quäldich-Mitglied johannes
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johannes ist Autor von 2 Pässen und 3 Passauffahrten auf quäldich.de.
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Meine letzten quäldich-Beiträge
Alpen, Walliser Alpen, Wallis, Aostatal
01.01.2015,
johannes:
Die 70 km lange Passstraße des Grossen St. Bernhard verbindet das schweizerische Martigny (460 m) im Norden mit Aosta in Italien. Die 43,5 km lange Nordauffahrt zählt mit ihren 2009 Hm zu den höhenmeterreichsten Aufstiegen der Alpen. Nicht einmal die gefürchtete Auffahrt zum
Stilfser Joch aus Prad kann die 2000 Hm knacken. 25 km östlich vom Mont-Blanc-Massiv gelegen ist der Pass immer noch von vielen Knapp-Dreitausendern umgeben. Aus Martigny kann man in westlicher Richtung den
Col de la Forclaz in Angriff nehmen, dem Rhônetal in nördlicher Richtung stromab zum 40 km entfernt liegenden Genfer See folgen oder der Rhône entgegen 80 km in nordöstliche Richtung nach Brig fahren, um den
Simplonpass in Angriff zu nehmen (oder noch besser einen der massiven Anstiege im
Wallis). Weitere 36 km später spührt man in Ulrichen den Atem des Zentralschweizer
Furka- und
Nufenenpasses, die dort ihren Ausgang nehmen.
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Nordrampe ab Martigny
45,5 km / 2009 Hm
Alpen, Walliser Alpen, Wallis, Aostatal
18.01.2004,
johannes:
Martigny (460 m) im Rhônetal ist der geeignete Ausgangspunkt (guter Campingplatz!) für einen Aufstieg des Grossen St. Bernhard von seiner Nordseite. Soviel gleich vorneweg: Die Schönheitswertung für den Grossen St. Bernhard müßte eigentlich zweigeteilt sein, so wie die Straße zum Gipfel in gewisser Weise zwei Teile hat. Denn das große Problem des Passes ist, dass er eine viel genutzte Verbindung zwischen dem Unterwallis und dem Aostatal darstellt, und der Verkehr auf dem Teilstück bis zum Tunnel (immerhin 39 km) dementsprechend heftig ist. Vor allem italienische Motorradfahrer hört man im Sommer bei schönem Wetter immer wieder von hinten heranfliegen, und in Rechtskurven sollte man dann besser nicht das linke Knie nach außen strecken ...
Über Bovernier, Sembrancher und Orsières zieht sich die Straße den Berg hinauf und belohnt mit einer schönen Aussicht in das Tal. Teilweise gibt es immerhin extra ausgewiesene und durchaus brauchbare Fahrspuren für Radfahrer.
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