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109 Befahrungen von 109 verschiedenen Auffahrten an 86 verschiedenen Pässen.
Col du Mont Crosin
Südrampe von St-Imier
5,0 km / 412 Hm Jura, Bern
01.10.2005, athletic:
Ausgangspunkt dieses Passes ist die Stadt St-Imier. Mit ihrem schachbrettartigen Muster, den vielen mehrgeschossigen Gebäuden und ihrer Lage (im engen Tal) bietet sie ein spezielles Bild. Ein wenig östlich vom Stadtzentrum zweigt die Straße Richtung Mont Crosin ab. Die letzten Häuser lässt man bald hinter sich und wird ebenso schnell vom Wald verschluckt. Es beginnt eine ziemlich monotone Auffahrt mit einem konstantem Gefälle (7-8%), die sich leicht und ohne Serpentinen den Berg hinauf windet, immer dem Gelände folgend. Erst kurz vor der Passhöhe verlässt man den Wald und erreicht eine Weidelandschaft. Hier oben gibt es auch zwei Restaurants, in denen man sich stärken kann. Außerdem lohnt die Aussicht gegen Süden einen kurzen Halt. An Wochenenden trifft man viele Ausflügler und Wanderer an. Die Strecke wird am Wochenende teilweise von Motorradfahrern und Möchtegern-Rallyefahrern (der Fahrstil gewisser Jurassier ist berühmt-berüchtigt) frequentiert; wem das Ganze zu laut und gefährlich ist, der sollte lieber eine andere Strecke wählen.
La Tourne
Südrampe von Neuchâtel
13,7 km / 736 Hm Jura, Neuchâtel
27.09.2005, athletic:
Wie bei der Vue des Alpes ist vorerst eine Stadtrundfahrt durch Neuenburg angesagt. Wir durchqueren die Stadt Richtung Westen und fahren vorerst nach Peseux (Vorort von Neuenburg). Dort folgen wir den Schildern mit der Aufschrift „Le Locle“. Hinter Corcelles verzweigt sich die Hauptstraße. Links geht es ins Val de Travers (Fleurier) und rechts nach Le Locle. Wir bleiben Le Locle treu und durchfahren nun die ersten steileren Passagen (7-8%) bis zum Bahnübergang in Montmollin. Nach einem flacheren Abschnitt von ca. 3 km wird es ab Les Grattes (850m) wieder steiler (7-10%). Von nun an verläuft die Strasse fast bis zur Passhöhe im Wald und führt durch eine Art Schlucht. Die Streckenführung ist zwar völlig unspektakulär, bietet aber einige schöne Ausblicke auf den Neuenburgersee, und auch die Passagen in der Schlucht haben ihren Reiz. Einen Kilometer vor der Passhöhe erreicht man am Ende der Schlucht ein Restaurant mit großem Parkplatz. Hier trifft man v.a. Motorradfahrer und Wanderer an.
La Vue des Alpes
Südrampe von Neuchâtel
15,0 km / 849 Hm Jura, Neuchâtel
23.09.2005, athletic:
Die Anfahrt beginnt mit einer Art Stadtrundfahrt von Neuenburg (Neuchâtel). Diese durchaus sehenswerte Stadt ist richtiggehend in den Jura hineingebaut worden. Die obersten Quartiere befinden sich deshalb etwa 200m höher als das Stadtzentrum, welches am Neuenburger See (Lac de Neuchâtel) liegt. Zuerst einmal gilt es, die richtige Route zu wählen. Man muss immer den blauen Schildern mit der Aufschrift „La Chaux-de-Fonds“ (sprich: La Scho d’Foo) folgen (ansonsten landet man plötzlich auf der Autostraße). Etwas oberhalb der letzten Wohnquartiere beginnt der Wald und man erreicht schon bald den ersten Bergpreis. Nach einer kurzen Abfahrt erreichen wir Valangin mit schönem Schloss rechterhand. Wir befinden uns nun auf einer Ebene namens Val de Ruz. So ganz eben ist diese dann auch wieder nicht; es muss noch die eine oder andere kleine Steigung erklommen werden. Bei Malvilliers (849m) geht’s zum ersten Mal wieder richtig in den Berg hinein – eine Rampe der (ästhetisch) eher unschönen Art, die gleichzeitig auch das steilste Teilstück der Strecke darstellt (8-9%).
Col du Marchairuz
Ostanfahrt von Bière
9,6 km / 717 Hm Jura, Vallée de Joux, Waadt
19.09.2005, athletic:
Nördlich des Dorfes Bière beginnt die Passstraße mit einer steilen Geraden, die direkt auf den Hang zu läuft. Nach einem Schwenk nach rechts und einer Serpentine nach links fährt man an einem Steinbruch vorbei. Dies ist für lange Zeit die letzte Abwechslung. Denn die breite Straße führt nun mehr oder weniger geradeaus konstant (8 %) ansteigend durch den Wald den Berg hoch. Nur an einer Stelle hat man einen kurzen Ausblick auf den Genfersee, Lausanne und Umgebung. Erst bei der Einmündung der Straße von St-George wird es kurz flacher (nach 6 km). Nach weiteren zwei Kilometern verlässt man endlich den Wald (der kaum als Schattenspender taugt) und fährt durch die typische Jura-Weidelandschaft. Zur Linken hat man nun eine fantastische Aussicht auf den Genfersee und die Savoyer Alpen – ein kurzer Stop ist Pflicht! Wie das flachere Gelände es schon erahnen lässt, ist es nun nicht mehr weit bis zur Passhöhe, wo sich ein Hotel-Restaurant befindet. Die Aussicht nach Süden ist allerdings schon durch Bäume beeinträchtigt.
Col de l'Aiguillon
Südrampe von Baulmes
7,0 km / 662 Hm Jura, Waadt
15.09.2005, athletic:
Bereits auf den ersten Metern in den schmalen Gassen von Baulmes beginnt die Straße steil anzusteigen. Auf den ersten 2–3 km schlängelt man sich in mehreren S-Kurven durch eine Art Schlucht. Dabei wird immer wieder ein Bach überquert, und etwas abseits der Straße gibt es sogar einen kleinen Wasserfall zu bestaunen. Die Steigung beträgt hier durchgehend etwa 10 %.
Nach diesem Abschnitt erreicht man eine offene Weidelandschaft mit einem Bauernhaus, wo sich in Richtung Südosten ein schöner Ausblick auf Yverdon und den Neuenburgersee ergibt. Dies ist jedoch nur von kurzer Dauer, da man sich schon bald wieder im Wald befindet. Die Straße vollzieht nun eine Wendung nach Osten und führt nach knapp einem Kilometer endgültig nach Westen. Kontinuierlich lichtet sich der Wald und gibt schließlich auf dem letzten Kilometer die Sicht in alle Richtungen frei. Erst hier nimmt die Steigung ab, wird jedoch nur knapp einstellig.
Mit durchschnittlich 9,5 % und ohne Flachstück ist der Col de lAiguillon somit auch für ambitionierte Fahrer durchaus eine Herausfoderung!
Col de l'Aiguillon
Jura, Waadt
02.09.2005, athletic:
Dieser Pass, welcher über weite Strecken recht nahe an der Französisch-Schweizerischen Grenze entlang führt, ist ein echter Geheimtip. Er verbindet das malerische Dorf Baulmes 10 km westlich von Yverdon-les-bains mit dem Grenzort LAuberson. Die Strecke verläuft größtenteils im Wald, gibt aber in der Höhe einige schöne Ausblicke auf das Mittelland, den Neuenburgersee und die Alpen frei. Die nicht beschriftete Passhöhe liegt eingebettet zwischen den Jurabergen Le Suchet (1588 m) im Süden und Aiguilles de Baulmes (1559 m) im Westen.
Wer von Yverdon in den Jura gelangen möchte, dem sei dieser Pass wärmstens empfohlen. Der direkte Weg über St.-Croix zum Col des Etroits ist wegen des höheren Verkehrsaufkommens und der eher langweiligen Streckenführung nur mäßig attraktiv.
Col du Marchairuz
Jura, Vallée de Joux, Waadt
02.09.2005, athletic:
Dieser Pass ist mit dem östlich parallel gelegenen Col du Mollendruz einer der beiden, die das Plateau Vaudois genannte Gebiet zwischen Genfersee und Jura mit dem Vallée de Joux, einem Jurahochtal, verbinden. Mit 1447 m ist er einer der höchsten Jurapässe überhaupt und bietet eine spektakuläre Aussicht auf die Savoyer Alpen und den höchsten Berg Europas, den Mont Blanc. Auch das Vallée de Joux als Ausgangsgegend der Nordrampe hat einen speziellen Charme.
Einerseits ist es landschaftlich sehr schön gelegen, andererseits sind hier auch noch einige Spuren der Industrialisierung im 19. Jahrhundert zu finden. Noch heute werden hier die teuersten Schweizer Luxusuhren in Handarbeit hergestellt.
La Vue des Alpes
Jura, Neuchâtel
02.09.2005, athletic:
Die Vue des Alpes ist - wie es der Name schon sagt - ein Übergang im Neuenburger Jura mit guter Sicht auf die Alpen. Des Weiteren ist dieser Pass bei schnellen Motorradfahrern beliebt, da grosse Kurvenradien und eine breite Strasse zu seinen Eigenschaften gehören. Seit der Eröffnung der Autostraße mit Tunnel, welche Neuenburg (Neuchâtel) mit der Uhrenstadt La Chaux-de-Fonds verbindet, hat der Verkehr auf der Vue des Alpes allerdings abgenommen.
La Tourne
Jura, Neuchâtel
02.09.2005, athletic:
La Tourne ist wie die Vue des Alpes ein Pass, der das Wort nicht im Namen trägt. Dass es sich aber durchaus um einen Pass handelt, kann man an den Daten erkennen. Er verbindet Neuenburg (Neuchâtel) mit Les Petits Ponts im Vallée de la Sagne, einem Hochtal, welches sich von der Vue des Alpes im Osten bis ans Val de Travers im Westen erstreckt. Hier befindet sich auch eine geschützte Moorlandschaft von nationaler Bedeutung.
La Tourne lässt sich gut mit dem nordöstlich gelegenen Vue des Alpes verbinden, etwa in einer Runde ab Neuenburg.
Col du Mont Crosin
Jura, Bern
02.09.2005, athletic:
Der Mont Crosin ist eine der höchsten Erhebungen der Bergkette Montagne du Droit im Berner Jura. Etwas bekannter ist sein südwestlicher Nachbar, der Mont Soleil. Die Bergkette trennt das Vallon de St-Imier (Sankt Immer Tal) von den Franches Montagnes (Freiberge), einer Hochebene, die im Norden durch das Doubs-Tal begrenzt wird. Das Ganze Gebiet ist vor allem durch die dort installierten Windturbinen und das Solarkraftwerk Mont Soleil bekannt. Man hat auch eine schöne Aussicht auf die erste Jurakette mit dem nahen Chasseral, dessen Col de Chasseral nur ca 15 Straßenkilometer entfernt liegt.
Col du Chasseral
Nordauffahrt von St. Imier
11,0 km / 880 Hm Jura, Bern
18.01.2004, athletic:
Gleich nach St. Imier gilt es die Talsohle zu überqueren, um dann das erste Steilstück in Angriff zu nehmen. Bald verlässt man das Tal und verschwindet im kühlen, schattenspendenden Wald. Es empfiehlt sich, diesen ersten Abschnitt nicht zu schnell in Angriff zu nehmen, da man ihn leicht unterschätzen kann (Steigung von >10 %). Nach drei Kehren folgt eine Art Hochebene, die für eine kurze Erholung oder Stärkung (Restaurant bei Les Pontins) gut ist. Nach 5 km geht es bei der Verzweigung (Skigebiet Savagnière) links in Richtung Chasseral. Nun wird die Straße eindeutig schmaler; es handelt sich um eine Art (asphaltierten) Alpweg, der aber an Wochenenden recht stark befahren sein kann (Motorräder...). Hier beginnt das zweite Steilstück, welches wiederum über drei Kehren bis auf eine Höhe von 1427 m führt. Der Wald lichtet sich und weicht mehr und mehr den Wiesen; man kann auch gut die Schneisen erkennen, welche von den Skipisten herrühren. Nach dem Kulminationspunkt folgt eine kurze Abfahrt hinunter in eine Senke und es ist auch bereits der Fernsehturm des Chasseral erkennbar; das letzte Stück ist wieder ein wenig flacher und nach ca.
Col du Chasseral
Südostauffahrt von Twann
16,0 km / 1069 Hm Jura, Bern
18.01.2004, athletic:
Die Südrampe zum Col du Chasseral beginnt eigentlich erst in Nods. Um dorthin zu gelangen muss man allerdings vom Nordufer des Bielersees (430 m) aus zuerst das Plateau de Diesse - eine Ebene auf ca. 800 m - erklimmen. Am direktesten ist dies von Le Landeron, La Neuveville oder Twann aus möglich.
Im Folgenden werde ich mich auf die Anfahrt von Twann beschränken (alle drei Strecken sind vom Profil her ähnlich). Das hübsche Dorf Twann - die schmalen Gassen sind einen Abstecher wert - liegt eingebettet zwischen Hang und See mitten in einem Rebbaugebiet. Praktisch am gesamten Nordufer des Bielersees wird Wein produziert.
Die Straße in Richtung Lamboing führt denn vorerst auch mitten durch die Reben. Schon bald erreicht man aber den Wald, der sich bis an den Rand des Plateaus erstreckt. Die Straße folgt nun oberhalb der wilden Twannbachschlucht dem Gelände, passiert das Restaurant Twannbachschlucht und mündet nach 4 km schließlich ins Plateau. In Lamboing biegt man links ab in Richtung Diesse und Nods (885 m), welches nach weiteren 4 km und nur 60 Hm erreicht wird; auf der ganzen Strecke bietet sich bereits ein weiter Ausblick auf das Plateau selbst und die Alpen (bei guter Sicht).
Scheltenpass Col de la Scheulte
Westrampe von Mervelier
7,5 km / 495 Hm Jura, Solothurn, Jura (CH)
18.01.2004, athletic:
Sobald man das malerische Dörfchen Mervelier hinter sich gelassen hat, beginnt die Strasse mit unregelmässigem Gefälle anzusteigen und sich durch eine kleine Schlucht zu schlängeln. Ein richtiger Rhythmus kann hier nicht aufkommen, da es immer wieder kurze, aber heftige Steilstücke (~15%) gibt. Ab und zu verlässt die Strasse Schlucht und Wald, und man wird von der Sonne beschienen. Dieses Schema zieht sich durch bis zur Scheltenmüli (Scheltenmühle), einem Gasthaus, welches ungefähr auf halber Strecke liegt. Von da an folgt ein ziemlich steiler Abschnitt (>10%), in welchem sich die Strasse in einer Art Serpentine in den offenen Hang schneidet. Kurz darauf befindet man sich schon wieder im Wald, und es folgt bei immer noch beträchtlichem Gefälle eine letzte Gerade von etwa einem Kilometer Länge, die in einer langgezogenen Rechtskurve (gute Aussicht auf‘s Tal) schliesslich bei der Passhöhe endet. Wer jetzt Kaloriennachschub braucht, dem sei ein Abstecher zum Bergrestaurant Vorder Erzberg (100m vor der Passhöhe beim Bauernhof links abbiegen) empfohlen.
Scheltenpass Col de la Scheulte
Ostrampe von Ramiswil
7,5 km / 414 Hm Jura, Solothurn, Jura (CH)
18.01.2004, athletic:
Schon kurz nach Ramiswil kommt man zu einer Kreuzung. Hier gilt es zu entscheiden, ob man der Hauptstrasse Richtung Passwang (Laufen) folgen will, oder ob man links abbiegt, im Guldental bleibt und Richtung Scheltenpass fährt. In unserem Fall geht’s nach links und wir folgen der unregelmässig ansteigenden Strasse. Dieses Tal ist viel weiter als dasjenige auf der Westseite. Es gibt keine Schlucht, dafür mehr Wiesen. Auch an Wald fehlt es nicht. Da die Strasse mehr oder weniger eine langgezogene Gerade ist, hat man (wie auf der Westseite) keinen Referenzpunkt in Bezug auf die Passhöhe. Erst wenn die drei Serpentinen am Ende des Tals auftauchen, weiss man, dass die Passhöhe nicht mehr weit ist. Im Durchschnitt ist die Ostrampe weniger steil (selten mehr als 10%) als die Westrampe, hat aber teilweise auch diesen unangenehmen wellenförmigen Verlauf.
Weissensteinpass
Nordrampe von Gänsbrunnen
5,0 km / 547 Hm Jura, Solothurn
18.01.2004, athletic:
Vom Weiler Gänsbrunnen aus, der in einem Jura-Längstal am Rande einer Klus (Felsenkessel, welcher einen Gebirgszug durchschneidet; durch Erosion gebildet) liegt, steigt die Straße unregelmäßig und teilweise steil an. Schon bald lässt man die Weiden hinter sich und befindet sich im Wald. Nach etwa einem Kilometer pendelt sich die Steigung so bei gut 10 % ein, so dass man in einen guten Rhythmus kommt. Nach weiteren 3 km und zwei Kehren ist bereits die letzte Gerade erreicht.
Doch dieser Abschnitt von knapp einem Kilometer hat es in sich: durchschnittlich mehr als 14 % müssen erklommen werden!
Nach der Passhöhe und einer kurzen Abfahrt kann man sich entweder im Kurhaus oder im Berggasthof einen verdienten Imbiss gönnen. Da praktisch die gesamte Strecke im Wald liegt, ist sie eher langweilig; es gibt auch keine großartigen Aussichtspunkte, da die umliegende Bergzüge die Sicht gegen Norden versperren. Erst wer oben angekommen ist, wird bei entsprechenden Sichtverhältnissen mit dem Ausblick auf die Alpen belohnt.
La Vue des Alpes
Nordrampe von La-Chaux-de-Fonds
7,0 km / 289 Hm Jura, Neuchâtel
01.01.2004, athletic:
Nach einer ersten flachen Steigung und einer kurzen Abfahrt im Stadtgebiet von La Chaux-de-Fonds erreicht man den Kreisel, wo sich die Autostraße – die Einfahrt zum Tunnel ist bereits im Hintergrund zu erkennen - und die Hauptstraße trennen (nach 3 km). Mit dem Fahrrad müssen wir oben durch. Die Straße ist sehr breit und schwingt sich in weiten Bögen zuerst durch Wiesen, schließlich durch Wald flach den Berg hinauf (Vorsicht: es ist eine richtige Raserstrecke). Bereits nach kurzer Zeit erreicht man die Passhöhe mit schöner Aussicht auf die Alpen.
La Tourne
Nordrampe von Les Petite Ponts
4,7 km / 205 Hm Jura, Neuchâtel
01.01.2004, athletic:
Nach dem Dorfausgang (Schild „Neuchâtel“) und einer 90°-Rechtskurve folgt eine mäßig steile Rampe von einem Kilometer Länge im Wald. Hier wird bereits die größte Höhendifferenz zurückgelegt. Nach einer markanten Linkskurve wird es beinahe flach und die letzten 3 Km bis zur Passhöhe können mit hohem Tempo durchgedrückt werden.
Col du Mont Crosin
Nordrampe von Les Reussilles
6,0 km / 216 Hm Jura, Bern
01.01.2004, athletic:
Les Reussilles, eine Ortschaft bei Tramelan im Berner Jura, ist der Ausgangspunkt der Nordrampe des Mont Crosin. Die ersten 3 km sind allerdings fast flach. Erst nachdem man links zum Mont Crosin abgezweigt ist, beginnt die Straße anzusteigen. Es folgen nun noch knapp 3 km mit mäßiger Steigung und weiten Kurven. Dabei fährt man größtenteils im Wald. Auch die Passhöhe wird von Bäumen gesäumt. Das schönste an diesem Pass ist sicher der Berg selbst und seine Umgebung. Ein Aufenthalt lohnt sich insbesondere für Wanderer oder Biker. Die Abfahrt nach St-Imier ist schnell (Vorsicht: es hat auch Kurven im Wald), aber langweilig.
Col du Chasseral
Jura, Bern
30.11.-0001, athletic:
Der Col du Chasseral befindet sich im Berner Jura (Kanton Bern, Schweiz) und überquert die südlichste (und zugleich höchste)
Kette des Juragebirges, welches die nördliche Begrenzung der Schweiz von Genf (im Westen) bis fast nach Zürich (im Osten)
darstellt.
Schon von der Passhöhe eröffnet sich bei klarer Sicht ein herrlicher Blick auf die gesamte Alpenkette vom Säntis im Osten bis zum Mont Blanc im Westen. Das gilt besonders für das Bergrestaurant, zu dem eine Stichstraße von der Passhöhe führt.
Der Ausblick auf das Schweizer Mittelland, die Alpen, die Vogesen und den Schwarzwald sucht seinesgleichen.
Der Gipfel des Chasseral
liegt noch einige Meter weiter östlich auf 1607 m (einer der höchsten Berge im Schweizer Jura) und ist durch den markanten
Fernsehturm schon von weitem erkennbar.
Anreise: wer von Deutschland her anreist, befindet sich schon kurz nach Basel mitten im Jura; bis nach St. Imier sind es auf dem schnellsten Wege ca. 90 km.
Scheltenpass Col de la Scheulte
Jura, Solothurn, Jura (CH)
30.11.-0001, athletic:
Klein, aber oho – wenn dieses Stichwort auf einen Pass im Schweizer Jura zutrifft, dann sicher auf den Scheltenpass. Dieser Übergang, der die Kantone Jura (französischsprachig) und Solothurn (deutschsprachig) verbindet (mit einer Passage auf Berner Territorium), hat vor allem landschaftsmässig, aber auch vom Gefälle her einiges zu bieten. Er liegt eingebettet in eine ländliche und ziemlich verkehrsarme Gegend und verbindet mittels einer schmalen, asphaltierten Strasse die beiden Täler Val Terbi im Westen (Jura) und Guldental im Osten (Solothurn). Geographisch gesehen befinden wir uns hier in einer Übergangszone vom Faltenjura, mit seinen länglichen, teilweise steil abfallenden Bergrücken, zum Tafeljura, der sich eher durch flachere, rundliche Erhebungen auszeichnet. Die Strasse führt durch lichten Wald und offene Weideflächen, vorbei an einzelnen Bauernhöfen, und gibt einige Male den Blick auf die zurückliegenden Täler frei. Die Passhöhe selbst liegt im Wald, hat aber ausser einem ungeteertem Parkplatz nicht viel zu bieten.
Weissensteinpass
Jura, Solothurn
30.11.-0001, athletic:
Der Berg, der diesem Pass seinen Namen gibt, liegt nördlich der Stadt Solothurn und ist ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer. Von der Ortschaft Oberdorf aus führt ein Sessellift hinauf. Vom Kurhaus aus bietet sich bei guter Sicht ein atemberaubender Blick über das gesamte Mittelland hinweg auf die Alpen. Auf dem Berg gibt es ausserdem einen Planetenweg und ein begehbares Höhlensystem. Wer will, kann sich auch mit einem Zug tief in den Berg begeben und eine Tunnelbesichtigung machen.
Wer den Weissenstein mit dem Fahrrad überqueren will, dem sei dringend die Nordrampe empfohlen. Die Südrampe ist nämlich so steil, dass man am besten gleich den Sessellift nimmt oder ein viertes Kettenblatt montiert. Die Straße ist (mit Ausnahme von Motorradfahrern) meistens nur schwach befahren und bietet sich von daher für den sportlichen Fahrradfahrer oder Biker förmlich an. Vorsicht ist jeweils bei den Abfahrten geboten – ein unterdurchschnittlicher Straßenbelag und das große Gefälle ist eine schlechte Kombination.