quäldich-Mitglied Mathias_Trebgast
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Befahrungen von 68 verschiedenen Auffahrten an 57 verschiedenen Pässen.
Fichtelgebirge, Bayern
07.07.2015,
Mathias_Trebgast:
Der Schneeberg bildet mit 1051 Metern Höhe die höchste Erhebung des Fichtelgebirges und ist damit der höchste Berg Frankens. Seine Gipfelregion war bis 1990 militärisches Sperrgebiet und der Turm mit der Radarstation das Wahrzeichen des Berges.
Dieser Tatsache verdankt der Schneeberg eine Besonderheit: Eine asphaltierte, gut ausgebaute Straße führt bis zum Gipfel, und somit bleibt es nicht nur Mountainbikern vorbehalten, sich dort hinauf zu quälen.
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Westauffahrt von Bischofsgrün
5,0 km / 450 Hm
Fichtelgebirge, Bayern
07.07.2015,
Mathias_Trebgast:
Der Autor gönnt sich das etwas zweifelhafte Vergnügen an einem sonnigen, warmen Spätsommertag. Als Startort bietet sich Bad Berneck an (die Anfahrt vom Heimatort des Autors, Trebgast, verläuft völlig flach und muss nicht beschrieben werden). Dieser bis zur Wende blühende Kurort ist heute weitgehend tot, liegt aber bezaubernd tief eingeschnitten in einem Tal. Dort verläuft auch der Weißmain-Radweg, der einen bis zum alten Bahnhof Bischofsgrün bei der Glasermühle führt. Dieser über 10 Kilometer lange Radweg auf der früheren Bahnstrecke führt ständig leicht bergauf, ist voll asphaltiert, verläuft fast komplett im Wald und lässt sich hervorragend befahren.
Nach einem kurzen Stück auf der B303 (Vorsicht! Enormes Verkehrsaufkommen, vor allem LKWs) biegt man rechts nach Bischofsgrün ab. Auf etwa einem Kilometer steigt die Strecke hier erstmals richtig an – leider verliert man die meisten der eben erstrampelten Höhenmeter durch eine Abfahrt am Ende des Luftkurortes wieder.
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Münchberger Hochfläche, Bayern
10.11.2013,
Mathias_Trebgast:
Der Sessenreuther Berg liegt genau zwischen dem Luftkurort Wirsberg und Marktschorgast und gehört zur sogennanten Fränkischen Linie. Diese kennzeichnet den abrupten Anstieg vom Steinach-, Schorgast- und Maintal hinauf zum Frankenwald und ins Fichtelgebirge. Viele Straßen führen dort hinauf – die meisten eher sanft ansteigend und einem Fluss- oder Bachlauf folgend. Andere wiederum können durchaus knackig sein, wie der hier beschriebene Anstieg.
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Westrampe von Wirsberg
2,1 km / 185 Hm
Münchberger Hochfläche, Bayern
10.11.2013,
Mathias_Trebgast:
Das Ziel ist schon von weitem erkennbar, da drei Windkraftanlagen (wovon zwei erst 2012 errichtet wurden, diejenige direkt auf dem Sessenreuther Berg stammt aus dem Jahr 2002) in unmittelbarer Nähe zum Kulminationspunkt stehen. Zum Luftkurort Wirsberg führen drei gut ausgebaute Radwege. An der Ampelkreuzung fährt man in den Ort hinein. Die ersten paar hundert Meter schlängelt sich die Straße sanft ansteigend durch den Ort, doch beim Rathaus an einer Rechtsabbiegung, Marktschorgast ist ausgeschildert, ist schnell Schluss mit dem angenehmen Rollen, denn sofort steigt die Straße steil an. Ein Schild weist auf 14 % Steigung hin, was aber für die gesamte erste Hälfte des Anstiegs gilt. Fast selbstverständlich, dass die Spitzen deutlich darüber liegen. Die Straße zieht sich – erst an Häusern und einer Jugendherberge vorbei, dann durch niedrigen Baumbestand – den Berg hinauf.
Nach einem Kilometer hat man dieses erste Steilstück geschafft und rollt wenige Meter später in den Ort Sessenreuth hinein.
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Bayern
19.07.2009,
Mathias_Trebgast:
Der Frankenwald ist ein Mittelgebirge im Norden [url=http://www.quaeldich.de/regionen/Bayern]Bayerns[/url] zwischen dem [url=http://www.quaeldich.de/regionen/Thueringer-Wald]Thüringer Wald[/url], dem [url=Http://www.quaeldich.de/regionen/Fichtelgebirge]Fichtelgebirge[/url] und dem Obermainland. Die Bezeichnung „Mittelgebirge” ist dabei eher schmeichelnd, ist sein höchster Berg doch der Döbraberg mit lediglich 794 Metern über dem Meer.
Der Frankenwald ist hauptsächlich von Fichtenwäldern bewachsen; dies und die Tatsache, dass die Dächer vieler Häuser mit schwarzem Schiefer gedeckt sind, verleihen der Region einen rauen, wilden, manchmal sogar unheimlichen Charakter.
Zentren des Frankenwalds sind Helmbrechts, Kronach, Naila und der bekannte Kurort Bad Steben. Vor allem seit der Grenzöffnung hat die Industrie, vor allem die Porzellan- und Textilindustrie, stark an Bedeutung verloren, so dass heute eher der Fremdenverkehr eine zentrale Rolle spielt.
Aufgrund der geringen Höhe sollte man meinen, der Frankenwald berge keine Herausforderungen an den Radfahrer.
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Bayern, Karlovarský kraj/Region Karlsbad
18.07.2009,
Mathias_Trebgast:
Das Fichtelgebirge (auf tschechisch: Smrčiny) liegt im Nordosten
Bayerns zwischen den Städten Hof und Weiden. Es bildet dabei einen markant hufeisenförmigen Gebirgsstock, dessen höchste Erhebungen der
Schneeberg (1053 m), der Ochsenkopf (1024 m), die Kösseine (938 m) und der Große Waldstein (877 m) sind. Durch das Gebirge verläuft die Europäische Hauptwasserscheide zwischen Nordsee und Schwarzem Meer. Am deutlichsten zu erkennen ist dies an den vier Flüssen (Main, Naab, Eger, Saale), die in vier unterschiedliche Himmelsrichtungen abfließen. Das Gebirge ist stark bewaldet (Fichten- und Buchenwälder herrschen vor); dies ist umso bemerkenswerter, da in den 80er Jahren wegen der hohen Luftverschmutzung die Wälder großflächig – vor allem in Höhen über 800 m – abstarben. Durch Wiederaufforstung und nicht zuletzt durch die sauberere Luft konnte dieses ökologische Desaster aber gerade noch abgewendet werden.
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Südanfahrt von Riva del Garda
14,4 km / 690 Hm
Alpen, Brescia- und Gardasee-Voralpen, Lago di Garda (Gardasee), Trentino - Südtirol
27.07.2008,
Mathias_Trebgast:
Die Südanfahrt zum Passo del Ballino nimmt ihren Anfang in Riva del Garda, dieser reizenden (insbesondere die Altstadt), aber vor allem im Sommer hoffnungslos überlaufenen Stadt am Nordufer des Gardasees. Hat man sich erst einmal durch das Verkehrschaos der Innenstadt gequält, stehen einem zwei Möglichkeiten der Befahrung offen, die sich dann am Tennosee treffen. Beide sind nicht sonderlich schwer (Durchschnittssteigung exakt 5 %), so dass man diese Tour problemlos an einem Ruhetag zwischen schwierigeren Etappen (z.B.
San Giovanni) fahren kann. Der schönere, aber auch verkehrsreichere der beiden Anstiege beginnt beim Wasserfall von Varone. Bis dorthin muss man nur der Beschilderung Tenno/Ponte Arche folgen. In zahlreichen Kehren windet sich die Straße nun erst durch die Dörfer Gavazzo und Cologna, um dann nach 6 Kilometern – umrahmt von Wein- und Olivenanpflanzungen – das Städtchen Tenno zu erreichen. Da sich die Anstrengung in Grenzen hält, kann man immer wieder den tollen Ausblick hinab zum Gardasee genießen.
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Nordrampe vom Passo d'Ámpola
14,0 km / 946 Hm
Alpen, Brescia- und Gardasee-Voralpen, Lago di Garda (Gardasee), Trentino - Südtirol, Lombardei
04.11.2006,
Mathias_Trebgast:
Am
Passo d'Ámpola beginnt der eigentliche Anstieg. Auf gut ausgebauter, teilweise frisch geteerter Straße geht es nun stetig in zahlreichen Kehren mit 7 bis 9, maximal 10 Prozent bergan. Der dichte Wald spendet Schatten, das Erlebnis wird kaum von Autoverkehr getrübt. Dagegen leisten zahlreiche Radsportler Gesellschaft - meist mit dem Mountainbike. Im letzten Drittel sorgen zwei kurze Flachpassagen für Erholung. Gegen Ende wird der Wald lichter und durch Almen abgelöst. Von der Passhöhe bieten sich grandiose Ausblicke Richtung Gardasee / Monte Baldo im Osten und schneebedeckte Dreitausender im Norden.
Insgesamt ist diese Tour nicht übermäßig schwer und deshalb auch dem unerfahrenerem Hobbyradler zu empfehlen. Für denjenigen, der sich vor allem an landschaftlicher Schönheit erfreut, ist sie ein absolutes Muss.
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Alpen, Brescia- und Gardasee-Voralpen, Lago di Garda (Gardasee), Trentino - Südtirol, Lombardei
01.01.2006,
Mathias_Trebgast:
Der Passo di Tremalzo im nordwestlichen Gardaseegebiet ist vor allem bei Mountainbikern bekannt, da seine spektakuläre Ostabfahrt hinunter zum Gardasee nicht asphaltiert ist und daher nicht mit dem Rennrad befahren werden kann.
Der Tremalzopass nimmt seinen Ausgang am
Passo d'Ámpola, dem Hochpunkt der
Verbindungsstrecke Lago d'Idro - Lago di Garda von Storo nach Riva del Garda.
Der Passo di Tremalzo ist auch für den Rennradler durchaus lohnenswert, vor allem, wenn man ihn von ganz unten in Riva del Garda angeht. 1600 Höhenmeter sind hier auf knapp 38 Kilometern zu überwinden. Dabei durchradelt man das reizvolle Ledrotal und kann sich vorher - mit Rennrad leider nicht zu empfehlen - an der (leider) teilweise zurückgebauten spektakulären Ponalestraße an phantastischen Ausblicken von der steilen westlichen Felswand des Gardasees ergötzen.
Eine komplett rennradtaugliche Verbindung von Idrosee und Gardasee besteht im Süden mit dem
Passo di San Rocco.
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Alternativsüdanfahrt über Pranzo
13,6 km / 698 Hm
Alpen, Brescia- und Gardasee-Voralpen, Lago di Garda (Gardasee), Trentino - Südtirol
30.11.-0001,
Mathias_Trebgast:
Diese Alternativroute erreicht man in Riva, wenn man in Richtung Limone fährt und kurz vor dem Tunnel links abbiegt (Pranzo ist ausgeschildert). In vielen Kehren zieht sich die Straße unmittelbar am Fuße einer Felswand den Hang hinauf. Am Lago di Tenno biegt sie auf die Hauptstraße zum Ballino ein. Auch sie ist nicht sonderlich steil und bietet sich – wegen des geringen Verkehrsaufkommens und der weit angelegten Kehren – vor allem zur Abfahrt an.
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