quäldich-Mitglied softhelm
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softhelm ist Autor von 2 Pässen und 2 Passauffahrten auf quäldich.de.
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Alpen, Seealpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
04.03.2012,
softhelm:
Das Tinée-Tal, ein Seitental des Var-Tals in den französischen Seealpen, ist vielleicht noch am ehesten bekannt, da es von Nizza aus in Richtung von
Cime de la Bonnette und
Col de la Lombarde führt. Hier beschreiben wir jedoch eine weitere interessante Passstraße, den Col d’Andrion, der letztendlich (aber ca. 2 km nach der Passhöhe nur noch geschottert) bis Roquebilière im Vésubie-Tal verläuft. Zwischenziel von der Abzweigung der D32 von der im Tal verlaufenden D2205 ist das malerische Dorf La Tour. Bald nach dieser Abzweigung kommen mehrere kleine Parkplätze an der Straße, die auch von Canyoning-Sportlern genutzt werden. Hier kann man gut ein Auto stehen lassen und parken. Die Straße ist durch dichte Bewaldung gut beschattet, und es gibt bis La Tour sehr schöne Aussichtspunkte ins Tinée-Tal. Achtung: Die Nordostseite nach Roquebilliere ist fast durchgehend geschottert und für Rennräder insbesondere als Abfahrt nicht zu empfehlen!
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SW-Auffahrt von der Kreuzung D2205 über La Tour
25,0 km / 1440 Hm
Alpen, Seealpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
04.03.2012,
softhelm:
Von der D2205 startet man in zahlreichen kleinen Kehren zunächst auf der D32 in Richtung La Tour sur Tinée. Sofort wird man belohnt durch immer neue Rückblicke auf das tief eingeschnittene Tinée-Tal und die umliegenden Bergketten. Die Steigung ist moderat, die Straße gut ausgebaut. In dem unglaublich pittoresken Ort La Tour ist es nicht leicht, die richtige Route zu finden. Man darf keinesfalls auf der D32 weiterfahren, am besten fragt man nach dem Col dAndrion.
Ab hier wird die Straße schmaler, der Belag schlechter, aber sie bleibt durchgängig asphaltiert und gut mit dem Tourenrad zu befahren. Nach den ersten Biegungen und Windungen der jetzt kleinen Pass-Straße gibt es tolle Aussichten auf den zurückliegenden Ort La Tour. Dann windet sich die Straße – meist durch dichte Wälder und eine unberührte Natur – immer weiter den einsamen Berghang hinauf. Ein Ende oder eine Passhöhe ist nicht zu erkennen, die Strecke zieht sich hin. Es gibt nur wenige Einzelhäuser oder kleinere Ansiedlungen. Immer wieder sieht man durch Baumlücken weit hinaus über das Tinée-Tal und auf die umliegenden Bergketten.
Nach einer ca. 2 km langen gemütlichen Fahrt auf einer Art Hochebene senkt sich die Straße zu einem kleinen Bergbach hinab (hier kann man Wasserflaschen auffüllen). Von jetzt an geht es nur noch teilweise auch steil bergauf, in zahllosen Windungen und Kehren, bis plötzlich, fast überraschend, das kleine, hölzerne Wald-Pass-Schild auftaucht Wer will, kann von hier nach Roquebilière im Vésubie-Tal abfahren und im großen Kreis zum Ausgangspunkt an der D 2205 zurückkehren.
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