quäldich-Mitglied Niklas
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Befahrungen von 151 verschiedenen Auffahrten an 139 verschiedenen Pässen.
Südrampe von Culoz
18,3 km / 1250 Hm
Jura, Auvergne-Rhône-Alpes
29.05.2007,
Niklas:
Die Anfahrt zum Colombier ab Culoz ist zweifellos die schönste der vier Auffahrten. Das liegt nicht nur an den sehr schönen Aussichten, die man immer wieder hat, sondern vor allem an ihrer Vielseitigkeit. Während der untere Abschnitt durch die Weinberge und Kiefernwälder oberhalb von Culoz fast schon ein provenzalisches Flair versprüht – mal abgesehen davon, dass es im Hochsommer am Südhang auch entsprechend heiß werden kann – ist der Mittelteil juratypisch dicht bewaldet, und im Schlussteil wirkt die karge Hochfläche fast schon ein wenig alpin.
Der Startpunkt ist durch die gute Beschilderung in Culoz einfach zu finden. Zudem informiert am Fuß des Anstiegs, der auf den ersten Metern durch einen Weinberg verläuft, eine Informationstafel über die anstehende Aufgabe. Die prognostizierten 6,9 Prozent Durchschnittssteigung für die kommenden 18 km werden jedoch auf den ersten sieben Kilometern deutlich überboten, denn nachdem man den Weinberg durchquert hat, steigt die Straße bei rauem Belag mit durchschnittlich 8,4 Prozent an.
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Westrampe von Virieu-le-Petit
8,4 km / 884 Hm
Jura, Auvergne-Rhône-Alpes
25.05.2007,
Niklas:
Die eigentliche Westrampe beginnt erst in Virieu-le-Petit, wo die Route über den Col du Grand Colombier von der hinter der Jurakette entlang führenden D69 abzweigt. Man kann jedoch noch ca. 400 Hm auf 7 km anhängen, wenn man bereits im Tal in Artemare startet.
Von Artemare aus folgt man zunächst der D31 in nördlicher Richtung, bis man nach ca. zwei Kilometern rechts in Richtung Virieu-le-Petit abbiegt. Diese Anfangspassage durch Artemare selbst und über die folgenden sieben Kilometer bis Virieu-le-Petit steigt nur mäßig mit 4 bis 7 Prozent an, so dass man genug Zeit hat, die reizvolle Wiesenlandschaft oberhalb von Artemare zu bewundern, und den ein oder anderen Blick nach Süden ins Rhônetal zu erhaschen. Allerdings sollte man diese ersten Kilometer zum Warmfahren nutzen und sich nicht durch die angenehme Steigung schon zu Beginn zum Tempobolzen hinreißen lassen.
Denn wenn in Virieu-le-Petit die D120c nach rechts abzweigt, sollte man noch möglichst viele Körner übrig haben.
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