quäldich-Mitglied MartinIII
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Befahrungen von 37 verschiedenen Auffahrten an 33 verschiedenen Pässen.
französische Seite von Isola
20,0 km / 1478 Hm
Alpen, Seealpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur, Piemont
09.07.2005,
MartinIII:
Ausgangspunkt für den Anstieg auf den Col de la Lombarde mit seinen 2350 m ist der Ort Isola, im Tal der Tinée, welches von Süden kommend durch seine steilen, weinroten Felswände zu beeindrucken weiß. Das verschlafene Isola liegt auf einer Seehöhe von 871 m auf der Straße von Nizza in Richtung
Col de la Bonette.
Vor den Dorfplatz in Isola zweigt rechts die Departement-Straße 97 in Richtung Isola 2000 ab. Die ersten Kilometer sind geprägt durch deren Steilheit und flößen einerseits durch die Einfahrt in ein eng eingeschnittenes Tal, andererseits durch den ersten Kilometerstein, auf welchem die Distanz nach Isola 2000 mit 25 km und die zum Col de la Lombarde mit 29 km beziffert wird, enormen Respekt ein (diese Distanzen werden aber nicht erreicht, bis zum Pass sind es 21 km). Die Passstraße ist dadurch, dass sie den renommierten Wintersportort Isola 2000 auch im Winter für seine Wintersportgäste als Zufahrt dient, in tadellosem Zustand und weist beinahe autobahnähnliche Breiten auf.
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Südrampe von Susa
30,0 km / 1553 Hm
Alpen, Savoyen, Cottische Alpen, Grajische Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes, Piemont
18.01.2004,
MartinIII:
Ausgangspunkt der Passtraße vom Süden aus ist Susa (530 m). Über eine gut ausgebaute Straße windet man sich am Beginn des Anstieges einige Serpentinen durch dicht bewaldetes Gebiet empor, die teilweise durch steile Rampen charakterisiert sind. Es folgt nach etwa 6 km eine flachere Querung der Südflanke des Punta Mulatera (2544 m), ein Gipfel der schon im Tal beeindruckt, erstrecken sich nämlich Kraftwerksschächte des Mont-Cenis-Stausees bis ins Tal.
Das Tal wird immer enger, die Landschaft immer karger. An der Siedlung Montcenisio entschwindet Susa, nun tief unter uns im Tal, unserem Blick. Etwa auf Höhe der Baumgrenze überquert man die Landesgrenze nach Frankreich, und man erblickt im gleichen Moment schon die Staumauer des Mont-Cenis-Stausees, zu dessen Fuß man über eine flache, lange Gerade und einer schön angelegten Serpentinengruppe gelangt. Wer sich jedoch schon am Ziel wähnt, wird enttäuscht, wenn er die kleinen Wohnwagengespanne am Osthang über dem Stausee erblickt, die sich über weitgezogene Serpentinen noch über den See auf etwa 2100 m hinaufschrauben.
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