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Befahrungen von 18 verschiedenen Auffahrten an 14 verschiedenen Pässen.
Sudeten, Westsudeten, Riesengebirge, W.dolnośląskie/Niederschlesien, Královéhradecký kraj/Region Königgrätz
08.03.2013,
Gourmet:
Der Spindlerpass im Riesengebirge verbindet das polnische
Podgórzyn mit dem tschechischen
Špindlerův Mlýn (Spindlermühle). Er liegt im Karkonoski Park Narodowy (Nationalpark Riesengebirge).
Der Pass ist nur von der tschechischen Seite von Spindlermühle aus eine ausgebaute und befahrbare Straße, die auch im Winter geräumt wird. Die Nordseite ist für den Autoverkehr gesperrt, weshalb kein tschechisch- polnischer Transitverkehr besteht und man den gigantisch steilen Nordhang für sich alleine hat. Auch die Südseite ist daher weniger vom Autoverkehr belastet, da sie lediglich als Anfahrt zum Wanderparkplatz und zu einer Handvoll Pensionen an der Passhöhe dient.
(Ergänzungen durch
jonnybaa .)
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Sitia-Gebirge, Kreta
04.06.2011,
Gourmet:
Der Afentis befindet sich im östlichen Teil Kretas und ist der höchste Punkt Ostkretas. Auf der Landkarte findet man ihn am einfachsten, wenn man ausgehend von Ierapetra (der südlichsten Stadt Europas) ca. 20 km der Küste nach Osten folgt bis ins kleine Örtchen Mavros Kolymbos. Dort muss man dann nach links einbiegen bis Oreino (10 km Passstraße asphaltiert bis auf 690 m), und ab Oreino links in Richtung Triphti/Afentis der Schotterstraße folgen. Der Afentis ist durch seinen markanten rot-weißen Telemast und die kleine weiße Kapelle auf dem Gipfel als sehr markanter Punkt im Gebirge Oros Triphti insbesondere von der Südostseite der Insel bereits von weitem erkennbar.
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Südrampe ab Mavros Kolymbos über Oreino
21,0 km / 1470 Hm
Sitia-Gebirge, Kreta
04.06.2011,
Gourmet:
Will man den Afentis bezwingen, bedarf es eines MTBs, da die letzten 12 km der Passauffahrt nicht asphaltiert sind, zudem sind die letzten 5 km extrem steil, so dass es im Zusammenspiel mit dem Schotter unmöglich scheint, den Pass ohne Untersetzung zu bezwingen.
Gestartet wird also im kleinen Örtchen Mavros Kolimbos auf Meereshöhe. Wir folgen auf den kommenden 10 km der gut asphaltierten Straße hinauf bis Orino. Hier werden ca. 700 Hm bewältigt, immer wieder gibt es traumhafte Aussichten auf das Libysche Meer und die schroffen Felslandschaften des Gebirges. Ein Olivenbaum reiht sich an den anderen, und nicht selten wird man von den Hunden der Olivenbauern unfreundlich angekläfft. Mit etwas Glück lassen sich auch einmal große Greifvögel sehen. Die Flaschenhalter sollten mit ausreichend Wasser bestückt sein, denn einen Laden oder eine Tankstelle bekommt man auf der ganzen Strecke nicht zu Gesicht. Der Verkehr gestaltet sich minimal, wenn überhaupt sind die Bauern mit ihren Jeeps unterwegs, Tourismus findet hier oben nicht statt, man kann also noch die echten Kreter bestaunen.
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Výpřež Tetřeví sedlo, Ausgespann
Sudeten, Westsudeten, Jeschkengebirge, Liberecký kraj/Region Liberec
17.08.2010,
Gourmet:
Die Straße über den Výpřež, der in Tschechien auch als Tetřeví sedlo („Auerhahnsattel“ auf Deutsch) bekannt ist, führt durch das Jeschkengebirge und verbindet Křižany oder Osečná im Westen mit Liberec (Reichenberg ist der deutsche Name) im Osten. Was der Name des Passes bedeutet und wie es zu dem Namen kam, kann man auf der
Internetseite des Hotel Ještěd nachlesen. Vom Výpřež aus führt eine Stichstraße zum Gipfel des
Ještěd, auf dem sich das Hotel befindet. Zu Liberec sei noch gesagt, daß es nach Meinung des Autors die lebenswerteste Stadt Tschechiens ist und Austragungsort der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft 2009 war.
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Výpřež Tetřeví sedlo, Ausgespann
Westauffahrt von Křižany
8,0 km / 380 Hm
Sudeten, Westsudeten, Jeschkengebirge, Liberecký kraj/Region Liberec
17.08.2010,
Gourmet:
Die Auffahrt ist
bis zum Výpřež-Sattel wenig steil. Der
Steigungsschnitt liegt ungefähr bei 5 %. Es geht auf gut befahrbarer Piste in größeren
Serpentinen durch bewaldetes Gebiet.
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Výpřež Tetřeví sedlo, Ausgespann
Ostauffahrt von Liberec
4,6 km / 289 Hm
Sudeten, Westsudeten, Jeschkengebirge, Liberecký kraj/Region Liberec
17.08.2010,
Gourmet:
Auch diese Auffahrt ist
bis zum Výpřež-Sattel wenig steil. Der
Steigungsschnitt liegt ungefähr bei 6 %. Es geht auf gut befahrbarer Piste in größeren
Serpentinen durch bewaldetes Gebiet.
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Sudeten, Westsudeten, Jeschkengebirge, Liberecký kraj/Region Liberec
17.08.2010,
Gourmet:
Der Ještěd ist ein sehr markanter Berg westlich von Liberec (Reichenberg) in Nordböhmen. Mit 1012 m Höhe ist er die höchste Stelle im Jeschkengebirge und von weitem durch sein markantes Gesicht zu erblicken. Bei guter Sicht kann man vom Jeschken (so lautet sein deutscher Name) bis ins
Riesengebirge und zur Schneekoppe blicken.
Der Jeschken ist touristisch voll erschlossen. Neben einem sehr gut ausgebauten Skigebiet gibt es auf dem Gipfel ein markantes
3-Sterne-Hotel mit guter Küche. Aufgrund des futuristischen Baustils dieses Hotels mit seinem etwa 100 m hohen Fernsehturm ist der Jested nicht nur durch seine Höhe einmalig in der Region. Auf seinen Gipfel gelangt man nicht nur zu Fuß, mit dem Auto oder dem Rad, sondern auch mit einer Kabinenseilbahn von Horní Hanychov, einem Stadtteil von Liberec, aus.
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Stichstraße vom Výpřež
3,0 km / 243 Hm
Sudeten, Westsudeten, Jeschkengebirge, Liberecký kraj/Region Liberec
17.08.2010,
Gourmet:
Vom Sattel des
Výpřež aus führt eine etwa 3 km lange
Stichstraße auf den Gipfel des Jeschken, die stetig steiler wird. In der Spitze werden
sicherlich 13 % Steigung erreicht. Oberhalb des Sattels zeigt der
Jeschken mit großen Felsen und beeindruckenden Aussichten sein wahres
Gesicht.
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Erzgebirge, Karlovarský kraj/Region Karlsbad
02.01.2010,
Gourmet:
Der Wirbelstein (auf Tschechisch Meluzína) liegt etwa drei Kilometer östlich des
Klínovec (auf Deutsch Keilberg), dem höchsten Gipfel des Erzgebirges. In der Nähe findet man die Wintersportorte
Boží Dar und
Měděnec am
Kupferhügel, beide direkt am Kamm des Erzgebirges unmittelbar an der deutschen Grenze in der Region Oberwiesenthal gelegen. Auf den Meluzína fährt man am besten vom Egertal kommend zwischen Duppauer Gebirge und der Erzgebirgssüdseite. Der Berg hat von dieser Seite drei Auffahrten. Beginnend in Stráž nad Ohří, Krásný Les oder Boč bietet er genügend Abwechslung für den Mittelgebirgsbergfahrer. Jede dieser Möglichkeiten hat ca. 700 Hm am Stück. Die Auffahrt über Stráž nad Ohří nach Osvinov zum Meluzína ist die anspruchsvollste Variante.
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Südostauffahrt von Boč via Srní
11,8 km / 700 Hm
Erzgebirge, Karlovarský kraj/Region Karlsbad
02.01.2010,
Gourmet:
Auf der Europastraße 442 von Klášterec nad Ohří westwärts in Richtung Karlovy Vary
biegen wir ca. 0,5 km vor Boč rechts ab in Richtung Srní und folgen einer
durch bewaldetes Gebiet führenden Bergstraße nach Srní, die sehr schnell an
Höhe gewinnt.
Die Steigung bis Srní ist mäßig steil (ca. 10 % Steigung) und mit
dem Rennrad gut befahrbar. In Srní angekommen folgen wir der Straße über
einen mit Obstbäumen geschmückten Bergsattel in Richtung Gipfel (weniger
ansteigend, fast eben), bis von links die Auffahrt von Krásný Les auf unsere
Straße führt. Hier muss man weiter geradeaus fahren und erreicht nach ca. 3 km und weiteren 250 Hm den höchsten Punkt unterhalb des Meluzínagipfels. Dieser ist sehr unscheinbar, die letzten 100 Hm werden immer
flacher. Links kommt dann irgendwann ein Felsmassiv in den Blick, gelegen ca.
50 m über der Straße. Das ist der Gipfel, von dem aus man einen traumhaften Blick auf das
Fichtelberghaus, der höchsten deutschen Erhebung
des Erzgebirges, hat.
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Südostauffahrt von Stráž nad Ohří via Osvinov
10,2 km / 771 Hm
Erzgebirge, Karlovarský kraj/Region Karlsbad
02.01.2010,
Gourmet:
In Strá nad Ohí nur wenige Kilometer westlich von Bo biegt man an der einzig im Ort möglichen Stelle rechts ab und fährt auf ziemlich holpriger Piste bis zu einer kleinen Weggabelung, an der man links über eine kleine Brücke einen Bach überquert. Ab diesem Punkt wird die Steigung brutal und hat in der Spitze 18 bis 20 % bis in den Ort Osvinov hinein. Osvinov ist ein verfallenes kleines Bergdorf mit einer kleinen Pension namens Milan. Hinter der Pension teilt sich die Straße, wir müssen uns rechts eine Rampe hinauf quälen, die mit über 20 % Steigung enorm steil ist. Das Gelände wird danach flacher, der Asphalt ist schlimm, fast nicht vorhanden, und führt über eine Feldstraße in den Wald hinein auf die von Krásný Les kommende Auffahrt. An der Kreuzung muss rechts abgebogen werden. Ca. 1 km später erreichen wir die von Srní kommende Straße, wir biegen links ab und fahren weiter bergauf bis zum Gipfel. Diese Variante gilt aktuell als die Nr. 5 unter den schwersten Anstiegen Tschechiens.
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Südauffahrt von Damice via Krásný Les
13,2 km / 725 Hm
Erzgebirge, Karlovarský kraj/Region Karlsbad
02.01.2010,
Gourmet:
Ca. 5 km westlich von Stráž nad Ohří in Richtung Karlovy Vary biegt man von der Europastraße 442 in Richtung Krásný Les ein und meistert die ersten 200 Hm bei ca. 6 bis 7 % Steigung bis nach Krásný Les.
An der im Ort befindlichen Kreuzung muss man rechts abbiegen. Nach ca. 300 m folgt eine kurze Abfahrt. In der Senke muss man wiederum links abbiegen. Ab hier geht es wunderschön durch den Wald in lang gezogenen Serpentinen hinauf bis zum Abzweig nach Srní, an dem man sich links in Richtung Gipfel orientiert, wie in der Beschreibung der Ostauffahrt schon geschildert.
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Nordauffahrt von Podgórzyn über Borowice
11,6 km / 815 Hm
Sudeten, Westsudeten, Riesengebirge, W.dolnośląskie/Niederschlesien, Královéhradecký kraj/Region Königgrätz
30.09.2008,
Gourmet:
Die Auffahrt beginnt in Podgórzyn. Aus Richtung Sobieszów kommend, fährt man dort, wo die 366 einen Linksknick vollzieht, geradeaus in Richtung Przesieka. Die Straße nennt sich, wie auch die 366, Nowa. Aus der anderen Richtung kommend, biegt man entsprechend links ab.
Der Berg ist anfangs auf den ersten 7–8 km gnädig und tut so nicht besonders weh. Der Asphalt ist jedoch mies, voller Löcher und teilweise findet man nur noch Schotter vor. Aber er ist schön, dicht bewaldet und sehr ruhig. Ab dem Sperrbalken wird es jedoch extrem steil. Allein schon das Einklicken ins Pedal erfordert höchste Konzentration. Sitzt man endlich halbwegs auf dem Rad, steht man in einer Rampe mit 15–25 %, in der Spitze 27 %, auf ca. 1 km Länge. Danach wird es erst einmal flacher, aber die Steigung fällt nicht unter 7 %. Jetzt muss man Kräfte sammeln, denn die Schlussrampe steht plötzlich vor einem. Eine Wand baut sich geradewegs vor einem auf. Der letzte Kilometer ist im Schnitt noch einmal über 18 % steil.
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