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Befahrungen von 5 verschiedenen Auffahrten an 5 verschiedenen Pässen.
Westrampe aus dem Pustertal
23,0 km / 1065 Hm
Osttirol, Alpen, Hohe Tauern, Südtirol, Pustertal, Trentino - Südtirol, Tirol
26.11.2006,
Muck:
Auf der italienischen Seite beginnt die Passstraße im Pustertal, auf einer Seehöhe von 1000 m. Aus Bruneck kommend zweigt sie nach knapp 8 km von der E66 (SS49) in das Antholzertal ab. Auf den ersten 12 Kilometern ist das Streckenprofil noch nicht allzu anspruchsvoll. Bis Antholz-Mittertal hat man außer einigen Wellen kaum Schwierigkeiten zu überwinden. Danach ändert sich das allerdings, Kilometer 13 weist schon einen Durchschnittswert von 6 % auf, bevor es von Kilometer 14 bis 16 steil wird. Auf diesem Teilstück liegt der durchschnittliche Steigungswert bei knapp über 9 % (toll bei der Abfahrt). Nun flacht das Gelände wieder ab und der Antholzer See (Untersee) kommt in Sicht. Die Strecke führt nun im Bogen am rechten Seeufer entlang und ist für etwas mehr als einen Kilometer fast eben. Am Ende des Sees (Kilometer 18), direkt zu Beginn des durch eine Ampel geregelten Stückes, bietet ein Gasthaus die Möglichkeit, die Verpflegung aufzufüllen.
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Ostrampe von Huben
35,4 km / 1235 Hm
Osttirol, Alpen, Hohe Tauern, Südtirol, Pustertal, Trentino - Südtirol, Tirol
22.11.2006,
Muck:
Auf der Osttiroler Seite befindet sich der Beginn der Passstraße in der Ortslage Huben (Iseltal), direkt am Abzweig der B108 (Steinskulptur mit Infotafel). Wer mit dem Auto bis hierher anreisen möchte findet gleich hinter der Kirche, nur wenige Meter vom Startpunkt entfernt, einen Parkplatz.
Der Anstieg beginnt direkt nach dem Startpunkt. Ein Verkehrsschild mit den Angaben 10 % / 2 km weist dort auf die erste Rampe hin. Tatsächlich beträgt auf diesen ersten beiden Kilometern der mittlere Steigungswert 8,0 %, bei Spitzen von 10 bis 13 %. Schon nach kurzer Zeit hat man freien Blick über das Iseltal und auf die gegenüberliegende Kalser Großglocknerstraße.
Nach dem angekündigten 2 Kilometer Anstieg flacht das Streckenprofil zunächst komplett ab, bis bei Kilometer vier das nur schwach ansteigende Mittelstück beginnt. Auf einer Streckenlänge von 20 Kilometern sind ohne nennenswerte Schwierigkeiten nur rund 420 Höhenmeter zu überwinden.
Erst am Ortsausgang von Maria–Hilf (Kilometer 24) steigt die Straße wieder stärker an:
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Nordostauffahrt von Hauenhof
7,2 km / 365 Hm
Rhön, Vorderrhön, Thüringen
15.10.2006,
Muck:
Direkt an der einzigen Kreuzung im Ortsteil Hauenhof beginnt der Anstieg auf einer Höhe von 248 m. Auf den ersten 1,5 km gewinnt man sehr gleichmäßig an Höhe. Der mittlere Steigungswert beträgt hier 5,9 %. Mit einer kurzen Abfahrt über ca. 300 m beginnt ein ca. 2,5 km langes nur flach ansteigendes Mittelstück. Der mittlere Steigungswert beträgt hier nur knapp 3 %. Innerhalb dieses Abschnittes lichten sich auf der rechten Seite erstmals die Bäume und gewähren kurzzeitig sehr schöne Ausblicke auf das knapp 200 m tiefer liegende Werratal.
Am Ende dieser Lichtung zieht die Straße in einer leichten Linkskurve wieder mit der Steigung an. Mit 5 bis 6 % erreicht man kurze Zeit später eine Spitzkehre mit einem kleinen überdachten Rastplatz. Hier beginnt das schwierigste Stück des Anstieges. Die kommenden 1,2 km weisen mehrfach Spitzenwerte von 10 % auf, die durchschnittliche Steigung in dieser Passage beträgt 8 %. Kurz nach einer 90° Linkskurve flacht das Profil wieder deutlich ab und man hat die Möglichkeit, sich auf knapp 0,5 km zu erholen.
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Rhön, Vorderrhön, Thüringen
11.10.2006,
Muck:
Bei der Auffahrt zum Pleß handelt es sich um eine Stichstraße, zur 603m hoch gelegenen Pleßwiese. Dies ist auch der höchste, mit dem Rennrad erreichbare Punkt. Hier endet die Straße an einer aufgelassenen Kaserne aus der Zeit zwischen 1962 und 1991, als der Berg militärisch genutzt wurde.
Der eigentliche Gipfel ist 644 m hoch und bleibt Mountainbikern oder Wanderern vorbehalten. Rein geographisch gesehen gehört der Pleß zur Thüringer Vorderrhön.
Erreichbar ist diese schöne Auffahrt direkt über den Werratalradweg, welcher zwischen Breitungen und Immelborn mit der Kreisstraße K87 identisch ist. Aus Breitungen kommend erreicht man nach ca. 4km den Ortsteil Hauenhof. An der einzigen Kreuzung kann man nur nach links abbiegen. Diese Stelle ist zugleich der Beginn der 7,2 km langen Stichstraße, die für den normalen Verkehr gesperrt.
Radfahrer können die Schranke allerdings problemlos umfahren und stehen und vor einer stressfreien und genussreichen Fahrt!
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Osttirol, Alpen, Hohe Tauern, Südtirol, Pustertal, Trentino - Südtirol, Tirol
01.01.2006,
Muck:
Die Passhöhe des Stallersattel befindet sich direkt auf der Landesgrenze Österreich / Italien am südwestlichsten Zipfel des Nationalparks
Hohe Tauern. Die Straße verbindet das osttiroler Defereggental mit dem südtiroler Antholzertal und führt durch einen tiefen Taleinschnitt, umrahmt von den mächtigen Gebirgszügen des Defereggengebirges, der Schober-, Larsörling- und Rieserfernergruppe.
Auf beiden Seiten sind wunderbare Landschaften und malerische Ortschaften zu entdecken. Besonders auf der österreichischen Seite ziehen immer wieder Höfe und Ortsteile den Blick auf sich, die an den steil abfallenden Flanken der Berghänge hoch über der Talsohle liegen.
Die in der Regel schwach befahrene Passstraße befindet sich in gutem bis sehr guten Zustand (September 2006), ist aber nur in den Sommermonaten von Mitte Mai bis Ende Oktober in der Zeit von 06:00 bis 22:15 Uhr geöffnet. Der obere Streckenabschnitt der italienischen Seite (Antholzer See bis Passhöhe) ist nur noch einspurig ausgebaut.
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