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10 Befahrungen von 10 verschiedenen Auffahrten an 9 verschiedenen Pässen.
Kahlenberg Leopoldsberg
Ostauffahrt vom Kahlenbergerdorf
2,8 km / 271 Hm Alpen, Wienerwald, Wien
23.02.2018, Coca_Coela:
Schon von weither kann man den steilen Hang bewundern, mit dem der Leopoldsberg zur Donau abfällt. Auch unser Weg führt die Bergflanke völlig kompromisslos geradeaus hinauf. Los geht es gegenüber der Unterführung südwestlich der Bahnhaltestelle Kahlenbergerdorf. Parallel zur Donau und zur Bahnlinie verläuft die vielbefahrene Heiligenstädter Straße, und auf der westlichen Straßenseite geht es, immer den Schildern der Mountainbikestrecke folgend, in das kleine, verwinkelte Kahlenbergerdorf.
Sofort biegt man links in die Bloschgasse ein und fährt dann, mit mäßiger Steigung, an der dritten Abzweigung rechts um eine Kehre in die Billergasse. Am St.-Georgs-Platz angekommen geht es links auf die Eisernnenhandgasse, der man nun zunächst nur noch folgen muss. Das hat auch sein Gutes, denn mit dem nun folgenden Anstieg ist man mit Sicherheit ausreichend beschäftigt.
Direkt nach dem Ortsende geht es nämlich an die Grenze des für Normalsterbliche mit dem Rennrad Machbaren. Zwar geht es nur um 800 Meter in der Waagerechten, aber die 140 Höhenmeter machen das kurze Stück länger als man denkt.
Kahlenberg Leopoldsberg
Alpen, Wienerwald, Wien
23.02.2018, Coca_Coela:
Hoch über Wien gelegen ist der Kahlenberg der bekannteste Aussichtspunkt der österreichischen Hauptstadt. Gleichzeitig ist dieser Berg auch tief in der europäischen Geschichte verwurzelt, denn schließlich begann von hier aus die Befreiung Wiens von der türkischen Belagerung im Jahre 1683. Wem ein solches Ziel noch nicht Grund genug für einen Ausflug ist, der kann auf dem Weg noch einen extrem knackigen Anstieg mitnehmen. Die meisten Routen zum Kahlenberg sind aufgrund des beim Bau der Wiener Höhenstraße verwendeten rustikalen Bodenbelags für Rennradfahrer kein gutes Pflaster, Freunde des Pavés ausgenommen (wie etwa Niedertopfstedt). Ausgerechnet das steilste Stück ist aber, obwohl als Teil des lokalen Mountainbikestreckennetzes beschildert, durchgehend asphaltiert und stellt nur höchste Anforderungen an die Kondition des Fahrers.
Obwohl von oben mehrere Wege mit ausgesprochen schöner Aussicht weiterführen, ist aufgrund des Kopfsteinpflasters nur die direkte Abfahrt nach Nussdorf zu empfehlen, die auf dem ersten Stück genau der Auffahrt entspricht, aber an der letzen in der Anfahrt beschriebenen Kreuzung einfach geradeaus weiterläuft.
Lattenberg
Sauerland, Nordrhein-Westfalen
12.02.2011, Coca_Coela:
Lattenberg ist eine Gruppe von Häusern samt Ausflugslokal mitten im Arnsberger Wald. Unter diesem Namen ist auch eine in der Nähe gelegene Passhöhe bekannt, über die man von Glösingen im Ruhrtal im Südwesten nach Hirschberg im Nordosten gelangt. Insbesondere die Anfahrt aus dem Ruhrtal ist recht hübsch: zahlreiche Kehren, eine einigermaßen nennenswerte Steigung, Laubwald, im Vergleich zu anderen Straßen durch den Arnsberger Wald mäßiger Durchgangsverkehr. Allerdings zieht die Strecke am Wochenende eine Menge Ausflugsverkehr auf Motorrädern an. Auf der Kurvenstrecke gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 km/h und der zum Teil etwas unebene Belag leistet einen praktischen Beitrag zum Verhindern von Raserei; aber eine Garantie gegen unangenehme Überholvorgänge ist das natürlich nicht. Da im Arnsberger Wald kaum verkehrsärmere Alternativen zur Verfügung stehen, trotzdem kein Punktabzug.
Lattenberg
Westanfahrt von Glösingen
5,6 km / 244 Hm Sauerland, Nordrhein-Westfalen
12.02.2011, Coca_Coela:
Man verlässt Glösingen auf der Hauptstraße Richtung Osten. Wo rechts die Straße in Richtung Ruhrbrücke bzw. Meschede abzweigt, fährt man geradeaus in den Wald; hier beginnt der Anstieg. Die Strecke führt nun in zahlreichen Kurven – richtige Serpentinen sind es nicht ganz ‐ den Hang hinauf. Die Steigung liegt relativ konstant bei etwa 6 %. Zweimal zweigen links Wege ab, und Schilder weisen auf das Gasthaus in Lattenberg hin. Zur Passhöhe geht es aber geradeaus. Am zweiten Abzweig hat man 3,5 km und 205 Hm in den Beinen. Nun geht die Steigung stark zurück und schließlich fast ganz gegen Null, so dass die Passhöhe kaum zu lokalisieren ist.
Lattenberg
Ostanfahrt von Hirschberg
3,9 km / 125 Hm Sauerland, Nordrhein-Westfalen
12.02.2011, Coca_Coela:
Los geht es in Hirschberg, einem pittoresken Dörfchen auf einem Hügel mitten im Arnsberger Wald. Von der Umgehungsstraße biegen wir auf die Straße Bacheufer Richtung Arnsberg ab. Die Straße führt noch an ein paar Häusern vorbei und anschließend relativ bald in den Wald. Bei um die 3 % Steigung ist niemand gezwungen, sich zu überanstrengen, und nach einigen Kurven hat man die Passhöhe erreicht.
Wiblingwerde
Sauerland, Nordrhein-Westfalen
09.05.2010, Coca_Coela:
Das Örtchen Wiblingwerde bezeichnet sich als das „höchste Kirchdorf im Märkischen Kreis“. Das ist nicht nur für Lokalpatrioten von Bedeutung, sondern auch für Rennradfahrer. Denn Wiblingwerde liegt auf einer landwirtschaftlich genutzten Hochfläche, die auf drei Seiten in steilen und bewaldeten Hängen zu den tief eingeschnittenen, stärker industrialisierten Tälern von Lenne und Nahmerbach abfällt.
Das dadurch entstehende Verkehrsaufkommen zwischen Berg und Tal führt wiederum dazu, dass man in der Umgebung viele relativ beachtliche Anstiege mit rennradtauglichem Straßenbelag findet, etwa nach Rennerde, Oevenscheid und Veserde. Auf zwei von diesen Anstiegen kann man bis direkt in den Ort hinein bergauf fahren.
Von Westen geht es aus dem ruhigen, aber teilweise schlecht asphaltierten Nahmertal auf einer etwas breiteren Strecke mit mäßiger Steigung zum Funkturm an der Westseite des Ortes. Von Osten fährt man von der Bundesstraße im Lennetal über einen engen und teilweise extrem steilen Weg zum höchsten Punkt des Ortes.
Wiblingwerde
Ostanfahrt von Helbecke / Opperhusen
3,8 km / 330 Hm Sauerland, Nordrhein-Westfalen
09.05.2010, Coca_Coela:
Der Startpunkt dieses brutalen Anstiegs liegt im Lennetal zwischen Nachrodt und Altena an der B236, am Abzweig über den Bahnübergang südlich von Einsal. Wer hier abbiegt, sollte auf einiges vorbereitet sein und im Anstieg mit seinen Kräften haushalten. Die Steigung ist nicht nur schon im Durchschnitt beachtlich, sondern auch noch extrem unregelmäßig. Nach knapp drei Vierteln der Strecke zieht sie plötzlich für mehrere hundert Meter auf bis zu 20 % an. Auch wenn es danach wieder etwas flacher wird: Bis zum Schluss folgt auf jedes Flachstück eine neue Rampe.
Nach dem Bahnübergang geht es geradeaus über die Kreuzung, und wenige Meter später fährt man halbrechts in den Wald. Der Weg führt nun 1 km am Bach entlang, die Steigung ist etwas unregelmäßig, relativ anspruchsvoll, aber keineswegs extrem und liegt im Schnitt zwischen 8 und 9 %. Durch eine Rechtskurve windet sich die Straße schließlich aus dem Tal, und die Steigung zieht zum ersten Mal etwas empfindlicher an.
Wiblingwerde
Westanfahrt von Lahmen Hasen über Herlsen
4,2 km / 282 Hm Sauerland, Nordrhein-Westfalen
09.05.2010, Coca_Coela:
Der gemächlichere Anstieg beginnt in Lahmen Hasen im schmalen, aber hübschen Nahmertal, das sich leider durch einen teilweise extrem heruntergekommenen Straßenbelag auszeichnet. Der Abzweig Richtung Wiblingwerde ist unauffällig, aber dennoch kaum zu verfehlen, da es sich um die einzige Kreuzung im Ort handelt. Ziemlich direkt geht es in den Wald, und man fährt zunächst längere Zeit im Tal eines kleinen Baches. Die Steigung pendelt sich bald um 7 % ein und macht im gesamten Verlauf nur kleinere Ausreißer nach oben oder unten. Der Straßenzustand wird nach kurzer Zeit deutlich besser, da die Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde offenbar im Gegensatz zur Stadt Hagen das nötige Geld für eine Renovierung übrig hatte.
Man fährt zunächst an allen Kreuzungen geradeaus, d.h. weder nach Kaltenborn noch nach Auf dem Ahorn, Höllerhagen oder Wörden, sondern immer Richtung Herlsen. Wenn sich der Wald im Tal gerade zu lichten beginnt, führt die Straße über eine Serpentine den Hang hinauf.
Hellefelder Höhe
Sauerland, Nordrhein-Westfalen
04.12.2009, Coca_Coela:
Die Hellefelder Höhe befindet sich zwischen Arnsberg, Sundern und Eslohe. Wer von Arnsberg nach Sundern möchte, kann hier noch einige Höhenmeter mehr als auf der Strecke über den Ochsenkopf machen. Er kann dabei allerdings anders als dort nicht vom Fahrverbot für Motorradfahrer am Wochenende profitieren. Ob eine Geschwindigkeitsbegrenzung, die vor einiger Zeit in Biker-Kreisen für Aufregung sorgte, das Verkehrsproblem lösen konnte, kann der Autor aus der eigenen begrenzten Erfahrung nicht abschließend beurteilen. Bei seinen eigenen Touren kam es aber zu keinen Problemen.
Hellefelder Höhe
Nordanfahrt von Arnsberg
7,7 km / 286 Hm Sauerland, Nordrhein-Westfalen
04.12.2009, Coca_Coela:
Die Strecke beginnt, ebenso wie der Anstieg zum Ochsenkopf, in Arnsberg am Kreisverkehr Altes Feld–Hellefelder Straße–Sunderner Straße. Richtung Hellefeld geht es verwirrenderweise nicht über die Hellefelder Straße, sondern über die Teutenburg. Durch das Tal des Hellefelder Bachs geht es bei mäßiger Steigung rasch in den Wald. Nach einigen Kilometern windet sich die Straße über einige Serpentinen aus dem Bachtal, und erste Gipfel täuschen schon ein Ende des Anstiegs vor, verdecken aber nur den eigentlichen Scheitelpunkt der Strecke. Die Steigung zieht auch jetzt nicht wesentlich über die 4 % an, die man im Durchschnitt zu überwinden hat. Kurz hinter der Passhöhe lichtet sich der Wald. Man kann einen Blick ins Tal genießen und sich in die kurze Abfahrt nach Hellefeld stürzen.
Fernsehturm Meschede
Sauerland, Nordrhein-Westfalen
14.09.2009, Coca_Coela:
Der Fernsehturm Meschede steht ein Stück westlich des Stimmstamms. Am Fernsehturm vorbei führt eine Passstraße, die von der Südanfahrt des Stimmstamms abzweigt und Meschede mit Hirschberg verbindet. Sie ist relativ breit und mit einem einigermaßen großzügigen Seitenstreifen ausgebaut. Der Verkehr scheint weniger schlimm als auf der benachbarten Bundesstraße. Mangels Kehren scheint sie auch bei Motorradfahrern nicht so beliebt zu sein, wie manch andere Strecke durch den Arnsberger Wald – jedenfalls nach der begrenzten Erfahrung des Autors auf dieser Strecke. Die Route lässt sich also als verkehrsärmere Alternative zur Nordanfahrt des Stimmstamm nutzen. Sonst hat sie Rennradfahrern leider auch nicht mehr zu bieten als Motorradausflügern.
Fernsehturm Meschede
Nordanfahrt von Hirschberg
4,3 km / 190 Hm Sauerland, Nordrhein-Westfalen
14.09.2009, Coca_Coela:
Los geht es in Hirschberg, einem pittoresken Dörfchen auf einem Hügel mitten im Arnsberger Wald. Man biegt von der Südumgehung auf die Bermecke in Richtung Meschede ein und rollt zunächst kurz bergab. Nachdem ein Bach überquert ist, beginnt der Anstieg. Die Steigung pendelt sich rasch um 4 bis 5 % ein, wo sie für den gesamten Anstieg bleibt. Zunächst führt die Straße zwischen Feldern über einen leicht ansteigenden Hang, und man passiert die einzige Kurve der Strecke. Nach knapp einem Kilometer fährt man in den Nadelwald. Die Straße führt nun breit ausgebaut immer geradeaus. Kurz vor der Passhöhe kommt der Fernsehturm in Sicht. Zwischendurch gibt es nicht viel zu sehen. Die Streckenführung, Umgebung und Steigung sind nicht sonderlich schön und ohne jede Abwechslung. Der Weg bergauf kann daher als das Musterbeispiel einer langweiligen Auffahrt gelten. Wer aber eine lange, gerade, gleichmäßige Abfahrt sucht, könnte bergab durchaus Gefallen an dieser Strecke finden, zumal die Talstation in Hirschberg ein weitaus lohnenderes Ziel ist als der Sendeturm am Pass.
Fernsehturm Meschede
Südanfahrt vom Stimmstamm
2,6 km / 45 Hm Sauerland, Nordrhein-Westfalen
14.09.2009, Coca_Coela:
Knapp 1 km vor der Passhöhe des Stimmstamms zweigt links die Straße nach Hirschberg ab. Von dieser Seite aus hat die Straße zwar kaum Steigung, aber zumindest einige Kurven. Nach kurzer Zeit erreicht man die Passhöhe und kann sich in die dann doch etwas längere Abfahrt stürzen.
Bockstall
Sauerland, Nordrhein-Westfalen
06.09.2009, Coca_Coela:
Der Bockstall ist eine Passhöhe im Arnsberger Wald. Um sie zu überqueren, muss man sich auf eine Fahrt auf der Bundesstraße B229 einlassen, die das Ruhrtal um Arnsberg im Süden mit dem Möhnetal und dem Möhnesee im Norden verbindet. Insbesondere aus Norden macht die Strecke aufgrund der gemäßigten Steigung nicht wirklich den Eindruck einer Passstraße.
Der Naturpark Arnsberger Wald stellt Rennradfahrer vor zwei Probleme, die auch diese Strecke betreffen: Da nur wenige Straßen den Naturpark durchqueren, hat man es bei fast jeder dieser Verbindungen mit einer Hauptverkehrsstraße zu tun und die landschaftlichen Reize und kurvenreichen Strecken ziehen vor allem am Wochenende viele Motorradfahrer an.
Der Verkehr über den Bockstall ist zwar deutlich weniger schlimm als der über den Stimmstamm, trotzdem gibt es dafür einen Schönheitspunkt Abzug. Wer es ruhiger mag, kann ein Stück der Strecke ersetzen, indem er durchs Wanntal fährt. Dabei verpasst man allerdings auch die ernsthafteren Steigungen.
Bockstall
Südanfahrt von Arnsberg
3,1 km / 153 Hm Sauerland, Nordrhein-Westfalen
06.09.2009, Coca_Coela:
Im Stadtzentrum von Arnsberg biegt man von der Ruhrtalstraße auf die Grimmestraße und folgt der B229. Die Straße beginnt sofort recht ordentlich mit über 5 % zu steigen und führt zunächst geradeaus durch das Stadtgebiet. Nach etwa 1,5 km endet die Bebauung. Die Straße führt nun auf einer Brücke über die Autobahn und dabei so hoch über das Tal, dass man einen recht spektakulären Ausblick hat. Nach einem eher flacheren Abschnitt hinter der Brücke zieht die Steigung wieder an. Die Straße führt in den Wald, und die Ausblicke ins Tal werden weniger. Nach einigen Kurven lässt die Steigung dann nach, und bald ist die Passhöhe erreicht.
Bockstall
Nordanfahrt von Delecke / Torhaus
6,3 km / 132 Hm Sauerland, Nordrhein-Westfalen
06.09.2009, Coca_Coela:
Die Nordanfahrt beginnt am Südufer der Möhnesees. Südöstlich der Delecker Brücke folgt man der B229, die hier Arnsberger Straße heißt. Die Straße führt kurz bergauf, und nach einer Abfahrt folgt eine Brücke über den Südarm des Möhnesees. Nachdem dieser überquert ist, beginnt der Anstieg zum Bockstall. Zunächst lässt die Strecke allerdings eher an eine gemütliche Radtour im Wald denken als an eine ernsthafte radsportliche Herausforderung. Nach etwa 3 km mit einer Steigung von nie wesentlich über 2 % erreicht man die kleine Ortschaft Breitenbruch. Sollte hier tatsächlich schon jemand erschöpft sein, kann er die reichlich vorhandene Ausflugsgastronomie nutzen. Anschließend geht es auf eine kurze Abfahrt. Rechts zweigt dann die Straße durchs Wannetal ab. Auf den folgenden 2 km gibt es dann noch eine halbwegs nennenswerte Steigung von um die 4 % zu bewundern, bevor die Passhöhe erreicht ist.
Wilhelmshöhe (Sauerland)
Sauerland, Nordrhein-Westfalen
19.07.2009, Coca_Coela:
Die Wilhelmshöhe ist der Standort des gleichnamigen Hotels südwestlich von Neuenrade, an der Kreuzung von Altenaer Straße und Werdohler Straße. Leser dieser Publikation werden allerdings wahrscheinlich weniger von der Übernachtungsmöglichkeit angezogen als von der knackigen Klettertour, die aus dem Lennetal hier hinauf führt, und die sich sehr gut mit dem Anstieg von Neuenrade zum Kohlberg kombinieren lässt. Alles, was beide trennt, ist knapp 1 km Abfahrt ins Zentrum von Neuenrade.
Wilhelmshöhe (Sauerland)
Südanfahrt von Werdohl
2,6 km / 178 Hm Sauerland, Nordrhein-Westfalen
19.07.2009, Coca_Coela:
Im Stadtzentrum von Werdohl biegt man von der B236 durch das Lennetal auf die Neuenrader Straße in Richtung Neuenrade ab. Man folgt zunächst der Hauptverkehrsstraße, die mit mäßiger Steigung allmählich aus dem Tal führt. Nach ziemlich genau 1 km macht die Hauptstraße eine Linkskurve und beginnt sich in Serpentinen den Hang hinauf zu winden.
Der geübte Radfahrer vermeidet allerdings lieber den Verkehr und die mildere Steigung und biegt an einer etwas unübersichtlichen Kreuzung in der Kurve links auf die Straße „In der Hartmecke” ab. Der Weg ist als regulärer Fahrradweg ausgeschildert und entsprechend leicht zu finden. Der Autor rät allerdings trotzdem ausdrücklich, die Strecke nur in sportlicher Absicht oder zu Fuß zu nutzen. Denn ohne jeden Kompromiss führt der Weg nun geradeaus den Hang hinauf und überwindet auf etwas über 1 km 150 Hm. Der Weg ist relativ eng und zum Teil für motorisierte Fahrzeuge gesperrt, die Kulisse ist wenig spektakulär.
Wilhelmshöhe (Sauerland)
Südwestanfahrt von Hölmecke
2,9 km / 185 Hm Sauerland, Nordrhein-Westfalen
19.07.2009, Coca_Coela:
Die Strecke folgt der Hölmecker Straße, einer Hauptstraße, die westlich von Werdohl aus dem Lennetal Richtung Neuenrade führt. Auch hier liegt der Scheitelpunkt der Strecke ca. 500 m vor der Wilhelmshöhe. Im Gegensatz zur Südanfahrt ist hier die Steigung relativ konstant.
Veserde
Nordanfahrt von Letmathe
5,3 km / 307 Hm Sauerland, Nordrhein-Westfalen
24.05.2009, Coca_Coela:
Der Nordanstieg steht dem Nordwestanstieg in Punkto Härte zwar minimal nach. Aufgrund der Aussicht, die abwechselnd weit in alle umliegenden Täler reicht, und der vielfältigen und zum Teil idyllischen Umgebung hat die Strecke aber fünf Schönheitspunkte völlig verdient.
Von Norden kommend überquert man direkt östlich des Letmather Bahnhofs die Gleise. Sofort macht die Straße eine Rechtskurve und beginnt zu steigen. An der nächsten Abzweigung hält man sich links und kann schon erkennen, was man vor sich hat: Die schmale Straße zieht sich fast geradeaus den steilen Hang hinauf und die Steigung bleibt im nächsten Kilometer ununterbrochen zwischen 9 und 12 %. Nachdem man ein Stück durch eine Art Hohlweg gefahren ist, liegt die Strecke bald voll in der Sonne, dafür kann man sich nun über die zum Teil spektakuläre Aussicht freuen – jedenfalls wenn man nicht voll und ganz mit der Steigung beschäftigt ist.
Wer den folgenden etwas flacheren Abschnitt nicht nutzt, um sich etwas zu erholen, wird bald bestraft, denn nach ca.