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366 Befahrungen von 366 verschiedenen Auffahrten an 312 verschiedenen Pässen.
Val Claret Tignes
Alpen, Savoyen, Grajische Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes
04.07.2021, Roli:
Val Claret, oder eigentlich Tignes-Val Claret, wie es auf den Schildern steht, ist eine Hotelsiedlung in den Savoyer Alpen oberhalb des Isèretals. Von der Barrage de Tignes (auch Barrage du Chevril), die seit 1952 die Isère zum Lac du Chevril aufstaut, führt eine Straße hinauf ins Skigebiet Espace-Killy, das bis hinüber nach Val dIsère reicht. Im Stausee verschwand das alte Dorf Tignes, zu dessen Gedenken 2003 eine Statue unter dem Motto Semper vivens (lat. „Immer Lebendig”) errichtet wurde. Auf der Staumauer befindet sich ein Fresko, das Hercules zeigt und als der Gigant von Tignes (Le géant du barrage de Tignes) bekannt ist – unser Autor hat dies leider nicht gesehen, vielleicht ist es mittlerweile schon zu sehr verblasst.
Radfahrerisch bekannt wurde Tignes 2007, als der später von der Tour ausgeschlossene Michael Rassmussen die erste Bergankunft der 94. Tour de France gewann.
Semmering Semmering-Pass
Alpen, Industrieviertel, Steir.-niederösterr. Kalkhochalpen, Semmering-Voralpen, Niederösterreich, Steiermark
28.09.2020, Roli:
Der Semmering ist ein seit langem benutzter Übergang zwischen Niederösterreich und der Steiermark. Aus einem Saumweg wurde bald eine Straße, und schließlich wurde die von Carl Ritter von Ghega kühn trassierte Semmeringbahnstrecke eröffnet. Diese historische Bahnstrecke, die immerhin UNESCO-Weltkulturerbe ist, wird aktuell noch von allen Fernverkehrszügen befahren, soll aber durch einen langen Tunnel ersetzt werden. Heute unterquert den Pass auch die Schnellstraße S6, weshalb auf den zahlreichen Auffahrtsmöglichkeiten nur wenig Verkehr herrscht, aber auch die Bundesstraße etwas überdimensioniert erscheint.
Direkt auf der Passhöhe befindet sich auch ein Skigebiet, wo regelmäßig Rennen des Damen-Skiweltcups ausgetragen werden.
Als Kombinationsmöglichkeiten bieten sich zahlreiche kleinere Pässe der Umgebung an.
Passo Torri di Fraele Lago di Cancano
Alpen, Rätische Alpen, Lombardei
28.05.2020, Roli:
Nördlich oberhalb des Valdidentro, wenige Kilometer westlich von Bormio, befindet sich dieser Pass. Die Passhöhe ist nur vom Valdidentro aus anfahrbar – und das sogar auf Asphalt. Die Straße zum Passo Torri di Fraele wurde für den Bau der Staumauern des Lago di Cancano und des Lago di San Giacomo angelegt. Die Adda wird im Valle di Fraele zu diesen beiden Seen aufgestaut. Laut dem Großen Alpenstraßenführer aus dem Denzelverlag wurde vom Bahnhof Tirano (fast 50 km entfernt!) bis zu den Staumauern eine Oberleitung zum Betrieb von elektrischen Lastwagen errichtet. Von den Lastwagen wurde das Material für die Staumauern angeliefert. Aus diesem Grund ist die Straße wohl auch mit einer fast gleichmäßigen Steigung von etwa 6 % und 17 dicht übereinander liegenden Kehren ausgestattet. Auch bei der Befahrung durch unseren Autor waren noch LKWs auf dieser Strecke unterwegs. Am Hang zwischen Isolaccia und Bormio existieren mehrere Straßen, so dass man keinen allzu großen Umweg in Kauf nehmen muss.
Pustertaler Höhenstraße Anras (1280 m), Kosten (1441 m), Bannberg (1262 m)
Osttirol, Alpen, Hohe Tauern, Tirol
25.04.2020, Roli:
Die Pustertaler Höhenstraße befindet sich im Drautal und verläuft auf den Südhängen der Villgratner Berge.
Die Täler von Drau und Rienz zwischen Brixen (Südtirol) und Lienz werden als Pustertal (Val Pusteria) bezeichnet und finden den Höhepunkt am Toblacher Feld. Die hier beschriebene Höhenstraße befindet sich in Osttirol im so genannten Hochpustertal zwischen Abfaltersbach und Leisach.
Auf dieser 29,5 Kilometer langen Strecke klettert man von West nach Ost in drei Anstiegen 845 Hm nach oben, in der umgekehrten Richtung sind es, ebenfalls auf drei Kletterpartien geteilt, 1310 Hm. Zusätzlich kann man die Höhenstraße von Mittewald an der Drau und Thal-Aue aus erreichen. Weitere Anstiege sind bisher nicht bekannt.
Die West-Ost-Richtung wurde schon zwei Mal vom Giro d’Italia (1994, 2007) unter die Räder genommen. Steigungen bis zu 17 % brachten sogar die Profis ins Schwitzen. Die Strecke ist auch Teil der Extrem-Strecke der Dolomitenradrundfahrt, die von Lienz über Gailberg- und Kartitscher Sattel sowie die Pustertaler Höhenstraße zurück nach Lienz führt.
Passo di Trivigno Trivigno
Alpen, Ortler-Alpen, Lombardei
08.12.2019, Roli:
Am Bergkamm zwischen dem Passo Gavia und dem Passo dellAprica befinden sich viele Militärstraßen aus dem ersten Weltkrieg. Die bekannteste davon ist wohl jene über den Passo del Mortirolo. Daneben gibt es jedoch auch weitere asphaltierte Übergänge wie etwa den Passo di Trivigno, der von Aprica und Tirano aus erreicht werden kann. Die schmale, kaum befahrene Straße weist einen guten Belag auf und war auch teilweise beim Giro 2010 im Programm, in der Variante über den Passo di Santa Cristina. Der Einfachheit halber liegt der Passpunkt an der Kreuzung der Wege von Tirano, Aprica und vom Mortirolo, wenig nördlich des höchsten Punktes.
Oberhalb von Trivigno bietet sich bei entsprechendem Wetter ein sagenhafter Blick in drei Täler: Nach Norden ins Val Poschavio mit Lago di Poschavio und Berninagruppe, nach Westen ins Valtellina mit Sóndrio und nach Süden ins Val di Corteno mit dem Passo dellAprica.
Hochrindl
Alpen, Gurktaler Alpen, Nockberge, Kärnten
14.08.2019, Roli:
Die Hochrindl ist ein Skiberg in den Gurktaler Alpen. Doch nicht nur Skifahrern wird hier etwas geboten, sondern auch Radfahrern, da es drei Auffahrten in den gleichnamigen Ort mit seinen Teilen Alpl, Tatermann und Kegel gibt. Der höchste Punkt der Straßen liegt im Ortsteil Kegel, doch aufgrund der möglichen Varianten nehmen wir hier den Kreuzungspunkt zwischen den drei Ortsteilen als Passpunkt auf. Von hier sind es noch etwa 60 Hm Richtung Norden zum Hochpunkt, auf denen die Straße 2011 erneuert wurde.
Als Kombinationsmöglichkeiten bieten sich die nahe Nockalm-Straße, die Flattnitzer und die Turracher Höhe an, wobei sich die beiden letztgenannten mit der Hochrindl zu einer Runde mit 93 km und gut 2200 Hm verbinden lassen.
Passo Rolle
Alpen, Dolomiten, Trentino - Südtirol
31.05.2019, Roli:
Eingebettet zwischen Lagorai und Cimon della Pala liegt der 1970 m hohe Passo di Rolle im Parco Regionale Paneveggio – Pale di San Martino. Dieser Pass verbindet Predazzo im Val di Fiemme mit dem Skiort San Martino di Castrozza (altösterreichisch: Sankt Martin am Sismunthbach) und Fiera di Primiero (altösterreichisch: Primör) im Valle Cismon, einem der südlichsten Dolomitentäler. Obwohl der Pass regelmässig beim Giro d’Italia besucht wird, wie zuletzt 2009, gehört er eher zu den unbekannteren Pässen in den Dolomiten. Insgesamt werden auf der rund 44 km langen Strecke zwischen den Talorten Predazzo und Fiera di Primiero rund 40 Kehren durchfahren. In der Nordanfahrt passiert man den Lago di Forte Buso, einen Stausee, und die Abzweigung zum Passo Valles. Wenig unterhalb der Passhöhe zweigt von der Südrampe eine Schotterstraße zur 2174 m hochgelegenen Baita Segantini ab, von der man einen noch besseren Ausblick haben soll.
Passo Cimabanche Sorabances, Im Gemärk
Alpen, Südtirol, Dolomiten, Trentino - Südtirol, Venetien
30.05.2019, Roli:
Der Passo Cimabanche ist die niedrigste Verbindung zwischen Tobalch (Dobbiaco) im Pustertal und dem berühmten Skiort Cortina d’Ampezzo. Nördlich des Passes befindet sich die Hohe Geisel (Croda Rossa, 3148 m), der Dürrenstein (Picco di Vallandro, 2839 m) und die dazwischen liegende Plätzwiesen (1993 m), deren geschotterte Südanfahrt kurz hinter Schluderbach (Carbonin) beginnt. Südlich befindet sich das Monte Cristallo-Massiv (3221 m). Fast auf Höhe des Passes, jedoch ein gutes Stück Richtung Cortina befindet sich die Ansiedlung Ospitale. Zu deutsch wird der Pass als Im Gemärk bzw. Gemärkpass bezeichnet. Die Höhenunterschiede sind auf beiden Seiten sehr gering, und der auch als Sorabances bezeichnete Pass wird wohl nur befahren, wenn man vom Pustertal mit möglichst wenig Aufwand in die Dolomiten möchte oder wenn man, so wie der Autor am Giro-Tag 2007, zum Passo Giau und danach zum Rifugio Auronzo fährt und wieder zurück zum Auto muss.
Colle San Carlo Col Saint Charles
Alpen, Grajische Alpen, Aostatal
25.05.2019, Roli:
Um den Tunnels der SS26 zwischen Pré Saint Didier und La Thuile auf dem Weg zum Colle del Piccolo San Bernardo zu entkommen, bietet sich von Morgex aus der Weg über den Colle San Carlo an. Auf dieser Route sind rund 500 Hm und fünf Kilometer mehr zu bewältigen, doch aufgrund der Ruhe lohnt sich der kehrenreiche Umweg in jedem Fall.
Bekannt wurde der Anstieg unter Radsportenthusiasten wohl spätestens im Mai 2006, als die Fahrer des Giro dItalia diesen Pass kurz vor der Etappenankunft in La Thuile im strömenden Regen bewältigten. Wie bei immer mehr Anstiegen wurden hier auf jedem Kilometer von Morgex aus Tafeln aufgestellt, die Informationen über die Entfernung zum Pass, die durchschnittliche Steigung auf dem nächsten Kilometer und die aktuelle Höhe liefern.
Kombinationsmöglichkeiten sind neben dem Colle del Piccolo San Bernardo auch noch die Straße nach Les Suches sowie mehrere Straßen in die Täler zwischen Pré Saint Didier und Aosta.
Letzte Plätze bei der Tauernrundfahrt
09.06.2016, Roli:
Der Sommer rückt näher. Die Tauernrundfahrt könnte euer Urlaubshighlight des Jahres werden. Vom 27. bis 31. Juli geht es über die schönsten Pässe der Hohen und Niederen Tauern mit Start und Ziel in Salzburg. Unter anderem am Programm steht die legendäre Großglockner Hochalpenstraße.
Noch gibt es fünf freie Plätze
Noch gibt es fünf freie Plätze
Passo Praderadego
Alpen, Venezianische Voralpen, Venetien
28.02.2016, Roli:
Der Passo Praderadego liegt nahe des ungleich bekannteren Passo di San Boldo im Veneto. Unbestätigten Quellen zu Folge ist die Straße erst seit 2011 durchgehend asphaltiert. Im Gegensatz zum Passo di San Boldo wartet der Praderadego mit höheren Steigungsprozenten, dafür aber auch deutlich weniger Verkehr auf.
Auf der ruhigen Passhöhe befinden sich einige Häuser, darunter zwei Gaststätten und eine kleine Kapelle. Die Nordseite ist wohl die steilere und deutlich unrhythmischere der beiden – bis an die 20 % Steigung wird erreicht.
Als Kombinationsmöglichkeiten bieten sich neben dem San Boldo auch noch etwa der Monte Cesen oberhalb der Prosecco-Region rund um Valdobbiadene an.
Passo Praderadego
Südostauffahrt von Valmareno
8,4 km / 674 Hm Alpen, Venezianische Voralpen, Venetien
28.02.2016, Roli:
Von der Hauptstraße zweigen mehrere Sträßchen in die Ortschaft Valmareno ab, die sich früher oder später in der Ortsmitte treffen, wo der Praderadego ausgeschildert ist. Die Straße führt ins Tal hinein und nach gut einem Kilometer folgt eine erste Steilstufe.
Bei Kilometer zwei führt die Straße mit deutlich über 10 % direkt am Bach entlang hinauf zur ersten Kehre. Es folgen eine lange Hangquerung und danach in kurzem Abstand elf Kehren. Die Steigung lässt nicht, oder nur kaum, nach. Nach 6,2 Kilometern führt die Straße plötzlich kehrenartig um einen Felsvorsprung herum und flacht wenig später endgültig ab.
Hier wurde die Trasse ein Stück weit in den Fels gesprengt und die Straße führt sogar leicht bergab unter der Felswand entlang. Kaum ist das Ende der Felswand erreicht (Km 7,4), beginnt die Straße wieder anzusteigen. Es folgt eine letzte Kehre und dann geht es gerade hinauf zu den Häusern rund um die Passhöhe.
Gaberl
Alpen, Lavanttaler Alpen, Steiermark
19.02.2016, Roli:
Das Gaberl liegt in der Steiermark, genauer zwischen Stub- und Gleinalpe und verbindet Großfeistritz im Norden mit Köflach im Süden. Über den Pass führt eine gut ausgebaute Bundesstraße, die jedoch im Norden nur zwei, im Süden vier Kehren aufweist. Auf der Nordseite existieren zwei Varianten über Kleinfeistriz bzw. Kleinlobming. Oben auf der Passhöhe befindet sich ein kleines Skigebiet, daher führt ein Asphaltweg noch etwas höher hinauf auf den Plankogel (1598 m) nördlich und ein Schotterweg zu drei Windrädern und zum Alten Almhaus am Wölkerkogel (1704 m) südlich der Passhöhe. DIe Ausblicke sollen an schönen Tagen bis zum Dachstein im Norden und bis nach Slowenien und Ungarn im Süden reichen. Kombinationsmöglichkeiten mit einer Passüberfahrt sind rar, einzig die Runde über das Gaberl, den Packsattel und den Obdacher Sattel ist wirklich möglich, wobei die Fahrt über Letzteren erhöhtes Verkehrsaufkommen bietet.
Gaberl
Nordwestauffahrt von Großfeistritz
15,3 km / 878 Hm Alpen, Lavanttaler Alpen, Steiermark
19.02.2016, Roli:
Direkt am Ortsende von Großfeistritz beginnt der Anstieg und es geht gleich mit rund 8 % bergauf. Vorerst führt die Straße relativ geradlinig durch den Wald nach oben. Erst nach rund drei Kilometern wird es flacher und einige Wiesen werden durchfahren.
In diesem flacheren Abschnitt mündet erst von rechts die Auffahrt über Kleinfeistritz, wenig später von links die steile Auffahrt über Kleinlobming ein. Die Steigung ist vorerst angenehm, nimmt aber dann wieder deutlich zu auf etwa 10 % für gut einen Kilometer, auf dem auch die zwei einzigen Kehren durchfahren werden.
Die Aussicht reicht immer weiter ins Murtal hinunter und hinauf zu den Windrädern am Kamm zwischen Gaberl und Wölkerkogel. Die Straße zieht am Hang entlang weiter hinauf und die Steigung lässt etwas nach. Der letzte Kilometer ist wieder etwas steiler und etwas unvermittelt ist die Passhöhe mit Blick auf das Grazer Becken erreicht.
Jetzt auch als Wochenendpaket zum SuperGiroDolomiti
13.01.2016, Roli:
Im Zuge der SuperGiroDolomiti-Woche haben wir jetzt das Angebot erweitert und bieten euch nun die Möglichkeit, nur für das Wochenende mit uns nach Lienz zu reisen. Im Paket finden sich drei Übernachtungen im modernen 4*-Hotel mitten in Lienz, ein garantierter Startplatz im ersten Startblock, ein Satz aus Trikot und Hose SuperHeroDolomiti sowie die Möglichkeit an lockeren Runden am Freitag, Samstag und optional am Montag mitzufahren.
Die Vorabfahrt der Strecke im Vorfeld des Rennens macht zwar Spaß und lässt einen die Region auch richtig genießen, ist aber vielleicht nicht ideal, wenn man am Renntag wirklich das Maximum aus sich herausholen möchte. Daher gibt es jetzt auch die zeitlich verkürzte Option, bei der ihr nichtmal einen ganzen Urlaubstag benötigt.
Die Vorabfahrt der Strecke im Vorfeld des Rennens macht zwar Spaß und lässt einen die Region auch richtig genießen, ist aber vielleicht nicht ideal, wenn man am Renntag wirklich das Maximum aus sich herausholen möchte. Daher gibt es jetzt auch die zeitlich verkürzte Option, bei der ihr nichtmal einen ganzen Urlaubstag benötigt.
Perchauer Sattel Perchau am Sattel
Alpen, Lavanttaler Alpen, Steiermark
09.01.2016, Roli:
Der Perchauer Sattel ist der Hauptübergang zwischen dem Murtal und dem Klagenfurter Becken und wird von der vielbefahrenen Bundesstraße 317 mit sanften Steigungsprozenten überquert. Oben am Pass liegt die kleine namensgebende Ortschaft Perchau am Sattel. Obwohl der parallel verlaufende Neumarkter Sattel um rund 100 m niedriger liegt, ist der Perchauer Sattel für den Fernverkehr – auch auf der Route Wien–Klagenfurt über den Semmering und das Murtal – von größerer Bedeutung: Die Nordseite ist großteils dreispurig ausgebaut, die Südseite führt durch eine schmalere Schlucht, weist aber teilweise vier Fahrspuren auf. Im obersten Abschnitt der Südseite findet sich auch ein Radweg, dessen Benutzung aufgrund des Verkehrsaufkommens nicht ganz abwegig scheint; im unteren Abschnitt bis Neumarkt in der Steiermark kann man durchs Görschitz- statt durchs Oslatal fahren und so dem Verkehr etwas entkommen.
An Feier-und Sonntagen lässt sich der Pass einigermaßen passabel mit dem Rad befahren.
Perchauer Sattel Perchau am Sattel
Nordauffahrt von Scheifling
5,6 km / 219 Hm Alpen, Lavanttaler Alpen, Steiermark
09.01.2016, Roli:
Am Ortsende von Scheifling beginnt der Anstieg zum Perchauer Sattel. Die Straße führt unter dem Viadukt der Eisenbahnlinie hindurch und die Steigung pendelt zwischen sanften drei bis fünf Prozent. Bald wird die Straße dreispurig und in zwei Kurven zieht die Steigung kurz auf 6 % an. Am letzten Kilometer vor der Passhöhe geht die Steigung immer mehr zurück und mit dem Ortsschild von Perchau am Sattel ist der Pass erreicht.
Perchauer Sattel Perchau am Sattel
Südauffahrt von Neumarkt in der Steiermark
5,0 km / 151 Hm Alpen, Lavanttaler Alpen, Steiermark
09.01.2016, Roli:
Von Süden ist Neumarkt an der Steiermark entweder über die vielbefahrene B317 von Friesach aus, die bereits ab Dürnstein ansteigt, oder über die ruhigere und landschaftlich schönere B92 im Görschitztal, die bei Sankt Marein bei Neumarkt in die B317 einmüdet, zu erreichen. Am nördlichen Ortsende, an der Kreuzung mit der Straße zum Neumarkter Sattel, beginnt der Anstieg. Aus dem Ort hinaus geht es durch eine kurze Schlucht mit kurzfristig bis zu 8 % entlang des Perchauer Baches.
Nach und nach wird es flacher und das Tal weitet sich, sodass links neben der Straße bald ein Radweg Platz findet. Hier lohnt es sich diesen auch zu benutzen, da er bis Perchau am Sattel parallel zur Straße verläuft. Die Passhöhe ist schnell erreicht und die Abfahrt ins Murtal benötigt je nach Windrichtung auch etwas Druck auf dem Pedal.
Klippitztörl
Alpen, Lavanttaler Alpen, Kärnten
05.01.2016, Roli:
In Saualpe, einem Teil der Lavanttaler Alpen, liegt das Klippitztörl und verbindet das Görschitz- mit dem Lavanttal. Wenig östlich der Passhöhe befindet sich eine kleine Ortschaft und ein kleines Skigebiet bzw. im Sommer eine Sommerrodelbahn und ein Erlebnisklettergarten. Von Westen gibt es eine Straße auf den Pass, von Osten zwei, die sich rund fünf Kilometer vor dem Übergang vereinigen. Talorte im weiteren Sinne sind Hüttenberg mit dem Heinrich-Harrer-Museum im Westen und Wolfsberg bzw. Bad Sankt Leonhard im Lavanttal im Osten, die jedoch nicht unmittelbar am Beginn der Anstiege liegen.
In der Nähe liegen die Weinebene, der Große Speikkogel und der Griffner Berg, also lohnenswerte Kombinationsmöglichkeiten, sowie der Neumarkter, der Perchauer und der Obdacher Sattel als leichte Verbindungspässe Richtung Norden.
Klippitztörl
Südwestauffahrt aus dem Görschitztal
14,1 km / 934 Hm Alpen, Lavanttaler Alpen, Kärnten
05.01.2016, Roli:
Wenig nördlich der Einmündung der Straße von Althofen ins Görtschitztal, rund fünf Kilometer südlich von Hüttenberg zweigt die Straße aufs Klippitztörl von der B92 ab. Zuerst geht es sanft ansteigend am Löllingbach entlang. Erst nach knapp vier Kilometern wird es in der Ortschaft Lölling kurz steiler. Am Ortsausgang von Lölling stellt sich die Straße endgültig steiler auf und zieht kurvig weiter am Bach entlang ins Tal hinein.
Nach knapp elf Kilometern ist die erste Kehre erreicht und die Steigung zieht von 8 auf gut 10 % an. Wenig später folgt die zweite Kehre und in der folgenden Hangquerung lässt die Steigung wieder nach, bevor eine letzte kurze Rampe zur Passhöhe leitet.
Leider kann unser Autor aufgrund von Nebel nur wenig über die Aussicht berichten, aber das Verkehrsaufkommen ist äußerst gering und damit die Auffahrt sehr entspannt.
Schaidasattel
Alpen, Karawanken, Kärnten
03.01.2016, Roli:
Südlich des Hochobir (2139 m) zieht eine schmale Asphaltstraße über den Schaidasattel, der Bad Eisenkappel und Zell mit seinen Ortsteilen Schaida, Freibach und Pfarre verbindet. Die verkehrstechnische Bedeutung des Überganges ist gering, einzig Bergwanderer sorgen für eine höhere Frequentierung der Straße.
Östlich des Passes bei Ebriach zweigt die Straße in die Trögener Klamm ab, die die Passüberquerung landschaftlich deutlich aufwertet, westlich liegt der Freibacher Stausee. Als Kombinationsmöglichkeiten stehen der Seeberg- und der Paulitschsattel an der slowenischen Grenze sowie die Stichstraße zum Luschasattel und zur Eisenkappler Hütte am Hochobir zur Verfügung.
Schaidasattel
Ostauffahrt von Bad Eisenkappel
12,7 km / 546 Hm Alpen, Karawanken, Kärnten
03.01.2016, Roli:
In Bad Eisenkappel führt die Straße auf den Schaidasattel Richtung Westen aus dem Ort hinaus. Die Steigung ist vorerst vernachlässigbar gering, einzig ein kurzes Stück nach rund drei Kilometern reißt uns mit knapp 7 % aus dem lockeren Pedalieren. Hier ist das Tal des Ebriachbaches eng und wenig Platz für die Straße. Bald erreichen wir die weit verstreuten Häuser der Siedlung Ebriach und dann die Abzweigung in die Trögener Klamm, deren Befahrung absolut lohnenswert ist (ca 3,5 km pro Richtung, Bilder).
Die Straße zum Schaidasattel steigt nun ab Kilometer 8 mit rund fünf Prozent an, um sich wenig später mit bis zu 14 % aufzustellen. Nach zehn Kilometern werden vier Kehren durchfahren, bevor die Straße am Hang entlang dem Pass entgegenzieht und uns noch einmal einiges abverlangt. Oben haben wir einen tollen Blick über Zell auf die Koschuta.
SuperGiroDolomiti und Ötztaler Radmarathon - zwei harte Radmarathons mit quaeldich.de erleben
16.12.2015, Roli:
Die erste Auflage einer Reise mit einem Rennen als Abschluss im Juni 2015 war ein voller Erfolg. Auch 2016 gibt es dieses Angebot wieder und gleich zwei der härtesten Alpenradmarathons sind in unserem Programm. Im Juni der SuperGiroDolomiti in Osttirol und im August der Ötztaler Radmarathon mit einer dazugehörenden Vorbereitungswoche Ende Juni. Die Sorgen, einen der begehrten Startplätze zu ergattern, entfallen ganz einfach.
Für beide Reisen ist die Startgebühr der Radmarathons bereits im Preis inkludiert und jeder Teilnehmer erhält einen Satz Trikot und Hose im Race-Schnitt von Maisch – eine Extraanfertigung im Spezialdesign!
Details zum SuperGiroDolomiti und zum Ötztaler Radmarathon.
Für beide Reisen ist die Startgebühr der Radmarathons bereits im Preis inkludiert und jeder Teilnehmer erhält einen Satz Trikot und Hose im Race-Schnitt von Maisch – eine Extraanfertigung im Spezialdesign!
Details zum SuperGiroDolomiti und zum Ötztaler Radmarathon.
Rennradreise zum Ötztaler Radmarathon 2016
Südtirol, Alpen, Stubaier Alpen, Ötztaler Alpen, Trentino - Südtirol, Tirol
23.10.2015, Roli:
Der Ötztaler Radmarathon – eines der großen Monumente im Hobbyradsport und Ziel vieler ambitionierter Rennradler. Im Jahr 2016 erlebt er seine 36. Austragung.
Die schwere Strecke über das Kühtai, den Brenner, den Jaufenpass und das Timmelsjoch mit seinem legendären Steilhang ist Jahr für Jahr eine Herausforderung für gut 4000 Teilnehmer. Mit uns kannst du dieses Abenteuer bestens vorbereitet überstehen: eine Vorbereitungswoche vom 27. Juni bis 2. Juli 2016 und die Übernachtungen vom 25. bis 29. August rund um den Ötztaler Radmarathon bieten dir Landschaftsgenuss und sportliche Herausforderung zugleich. Am Sonntag, 28. August 2016 stehen wir um 06.45 Uhr am Start des Ötztaler Radmarathons, wo wir uns dann so richtig quälen können.
Zur Anmeldung
Die schwere Strecke über das Kühtai, den Brenner, den Jaufenpass und das Timmelsjoch mit seinem legendären Steilhang ist Jahr für Jahr eine Herausforderung für gut 4000 Teilnehmer. Mit uns kannst du dieses Abenteuer bestens vorbereitet überstehen: eine Vorbereitungswoche vom 27. Juni bis 2. Juli 2016 und die Übernachtungen vom 25. bis 29. August rund um den Ötztaler Radmarathon bieten dir Landschaftsgenuss und sportliche Herausforderung zugleich. Am Sonntag, 28. August 2016 stehen wir um 06.45 Uhr am Start des Ötztaler Radmarathons, wo wir uns dann so richtig quälen können.
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Ladies' days in Osttirol 2016
Osttirol, Hohe Tauern, Gailtaler Alpen, Alpen, Karnische Alpen, Kärnten
05.10.2015, Roli:
Radsport und Osttirol – seit Jahren gibt es diese Verbindung nicht nur dank Etappen des Giro d'Italia, die hier endeten, sondern auch aufgrund der Lienzer Dolomitenradrundfahrt.
Unser erstes Wochenende nur für Damen vom 13. bis 17. Mai 2016 bietet den perfekten Einstieg in das Rennradfahren in der Gruppe und in den Alpen. Auch abseits des Radfahrens soll kein Wunsch offenbleiben, daher gibt es ein viergängiges Abendessen und einmalig eine Teilmassage durch eine Masseurin.
Zur Anmeldung
Unser erstes Wochenende nur für Damen vom 13. bis 17. Mai 2016 bietet den perfekten Einstieg in das Rennradfahren in der Gruppe und in den Alpen. Auch abseits des Radfahrens soll kein Wunsch offenbleiben, daher gibt es ein viergängiges Abendessen und einmalig eine Teilmassage durch eine Masseurin.
Zur Anmeldung
Reisen 2016 jetzt buchbar
04.10.2015, Roli:
Ab sofort ist ein Großteil unserer Reisen für 2016 buchbar. Eine Übersicht findet ihr unter https://rennradreisen.quaeldich.de/termine/ . In der Spalte Status könnt ihr dabei sehen, ob der Termin bereits buchbar oder nur bestätigt – in diesen Fällen müssen wir noch letzte Vorbereitungen abschließen.
Ihr könnt euch auf viele bewährte Reiseziele (u.a. Ligurien, Pyrenäen, Dolomiten, Savoyen, Tauern- und Schweiz-Rundfahrt), die neue Fernfahrt Garmisch-Florenz, den Kurztrip Berlin-Wien, und wieder auf die Sierra-Nevada-Umrundung freuen.
Ihr könnt euch auf viele bewährte Reiseziele (u.a. Ligurien, Pyrenäen, Dolomiten, Savoyen, Tauern- und Schweiz-Rundfahrt), die neue Fernfahrt Garmisch-Florenz, den Kurztrip Berlin-Wien, und wieder auf die Sierra-Nevada-Umrundung freuen.
Dolomiten 2016
Dolomiten, Südtirol, Alpen, Osttirol, Hohe Tauern, Trentino - Südtirol, Kärnten, Venetien
29.09.2015, Roli:
Die Berge der Dolomiten bieten durch den wunderschönen Kontrast zwischen den steil aufragenden, zerklüfteten Felsklötzen und den darunter liegenden, lieblichen Almwiesen ein unglaubliches Naturschauspiel. Zwischen den Gipfeln hindurch schlängeln sich kehrenreiche Asphaltbänder über die Pässe. Dabei dürfen auf unserer Runde natürlich die Sellarunde und der Anstieg zu den Drei Zinnen nicht fehlen.
Die hier vorgestellte Rundreise vom 3. bis 12. September 2016 verbindet 20 Pässe in sieben Etappen, 621 km und 16.000 Höhenmeter.
Zur Anmeldung
In Bozen treffen wir uns für sieben Bergetappen der Extraklasse. Die Woche ist gespickt mit Highlights, die das Herz jedes Rennradfahrers höher schlagen lassen: Wir befahren die großen Klassiker der Dolomiten: das einsame Würzjoch, die Sichstraße zu den weltberühmten Drei Zinnen, die Giro-d'Italia-Klassiker Passo Giau und Passo Fedaia, den relativ unbekannten und fantastischen Staller Sattel, den Passo Rolle und den Passo Valles.
Die hier vorgestellte Rundreise vom 3. bis 12. September 2016 verbindet 20 Pässe in sieben Etappen, 621 km und 16.000 Höhenmeter.
Zur Anmeldung
In Bozen treffen wir uns für sieben Bergetappen der Extraklasse. Die Woche ist gespickt mit Highlights, die das Herz jedes Rennradfahrers höher schlagen lassen: Wir befahren die großen Klassiker der Dolomiten: das einsame Würzjoch, die Sichstraße zu den weltberühmten Drei Zinnen, die Giro-d'Italia-Klassiker Passo Giau und Passo Fedaia, den relativ unbekannten und fantastischen Staller Sattel, den Passo Rolle und den Passo Valles.
quaeldich.de-Tauernrundfahrt 2016
Berchtesgadener Alpen, Alpen, Pongau, Tennengau, Hohe Tauern, Zillertal, Nockberge, Lungau, Niedere Tauern, Flachgau, Salzkammergut, Traunviertel, Salzburg, Tirol, Kärnten, Steiermark, Oberösterreich
28.09.2015, Roli:
Die Strecke der 8. quaeldich.de-Tauernrundfahrt 2015. Vom 27. bis 31. Juli 2016. http://tauernrundfahrt.quaeldich.de.
Die Anmeldung startet am 01.10.2015 um 0.00 Uhr.
ACHTUNG: Streckenänderungen vorbehalten!
Die Anmeldung startet am 01.10.2015 um 0.00 Uhr.
ACHTUNG: Streckenänderungen vorbehalten!
SuperGiroDolomiti 2016
Karnische Alpen, Alpen, Gailtaler Alpen, Osttirol, Hohe Tauern, Friaul - Julisch Venetien, Kärnten
24.09.2015, Roli:
Radsport und Osttirol – seit Jahren gibt es diese Verbindung nicht nur dank Etappen des Giro d'Italia, die hier endeten, sondern auch aufgrund der Lienzer Dolomitenradrundfahrt, die 2016 ihre 29. Auflage erlebt. Die Dolomitenradrundfahrt ist ein Hobbyradrennen rund um die Lienzer Dolomiten und seit 2014 um eine Variante reicher: den SuperGiroDolomiti. Diese Strecke wird dem Wunsch gerecht, einmal ein schweres Eintagesradrennen zu fahren. Auf 232 km sind 5234 Hm zu übwinden, verteilt auf sechs Anstiege – also kaum weniger als beim legendären Ötztaler Radmarathon, aber laut allen bisher gehörten Stimmen trotzdem härter. Mit uns könnt ihr dieses Rennen erleben.
Unsere Woche rund um den SuperGiroDolomiti vom 7. bis 13. Juni 2016 bietet die perfekte Einstimmung auf das Rennen und garantiert einen der nur 1000 Startplätze. Die Tage davor nutzen wir zu einer gemütlichen Vorabfahrt der Strecke, damit wir uns die Schlüsselstellen gut einprägen können, und zur aktiven Erholung in traumhafter Landschaft.
Unsere Woche rund um den SuperGiroDolomiti vom 7. bis 13. Juni 2016 bietet die perfekte Einstimmung auf das Rennen und garantiert einen der nur 1000 Startplätze. Die Tage davor nutzen wir zu einer gemütlichen Vorabfahrt der Strecke, damit wir uns die Schlüsselstellen gut einprägen können, und zur aktiven Erholung in traumhafter Landschaft.
quäldich-Reise Dolomiten 2015 - Rennradreise mit quaeldich.de
Abschied von den Dolomiten
Dolomiten, Alpen, Südtirol, Venetien, Trentino - Südtirol
12.09.2015, Roli:
Traumhafter Sonnenschein vom Start weg. Gleich in die Sottogudaschlucht, wo es noch kühl ist und wir für die Durchfahrt bezahlen müssen. Danach folgt die fast ewige Gerade, die uns noch einmal richtig fordert. Die Kehren bringen keine Entspannung - Reto jagt mit 1450 hm/h hinauf. Oben genießen wir die Aussicht und die ersten verabschieden sich, um früh in Bozen zu sein. Nach der flotten Abfahrt bilden sich zwei Gruppen, die noch kurz von einigen zu kräftigen gesprengt werden.
An der Abzweigung zum Rifugio Gardeccia heißt es Abschied nehmen. Der Großteil fährt direkt über den Karerpass nach Bozen. Der Weg hinauf fordert uns ein letztes Mal und bringt die ersehnte Stärkung auf der Sonnenterrasse. Die Abfahrt ist schnell Geschichte und hinauf zum Karerpass forciert Achim das Tempo, wird aber noch von Florian S. und mir abgefangen.
Überraschend treffen wir noch indistruttibile Ruth. Das Eggental hinaus sorgt das verbliebene Trio für Tempo, der Rest fährt noch hinauf nach Gummer.
An der Abzweigung zum Rifugio Gardeccia heißt es Abschied nehmen. Der Großteil fährt direkt über den Karerpass nach Bozen. Der Weg hinauf fordert uns ein letztes Mal und bringt die ersehnte Stärkung auf der Sonnenterrasse. Die Abfahrt ist schnell Geschichte und hinauf zum Karerpass forciert Achim das Tempo, wird aber noch von Florian S. und mir abgefangen.
Überraschend treffen wir noch indistruttibile Ruth. Das Eggental hinaus sorgt das verbliebene Trio für Tempo, der Rest fährt noch hinauf nach Gummer.
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Klasische Sellarunde
Dolomiten, Südtirol, Alpen, Trentino - Südtirol, Venetien
11.09.2015, Roli:
Der nächtliche Regen ist wieder abgeklungen und letzte Tropfen fallen aus der Nebeldecke. Daher entscheiden wir uns voerst nur die klassische Sellarunde in Angriff zu nehmen - außer einigen hartgesottenen, die unbedingt den Schnee am Passo Falzarego und Passo Valparola sehen wollen (oder so ähnlich). Wir rollen kurz hinunter nach Caprile und fahren über Savinier di Laste hinauf zur Großen Dolomitenstraße. Ab Arabba geht es auf die Sellarunde und langsam zeigt sich blauer Himmel über uns. Es ist kalt. Oben am Passo Campolongo sind wir noch knapp unter der Schneegrenze, also geht es weiter nach Corvara und hinauf nach Kolfuschg, wo wir, also die sportiv-ausdauernd-entspannte Hybridgruppe, erstmal einen Cafe zu uns nehmen. Währenddessen fegt die sportive Valparola-Gruppe vorbei. Wir genießen den Anstieg zum Grödner Joch mit Wolkenfetzen, die um die Spitzen der Berggipfel ziehen. Oben liegt etwas Schnee - zum Glück nur neben der Straße.
Die Abfahrt bis Plan de Gralba ist schnell erledigt und der Anstieg zum Sellajoch verzückt uns.
Die Abfahrt bis Plan de Gralba ist schnell erledigt und der Anstieg zum Sellajoch verzückt uns.
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Ruhetag?
Dolomiten, Alpen, Venetien, Trentino - Südtirol
10.09.2015, Roli:
Der nächtliche Regen verabschiedet sich pünktlich zum Frühstück und nach und nach zeigt sich immer mehr die Sonne. Bei zum Teil feuchten Straßen geht es geschlossen durch Fiera di Primiero und schon beginnt der erste Anstieg des Tages. Die Gruppe zieht sich in die Länge und ganz am Ende des Feldes wird ein angenehmes Tempo angeschlagen - es rollt!
Die Anlage der Kehren verzückt immer wieder aufs Neue und viel zu schnell sind die 22.5 km Anstieg zu Ende. Oben sind die schnellsten schon weg, sie wollen ja auf die Variante über den San Pellegrino und Fedaia, und auch einige, die etwas schneller die normale Tour fahren wollen, sind unterwegs. Da es kühl ist, geht es auch für die entspannt-ausdauernde Gruppe zügig weiter und nach der Abfahrt gleich in den Gegenanstieg (ok, zusammengewartet wird schon noch).
Am Passo Valles trifft die Gruppe fast geschlossen ein und ausgebrochene Kühe werden umarmt und geherzt. Die lange Abfahrt über Falcade bis Cencenighe bringt Spaß und verdrängt den langsam aufkommenden Hunger.
Die Anlage der Kehren verzückt immer wieder aufs Neue und viel zu schnell sind die 22.5 km Anstieg zu Ende. Oben sind die schnellsten schon weg, sie wollen ja auf die Variante über den San Pellegrino und Fedaia, und auch einige, die etwas schneller die normale Tour fahren wollen, sind unterwegs. Da es kühl ist, geht es auch für die entspannt-ausdauernde Gruppe zügig weiter und nach der Abfahrt gleich in den Gegenanstieg (ok, zusammengewartet wird schon noch).
Am Passo Valles trifft die Gruppe fast geschlossen ein und ausgebrochene Kühe werden umarmt und geherzt. Die lange Abfahrt über Falcade bis Cencenighe bringt Spaß und verdrängt den langsam aufkommenden Hunger.
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Nominelle Königsetappe
Dolomiten, Alpen, Venetien, Trentino - Südtirol
09.09.2015, Roli:
Die Sonne strahtl beim Aufstehen vom blauen Himmel. Während des Frühstücks mischen sich aber erste Wolken in das Blau über uns. Es ist kühl und wir starten zügig zum Passo Giau. Der Verkehr hält sich in Grenzen, aber die Strapazen der vergangenen Tage zollen auch in der sportiven Gruppe schon etwas Tribut. Das Tempo ist dennnoch nicht wirklich langsam und nach gut einer Stunde stehen wir am ersten Pass des Tages.
Die Abfahrt nach Selva di Cadore ist richtig frisch, aber schnell erledigt und ebenso rasch geht es weiter zur Forcella Staulanza. Der Anstieg wehrt sich nicht lange und wir können die zügige und auch kehrenreiche Abfahrt nach Dont richtig genießen. In Dont wird ein Umwerfer nachgestellt und die Flaschen gefüllt, bevor es in die Rampen zum Passo Duran geht.
Steile Rampen und wenige flache Meter sorgen für raschen Höhengewinn. Oben kommt etwas Wind auf und daher verlegen wir die Mittagsrast fast 1000 Höhenmeter nach unten. In Agordo scheint (noch) die Sonne und wir sitzen am Hauptplatz in der Sonne in einem Cafe.
Die Abfahrt nach Selva di Cadore ist richtig frisch, aber schnell erledigt und ebenso rasch geht es weiter zur Forcella Staulanza. Der Anstieg wehrt sich nicht lange und wir können die zügige und auch kehrenreiche Abfahrt nach Dont richtig genießen. In Dont wird ein Umwerfer nachgestellt und die Flaschen gefüllt, bevor es in die Rampen zum Passo Duran geht.
Steile Rampen und wenige flache Meter sorgen für raschen Höhengewinn. Oben kommt etwas Wind auf und daher verlegen wir die Mittagsrast fast 1000 Höhenmeter nach unten. In Agordo scheint (noch) die Sonne und wir sitzen am Hauptplatz in der Sonne in einem Cafe.
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Noch mehr Leiden bis zu den Drei Zinnen
Südtirol, Dolomiten, Alpen, Osttirol, Hohe Tauern, Trentino - Südtirol, Venetien, Kärnten
08.09.2015, Roli:
Bei blauem Himmel starten wir - gestärkt mit Kraftbändern des Tourismusverbandes Osttirol - in Lienz. Es ist kühl, doch bereits nach wenigen Kilometern geht es auf die Pustertaler Höhenstraße, wo uns nicht nur die Sonne, sondern auch 10-12% Steigung wärmen. Nur eine kleine Splittergruppe zieht den Radweg vor, auf den Hochstein hat überhaupt niemand Lust. Ziemlich kompakt erreicht die ausdauernde Gruppe den ersten Hochpunkt in Bannberg und so geht es weiter über Assling, Kosten und Mairwiesen bis Abfaltersbach. Die Ausblicke sind super, der Verkehr vernachlässigbar. Unten im Tal wählen wir statt der viel befahrenen B100 den Radweg, der auch von unzähligen italienischen Radtouristen befahren wird - gegen unserer Richtung. Es geht leicht bergauf und mit Rückenwind erreichen wir flott Sillian (Vorsicht Radler kreuz und quer am Weg!) und wenig später die anvisierte Pizzeria jenseits der Grenze, wo die Radweg-Fraktion schon etwa 45 Minuten der Öffnung selbiger geharrt hat.
Die Stärkung lässt keine Wünsche offen und trotz nun Gegenwind sind wir flott in Toblach.
Die Stärkung lässt keine Wünsche offen und trotz nun Gegenwind sind wir flott in Toblach.
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Unkannter Weg zum Großglockner
Südtirol, Dolomiten, Alpen, Osttirol, Hohe Tauern, Trentino - Südtirol, Kärnten
07.09.2015, Roli:
In der Früh ist es kal. Raureif liegt auf den Wiesen und Autos. Mit den ersten Sonnenstrahlen wird es von außen und mit den ersten Anstiegskilometern auch von innen wärmer. Der Furkelsattel ist steil und fordert uns schon ziemlich. Der Ausblick ist einfach traumhaft. Oben halten wir uns nur kurz auf und fahren hinunter nach Olang ins Pustertal. Die nervige Hauptstraße ist schnell gequert und es geht ins Antholzer Tal, wo die sportive Gruppe von eingen Ausreißern der ausdauernden Gruppe kurzfristig gestellt wird. Ins Tal hinein sind wir in der wärmenden Sonne - herrlich. Am Antholzer See vorbei geht es versprengt zur Ampel und an dieser vorbei auf der schmalen Straße hinauf. Auch der Verkehr während der Grünphase hält sich in Grenzen.
Der längere Mittagsstopp wird auf Grund niedriger Temperaturen nach St Jakob im Defereggen verlegt, wo wir in der Sonne Cafe trinken und Kuchen essen. Danach folgt eine unangenehme Gegenwindpassage talauswärts bis Huben.
Große Teile der Gruppe entscheiden sich, die Kalser Glocknerstraße noch mitzunehmen und kämpfen so mit ordentlichem Gegenwind bis oberhalb von Kals.
Der längere Mittagsstopp wird auf Grund niedriger Temperaturen nach St Jakob im Defereggen verlegt, wo wir in der Sonne Cafe trinken und Kuchen essen. Danach folgt eine unangenehme Gegenwindpassage talauswärts bis Huben.
Große Teile der Gruppe entscheiden sich, die Kalser Glocknerstraße noch mitzunehmen und kämpfen so mit ordentlichem Gegenwind bis oberhalb von Kals.
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Harter Aufbruch in die Dolomiten
Dolomiten, Südtirol, Alpen, Trentino - Südtirol
07.09.2015, Roli:
Nach nächtlichem Regen gibt es pünktlich zum Start Traumwetter und kühle Temperaturen. In nur zwei Gruppen starten wir durch Bozen und gegen den kühlen Nordwind das Eisacktal hinauf am Radweg. Zügig kommen wir trotz einiger nasser Holzbrücken und einer Umleitung voran. Bei der Ortsdurchfahrt Klausen werden erste Cappuccino-Rufe laut, die aber vehement abgewehrt werden.
Am Beginn des Vilnösstals gilt es Wasser nachzufassen für den langen Anstieg. Die Gruppen zersplittern langsam und irgendwo oberhalb Sankt Peter in Vilnöss kommen einige der ausdauernden Gruppe zur sportiven nach vorne. In Hybridgruppen geht es weiter. Die Zwischenabfahrt Richtung Palmoschoss/Kreuztal ist kühl, der Anstieg bringt uns wieder Wärme in den Körper. Oben heißt es umdrehen und zurück zum Russi Kreuz bzw. weiter zum Kofeljoch und dann aufs Würzjoch. Der Peitlerkofel und die Vilnösser Geislerspitzen sind angezuckert - ein erster Wintergruß.
Entsprechend hat es oben am Pass nur rund 5°C und es weht ein etwas kühler Wind.
Am Beginn des Vilnösstals gilt es Wasser nachzufassen für den langen Anstieg. Die Gruppen zersplittern langsam und irgendwo oberhalb Sankt Peter in Vilnöss kommen einige der ausdauernden Gruppe zur sportiven nach vorne. In Hybridgruppen geht es weiter. Die Zwischenabfahrt Richtung Palmoschoss/Kreuztal ist kühl, der Anstieg bringt uns wieder Wärme in den Körper. Oben heißt es umdrehen und zurück zum Russi Kreuz bzw. weiter zum Kofeljoch und dann aufs Würzjoch. Der Peitlerkofel und die Vilnösser Geislerspitzen sind angezuckert - ein erster Wintergruß.
Entsprechend hat es oben am Pass nur rund 5°C und es weht ein etwas kühler Wind.
Paulitschsattel Pavličevo sedlo
Alpen, Steiner Alpen, Karawanken, Kärnten
18.08.2015, Roli:
An der Grenze zwischen Steiner Alpen und Karawanken liegt neben dem Seebergsattel der Paulitschsattel (slowenisch: Pavličevo sedlo) als Verbindung zwischen Österreich und Slowenien. Die Straße über den Paulitschsattel ist deutlich schmaler als jene über den Seeberg, aber immerhin durchgehend asphaltiert. Oben auf der Passhöhe findet sich nur eine ehemalige Grenzstation, was auch auf das geringe Verkehrsaufkommen hinweist. Der höchste Punkte der Straße liegt etwas höher als der Pass auf 1384 Metern Höhe auf österreichischer Seite knapp zwei Kilometer vom Pass entfernt. Dennoch geht es zum Pass von beiden Seiten kommend aufwärts.
Auf slowenischer Seite führt beim Anstiegsbeginn eine Straße ins Logarska Dolina (Logartal) zum Rinka-Wasserfall am Fuße des Grintovec. Auf beiden Seiten bieten sich traumhafte Ausblicke auf die Gipfel der Steiner Alpen rund um den südlichsten Punkt Österreichs.
Paulitschsattel Pavličevo sedlo
Ostauffahrt von der Abzweigung Logarska Dolina
7,5 km / 600 Hm Alpen, Steiner Alpen, Karawanken, Kärnten
18.08.2015, Roli:
Um zum Beginn des Anstiegs zu gelangen, fährt man zumindest von Luče über Solčava das Savinjatal aufwärts. Bereits dieser Abschnitt ist landschaftlich ansprechend, liegt die Straße doch oft neben dem tiefeingeschnittenen Bach direkt an einer Felswand. Am Eingang des Naturparks Logarska Dolina wird die Straße deutlich schmaler und steigt steiler an. Schilder weisen Autofahrer daraufhin, dass durchaus Radler unterwegs sein können.
Gleichmäßig steil geht es durch ein pittoreskes Tal zur ersten Kehre (Km 2). Immer wieder bieten sich tolle Ausblicke auf die Steiner Alpen und die Straße zieht über eine weitere Kehre nach oben. Erst nach einer Doppelkehre wird es kurzzeitig flacher und der umgebende Bewuchs ändert sich von Laub- zu Nadelwald.
Im letzten Teil folgen zwei weitere Kehren, bevor etwas unvermittelt ein Schild Austria 200 m und wenig später das verlassene Grenzgebäude am Pass in den Blick gerät. Vor der Abfahrt auf österreichischer Seite folgt jedoch noch ein kurzer Gegenanstieg.
Letzter freier Platz in den Dolomiten!
11.08.2015, Roli:
Bei der eigentlich schon ausgebuchten Rennradreise durch die Dolomiten vom 5. bis 12. September 2015 gibt es kurzfristig wieder einen freien Platz im Doppelzimmer. Interessierte können sich direkt auf der Reiseseite anmelden.
Wer noch unentschlossen ist, sollte sich einfach die Bilder von der 2013er Austragung ansehen. Dabei sein lohnt sich!
Wer noch unentschlossen ist, sollte sich einfach die Bilder von der 2013er Austragung ansehen. Dabei sein lohnt sich!
Luschasattel Alpengasthof Riepl, Koprein-Petzen
Alpen, Karawanken, Kärnten
08.08.2015, Roli:
Der Luschasattel liegt im Süden Kärntens am Westrand der Petzen in den Karawanken. Die Straße über den Pass verbindet Bad Eisenkappel und Globasnitz nahe St. Michael ob Bleiburg. Obwohl es sich um eine Landesstraße handelt, ist nur die Südauffahrt über Leppen durchgehend asphaltiert, die Nordseite ist geschottert.
Direkt beim Asphaltende auf der Passhöhe steht eine auf Privatinitiative erbaute Friedenskirche aller Religionen. Wenig südlich liegt der Ausflugsgasthof Riepl.
In unmittelbarer Nähe liegen der Seebergsattel, der Paulitschsattel und der Schaidasattel als Kombinationsmöglichkeiten.
Luschasattel Alpengasthof Riepl, Koprein-Petzen
Südwestauffahrt von Bad Eisenkappel
11,5 km / 714 Hm Alpen, Karawanken, Kärnten
08.08.2015, Roli:
Am südlichen Ortsende von Bad Eisenkappel, direkt an der B82, beginnt der Anstieg zum Luschasattel an der Brücke über die Vellach. Mehrfach den Leppenbach querend geht es mäßig ansteigend durch das schmale Tal aufwärts. Das Tal weitet sich immer mehr und nach 6,5 Kilometern haben wir zum ersten Mal zweistellige Steigungsprozente unter den Rädern.
Wenig später, beim Wh. Kastotschnik (km 7,4), ist dann Schluss mit lustig. Die Straße wird schmaler, die Steigungsprozente durchgängig zweistellig. Die Steigung fällt kaum unter 12 %. Eine enge Doppelkehre bringt uns weiter nach oben. Vier weitere Kehren folgen und die Straße taucht immer wieder in den Wald ein, daher bieten sich wenige Ausblicke. Auf den letzten 1,5 Kilometern sind noch sechs Kehren zu durchfahren. Die Straße führt nun durch Wiesen den Südhang hinauf zum Alpengasthof Riepl.
Beim Gasthof folgt ein kurzes Flachstück und dann die letzte Rampe hinauf zur Friedenskirche und auf die Passhöhe, die im Wald liegt und an welcher der Asphalt endet.
quäldich-Reise quaeldich.de-Tauernrundfahrt 2015
Fast Ausrollen am Hochkönig
Berchtesgadener Alpen, Alpen, Hohe Tauern, Tennengau, Salzburg
05.08.2015, Roli:
Nach den nächtlichen Gewittern hängt noch Nebel über Kaprun bei unserem Start. Die sportive Gruppe bekommt heufte Zuwachs. Es rollt gut am Zeller See entlang und weiter über schmale Straßen nach Maria Alm. Carlos winkt uns vom Straßenrand - sein Knie macht nicht mehr mit.
Am eigentlichen Beginn des Filzensattel folgt die obligatorische Guideattacke am letzten Tag - und kann von den attackierenden bis oben durchgezogen werden. Zwei vermischte Gruppen erreichen die Verpflegung am Dientner Sattel. Die Abfahrt rollt trotz Gegenwind und zügig geht es hinauf zur letzten Verpflegung in St. Martin. Ab hier heißt Formationsflug nach Salzburg. Die sportive Gruppe bietet die letzten Kraftreserven auf und erreicht gemeinsam mit der ausdauernden Gruppe den Treffpunkt. Die letzten 10 km sind gemütliches heimrollen in der großen Gruppe. Danach geht es in die Dusche und zum Kaiserschmarrn. Dann müssen wir Abschied nehmen von einer tollen Truppe der Tauernrundfahrt 2015.
–- ursprüngliche Etappenbeschreibung –-
Schon bricht der fünfte und letzte Tag unserer Tour an.
Am eigentlichen Beginn des Filzensattel folgt die obligatorische Guideattacke am letzten Tag - und kann von den attackierenden bis oben durchgezogen werden. Zwei vermischte Gruppen erreichen die Verpflegung am Dientner Sattel. Die Abfahrt rollt trotz Gegenwind und zügig geht es hinauf zur letzten Verpflegung in St. Martin. Ab hier heißt Formationsflug nach Salzburg. Die sportive Gruppe bietet die letzten Kraftreserven auf und erreicht gemeinsam mit der ausdauernden Gruppe den Treffpunkt. Die letzten 10 km sind gemütliches heimrollen in der großen Gruppe. Danach geht es in die Dusche und zum Kaiserschmarrn. Dann müssen wir Abschied nehmen von einer tollen Truppe der Tauernrundfahrt 2015.
–- ursprüngliche Etappenbeschreibung –-
Schon bricht der fünfte und letzte Tag unserer Tour an.
quäldich-Reise quaeldich.de-Tauernrundfahrt 2015
Bremsen- und Kupplungsduft auf der Großglocknerstraße
Hohe Tauern, Alpen, Osttirol, Kärnten, Salzburg
04.08.2015, Roli:
Wir strahlen mit der Sonne um die Wette - ein herrlicher Tag beginnt am Luckner Haus. Für uns mit 20 km Abfahrt. Danach 20 km Radweg nach Lienz, der gut rollt und über Schleichweg durch die Stadt. Die schnellste Gruppe holt schnell noch etwas Sonnencreme in der Apotheke. Im Anstieg zum Iselsberg vermischen sich die Gruppen fast schon. Danach gibt es Verpflegung. Und die Frage nach der Franz-Josephs-Höhe. Bei einem Traumwetter wie heute kein Wunder.
Noch ist der Verkehr erträglich - die Steigung und die Temperaturen auch. Nach dem obligatorischen Foto mit Kirche und Großglockner in Heiligenblut wird es steil. Am Kasereck heißt es Wasser nachfassen und auf zur Franz-Josephs-Höhe an der Pasterze, dem längsten Gletscher der Ostalpen. Und wohl auch einem der verkehrsbelasteten. In Bremsen- und Kupplungsduft radeln wir hinauf. Oben erwartet uns der Blick auf den Gletscher und jede Menge Halbschuhtouristen.
Der Aufenthalt ist dementsprechend kurz. Zurück beim Kreisverkehr Guttal geht es nochmal bergab - 650 Hm zum Hochtor.
Noch ist der Verkehr erträglich - die Steigung und die Temperaturen auch. Nach dem obligatorischen Foto mit Kirche und Großglockner in Heiligenblut wird es steil. Am Kasereck heißt es Wasser nachfassen und auf zur Franz-Josephs-Höhe an der Pasterze, dem längsten Gletscher der Ostalpen. Und wohl auch einem der verkehrsbelasteten. In Bremsen- und Kupplungsduft radeln wir hinauf. Oben erwartet uns der Blick auf den Gletscher und jede Menge Halbschuhtouristen.
Der Aufenthalt ist dementsprechend kurz. Zurück beim Kreisverkehr Guttal geht es nochmal bergab - 650 Hm zum Hochtor.
quäldich-Reise quaeldich.de-Tauernrundfahrt 2015
Direkt zum Großglockner
Osttirol, Hohe Tauern, Alpen, Gailtaler Alpen, Nockberge, Kärnten
03.08.2015, Roli:
Kaiserwetter. Heute geht es zum Großglockner. Wir rollen fast pünktlich los. Die Windische Höhe bereitet uns nach knapp 20 km Einrollen erste Schmerzen - zuerst gut 15%, dann bergab und wieder 15%. Es rollt noch nicht. Nach der ersten Verpflegung über die schlechte Straße ins Gailtal - Rolfs Fotoapparat lernt fliegen, aber wir sammeln ihn wieder ein. Danach startet Flug TRF15E3 durch Gailtal - Rückenwind. Der Tacho fällt kaum unter 40 und so erreicht das Begleitteam nur knapp vor den schnellsten die Verpflegung am Gailbergsattel.
Kehrenreich runter ins Drautal - genial! Dann über Nebenstraßen und Radweg durch Lienz und weiter nach Huben. Die Cafe-Suche scheitert mangels offener Lokalitäten. Also doch nur Wasser fassen und rein in den Schlussanstieg. Die Sonne brennt vom Himmel. Noch ist der Glockner in Wolken. Alle kämpfen sich nach oben, 156 km mit 2800 Hm stehen am Ende am Tacho! Die Emotionen sind groß, haben sich doch die Wolken gelichtet und geben einen traumhaften Blick frei.
Kehrenreich runter ins Drautal - genial! Dann über Nebenstraßen und Radweg durch Lienz und weiter nach Huben. Die Cafe-Suche scheitert mangels offener Lokalitäten. Also doch nur Wasser fassen und rein in den Schlussanstieg. Die Sonne brennt vom Himmel. Noch ist der Glockner in Wolken. Alle kämpfen sich nach oben, 156 km mit 2800 Hm stehen am Ende am Tacho! Die Emotionen sind groß, haben sich doch die Wolken gelichtet und geben einen traumhaften Blick frei.
quäldich-Reise quaeldich.de-Tauernrundfahrt 2015
Im Regen über die Tauern
Nockberge, Alpen, Niedere Tauern, Hohe Tauern, Kärnten, Salzburg, Steiermark
02.08.2015, Roli:
Es schüttet aus Kübeln. Besserung soll erst am Nachmittag eintreten. Daher verschieben wir den Start auf 10.30 und lassen die Ramsau aus - die Südwand würden wir sowieso nicht sehen. Wir fahren also direkt nach Eben im Pongau und über Altenmerkt und Schleichwege nach Radstadt. Die Gruppen gehen quasi gemeinsam in den Anstieg. Der Regen lässt langsam nach. Verpflegung gibt es unter der Überquerung der Skipiste - im Trockenen, wenig vor der Passhöhe.
Schnell werden die Vorräte geplündert und auf in die schnelle Abfahrt in den Lungau. Unten trocknet es nach und nach auf und wir sind rasch im Anstieg zum Schönfeldsattel. In der sportiven Gruppe werden erste Antritte gesetzt, aber niemand mag sich richtig abzusetzen. Die Abstände sind also gering.
Die flüssige Abfahrt bis Kremsbrücke ist rasch bewältigt und als geschlosssener Verband spulen wir den Rest in fast schon sonnige Spittal herunter. Nur ein Defekt bremst uns noch kurz aus. Dann heißt es Räder putzen und fast schon fertig machen zum Abendessen.
–- ursprüngliche Etappenbeschreibung –-
Die zweite Etappe der quaeldich.de-Tauernrundfahrt 2015 kann mit zwei kurzen und zwei langen Anstiegen aufwarten.
Schnell werden die Vorräte geplündert und auf in die schnelle Abfahrt in den Lungau. Unten trocknet es nach und nach auf und wir sind rasch im Anstieg zum Schönfeldsattel. In der sportiven Gruppe werden erste Antritte gesetzt, aber niemand mag sich richtig abzusetzen. Die Abstände sind also gering.
Die flüssige Abfahrt bis Kremsbrücke ist rasch bewältigt und als geschlosssener Verband spulen wir den Rest in fast schon sonnige Spittal herunter. Nur ein Defekt bremst uns noch kurz aus. Dann heißt es Räder putzen und fast schon fertig machen zum Abendessen.
–- ursprüngliche Etappenbeschreibung –-
Die zweite Etappe der quaeldich.de-Tauernrundfahrt 2015 kann mit zwei kurzen und zwei langen Anstiegen aufwarten.
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Zum Auftakt durch Stau und Gegenwind auf die Postalm
Salzkammergut, Tennengau, Alpen, Traunviertel, Berchtesgadener Alpen, Salzburg, Oberösterreich
02.08.2015, Roli:
Etwas verspätet starten wir. Auf den ersten Kilometern massiver Gegenwind und Stau dank Ferienbeginn in Süddeutschland. Wir rollen gekonnt vorbei und so der Postalm entgegen. Im Lammertal wird es endlich ruhiger. Langsam werden die Säbel gewetzt.
Im Anstieg der erste Defekt: Eine Kette verkeilt sich zwischen Speichen und Ritzel und ist nur mit vereinten Kräften freizubekommen. Oben auf der Postalm die erste Verpflegung - trotz Stau alles rechtzeitig aufgebaut. Das Wetter top, die Temperaturen zunehmend hoch.
Nach der Abfahrt geht es etwas verkehrslastig über Bad Ischl und Bad Goisern an den Hallstätter See. Im Anstieg zum Pass Gschütt gibt es Versuche alles nach vorne zu werfen, aber Stuart wehrt alles Angriffe ab. Die Verpflegungsmannschaft erreicht gerade noch vor uns den Pass mit quietschenden Reifen. Weiterhinten gibt es einige, die aufgrund des Tempos und der hohen Temperaturen lieber ins Auto steigen.
Zügig rollen wir hinunter zur Lammer und folgen dieser aufwärts (endlich Rückenwind!) bis St Martin.
Im Anstieg der erste Defekt: Eine Kette verkeilt sich zwischen Speichen und Ritzel und ist nur mit vereinten Kräften freizubekommen. Oben auf der Postalm die erste Verpflegung - trotz Stau alles rechtzeitig aufgebaut. Das Wetter top, die Temperaturen zunehmend hoch.
Nach der Abfahrt geht es etwas verkehrslastig über Bad Ischl und Bad Goisern an den Hallstätter See. Im Anstieg zum Pass Gschütt gibt es Versuche alles nach vorne zu werfen, aber Stuart wehrt alles Angriffe ab. Die Verpflegungsmannschaft erreicht gerade noch vor uns den Pass mit quietschenden Reifen. Weiterhinten gibt es einige, die aufgrund des Tempos und der hohen Temperaturen lieber ins Auto steigen.
Zügig rollen wir hinunter zur Lammer und folgen dieser aufwärts (endlich Rückenwind!) bis St Martin.
Das Rennen
27.07.2015, Roli:
Sonntag, 13:14
Tobsi ist gerade von der letzten Runde über die Kuppe zum Dorint-Hotel auf die GP-Strecke gekommen. Wir haben ihn dort erwartet und sind gemeinsam mit ihm über die Ziellinie gerollt. Mit dabei war auch der Fahrer des Team Camphausen. Als zeitgleich auf Platz 7! Geil! Der Abstand vor der letzten Runde war verschwindend gering und so haben die beiden gemeinsame Sache gemacht. In den letzten Stunden ist der Wind wieder stärker geworden. Meine sechste und letzte Runde, die vorletzte unseres Teams, war ein echter Kampf. In der Abfahrt konnte ich zu einigen Jungs von geschenke-online.de Team powered by Günters Zweiradshop aufschließen, die eigentlich das Jedermann-Rennen fahren wollten und nach dessen Absage nun einige Runden am Ring drehen. Pascal bleibt bei mir und hilft mir so, eine meiner schnellsten Runden zu fahren, obwohl ich richtig angenockt bin. Die letzten Meter zur Hohen Acht sind schon wirklich zäh.
Tobsi ist gerade von der letzten Runde über die Kuppe zum Dorint-Hotel auf die GP-Strecke gekommen. Wir haben ihn dort erwartet und sind gemeinsam mit ihm über die Ziellinie gerollt. Mit dabei war auch der Fahrer des Team Camphausen. Als zeitgleich auf Platz 7! Geil! Der Abstand vor der letzten Runde war verschwindend gering und so haben die beiden gemeinsame Sache gemacht. In den letzten Stunden ist der Wind wieder stärker geworden. Meine sechste und letzte Runde, die vorletzte unseres Teams, war ein echter Kampf. In der Abfahrt konnte ich zu einigen Jungs von geschenke-online.de Team powered by Günters Zweiradshop aufschließen, die eigentlich das Jedermann-Rennen fahren wollten und nach dessen Absage nun einige Runden am Ring drehen. Pascal bleibt bei mir und hilft mir so, eine meiner schnellsten Runden zu fahren, obwohl ich richtig angenockt bin. Die letzten Meter zur Hohen Acht sind schon wirklich zäh.
Letzte Plätze bei der quaeldich.de-Tauernrundfahrt
30.06.2015, Roli:
Bei der 7. quaeldich.de-Tauernrundfahrt gibt es kurzfristig wieder zwei freie Doppelzimmer, also 4 Plätze. Wenn du also die fünf Etappen vom 1. bis 5. August durch Österreichs Mitte mit insgesamt 700 km und 12.000 Hm in der Gruppe erleben willst, dann kannst du dich jetzt noch anmelden. Interessierte können sich direkt auf der Tauernrundfahrtsseite anmelden.
Wir freuen uns auf euch!
Hier noch der Trailer: https://vimeo.com/113487155
Wir freuen uns auf euch!
Hier noch der Trailer: https://vimeo.com/113487155
Rolis Vorbereitung
17.06.2015, Roli:
Christi Himmelfahrtskommando, Mühlviertel, bike4dreams und SuperGiroDolomiti, 17.6.2015:
Fast zwei Monate sind seit meinem ersten Eintrag vergangen. In der Zwischenzeit habe ich die Skier in den Keller gestellt und war fast ausschließlich auf dem Rad unterwegs. Der Schnee hat sich dann doch rascher als gedacht ins Hochgebirge zurückgezogen, wie ich Anfang Mai bei einem Kurzaufenthalt in Italien feststellen durfte. Die Runde über Passo Giau und Passo Falzarego als Vormittagsprogramm, Nachmittags dann noch den Passo San Boldo unter die Räder genommen - 3200 Hm auf 100 km. Nicht schlecht für Anfang Mai.
Am Christi Himmelfahrtstag dann gemeinsam mit einigen Leuten vom Vienna International Cycling Club, einer Facebook-Gruppe für Radfahrer in und um Wien, von Wien nach Linz. 200 km mit Gegenwind, dafür ohne nass zu werden, obwohl der Wetterbericht anderes vorhergesagt hätte. Irgendwie war es dann doch ein Kampf und die abschließende Pizza mehr als verdient.
An Pfingsten das Trainingswochenende im Mühlviertel.
Fast zwei Monate sind seit meinem ersten Eintrag vergangen. In der Zwischenzeit habe ich die Skier in den Keller gestellt und war fast ausschließlich auf dem Rad unterwegs. Der Schnee hat sich dann doch rascher als gedacht ins Hochgebirge zurückgezogen, wie ich Anfang Mai bei einem Kurzaufenthalt in Italien feststellen durfte. Die Runde über Passo Giau und Passo Falzarego als Vormittagsprogramm, Nachmittags dann noch den Passo San Boldo unter die Räder genommen - 3200 Hm auf 100 km. Nicht schlecht für Anfang Mai.
Am Christi Himmelfahrtstag dann gemeinsam mit einigen Leuten vom Vienna International Cycling Club, einer Facebook-Gruppe für Radfahrer in und um Wien, von Wien nach Linz. 200 km mit Gegenwind, dafür ohne nass zu werden, obwohl der Wetterbericht anderes vorhergesagt hätte. Irgendwie war es dann doch ein Kampf und die abschließende Pizza mehr als verdient.
An Pfingsten das Trainingswochenende im Mühlviertel.
Passo Campo Carlo Magno Pian di Campiglio
Alpen, Adamello-Brenta, Trentino - Südtirol
24.05.2015, Roli:
Zwischen der Brentagruppe und dem Adamello-Presanella-Massiv liegt eine 1682 m hohe Einsattelung, der Passo Campo Carlo Magno. Der Name bedeutet so viel wie „das Feld Karls des Großen“, was darauf zurückzuführen ist, dass eben jener auf dem Weg nach Süden über diesen Pass gezogen sein soll. Weniger geschichtsträchtig wird der Pass auch als Pian di Campiglio bezeichnet, da nur wenig südlich der Passhöhe der bekannte Skiort Madonna di Campiglio liegt.
Rund um den höchsten Punkt gruppieren sich einige Hotels sowie mehrere Skilifte mit dazugehörigen Großparkplätzen. In der Nordauffahrt befindet sich das Skigebiet Folgarida auf halbem Weg zum Pass.
Als Kombiationsmöglichkeiten in der näheren Umgebung sind nur der Passo del Tonale und das Rifugio Cornisello bekannt. Etwas weiter weg, aber noch in Reichweite liegen Hofmahd, Brezer Joch, Gampenpass und Mendelpass im Nordosten, Passo Gavia im Nordwesten und Goletto di Cadino sowie Passo della Spina im Süden.