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Befahrungen von 68 verschiedenen Auffahrten an 58 verschiedenen Pässen.
Buggenegg Schneiderspitze, Schneiderkopf
Westauffahrt von Wolfurt über Bildstein
7,4 km / 555 Hm
Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
23.02.2024,
derChristoph:
Die Rampe von Wolfurt über Bildstein ist wahrscheinlich die anspruchsvollste Strecke nach Buggenegg. So liegt die durchschnittliche Steigung gleich zu Beginn für gute 2,5 km bei mehr als 12 % mit Spitzen um die 18 %.
Der Einstieg befindet sich an der Bildsteinerstraße bzw. L15 in Wolfurt, leicht zu finden über die Beschilderung für den LKW-Zulieferverkehr des Doppelmayr-Werkes am Fuße des Anstiegs. Wir fahren zunächst noch flach einige hundert Meter senkrecht auf den Berg zu, links liegt das Doppelmayr-Werk und rechts mehrere Sportplätze. In einer ersten Kehre direkt am Einstieg des Doppelmayr Zoos beginnt dann die Steigung. Zunächst fahren wir ca. 400 m noch knapp unterhalb der 10%-Marke über einige Brücken parallel zum Hang.
Nach einer weiteren Kehre erreichen wir schon die ersten Häuser der Siedlung Bildstein, hier wird es gleich auch nochmal merklich steiler. Für die nächsten zwei Kilometer schinden wir uns innerhalb des Ortes bei durchgängig deutlich zweistelligen Steigungswerten ohne jeglichen Schatten über eine kleine, meist kurvige Straße durch den Ort.
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Buggenegg Schneiderspitze, Schneiderkopf
Westauffahrt von Wolfurt über die Rutzenbergstraße
6,5 km / 521 Hm
Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
21.02.2024,
derChristoph:
Der Einstieg in die Auffahrt über die Rutzenbergstraße kann schnell übersehen werden. Es handelt sich um die südlichste Abzweigung von der Hofsteigstraße in Wolfurt, einer als Fahrradstraße angenehmen, recht direkten Nord-Süd-Verbindung am Ostrand der Bebauung im dicht besiedelten Rheintal. Sollte man den Einstieg verpasst haben, kann man auch ca. 250 m weiter südlich auf Höhe der Kapelle Josef Rickenbach in die Rickenbacherstraße einbiegen und gleich wieder links über die Wingertgasse ebenfalls auf die Rutzenbergstraße gelangen.
Der Straßenzustand ist durchgehend sehr angenehm, wir fahren die ganze Zeit auf schmalen Wirtschaftswegen mit ordentlichem Belag nahezu ohne motorisierten Verkehr.
Der Anstieg beginnt noch innerhalb der Bebauung mit knackigen zweistelligen Steigungswerten. Nach 70 Höhenmetern verlassen wir die Siedlung und fahren entlang einer kleinen Lichtung auf eine T-Kreuzung zu, hier halten wir uns - berauf - rechts und durchqueren ein kleines Waldstück.
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Buggenegg Schneiderspitze, Schneiderkopf
Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
30.07.2023,
derChristoph:
Buggenegg ist eine Parzelle in unmittelbarer Nähe des Gipfels des Schneiderkopfes. Dies ist ein Berg am Einstieg in den Bregenzerwald nahe der Städte Bregenz und Dornbirn. Westlich liegt das breite Rheintal, östlich und nördlich verläuft die Bregenzer Ach kurz vor ihrer Mündung in den Bodensee. Im Süden nutzt die L200 den Pass bei Alberschwende, um den Bregenzerwald für den motorisierten Verkehr zu erschließen.
Der Berg ist aus dem Rheintal durch einige kleine Straßen und asphaltierte Wirtschaftswege erschlossen, die zwar verkehrstechnisch nahezu keinerlei Bedeutung haben, dem ortskundigen Rennradfahrer aber eine Menge anzubieten haben. Die Anstiege sind abwechslungsreich und knackig und bieten immer wieder schöne Fernblicke Richtung Rheintal und Säntis, Bodensee, Pfänder und in den Bregenzerwald.
Aus Westen kommend ermöglicht der Anstieg entweder als ruhige und Höhenmeter-reichere Alternative zur L200 die Weiterfahrt Richtung Hochtannberg-, Lorena- oder Furkapass, man kann aber auch sehr gut über die nördlich laufende, ebenfalls verkehrstechnisch wenig relevante L14 zurück ins Rheintal fahren.
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Skandinavisches Gebirge / Skanden, Møre og Romsdal
19.05.2020,
derChristoph:
Der
Dalsnibba ist ein 1476 m hoher Berg wenige Kilometer Luftlinie südöstlich des Ortes
Geiranger. In Geiranger wohnen zwar nur wenige hundert Menschen, dennoch ist der Ort wegen des hier endenden
Geirangerfjordes, welcher zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt, sehr berühmt. Aufgrund seiner Lage und dem beeindruckenden Blick über den
Geirangerfjord befindet sich auf dem Gipfel des Dalsnibba ein – auf den letzten 500 Höhenmetern über eine Mautstraße (für Radfahrer gratis) – erreichbarer Aussichtspunkt, der mit den Worten “Europe's highest fjordview from a road” angepriesen wird. Die Kombination aus Weltnaturerbe und dem damit verbundenen
spektakulären Blick, einem “Europe's highest irgendwas” und immerhin beinahe 1500 Höhenmetern sollte also eigentlich wirklich mehr als ausreichen, um diesen Berg in Angriff zu nehmen.
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Nordwestauffahrt von Geiranger
21,2 km / 1454 Hm
Skandinavisches Gebirge / Skanden, Møre og Romsdal
07.04.2015,
derChristoph:
Allein die Kennzahlen dieses Anstieges sprechen bereits für sich: Mit einer Höhendifferenz von beinahe 1500 Metern auf 21 Kilometern müsste sich diese Auffahrt auch in hochalpinem Gelände nicht verstecken. Dazu ist die Strecke unglaublich abwechslungsreich und landschaftlich enorm beeindruckend, und bietet mit einer durschnittlichen Steigung jenseits von 10 % auf den letzten 500 Höhenmetern auch sportlich eine anständige Herausforderung.
Gehen wir also ins Detail. Der Anstieg kann ganz gut in zwei Teile aufgespalten werden. Die ersten 1000 Hm fährt man aus Geiranger heraus auf der Reichsstraße 63 in Richtung Südosten über den Dalsnibbapass auf 1038 m Höhe zum See Djupvatnet (1016 m). Dort führt von der Djupvasshytta die Mautstraße nach links über die Nibbevei genannte Mautstraße auf den Berg.
Die Straße fängt bereits in Geiranger mit etwa 7 bis 8 % anzusteigen. Nach einem kurzen Stück von vielleicht einem Kilometer mit der ersten Serpentine wird es kurz etwas flacher, noch im Ort passiert man unter anderem das
Norwegische Fjordcenter.
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Teutoburger Wald, Nordrhein-Westfalen
22.05.2014,
derChristoph:
Östlich der Gemeinde Schlangen führt die K98 durch das lange Tal hoch zum Bauernkamp. Da einige Kilometer nördlich hierzu parallel die B1 verläuft, ist das Verkehrsaufkommen erfreulich gering. Auf der Anhöhe befindet sich neben einigen Windrädern außerdem die Bergstation eines alten Schleppliftes, ein untrügliches Zeichen, dass man sich hier in bergigem Gebiet befindet. Wenn man aus Richtung Detmold kommend die
Gauseköte überquert hat, bietet der hier beschriebene Anstieg eine interessante Möglichkeit, die Tour zurück über den Gebirgskamm des Teutoburger Waldes fortzusetzen. Etwa sieben Kilometer nördlich vom Bauernkamp befinden sich die
Externsteine. Diese Sandstein-Felsformation ist eine der herausragenden Sehenswürdigkeiten des Teutoburger Waldes. Wenn man in Richtung Norden nach Horn abfährt, lohnt sich also ein kleiner Abstecher.
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Südwestauffahrt von Schlangen
5,6 km / 246 Hm
Teutoburger Wald, Nordrhein-Westfalen
22.05.2014,
derChristoph:
Die Westauffahrt beginnt am Ortsausgang von Schlangen direkt an der Kreuzung
der L937 (Gauseköte) mit der K98, welche hier noch Langetalstraße heißt. Ohne
aufsehenerregende Steilrampen oder Kehren folgt man dem Straßenverlauf der K98
immer ostwärts in Richtung Veldrom durch weitestgehend baumfreies Gebiet und
erreicht gute 5 km später auch schon den höchsten Punkt.
Die Steigung ist durchgehend moderat und stellt für sich genommen keine große
Herausforderung dar. Dafür ist man auf diesem flachen, waldfreien Hügel ein
exponiertes Ziel für angreifende Winde. Wenn also das Wetter mitspielt, können
diese 250 Hm dann doch noch einen gewissen Eindruck beim Fahrer (zumindest
beim Autor) hinterlassen.
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