quäldich-Mitglied dirkguillermo
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Befahrungen von 43 verschiedenen Auffahrten an 42 verschiedenen Pässen.
Javerne Alpage de Javerne
Alpen, Waadtländer Alpen, Waadt
20.07.2020,
dirkguillermo:
Im wunderschönen Talkessel des Flusses Avancon de Nant in den Waadtländer Alpen liegt die kleine Ortschaft Les-Plans-Sur-Bex (1095 m), die von Bex im Rhonetal erreichbar ist. Das Tal ist von beeindruckenden Bergketten umgeben: Dent de Morcles (2969 m), Dent Favre (2916 m), Grand Muveran (3051 m) und Tête à Pierre Grept (2904 m). Die bewirtschaftete Alpage de Javerne liegt am Ende einer asphaltierten Stichstraße auf über 1600 m Höhe. Bei über neun Prozent Durchschnittssteigung muss man sich die Belohnung in Form einer Jause, beispielsweise mit hauseigenem Käse, aber hart erarbeiten.
Kombinieren kann man die Befahrung dieser Sackgasse mit einer weiteren zur nördlich von Les-Plans-sur-Bex liegenden, aber von Gryon zu erreichenden
Alpage de Bovonne oder mit dem
Col de la Croix.
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Javerne Alpage de Javerne
Nordostauffahrt von Les-Plans-sur-Bex
6,2 km / 538 Hm
Alpen, Waadtländer Alpen, Waadt
20.07.2020,
dirkguillermo:
Kurz vor Les-Plans-sur-Bex zweigt eine Straße rechts ab. Ein Schild weist auf die Alpage de Javerne hin, die man über diese komplett asphaltierte Stichstraße erreicht. Der Weg führt über einen ziemlich steilen Waldabschnitt mit vier Serpentinen (mein Garmin zeigte über längere Zeit 12 % Steigung an) und über einen längeren Abschnitt ohne Steilkehren bis hin zu einer Brücke mit einem Miniparkplatz kurz vor der Alpage de Javerne.
Im Waldabschnitt zweigen einige kleine Straßen nach links ab, die allerdings nicht nach Javerne führen, sondern alle nach kurzer Zeit in Schotterwege übergehen. Hier empfiehlt es sich, zur Sicherheit den gelben Wanderwegschildern zu folgen, die die Richtung nach Javerne anzeigen.
Im zweiten Teil des Aufstiegs lichtet sich der Wald immer mehr und eröffnet ein feines Panorama. Man kann das Rhonetal und den Genfer See sehen und viele weitere imposante Bergketten im Norden und Nordwesten. Von der Alp erblickt man den Hausgipfel Croix de Javerne (2097 m), der als Wanderroute ebenfalls absolut zu empfehlen ist.
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Bovonne Alpage de Bovonne
Alpen, Waadtländer Alpen, Waadt
18.07.2020,
dirkguillermo:
Die
Alpage de Bovonne ist ein beliebter Rastplatz für Wanderer in den Waadtländer Alpen oberhalb von Bex und den weiter oben in den Bergen liegenden Orten Gryon, Ausgangspunkt dieser Stichstraße, und Villars-sur-Ollon. Die Alphütte ist bewirtschaftet und stellt ihren eigenen Käse sowie Molkenkäse (Sérac), Butter und Doppelrahm her. Dafür werden die Kühe täglich um 6 und 17 Uhr gemolken. Neben diesen werden hier oben Schafe, Hühner und Schweine gehalten. Mitte September findet alljährlich der traditionelle Alpabzug statt.
Wer einsam radeln will und teilweise steile Passagen nicht scheut, ist hier genau richtig! Da es sich bei der asphaltierten Straße um eine Sackgasse handelt, müssen Rennradfahrer auf dem gleichen Weg wieder abfahren, während Mountainbiker die weitere Bergwelt erkunden können. Als Kombinationsmöglichkeiten bieten sich der
Col de la Croix und in der Folge der
Col du Pillon sowie die südwestlich der Alpage de Bovonne gelegene Stichstraße zur Alpage de
Javerne an.
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Bovonne Alpage de Bovonne
Nordostauffahrt von der Route de Solalex
6,3 km / 444 Hm
Alpen, Waadtländer Alpen, Waadt
18.07.2020,
dirkguillermo:
Mit dem Rennrad gelangt man zur Alp, indem man von Villars-sur-Ollon bzw. Gryon in Richtung Solalex fährt und an einer Kreuzung kurz nach der Flussüberquerung (Brücke) die zweite Abzweigung nach rechts nimmt. Auf einem Schild steht der Name Bovonne. Nach einem längeren steilen Stück im Wald mit wenigen Serpentinen muss man einmal links abbiegen, um zur Alm zu gelangen – ein gelbes Wanderschild zeigt wiederum den Namen Bovonne und die Richtung an.
Die Straße ist einsam und quasi ohne Verkehr. Man kann sie gut mit dem Rennrad hochfahren, da sie bis oben hin gut asphaltiert ist. Es gibt einige Wasserrillen, die die Straße kreuzen, aber kein Problem für dünne Rennradreifen darstellen, wenn man sie langsam und vorsichtig überfährt, was vor allem bergab beachtet werden sollte.
Anfangs ist die Sicht durch den Wald noch etwas verdeckt, aber spätestens ab der letzten Abzweigung sieht man auf der anderen Seite ins Tal runter bis zum Genfer See. Auf der Bergseite eröffnet sich ein Blick auf den Lion dArgentine (2273 m), der zur beeindruckenden Felswand Miroir dArgentine gehört – ein bekanntes Klettergebiet in dieser Region.
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