quäldich-Mitglied BabaJo
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Befahrungen von 203 verschiedenen Auffahrten an 152 verschiedenen Pässen.
Alpen, Brescia- und Gardasee-Voralpen, Lago di Garda (Gardasee), Trentino - Südtirol
13.10.2015,
BabaJo:
Das Einfallstor zum nördlichen Gardasee führt von Mori über Nago nach Torbole. Umso erstaunlicher ist es, dass sich links und rechts der vielbefahrenen Straße mit dem
Monte Baldo im Süden und dem Monte Stivo im Norden zwei eindrucksvolle Bergmassive erheben. Oberhalb von Mori schiebt sich vor den Gipfel des Monte Stivo noch der langgezogene Felsberg des Monte Biaena. Wer bei der rauschenden Abfahrt vom Monte Baldo über Brentonico noch Zeit hatte, das Bergpanorama über Mori zu bestaunen, wird sich unweigerlich fragen, wo sich dort noch schöne Anstiege verbergen könnten. Und tatsächlich – zwischen Valle San Felice und Lenzima schlängelt sich ein kleines Sträßchen über den Passo di Monte Faé.
Am Pass ist nicht mehr zu sehen als ein Kreuz aus Holz, doch vor und nach dem Pass kann man weit oben in Ruhe über dem Etschtal schweben, während tief unten der Puls von Rovereto schlägt. Der Pass lässt sich gut mit den nahe gelegenen Anstiegen zum
Passo Bordala und
Passo Santa Barbara kombinieren.
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Südwestauffahrt von Loppio
9,6 km / 706 Hm
Alpen, Brescia- und Gardasee-Voralpen, Lago di Garda (Gardasee), Trentino - Südtirol
13.10.2015,
BabaJo:
Der südwestliche Anstieg zum Passo di Monte Faé beginnt in Loppio zwischen Torbole und Mori. Von Torbole am Gardasee kommend lässt sich der Verkehr auf der Strada statale 240 vermeiden, indem man von Torbole nach Nago auf der verkehrsberuhigten Parallelstraße fährt und von Nago über den Passo San Giovanni bis Loppio auf dem Radweg bleibt.
Von Loppio bis Valle San Felice windet sich die gut ausgebaute Straße mit erträglicher Steigung in unzähligen Kurven und Kehren durch eine schöne und abwechslungsreiche Landschaft nach oben, das Massiv des Monte Baldo immer im Rücken. Da es nicht viel Schatten gibt, kann es ziemlich heiß werden. Die große Brücke vor Valle San Felice und der Ort selbst lassen sich schon von weit unten als erstes Zwischenziel bestaunen.
Nach 5,1 km und 360 Hm zweigt in dem kleinen und schön gelegenen Dorf Valle San Felice hinter der Kirche die SP 45 nach Manzano und Nomesino ab. Die kleine Straße führt durch Terrassenfelder kurvenreich nach oben. Nach 1,5 km gabelt sich die Straße und führt links in einer langen Kurve oberhalb von Manzano am Fels entlang.
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Nordostauffahrt von Isera
7,2 km / 722 Hm
Alpen, Brescia- und Gardasee-Voralpen, Lago di Garda (Gardasee), Trentino - Südtirol
13.10.2015,
BabaJo:
Freunde des knackigen Anstiegs kommen bei der Nordostauffahrt zum Passo di Monte Faé bestimmt auf ihre Kosten. Der Anstieg beginnt in Isera im oft heißen Etschtal, in der Nähe von Rovereto (Beschilderung Lenzima / Val di Gresta). Wer der Etschtalstraße mit ihrem Verkehr entkommen ist, freut sich jetzt bestimmt darüber, auf ruhigerer Strecke bergauf kurbeln zu dürfen.
Es geht durch Obstplantagen und je höher man steigt, desto schöner wird der Blick auf Rovereto, das Etschtal und die umliegenden Berge. Es ist oft heiß, da es kaum Schatten gibt und bei 8 bis 10 % Steigung darf man sich darauf freuen, dass es oben noch steiler wird.
Nach zwei Kilometern ist das kleine Dorf Folaso erreicht. Eine Kehre weiter zweigt die Straße nach Patone ab und der Verkehr wird noch weniger. Die Steigung bleibt zunächst mit 9 bis 10 % erträglich. Wer eine Möglichkeit zum Verschnaufen sucht, sollte dies vor Lenzima tun, denn dort wird die Straße kurzzeitig etwas flacher. Die Landschaft ist hier offen und bietet so schöne Blicke ins Tal.
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Alpen, Savoyen, Cottische Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes
09.05.2015,
BabaJo:
Sicherlich lässt sich darüber streiten, ob der Col du Petit Mont Cenis als eigener Anstieg von Lanslebourg zu werten ist oder nur als sanfter Abstecher vom
Col du Mont Cenis. Einigkeit dürfte hingegen über die einzigartige Schönheit der Natur herrschen, durch die sich die kleine Straße zum Pass schlängelt. Obwohl der Col du Petit Mont Cenis nur einige Kilometer südlich vom Col du Mont Cenis liegt, kennen den kleinen Bruder – der höher ist als sein großer Bruder – nur relativ wenige. Auf der Strecke ab dem Lac du Mont Cenis zeigt sich die traumhafte Kulisse des Massif du Mont Cenis in ihrer ganzen Wildheit. In den Morgen- und Abendstunden tummeln sich auf der Hochebene vor dem Pass unzählige Murmeltiere. Bei der Abfahrt vom Col du Mont Cenis öffnet sich der Blick zu den Gipfeln des Parc National de la Vanoise, der auch zum Wandern einlädt. Vom Refuge du Petit Mont Cenis, einer kleinen Alm an der Strecke zum Pass, starten Wanderungen in die umliegenden Berge.
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Sackgasse von der Mont-Cenis-Passhöhe
7,5 km / 221 Hm
Alpen, Savoyen, Cottische Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes
09.05.2015,
BabaJo:
Bei der Betrachtung des Col du Petit Mont Cenis muss man sich natürlich im Klaren sein, dass die auf dem Papier wenig herausfordernd erscheinenden technischen Daten von 221 Höhenmetern auf 7,5 km Wegstrecke täuschen, hat man doch in jedem Fall schon den Anstieg zum
Col du Mont Cenis in den Beinen. Von Lanslebourg auf französischer Seite hat man einen fast durchgehenden Anstieg von 905 Höhenmetern auf 18 km, während von Susa auf italienischer Seite insgesamt gar ca. 1880 Hm anstehen, auf insgesamt 37 km, inklusive des flacheren Abschnittes am Lac du Mont Cenis entlang.
Gut 500 Meter nach dem Col du Mont Cenis (von Lanslebourg kommend) zweigt rechts eine kleine Straße ab, das Refuge du
Petit Mont Cenis ist beschildert. Kurz nach der Abzweigung fährt man gleich
wieder links: Die Straße führt hinunter Richtung Lac du Mont Cenis und ist
ziemlich holprig und in schlechtem Zustand. Davon darf man sich nicht
abschrecken lassen, denn nach 800 bergab führenden Metern biegt man rechts in Richtung Refuge du Petit Mont Cenis ab und die Straße wird wieder besser.
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