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Befahrungen von 114 verschiedenen Auffahrten an 100 verschiedenen Pässen.
Apennin, Nördlicher Apennin, Emilia-Romagna
18.05.2014,
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Dies ist die Auffahrt zu einer Skistation im Appenin. Im Sommer ist es dort recht einsam, somit auch verkehrsarm. Im Jahr 2004 gab es beim Giro dItalia hier eine Bergankunft, die Gilberto Simoni gewann.
Ebenfalls von Fanano aus startet der (im oberen Teil geschotterte) Übergang über den
Passo di Croce Arcana in die Toskana.
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Nordwestauffahrt von Fanano
28,0 km / 1140 Hm
Apennin, Nördlicher Apennin, Emilia-Romagna
18.05.2014,
ww:
Wir beginnen den Anstieg im Tal des Leo, wo die SP324 von der größeren Straße, der SP623, die nach Sestola führt, abzweigt. Auf 450 m Höhe weist uns schon ein Schild auf die 28 km lange Anfahrt hin. Ab hier ist an jeder Kreuzung der Weg durch ein braunes Schild zum Skigebiet Corno alle Scale markiert.
Zuerst hat man eine kurze Abfahrt zum Fluss auf 430 m, dann beginnt die Steigung, die aber nach ein paar Kilometern auf 500 m Höhe wieder endet, und man fährt wieder bis auf 430 m ab. Die von hier verbleibenden 24 km gehen aber immer bergauf. Ziemlich gleichmäßig und nicht sehr steil fährt man einsam den Nordhang aufwärts, die Aussicht zurück in Richtung des Skiortes Sestola ist ganz nett. Nach etwa 15 km erreicht man eine Abzweigung, an der man sich rechts aufwärts nach Vidiciatico hält, das gut einen Kilometer später erreicht wird. Hier treffen sich die beiden Auffahrten und folgen nun der einzigen Straße zum Corno alle Scale.
Es sind noch 10 km zu bewältigen, und die Steigung nimmt etwas zu.
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Westanfahrt von Ax-les-Thermes
18,3 km / 1273 Hm
Pyrenäen, Occitanie
06.07.2013,
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Man startet im Ortszentrum von Ax-les-Thermes Richtung Osten auf der Straße, die auch zum
Col de Chioula und zum
Col du Pradel führt. Es geht gleich in ein paar Serpentinen aufwärts, von denen man schöne Blicke auf Ax und gen Süden Richtung
Andorra kann man von hier gut einsehen.
Bald zweigt scharf links die Straße zum Chioula ab, man fährt geradeaus weiter Richtung Pradel und Pailheres (genau genommen führt die Hauptstraße in einer Serpentine links weiter zum Chioula, und man verlässt die Hauptstraße in der Kurve geradeaus). Man erreicht einen kleinen Stausee, an dessen linken Ufer man entlang fährt und zur Abzweigung zum Col du Pradel kommt. Auch hier fährt man wieder geradeaus und taucht in einen Wald ein; weiter unten hört man das Rauschen eines Baches, wieder einmal ist man in einer kleinen aber unspektakulären Schlucht gelandet.
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Nordauffahrt vom Passo delle Radici
1,0 km / 100 Hm
Apennin, Nördlicher Apennin, Toskana
07.10.2012,
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Von der Bar an der Passhöhe des
Passo delle Radici geht es ziemlich steil aufwärts, der Weg nach San Pellegrino ist aber nicht lang, daher ist auch die Anstrengung nicht so schlimm. Wenn man aber direkt aus dem Tal kommend gleich in die Steigung einfährt, dann sind diese letzten 100 Hm sicher die schwierigsten.
Wenn man den Passo delle Radici von der toskanischen Seite von Castelnuovo Garfagnana in Angriff genommen hat, so bietet sich dieser kurze Anstieg nach San Pellegrino in Alpe als alternative Rückfahrt ins Tal an.
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Nordanfahrt von Ferrières
12,5 km / 920 Hm
Pyrenäen, Occitanie
20.07.2010,
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Von Nay bzw. Asson fährt man flach Richtung Süden zu den Bergen. Wie in der Gegend nicht unüblich, folgt man einem Bach durch eine Schlucht. Autoverkehr gibt es so gut wie gar nicht, dafür steht vielleicht einmal ein Pferd am Ufer des Baches. Nennenswert an der Straße bis Ferrières erscheinen mir einige Gegenverkehrsbereiche, an denen sich die Straße teilt und die eine Richtungsfahrbahn am linken, die andere am rechten Bachufer entlang führt (bei der Tour de France 2010 ist dieser Anstieg gefahren worden, an diesen Stellen könnte man vielleicht unbemerkt von den Gegnern attackieren, indem man die andere Fahrbahn nimmt...).
In Ferrières beginnt der eigentliche Anstieg, man fährt durch eine Linkskurve und erfährt vom üblichen Schild die technischen Daten des Anstiegs, der von hier aus noch 11,5 km und ca. 925 Hm ausmacht. Zuerst geht es im Wald bergauf, bis man bei Arbeost in freies Gelände mit Almcharakter kommt. All das spielt sich bei humanen Steigungsprozenten ab, und man kann vorwegnehmen, dass das bis zur Passhöhe auch so bleibt.
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Apennin, Nördlicher Apennin, Emilia-Romagna, Toskana
03.09.2009,
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Der Passo delle Radici ist ein kleiner Pass als Verbindung zwischen der
Emilia Romagna (in der Provinz Modena) und der
Toskana (Provinz Lucca, Garfagnana). Die Hauptverbindung in dieser Gegend ist der östlich gelegenere Pass beim bekannten Skiort Abetone. Daher ist der Passo delle Radici kaum von Autos befahren und dem Passo Abetone vorzuziehen. Die wunderschöne Landschaft rund um die Auffahrten zum Pass kann somit auf einsamen Straßen genossen werden.
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Ostauffahrt von Pievepelago
14,4 km / 740 Hm
Apennin, Nördlicher Apennin, Emilia-Romagna, Toskana
03.09.2009,
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Am südlichen Ortsende von Pievepelago (790 m) zweigt die Straße zum Passo delle Radici nach Westen in einen Taleinschnitt ab. Im Wald gewinnt man entlang eines Baches etwas an Höhe, ohne dass es gleich extrem steil wird. Es geht recht gleichmäßig bergauf, aber kurz vor S. Anna Pelago (1050 m) verliert man in einer kurzen Abfahrt sogar 10 Hm. Danach wird ein Plateau erreicht, an dessen linker Seite es weiter aufwärts geht. Man gelangt dann zu einer Abzweigung, an der der Straße geradeaus zu folgen ist. Dank der guten Beschilderung kann der Pass in 2 km Entfernung nicht verfehlt werden.
Auf der Passhöhe ist, wie üblich, eine Bar. Der Pass liegt genau zwischen der Emilia Romagna und der Toskana. Wer wieder nach Pievepelago zurück muss, sollte unbedingt bis ans Ende des Parkplatzes und anschließend die Westauffahrt hinunterfahren (nur ca. 200 m), da man von hier einen wirklich schönen Ausblick nach Süden in die Berge der Garfagnana hat. Hier ist die Landschaft ganz anders, als beim eben gefahrenen Nordhang des Passes, weshalb ein neues Landschaftserlebnis auf dieser Route auf den Radler wartet.
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Südwestauffahrt von Castelnuovo Garfagnana
30,1 km / 1320 Hm
Apennin, Nördlicher Apennin, Emilia-Romagna, Toskana
03.09.2009,
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Wir beginnen die Beschreibung im kleinen Örtchen Pieve Fosciana etwas nördlich von Castelnuovo. Nach ca. 1 km kann man schräg rechts die Auffahrt zum Passo delle
Radici über
San Pellegrino in Alpe in Angriff nehmen (Achtung: im oberen Bereich sehr steil). Zur Südwestauffahrt fährt man geradeaus bzw. eher links in eine kleine Senke und dann wieder bergauf Richtung Castiglione. Ab spätestens Castiglione wird der Autoverkehr sehr wenig, und man klettert auf gleichmäßiger angenehm zu fahrender Steigung nordwärts, teilweise in lichtem Wald, meist aber im Freien, der Sonne voll ausgesetzt.
Nach einer markanten Biegung nach rechts auf 1000 m Höhe hat man dann einen herrlichen Ausblick auf das kleine Örtchen Sassorosso am Gegenhang. Besonders genießen sollte man immer wieder einen Blick zurück Richtung Castelnuovo. Nun wird es etwas flacher, teilweise geht es auch kurz bergab, und man erreicht Casone di Profecchia auf 1310 m Höhe, das offenbar ein beliebtes Schülerlager mit Klettergarten, Pferden, etc.
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Apennin, Nördlicher Apennin, Emilia-Romagna, Toskana
13.07.2009,
ww:
Der Passo di Pradarena ist einer der zahlreichen Pässe, die eine Verbindung zwischen der Emilia-Romagna (Provinz Modena) und der Toskana (Provinz Lucca, Garfagnana) bieten. Er ist etwas unbekannter und liegt zwischen dem
Passo delle Radici im Westen und den Pässen
Passo del Lagastrello und
Passo del Cerreto etwas weiter im Osten, welche sich auch als Kombinationen für Rundtouren anbieten.
Eingebettet ist der Pass zwischen Monte Cusna (2120 m Höhe), Monte Prato (höchster toskanischer Gipfel mit 2053 m Höhe) und dem kleineren Monte Cavalbianco (1853 m Höhe) direkt am Pass.
Südwestlich von Piazza al Sérchio, dem Ausgangspunkt der Südrampe, schließt sich dann der Gebirgszug der Apuanischen Alpen als letztes großes Hindernis vor dem Meer zwischen La Spézia und Viaréggio an.
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Südauffahrt von Piazza al Serchio
20,4 km / 1050 Hm
Apennin, Nördlicher Apennin, Emilia-Romagna, Toskana
13.07.2009,
ww:
Man startet etwas östlich von Piazza al Serchio an der Abzweigung von der S445. Bei angenehmer Steigung geht es zuerst einmal ca. 6 km nach Sillano. Man durchfährt den Ort auf der Hauptstraße bleibend. In lang gezogenen Schleifen geht es danach das Tal hinauf, nur kurz ist man zur Abwechslung zwischen zwei Kurven mal im Schatten. Es kommen zwar einige Serpentinen, aber die Steigung ist nirgends so, dass man diese wirklich benötigen würde. Das Panorama ist schön, aber nicht ganz so beeindruckend wie am
Passo delle Radici ein paar Kilometer ostwärts. Am Ende nimmt die Steigung dann noch ein wenig zu, und man erreicht eine Art große Lichtung, die die Passhöhe darstellt. Natürlich gibt es hier oben auch wieder die obligatorische Bar. Die Passhöhe bildet gleichzeitig die Grenze zwischen der Toskana und der Emilia Romagna.
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Ostauffahrt von Cortina d´Ampezzo
16,0 km / 900 Hm
Alpen, Dolomiten, Venetien
18.03.2008,
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In Cortina d'Ampezzo (1220m) geht die Steigung direkt am Ortsausgang los. Mit herrlichen Ausblicken auf Cortina führt die Straße bei moderater Steigung 6km lang mit ein paar Kurven und Kehren die ersten 300 Hm nach Pocol (1530m) hinauf zu der Kreuzung, wo man vom Passo Giau herunter kommt. Es folgen einige Kehren im lichten Wald, und man kann eigentlich schon von hier aus erahnen, wo der Passübergang sein wird, nur sieht es weit
niedriger aus als die noch zu fahrenden fast 600 Hm. Der Grund dafür ist, dass der Pass vergleichsweise weit entfernt ist. Es folgen zwei Flachstücke, auf denen man etwas
Tempo aufnehmen kann, um dem Übergang näherzukommen. Die Teilnehmer des Dolomitenmarathon (immer am ersten Sonntag im Juli) haben an dieser Stelle schon 110km und 6 Pässe in den Beinen, nur noch der Falzarego und der Valparola trennen vom rettenden Ziel. In dieser Situation sind die ebenen Teile ganz angenehm, ansonsten ist es hier eher fad.
Erst 3,5km vor der Passhöhe wird es wieder interessant, es beginnen Kehren und auf zum Teil neuen Asphalt klettert man durch niedrigen Lärchenwald dem Falzarego entgegen.
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