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136 Befahrungen von 136 verschiedenen Auffahrten an 109 verschiedenen Pässen.
Würzbacher Kreuz
Südostauffahrt von Calw
7,4 km / 368 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
23.08.2015, haiwire:
Der Anstieg beginnt nahe des Ortszentrums der Hermann Hesse Stadt Calw. Von der B 296/463 biegt man an einer Ampelkreuzung auf die K 4325 über die Nagoldbrücke in Richtung Agenbach und der Calwer Ortsteile Wimberg, Altburg und Alzenberg ab.
Direkt nach dem Abzweig beginnt der steile Teil des Anstiegs. Es folgen kurz nacheinander zwei Kehren, ehe man den Ort Calw verlässt, nun mit etwas angenehmeren 5 %. Hier kann man noch ein paar Blicke auf den Talkessel mit einigen historischen Gebäuden werfen. Kurze Zeit später passiert man kurioserweise wieder die Ortseinfahrt von Calw, nun oberhalb der Stadt.
Jetzt nimmt die Steigung auch wieder zu. Nachdem zum zweiten Mal der Ort verlassen wurde, folgt eine weitere Kehre. Auf der linken Seite passiert man ein Sportzentrum und es folgt der Abzweig nach Alzenberg. Der Anstieg geht aber geradeaus und unvermindert steil weiter bis nach Wimberg.
Nun meint man schon oben angekommen zu sein, aber die Straße steigt durch den Ort hindurch noch weiter an.
Würzbacher Kreuz
Ostauffahrt von Calw über Speßhardt
8,0 km / 414 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
23.08.2015, haiwire:
Der Anstieg ist bis an das Ortsende von Wimberg identisch zur „normalen” Ostseite, aber anstatt den direkten Weg geradeaus zu wählen besteht die Möglichkeit links in Richtung Speßhardt zu fahren.
Für die nächsten 1,6 km fährt man durch den dichten Wald. Am Waldende biegt man an der T-Kreuzung links ab und man verliert auf der kurzen Abfahrt bis nach Speßhardt noch einmal etwas Höhe. Im Ort biegt man erst rechts ab und fährt an der zweiten Kreuzung geradeaus in Richtung Weltenschwann. Es folgt eine kurze, sehr steile Rampe, bevor es leicht ansteigend durch offene Wiesenlandschaft geht.
Am Ortsende von Weltenschwann folgt man einem Rechtsknick, um wenig später eine 90-Grad-Linkskurve zu durchfahren. Nachdem man die letzten Häuser von Weltenschwann hinter sich gelassen hat, muss man noch einmal 50 Hm leicht ansteigend überwinden, ehe man im Wald auf die L 346 trifft. Rechts ist schon der Kreisel sichtbar und man hat die Passhöhe erreicht. Auf dieser Variante verläuft die Route ab Wimberg auf sehr kleinen, verkehrsarmen Straßen.
Würzbacher Kreuz
Westauffahrt von Calmbach durch das Würzbachtal
7,8 km / 265 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
23.08.2015, haiwire:
Die landschaftlich schönste Auffahrt ist die von Calmbach. Der Einstieg ist etwas schwierig auszumachen. Er zweigt am Ortsende Richtung Freudenstadt von der B 294 gegenüber vom Waldfreibad ab und ist als Würzbachtalstraße bezeichnet. Trotz der Bedeutungslosigkeit der Straße wurde sie im Jahre 2013 komplett saniert und man rollt bis Würzbach auf feinstem Asphalt.
Anfangs folgt man immer der Beschilderung zur Fischzucht. Direkt in Calmbach folgt eine erste, bis zu 13 % steile Rampe. Nach gerade einmal 100 Metern pendelt sich die Steigung aber schon wieder bei 1 bis 2 % ein.
So geht es dann weiter, bis man nach einem Kilometer auf der linken Seite die Fischzucht ausmachen kann. Die Radstrecke folgt aber weiter dem sehr verkehrsarmen Hauptweg. Nun verlässt man den Talkessel und es folgt eine zweite Rampe, die aber ebenfalls nur 100 m lang ist.
Jetzt folgt der schönste Teil der Strecke. Auf vier Kilometern fährt man durch dichten, schattigen Fichtenwald den Berg hinauf.
Würzbacher Kreuz
Südostauffahrt von Bad Teinach
5,6 km / 290 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
23.08.2015, haiwire:
Dieser Anstieg beginnt im Bad Teinacher Ortszentrum gegenüber vom Kurzentrum und folgt der L 346 in Richtung Rötenbach. Das Teinachtal selbst ist ein Seitental vom Nagoldtal. Daher sollte man berücksichtigen, dass von der Station Teinach aus kommend schon 30 Hm überwunden werden müssen. Diese verteilen sich aber recht gleichmäßig auf 2,5 km.
So beginnt der eigentliche Anstieg wirklich erst in Bad Teinach. Noch im Ort folgt eine Linkskehre, danach zieht sich der Anstieg mit konstanter Steigung im Wald hinauf, bis man den Ortseingang von Rötenbach erreicht. Durch den Ort steigt die Straße nur leicht an, wenn man jedoch den kleinen Kreisel am Ortsende erreicht hat, folgt noch einmal eine steile Rampe.
Nachdem man diesen letzten schweren Kilometer bewältigt hat, lässt die Steigung nach und man hat den höchsten Punkt erreicht. Das Würzbacher Kreuz wird nach einer kurzen Abfahrt erreicht.
Würzbacher Kreuz
Südauffahrt aus dem Teinachtal (Emberger Steige)
7,8 km / 353 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
23.08.2015, haiwire:
Die Emberger Steige ist die etwas schönere Alternative zum südlichen Anstieg von Bad Teinach. Statt Letztgenannten zu nehmen kann man am etwas außerhalb von Bad Teinach liegenden Abzweig rechts nach Emberg abbiegen (K 4329). Sollte man von oben aus Richtung Neuweiler kommen, befindet sich dieser Abzweig noch in der Abfahrt auf der linken Seite.
Die Steigung beträgt zu Beginn sofort 8 %. Die nächsten zwei Kilometer verlaufen nun konstant steil auf einem bestens asphaltierten und verkehrsarmen Sträßchen durch dichten Nadelwald. Es folgt eine Rechtskehre und die Steigung lässt leicht, aber spürbar nach, um nach weiteren 1,5 Kilometern aus dem Wald herauszuführen.
Auf der rechten Seite hat man eine gute Aussicht auf das tief unten liegende Teinachtal und die gegenüberliegenden Hänge. Bei guter Sicht ist in der Ferne sogar die schwäbische Alb sichtbar, z.B. Burg Hohenneuffen oder die Hohe Warte.
Nach einer Linkskurve werden nun die ersten Häuser von Emberg sichtbar.
Würzbacher Kreuz
Südostauffahrt (Zavelsteiner Steige)
8,2 km / 400 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
23.08.2015, haiwire:
Anstatt den Anstieg aus dem Teinachtal zu beginnen ist es auch möglich, etwas tiefer direkt im Nagoldtal in den Anstieg zu fahren. Einziger Nachteil sind hier die 50 Hm, welche man nach Zavelstein verliert. Dadurch ist diese Variante auch der höhenmeterreichste Anstieg zum Würzbacher Kreuz. Im Gegensatz zu den anderen Varianten hat man auf dem Teilstück bis Zavelstein auch einige schöne Ausblicke auf das Teinachtal und die bewaldeten Hänge.
Der Anstieg beginnt direkt an der Station Teinach, einer Ansammlung von wenigen Wohnhäusern, einer Spedition und eines Hotels. Hier verlässt man den Kreisverkehr am roten Felsen in Richtung Zavelstein.
Auf den nächsten vier Kilometern werden bei konstanter Steigung 230 Höhenmeter überwunden, bis man den schönen Ort Zavelstein (bekannt durch Hermann Hesse) erreicht. Links sieht man die Burgruine, entlang der Hauptstraße befinden sich einige Gasthäuser. Am Ortsende beginnt eine etwa einen Kilometer lange, schöne Abfahrt an deren Ende man rechts auf die Bad Teinacher Variante trifft.
Würzbacher Kreuz
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
23.08.2015, haiwire:
Das Würzbacher Kreuz ist ein Kreisverkehr im Landkreis Calw etwas oberhalb von Oberreichenbach auf der Enz-Nagold-Platte im Nordschwarzwald. Früher prangte im Zentrum des Kreisels eine täuschend echt aussehende Hirschskulptur. Aufgrund einer recht sinnfreien EU-Richtlinie sind „Hindernisse“ auf Kreisverkehren außerhalb geschlossener Ortschaften eine Gefahr für den motorisierten Verkehr und damit nicht zulässig. Damit fiel der Hirsch dem Diensteifer der Kommunalpolitiker zum Opfer und wurde entfernt, sodass nur ein nun völlig ungefährlicher hirschloser Kreisel übrig blieb.
Für den Radsportler soll das aber kein Grund sein, den Kreisel zu meiden, da mehrere, unterschiedlich anspruchsvolle Anstiege dort hinaufführen. Angemerkt sei noch, dass der Kreisel nicht der höchste Punkt ist, denn es geht in Richtung Bad Teinach und auch in Richtung Würzbach noch weitere 20 Höhenmeter hinauf. Da der Kreisel aber ein markanter Punkt ist und es je nach Weiterfahrt direkt in die Abfahrt geht, wurde dieser als Passhöhe gewählt.
Oberreichenbacher Steige
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
09.03.2014, haiwire:
Die Oberreichenbacher Steige befindet sich im Landkreis Calw im Nordschwarzwald und verbindet die Orte Calmbach mit Hirsau. Damit stellt dieser Pass gleichzeitig den direktesten Weg dar, um die Enz-Nagold-Platte zu überqueren. Die Passhöhe liegt ca. 1 km außerhalb des Ortes Oberreichenbach auf Höhe eines Sportplatzes. Da es sich hierbei um eine breit ausgebaute Bundesstraße (B296) handelt, muss an Werktagen mit etwas erhöhtem Verkehrsaufkommen gerechnet werden, aber trotz fehlendem Radweg ist die Straße problemlos befahrbar, in den frühen Abendstunden und an Wochenenden erst recht.
Wenn man den Pass von der Hirsauer Seite in Angriff nimmt, gibt es die Möglichkeit, ab dem Abzweig zur Landesklinik Nordschwarzwald auf eine Nebenstrecke auszuweichen, diese trifft direkt auf der Passhöhe wieder auf die Hauptstraße. Oben gibt es außer des erwähnten Sportplatzes keine weiteren markanten Punkte, da das Gebiet bewaldet ist und sich auch keine Ausblicke ins Tal oder auf die umliegenden Berge ergibt.
Oberreichenbacher Steige
Westseite von Calmbach
6,2 km / 288 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
09.03.2014, haiwire:
Startpunkt für diese Anfahrt ist die knapp 400 m hoch gelegene Stadt Calmbach, trotz einiger etwas heruntergekommener Häuser gibt es hier einige nette Restaurants, ein Freibad und Einkaufmöglichkeiten. Außerdem vereint sich hier die kleine mit der großen Enz, und der Fluss wird nun nur noch Enz bezeichnet. In der Vergangenheit fand in Calmbach der Gregor-Braun-Schwarzwald-Classic-Radmarathon statt, hier diente gleich nach dem Startschuss eben jene Oberreichenbacher Steige zum „Einrollen“.
Der Anstieg beginnt fast am Ortsende von Calmbach am Zusammenfluss von Würzbach und kleiner Enz, dafür fährt man erst die B294 in Richtung Freudenstadt und biegt dann links ein in die B296 in Richtung Oberreichenbach. Am Abzweig steht auch noch ein schöner historischer Wegweiser, der die Hauptrichtungen Calw, Freudenstadt, Pforzheim und Wildbad anzeigt. Wenn man aus Richtung Freudenstadt kommt, biegt man hier entsprechend rechts ab. Nun beginnt auch gleich der Anstieg, welcher sehr gleichmäßig und aufgrund der Länge von 6 km auch nur mäßig steil aus dem Tal hinaufzieht.
Oberreichenbacher Steige
Ostseite von Hirsau
7,6 km / 362 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
09.03.2014, haiwire:
Die Auffahrt beginnt auf einer Höhe von 330 m direkt im Ortskern des Erholungsortes Hirsau nahe der Kreisstadt Calw und des Kurortes Bad Liebenzell. An der Ampelkreuzung im Ort biegt man von der B463 kommend auf die B296 in Richtung Oberreichenbach ein, direkt danach überquert man den Fluss Nagold, und den folgenden Kreisverkehr verlässt man an der zweiten Ausfahrt, immer der B296 folgend. Rechterhand liegt nun die Ruine der Klosteranlage, welche durchaus eine Besichtigung wert ist.
Für den sportlichen Radfahrer beginnt hier jedoch der Anstieg, zu Beginn etwa 7 % steil, nach lediglich einem Kilometer gehen die Steigungswerte aber auf gut zu fahrende 5 % zurück. Übrigens folgt man dem Tal des auf der linken Seite fließenden Schweinbach, der kurioserweise weiter oben plötzlich Reichenbach heißt. Nachdem das Tal etwas enger wird, sind zwei scharfe Linkskurven zu durchfahren; auf diese folgt nach insgesamt 4 km ein großes Hinweisschild, welches den motorisierten Verkehr vor zwei aufeinander folgenden Kehren warnt, für uns bergauf natürlich kein Problem.
Oberreichenbacher Steige
Alternative Ostanfahrt über Oberkollbach
10,2 km / 370 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
09.03.2014, haiwire:
Diese Strecke ist auf den ersten 4 km identisch zur Auffahrt von Hirsau, in der zweiten Kehre biegt man jedoch auf die K4322 in Richtung Landesklinik Nordschwarzwald ab. Die nächsten 1,7 km sind nahezu flach, auf einem kurzen Stück verliert man sogar etwas an Höhe, nach rechts gibt der Wald einige schöne Blicke auf das Nagoldtal und den gegenüberliegenden Bergrücken (den Biet) frei. Außerhalb der Besuchszeiten der psychatrischen Klinik ist diese Straße beinahe autofrei. Am nächsten und einzigen Abzweig biegt man nach links in Richtung Oberkollbach (K4323) ein, es baut sich eine knapp 1 km steile Rampe auf, die immerhin satte 12 % aufzuweisen hat. Sobald man den Wald verlässt und Oberkollbach erreicht wird, ist der Spuk aber schon wieder vorbei, und es geht nur noch ganz leicht steigend immer geradeaus durch den Ort. Die im Wald folgenden Abzweige rechts nach Igelsloch und links nach Oberreichenbach ignoriert man und fährt stattdessen geradeaus durch das Dörfchen Siehdichfür, nun auf der K4324.
Meisternebene
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
23.02.2014, haiwire:
Die Meisternebene ist ein von Nord nach Süd verlaufender Höhenzug im Nordschwarzwald zwischen Bad Wildbad und Freudenstadt. Die Hochfläche wird im Osten durch das Kleinenztal und im Westen durch das Enztal begrenzt, die tief ins Gebirge eingeschnitten sind. Südlich kann man keine Abgrenzung festmachen, da sich die Ebene aufweitet und über Beesenfeld bis nach Freudenstadt zieht. Hier bildet dann das Murgtal und teilweise das Nagoldtal die westliche beziehungsweise östliche Abgrenzung.
Auf der Hochebene befinden sich die kleinen Orte Meistern, Hünerberg und Aichelberg, die beiden Ersteren befinden sich auf einer Rodung, die jeweils nur über eine Stichstraße erreicht werden kann. Lediglich den Ort Aichelberg kann man anfahren, ohne wieder umkehren zu müssen, folgt man nämlich der Ortsstraße, trifft man am Ende wieder auf die B294.
Durch diese Lage besitzt die Meistenebene keine verkehrstechnische Bedeutung. Daher und aufgrund der geringen Entfernung zum Hohloh und vielen anderen Anstiegen des Nordschwarzwaldes lässt sich dieser Berg hervorragend in diverse Runden mit ordentlich Höhenmetern einbauen.
Meisternebene
Nordauffahrt aus dem Enztal
7,1 km / 346 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
23.02.2014, haiwire:
Die Anfahrt beginnt etwa einen Kilometer hinter Bad Wildbad. Man folgt einfach dem idyllischen Enztal auf der L351 Richtung Enzklösterle und biegt dann links in die K4366 Richtung Simmersfeld ab. Hier beginnt auch sofort der Anstieg.
Nicht besonders steil gewinnt man allmählich an Höhe, auf der rechten Seite immer das Enztal im Blick. Nach einigen Kilometern erfolgt rechter Hand eine Erddeponie (warum auch immer auf dieser Höhe…). Somit ist bis hierher an Werktagen mit ein wenig Autoverkehr zu rechnen. Nach der Deponie klettert man weiter an der rechten Bergflanke hinauf, auf der linken Seite befindet sich dann der Abzweig nach Meistern. Der Anstieg verläuft aber weiter geradeaus, bis man nach gut 7 km eine Linkskurve erreicht und damit auch den Gipfel. Der Asphalt auf dieser Seite wurde 2011 komplett erneuert und ist daher auch als Abfahrt geeignet. Die Straße verläuft größtenteils durch bewaldetes Gebiet.
Meisternebene
Südostauffahrt aus dem Kleinenztal
2,4 km / 203 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
23.02.2014, haiwire:
Die wesentlich schwerere Auffahrt zur Meisternebene befindet sich auf der Ostseite und beginnt an der Kreuzung von B294, K4332 und L347 ca. 16 km südlich von Calmbach. Von dort kommend biegt man hinter dem Campingplatz Azur und der Ruine Fautsburg rechts Richtung Bad Wildbad ab. Nach der Brücke über die kleine Enz beginnt der Anstieg gemäßigt, nach wenigen hundert Metern nimmt die Steigung aber signifikant zu, um dann für knapp 2 km mit konstant 12 % gnadenlos den Berg hinaufzuziehen. Die Abstinenz von Kehren tut ihr Übriges.
Am Ende dieses Steilstückes befindet sich eine Kreuzung. Links geht es nach Aichelberg und man gelangt wieder zur B294 Richtung Freudenstadt, rechts zur Rodung Hünerberg. Der Anstieg verläuft aber weiter geradeaus in Richtung Bad Wildbad, jetzt jedoch flacher als bisher, bevor nach ca 400 m der Gipfel der Meisternebene erreicht ist.
Dieser Anstieg war zumindest bis 2013 Teil des Magstädter Nordschwarzwald Radmarathons und stellt den ersten richtig schweren Berg dar, bevor das Höhenmeterspektakel über Dobel, Hohloh, Simmersfelder Kreuz, Oberlengenhardt und Hohe Warte fortgesetzt wird.
Simmersfelder Kreuz
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
16.02.2014, haiwire:
Das Simmersfelder Kreuz bezeichnet eine Straßenkreuzung der B294 mit der L351 nahe des Ortes Simmersfeld. Von Pforzheim über das Enztal kommend bildet die Auffahrt zu dieser Kreuzung mit 846 m Höhe den vorerst höchsten Punkt auf dem Weg nach Freudenstadt. Die Kreuzung befindet sich mitten im Wald etwas außerhalb der Ortschaft Simmersfeld, außer einem Parkplatz und einiger (in Baden-Württemberg bis dato seltener) Windkraftanlagen gibt es hier nichts zu sehen.
Theoretisch besteht die Möglichkeit, diesen Pass direkt über die breit ausgebaute B294 anzufahren, jedoch beginnt der Anstieg auf de Nordseite schon in Calmbach und überwindet die gut 400 Hm auf 19 km meist nur
leicht bis mäßig ansteigend, zudem ist der Verkehr auf der Bundesstraße vor allem am Wochenende stärker als auf den Alternativstrecken (trotzdem bei weitem nicht so stark wie im touristischeren Hochschwarzwald). Landschaftlich ist diese Anfahrt nichtsdestotrotz reizvoll, da man in leichten Kurven dem Kleinenztal folgt und die Straße komplett im Wald
verläuft, man passiert lediglich 2 Campingplätze, eine Fischzucht und die Ruine Fautsburg, Ortschaften werden keine durchfahren.
Simmersfelder Kreuz
Nordwestrampe von Enzklösterle
3,0 km / 255 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
16.02.2014, haiwire:
Die Westrampe beginnt direkt im Ortszentrum des schönen Schwarzwalddorfes Enzklösterle, aus Richtung Bad Wildbad kommend biegt man links ab und folgt man der L351 in Richtung Simmersfeld. Der Anstieg beginnt dann direkt danach recht vehement mit 10 % Steigung, für die nächsten 2 km pendelt sich diese zwischen schweren 10 und 13 % ein. Zu Beginn kann man noch einige Blicke nach links auf Enzklösterle, das Enztal und die umliegenden Schwarzwaldhöhen werfen, bevor man nach einer Rechtskurve im Wald verschwindet, anschließend
folgen zwei Serpentinen. Erst zwischen Kilometer 2 und 3 lässt die Steigung nach.
Den vorerst höchsten Punkt mit 846 m Höhe erreicht man nach 3,0 km, danach geht es noch flach bis wellig zur Kreuzung an der Bundesstraße. Hier kann man nun geradeaus nach Simmersfeld fahren, nach links
ins Kleinenztal (und von dort zum Beispiel wieder hoch auf die Meisternebene) oder nach rechts Richtung Freudenstadt, Nagold- oder Murgtal.
Simmersfelder Kreuz
Ostanfahrt von Berneck
13,5 km / 362 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
16.02.2014, haiwire:
Es gibt sicher viele Wege um hoch nach Simmersfeld und weiter zum Kreuz zu kommen, der Autor kann jedoch den Anstieg beginnend im schönen Städtchen Berneck besonders empfehlen.
Gestartet wird mitten im Ortszentrum, der K4335 in Richtung Simmersfeld folgend. Auf der rechten Seite hat man einen schönen Blick auf die Oberstadt mit der Burg. Man klettert nun im dicht bewaldeten Köllbachtal auf einem schmalen, sehr wenig befahrenen Sträßchen in Richtung Simmersfeld. Die Straße steigt anfangs nur leicht an; nach 3 km folgt ein etwas steilerer Abschnitt, der jedoch bei weitem nicht so schwierig wie ist wie der Anstieg auf der Westrampe. Nachdem man dieses 5 km lange Teilstück bezwungen hat, verlässt man den Wald und erreicht im Anschluss den Simmersfelder Teilort Aichhalden. Hier biegt man links auf die K4369 ein.
Nach einem weiteren Kilometer erreicht man den Teilort Oberweiler. Am Ortsausgang geht die Steigung dann komplett zurück, und im Wald folgt sogar eine kleine Abfahrt.
Dobel
Ostauffahrt von Eyachbrücke
7,3 km / 330 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
06.02.2009, haiwire:
Ausgangspunkt ist der Abzweig von der B 463 in Richtung Bad Herrrenalb zwischen Pforzheim und Bad Wildbad kurz vor dem Orsteingang von Höfen. Die sehr breit ausgebaute Straße windet sich in leichten Kurven sehr gleichmäßig mit 4 bis 7 % am Hang entlang hinauf. Der Anstieg liegt fast komplett im Wald und bietet nur wenige Ausblicke nach links ins Eyachtal und auf den gegenüberliegenden Hang. Nach ca. 5 km erreicht man den Abzweig nach Dennach. Die Strecke führt ab hier auf den letzten 2 km wesentlich flacher und geradeaus bis Dobel.
Leider ist die Straße vor allem an Wochenenden stark befahren.
Dobel
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, haiwire:
Der Kurort Dobel liegt auf einer Höhe 709 m an der Schwarzwald-Bäderstraße zwischen Baden-Baden und Bad Wildbad auf einem Hochplateau, welches ringsum von Wäldern umgeben ist. Der Ort wurde erstmals im Jahr 1148 urkundlich erwähnt. Bei gutem Wetter sind von einigen Punkten aus die Pfälzer Berge, das Rheintal und die Vogesen zu sehen. Im Jahr 2005 durchquerte die Tour de France auf der Etappe von Pforzheim nach Gérardmer den Ort, und es wurde sogar eine Bergwertung ausgetragen.
Anstiege nach Dobel lassen sich sehr gut mit anderen in der näheren Umgebung liegenden Bergen des Nordschwarzwaldes zu einer Tour kombinieren, z.B. mit der Roten Lache, der Hohloh, dem Weithäuslesplatz und/oder der Teufelsmühle.
Dobel
Westauffahrt von Bad Herrenalb
6,0 km / 320 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, haiwire:
Die Westrampe beginnt im Ort Bad Herrenalb, welcher sich an der Schwarzwald-Bäderstraße ca. 20 km nordöstlich von Baden-Baden bzw. ca. 30 km südlich von Karlsruhe befindet. Im Ortszentrum an der Klosteranlage befindet sich ein Kreisverkehr, an dem die Auffahrt nach Dobel ausgeschildert ist.
Die Straße steigt von da an mit moderaten 4 % an, erst am Ortsausgang wird es etwas steiler. Der Anstieg verläuft auch hier fast ausschließlich im Wald, so dass im Sommer für angenehmen Schatten gesorgt ist. Ohne nennenswerte Rampen und ohne Serpentinen schlängelt sich die Straße bis nach Dobel hinauf. Aussichtspunkte bieten sich keine. Da die Straße gut ausgebaut ist, erfreut sie sich leider auch bei Motorradfahren großer Beliebtheit.
Kurz vor dem Ziel lichtet sich der Wald etwas. Linker Hand befindet sich nach ca. 5,5 km der Abzweig in Richtung Neusatz/Rotensol, der Anstieg geht jedoch geradeaus weiter. Nach weiteren knapp 2 km hat man in Dobel den höchsten Punkt erreicht.