quäldich-Mitglied floriansantana
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Befahrungen von 44 verschiedenen Auffahrten an 40 verschiedenen Pässen.
Hohe Tauern, Alpen, Salzburg
20.06.2015,
floriansantana:
Zur einführenden Klarstellung: Obwohl hier der Bericht zu Tag 3 steht, ist es eigentlich die Tour von Tag 2 geworden. Aufgrund des Wetter (Anm: es hielt nicht), waren wir gezwungen, den Großglockner bereits am Freitag zu erklimmen. Die Prognose war für Freitag zwar auch nicht bezaubernd, aber für Samstag war sie immerhin noch schlimmer, sodass wir aus der Not eine Tugend machten und uns gegen 9:00 Uhr in unsere Autos setzten und Richtung Bruck an der Großglocknerstraße aufbrachen.
Schon auf der Hinfahrt zeigte sich das Wetter von seiner unfreundlichsten Seite: Starkregen prasselte auf die Windschutzscheibe des Autos und auf der Straße stand das Wasser. Es kam daher sehr überraschend, als wir nach kurzer Fahrt auf der Autobahn auf einmal aus dem Regen in den Sonnenschein hineinfuhren. Schon auf Höhe Bischofshofen war es vorbei mit dem Regen, die Straße war trocken und zeitweise leuchtete uns die Sonne entgegen. Die Stimmung ging steil bergauf. Ähnlich der Straße auf den Großglockner.
Kurz nach 10:30 Uhr fanden wir uns alle am vereinbarten Treffpunkt in Bruck ein.
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Alpen, Julische Alpen, Friaul - Julisch Venetien
28.01.2015,
floriansantana:
Der Altopiano del Montasio ist ein Almengebiet oberhalb der
Sella Nevea auf 1511 Metern Höhe. Im Jahr 2013 endete dort die
10. Etappe des Giro dItalia, die in Cordenons startete und zuvor über den
Passo del Cason di Lanza führte. Vom Ende der Stichstraße bieten sich einem traumhafte Ausblicke auf den Großen Kanin und die Felswände des Montasch, der auch Bramkofel genannt wird.
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Stichstraße von der Sella Nevea
4,4 km / 345 Hm
Alpen, Julische Alpen, Friaul - Julisch Venetien
28.01.2015,
floriansantana:
Unmittelbar in der letzten Kehre der Westauffahrt zur Sella Nevea von Chiusaforte beginnt die Stichstraße zum Altopiano del Montasio. Das Verkehrsschild am Abzweig beziffert die Auffahrt mit 6 km Länge, wobei sich herausstellen sollte, dass eigentlich nach 4,5 km Schluss ist. Gleich nach dem Beginn zieht die Steigung auf frisch asphaltiertem Untergrund stark an und man findet sich direkt in einem 15 %-Steilstück wieder, welches jedoch nach zirka 300 Metern zusammen mit den ersten beiden Kehren wieder abflacht.
Auf den Asphalt gemalte Parolen für die Profis erinnern hier noch an den Besuch des Giro dItalia. Direkt nach der Rechts-Links-Kombination schnellt die Steigung abermals kräftig nach oben, erreicht Spitzen bis zu 20 Prozent, und pendelt sich im Laufe des nächsten Kilometers irgendwo zwischen 12 und 15 Prozent ein. Hat man erst einmal die nächsten steilen Kehren hinter sich gebracht, flacht die Straße auf moderate Steigungsprozente ab.
Auf den folgenden Kilometern wechseln sich Flachstücke und mittelsteile Rampen ab, bevor die Straße am letzten Kilometer fast gänzlich verflacht.
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Seealpen, Alpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
11.09.2012,
floriansantana:
3.300. 3.400. 3.500. Ich hatte die Aufstiegsanzeige des mit Schweißtropfen übersäten Garmin fest im Blick. Hoch oben die Passhöhe des Col de la Cayolle. Die Fußsohlen brannten, so etwas hatte ich noch nie gespürt. Die Beine wurden immer schwerer. Würden sich die 4.000 Höhenmeter bis zur Passhöhe ausgehen?
Man schrieb den 7. September 2012. Es war der vorletzte Tag der quaeldich.de Seealpenreise 2012. Eigentlich war ich ja Busfahrer und habe diese Aufgabe auch bis zu diesem Tag zur Zufriedenheit der meisten Teilnehmer erledigt. Das Wetter am Morgen in Barcelonnette zeigte sich von seiner besten Seite. Ein Begleitfahrzeug mit warmer Kleidung war daher nicht notwendig. Es kam also der große Tag des Busfahrers. Schon am Vorabend wurde unter der Prämisse, dass es die äußeren Begebenheiten zulassen, vereinbart, dass ich an diesem Tag auch das erste Mal in dieser Woche kräftig in die Pedale treten sollte. Und zwar nicht in Pedale des Autos…
Schon im Vorfeld schwirrte mir die Idee im Kopf herum, es hier mit einem Meilenstein aufzunehmen.
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