quäldich-Mitglied Sirniz
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Befahrungen von 507 verschiedenen Auffahrten an 429 verschiedenen Pässen.
Seit 26.08.2006 auf quaeldich.de.
Sirniz ist Autor von 1 Pässen, 6 Passauffahrten und 1 Touren mit 1 Etappen auf quäldich.de.
17 Forenbeiträge und Kommentare.
79112 Freiburg
Deutschland
Sirnizs Lebensziel-Trophäen
Meine zuletzt befahrenen Pässe
Meine letzten quäldich-Beiträge
Alpen, Ligurische Alpen, Ligurien, Piemont
28.03.2011,
Sirniz:
Die Colletta delle Salse ist der westlichste Straßenübergang von Ligurien (Provinz Imperia) nach Piemont (Provinz Cuneo), und mit 1602 Meter (teilweise werden auch 1623 Meter angegeben) der höchste asphaltierte Pass Liguriens. Die Passhöhe liegt auf ligurischem Gebiet, die Grenze zum Piemont wird kurz dahinter mit dem Tanaro-Fluss überquert. Topografisch betrachtet liegt der Pass vollständig auf der „Innenseite“ des Alpenbogens, das Wasser fließt von beiden Seiten über Tanaro und Po in die Adria. Auf der Anfahrt von der ligurischen Seite (Pieve di Teco) muss also der Hauptkamm überfahren werden. Dies geschieht in San Bernardo di Mendatica, einem Pass mit 1260 Meter Höhe.Nachdem dieser Pass mittlerweile auf quäldich angelegt wurde, führen wir die Auffahrt nun ab seiner Passhöhe. Wer aus Pieve di Teco kommt, hat zwangsläufig schon 19 Kilometer und 1060 Höhenmeter in den Beinen. Vor dem Start in Pieve di Teco, dem Hauptort des oberen Arroscia-Tales, lohnt ein Gang durch die arkadengesäumte Hauptstraße des geschäftigen, mittelalterlichen Städtchens.
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Südost-Auffahrt ab Colle San Bernardo di Mendatica
14,0 km / 576 Hm
Alpen, Ligurische Alpen, Ligurien, Piemont
28.03.2011,
Sirniz:
Von der Passhöhe des Colle San Bernardo di Mendatica fahren wir etwas wellig und auf teilweise rauem Belag den bewaldeten Hang entlang Richtung Monesi di Mendatica. Wir befinden uns hier in einem ehemaligen Skigebiet, dass leider 2016 von einer Naturkatastrophe zerstört wurde. Die Auswirkungen des riesigen Hangrutsches sind noch heute (2023) zu erkennen. Heute ist der Ort eine entvölkerte Geisterstadt. Die untere hinter dem Ort befindliche Straßenführung ist komplett zerstört. Wir folgen der oberen Variante leicht ansteigend durch Monesi di Triora, wo sich das sehr empfehlenswerte Rifugio La Vecchia Partenza befindet, das heute ein Radhotel im zerstörten Nirgendwo ist und hervorragende Ravioli auftischt.
Nach dem Ort führt die Straße wieder bergab durch Briga Alta, wo wir uns für einen Kilometer auf piemontesischem Gebiet befinden. Noch in der Abfahrt müssen wir unverhofft stehen bleiben, die alpine Kulisse des Monte Mongoie (2630 m), dem zweithöchsten Gipfel der Ligurischen Alpen, ist einfach atemberaubend.
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