quäldich-Mitglied tosmyrd
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Befahrungen von 165 verschiedenen Auffahrten an 150 verschiedenen Pässen.
Pyrenäen, Occitanie
05.09.2020,
tosmyrd:
Der Port de Balès verbindet das Tal des Ourse de Ferrère im Département Haute Pyrenées im Norden mit dem Tal des Neste d’Oueil im Département Haute Garonne im Süden. Die Strecke besitzt höchstens für den lokalen Verkehr einiger kleiner Dörfer eine Bedeutung und ist dementsprechend verkehrsarm. Der Pass ist meines Wissens erst seit 2006 vollständig asphaltiert und auf den Via Michelin-Landkarten streckenweise nicht als Straße, sondern nur als Nutzweg verzeichnet. Es ist zum Gipfel hin streckenweise schwer vorstellbar, dass sich entgegenkommende Kraftfahrzeuge passieren. Der Zustand ist nichtsdesotrotz einwandfrei. Im Süden trifft die Straße 5 km vor Bagnères-de-Luchon auf die Ostrampe des
Col de Peyresourde. Am 23. Juli 2007 wurde der Pass erstmals bei der Tour de France befahren. Es folgten weitere Überquerungen in den Jahren 2010 und 2012.
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Ostanfahrt von Saint-Lary
5,7 km / 393 Hm
Pyrenäen, Occitanie
06.01.2008,
tosmyrd:
Die Ostanfahrt in den Col de Portet d'Aspet beginnt bereits ca. 30 km
östlich vom Pass in St. Girons auf 390 m Höhe. Diese Anfahrt ist
insgesamt recht kurzweilig und führt durch viele kleine Ortschaften.
Die Straße folgt, zunächst wellig aber insgesamt recht flach, dem
breiten Tal des Lez. Nach etwa zwölf Kilometern biegt man an einer
Kreuzung auf freier Fläche 90 Grad nach rechts ab, um mit einer kurzen
Abfahrt nach Audressein hineinzurollen. Ab hier nehmen die Wellen an
Länge und Steilheit zu, bis sich das Tal nach weiteren zehn bis zwölf
Kilometern in Augirein verengt. Auf den nächsten fast zwei Kilometern
bis Saint-Lary rollt man immer wieder etwas abwärts und gewinnt
dadurch trotz ständiger Anstiege insgesamt nur 60 Höhenmeter.
In Saint-Lary beginnt auf inzwischen 675 m Höhe der eigentliche
Anstieg. Dieser ist schwerer als es der reine Höhenunterschied
von 393 m vermuten lässt. Er beginnt mit einer Rampe im Wald, die
über eine längere Linkskurve erstmals ordentlich anzieht.
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Ostauffahrt von Henne Morte/Pont de l'Oule.
6,9 km / 567 Hm
Pyrenäen, Occitanie
23.08.2007,
tosmyrd:
Die Ostauffahrt zum Col de Menté beginnt in der Nähe von Henne Morte bei der Pont de lOule, einer Steinbrücke der D618 am Ende der Abfahrt vom
Col de Portet d'Aspet. Hier zweigt die D85 nach Süden ab und es sind 11 Kilometer mit gut 700 Höhenmeter bis zum Ziel. Am Fuß des gut bewaldeten Tales mit beidseitig aufragenden, stark bewaldeten Bergmassiven geht es auf der breiten D85 nach Süden.
Wir folgen dem Bach für etwa 2 km zunächst leicht, dann zunehmend ansteigend. Die Straße macht einen Knick nach links, um nach hundert Metern gleich wieder zurückzuschwenken. Hier treten 1 km lang erstmals Steigungen über 10 % auf.
Nach einer Kuppe verliert mann knapp die Hälfte der soeben gewonnenen hundert Höhenmeter gleich wieder, um dann die Brücke über den Bach zu überqueren und zum Abzweig der D44 zu gelangen. Diese führt auf der anderen Talseite entgegengesetzt der bisherigen Richtung weiter. An der Kreuzung befindet sich ein kleines Häuschen, wo Kunsthandwerk, Postkarten und, wichtig, kalte Getränke verkauft werden.
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Nordanfahrt von Mauléon-Barousse
19,2 km / 1190 Hm
Pyrenäen, Occitanie
22.07.2007,
tosmyrd:
Die Passstraße beginnt an einer leicht zu übersehenden Kreuzung in der Ortsmitte von Mauléon Barousse, wo man in Richtung Ferrère nach rechts über eine Brücke in eine kleine Steigung einbiegt. Kurz darauf markiert auf einer Höhe von 575 m das erste von 19 Schildern den offiziellen Beginn des Passes.
Zunächst bleibt es fast flach. Nach dem Ortsende folgt der erste kleine Anstieg mit 7 %, doch schon die nächsten Schilder zeigen dann wieder Steigungen von 3 bis 4 % für den nächsten Kilometer an und lassen den Charakter dieses Passes erahnen: sehr lange ist er eher flach und mit langsam zunehmender Steigung wird er hintenraus immer heftiger.
Ohne große Anstrengung folgen wir dem kurvigen Lauf des Baches zwischen die immer höher aufragenden waldigen Hänge auf beiden Seiten. Nach drei Kilometern durchqueren wir das Örtchen Ferrère. Die milde Steigung bleibt uns aber noch volle 4,5 Kilometer erhalten, und auch ein weiterer Kilometer bleibt mit unter 6 % sehr gemäßigt.
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Westanfahrt von Lembach
8,2 km / 232 Hm
Alsace (Elsaß), Vogesen, Grand Est
01.01.2006,
tosmyrd:
Den Col du Pigeonnier überquert man auf einer typischen französische Département-Straße, auf der ganzen Strecke in recht gutem Zustand, allerdings auch entsprechend befahren. Die Westanfahrt beginnt in Lembach auf einer Höhe von exakt 200 Metern an einer Biegung der D3, an der man auch zum
Col du Pfaffenschlick abzweigen kann.
Lembach erst einmal verlassen, schmiegt sich eine lange, leicht geschwungene Rampe mit zunächst gemäßigter, gleichmäßiger Steigung an den rechts bewaldeten Hang. 1,5 Kilometer und 100 Höhenmeter später ist es hinter einer Kurve mit der ersten Anstrengung während eines kurzen Gegengefälles auch schon wieder vorbei. Dann geht es wieder ansteigend komplett in den Wald, und diesen Wald verlässt man nur kurz nach einer weiteren Kuppe für die Durchfahrt durch das Örtchen Climbach.
Mit moderater Steigung und ohne größere Herausforderungen erklimmen wir die letzten 70 Höhenmeter auf der nun etwas kurvigeren D3, die letztlich eher abflacht und uns schließlich in einer leichten Rechtskurve zur Passhöhe bringt.
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Nordwestauffahrt von Finstersee
6,5 km / 395 Hm
Alpen, Zentralschweiz, Zentralschweizer Voralpen, Schwyz, Zug
30.11.-0001,
tosmyrd:
Von Menzingen oder Schönenberg kommend beginnt im kleinen Ort Finstersee die recht versteckte, aber ganz hübsche Nordauffahrt zum Raten. Offenbar ist dieser durchgehend recht gut asphaltierte Waldweg zwar offiziell für Kraftfahrzeuge erlaubt, aber es ist auf den sechs Kilometern ab Finstersee keinerlei Autoverkehr zu erwarten.
Wo die Straße von Menzingen (800 m) nach Schönenberg den Menzinger Ortsteil Finstersee tangiert, ist die Abzweigung Richtung
Gottschalkenberg gut sichtbar ausgeschildert. Von Schönenberg (720 m) kommend ist der tiefste Punkt dieser Strecke gut einen Kilometer vor Finstersee die Finsterseebrugg über die Sihl auf etwa 670 Metern Höhe.
Am Ortseingang Finstersee beginnt nun auf 730 m zunächst ein 500 m langer, 10 % steiler Anstieg, bis man an der Kirche eine leichte Linksbiegung vollzieht. Hier folgt man nun der Gottschalkenbergstrasse weiter in Richtung des Gottschalkenbergs, was aber nur noch relativ klein auf gelben Wanderwegweisern ausgeschildert ist.
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