quäldich-Mitglied dr_dyspnoe
kontaktieren
2
Befahrungen von 2 verschiedenen Auffahrten an 2 verschiedenen Pässen.
Alpen, Luganer Voralpen, Lago Maggiore (Langensee), Laghi di Como e Lugano, Tessin
19.04.2010,
dr_dyspnoe:
Der Passo del Monte Ceneri stellt eine wichtige Verbindung im Tessin dar und verbindet den Lago Maggiore mit dem Lago di Lugano, genauer die Magadino-Ebene mit dem Val Vedeggio. Seine Wichtigkeit spiegelt sich in der Unterteilung des Kantons in Sopraceneri und Sottoceneri. Dementsprechend ist das Verkehrsaufkommen. Für uns Pässefahrer ist er der einzige Weg, der ohne größere Schleifen von den großen Pässen
St. Gotthard,
Lukmanier und
San Bernardino in die Region Lugano und weiter in Richtung Splügenpass, Malojapass und Veltlin, etwa Passo di San Marco führt. Die meisten Autos benutzen die Autobahn, die in einer gigantischen Rampe direkt von Bellinzona aus den Berg hochführt, bzw. durch das langgestreckte Valle del Vedeggio von Süden herkommend herauf führt. Für Radler bleibt die Kantonsstraße, die – im Gegensatz z.B. zum San Bernardino – alles andere als wenig frequentiert ist. Zum Glück ist sie aus Richtung Norden mit einem vorbildlich breiten Radstreifen ausgestattet.
weiter lesen...
Nordwestanfahrt von Cadenazzo
6,1 km / 345 Hm
Alpen, Luganer Voralpen, Lago Maggiore (Langensee), Laghi di Como e Lugano, Tessin
19.04.2010,
dr_dyspnoe:
Hinter Giubiasco führt die Kantonsstraße oder alternativ der Schweizer Radweg Nr. 3 über einige Dörfer, bis es an einer Kreuzung ziemlich unvermittelt ernst wird. Die Straße ist jetzt auf beiden Seiten mit einem erstaunlich breiten Streifen für Radfahrer versehen, der von den meisten Autos offenbar sogar respektiert wird. Es geht recht steil in mehreren Kehren nach oben. Als einziges Highlight sind die gelegentlichen und immer schöner werdenen Ausblicke auf den oberen Lago Maggiore zu erwähnen. Wegen fehlenden Schattens kommt man an warmen Tagen gehörig ins Schwitzen. Wo man auf die Autobahn trifft, die hier in den Tunnel einmündet, legt sich die Steigung merklich zurück.
Ein Night Club zeigt passenderweise die Passhöhe an... wers braucht...
weiter lesen...
Bergamasker Alpen, Alpen, Laghi di Como e Lugano, Lombardei
29.06.2009,
dr_dyspnoe:
Gibt es den perfekten Pass???? Passo San Marco am 4.6.2009
Ich bin die Tour von Domaso, dem Familienferiendomizil aus gefahren..so wurdens 160 km. Den Passo San Marco mit dem Culmine San Pietro zu verbinden wird in der Passbeschreibung empfohlen und ist eine unglaublich schöne Tour am Comer See. Zunächst rollt man durch das Veltlin bis Morbengo. Eine Menge Einheimische Cracks sind unterwegs..zunächst Freude wegen des Windschattens, dann Frust, da ich das Hinterrad nicht einmal bei Windschatten halten kann...die sind schon fit die Jungs da unten. Im Veltlin sollte man unbedingt die nördliche ( linke ) Talseite benutzen, da sich der Verkehr hier in Grenzen hält. in Morbegno dann ein kurzer Schreckmoment: Rote Schilder mit dem komischen Wort "Chiuso" drauf unter den Schildern zum Pass...wie gut, dass ich kein italienisch kann. Sie könnten aber vielleicht der Grund gewesen sein, dass ich auf den folgenden 25 km von genau drei ( in Zahlen 3 ) motorisierten Gefährten überholt wurde, was den Genuss nicht unbeträchtlich steigerte.
weiter lesen...
Rätische Alpen, Alpen, Graubünden
18.05.2009,
dr_dyspnoe:
Da die grossen Pässe weiter zu sind: Noch eine Frühlingstour von Davos aus. Die Tour ist landschaftlich ausgesprochen schön und läuft hauptsächlich auf eher weniger befahrenen Strassen, so dass sie auch an vollen Sommerwochenenden, wenn man auf den befahrenene grossen Pässen der Gefahr einer akuten Kohlenmonoxidvergiftung ausgesetzt ist, eine schöne Alternative darstellt.
Zuerst geht es die wunderbare Strasse von Davos nach Lenz auf der Lenzerheide. Ich habe sie bereits in meiner ersten Tour beschrieben: absolut lohnenswert. In Lenz dann eine enge und kurvige Abfahrt hinunter nach Tiefencastel. Das Dorf wird meistens links liegen gelassen auf dem Weg zu grösseren Aufgaben, aber wir fahren mitten hinein. Am Ortsende geht es dann nach Mon ( Anstieg als Pass bereits beschrieben), und so wenig Autoverkehr wie auf dem Mond ist hier tatsächlich. Der Aufstieg ist zwar nicht allzu lang, aber hat es in sich mit einer kontinuierlichen Steigung ohne Verschnaufpause. Nach Mon geht es sanft ansteigend weiter, dann bergab nach Salouf und ganz ins Tal runter nach Cunters, wo man wieder auf die Kantonsstrasse zum Julier trifft.
weiter lesen...
Rätische Alpen, Alpen, Prättigau, Graubünden
05.05.2009,
dr_dyspnoe:
Wegen der vielen Fragen zu Frühlingstouren in den Bergen: Hier ist was knackiges. Starten kann man eigentlich an jedem Punkt der Runde. Ich würde aber die Richtung im Uhrzeigersinn empfehlen, da der Anstieg von Chur nach Lenzerheide ziemlich knackig und verkehrsreich ist. Ich fahre in Davos los. Es rollt zunächst schön durchs Tal bis zum Schmelzboden. Hier nehem ich eigentlich immer den Tunnel: Der Weg durch die Zügenschlucht ist zwar auch mit dem Rennrad befahrbar, aber ungeteert, mit vielen Wanderern und im Frühling auch noch (offiziell) gesperrt. Der Landwassertunnel ist mit 2,7 km , die in dieser Richtung leicht bergabgehen, gut befahrbar. Ein kleines Licht am Hinterrad erhöht zumindest das eigene Sicherheitsgefühl. Gleich hinter dem Tunnel kommt der erste Anstieg nach Wiesen. Kurz, aber recht knackig bis zum schluss. Hier wird man zum ersten Mal wieder warm, zumal hier das meist deutlich mildere Klima im Gegensatz zur Landschaft Davos herrscht. In Wiesen unbedingt an Scheitelpunkt anhalten und die grandiose Aussicht auf Tinzenhorn und Piz Ela geniessen.
weiter lesen...