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1015 Befahrungen von 679 verschiedenen Auffahrten an 570 verschiedenen Pässen.
Metzinger Weinberg
Südauffahrt durch den Weinberg
2,8 km / 118 Hm Schwäbische Alb, Uracher Alb, Baden-Württemberg
27.02.2024, Boldi:
Kommt man über den Radweg im Ermstal gelangt man automatisch zum Startpunkt - man fährt bei Metzingen-Neuhausen einfach gerade durch bis man auf den Steinerweg trifft. Dazu muss man den Spalerbach überqueren. Man folgt hier einfach nur immer dem Radweg bis man auf die Hauptstraße L210 trifft. Da das eine oder andere weiß-grüne radweg-Schildchen hin und wieder mal zugewuchert ist, Folgt hier eine ausführliche Beschreibung.
Kommt man nicht über den Radweg gilt: Vom Zentrum Metzingens kann man über B313 und die Heerstraße zum Steinerweg vordringen.
Vom Startpunkt geht's zunächst moderat in den Weinberg - die Kulisse vor sich. Der Weg führt links in eine steile Rampe hinein. An deren Ende biegt man rechts. Bei nächster Gelegenheit folgt man links dem Weg weiter und hält sich anschließend an zweiter Möglichkeit erneut links. Ab hier folgt man immer der einzigen asphaltierten Möglichkeit nach rechts. Nach etwas mehr als zwei Kilometern trifft man dann am Falkenberg auf die L210.
Wanderparkplatz Hegelberg Unteraichhof, Aichwald
Schwarzwald, Neckartal, Mittlerer Schwarzwald, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
08.12.2023, Boldi:
Südlich von Oberndorf am Neckar liegen der Harzwald und der Aichwald auf einer Anhöhe. Dort findet man pure Natur mit vielen Freiflächen, die eine wunderbare Aussicht zur Schwäbischen Alb bieten. Aufgrund der einzelnen Höfe sind dort verschiedenste Auffahrten auf diese Anhöhe befestigt. Ein Segen für Radsportler. Wenig Verkehr, traumhafte Aussicht und wunderbare Natur. Zwei Auffahrten von Altoberndorf, dem historischen Teilort zu Oberndorf am Neckar, mit unterschiedlichem Charakter führen hier direkt hinauf.
Beide haben einen bemerkenswert steilen Abschnitt. Fast die gesamte Höhendifferenz wird in diesen Passagen überwunden – spürbar im zweistelligen Prozentbereich. Dicht bewaldet kann man Schatten an heißen Tagen genießen.
Sei es Beffendorf oder Oberndorf-Lindenhof – irgendwie kann man schon Richtung Schwarzwald fortsetzen. Wer die südliche Ausrichtung ansteuert, kann ebenfalls Richtung Schwarzwald oder Baar seine Fahrt weiterführen.
Wachendorf
Nordauffahrt von Bieringen
3,6 km / 150 Hm Albvorland, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
07.11.2023, Boldi:
Die Auffahrt beginnt in Bieringen bei der L370 und führt über die Wachendorfer Straße nach Süden. An dieser Stelle wird auch der Radweg von der L370 abgeleitet. Um in der Auffahrt zu bleiben, verweilt man allerdings auf der Wachendorfer Straße. Der gesamte Aufstieg verteilt sich auf den nächsten gut zweieinhalb Kilometern. Anschließend gewinnt man bis zur Ortsmitte von Wachendorf keinen weiteren Höhenmeter.
Die Straße führt südwärts über Neckar, die Bahnstrecke und durch das Wohngebiet Taläcker. Mit einer weiten Linkskehre geht es in den Wald und auch spürbar aufwärts - nur etwas spürbar. Die Steige zieht sich am Berg entlang des Starzeltals nach oben. Auf der Freifläche erblickt man Sportplätze und das Wohngebiet Holzwiesen - hier geht's einfach weiter auf der Hauptstraße geradeaus. Der letzte Kilometer weist praktisch keine Steigung mehr auf. Man folgt als einfach der Straße geradeaus weiter, um in Wachendorf am Ende der Straße schließlich auf die Passhöhe zu treffen.
Meine erste Alpentour. In Südtirol.
Nonsberger Alpen, Ortler-Alpen, Alpen, Südtirol, Trentino - Südtirol
26.10.2022, Boldi:
Dies ist meine erst echte Alpentour. Und dann auch noch inn Südtirol. Sie hat meine Art Touren zu finden durchaus geprägt. Denn neben dem allseits bekannten Gampenpass liegen hier noch zwei weitgehend unbekannte alpine Schönheiten auf der Runde.
Die Tour startet in Meran. Vom Bahnhof geht's zum Gampenpass. Den kennt man eigentlich. Gerade recht zum Aufwärmen. Dort oben hatte ich damals kaltes nasses Wetter. Also schnell hinab. Heißt uns sonnig war es da. Dankbar, wenn man anschließend in der Sonne an einer Schlucht entlang sich direkt den nächsten Pass vornimmt: Von Fondo über Castelfondo schlängelt sich das Passsträßchen zum Brezer Joch hinauf. Landschaftlich sehr sehenswert. Am Gipfel gibt's leider nicht viel zu sehen. Also runter und direkt wieder Richtung Norden über Hofmahd Richtung Ultental. Hier liegt ein Tunnel auf Strecke. Licht mitnehmen! Dieser ist zwar recht gut ausgeleuchtet und asphaltiert, aber solche Zustände unterliegen ja auch einer Alterung - und ich fuhr dort zuletzt 2009.
Wer mag kann im Ultental natürlich auch noch die Höhenmeter der Sackgasse sammeln oder an einer Bergflanke die einsamen Hofwege beradeln.
Die Tour startet in Meran. Vom Bahnhof geht's zum Gampenpass. Den kennt man eigentlich. Gerade recht zum Aufwärmen. Dort oben hatte ich damals kaltes nasses Wetter. Also schnell hinab. Heißt uns sonnig war es da. Dankbar, wenn man anschließend in der Sonne an einer Schlucht entlang sich direkt den nächsten Pass vornimmt: Von Fondo über Castelfondo schlängelt sich das Passsträßchen zum Brezer Joch hinauf. Landschaftlich sehr sehenswert. Am Gipfel gibt's leider nicht viel zu sehen. Also runter und direkt wieder Richtung Norden über Hofmahd Richtung Ultental. Hier liegt ein Tunnel auf Strecke. Licht mitnehmen! Dieser ist zwar recht gut ausgeleuchtet und asphaltiert, aber solche Zustände unterliegen ja auch einer Alterung - und ich fuhr dort zuletzt 2009.
Wer mag kann im Ultental natürlich auch noch die Höhenmeter der Sackgasse sammeln oder an einer Bergflanke die einsamen Hofwege beradeln.
+3000hm um Geislingen an der Steige
Oberes Filstal, Schwäbische Alb, Albuch, Stöttener Alb, Stubersheimer Alb, Baden-Württemberg
26.10.2022, Boldi:
Es sind echte Albperlen, die für diese Tour unter die Räder zu nehmen sind. Satte 14 Steigen, Berge und Pässe müssen bezwungen werden. Wem das zu viel ist, der kann auf zwei der Sackgassen verzichten oder ab einem beliebigen Punkt nach der Kuchalb die Runde abbrechen und nach Geislingen hinab fahren. Allerdings ist es auch hier so, dass einige Highlights zum Ende der Tour hin folgen. Welches Highlight hier nun wirklich ein Highlight ist, ist sicherlich recht individuell. Die Tour startet in Geislingen an der Steige und durchfährt die Stadt bei Kilometer 80 nochmals. Und dabei stellt sich vielen wohl die Frage, warum die Tour nicht über Hohenstaufen führt. Ganz ehrlich - man muss doch nicht immer die bekanntesten Steigen fahren. Diese Runde unternimmt nämlich auch den Versuch möglichst viele moderat befahrene Straßen zu nutzen, die für's Rennrad durchaus ansprechend sind.
Zum Aufwärmmen geht es die milde Weiler Steige mit ihren fünf Kehren hinauf.
Zum Aufwärmmen geht es die milde Weiler Steige mit ihren fünf Kehren hinauf.
Kemmelberg
Heuvelland, Flandern
27.03.2022, Boldi:
Der Kemmelberg ist unter den Radlern in der Region der bekannteste und meist gefürchtete Berg. Beide Anfahrten sind steil und mit Pflastersteinen bestückt. Der Berg ist Teil des Profirennens Gent–Wevelgem (welches in Deutschland weniger bekannt ist als die legendäre Ronde van Vlaanderen bzw. Flandern-Rundfahrt) und bei diesem Rennen einer der entscheidenden Punkte vor dem etwa 30 km entfernten Zielort Wevelgem.
Aalbäumle Limes-Therme, Langert, Osterbucher Steige
Geschotterte Auffahrt bis zum Aalbäumle
3,2 km / 233 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
18.03.2022, Boldi:
Die ersten 1,8 Kilometer der Auffahrt sind identisch mit der oben beschriebenen. Am dort erwähnten Wanderparkplatz geht es dann dem Radweg folgend geradeaus auf eine Schotterpiste in den Wald. Drei Schneisen im Wald deuten auf den Skilift und die Skipisten hin.
Nach der dritten Schneise geht es scharf rechts hinauf. Bei der nächsten Gelegenheit an der Zeppelinhütte biegt man links ab und folgt auch weiterhin dem Radweg (weiß-grüne Schilder) bis zum Aalbäumle, dessen Aussichtsturm nicht zu übersehen ist. Nahe der Zeppelinhütte ist eine Durchfahrt über etwa drei Kilometer Schotterpiste nach Oberkochen ausgeschildert.
Aalbäumle Limes-Therme, Langert, Osterbucher Steige
Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
18.03.2022, Boldi:
Das Aalbäumle ist nicht nur bei Wanderern beliebt, sondern auch für jeden Zweiradler ein absolutes Muss, wenn man irgendwie einen Bezug zu Aalen hat. Leider ist es nur über Schotterwege erreichbar, die aber nach Meinung des Autorss auch mit schmalen Reifen befahrbar sind. Die Hauptauffahrt wird hier beschrieben. Sie führt über den beschilderten Radweg direkt bis zum Aalbäumle.Was das eigentlich ist? Ein Aussichtsturm... ein lohnender, denn man kann vor hier über den Bäumen die gesamte Stadt und die dahinnter liegende Landschaft bewundern. Sehr gut erkennt man auch die benachbarten Seelenverwandten unter den Pässen: Die Sackgassen Volkmarsberg und Braunenberg. Über Schotterwege kann man seine Fahrt auch nach Heide fortsetzen, ohne wieder ins Tal zurückzukehren und einmal außen herum fahren zu müssen.
Wer die Auffahrt in Angriff nimmt, hat es zunächst sehr leicht, denn bis zur Limes-Therme, an der man direkt vorbeifährt, ist die Steigung eher moderat.
Aalbäumle Limes-Therme, Langert, Osterbucher Steige
Befestigte Auffahrt bis zum Landfeldsträßle
2,0 km / 184 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
18.03.2022, Boldi:
Im Industriegebiet West, nahe der B 19, findet man den Abzweig zum Skilift und den Limes-Thermen. Diesem folgt man. Die Auffahrt beginnt in der Siemensstraße bereits bei sehr mäßiger Steigung. Erst im weiteren Verlauf der Osterbucherstraße wird es zunehmend steil. Es geht vorbei an den Limes-Thermen
Kurz vor dem Gipfel gibt es eine Linkskehre, in der man Schwung für den Schlusssprint aufnehmen kann. An einem Wanderparkplatz geht es um eine steile Rechtskehre. Es geht noch einige wenige Höhenmeter weiter, bis der Asphalt endet. Hier befindet sich der Hochpunkt dieser Auffahrt.
Wacholderplatte Köpflesweg
Nordwestauffahrt von Essingen
3,0 km / 171 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
11.03.2022, Boldi:
Die Auffahrt beginnt in der Straße Steige, welche mit der Tauchenweilerstraße kreuzt. Man folgt einfach dem Radweg Richtung Oberkochen, um hierher zu gelangen. Die Steige macht ihrem Namen am Ortsrand alle Ehre, denn mit der ersten weiten Kurve wird es richtig steil. Die anschließende Köpflesteige ist mit zwei steileren Abschnitten über anderthalb Kilometer im Bereich um acht Prozent Steigung dennoch eine machbare, aber vor allem einsame und idyllische Herausforderung. Auf der Hochebene angekommen geht es geradeaus. Man verliert ein paar Höhenmeter, sonst ist es weitgehend flach. Auf dieser Freifläche folgt man dann dem Radweg weiter in Richtung Königsbronn und Zang. Man biegt also beim Abwärtsrollen leicht rechts ab (statt geradeaus weiter bergab nach Oberkochen weiterzufahren). Hier gerät man in den Wald, sieht sich in einer Kehre einem Steilstück gegenüber und erreicht auf einer weiteren Freifläche den höchsten Punkt, wo die asphaltierte Strecke endet.
Wacholderplatte Köpflesweg
Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
11.03.2022, Boldi:
Der Köpflesweg führt, wie all seine Nachbarn, aus Essingen heraus. Für reine Rennrad-Vergnügen endet er in einer Sackgasse. Die steile Rampe zu Beginn, die flache Hochebene und das steile Finale zur Wacholderplatte mit einer Kehre schaffen dennoch einen besonderen Reiz. Die Wacholderplatte ist ein Flurstück ohne weitere Bedeutung.Interessant ist allerdings, dass an diesem Pass mehrere Knotenpunkte vereint sind. So führt der Köpflesweg auch zur Alternative Richtung Teussenberg. Auf der Hochebene kann man außerdem die gut fahrbare Schotterpassage direkt nach Oberkochen (gute zwei Kilometer) am Fuße des Volkmarsberg, dessen Gipfelturm man von hier aus sehr gut erkennen kann, fahren. An der Passhöhe kann man ebenfalls über Schotterwege weitere Höhenmeter sammeln und seine Fahrt direkt nach Tauchenweiler (gut ein Kilometer Schotter mit Steilstück) oder den Waldradwegen folgend nach Königsbronn (nochmals etwa zwei Kilometer Schotter) oder Zang fortsetzen – dies jedoch großteils offroad.Diese schöne, einsame Steige startet direkt im Wohngebiet Essingens unweit der dortigen Ortsmitte nebst Schloss.
Holzelfingen Holzelfinger Steige
Nordwestauffahrt von Unterhausen
3,1 km / 204 Hm Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
08.03.2022, Boldi:
Die Auffahrt beginnt an der L 387 bzw. Holzelfinger Straße an der Echaz Apotheke (Kreuzung Moltkestraße/Kirchstraße). An der B 312/B 313 ist Holzelfingen auch ausgeschildert; wenn man dieser Beschilderung folgt, gelangt man automatisch auf die in Richtung Osten führende Straße. Sie führt zu Beginn über den Fluss Echaz. Wer den vorbildlich ausgebauten Radweg im Echaztal nutzt, muss in Unterhausen zunächst auf die Bundesstraße oder die Parallelstraße zur Bundesstraße wechseln, um zum Startpunkt zu gelangen.
Die Auffahrt biegt nach wenigen Pedaltritten in Richtung Norden ab, die Steigung zieht merklich an. Sie bleibt gleichmäßig steil bis zum Gipfel. Nach knapp zwei Kilometern passiert man den Abzweig zum Sportgelände des Ortes. Hier geht es geradeaus der Hauptstraße folgend weiter. Man kann durchaus am Ortsschild einen Sprint einlegen, denn von dort sind die Höhenmeter bis zum kurz darauffolgenden Gipfel überschaubar.
An jenem Gipfel kann man entweder der Hauptstraße weiter in Richtung Engstingen und Kohlstetten folgen oder aber links in Richtung Göllesberg, Ohnastetten und St.
Holzelfingen Holzelfinger Steige
Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
08.03.2022, Boldi:
Holzelfingen ist für die Wintersport-Arena, ein umfassender Wintersport-Freizeitpark mit Lift, Loipe, Schlittenbuckel und Hüttengaudi, bekannt. Was hat das mit Radsport zu tun? Nichts! Aber die Auffahrt nach Holzelfingen ist auch in sommerlichen Zeiten eine angenehme Steige. Sie ist etwas für Rhythmusfahrer. Natürlich ist sie auch für den Autoverkehr eine wichtige Alternative; vor allem, wenn sich im Echaztal der Verkehr staut, dann ist mit hohem Verkehrsaufkommen zu rechnen.Die Steige verbindet, wie der naheliegende Pass Göllesberg, das Echaztal mit der Albhochfläche um Engstingen und St. Johann. Über St. Johann bietet es sich an, zum Ermstal und von dort zu weiteren Pässen zu fahren. Ein anderer heißer Tipp: über Kohlstetten und Gomadingen ins große Lautertal.
Fürsitz Attenhofer Stollen
Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
06.03.2022, Boldi:
Bei Fürsitz handelt es sich um eine Art Haus und Hof am Waldrand oberhalb vonn Attenhofen. Die Aussicht von der hier definierten Passhöhe ist dürftig, aber auf dem Weg dahin kann man Weitsicht über die Ellwanger Berge genießen. Monumente, wie beispielsweise das Schloss in Niederalfingen, sind gut zu erkennen. Auf dem Weg von Attenhofen hinauf nach Fürsitz fährt man nahe des Attenhofer Stollens vorbei. Den sieht man natürlich nicht, da er unterirdisch ist. Interessant ist die Information, wenn man sich der Distanz zum damit verbundenen Eingang des Besucherbergwerks am Braunenberg bewusst wird.Der letzte halbe Kilometer der Passauffahrt führt in eine Sackgasse, außer für Gravelbikes. Mit einem solchen Gefährt kann man nämlich noch einige weitere Höhenmeter (etwa siebzig) auf den folgenden anderthalb Kilometern sammeln. Dazu folgt man einfach der geschotterten Verlängerung des Sträßchens immer geradeaus.Unterhalb der Passhöhe kann man südwärts direkt zum benachbarten Braunenberg fortsetzen – man gelangt über einen idyllischen Wirtschaftsweg mit gutem Asphalt zum großen Parkplatz oberhalb des Besucherbergwerks.
Fürsitz Attenhofer Stollen
Nordwestauffahrt von Attenhofen
1,8 km / 168 Hm Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
06.03.2022, Boldi:
Der Start der Auffahrt erfolgt mitten in Attenhofen. Man folgt der Dolomitstraße in südöstlicher Richtung. Zunächst ist die Steigung nicht herausfordernd. Es geht immer geradeaus. Die Steigung nimmt zu, je näher man dem Ortsende kommt. Bis zu 15 % steil wird es erst in dem für motorisierte Fahrzeuge gesperrten Bereich. Nur Anlieger fahren hier noch entlang.
Nach 1,3 Kilometern geht es an einer Radweg-Kreuzung geradeaus oder eher halblinks in den Wald hinein. Hier ist es längst nicht mehr so steil. Die Straße endet nach etwa fünfhundert Metern in bzw. bei Fürsitz.
Wie man die Gemarkung der Stadt Geislingen an der Steige tatsächlich umfahren kann
Oberes Filstal, Schwäbische Alb, Stöttener Alb, Albuch, Baden-Württemberg
05.03.2022, Boldi:
Es gibt etliche Tourentipps mit dem Namen(sbestandteil) "Rund um Geislingen". Die meisten davon führen sogar durch die Stadt oder Ortsteile. Bisher habe ich noch keine gesehen, die die gesamte Gemarkung umfährt. Diese Tour hat genau diese Absicht: Nicht einen Quadratmeter der Gemarkung zu befahren! Dann muss man auch so konsequent sein, weit genug um alle Teilorte herum zu fahren. Bei diesem Tourentipp liegt der Fokus sogar darauf möglichst nahe um die Gemarkung herum zu fahren. Lediglich die letzten 10 Kilometer weichen von dieser Philosophie sehr bewusst ab - zu Gunsten einer schöneren Streckenführung mit weniger Kraftverkehr.
Los geht's in Amstetten am Bahnhof. Alternativ kann man auch in Süßen starten (liegt noch im VVS Gebiet) - dann landet man schon sehr früh in der Tour am Passhighlight. Von Amstetten genießt man erstmal die rauhe Albhochfläche. Dort ist meist (natürlich je nach Wetterlage) eher Gegenwind an der Tagesordnung. Und da die Gemarkung um die Gemeinden Türkheim und Aufhausen recht weit auf die Albhochfläche sich ausdehnt, führt die Strecke in einem weiten Bogen bis zur schnellen und kurvenreichen Abfahrt von der Schonterhöhe ins obere Filstal.
Los geht's in Amstetten am Bahnhof. Alternativ kann man auch in Süßen starten (liegt noch im VVS Gebiet) - dann landet man schon sehr früh in der Tour am Passhighlight. Von Amstetten genießt man erstmal die rauhe Albhochfläche. Dort ist meist (natürlich je nach Wetterlage) eher Gegenwind an der Tagesordnung. Und da die Gemarkung um die Gemeinden Türkheim und Aufhausen recht weit auf die Albhochfläche sich ausdehnt, führt die Strecke in einem weiten Bogen bis zur schnellen und kurvenreichen Abfahrt von der Schonterhöhe ins obere Filstal.
Schopfloch
Südwestauffahrt von Glatten
2,3 km / 155 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
03.03.2022, Boldi:
Vom Kreisverkehr in Glatten fährt man in Richtung Schopfloch. Bis zum Ortsausgang bereitet die Steigung keine Probleme. Man folgt der Hauptverkehrsstraße bis zum Hochpunkt an der Kreuzung mit der K 4760.
Nach dem Ortsausgang blickt man auf das Steilstück, welches im Wald vor einem liegt. Nach jeder „Kurve“ steigt ein wenig die Ehrfurcht. Über das kurvige Waldstück geht es in die Wand mit 14 bis 17 % Steigung, welche nahezu abrupt am Waldrand wieder endet. Noch ein paar Höhenmeter sind es bis zur Kreuzung.
Von der Kreuzung geht es links ins bereits sichtbare Schopfloch und Richtung Waldachtal oder rechts ins über drei Kilometer entfernte Oberifflingen.
Schopfloch
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
03.03.2022, Boldi:
Die Bekanntheit von Schopfloch ist in der Region auf ein größeres Maschinenbau-Unternehmen fokussiert, welches hier seinen Sitz hat. Dabei liegt Schopfloch auf dem Höhenzug vor dem Schwarzwald, der eine fantastische Fernsicht zur Schwäbischen Alb bietet. Denn in diesem Teil gibt es kaum Wald. Während auf der einen Seite die Glatt über die Jahrtausende eine Furche in die Landschaft geschnitten hat, liegt auf der anderen Seite das Waldachtal. In Richtung Horb geht es ebenfalls hinab ins Dießener Tal. Somit liegt Schopfloch auf einem aus der Nähe betrachtet unscheinbaren Gipfel mitten in der Landschaft. Die einzig nennenswerte Auffahrt ist dabei von Glatt auf direktem Wege zu bewältigen. Satte 15 % Steigung zeigt so mancher Höhenmesser an. Leider spricht das erhöhte Verkehrsaufkommen zu Stoßzeiten gegen die Befahrung dieser Straße, da er den Ort Glatten mit zwei großen Arbeitgebern mit der Bundesstraße bei Schopfloch verbindet.
Abgebrannte Linde Kernenturm, Kappelberg, Waldschlößle, Kaisersträßle
NW-Auffahrt von der L1197 via Kappelberg
4,9 km / 212 Hm Schurwald, Stuttgarter Kessel, Neckartal, Baden-Württemberg
28.01.2022, Boldi:
An der Stelle an der zwischen Stuttgart-Luginsland und Fellbach die B 14 im Kappelbergtunnel (südliches Ende) verschwindert, überquert die L 1197 die B 14 bzw. den Tunnel. Genau dort mündet ostwärts ein Sträßchen in den Weinberg. Die Auffahrt beginnt mit der Einfahrt in den Weinberg. Gute einhundert Meter danach geht es halblinks weiter. Dann folgt man dem Radweg nach links, direkt im Anschluss nach rechts und bei nächster Gelegenheit erneut nach rechts, diesmal entgegengesetzt zum ausgeschilderten Radweg.
Hier, auf dem Adolf-Pfänder-Weg, kann man auf einem Flachstück die Aussicht genießen. Man folgt dem Weg immer geradeaus, bis er sich nach insgesamt gut zwei Kilometern gabelt. Hier halten wir uns erneut links, es ist auch der aufsteigende Weg. Zweihundert steile Meter später geht es um eine Linkskehre. Die Straße schlängelt sich am Berg entlang, bis schließlich der Wald erreicht wird.
Direkt am Waldeingang geht es sofort nach rechts, um zum Aussichts-Plateau auf dem Kappelberg gelangen.
Abgebrannte Linde Kernenturm, Kappelberg, Waldschlößle, Kaisersträßle
Weiterfahrt zum Kernenturm (Sackgasse)
2,6 km / 81 Hm Schurwald, Stuttgarter Kessel, Neckartal, Baden-Württemberg
28.01.2022, Boldi:
Von der Abgebrannten Linde lohnt es sich, der Asphaltstraße Richtung Südosten zu folgen. Es sieht zunächst für gut zwei Kilometer so aus, als würde man kaum an Höhe gewinnen. Doch dann trifft man auf eine Weggabelung. Die einzige Möglichkeit, auf asphaltierter Strecke fortzusetzen, ist links. Dort geht es über zwei aufeinanderfolgende Rampen mit 18 und dann 26 % richtig zu Sache. Mein Tacho zeigte sogar 29 % an. Der Asphalt in diesem Steilstück, auf dem man 66 Höhenmeter überwindet, sehr fein (im Jahr 2021), sodass die Abfahrt in dieser Sackgasse keine Probleme bereiten sollte.
Abgebrannte Linde Kernenturm, Kappelberg, Waldschlößle, Kaisersträßle
Auffahrt von Stetten zum Kernenturm (mit Schotter)
4,1 km / 280 Hm Schurwald, Stuttgarter Kessel, Neckartal, Baden-Württemberg
28.01.2022, Boldi:
Auf der Oststeite bietet sich eine schöne und sportlich interessante Anfahrt direkt zum Kernenturm ab Stetten an. Man muss allerdings wissen, dass die letzten neunhundert Meter vor dem Schlussanstieg zum Kernenturm nicht asphaltiert sind. Der Schotter in diesem Abschnitt ist teilweise gut fahrbar, für das Rennrad allerdings den meisten eher zu grob. Der Schotterabschnitt ist zudem weitestgehend flach.
Die Auffahrt beginnt an der Hauptstraße. Dort biegt man in die Rotenbergstraße ein und muss auch nicht lange auf die Steigung warten. Nach Verlassen des Wohngebiets hält man sich rechts, anschließend bei der nächsten Gelegenheit halblinks in den Weinberg hinein. Bei der dritten Möglichkeit rechts abzubiegen, nutzt man diese dann auch. Man folgt dem Straßenverlauf, erreicht den Wald und kurz darauf eine Linkskehre. An der folgenden Kreuzung geht es rechts weiter hinauf. Es folgt nochmals eine Linkskehre und schließlich endet der asphaltierte Teil in einer weit gezogenen Rechtskehre mit toller Aussicht ins Remstal.
Abgebrannte Linde Kernenturm, Kappelberg, Waldschlößle, Kaisersträßle
Schurwald, Stuttgarter Kessel, Neckartal, Baden-Württemberg
28.01.2022, Boldi:
Die Abgebrannte Linde ist eine Weggabelung mitten im westlichsten Teil des Schurwaldes. Von dort liegt über Asphalt erreichbar in östlicher Richtung der vom Schwäbischen Albverein betreute Kernenturm, ein toller Aussichtspunkt mitten im Wald. Die Passhöhe liegt auf einem Höhenzug zwischen Neckartal und Remstal. Sie kann als Verbindung von Suttgart, Cannstatt oder Fellbach ins Remstal bei Weinstadt befahren werden. Wer an der Passhöhe ankommt und die Abgebrannte Linde findet, darf mir gern ein Foto schicken. Neben einer Schutzhütte gibt es hier, bei der Abgebrannten Linde, nur Wald. Es bietet sich daher an, diese Kreuzung nur als Durchfahrtspunkt zu nutzen. Die West-Ost-Verbindung trägt auch den Namen Kaisersträßle. Der Name verweist auf mittelalterliche Wege auf den Höhen des Schurwalds. Die exakte Lage ist zwar umstritten, jedoch ist sie in der heute publizierten Variante für Radler im Schurwald nutzbar. Sie führt von Wäschenbeuren beim Pass Rattenharz im Osten bis nach Fellbach im Westen.
Abgebrannte Linde Kernenturm, Kappelberg, Waldschlößle, Kaisersträßle
Nordostauffahrt ab der Wegspinne bei Rommelshausen
1,4 km / 155 Hm Schurwald, Stuttgarter Kessel, Neckartal, Baden-Württemberg
28.01.2022, Boldi:
Die Auffahrt zu finden, ist nicht ganz so leicht. Die sogenannte Wegspinne erkennt man daran, dass insgesamt sieben verschiedene Wege auf einen Kreuzungspunkt münden, der zeitgleich als Wanderparkplatz genutzt werden kann. Sie liegt direkt auf dem Radweg zwischen Fellbach und Stetten, kann aber auch direkt von Rommelshausen über die Friedhofstraße erreicht werden.
Ab der Kreuzung Wegspinne folgt man der Beschilderung zum Naturfreundehaus Kappelberg. Hier beginnt die Auffahrt. Man bleibt zunächst auf der „Hauptstraße“. Nach wenigen hundert Metern erreicht man eine Linkskurve, kurz darauf verbleibt man auf dem rechten der beiden asphaltierten Wege – Richtung Naturfreundehaus Kappelberg. Die Steigung ist noch längst nicht zu erkennen, geschweige denn zu spüren.
Nach insgesamt fünfhundert Metern, kurz vor dem Wald, ändert sich das abrupt und gewaltig! Nach insgesamt knapp achthundert Metern muss man den Weg halbrechts wählen, denn geradeaus würde man nur direkt in den Gastbereich des Naturfreundehauses einfahren.
Abgebrannte Linde Kernenturm, Kappelberg, Waldschlößle, Kaisersträßle
Nordwestauffahrt von Fellbach via Waldschlößle
2,6 km / 155 Hm Schurwald, Stuttgarter Kessel, Neckartal, Baden-Württemberg
28.01.2022, Boldi:
Wenn man in Fellbach auf der Rommelshauser Straße – der Durchfahrt von Luginsland nach Rommelshausen – fährt, trifft man auf einen Kreisverkehr, an dem südwärts die Kappelbergstraße abzweigt. Folgt man dieser bis zum Ortsrand, trifft man auf ein großes Radwegnetz. Die Auffahrt beginnt an der Radwegkreuzung am Ortsausgang.
Von hier folgt man der Straße weiter geradeaus, den Berg und das Waldschlößle direkt vor sich im Blickfeld. Die Straße zweigt kurz darauf nach links ab auf den Gotthilf-Volzer-Weg. Es ist einfacher, den Schildern zum Waldschlößle zu folgen, als sich auf die Radwegbeschilderung zu berufen. Den Blick ins Remstal genießend fährt man auf eine enge Rechtskehre zu. Es folgt kurz darauf eine Linkskehre. Hier sind knapp anderthalb Kilometer mit hundert Höhenmetern geschafft. Die Aussicht auf den Stuttgarter Kessel ist fantastisch.
Doch die Steige führt weiter den Berg hinauf am Waldschlößle vorbei in den Wald hinein. Es ist wichtig, sich an den beiden folgenden Weggabelungen nach dem Waldschlößle links zu halten – andernfalls findet man sich im MTB-Gelände wieder.
Gundelshausen Loßburg-Halde
Nordauffahrt von Schlossmühle über Halde
2,9 km / 153 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
26.01.2022, Boldi:
Verlässt man Sterneck in Richtung Leinstetten bzw. Glatttal, so erreicht man gute einhundert Meter entfernt im Wald eine Abzweigung nach links. Diese führt zunächst hinunter zur Schlossmühle. In dieser Senke, an der Brücke über den Heimbach, beginnt die Auffahrt.
Der Straße folgt man weiter in den Wald. Zwei Kehren führen dort hinein. Ab der zweiten Kehre wird es bis zu 14 % steil. Dann erreicht man Salzenweiler. Im Ort hält man sich rechts in Richtung Wälde. Ab hier geht es bei bester Aussicht über das Heimbachtal mit geringer Steigung nach Halde. Man verliert zwischendurch sogar etwas an Höhe. Am Ende der Straße geht es scharf links auf die K 4750, der man bis zum höchsten Punkt folgt.
Von dort folgt man am besten geradeaus der Straße nach Gundelshausen und kann von hier aus die Fahrt nach Dornhan, Fürnsal oder Sterneck fortsetzen. Biegt man am Kulminationspunkt nach rechts ab, kann man auf dem Weg nach Betzweiler noch ein paar extra Höhenmeter sammeln.
Gundelshausen Loßburg-Halde
Ost-Variante der Nordauffahrt von Schlossmühle
2,9 km / 160 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
26.01.2022, Boldi:
Der Startpunkt und die Strecke bis Salzenweiler sind identisch zur Nordauffahrt über Halde. In Salzenweiler biegt man jedoch links (es sieht eher aus, als würde man geradeaus fahren) ab. Über dieses Sträßchen gelangt man direkt nach Gundelshausen.
Es geht zunächst in einen Wald, den man nach insgesamt 1,8 Kilometern wieder verlässt. Hier hat man schon die ganze Höhe gewonnen, die es bräuchte. Bis Gundelshausen geht es aber wieder abwärts. Dort angekommen biegt man rechts in den Türnentalweg ab, um über eine Steilrampe schließlich zur Scheitelhöhe zu gelangen.
Optionen zur Weiterfahrt: Links geht es über Gundelshausen nach Dornhan, rechts über Halde zur Schlossmühle oder nach Wälde und Betzweiler, geradeaus direkt nach Betzweiler.
Gundelshausen Loßburg-Halde
Nordostauffahrt von der Fürnsaler Sägmühle
4,4 km / 182 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
26.01.2022, Boldi:
Im Heimbachtal zwischen Leinstetten im Glatttal und Loßburg-Sterneck befindet sich der Startpunkt dieser Auffahrt am Abzweig nach Fürnsal. Richtung Süden führt die Auffahrt in den Wald. Man folgt dieser K 5518, genießt zwei Kehren auf diesem Rollerabschnitt. Nur selten werden fünf oder sechs Prozent Steigung erreicht.
Am Ortseingang von Fürnsal geht es sofort rechts in ein kleines Sträßchen hinein. Dieses führt uns zunächst abwärts ins Türnental. Nach insgesamt gut drei Kilometern erreichen wir die Rampe nach Gundelshausen. Am Ortseingang wird es nochmals flacher. Es geht direkt geradeaus weiter durch den Ort, natürlich die steile Variante. Doch mehr als zehn Prozent werden nur in sehr kurzen Momenten erreicht. Schließlich trifft man auf die Kreuzung am Scheitelpunkt.
Optionen zur Weiterfahrt: Links geht es über Gundelshausen nach Dornhan, rechts über Halde zur Schlossmühle oder nach Wälde und Betzweiler, geradeaus direkt nach Betzweiler.
Gundelshausen Loßburg-Halde
Südwestauffahrt von Betzweiler
2,2 km / 107 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
26.01.2022, Boldi:
Der Startpunkt dieser Auffahrt liegt in Betzweiler nahe der Kirche. Dort vollzieht die Peterzeller Straße eine weite Kehre, bevor sie den Heimbach überquert. Hier an diesem Brückchen folgt man dem Straßenverlauf nach Südosten in Richtung Dornhan und Loßburg-Wälde.
Nach einer Linkskehre trifft die Straße auf eine Landstraße, auf der man sich links in Richtung Loßburg-Wälde orientiert. Kurz darauf geht es leicht rechts in die Kilbergstraße. Hier beginnt auch der steilste, etwa siebenhundert Meter lange Abschnitt. Man folgt diesem Sträßchen, das eher einem Feldweg gleicht, bis zur Passmarke. Nach insgesamt zwei Kilometern ist der höchste Punkt erreicht.
Bis zur Passmarke geht es etwas hinunter. Die letzten Kurven sind unübersichtlich und man sollte dort eher Vorsicht walten lassen, schließlich trifft man hinter einem sehr kurzen Waldabschnitt auf eine Kreuzung, an der Autos eher überraschend auftauchen!
Gundelshausen Loßburg-Halde
Nordwestauffahrt von Wälde
2,7 km / 132 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
26.01.2022, Boldi:
Diese Auffahrt startet in der Ortsmitte von Loßburg-Wälde und führt zunächst in Richtung Süden. Eine erste Rampe erreicht man am Ortsausgang. Ansonsten ist die Auffahrt bis kurz vor Schluss sehr milde. Der alten Hauptstraße folgt man.
Nach 1,25 Kilometern biegt man beim Friedhof scharf links in die Gundelshauser Straße ein. Diese führt uns nach und durch den Ortsteil Halde. Ab hier ist die Auffahrt identisch zur Nordauffahrt von Schlossmühle. Bis zum Endpunkt verweilt man auf dieser Straße.
Gundelshausen Loßburg-Halde
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
26.01.2022, Boldi:
Bei Gundelshausen handelt es sich um eine kleine Siedlung östlich des Heimbachtals. Der Ort selbst ist unscheinbar. Der Scheitelpunkt liegt außerhalb des Dorfes. Besonders Charmant ist dieser, da er auf verschiedenen einsamen Sträßchen erreicht werden kann. Südlich liegt außerdem Dornhan und östlich Fürnsal. In westlicher Richtung kann über Wälde oder Betzweiler Loßburg mit seinem landschaftlichen extrem sehens- und radelnswerten Teilort 24 Höfe erschlossn werden. Auch im Norden sind die Hügel um Sterneck und den umgebenden Weilern eine wahre Erholung für Lunge und Auge.
Gundelshausen Loßburg-Halde
Kurze Variante der Nordwestauffahrt von Wälde
1,9 km / 123 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
26.01.2022, Boldi:
Diese Auffahrt ist von Beginn bis Ende identisch mit weiten Teilen der Nordwestauffahrt. Im Mittelteil wird hier allerdings abgekürzt daher ist es auch deutlich steiler.
Die Kletterpartie startet demnach ebenso in der Ortsmitte von Loßburg-Wälde und führt zunächst in Richtung Süden. Eine erste Rampe erreicht man am Ortsausgang. Nach gut siebenhundert Metern biegt man scharf links in den Salzenweiler Weg ein. Am Ende dieses steilen Weges geht es rechts weiter und kurz darauf links zurück auf die Nordwestauffahrt. Bis zum Scheitelpunkt verweilt man auf dieser Straße.
Gundelshausen Loßburg-Halde
Ostauffahrt von Bettenhausen
5,9 km / 277 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
26.01.2022, Boldi:
Diese Auffahrt ist eine Kombination der Auffahrt ab der Sägmühle und der Auffahrt nach Fürnsal. Man folgt ab Bettenhausen zunächst der Straße nach Fürnsal. In Fürnsal angekommen, hält man sich im Ort rechts, kurz darauf folgt eine Rechtskurve in der Dorfwiesenstraße. Nahe dem Ortsende geht es scharf links in einen unscheinbares Sträßchen. Dies ist der Türnentalweg.
Ab hier folgt man dem zweiten Teil der Beschreibung ab der Sägmühle. Dieses Sträßchen führt uns zunächst abwärts ins Türnental. Nach insgesamt gut drei Kilometern erreichen wir die Rampe nach Gundelshausen. Am Ortseingang von Gundelshausen wird es nochmals flacher. Es geht direkt geradeaus weiter durch den Ort, natürlich die steile Variante. Doch mehr als zehn Prozent werden nur in sehr kurzen Momenten erreicht. Schließlich trifft man auf die Kreuzung am Scheitelpunkt.
Steinpyramide Wannenberg
Schwäbische Alb, Baden-Württemberg
22.01.2022, Boldi:
An der Passhöhe befindet sich ein Aussichtspunkt names Steinpyramide. Von dort kann man die Aussicht über das satteste Grün am Albrand genießen. Man blickt Richtung Westen über das Wettenbachtal bis zum Boßler und sieht nur Grün. Etwas, das an Zivilisation erinnert, muss man förmlich suchen. Auch die Auffahrt bis zur Passhöhe wird mit reizvollen Waldstücken und idyllischen Freiflächen, wie sie nur in dieser Region zu finden sind, veredelt. Die sehr harmonische und sportlich reizvolle Auffahrt beginnt in Auendorf, welches mitten in der Südostauffahrt zum Fuchsecksattel liegt. Eben jenen Sattel kann man von der Steinpyramide über Schotterwege erreichen. Dazu folgt man dem Weg vorbei am Gipfel des Schorn bis zum Parkplatz Fuchsecksattel.Der wesentliche Vorteil dieser Sackgasse ist die sehr gute Oberfläche und der akute Mangel an motorisierten Fahrzeugen. Bewundernde oder erstaunte Blicke von Wanderern kommen viel häufiger vor.
Steinpyramide Wannenberg
Südwestauffahrt von Auendorf
1,8 km / 153 Hm Schwäbische Alb, Baden-Württemberg
22.01.2022, Boldi:
Die Auffahrt beginnt in der Ortsdurchfahrt von Auendorf. Man biegt dort ostwärts in die Krügerstraße ein, kurz darauf geht es link in die Straße Im Eichele, welche nach Osten führt. Am Ende des Ortes folgt man der Linkskehre, anschließend biegt man rechts ab bzw. folgt der Rechtskehre.
Nach knapp einem Kilometer biegt man an einem Wanderparkplatz links ab und folgt dem befestigten Feldweg über die freie Fläche in den Wald, wo es nochmals steil wird, bis zum Übergang auf Schotter. Hier ist der Endpunkt erreicht. Nahe diesem kann man über einen kurzen Fußweg den Aussichtspunkt Steinpyramide ansteuern.
In der Weiterfahrt eröffnen sich etliche geschotterte Varianten, aber eine Durchfahrt nach Schlat, Eschenbach oder Gammelshausen ist auch mit einem Gravelbike nicht so vergnüglich.
Braunenberg Besucherbergwerk Tiefer Stollen
Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
07.01.2022, Boldi:
Zwei Absolute Highlights charakterisieren den touristischen Beiwert des Braunenberg. Da ist einerseits das Naturfreundehaus an der Passhöhe mit Einkehrmöglichkeit. Zwischen den Bäumen am Braunenberg kann man die wunderbare Aussicht über Aalen hinweg das Remstal entlang bis zu den Kaiserbergen genießen. Andererseits gibt es, neben einiger anderer Stollen, noch das Besucherbergwerk Tiefer Stollen. Eine Besichtigung ist für Alt und Jung gleichermaßen interessant. Die Auffahrt von Wasseralfingen führt direkt am Haupteingang vorbei.Den letzten Kilometer bis zur Passhöhe teilen sich alle Auffahrten. Der führt nämlich in eine Sackgasse. Man muss jedoch nicht die Auffahrten für die Abfahrt nutzen, denn vom großen Besucherparkplatz bei Röthardt kann man auch nördlich in Richtung Lauchheim oder Ellwanger Berge fahren.Wer ein Gravelbike mitbringt oder nicht so zimperlich ist, kann natürlich noch etwas weiter hinauffahren.
Braunenberg Besucherbergwerk Tiefer Stollen
Westauffahrt von Wasseralfingen
4,0 km / 235 Hm Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
07.01.2022, Boldi:
Los geht es am Kreisverkehr bei der Bahnbrücke. Die Sonnenbergstraße führt in Richtung Osten zunächst direkt auf das TSV-Stadion zu. Die Straße geht dort in die Spieselstraße und anschließend in den Erzweg über. Man folgt einfach dem Straßenverlauf. Nach gut anderthalb Kilometern erreicht man das Besucherbergwerk. Die Straße nimmt einige Kehren, die Steigung ist hier mal mehr, mal weniger spürbar.
Nach über zwei Kilometern gelangt man an den Ortsrand von Röthardt. Hier biegt man links in die Bergbaustraße ein. Auch hier folgt man einfach dem Straßenverlauf. Die Straße führt aus dem Ort heraus. Vor dem Wanderparkplatz führt die Straße rechts hinauf in den Wald hinein. Ab hier bleibt die Steigung durchgehend bei ca. neun Prozent, bis die Passhöhe erreicht ist.
Braunenberg Besucherbergwerk Tiefer Stollen
Südwestauffahrt von Aalen
3,8 km / 230 Hm Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
07.01.2022, Boldi:
Im Stadtteil Hirschbach beginnt die Auffahrt an der Kreuzung der Düsseldorfer Straße mit der Hirschbachstraße. Man folgt der Hirschbachstraße ostwärts. Es geht permanent geradeaus am Freibad und dem Hirschbachstadion vorbei. Danach wird es für knapp fünfhundert Meter so steil, dass man sich daran erinnert fühlt, dass es sich hier um einen Pass handelt.
Von links kommt am Ortseingang zu Röthardt die oben beschrieben Auffahrt an. Es geht rechts in die Bergbaustraße nach Röthardt hinein. Ab hier ist die Auffahrt identisch zur oben beschriebenen: Auch hier folgt man einfach dem Straßenverlauf. Die Straße führt aus dem Ort heraus. Vor dem Wanderparkplatz führt die Straße rechts hinauf in den Wald hinein. Ab hier bleibt die Steigung durchgehend bei ca. neun Prozent, bis die Passhöhe erreicht ist.
Braunenberg Besucherbergwerk Tiefer Stollen
Südwestauffahrt über Röthardt
1,7 km / 156 Hm Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
07.01.2022, Boldi:
An der stark befahrenen L 1080 zwischen Aalen und Autobahn führt die Winkelhaldenstraße nach Norden weg. Die Straße biegt kurz darauf nach rechts ab. Nach dem Ortsausgang geht es auf dem Wirtschaftsweg hinab in eine Senke und anschließend wieder steil hinauf.
In der Senke beginnt die Auffahrt. Hier, kurz vor Röthardt, hat man eine echte Rampe vor sich. Am Ende der Straße geht es rechts weiter. Ab hier ist die Auffahrt identisch zu den oben beschriebenen Auffahrten: Man folgt also dem Straßenverlauf aus dem Ort heraus. Vor dem Wanderparkplatz führt die Straße rechts hinauf in den Wald hinein. Ab hier bleibt die Steigung durchgehend bei ca. neun Prozent, bis die Passhöhe erreicht ist.
Tauchenweiler
Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
03.01.2022, Boldi:
Tauchenweiler bei Essingen beschränkt sich auf eine Gastwirtschaft. Dies ist der gesamte Ort. Eine wunderbar freie Sicht in die Umgebung und ein idyllischer Biergarten machen den Ort zu einem beliebten Ausflugsziel unter Wanderern. Die Freifläche ist umgeben von Wald. Dieser Wald reicht über eine Fläche von Essingen über Aalen, Oberkochen, Königsbronn, Zang, Bartholomä und Lauterburg. Etliche Radwege durchziehen den Wald, die meisten auf gut befahrbarem Schotter, und einige auf Asphalt, wie die Passauffahrt nach Tauchenweiler.Von der Passhöhe geht es über einige Kilometer Schotterwege direkt nach Bartholomä oder Zang weiter. Alternativ dazu kann man vom Wanderparkplatz bei Tauchenweiler über einen asphaltierten Radweg nach Königsbronn fahren, sofern man die letzten zwei Kilometer auf Schotter in Kauf nimmt. Das Walderlebnis auf dieser Strecke lohnt jedoch allemal! Ohnehin sind in dem Wald noch weitere Asphaltwege versteckt. Für eine Flucht ins Grüne ist die Umgebung also auch für Schotterscheue, die das Tal eher als Sackgasse verstehen, eine verträumte und ruhige Alternative.Die Auffahrt beginnt bei Essingen zwischen Lauterburg und dem Remstal, in dem die B 29 zwischen Schwäbisch Gmünd und Aalen entlangführt.
Tauchenweiler
Nordwestauffahrt von Essingen
4,0 km / 188 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
03.01.2022, Boldi:
An der Hauptstraße in Essingen biegt man beim Dorfmuseum in die Lauengasse ein. Am Ende dieser biegt man rechts in die Tauchenweilerstraße ab. Man folgt der Straße und hält sich am Ortsausgang halblinks. Diese Talstraße führt durchgehend geradeaus bis Tauchenweiler. Die Straße folgt großteils dem Bachlauf des Ersbachs, der einem vor allem bei sommerlicher Trockenheit nicht auffällt. Man taucht allmählich in den Wald ein. Tauchenweiler liegt auf einer Freifläche, bei welcher die Passhöhe erreicht wird.
Über einige Kilometer Schotterwege kann man von hier direkt nach Bartholomä oder Zang weiterfahren. Alternativ dazu kann man vom Wanderparkplatz bei Tauchenweiler über einen Radweg nach Königsbronn fahren, sofern man die letzten zwei Kilometer auf Schotter in Kauf nimmt. Diese idyllische Waldstraße ist für Wald- und Naturfreunde eine absolute Empfehlung.
Teussenberg
Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
20.12.2021, Boldi:
Teussenberg ist der Name für einen Gipfel am Waldgebiet Teussenberg nahe des Hofguts am Teussenberg. Alle drei treffen an der Passhöhe aufeinander. Leider gibt es hier keinen schönen Aussichtspunkt, obwohl der Berg etwas von der Albkante hervorsteht. Geografisch liegt er zwischen Lauterburg und Aalbäumle auf einer Linie. Beinah exakt. Erreichbar ist der Pass nur über Essingen. Während die Nordauffahrt eine Sackgasse ist, bietet die Westauffahrt wenige Meter unterhalb der Passhöhe verschiedene sehr fest geschotterte Alternativen zur Weiterfahrt; man müsste nur den Radwegen nach Oberkochen (etwa 2,4 km fester Schotter) oder Tauchenweiler (etwa 1,3 km Schotter) folgen. Dazu liegt der Hochpunkt der Westauffahrt etwas höher als die Passhöhe, von welcher die eigentliche Passhöhe über eine nicht ganz so komfortable Schotterpassage erreicht werden kann. Beide Auffahrten weisen jeweils ein angenehmens Steilstück auf. Die direkte Auffahrt ist landschaftlich insgesamt weniger interessant, hat dafür aber eine kleine steile Rampe als Zuckerle zu bieten.
Teussenberg
Nordwestauffahrt von Essingen
1,3 km / 114 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
20.12.2021, Boldi:
In Essingen nahe den Sportplätzen führt die Pfarrgartenstraße Richtung Süden. Man folgt dieser und biegt bald links in die Teußenbergstraße ab. Erneut folgt man der zweiten Abbiegung nach links und unmittelbar wieder rechts. Hier beginnt die Auffahrt erst.
Von hier folgt man der asphaltierten Straße, bis nach anderthalb Kilometern der Gipfel erreicht ist und der Hof vor einem liegt. Auf halber Strecke kann man rechts zum Schützenhaus fahren, diese Variante führt allerdings nicht nach oben. Stattdessen folgt man der Straße geradeaus.
Teussenberg
Variante von Essingen über die Köpflesteige
1,9 km / 155 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
20.12.2021, Boldi:
Achtung. Die Durchfahrt nach Teussenberg vom Hochpunkt ist bei dieser Variante nur über eine sechshundert Meter lange Schotterpassage möglich. Die Auffahrt ist großteils identisch zur Passhöhe zur Wacholderplatte. Die Auffahrt startet am unteren Ende der Straße mit dem Namen Steige. Der befindet sich an der Tauchenweilerstraße in Essingen nahe der Ortsmitte. Der Radweg Richtung Königsbronn führt direkt hier hin.
In der Steige fährt man südöstlich hinauf und trifft am Ortsausgang auf eine der beiden steilsten Abschnitte mit rund zehn Prozent Steigung. Man folgt der Strecke für anderthalb Kilometer. Hier biegt man in eine Feldstraße nach links ab und es wird nochmal für einige Meter steil. Am Hochpunkt endet die Auffahrt, der Belag geht in Schotter über. Dieser Schotterweg führt ohne nennenswerten Höhengewinn nach Teussenberg; durchgehend bei zwischen sieben und neun Prozent Steigung, nach dem Abzweig sowie zum Einstieg kurze Steilrampe mit etwas über zehn Prozent.
Steinheimer Becken
Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
07.12.2021, Boldi:
Steinheim am Albuch liegt nur wenige Kilometer westlich von Heidenheim an der Brenz. Von hier führt das idyllische Wental Richtung Bartholomä, welches leider nur mit Offroad-Bereifung befahrbar ist. Markant ist Steinheim aus geografischer Sicht. Denn es handelt sich beim Steinheimer Becken um eine Vertiefung in der Landschaft, welche durch einen Meteoreinschlag vor etwa 15 Millionen Jahren entstanden ist. Zwar ist das Steinheimer Becken deutlich kleiner als das Nördlinger Ries östlich von Aalen bzw. nordöstlich von Heidenheim, dafür ist es landschaftlich aber mindestens ebenso einzigartig. Nicht umsonst handelt es sich hierbei demnach auch um ein Naturschutzgebiet bzw. Landschaftsschutzgebiet. Lange Zeit war in dem durch den Einschlag entstandenen Tal ein See, welcher schließlich durch das Wental abfloss. Dementsprechend sind Flora und Fauna für diese Lage der Schwäbischen Alb einzigartig. Besonders ist auch der Höhenunnterschied zu den umgebenden Anhöhen.
Steinheimer Becken
Südwestauffahrt von Steinheim am Albuch
2,1 km / 135 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
07.12.2021, Boldi:
Die Auffahrt beginnt am nordöstlichen Ortsrand von Steinheim. Dort am Kreisverkehr bei den Supermärkten fährt man Richtung Königsbronn über die L 1123. Die Straße führt in nordöstliche Richtung. Man sieht sofort, was zu erwarten ist. Die erste steile Welle rückt schon ins Auge.
Ist diese überwunden, kann man sich schon auf die nächste in der folgenden Kurve freuen. Dann wird es merklich unsteiler, denn erst im Wald folgt nach einer langen Geraden eine etwas harmlosere Schlusswelle. Kurz darauf erreicht man die Passhöhe.
Heidehöfe Kapfstraße Ihlingen
Korngäu, Schwarzwald, Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
04.12.2021, Boldi:
Dieser Pass verbindet das Neckartal bei Ihlingen mit der Hochfläche nördlich des Dießener Tals und südöstlich des Waldachtals. Im Gegensatz zum Pass Stallberg, welcher deutlich näher an Horb liegt (und ebenfalls ab Ihlingen fahrbar ist), gelangt man über diesen Pass deutlich weiter westlich auf diese Hochfläche. Was beide eint, ist die Tatsache, dass sie weitgehend abseits der Verkehrsstraßen über Wirtschaftswege befahrbar sind. Zu der hier beschriebenen Passhöhe gibt es wegen eben jener Wirtschaftwege eine Vielzahl von Varianten. Beschrieben werden hier nur die wichtigsten.Bemerkenswert ist die Passhöhe aufgrund der Höhendifferenz, welche in diesem Abschnitt des Neckartals eher selten ist. Oben angekommen erahnt man dezent im Westen den Schwarzwald, während sich im Osten der Albtrauf zwischen den Gegenhängen am Neckartal zeigt. Die Heidehöfe selbst sind in der Tat nur ein paar Gebäude. Den landwirtschaftlichen Charakter zeigt deren Idylle sowie die Umgebung.Möchte man den Pass hinabfahren, sollte man sich auf die erste beschriebene Auffahrt konzentrieren, da alle anderen Varianten Bodenwellen oder andere rustikale Merkmale aufweisen können.
Heidehöfe Kapfstraße Ihlingen
Südostauffahrt von Ihlingen via Toggenburgstr.
4,1 km / 240 Hm Korngäu, Schwarzwald, Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
04.12.2021, Boldi:
Los geht es in Ihlingen an der L 398 nahe der Gaststätte Grüner Baum. Man folgt der Straße Mühleplatz in den Ort. Erst an der Toggenburgstraße biegt man links ab. Man folgt dieser und verlässt den Ort nach etwa siebenhundert Metern. Es folgt bald eine Rechtskehre. In diesem Waldabschnitt hat man bei zumeist neun Prozent die härteste Arbeit vor sich.
Zwei herrliche Aussichtspunkte markieren den allmählichen Austritt aus dem Wald. Die Steigung wird spürbar moderater, teilweise ist gar keine Steigung mehr vorhanden. Man folgt der Wirtschaftsstraße immer weiter geradeaus. Nach anderthalb Kilometern verschlechtert sich die Qualität des Belags zunehmend. Nach zwei Kilometern biegt man links ab, dort geht es weiter bergauf (andernfalls fährt man wieder hinab). Es geht entlang des Waldrandes, bis man nach gut drei Kilometern erstmals die maximale Höhe erreicht.
Bei Kilometer 3,4 zweigt die Straße rechts in den Wald ab, man verliert auf rustikalem Belag deutlich an Höhe und darf sich über die finale Welle bis zum Gipfelpunkt freuen. Dort kann man seine Fahrt links nach Rexingen oder zum Stallberg fortsetzen, oder geradeaus über die Heidehöfe und dort links nach Grünmettstetten.
Heidehöfe Kapfstraße Ihlingen
Südostauffahrt von der L398 durch Rexingen
4,0 km / 224 Hm Korngäu, Schwarzwald, Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
04.12.2021, Boldi:
Die Auffahrt beginnt an der L 398 nordöstlich von Ihlingen beim Abzweig der nach Rexingen hinaufführenden K 4779. Die Steigung ist nahezu durchgehend moderat. Ein kaum nennenswerter steilerer Abschnitt im Ort Rexingen markiert die muskulär schwierigste Passage. In Rexingen trifft man auf eine Rechtskehre.
Kurz darauf, nach insgesamt zwei Kilometern, folgt man dem Radweghinweis nach scharf links in die Allmendstraße. Diese geht bald in eine Wirtschaftsstraße über. Links bietet sich noch einmal ein toller Blick über das bereits bewältigte Tal. Eine weitere Rechtskehre zeigt sich in einem harmonischen Schwung, bevor man nach insgesamt 2,7 Kilometern auf eine Kreuzung trifft.
Hier wählt man die Kehre nach links (Richtung Sportgelände) statt weiterhin dem Radweg zu folgen und hält sich direkt im Anschluss halbrechts (hier also nicht mehr zum Sportgelände). Ab hier folgt man nur noch dem Wirtschaftsweg bei welliger und zumeist kaum spürbarer Steigung bis zum Hochpunkt, welcher nach vier Kilometern erreicht ist.
Heidehöfe Kapfstraße Ihlingen
Variante über den Jüdischen Friedhof Rexingen
4,5 km / 235 Hm Korngäu, Schwarzwald, Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
04.12.2021, Boldi:
Der Beginn der Auffahrt ist identisch zur Auffahrt durch Rexingen, das Finale hingegen identisch zur Auffahrt von Ihlingen. Was diese Variante so interessant macht, ist seine rustikale, malerische Lage, die uns am historischen jüdischen Friedhof vorbeiführt.
Die Auffahrt beginnt an der L 398 nordöstlich von Ihlingen beim Abzweig der nach Rexingen hinaufführenden K 4779. Die Steigung ist nahezu durchgehend moderat. In Rexingen biegt man hinter eine S-Kurve nach links in die Kirchstraße ab. Nach einer Rechtskurve geht es sofort scharf links in die Kapfstraße; der jüdische Friedhof ist hier ausgeschildert. Man folgt der Straße durch den Wald.
An einer Linkskehre folgt man der Kehre (statt rechts abzubiegen). Beim Friedhof folgen zwei weitere Kehren mit dem steilsten Abschnitt. Beim Austritt aus dem Wald hält man sich rechts und befindet sich nun in der Auffahrtsvariante von Ihlingen. Es geht entlang des Waldrandes. Wenn man geradeaus nur noch Schotter sieht, zweigt die Straße rechts in den Wald ab.
Volkmarsberg Aussichtsturm Volkmarsberg
Südostauffahrt von Oberkochen
2,4 km / 248 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Kochertal, Baden-Württemberg
30.11.2021, Boldi:
Der Einstieg in die Auffahrt liegt am Abzweig derDreißentalstraße von der Heidenheimer Straße innerhalb der Oberkochener Ortsmitte. Der Dreißentalstraße folgt man, bis man in die Volkmarsbergstraße abbiegt; ein Schild zum Volkmarsberg hilft bei der Orientierung. Man folgt dieser zum Ortsrand und bekommt dabei einen Vorgeschmack auf die restlichen knapp zwei Kilometer. Denn die Steigung bleibt ab hier über 10 %, bis man den Schlussanstieg erreicht, der allerdings auch nicht viel bequemer ist.
Am Ortsrand muss an einem Wanderparkplatz die Fahrt geradeaus in den Wald fortgesetzt werden. Im Grunde muss man auch gar nicht darüber nachdenken – einfach immer geradeaus hinauf. Man folgt diesem Waldweg bis zum Gipfel. Es geht vorbei an einer Skihütte, bevor man die Heidelandschaft im Herzen des Naturschutzgebiets erreicht. Hier biegt die Auffahrt nach rechts ab. Weit erstreckt sich der Blick auf das Finale, und hinter jedem Baumwipfel tauchen doch noch ein paar Höhenmeter auf, bis schließlich der Aussichtsturm sichtbar wird.
Volkmarsberg Aussichtsturm Volkmarsberg
Schwäbische Alb, Albuch, Kochertal, Baden-Württemberg
30.11.2021, Boldi:
Oberhalb von Oberkochen thront der Volkmarsberg. Sportlich eine echte Herausforderung, weil der größte Teil der Auffahrt über 12 bis 14 % Steigung hat. Nur wenige Pässe der Schwäbischen Alb sind derart hart. Am östlichen Rand der Alb ist schon allein dieser Höhenunterschied eine Besonderheit. Völlig einleuchtend ist es daher, diesen Berg als härteste Prüfung der Ostalb einzuordnen. Zwar handelt es sich hierbei um eine Sackgasse, doch die ist es sportlich allemal wert.Doch auch landschaftlich sticht dieser Pass heraus. Während im unteren Abschnitt Wohngebiet und Wald den Pass zu einem üblichen Berg der Schwäbischen Alb erklären, tritt erst im obersten Abschnitt die volle Schönheit zu Tage: das Naturschutzgebiet Volkmarsberg: Eine mit freistehenden Buchen, Birken und Eschen geschmückte Heidelandschaft erstreckt sich über eine weite Fläche. Hinfahren, anschauen, genießen!Noch ein zusätzlich Genuss:
Oberkochen-Heide Wohngebiet Heide
Südwestauffahrt von Oberkochen
2,9 km / 150 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Kochertal, Baden-Württemberg
28.11.2021, Boldi:
In Oberkochen beginnt die Auffahrt an der Kreuzung der Walther-Bauersfeld-Straße mit der Katzenbachstraße. Man folgt der Katzenbachstraße, welche in die Langertstraße und später in die Heidestraße übergeht. Zwei Kehren säumen den steileren Abschnitt der Auffahrt, welcher am Randgebiet des Ortes beginnt. Am Ende einer langgezogenen Rechtskurve ist die Passhöhe mit Eingang in das Wohngebiet Heide erreicht.
Oberkochen-Heide Wohngebiet Heide
Schwäbische Alb, Albuch, Kochertal, Baden-Württemberg
28.11.2021, Boldi:
Heide heißt ein Hochpunkt am östlichen Rand des gleichnamigen Wohngebiets Heide. Dieses befindet sich oberhalb von Oberkochen und ist auch nur von dort erreichbar. Oberkochen liegt zwischen Heidenheim an der Brenz und Aalen im Tal des Schwarzen Kocher. Die Passauffahrt nach Heide beginnt in Oberkochen und endet am Beginn des Wohngebiets Heide. Sie liegt auch im Gutenbachtal, ein Seitenarm der Schwarzen Kocher. Oben im Wohngebiet kann man einmal im Kreis fahren, heraus kommt man mit dem Rennrad nur über jene Auffahrt, über die man hinauf kommt. Zwei weitgezogene Kehren schaffen ein dezentes Alpingefühl. Zwischen den beiden Kehren kann man den Blick über Oberkochen ins Kochertal schweifen lassen.
Bieringer Steige Eckenweiler
Südostauffahrt von Bieringen
1,9 km / 130 Hm Korngäu, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
16.11.2021, Boldi:
Die Auffahrt beginnt in der Ortsmitte von Bieringen an der L 370. Man biegt in die Burkhardtstraße Richtung Norden ein. Man folgt dieser Straße bis zum Gipfel. Kurz nach dem Ortsausgang folgt eine Kehre. Die Strecke ist im Wesentlichen bewaldet.
Eine weite und offene Linkskurve kündigt das Finale des Anstiegs an; nur noch eine Rechtskurve und man ist schon oben angekommen. Die Steigung nimmt bereits kurz vor dem Gipfel allmählich ab. Oben angekommen führt die Straße auf der Hochfläche nach Eckenweiler und Ergenzingen.
Bieringer Steige Eckenweiler
Korngäu, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
16.11.2021, Boldi:
Die Bieringer Steige startet in Bieringen, einem Ortsteil von Starzach. Die Gemeinde Starzach vereint verdächtig viele Kleinstpässe in diesem Abschnitt des Neckartals. Diese Steige führt nördlich vom Neckartal auf's Gäu. Der nächste Ort nach der Passhöhe heißt Eckenweiler. Von dort können mehrere verschiedene Orte im Gäu angesteuert werden. Die einzige Auffahrt verbindet also das Neckartal nordwestlich des Rammert mit dem Gäu südöstlich des Nagoldtals. Die Freifläche oben bietet schüchterne Einblicke auf das Panorama der Schwäbischen Alb. Der sportliche Anspruch beschränkt sich auf die gleichmäßige Steigung von ca. sieben Prozent. Auf halber Höhe kann man, sofern man keine Bestzeit jagd, am Rastplatz Steinbruch die Aussicht auf Bieringen mit dem gegenüberliegenden Starzeltal – der Bach, welcher der Gemeinde Starzach den Namen verleiht – genießen.
Hirschhof Horber Steige, Nordstetten
Südostauffahrt von Mühringen
4,0 km / 156 Hm Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
13.11.2021, Boldi:
Der Startpunkt ist fast identisch zur Auffahrt nach Wiesenstetten. In Mühringen im Eyachtal beginnt die Auffahrt am Bahnübergang der L 395. Jener Straße folgt man westwärts in und durch den Ort. Eine Kehre markiert den Ortsausgang, die Straße führt in den Wald. Dort geben Lücken im Wald immer wieder einen schönen Blick auf die Hohenmühringen am linken Gegenhang frei.
Mit Erreichen des Industriegebiets Hohenmühringen nach 1,8 Kilometern ist der wesentliche Teil absolviert (über hundert Höhenmeter). Im weiteren Verlauf verwandelt sich die Auffahrt mit kleinen Wellen in einen Rollerberg bis zum Scheitelpunkt. Der höchste Punkt ist kurz vor der Passmarke am Hirschhof erreicht. Von dort sieht man bereits die Kreuzung, welche die Passhöhe markiert.
Hirschhof Horber Steige, Nordstetten
Nordauffahrt von Mühlen
2,8 km / 135 Hm Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
13.11.2021, Boldi:
Die Auffahrt beginnt am Neckartalradweg bei Mühlen. Wenn man allerdings über die L 370 ankommt, biegt man westlich von Mühlen in Richtung Autobahn ab. In Richtung Süden führt die Straße mit rund neun Prozent durch den Wald. Am Ende der Straße sind bereits knapp hundert Höhenmeter überwunden, obwohl nicht mal die halbe Strecke geschafft ist.
Hier biegt man rechts in Richtung Autobahn ab und folgt der Straße bis zur Passhöhe, welche an der zweiten Straßenkreuzung nach wenigen kleineren Wellen erreicht wird. Links liegt Mühringen, rechts Horb.
Hirschhof Horber Steige, Nordstetten
Nordwestauffahrt von Horb
3,3 km / 155 Hm Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
13.11.2021, Boldi:
In Horb am Neckar folgt man der B 32 in Richtung Autobahn, um zu Startpunkt zu gelangen. Am Abzweig nach Isenburg findet man auch die Alte Nordstetter Steige, welcher man folgt. Es geht sofort bergauf aus dem Ort heraus, in den Wald und in den nächsten Ort Nordstetten. Die Steigung liegt in diesem ersten Abschnitt bis Nordstetten im zweistelligen Bereich. Somit hat man nach dem ersten Drittel bereits über hundert Höhenmeter bewältigt.
In Nordstetten heißt die Straße Horber Steige, welche später in die Scheibenbußstraße übergeht. Am Ende dieser Straße biegt man rechts in die Ritterschaftsstraße ein. Wiederum am Ende der Straße geht es rechts in die Hauptstraße. Dieser folgt man aus dem Ort heraus immer geradeaus dem Straßenverlauf folgend bis zur Kreuzung an der Passhöhe. Geradeaus ist der Hirschhof bereits in Sicht.
Hirschhof Horber Steige, Nordstetten
Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
13.11.2021, Boldi:
Tatsächlich handelt es sich beim Hirschhof um einen Pferdehof. Er liegt am topografisch höchsten Punkt etwas östlich der gesetzten Passhöhe. Von Mühringen kommend liegt er direkt an der Auffahrt und lediglich neun Meter über der Passhöhe.An der Passhöhe selbst treffen drei Auffahrten aus drei völlig unterschiedlichen Richtungen zusammen. Im Norden und Westen liegt das Neckartal, im Osten das Eyachtal. Im Süden kann man von der Passhöhe die Gegend um Empfingen auf der Hochfläche erkunden. Jeweils in Mühlen wie auch Mühringen gibt es in unmittelbarer Nähe zum Startpunkt die Möglichkeit, zu benachbarten Pässen wie Wiesenstetten, Felldorf oder der Eutinger Steige zu starten. Somit kann das Kreuz Hirschhof, wie man es auch nennen könnte, genutzt werden, um weitere Pässe der Gegend zu erkunden. Alle drei Auffahrten eint eines: Etwa bei der Hälfte der Strecke hat man das Gros des Anstiegs bereits absolviert.
Wiesenstetten
Ostauffahrt von Bad Imnau
2,0 km / 145 Hm Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
09.11.2021, Boldi:
Zum Einstieg in die Auffahrt gelangt man, wenn man von der L 360, der Eyachtal-Hauptstraße, bei Bad Imnau westwärts in Richtung Wiesenstetten und Bittelbronn abbiegt. Kurz danach führt die Straße nach links. Die Straße nimmt eine weite Rechtskehre und überquert anschließend die Bahnstrecke.
Nun beginnt die Steigung sichtbar und spürbar. An der ersten Weggabelung nach dem Bahnübergang wählt man die Variante rechts. Es geht nochmal einige Meter abwärts, man überquert den Laiberbach, sofern er denn Wasser trägt und ab jetzt geht es bei bemerkenswert guten Bodenbelag einen Kilometer mit zweistelliger Steigung bergauf.
Bei Verlassen des Waldes ist der Anstieg bereits beinahe bewältigt. Man folgt nun noch der Straße in den Ort Wiesenstetten hinein, bis sie dort auf die Hauptstraße trifft. Dort befindet sich die Passhöhe. Von hier geht es rechts wieder ins Eyachtal nach Mühringen und geradeaus gelangt man über Empfingen ins Neckartal.
Wiesenstetten
Nordostauffahrt von Mühringen
2,6 km / 145 Hm Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
09.11.2021, Boldi:
Die Auffahrt beginnt in Mühringen kurz nach dem Bahnübergang auf der L 395 (dem Startpunkt der Passauffahrt zum Hirschhof), wo hinter einer Kurve der Abzweig nach Wiesenstetten angezeigt wird. Hier biegt man diesem folgend links ab und folgt bis zur Passhöhe der Straße immer geradeaus.
Am Ortsende ist die erste und auch längste Welle mit ca. zehn Prozent Steigung zu bewältigen. Nach knapp anderthalb Kilometern findet man sich auf der Hochfläche wieder. Dort ist es nicht nur gänzlich flach, man hat auch eine schöne Weitsicht. Das Auge des wahren Sportlers fokussiert sich hingegen wenig verträumt auf die sich zum Ort Wiesenstetten hinzu schlängelnde Straße.
Zwei Wellen, eine steile vor dem Ort sowie eine flachere am Ortseingang, liegen noch auf dem Weg. Die Passhöhe ist eher unscheinbar, sie liegt in der ersten Rechtskurve im Ort. Da hier schon wieder völlig flaches Terrain vorliegt, erkennt man sie kaum. Folgt man der Straße einfach weiter, kann man beispielsweise über Empfingen ins Neckartal fahren.
Wiesenstetten
Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
09.11.2021, Boldi:
Wiesenstetten ist ein Ort der Gemeinde Empfingen. Sie liegt nördlich des Klosters Kirchberg, ist von dort aber nicht direkt erreichbar. Weiter im Westen liegt das Neckartal, welches über Isenburg oder Betra erreicht wird. Im Norden liegt der benachbarte Pass Hirschhof, welcher eine Auffahrt mit identischem Startpunkt aufweist wie die hier beschriebene Nordauffahrt. Diese startet im Ort Mühringen mit der kleinen Burg Hohenmühringen, die über dem Ort thront. Mühringen liegt hingegen im Eyachtal, welches sich östlich der Hochfläche um Wiesenstetten in die Landschaft schneidet. Auch Bad Imnau ist ein Nadelöhr für Pässe auf beiden Seiten des Eyachtals. Besonders bemerkenswert ist die Auffahrt ab Bad Imnau, da hier ein Kilometer mit durchgehend über zehn Prozent Steigung in die Bergkante gebaut wurde; überraschend fordernd für diesen Abschnitt um das Neckartal. Charmant sind beide Auffahrten aufgrund der tollen Aussicht am Gipfel und der verkehrsarmen Lage.
Fürnsal
Ostauffahrt von Bettenhausen
2,9 km / 160 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
06.11.2021, Boldi:
Die Auffahrt beginnt in der Ortsmitte von Bettenhausen und führt von dort über die L 410 in Richtung Dornhan und Fürnsal aus dem Ort heraus. Die nächste Abzweigung nach rechts in Richtung Fürnsal ist durch die gute Beschilderung nicht zu verfehlen.
Man biegt hier ab, es geht westwärts hinauf auf kurvenreicher Strecke mit toller Aussicht. Auf dieser Straße verweilend geht es bis zur Passhöhe im Ort Fürnsal. Dort quert am Ende dieser Straße die Schönlickstraße. Die Passhöhe ist erreicht. Von hier geht es rechts hinab in Richtung Sterneck und Leinstetten, links nach Dornhan.
Fürnsal
Steile Variante von Bettenhausen
2,2 km / 160 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
06.11.2021, Boldi:
Startpunkt und Endpunkt sind identisch zur Hauptauffahrt. Auch weite Teile der Auffahrt. Man kürzt lediglich siebenhundert Meter im unteren Abschnitt ab. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass auf kürzerer Strecke die gleiche Höhendifferenz überwunden wird. Dadurch werden etwa neunzig Höhenmeter auf einer Strecke von knapp siebenhundert Metern zurückgelegt. Das Foto verdeutlicht, wie steil die zugehörige Wand mitten durch die Wiesen führt.
Die Auffahrt beginnt in der Ortsmitte von Bettenhausen und führt von dort über die L 410 in Richtung Dornhan über die Glatt. Kurz darauf biegt man in einer Linkskurve geradeaus in die Bergstraße ein und folgt dieser bis ans Ende. Man sieht und spürt, wie sie zunehmend steiler bis in den deutlichen zweistelligen Bereich wird. Am Ende dieses gut befestigten Wirtschaftsweges geht es rechts weiter hinauf entlang der Hauptauffahrt. Dieser Straße folgt man bis zur Passhöhe.
Fürnsal
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
06.11.2021, Boldi:
Die Region um das Glatttal ist zerklüftet. Das zeigt auch dieser Pass einmal mehr. Der Name leitet sich vom Ort Fürnsal am Gipfel ab. Er ist Teil der Gemeinde Dornhan. Für Rennradler kann er sich tatsächlich wie ein Pass anfühlen. Bettenhausen als Startort für diesen Pass liegt östlich im Glatttal. Ebenfalls im Glatttal liegt der nächste Ort in nördlicher Richtung: Leinstetten. Die Auffahrt von dort gleicht allerdings eher einer sogenannten Kackwelle. Auch in westlicher Richtung, wo sich das Heimbachtal befindet, verliert man zunächst deutlich an Höhe. Lediglich Dornhan im Süden liegt etwas näher. Das macht die Lage insgesamt sehr außergewöhnlich. Die Aussicht auf den sich allmählich aufbauenden Schwarzwald ist erwartungsgemäß umfangreich. Der Ort selbst bietet keine Besonderheiten und ist auch sporthistorisch von vernachlässigbarer Relevanz. Doch die Auffahrt mit ihrer offenen Hanglage ist ein Genuss für's Auge.
Dornhan
Nordostauffahrt von Bettenhausen
3,7 km / 189 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
04.11.2021, Boldi:
Die Auffahrt beginnt in im Glatttal in der Ortsmitte von Bettenhausen. Man biegt in die Dornhaner Straße ab. Dornhan ist ausgeschildert. Auf dieser Straße verweilt man bis zur Passhöhe. Die Strecke führt beinahe schnurgerade durch das langgezogene Seitental.
Hat man Bettenhausen hinter sich gelassen, findet man sich zwischen Hangwiesen und Wald wieder. Am Ortseingang von Dornhan ist es beinahe geschafft. Die Straße führt durch eine S-Kurve und endet am Marktplatz mit der Querung zur Fürnsaler Straße.
Dornhan
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
04.11.2021, Boldi:
Dornhan liegt im Norden des Landkreises Rottweil. Die Kleinstadt zwischen Glatttal, Neckartal und dem Schwarzwald um die Gemeinden Loßburg und Alpirsbach bietet mit diesem Pass einen äußerst moderaten Willkommensgruß im Schwarzwald. Sie besteht aus etlichen kleineren Orten, beispielsweise auch der Ausgangspunkt Bettenhausen. Trotz der Hochlage, in der Wasser in früheren Jahrhundert eine besonders wertvolle Ressource in Bezug auf dessen Speicherung war, entwickelte er sich doch spätestens im 13. Jahrhundert bereits zur Stadt. Doch frühe Zeugnisse muss man auch im Ort suchen. Man findet hier eine wohnenswerte Lage mit vielen ruhigen Straßen. Die wichtigsten Geschäfte des täglichen Bedarfs sind vorhanden. Außerhalb des Orts gibt es neben dem Schwarzwald im Blick auch die Möglichkeit, die Schwäbische Alb zu erahnen. Die Auffahrt selbst ist ein echter Rollerberg in einem Tal, welches neben Wiesen und Bäumen nur wenige Highlights bietet.
Käppele (Lenninger Tal)
Lenninger Tal, Baden-Württemberg
02.11.2021, Boldi:
Das Käppele ist aus der Ferne betrachtet ein eher unscheinbares Gewölbe in der Landschaft. Kein Wunder, denn im Hintergrund thront die Schwäbische Alb. Das ist dann auch gleich der besondere Vorzug: Mit vergleichsweise wenig Anstrengung kann man vom Käppele eine fantastische Fernsicht auf das Albvorland genießen. Der Blick auf die Burg Teck und das Lenninger Tal mit seinen Albhängen ist von hier wohl am schönsten. Auch die Kaiserberge mit dem imposanten Hohenstaufen liegen im Blick. Und in der Auffahrt von Dettingen blickt man sogar über Altbach hinweg in die Tiefen des Neckartals um Esslingen. Schon allein deshalb ist das Käppele ein beliebtes Ausflugsziel der lokalen Bevölkerung. Folgt man der befestigten Straße am Gifpel weiter Richtung Westen, gelangt man auf den Ferienlagerplatz Rauhe Wiesen. Von dort kann man an einer kleinen Rampe nochmal gute vierzig Höhenmeter zusätzlich sammeln. Für den Realist fühlt sich dieser Pass eher wie eine Sackgasse an, da die einzigen beiden Auffahrten von Dettingen starten.
Käppele (Lenninger Tal)
Nordostauffahrt von Dettingen/Teck
2,0 km / 125 Hm Lenninger Tal, Baden-Württemberg
02.11.2021, Boldi:
In der Ortsmitte bei der Kirche fährt man westwärts entlang der Schulstraße zur Hinteren Straße. Dort biegt man rechts ab. Man folgt links der Mühlstraße. Nach der Brücke über die Lauter biegt man erneut links in die Schloßgasse ab. Hier beginnt die Auffahrt.
Von der Schloßgasse geht es einfach immer nur geradeaus. Der Einstieg soll laut Beschilderung etwa 13 % haben. Das kommt aber nicht ganz hin. Nach knapp zwei Kilometern erreicht man den Aussichtspunkt am Käppele, welcher durch eine massive Schutzhütte und eine Sitzbank zu erkennen ist. Bis zur Passhöhe geht es halbrechts noch etwa dreihundert Meter auf flacher Strecke weiter.
Es besteht die Option, von hier in den Wald und nach insgesamt drei Kilometern den Zeltplatz Rauhe Wiesen zu passieren (Achtung, besonders in den Ferien ist mit Kindern zu rechnen). Der Straße kann man von hier noch weiter folgen, um von einer kleinen Rampe noch überrascht zu werden. Dort ist dann aber für das Rennrad endgültig Schluss.
Käppele (Lenninger Tal)
Ostauffahrt vom Friedhof Dettingen/Teck
1,9 km / 116 Hm Lenninger Tal, Baden-Württemberg
02.11.2021, Boldi:
Die Auffahrt beginnt direkt am westlichen Radweg im Lenninger Tal, also in Dettingen. Man gelangt auch über die Teckstraße und Obere Straße in die Straße mit dem Namen Stelle, welche einen Abschnitt jenes Radwegs stellt. Biegt man von hier in die Straße Nachtobel Richtung Westen ab, befindet man sich schon in der Auffahrt. Man folgt der Straße geradeaus vorbei am Friedhof auf den Wirtschaftsweg, welcher für den Straßenverkehr gesperrt ist. Der sportliche Anspruch ist vorhanden, aber nicht hart.
In den Obstwiesen lässt die Steigung nach, bevor der Schlussanstieg folgt. Kurz vor dem Gipfel kreuzt die Auffahrt mit einer Straße, auf der gelegentlich Wanderer zu einem Wanderparkplatz fahren. Diese überquert man und folgt dem Weg für weitere zweihundert Meter bis zum höchsten Punkt.
Es besteht die Option, von hier links in den Wald und nach insgesamt drei Kilometern den Zeltplatz Rauhe Wiesen zu passieren (Achtung, besonders in den Ferien ist mit Kindern zu rechnen). Der Straße kann man von hier noch weiter folgen, um von einer kleinen Rampe noch überrascht zu werden.
Sattelbogen
Schwäbische Alb, Lenninger Tal, Schopflocher Alb, Baden-Württemberg
08.10.2021, Boldi:
Über den Sattelbogen gelangt der Wanderer von der Alb zur Burg Teck. Der Radler gelangt vom Lenninger Tal nach Bissingen. Eine Überfahrt ist leider nur mit Offroad-Zweirädern möglich. Somit ist dieser Pass eine Sackgasse. Man sollte ihn unbedingt dennoch in die Tagesetappe aufnehmen, wenn man heiß auf steile Rampen ist, denn die Schlussrampe bietet knappe 20 %. Man wird mit einer idyllischen Aussicht belohnt und vergisst für einige Minuten, dass man noch eben im erweiterten Speckgürtel Stuttgarts mit hohem Verkehrsaufkommen rechnen muss. Im Blickfeld ist die Papierfabrik in Unterlenningen, das Lenninger Tal, Obstwiesen und Wälder... Landschaftlich handelt es sich beim Sattelbogen tatsächlich um beides: Einen Sattel (auch gern Kamm genannt), auf dem man entlang laufen kann (rechts und links geht es hinab) sowie einen Bogen, der wie ein Lächeln den Berg beschneidet.
Sattelbogen
Südwestauffahrt von Unterlenningen
2,4 km / 180 Hm Schwäbische Alb, Lenninger Tal, Schopflocher Alb, Baden-Württemberg
08.10.2021, Boldi:
Die Auffahrt beginnt direkt am Radweg im Lenninger Tal. Wer vom Gegenhang bzw. der B 465 kommt, biegt ,in die Engelhofstraße ab, um dorthin zu gelangen. Vom Startpunkt folgt man dem ausgeschilderten Radweg nach Weilheim bis zum höchsten Punkt.
Am Ortsrand führt der Radweg rechts von der Wohngebietsstraße auf einen Feldweg. In diesem Bereich sieht man sich der ersten 10 %-Rampe gegenüber. Die anspruchsvolle 18 %-Rampe kommt allerdings erst auf den letzten 300dreihundert Metern der Auffahrt. Der Radweg ist im Ort, wie auch auf den Obstwiesen, beschildert. Auf der für den motorisierten Verkehr gesperrten Straße ist der Bodenbelag ebenfalls sehr vorbildlich – so auch im Ort.
Am Gipfel blickt man auf der Gegenseite auf die Steige nach Hochwang. Es handelt sich um eine Sackgasse. Wer ein echtes Offroad-Zweirad dabei hat, kann die Fahrt auf grobem Schotter nach Bissingen und Weilheim fortsetzen.
Saffrichhof Schönbühl
Schurwald, Baden-Württemberg
02.10.2021, Boldi:
Saffrichhof ist ein Ortsteil von Weinstadt und liegt unscheinbar am Gipfel eines Weinbergs. Im Süden liegt die Auffahrt von Schnait zur Passhöhe von Manolzweiler, im Norden das Remstal mit dem gegenüberliegenden Pass Rohrbronn. Der Ort verliert durch die Flüchtlingsheime auf dem Schönbühl an Schönheit. Selbst einem Pragmatiker fällt der Mangel an Ästhetik des Baus auf. Dabei befinden sich auf dem Schönbühl, welcher sowohl ein Gipfel in der Weinberglandschaft als auch eine Landmarke ist, Gebäude deren Antlitz an Mittelitalien erinnert. Leider kann man da nicht so recht in die Nähe. Die Ästhetik der umgebenden Landschaft und des Ausblicks auf den Schurwald zur einen und das Remstal zur anderen Seite macht dennoch vieles wieder wett.Wenngleich der Pass zunächst eher einem Bonusberg ähnelt, den man zum Ende einer geringfügig ermüdenden Tour noch einfügt, zeigen sich bei genauer Betrachtung interessante Möglichkeiten.
Saffrichhof Schönbühl
Nordostauffahrt von Geradstetten
2,1 km / 158 Hm Schurwald, Baden-Württemberg
02.10.2021, Boldi:
Die Auffahrt beginnt bei der Kirche St. Elisabeth am Etyeker Platz. Dorthin gelangt man, wenn man der Beschilderung zum Schützenhaus folgt, wobei man schon rund 17 Höhenmeter gewinnt. Vom Etyeker Platz folgt man der Schönbühlstraße in Richtung Westen aus dem Ort heraus.
Man verlässt den Ort und folgt der befestigten Straße sinngemäß immer geradeaus bzw. bergan. Das heißt, dass man sich nach der ersten Rechtskehre zunächst links hält und sich etwas später rechts hält. Ab hier sind alle Einmündungen nicht befestigt, sodass man sich auch nicht verfahren kann.
Im unteren Drittel der Auffahrt sollte man seine Augen bei Hitze auf die Straße richten, da an einigen Stellen Teer verlegt wurde, der dann gerne aufweicht. Am Weinberg sieht man sich dem steilsten Abschnitt gegenüber. Danach geht es die letzten fünfhundert Meter praktisch flach bis zur Passhöhe.
An der Passhöhe trifft man auf eine Straße, die rechts nach Beutelsbach führt und links zur Auffahrt nach Manolzweiler, wo man im obersten Abschnitt auf jene Auffahrt trifft (siehe oben:
Saffrichhof Schönbühl
Nordwestauffahrt von Beutelsbach
3,0 km / 176 Hm Schurwald, Baden-Württemberg
02.10.2021, Boldi:
Die Auffahrt beginnt schon im Ort Beutelsbach. Vom Ortskern folgt man der Marktstraße, welche kurz darauf in die Schönbühlstraße übergeht, leicht bergauf in Richtung Nordosten. Noch im Ort wird es schon ziemlich steil. Doch erst hinter dem Ortsausgang, wo man sich rechts hält (anstatt dem Radweg nach links zu folgen), geht es richtig zur Sache.
Nach und nach lässt die Steigung erheblich nach, sodass die zweite Hälfte des Anstiegs eher einem Rollerberg gleicht. Kurz vor der Passhöhe verliert man sogar noch etwa zehn Höhenmeter. Wer an der Passhöhe geradeaus durchrollt, trifft einige hundert Meter weiter auf die Auffahrt nach Manolzweiler im obersten Abschnitt (siehe oben: Vorsicht!). Links abbiegend gelangt man nach Geradstetten.
Hochmössingen
Schwarzwald, Neckartal, Mittlerer Schwarzwald, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
29.09.2021, Boldi:
Im doch recht tief eingeschnittenen oberen Neckartal gibt es eine ganze Reihe von Anstiegen, die auf das Plateau des Korngäus oder der Baar führen, und so eine Verbindung vom Neckartal in den weiter westlich gelegenen Schwarzwald darstellen. Ein hervorragendes Beispiel hierfür ist die schön gelegene Strecke, die von Aistaig hinauf nach Hochmössingen führt.Die Auffahrt besticht mit ihren Kehren im Wald. Aistaig selbst liegt im Neckartal nördlich von Oberndorf am Neckar. Es ist das weitläufige Industriegebiet, welches beide Ortschaften miteinander verbindet. Oberndorf am Neckar liegt wiederum zwischen Rottweil, der ältesten Stadt Baden-Württembergs, und Sulz am Neckar. Im Osten ist die Balinger Alb in Reichweite und von der Anhöhe auch in Sichtweite.Zur Weiterfahrt bieten sich verschiedene Optionen: Westlich liegt die wellige Gegend um Fluorn-Winzeln, nicht weit von dort die ersten Steilrampen des Schwarzwalds um Schenkenzell, wie bspw.
Hochmössingen
Ostauffahrt von Aistaig
4,3 km / 228 Hm Schwarzwald, Neckartal, Mittlerer Schwarzwald, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
29.09.2021, Boldi:
An der durchaus gut befahrenen Hauptstraße L 424, welche parallel zum Neckar verläuft, befindet sich mitten im Ort der Abzweig nach Weiden. Dieser führt über die Sulzer Straße nach Weiden. Die Kreuzung selbst mutet eher wie ein Platz an. Bei der Sparkasse zweigt links die Mafellstraße ostwärts ab. Die evangelische Kirche rückt ins Bild und auch der ausgeschilderte Friedhof liegt in der ersten weiten Kehre.
Ist man hier vorbei, hat man schon den steilsten Abschnitt hinter sich. Es folgen vier enge und eine weite Kehre, bevor es nahe einer Lichtung etwas wellig wird. Am Ortseingang von Hochmössingen endet die Auffahrt dann eigentlich schon. Die Straße führt auf die Ignaz-Rohr-Straße, welche zur Hauptstraße des Ortes führt.
Brachfeld
Nordostauffahrt von Hopfau-Niederdobel
2,8 km / 194 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
25.09.2021, Boldi:
Im Ortskern von Hopfau führt die Straße Neunthausen über den Fluss Glatt. In Richtung Süden folgt man dem selben Verlauf wie bei der Auffahrt zum Pass Schillerhöhe. Nach einer Linkskurve im Ort folgt eine Rechtskurve zwischen den Anbauflächen. Die Straße führt in die Brachfelder Straße über – hier trennen sich die Wege der Auffahrten zur Schillerhöhe und der hier beschriebenen Auffahrt nach Brachfeld.
Man folgt der Brachfelder Straße aus dem Ort hinaus. Zunächst flach, dann bei konstant bleibender spürbarer Steigung. Später im Wald findet man zwei Kehren vor. Ab der zweiten Kehre wird es etwas welliger. Nach Austritt aus dem Wald wird es allmählich flacher. Ein kleiner Sprint im kleinen Weiler mit dem Namen Brachfeld führt direkt zum Hochpunkt.
In der Weiterfahrt gelangt man über die eher einsame Straße zum südlichen Ortsende von Dornhan.
Brachfeld
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
25.09.2021, Boldi:
Brachfeld liegt auf einer Anhöhe zwischen dem Glatttal und dem Neckartal. Es ist ein beschaulicher kleiner Weiler. Die Steige von Hopfau verläuft teilweise parallel zum kleinen Tobelbachtal. Man erreicht den Pass von Sulz über die Schillerhöhe oder über das Glatttal. Auch Dürrenmettstetten lässt sich mit diesem Pass verbinden. Wer sich auf dieser selten befahrenen Straße nach oben begibt, wird mit einer tollen Weitsicht belohnt. Dezent rückt auch das Albpanorama in den Blick. Von Brachfeld aus kann man seine Fahrt über Dornhan weiter ins Kinzigtal fortsetzen oder sich auf der von Landwirtschaft geprägten Hochfläche zwischen Neckartal und Schwarzwald austoben.
Rollwasen Hinter-Ibach
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
18.09.2021, Boldi:
Die Passhöhe ist der Gipfel von typisch giftigen Anstiegen. Der besondere Reiz besteht darin, dass die Straßen zu den beiden Auffahrten nur extrem selten von Autoverkehr besucht werden, denn es gibt nur ein paar wenige Höfe, Häuser und Ferienwohnungen entlang der Straße. Landschaftlich kann man sich auf Bachläufe und Wald freuen. Schatten für heiße Tage gibt es genug. Man kann den Pass allerdings nur als Bonus in einer Tour einplanen, denn die Startpunkte der beiden Auffahrten liegen beide an der B 28 nicht einmal einen Kilometer voneinander entfernt. Am Gipfel gibt es eine Aussicht über sehr viel Wald sowie etwas weiter oben am Wanderweg ein paar trinkbare Köstlichkeiten an einem Brunnen. Aus sportlicher Sicht müssen sich beide Auffahrten nicht verstecken. Auch die Qualität des Asphalts lässt nur in wenigen Abschnitten Wünsche offen. Etwas rau halt.Kombinieren kann man die steile Schleife mit der nur wenige Kilometer weiter südlich gelegenen Braunberghütte, noch so ein steiles Schmankerl, der Schleife von Bad Peterstal über Hinterbästenbach oder mit den auf der anderen Seite der Rench emporsteigenden Straßen zum Schäfersfeld und Löcherbergwasen.
Rollwasen Hinter-Ibach
Westauffahrt aus dem Renchtal via Bollenbach
3,0 km / 314 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
18.09.2021, Boldi:
Zwischen Löcherberg und Ibach befindet sich dieser Geheimtipp völlig unscheinbar. Startpunkt ist an einem Sägewerk an der B 28. Westwärts zweigt eine Straße ab, welcher man folgen muss. Hier sind nur ein paar Ferienwohnungen aber eben auch Bollenbach und Rollwasen ausgeschildert.
Nach 1,3 Kilometern trifft man auf eine Kreuzung: Hier wählt man die Linkskehre. Ab hier bleibt die Steigung fast durchgehend im zweistelligen Bereich. Anschließend folgt eine Rechtskehre. Nicht weit vom Gipfel gibt es erneut eine Linkskehre und an der darauffolgenden Kreuzung zweigt man rechts ab – somit wieder eine Rechtskehre. Nun sind es nur noch wenige Meter zum Gipfel, an dem ein paar wenige Häuser stehen.
Oben angekommen kann man sich entscheiden zwischen Innehalten und Aussicht genießen, oder einige Meter in den Wald (zu Fuß, da unbefestigt) zu laufen, um dort die Trinkflaschen an einem Brunnen aufzufüllen, oder aber direkt in die enge, kurvige Abfahrt nach Ibach durchzurollen. Der Brunnen befindet sich in nordöstlicher Richtung, während der Genussmittelbrunnen (sofern ausgestattet) schon vom Hochpunkt aus in östlicher Richtung zu erkennen ist.
Rollwasen Hinter-Ibach
Nordwestauffahrt via Hinter-Ibach
4,1 km / 325 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
18.09.2021, Boldi:
Im Oppenauer Ortsteil Ibach biegt man ostwärts nach Hinter-Ibach ab. Zunächst rollt die Straße gemütlich ins Tal hinein. Ein paar steilere Wellen prägen den Vorgeschmack auf das große Finale. Man folgt der Straße immer geradeaus durch den Wald. Nach knapp drei Kilometern sind etwa zweihundert Höhemeter bewältigt.
Hier trifft man auf eine markante Kreuzung, an welcher man scharf rechts abbiegt (geradeaus findet man eine Sackgasse mit einem Hof, der wie aus einer anderen Zeit anmutet). Ab hier ist der Asphalt noch wie neu (2021), die Steigung dafür umso unerbittlicher. Man passiert einen Hof, an dem man das Gefühl hat, dass man ins Privatgrundstück hineinfährt. Die Auffahrt führt links am Haus vorbei – liegt quasi zwischen Geräte-Carport und Hofgebäude. Bis zum Gipfel wird man vom Schatten des Waldes begleitet.
Alternativ zur direkten Abfahrt gibt es hier noch die Möglichkeit, in den Wald zu laufen, um sich dort Getränkeflaschen an einem Brunnen aufzufüllen (zu Fuß, da nicht befestigt).
Kreßbach
Neckartal, Baden-Württemberg
10.09.2021, Boldi:
Kreßbach ist ein beschauliches Dorf und Teilort von Tübingen. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde hier ein Schloss gebaut. Dieses steht nahe der Kapelle im Dorf. Heute ist Kreßbach eher wegen des auffälligen Golfplatzes auffallend. Die Lage des Ortes Kreßbach ist außergewöhnlich, denn im südlich von Tübingen gelegenen Rammert gibt es nur diesen einen bewohnten Ort. Der Rammert ist ein Wald, welcher sich auf einer Anhöhe zwischen Neckartal und der Steinlach erhebt. Er ist sozusagen eine der Schwäbsichen Alb vorgelagerten Erhebung zwischen Mössingen (im Steinlachtal) und Rottenburg am Neckar. Somit ist es wenig überraschend, dass von Weilheim, auf der Nordwestseite des Rammert, die Wurmlinger Kapelle in Sichtweite rückt. Gleichzeitig erreicht man von der Nordostseite den Bläsiberg sowie die gesamte Reutlinger Alb. So dient diese kleine Erhebung als wunderbare Verbindung zwischen Schönbuch oder Gäu nahe des Neckars und der Schwäbischen Alb südlich von Reutlingen.
Kreßbach
Nordostauffahrt von Derendingen
2,0 km / 123 Hm Neckartal, Baden-Württemberg
10.09.2021, Boldi:
Am südlichen Ortsrand von Derendingen führt der Radweg parallel zur B 27 auf einen Kreisverkehr zu. Dort ist in westlicher Richtung Kreßbach bereits ausgeschildert. Nur wenige Meter vom Kreisverkehr entfernt biegen in einer Rechtskurve zwei Straßen nach links weg. Die zweite führt über die Bahngleise. Hier beginnt der Anstieg.
Man folgt also der Straße über die Gleise. Es folgt wenig später eine Linkskehre im Wald. In diesem Bereich gibt es kurze steilere Passagen gefolgt von Rollerpassagen. Beim Ortseingang folgt der steilste Abschnitt, aber auch diese elf Prozent werden in Kürze überwunden sein. Man folgt der Straße durch den Ort. Am Ortsausgang wird es bis zum Gipfel flacher. Man durchquert den Golfplatz und erreicht an dessen Ende den Scheitelpunkt. Kurz darauf geht es wieder bergab nach Tübingen-Weilheim.
Kreßbach
Nordwestauffahrt von Tübingen-Weilheim
1,6 km / 123 Hm Neckartal, Baden-Württemberg
10.09.2021, Boldi:
Um zu dieser Auffahrt zu gelangen, muss man den Radweg oder die Verbindungsstraße zwischen Rottenburg und Tübingen (je nachdem, wo man eben fährt) im Tübinger Teilort Weilheim verlassen. Die Auffahrt beginnt am südlichsten Ende des Orts. Über die Alte Landstraße und die Wilonstraße gelangt man dorthin.
Am Ortsende sieht man rechts das Schützenhaus und halbrechts führt eine asphaltierte Straße in den Wald hinein. Das Ortsausgangsschild weist auf den Ort Kreßbach hin. Die Steigung beginnt unmittelbar. In der ersten Hälfte wird der Steigungsgrad mehrheitlich zweistellige Werte anzeigen. Im zweiten Abschnitt gibt es nur ein kurzes Steilstück, von welchem die Steigung merklich abflacht. Bei Verlassen des Waldes und Erreichen des Golfplatzes ist der Hochpunkt passiert.
Fährt man weiter geradeaus, gelangt man nach Derendingen. Alternativ kann man direkt am Ortseingang von Kreßbach dem am Golfplatz entlang verlaufenden Eckhofweg nach rechts folgen. Kurz vor dem Eckhof zweigt man wieder links ab.
Grömbach
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
31.08.2021, Boldi:
Grömbach ist ein unscheinbarer Ort östlich des Nagoldtals. Er liegt auf einer Anhöhe entlang der verkehrsärmsten Straßen in diesem Teil des Schwarzwalds. Der Ort ist von Dorfleben und ein bisschen Fremdenverkehr geprägt. Er liegt zwar auf einer Lichtung, doch ist die Sicht weitestgehend durch höherliegendes bewaldetes Gebiet in der Umgebung versperrt. Von hier führt ein traumhaft einsames Sträßchen nach Kälberbronn, Musbach und schließlich Freudenstadt. Das leicht wellige Terrain dieser Verbindung ist eine willkommene Alternative zu den an Wochenenden oftmals überfüllten Strecken im Nagoldtal. Von diesen führen wiederum zahlreiche weitere Steigen in der nahen Umgebung auf die umliegenden Höhen, wie der Sulzbachsteig, die Klosterreichenbacher Steige und jene zum Simmersfelder Kreuz, nach Urnagold sowie Besenfeld.
Grömbach
Nordostauffahrt aus dem Nagoldtal via Garrweiler
4,0 km / 160 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
31.08.2021, Boldi:
Zum Startpunkt gelangt man, indem man von Altensteig der Talstraße in Richtung Nagoldtalsperre folgt. Etwa einen Kilometer außerhalb von Altensteig biegt man nach Süden in Richtung Grömbach und Garrweiler und anschließend nach rechts ab.
Die Auffahrt beginnt an diesem Abzweig. Sie führt durch den Wald und verwöhnt den Radsportler mit drei Kehren und einer moderaten Steigung. Das Terrain flacht auf der offenen Fläche ab. Innerhalb Garrweilers steigt es noch einmal mit rund fünf Prozent an, ehe man auf dem letzten Kilometer bis zum Hochpunkt in Grömbach kaum mehr an Höhe gewinnt.
Grömbach
Nordwestauffahrt von der Pfaffenstube
2,2 km / 138 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
31.08.2021, Boldi:
Kurz unterhalb der Nagoldtalsperre befindet sich die Pfaffenstube, eine Gaststube direkt an einem Sägewerk. Diese Auffahrt ist ein Geheimtipp, da hier so gut wie nie Verkehr herrscht. Ein Nachteil ist die starke Verschmutzung der Straße am oberen Ende aufgrund einer Erddeponie.
Direkt gegenüber der Pfaffenstube geht es ostwärts in den Wald hinein. Man wird gleich mit einer Steigung von rund zwölf Prozent begrüßt, die so schnell auch nicht nachlässt. Nach einer Linkskurve wird es allerdings merklich flacher. Manch einer schaltet hier auch schon mal auf das große Blatt.
Nach knapp zwei Kilometern tritt die Straße aus dem Wald heraus. Ab hier gewinnt man eigentlich nicht mehr an Höhe. Sie endet an der Kreuzung mit der K 4728 zwischen Grömbach (linker Hand bereits sichtbar) und Kälberbronn (rechter Hand – eine wirklich lohnend schöne Verbindung).
Isenburger Steige Betraer Steige
Nordostauffahrt von Isenburg
1,5 km / 133 Hm Albvorland, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
28.08.2021, Boldi:
Am nördlichen Ende von Isenburg befindet sich die Mühlsteige. Hier befinden sich sowohl die Tierkörperbeseitigungsanlage als auch ein Restaurant neben einer Forellenzucht – beide sind an der Hauptverbindung von Horb nach Isenburg ausgeschildert.
Beim Restaurant erfolgt der Start der Auffahrt. Man folgt der unscheinbaren asphaltierten Straße Richtung Westen. Im Wald friert der Tacho bei einer Steigung von 12 oder 13 % ein. Eine Kehre streichelt das Radsportlerherz. Am Ende des Waldes sind nur noch wenige Höhenmeter auf nahezu flachem Terrain zu überwinden. Der Hochpunkt liegt auf der Freifläche.
Der Ort Betra ist bereits sichtbar. Folgt man dem Straßenverlauf einen guten Kilometer, so gelangt man dorthin. Man muss den ganzen Ort durchqueren, um die Optionen zur Weiterfahrt zu erreichen. Man kann dann zurück ins Neckartal nach Neckarhausen oder über Empfingen und Haigerloch zur Schwäbischen Alb radeln.
Isenburger Steige Betraer Steige
Albvorland, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
28.08.2021, Boldi:
Am Fuße der Isenburger Steige liegt der namensgebende Horber Teilort Isenburg. Wer allerdings von Horb an der Eisenbahnerlebniswelt vorbei zum Startpunkt fährt, sieht von Isenburg nahezu nichts. Lediglich das einladedende Restaurant und die weniger einladende Tierbeseitigungsansalt befinden sich hier. Die Auffahrt führt über Betra ins Albvorland, liegt also linksseitig des Neckars. Außerdem ist sie mit ihrer bemerkenswerten Steigung und der Einsamkeit im Wald ein kleiner Geheimtipp. Von all diesen Fakten abgesehen gibt es nicht viel zu diesem Pass zu sagen. Sportler aus Horb mögen sie neben dem Stallberg auf der gegenüberliegenden Neckarseite vielleicht noch als Hausberg bezeichnen.
Lindeneck Katzensteig
Nordwestauffahrt von Glatt
2,8 km / 131 Hm Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
25.08.2021, Boldi:
Die Auffahrt beginnt direkt an der Schlosskapelle in Glatt, ein sehr sehenswerter Start. Vom Schlossplatz geht es südwärts in die Straße mit dem Namen Zum Hochgericht. Bereits im Ort geht es sportlich zu. Den Orts- und damit auch Waldrand erreicht man in der ersten Kehre. Im Wald folgt kurz darauf die zweite. Ab hier zieht sich die Straße am Hang entlang bis zur Freifläche, wo nach gut anderthalb Kilometern die Steigung ziemlich abrupt endet.
Ein paar Wellen begleiten uns nun noch über die Hochfläche vorbei am Schnaithof bis zur Bushaltestelle Lindeneck, welche die Passhöhe markiert. Geradeaus geht es von hier direkt in die Abfahrt nach Sulz, links liegt Fischingen, rechts geht es zurück ins Glatttal bzw. nach Hopfau.
Lindeneck Katzensteig
Nordostauffahrt von Fischingen (Katzensteig)
3,3 km / 132 Hm Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
25.08.2021, Boldi:
Diese Auffahrt führt dem Radweg am Lindenplatz folgend von der L 424 an der Bushaltestelle Holzbrücke in Richtung Westen weg. Es geht kurz zur Sache, die Straße windet sich über die Bahnlinie. Nach jener Brücke verlässt man schon den Radweg und fährt stattdessen geradeaus in die Römerstraße. Man strebt dem Ortsausgang entgegen, vorbei am Katzensteigbrunnen und dem Spielplatz Katzensteig. Dort ist auch schon der steilste Abschnitt. Man folgt dem Straßenverlauf weiter immer geradeaus.
Auf der bald erreichten Freifläche ist der Großteil der Steigung schon beinah geschafft. Bald erkennt man auch die Allee, welche auf dem Bergrücken (sofern man hier von einem Berg reden kann) zur Passhöhe führt. Schließlich trifft man auf eine Kreuzung. Ziel erreicht. Rechts geht es nach Glatt, links nach Sulz und geradeaus kann man seine Fahrt über die Schillerhöhe nach Hopfau fortsetzen.
Lindeneck Katzensteig
Südwestauffahrt von Sulz am Neckar
1,7 km / 104 Hm Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
25.08.2021, Boldi:
Diese Auffahrt ist grenzwertig in Bezug auf die berühmte Lex Kackwelle. Es ist ja noch nicht mal eine Rampe. Die Auffahrt beginnt, wie die Auffahrt zur Schillerhöhe ab Sulz, in der Ortsmitte an der Kreuzung von L 424 und L&409 (Freudenstädter Straße). Letzterer folgt man zunächst in nördlicher Richtung.
In der Kehre am Ortsrand fährt man einfach geradeaus weiter in den Wald hinein. Kurz vor dem Gipfel wird es kurvig. Es geht am Hof Lindeneck vorbei und man trifft auf die Passhöhe an der Bushaltestelle Lindeneck. Geradeaus geht es direkt nach Glatt, links nach Hopfau über die Schillerhöhe, rechts ins Neckartal nach Fischingen.
Lindeneck Katzensteig
Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
25.08.2021, Boldi:
Dieser Pass ist benannt nach der gleichnamigen Bushaltestelle am Wegkreuz am Hochpunkt in Anlehnung an den Hof Lindeneck. Er könnte auch Schnaithof, Bühlhof oder Plappsteinhof heißen, welche zusammen mit dem Hof Lindeneck das Wegkreuz einschließen. Umgeben von landwirtschaftlichen Flächen liegen die Höfe inmitten einer Idylle wie man sie wirklich nur zwischen Neckartal und Glatttal findet. Der Pass verbindet beide Täler mit den Gemeinden Sulz am Neckar und Glatt sowie Fischingen – ebenfalls im Glatttal, mit dem Wohngebiet Schillerhöhe. Demzufolge handelt es sich auch um einen direkten Nachbarn zum Pass Schillerhöhe. Ein besonderes Highlight, weil extrem selten in dieser Region, ist die Allee an der Auffahrt von Fischingen. Gut zwei Kilometer führen entlang dieser Allee, die von Obstbäumen, Pappeln und auch Büschen gesäumt wird. Sie liegt zudem auf dem Rücken der Anhöhe und bietet daher eine tolle Aussicht in die Umgebung. Wie auch bei der Schillerhöhe ist eine Weiterfahrt nur durch eine Abfahrt ins Neckartal oder Glatttal möglich.
Felldorf Starzach
Westauffahrt aus dem Eyachtal
1,5 km / 121 Hm Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
16.08.2021, Boldi:
Das Eyachtal verbindet das Neckartal bei Eutingen mit Haigerloch. Im unteren Abschnitt zwischen Mühringen und dem Neckartal beginnt die Auffahrt an der Kreuzung zur L 392, an welcher Felldorf bereits ausgeschildert ist. Der Anstieg beginnt unmittelbar. Ein Warnhinweis von 13 % Steigung ist dabei sogar leicht untertrieben. Nach halber Distanz sind dann auch schon zwei Drittel der Höhe gewonnen. Man verlässt den Wald und der Ort Felldorf rückt ins Blickfeld. Bis zum Hochpunkt in der Ortsmitte nimmt die Steigung nach und nach ab.
Zur Weiterfahrt kann man im Ort in Richtung Bad Imnau und Haigerloch geradeaus dem Radweg folgen. Der Hauptstraße folgend gelangt man nach Bierlingen und hat die Möglichkeit, seine Fahrt zur Schwäbischen Alb in Richtung Hechingen oder Rottenburg fortzusetzen. Jeweils hinter Felldorf hat man dabei eine wunderbare Fernsicht.
Felldorf Starzach
Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
16.08.2021, Boldi:
Starzach ist wahrlich eine Reise wert. Zwischen den Teilorten Felldorf und Bierlingen (nicht zu verwechseln mit dem ganz in der Nähe liegenden Ort Bieringen, welcher sich im Neckartal befindet), beides unglaublich idyllische, schwäbische Dörfer mit Hofläden, hat man eine fantastische Aussicht. Man sollte sich wirklich überlegen, ein Fernglas mitzunehmen. Das Panorama der Schwäbischen Alb im Osten erstreckt sich vom Roßberg bei Reutlingen bis zur Burg Hohenzollern bei Hechingen. Im Vordergrund erkennt man den Rammert, ein vorgelagertes Waldgebiet bei Rottenburg. Im Norden erkennt man auch ansatzweise den Schönbuchwald und im Westen die Ausläufer des Schwarzwaldes bei Dornhan – also die Anhöhen im Bereich Loßburg bis Schenkenzell. Diese sind jedoch nicht annähernd so deutlich erkennbar wir das Panorama der Alb. Dennoch bekommt man bei diesem Anblick einen klaren Blick für die Distanz zwischen Orten und Regionen. Felldorf liegt in unmittelbarer Nähe zum Neckartal, welches nur etwa einen Kilometer Luftlinie nördlich der Passhöhe liegt.
Karlstein Landgut Burg
Nordwestauffahrt von der Kelter Strümpfelbach
1,5 km / 150 Hm Schurwald, Baden-Württemberg
07.08.2021, Boldi:
Startpunkt ist die Kelter bei Strümpfelbach. Sie liegt am Radweg und ist aufgrund ihres typischen Erscheinungsbildes auch nicht zu übersehen. An der Verbindung zwischen Endersbach und Strümpfelbach findet man sie. Ein Blick über den Asphalt in Richtung Südosten verdeutlicht schnell, was vor einem liegt. Vorbei an der Kelter geht es südöstlich schnurstracks geradeaus in den Berg hinein. Rechts und Links wächst der Weinberg in die Höhe und man fühlt sich wie in einer Sackgasse.
Doch dann erscheint die erlösende Rampe vor einem. Ein Schild warnt von 25 % Steigung. Am Ende der Rampe geht es rechts weiter und direkt wieder links. Von hier an wieder nur geradeaus bis zum höchsten Punkt am Karlstein. Erholung gibt es kaum, denn die Steigung bleibt spürbar bis zum Gipfel.
Noch ein wichtiger Fakt zur 25 %-Rampe: Klassiker-Erfahrung ist gefragt. Zwar ist der Untergrund grundsätzlich fest, jedoch handelt es sich um Betonplatten mit quer angesetzten Löchern. Man kann es durchaus befahren, sollte sich aber darüber im klaren sein, dass dieser Untergrund ähnlich anspruchsvoll ist wie Pflastersteinpassagen, die man sonst aus Belgien oder von der Staibhöhe kennt.
Karlstein Landgut Burg
Nordostauffahrt von der K1864 bei Beutelsbach
2,9 km / 172 Hm Schurwald, Baden-Württemberg
07.08.2021, Boldi:
Der Startpunkt zu dieser Auffahrt liegt an der Auffahrt nach Aichelberg. Wenige Meter hinter Beutelsbach zweigt rechts die Straße zum Landgut Burg, welches ausgeschildert ist, ab. Man verbleibt auf dieser Straße, bis man schließlich das Landgut erreicht, rollt einfach hindurch und folgt dem flachen, asphaltiertem Weg hinter den Parkplätzen weiter – hält sich dabei stets links entlang der Bergkante. Nach insgesamt 2,6 Kilometern trifft der Weg auf die Auffahrt von Strümpfelbach. Es geht erneut links und man folgt für die letzten dreihundert Meter der breiten Straße bis zum höchsten Punkt.
Oben angekommen kann man einfach weiter in den Weinberg hineinradeln und eine der zahlreichen Wege durch den Weinberg hinab nach Strümpfelbach genießen.
Karlstein Landgut Burg
Schurwald, Baden-Württemberg
07.08.2021, Boldi:
Der Karlstein selbst ist ein wirklich toller Aussichtspunkt oberhalb von Strümpfelbach. Es liegen der Weinberg im Vordergrund und die Weinberge der Umgebung, Weinstadt und Fellbach im Blick. In der Ferne schweift der Blick über das Remstal hinaus. Von einem Knotenpunkt kann man beim Karlstein bei weitem nicht reden. Über Schotterwege im Wald könnte man direkt nach Aichelberg weiterfahren. Wer aber diesen rustikalen Stil nicht mag, dem bleiben nur die Abfahrt über das Landgut Burg nach Beutelsbach oder die zahlreichen Alternativen im Weinberg nach Strümpfelbach hinab. In beiden Fällen landet man jedenfalls wieder im Tal. Von einer Sackgasse kann man also nicht so richtig reden. Die Passhöhe bietet sich zum Sammeln von sehenswerten Höhenmetern in den Weinbergen an, oder um zum Abschluss einer gelungenen Tour noch eine sportliche Herausforderung vorzufinden. Denn ein kleines bisschen Klassiker-Feeling kommt auf, wenn man sich von der Ostseite dem Karlstein bei Strümpfelbach annimmt.
Höhenhof bei Betra
Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
27.07.2021, Boldi:
Betra ist ein Teilort von Horb. Mit weniger als eintausend Einwohnern ist es ein ruhiges und zugleich lebhaftes Dorf auf der westlichen Neckarseite. Die einzige Hauptverkehrsstraße führt am Ort Betra vorbei. Sie verbindet Neckarhausen (bei Horb) im Neckartal mit dem Albvorland um Empfingen und Haigerloch. Am Gipfel wird man mit einer großartigen Aussicht auf die Schwäbische Alb mit der Burg Hohenzollern belohnt. Betra selbst liegt etwas unterhalb des Hochpunkts, an dem ein Sportplatz zu einer Wartepause auf sportliche Begleiter einläd.
Höhenhof bei Betra
Südwestauffahrt von Neckarhausen
2,1 km / 134 Hm Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
27.07.2021, Boldi:
In Neckarhausen zwischen Horb und Sulz am Neckar zweigt diese Auffahrt nach Betra und Empfingen in Richtung Nordosten ab. Ein Schild am Fuße der Auffahrt warnt vor 12 % Steigung. Die werden allerdings nur in kurzen Abschnitten erreicht. Man folgt der je nach Tageszeit mäßig bis stark befahrenen Straße, welche wie in einer Schneise im Wald gemächlich nach oben führt.
Auf der Freifläche rückt Betra links ins Blickfeld, die Steigung lässt kurzzeitig nach. Zur Passhöhe gelangt man, wenn man dem Straßenverlauf an Betra vorbei weiter folgt. An einem Sportplatz beim Höhenhof ist der Hochpunkt sichtbar erreicht.
Die Aussicht auf bevorstehende Pässe der Schwäbischen Alb macht Appetit auf mehr. Empfingen und Haigerloch sind auf dem Weg dorthin die nächsten Wegpunkte.
Römerstraße (Schurwald) Kimmichweiler
Schurwald, Neckartal, Baden-Württemberg
20.07.2021, Boldi:
Die Römerstraße verdient ihren Namen aufgrund der geschichtlichen Überlieferungen. Ob tatsächlich die Römer diese Straße schon genutzt haben, ist umstritten. Fakt ist jedoch, dass sie als Teil der Kaiserstraße – oder schwäbisch vom Kaisersträßle – eine der wenigen für Autos befahrbaren Strecken gilt. Auch das Kaisersträßle verweist auf den historischen Ursprung. In seiner Funktion als Verbindung zwischen Hohenstaufen und der Waiblinger Kaiserpfalz diente sie den Staufer-Kaisern über Generationen. Man könnte das Kaisersträßle auch Schurwaldhochstraße nennen. Am Abschnitt Römerstraße spürt man dieses Flair zumindest. Die Römerstraße führt vom Katzenbühl bis zum Roten Kreuz. Die Passhöhe selbst liegt nahe dem (zumindest in der Region) gemeinhin bekannten Jägerhaus und dem Roten Kreuz bei Aichschieß. Wie alle Pässe an der Südseite des Schurwalds eignet auch dieser sich für eine Flucht aus dem Neckartal in den Schurwald oder eine Überfahrt ins Remstal.
Römerstraße (Schurwald) Kimmichweiler
Südwestauffahrt von Oberesslingen
2,0 km / 185 Hm Schurwald, Neckartal, Baden-Württemberg
20.07.2021, Boldi:
Der Startpunkt liegt an der Auffahrt zum Pass Rotes Kreuz (Schurwald), direkt am Ortsausgang von Esslingen in Richtung Baltmannsweiler und Aichschieß. Dort befindet sich noch vor den Kehren der L 1150 links eine Einfahrt in einen Wirtschaftsweg. Wer hier abbiegt, begibt sich auf die Auffahrt, die uns unmittelbar nach Kimmichweiler führt. Dort angekommen – man erkennt es an den Wohnhäusern – zweigt man links in die Straße mit dem Namen Kimmichweilerweg ab.
Man folgt dieser Straße, gelangt dadurch automatisch durch Kimmichweiler. Etwas weiter oben hält man sich links und anschließend wieder rechts. So landet man schließlich auf einer langen, geraden Rampe, die gar nicht mal so steil ist. Sie endet an der Kreuzung mit der Römerstraße. Links geht es zum Jägerhaus, rechts zum Roten Kreuz und nach Aichschieß.
Wiflingshausen Segelflugplatz Esslingen
Schurwald, Neckartal, Baden-Württemberg
16.07.2021, Boldi:
Noch so ein Pass, der an der Römerstraße liegt, in diesem Fall zwischen dem Katzenbühl und dem Jägerhaus. Die Auffahrt führt durch den Esslinger Ortsteil Wiflingshausen. Dabei handelt es sich um eine 30er-Zone. Die Straße windet sich durch das gesamte Wohngebiet. Dementsprechend gibt es unterwegs neben Wohnhäusern wenig zu entdecken. Am Gipfel wartet eine phantastische Aussicht über das Neckartal und zu den Fildern. Zweigt man am Gipfel nach links ab, kann man zurück ins Neckartal oder direkt ins Remstal fahren. Geradeaus befindet sich der Esslinger Segelflugplatz. Rechts eröffnen sich sämtliche Genuss- und Quäldich-Optionen des Schurwalds.
Wiflingshausen Segelflugplatz Esslingen
Südwestauffahrt von der Talstraße (L1199)
2,2 km / 180 Hm Schurwald, Neckartal, Baden-Württemberg
16.07.2021, Boldi:
Von der L 1199 zwischen Esslingen-Zentrum und dem Katzenbühl, also bei Wäldenbronn, biegt man nach rechts in die Wiflingshauser Straße ostwärts ab. Die Auffahrt beginnt direkt an dieser Kreuzung. Der Wiflingshauser Straße folgen wir nun bei sportlicher Steigung von meist sieben bis zehn Prozent durch den gleichnamigen Ort bis zum Gipfel – einfach immer geradeaus, auch wenn die Strecke einige Kurven und Kehren aufweist. Die Steige endet kurz vor der Römerstraße (K 1213), an welcher auch die Straße endet.
Erdmannsbachtal Öschingen
Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
05.07.2021, Boldi:
Dieses Tal ist wieder mal so ein Geheimtipp mit allem was die Alb so zu bieten hat. Dabei fährt man hier nicht mal auf die Albhochfläche. Zwischen Reutlingen und Mössingen liegt der Talort Gomaringen, ein Ort, der sich zur Stadt hätte entwickeln können. Lage und Industrie würden es hergeben. Zwar beherbergt dieser Ort ein unscheinbares Schloss, ist aber dennoch kaum im Sinne touristischer Attraktionen bekannt. An Gomaringens Südrand wird es allerdings für Rennradler interessant. Denn hier kann man sich über einen asphaltierten Feld- und Waldweg den Albaufstiegen der Talheimer Steige, sowie Genkingen mit dem benachbarten Roßberg nähern. Dabei bietet diese Straße sportlich durchaus ein akzeptables Warmup. Zunächst charakterisiert durch eine lange Rollerpassage führt die Straße entlang des Erdmannsbaches. Obstwiesen säumen den Weg. Im Wald fühlt man sich in Anbetracht der Umgebung kurzzeitig ein wenig wie im Schwarzwald.
Erdmannsbachtal Öschingen
Nordauffahrt von Gomaringen
3,7 km / 161 Hm Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
05.07.2021, Boldi:
Die Auffahrt beginnt in Gomaringen am südlichen Ortsrand. Bestenfalls gelangt man über die Öschinger Straße vom Ortskern dorthin. Man trifft auf die Albert-Schweitzer Straße, hält sich dort links und biegt unverzüglich wieder rechts ab. Hier beginnt die Auffahrt in Richtung Süden. Inzwischen ist die Strecke auch als Radweg beschildert. Man folgt der Straße immer stur geradeaus, bis man nach 3,7 Kilometern seit der letzten Abbiegung auf die L 383 trifft. Unterwegs gibt es im Steilstück zwei Kehren im Wald.
Oben angekommen kann man links über Gönningen zum Roßberg oder nach Genkingen weiterfahren, oder alternativ von dort zum Neckartal mit Option zum Käpfle. Rechter Hand liegen Öschingen, ein unscheinbares Dorf, und in der Weiterfahrt Talheim mit der Talheimer Steige, dem Farrenberg oder der Weiterfahrt über den Bergrutsch in Richtung Hechingen.
Aichschießer Weg Altbacher Weg
Südauffahrt von Altbach
2,2 km / 198 Hm Schurwald, Neckartal, Baden-Württemberg
01.07.2021, Boldi:
Bei dieser Auffahrt ist man buchstäblich unter Strom. Der Startpunkt liegt in der Nähe des Bahnhofs von Altbach an der Esslinger Straße, und zwar direkt an der Richtung Norden führenden Sedanstraße. Sie führt in die Schurwaldstraße. Dort warnt ein Schild vor einer Steigung von 17 %; die gibt es auch. Es geht also schon im Wohngebiet zur Sache. Das ist Rampe eins!
Am Ende der Schurwaldstraße geht es links in die Losburgstraße und nur wenige hundert Meter weiter rechts auf einen Feldweg. Man erkennt ihn an dem Wanderparkplatz und vor allem den Oberstromleitungen, welche uns von nun an bis zum Hochpunkt begleiten. In diesem Bereich können wir uns noch einmal erholen, bevor im Schlussanstieg stellenweise erneut 18 % Steigung erreicht werden.
Nachdem der asphaltierte Weg eine Linkskurve nimmt, verliert man etwas an Höhe und es geht unmittelbar wieder nach rechts in die sechshundert Meter lange Abschlussrampe. Rampe zwei! Schnurstracks gerade nach oben ohne Gnade direkt unter den Stromleitungen.
Aichschießer Weg Altbacher Weg
Schurwald, Neckartal, Baden-Württemberg
01.07.2021, Boldi:
Es gibt immer kurze und steile Wege ein Tal zu verlassen. Aber zeitgleich die halbe Strecke unter einer gigantischen Stromtrasse zu fahren, das gibt es nicht überall. Und genau das ist das markantest an der Auffahrt ab Altbach: durch ein Wohngebiet, über Obstwiesen, einen kleinen idyliischen Abschnitt mit toller Aussicht und eben unter jener Stromtrasse hinweg. Altbach ist ja ohnehin von weitem gut zu erkennen an den Schornsteinen des Heizkraftwerks. Sie ragen weit in den Himmel und sind sogar von der Alb aus gut zu erkennen. Ganz oben kann man nochmal einen Blick durch die Schneise in Richtung Nürtingen, Metzingen und Schwäbische Alb ergattern. Während die Auffahrt von Altbach ab Ortsende vollständig autofrei bleibt, kann man auch über die bequemere Route ab Oberesslingen zum Roten Kreuz hierher gelangen. Keine 17 % steile Rampe, aber dafür ein paar angenehme Kehren hinter dem Ortsausgang, die zum Bewundern des doch sehr stark bebauten Neckartals in beiden Richtungen einladen.
Weiden
Schwarzwald, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
29.06.2021, Boldi:
Buchstäblich neben dem Pass Hochmössingen bieten die Auffahrten nach Weiden ein gelungenes Warm-Up für alle, die sich vom Neckartal Richtung Schwarzwald begeben wollen. Der Ort selbst gehört zur Gemeinde Dornhan und kann als beschauliches Dorf bezeichnet werden. Wie so oft auf diesen Anhöhen gibt es an verschiedenen Stellen um Weiden herum eine atemberaubende Fernsicht. Alpirsbach, Schiltach, Schramberg können von hier aus angesteuert werden. Während die Auffahrt von Sulz eine lange Rollerpassage aufweist, liegt die Auffahrt von Aistaig an einem zum Teil offenen Hang mit Serpentinen. Beinah kommt etwas Alpenfeeling auf...
Weiden
Nordostauffahrt von Sulz
5,4 km / 196 Hm Schwarzwald, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
29.06.2021, Boldi:
Ein echter Rollerberg. Verlässt man Sulz am Neckar auf der L 424 südwärts, trifft man nach einigen Metern auf den Abzweig Richtung Weiden. Der Straße folgt man bei mäßiger Steigung bis zum genannten Ort. Teilweise kann man nicht einmal von einer Steigung reden. Kleine Wellen im einstelligen Steigungsbereich bringen Abwechslung ins Terrain. Nach gut vier Kilometern ist der höchste Punkt schon erreicht. Bis zur Passhöhe im Ort Weiden verliert man wieder ein paar Meter.
Ab hier kann man zurück ins Neckartal nach Aistaig oder weiter in Richtung Schwarzwald via Dornhan, Fluorn-Winzeln oder Waldmössingen.
Weiden
Südostauffahrt von Aistaig
2,7 km / 161 Hm Schwarzwald, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
29.06.2021, Boldi:
Der Startpunkt dieser Auffahrt ist identisch zum Startpunkt der Auffahrt zum Pass Hochmössingen. Allerdings folgt man hier von der Ortsmitte in Aistaig der Sulzer Straße. Sie verläuft zunächst parallel zur Hauptstraße L 424 im Neckartal und geht wenig später in die Weidener Straße über. Bereits im Ort werden einige Höhenmeter überwunden, doch so richtig bergauf geht es erst ab der ersten Linkskehre bei nahezu durchgehend sieben Prozent. Während man sich dem Ortsausgang nähert, baut sich ein tolles Panorama über das Neckartal zur linken Seite auf.
Es geht hinein in den Wald, zwei Kehren folgen. Mit Erreichen des Ortes Weiden ist man dem Hochpunkt nahe. Am Ende der Straße trifft man auf die Hauptverbindung zwischen Dornhan bzw. Marschalkenzimmern (westlich, links abbiegen) und Sulz am Neckar (nördlich, rechts abbiegen). Hier endet die Auffahrt, jedoch geht es in beide Richtungen weiterfahrend noch ein wenig bergauf.
Rosenstein
Westauffahrt von Heubach
2,0 km / 200 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
28.06.2021, Boldi:
In Heubach biegt man von der L 162 in die Fritz-Spießhofer Straße ab. Die Auffahrt beginnt hier. Man folgt der Straße immer geradeaus. Nach etwa sechshundert Metern, die noch relativ gemütlich gestaltet sind, trifft man auf einen ersten Parkplatz. Hier fährt man einfach geradeaus (leicht rechts) am Parkplatz vorbei – dort entlang, wo es auch aufwärts geht.
Ab hier muss man immer nur der Straße folgen und auch den Stich in der einzigen Linkskehre ignorieren. Gemeint ist der Stich, der in der Kehre einfach gerade hoch geht. Dieses verlockend steile Vergnügen endet kurz darauf. Kurz nach der Kehre kommt ein Aussichtspunkt, den man sich für die spätere Abfahrt vormerken kann. Wenn die Rechtskurve erreicht ist, ist der Gipfel nah.
Wer gern auf Schotter weiterfahren will, kann beispielsweise über den Oberförster-Kirsch-Weg nach Lauterburg fahren oder über den Kinderfestplatz und Uzenberg zum Hochpunkt der Heubacher Steige und somit in beiden Fällen seine Tour auf der Albhochfläche fortsetzen.
Rosenstein
Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
28.06.2021, Boldi:
Am Fuße der Heubacher Steige gibt es eine Sackgasse, deren Sportlichkeit an diesem Abschnitt der Ostalb heraussticht. Wer mehr will, mus schon bis zum Rechberg oder zum Hornberg weiter westlich. Beide kann man aber nicht mehr zur Ostalb zählen.Der Name des Wanderparkplatzes Rosenstein bezieht sich auf die Burgruine, welche für Wanderer von hier aus ohne den mühsamen Aufstieg von Heubach aus erreichbar ist. Doch nicht nur Wanderer kommen hierher, um den Archaeopfad zu erkunden oder einfach nur die Ruine und viele Felsen mit großartiger Aussicht zu besuchen, sondern auch Kletterer. Die Kletterfelsen an der Ruine und um sie herum ziehen Alpinsportfreunde aus weiterer Umgebung an. Ebenso Mountainbiker. Etliche Trails, eine Downhillstrecke und jede Menge Wald locken auch sie an. So trifft man neben den Autos, deren Insassen von Erholung bis Mikroabenteuer alles Denkbare suchen, auf der teilweise rustikal, über weite Strecken auch vorbildlich asphaltierten Straße ebenso Mountainbiker mit und ohne Akku.
Naturfreundehaus Stetten
Ostauffahrt von Strümpfelbach
2,2 km / 138 Hm Schurwald, Baden-Württemberg
24.06.2021, Boldi:
In Strümpfelbach folgt man dem Kirschblütenweg. Nahe der Gemeindehalle zweigt dieser in einen Wirtschaftsweg ab, direkt vor einer ausgedienten Tankstelle – oder etwas, das so aussieht. Dort ist auch ein Schild, welches den Fußweg nach Stetten anzeigt. Aber hier macht der Kirschblütenweg seinem Namen alle Ehre. Davon abgesehen geht es auch merklich bergauf. Man folgt dem Weg immer geradeaus.
Nachdem man die erste Linkskehre durchfahren hat, geht es sofort wieder scharf rechts weiter. Die Steigung nimmt allmählich ab, man verliert sogar etwas an Höhe. Am Ende des Weges zweigt man links ab, anschließend sofort wieder nach links Richtung Parkplatz Waldheim. Von hier geht es nur noch geradeaus bis zum Hochpunkt.
Naturfreundehaus Stetten
Nordwestauffahrt von Stetten
1,6 km / 144 Hm Schurwald, Baden-Württemberg
24.06.2021, Boldi:
In der Stettener Ortsmitte befindet sich ein Kreisverkehr an der Kirchstraße bei der Volksbank. Hier geht es los. Es geht die Kirchstraße bei leichter Steigung hinauf in Richtung Süden. Nach der Kirche zweigt man links in die Steigstraße ab. Diese führt uns aus dem Ort heraus, es wird steiler und es geht geradeaus in eine langgezogene Rechtskehre. Die Aussicht in diesem Abschnitt bereitet Freude, zumal man mal etwas Luft holen kann.
Nach einem Kilometer seit dem Kreisverkehr biegt man links ab. Ein Parkplatz beim Waldheim ist dort ausgeschildert. Ab hier geht es zunehmend steil bergauf bis zum Hochpunkt, an dem der feste Untergrund endet.
Naturfreundehaus Stetten
Schurwald, Baden-Württemberg
24.06.2021, Boldi:
Am Gipfel gibt es nichts zu sehen und dann ist es auch noch eine Sackgasse. Kein Grund, da hochzufahren. Außer man hat Bock auf eine 14 %-Schlussrampe. Zu sehen gibt es bei den Auffahrten hingegen jede Menge. Weinberge, die Bergflanken am nördlichen Remstalrand, die idyllischen wie auch urbanen Gemeinden im Remstal und von der Westseite auch Obstwiesen und Serpentinen. Ein zweites Plus: Kein Straßenverkehr! Man könnte Teile der Auffahrt auch zum Übersetzten von Stetten nach Strümpfelbach nutzen. Aber von einem Pass kann bei dieser Verbindung auch nicht die Rede sein. Der Stich zum Naturfreundehaus hingegen macht die Verbindung zu einem sportlich interessanten Abstecher.Wer offroad unterwegs ist, kann am Hochpunkt noch weiter bergauf nach Lobenrot und von dort nach Aichwald weiterfahren.
Rotes Kreuz (Schurwald)
Schurwald, Neckartal, Baden-Württemberg
15.06.2021, Boldi:
Diese Passstraße empfiehlt sich eher als gemütliche Abfahrt. Sie ist die schnellste Verbindung von Esslingen in den Schurwald. Nach Baltmannsweiler und Aichschieß ist sie der direkte Weg. Heimische Autofahrer nutzen die Strecke auch, um von den Fildern ins Remstal überzusetzen – erst recht seit dem Dieselverbot in Stuttgart. Dennoch ist die Auffahrt als gemütliches Warm-Up für alle aus dem Einzugsgebiet von Esslingen willkommen. Denn sie stellt keinerlei sportliche Schwierigkeiten dar. Die Aussicht während der Auffahrt ins Neckartal ist ebenfalls ein großer Lohn für die Mühen. An der Passhöhe bieten sich viele Möglichkeiten zu Weiterfahrt. Folgt man der Straße, gelangt man nach Baltmannsweiler, ein wichtiges Drehkreuz für Schurwald-Radtouren. Links findet man die namensgebende Bushaltestelle. Kurz dahinter kann man in die Römerstraße, eine Art Schurwald-Hochstraße, abzweigen. Oder man folgt der Straße nach Aichschieß, um von dort ins Remstal weiterzufahren.
Rotes Kreuz (Schurwald)
Südwestauffahrt von Oberesslingen
4,1 km / 210 Hm Schurwald, Neckartal, Baden-Württemberg
15.06.2021, Boldi:
Eine deutlich sanftere Variante zum benachbarten Aichschießer Weg, welche man sich durchgehend mit bemerkbaren motorisierten Verkehrsteilnehmern teilen darf, beginnt in Oberesslingen und führt die Schorndorfer Straße (auch L 1150) Richtung Norden hinauf. An der Bushaltestelle Herderstraße, unweit der parallel zum Neckar verlaufenden Hauptstraße (Ulmer Straße bzw. Plochinger Straße) beginnt die Auffahrt.
Die Schorndorfer Straße führt uns aus Oberesslingen hinaus, durch zwei weit geschwungene Kehren, entlang von Obstwiesen und an Oberhof/Kimmichweiler vorbei. Die Auffahrt endet schließlich an der nächsten Kreuzung im Wald, dem Abzweig nach Aichschieß. Besonders die gute Aussicht während der Auffahrt macht sie erwähnenswert, auch wenn man nicht oft in den Genuss kommt. Sie ist als Abfahrt gut geeignet.
Parksiedlung Scharnhäuser Park, Ruit
Filder, Neckartal, Baden-Württemberg
13.06.2021, Boldi:
Parksiedlung ist der Name einer Wohnsiedlung, welche nahe der Passhöhe an eine Aussichtsplattform grenzt. Von dort startet auch der Panoramaweg für Spaziergänger. Die Aussicht ins Neckartal is beeindruckend: Sowohl Esslingen als auch Cannstatt und weitere Teile Stuttgarts sind komplett im Blick. Die Siedlung gehört der Gemeinde Ostfildern und liegt somit auch auf der Filderhöhe. Nordwestlich grenzt die Siedlung direkt an Ruit an, südlich liegt die Siedlung Scharnhäuser Park. Etwas weiter im Osten befindet sich Esslingen-Zollberg mit dem Pass Zollberg. Die Passhöhe ist von Pliensauvorstadt vom Zentrum aus zu erreichen, oder aus Richtung Weil. Oben angekommen gibt es unzählige Möglichkeiten über Radwege weiter in Richtung Stuttgart über Ruit, Heumaden, Sillenbach, Richtung Flughafen über Ruit, Kemnat, Plieningen, Richtung Esslingen über Nellingen, Richtung Denkendorf und weiter nach Kirchheim/Teck oder Nürtingen oder Richtung Neuhausen a.
Parksiedlung Scharnhäuser Park, Ruit
Nordauffahrt von Weil (B10 AS Mettingen)
3,4 km / 165 Hm Filder, Neckartal, Baden-Württemberg
13.06.2021, Boldi:
Die Hauptauffahrt ab Weil ist zeitgleich auch die am wenigsten attraktive, denn man teilt sich die Straße mit vielen Autos. Dennoch ist sie aufgrund ihrer angenehmen und moderaten Steigung eine Auffahrt wert. Sie beginnt an der B10-Anschlussstelle Esslingen-Mettingen, nur wenige Meter östlich des Ortsteils Weil nahe eines Fußballstadions (wenn man es so nennen mag).
Man folgt der auf den ersten achthundert Metern noch flachen, später mit maximal acht bis neun Prozent ansteigenden Straße in südöstliche Richtung und bleibt auf dieser bis zur Passhöhe. Wenn die Aussichtsplattform nahe der Passhöhe in Sicht kommt, weiß man, dass es beinahe geschafft ist. Man erkennt die Plattform an den Menschen, die dort sitzen und ins Tal blicken. Kurz darauf sieht man eine Ampel. Dort befindet sich die Passhöhe.
Parksiedlung Scharnhäuser Park, Ruit
Nordauffahrt von Weil via Radweg
3,4 km / 163 Hm Filder, Neckartal, Baden-Württemberg
13.06.2021, Boldi:
Diese Variante ist die angenehmste. Der Startpunkt ist identisch zur Hauptauffahrt wenige Meter östlich des Ortsteils Weil, nahe der B10-Anschlussstelle Esslingen-Mettingen. Ein Stadion auf der rechten Seite dient auch als visueller Orientierungspunkt. Man folgt zunächst der Hauptstraße in südöstliche Richtung, wechselt jedoch bei der ersten Gelegenheit auf den Radweg, welcher parallel verläuft.
Auf dem ersten Kilometer, bis zum Abzweig zu einem Restaurant rechts des Radweges, muss man noch gelegentlich mit Autos rechnen. Bitte hier noch Vorsicht wahren. An jenem Abzweig gerät man auch schon in die erste von mehreren Wellen, die den Aufstieg charakterisieren. In diesem ersten Abschnitt sind es noch viele kleine Wellen. Nach 1,8 Kilometern ab Start biegt man scharf rechts in eine Kleingartenanlage ab. Von hier an verläuft die Hauptauffahrt nicht mehr parallel, bis der Radweg wieder auf jene einmündet.
In diesem Abschnitt sieht man sich der steilsten Welle mit bis zu 13 % gegenüber.
Parksiedlung Scharnhäuser Park, Ruit
Nordostauffahrt von Pliensauvorstadt
2,5 km / 151 Hm Filder, Neckartal, Baden-Württemberg
13.06.2021, Boldi:
Die Auffahrt von Pliensauvorstadt beginnt in der Parkstraße an der Kreuzung mit der Breitensteinstraße. Der Breitensteinstraße nach Norden folgend gelangt man am Ortsrand direkt in eine bis zu 16 % steile Rampe hinein. Sie führt vorbei an der nur schwer erkennbaren Südkirche über die Spitalsteige, welche auch als Radweg zu verstehen sein soll. Nach vierhundert Metern trifft man auf eine Straße, welche man besser wieder verlässt (um die stark befahrene Kreuzung zu vermeiden). Denn nach weiteren zweihundert Metern zweigt der Radweg nach rechts ab.
Man verliert ein paar Höhenmeter, unterquert die Hauptsteige und trifft auf denselben Radweg wie bei der Variante ab Weil. Hier orientiert man sich links bzw. bergauf, bei der folgenden Möglichkeit erneut links um die Kehre und trifft schließlich auf die Nordauffahrt ab Weil. Dem Straßenverlauf folgend passiert man die Aussichtsplattform und darf sich an der folgenden Ampelkreuzung über den erfolgreichen Aufstieg freuen. Es ist ein Stufenberg:
Übersberg
Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
21.12.2020, Boldi:
Einmal mehr offeriert die Schwäbische Alb ihr volle Rauhigkeit bei dieser Sackgasse. Sie führt von Pfullingen hinauf zum Segelfluggelände Übersberg. Bereits in den späten 1950er Jahren wurde dieses Gelände errichtet. Der Verkehr auf dieser Strecke hält sich in Grenzen. Nachdem man das Wohngebiet verlassen hat, sind es lediglich Wanderparkplätze und die Ausflugslokale am Übersberg (oben) und das Waldcafé am Ortsrand (unten), welche vor allem Wochenendausflügler anlocken. Man hat hier also jede Menge Ruhe.
Dennoch ist der Aufstieg – aber vor allem der Abstieg – eher etwas für die rustikalen unter den Rennradlern. Einige Abschnitte sind mit jeder Menge Schlaglöcher gespickt, wodurch bei der Abfahrt Vorsicht geboten ist. Wen das nicht abschreckt, kann sich acht Kilometer lang mit sich und der Natur beschäftigen. Die beste Aussicht bietet sich in der Mitte des Aufstiegs am Beginn des langen Flachstücks.
Übersberg
Nordwestauffahrt von Pfullingen
8,2 km / 349 Hm Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
21.12.2020, Boldi:
Die Auffahrt führt von Pfullingen über den Elisenweg aus dem Ort heraus. Der Einstieg befindet sich direkt am Radweg, welcher auf der früheren Bahnstrecke durch Pfullingen führt. Genau dieser Radweg kreuzt nahe des Alten Bahnhofs an einem Friedhof die Elisenstraße. Ostwärts geht es bergauf, das ist nicht zu übersehen.
Bereits im Ort erreichen wir angenehme 8 % Steigung. Nach etwa siebenhundert Metern verlassen wir Pfullingen und befindet uns zwischen den Obstwiesen östlich der Stadt. Nach einem weiteren Kilometer folgt eine harmonische Kurvenkombination, in deren Folge die Straße schließlich Richtung Süden abbiegt und es beinahe flach wird.
Insgesamt anderthalb Kilometer ab Beginn der Auffahrt befinden wir uns an der einzigen nennenswerten Kreuzung. Während es geradeaus zum Wanderheim geht, biegen wir links ab, hinauf zum ausgeschilderten Lokal am Übersberger Hof. Ab hier gibt es nur noch eine asphaltierte Straße, welche bis zum Flugplatz hinaufführt – es besteht also keinerlei Gefahr, sich zu verfahren.
Rinkhalde Rinkenhof, Ramsbächle
Nordostauffahrt aus dem Lierbachtal
0,6 km / 66 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
07.11.2017, Boldi:
Die Auffahrt ist eigentlich kaum einer Beschreibung wert. Da man sich allerdings vom Fuß bis zum Gipfel bei mindestens 10 % Steigung voran bewegt, kann man diese Auffahrt der Vollständigkeit halber hier noch aufführen.
Die Abzweigung ist nicht ausgeschildert. Vom Parkplatz der Wasserfälle Allerheiligen im Lierbachtal kommend zweigt die Auffahrt (sichtbar steigend) rechts nach drei Kilometern ab. Von Oppenau kommend sind es vier Kilometer ab der Abzweigung zur Oppenauer Steiger (Zuflucht) – in diesem Fall linksseitig in enger Kurve.
Die Steigung beginnt direkt ab der Kreuzung und lässt unerbitterlich kein bisschen nach, bis man nach beinahe schnurgeraden 500 Metern auf der Kuppe angelangt ist. Die Steigung nimmt kontinuierlich bis zu 15 % zu. Dann geht es wieder hinab.
Rinkhalde Rinkenhof, Ramsbächle
Westauffahrt von Ramsbach
4,1 km / 262 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
07.11.2017, Boldi:
Von der B 28 in Ramsbach ausgehend (zwischen Oppenau und Lauterbach) beginnt die Auffahrt direkt an der Kreuzung mit der Straße namens Ramsbächle. Man folgt dieser Straße und fährt für drei Kilometer weitgehend zum gleichnamigen Ramsbächle. Es geht sinngemäß immer geradeaus. Im unteren Teil kann man das Tal noch bei moderater Steigung genießen.
Nach knapp zwei Kilometern begegnet man dem ersten steilen Abschnitt mit knapp 10 % Steigung. Nach einer Linkskurve eröffnet sich der Blick talwärts. Dann kommt der zweite steile Abschnitt, sobald man dem Wald sich nähert. Im Wald folgt eine Rechtskehre, man glaubt schon oben angekommen zu sein. Bald zeigt sich jedoch die Abschlussrampe beim Rinkerhof. Hinter der Kuppe geht es direkt wieder bergab. Um die Aussicht zu genießen, muss man also bewusst innehalten.
Rinkhalde Rinkenhof, Ramsbächle
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
07.11.2017, Boldi:
Wer in Oppenau aus Versehen ins falsche Tal abgebogen ist, hat hier die erste Gelegenheit nochmal die Seite zu wechseln. Die Verbindungsstraße zwischen Renchtal und Lierbachtal ist für den Schwarzwald überraschend waldfrei. Man hat somit immer einen schönen Ausblick und kann sich von der Sonne wärmen lassen. Gerade an der Passhöhe kommt ein besonderer Überraschungsmoment auf den Radler zu, da sich in dem steilen Schlussstück die Sicht eher plötzlich ergibt.
Nahe der Passhöhe befinden sich der Rinkhof und die Höfe der namensgebenden Rinkhalde. Die Straße muss man sich mit selten auftretendem Verkehr teilen, nur wenige Einheimische kennen und nutzen diese gut ausgebaute Strecke. Ins Lierbachtal zu fahren, macht auch nicht viel Sinn, da es verkehrsstrategisch als Verbindungsstrecke nur für Besucher der Wasserfälle Allerheiligen interessant ist. Die Straße ist in einem hervorragendem Zustand. Die Ostseite ist durchgängig zehn Prozent steil, aber auch die Westseite hat Steigungen im zweistelligen Bereich aufzuweisen.
Sulzbachsteig Erzgrube
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
05.11.2017, Boldi:
Der Ort Erzgrube gehört zur Gemeinde Seewald. Erzgrube liegt am westlichen Ende der Nagoldtalsperre, somit am oberen Ende. Neben den unzähligen Bademöglichkeiten an der Nagoldtalsperre bietet Erzgrube auch einen Eisvogelpark. Einen Halt ist dieser durchaus wert, schließlich lässt sich dieser in 15 Minuten durchqueren und mit etwas Glück sieht man auch einen solchen Eisvogel.
Neben den unzähligen Möglichkeiten auf der Nordwestseite aus dem Nagoldtal heraus (Simmersfelder Kreuz, Urnagold, Besenfeld) bietet auch die südöstliche Seite viele einsame Auffahrten. Alle Ziele führen in den Weilerwald, an welchem die Gemeinden Pfalzgrafenweiler mit Kälberbronn im Nordosten, Grömbach im Norden und Dornstetten mit Hallwangen und dem bekannten Barfußpark im Osten und Freudenstadt mit den Teilorten Ober- und Untermusbach im Süden angrenzen. Damit sind auch schon die wesentlichen Highlights des Gipfels berichtet.
Sulzbachsteig Erzgrube
Nordauffahrt von Erzgrube
2,9 km / 201 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
05.11.2017, Boldi:
In Erzgrube folgt man der Beschilderung in Richtung Hallwangen in die Hallwanger Straße. Diesem Straßenverlauf folgt man stur geradeaus. Man sieht sich hier zwar einer satten zwölf Prozent steilen Rampe gegenüber, aber so geht es keinesfalls weiter. Das Ende der Rampe ist in Sicht, es geht anschließend beinah topfeben weiter. Im weiteren Verlauf sind keine sportlichen Schwierigkeiten zu erwarten. Bei sieben Prozent zieht sich die Straße den Berg hinauf. Nach 2,8 Kilometern erreicht man hinter einer Linkskurve den Hochpunkt.
Zur Weiterfahrt an der Kreuzung einen Kilometer hinter dem Hochpunkt:
- geradeaus: Hallwangen, Dornstetten und Schopfloch oder Aach und Glatttal
- rechts: Freudenstadts Teilorte Musbach, Grüntal, Wittlensweiler
- links: Kälberbronn und Pfalzgrafenweil / Durrweiler oder parallel zum Nagoldtal über Grömbach bis Altensteig
Braunberghütte
Südwestauffahrt von Löcherberg
2,5 km / 270 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
31.10.2017, Boldi:
Im Ortsteil Löcherberg (gehört zur Gemeinde Oppenau) zweigt die Braunbergstraße nach Westen von der B 28 ab. Dieser folgt man durch den Ort und anschließend durch den Wald, bis man an der ausgeschilderten Braunberghütte angekommen ist. So einfach, wie sich diese Wegbeschreibung anhört, ist die Auffahrt allerdings nicht. Von unten bis oben ist man fast durchgängig bei über 10 % Steigung unterwegs. Nur im mittleren Teil hat es ein paar kurze Luftholerpassagen.
Den Ausblick oben muss man sich also erarbeiten. Gelegentlich ist auch mit Fahrzeugen zu rechnen, deren Insassen vom Parkplatz der Braunberghütte aus wandern. Und wenn sie nur bis zur Hütte zur Einkehr schlendern. Deren staunende Blicke gewinnt man in jedem Fall auf dieser einsamen Straße.
Wer im Anschluss nicht die selbe Strecke runter will, kann oben angekommen rechts der Schotterpassage folgend nach Bad Peterstal abfahren. Es sind keine 100 Meter geschottert, anschließend ist wieder feinster asphaltierter Belag bis zum Tal vorzufinden.
Braunberghütte
Südostauffahrt von Bad Peterstal
2,7 km / 227 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
31.10.2017, Boldi:
In Bad Peterstal beginnt die Auffahrt direkt an der B 28 bei der Abzweigung der Bahnhofstraße. Man folgt der Bahnhofstraße. An der folgenden Kreuzung folgt man der Forsthausstraße nach rechts über die Bahnbrücke. Der Versuch, den mit bis zu 14 % steilen Teil der Forsthausstraße zu umgehen, wird nicht lange gut gehen. Auch die parallelen Straßen im Wohngebiet haben so ihre Tücken. Gerade in den engen Kurven wird es richtig unangenehm steil: 20 % zeigt der Tacho durchaus mal an. So bezwingt man bis zum Ortsende nach 1,2 Kilometern schon mal 140 Höhenmeter und dazu noch jede Menge Schlaglöcher. Im Ort selbst sind alle Sackgassen als Sackgassen ausgewiesen, sodass man sich nicht verfahren kann, sollte man die Forsthausstraße verlassen.
Nach Verlassen des Ortes und nach 1,4 Kilometern gabelt sich der Weg. Links geht es zur Braunberghütte, welche auch ausgeschildert ist. Hier geht es erst einmal recht gemütlich mit drei Prozent hinauf. Hinter einer Linkskurve geht es nochmal einige Meter hinab, bevor der letzte anspruchsvolle Anstieg erreicht wird.
Braunberghütte
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
31.10.2017, Boldi:
Die Braunberghütte ist einmal mehr eine Einkehrmöglichkeit zum Verweilen, im besten Fall auf der Sonnenterasse. Die Mehrzahl der Autofahrer nutzen die Auffahrt von Löcherberg zur Hütte und zu verschiedenen Parkmöglichkeiten für verschiedene Wanderungen in der Einsamkeit des Schwarzwaldes. Es sind allerdings generell nur äußerst wenige Fahrzeuge, welche sich hier finden lassen. In Verbindung mit dem benachbarten Bästenbachtal kann man von Löcherberg abseits der B 28 bis Bad Griesbach fahren. Der geologische Gipfel des Braunbergs liegt ironischerweise auch nahe der Passhöhe Hinterbästenbach.
Sportlich gesehen sollte man hier unbedingt mal gewesen sein. Beide Auffahrten warten mit ordentlichen Steigungen auf: Von Löcherberg sind es knapp 11 % durchschnittliche Steigung über die gesamte Strecke, während die Auffahrt von Bad Peterstal bereits im Ort mit Werten um 20 % jede Menge Schweißperlen abverlangt. Die Asphaltqualität lässt keine Wünsche offen.
Schwarzenbruch
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
15.10.2017, Boldi:
Einmal mehr eine unscheinbare, abgelegene Straße, welche lediglich ein paar Höfe mit der Außenwelt verbindet. Während von der Nordseite nicht ein Schild auf diese Straße hinweist, wird auf der Südseite immerhin Schwarzenbruch ausgeschildet; wobei es sich lediglich um den Straßennamen handelt, zu welcher alle Höfe auf dieser Straße gehören. Ausgeschildert ist im Wolfachtal auch die Vesperstube Schmalzerhisli, welche sich am Gipfel befindet.
Wie bei jeder abgelegenen Straße ist mit den üblichen Hindernissen zu rechnen. Gegebenenfalls liegen Steine auf der Fahrbahn, die noch nicht weggeräumt wurden. Bei meiner Auffahrt waren die Zustände der Straße allerdings sehr gut. Oben angekommen hat man zur Abwechslung eine tolle Aussicht (im Schwarzwald wird man ja zumeist von schattenspendenden Bäumen verwöhnt). Um nach oben zu kommen, muss allerdings auch hier ein gewisser sportlicher Anspruch in Kauf genommen werden: Deutlich zweistellige Steigungswerte sind vor allem auf der Nordseite zu finden.
Schwarzenbruch
Südauffahrt aus dem Wolfachtal
3,2 km / 366 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
15.10.2017, Boldi:
Diese Auffahrt beginnt mitten zwischen Höfen und Ortsteilen, wodurch sich die Kreuzung zunächst schwer lokalisieren lässt. Da das Schmalzerhisli aber fleißig Werbung macht, kann man sich nach der Beschilderung zum Schmalzerhisli richten. Zudem ist die Abzweigung an der Bushaltestelle gegenüber ausgeschildert. Die Straße zweigt in nördlicher Richtung von der L 96 ab.
Anspruch: Ohne ernste Vorwarnung geht es auch gleich richtig rauf. Der durchschnittliche Steigwert entspricht hier auch fast durchgehend der Realität. Große Schwankungen der Steigung gibt es nicht. Der steilste Teil wird vom Rauschen des Dohlenbachs begleitet, bevor sich das Tal öffnet. Erst im oberen Teil kann man das Schalten wieder üben. Der höchste Punkt der Durchfahrtsstraße ist kaum zu erkennen, da man sich hier in einem Flachstück befindet. Ein kurzer Halt, um die Aussicht zu genießen, ist zu empfehlen.
Navigation: Einfach immer geradeaus. Nach zwei Kilometern ebenso einfach geradeaus (nicht zum Hermleshof links, auch nicht rechts zu irgendeinem anderen Hof).
Schwarzenbruch
Nordostauffahrt von Wildschapbach
4,6 km / 274 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
15.10.2017, Boldi:
Rein mathematisch erscheint die Auffahrt harmlos. Ist aber nicht der Fall, das Profil sagt alles.
Wie man hinkommt: In Wildschapbach am südlichen Ortsrand biegt man nach Westen von der Auffahrt zum Freiersberg ab. Anschließend sofort nach links, man befindet sich in der Hirschbachstraße. Eine hilfreiche Beschilderung gibt es nicht.
Nach knapp einem Kilometer biegt man links ab, auch wenn der Anblick dieses steilen Abschnitts eher abschreckend ist. Laut Beschilderung sind es 20 %. Der Tacho des Autors zeigte sogar zwischendurch 23 % an. Die Rampe zieht sich durch einige Kurven. Nach nicht einmal einem halben Kilometer ist dieser harte Abschnitt auch geschafft. Es wird so flach, dass man sogar wieder an Höhe verliert.
Erst nach insgesamt drei Kilometern sieht man sich einer inzwischen harmlosen Steigung gegenüber.
Landeckhof
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
10.10.2017, Boldi:
Der Landeckhof ist ein Reiterferienhof und auch der einzige Grund, weshalb sich diese Straße überhaupt mal ein Auto hochquält – kommt höchst selten vor. Es handelt sich hierbei um eine Stichstraße. Im mehrfachen Wortsinn. Unten besticht die Auffahrt mit stechenden Steigungen bis 20 %, oben mit einem fantastischem Ausblick. Dazu ist es eben eine Sackgasse. Wer den Mut hat, am Landeckhof der Schotterstraße weiter zu folgen, kann über den Staufenhof zur St. Romaner Höhe fortfahren, aber gerade dann wenn es abwärts geht, wird der Schotter doch sehr grob.
Die Asphaltqualität ist beachtlich. Was den Sportler mehr quält, ist der ständig wechselnde Steigungsgradient. Die ersten 300 Höhenmeter werden auf den ersten 2,5 Kilometern erklommen. Ansonsten ist es pures Schwarzwaldgenussradeln mit Ausblicken über das Wolftal hinweg in Richtung Hahnenkopf und Freiersberg. Man kann diese Steige durchaus als ersten Härtetest für die Zuflucht ins Programm nehmen.
Landeckhof
Südwestauffahrt von Oberwolfach-Walke
4,0 km / 378 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
10.10.2017, Boldi:
Etwas südlich vom Ortskern Walke zweigt die Straße links von der L96 ab (die Abzweigung ist also auch südlich von der Abzweigung zum Brandenkopf), direkt vor einer lang gezogenen Rechtskurve. Eine unscheinbare Beschilderung an der Bushaltestelle gibt uns einen Hinweis. Man sieht die Straße bereits beim Verlassen des Orts vor sich im Wald. Der Anblick ist respekteinflößend.
Die gute Nachricht: Bis zum Landeckhof kann man sich praktisch nicht verfahren, wenn man einfach nur auf dem Asphalt bleibt.
Die Steigung ist sehr wechselhaft und schwierig zu fahren. Auf dem ersten Kilometer quält man sich bei bis zu 20 %, wobei in der ersten Linkskurve ein erstes Flachstück mit etwa 7 % zu finden ist. Auf dem nächsten Kilometer schwankt die Steigung im Bereich von 8 bis 15 %. Anschließend wird es merklich flacher. Auf den letzten 500 Metern erwarten uns dann nochmals über 10 % Steigung.
Parkplatz Glaswaldsee
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
07.10.2017, Boldi:
Eine Stichstraße mit dürftigem sportlichen wie auch genüsslichem Wert. Eine durchschnittliche Steige also. Am oberen Ende trifft man auf den gebührenpflichtigen Wanderparkplatz Glaswaldsee. Dieser liegt unterhalb des bekannten Westwegs, welcher längs den Schwarzwald durchquert.
Wesentlicher Vorteil: Wenn man nicht gerade zur Stoßzeit anreisender Wanderer unterwegs ist, bleibt man einsam in diesem Tal, bei dem lediglich im mittleren Teil gute 10 % Steigung zu erwarten ist, während der untere Teile eher einem Rollerberg gleicht. Die Bodenbeschaffenheit ist in Relation zur Einsamkeit eher überdurchschnittlich. Lediglich im Ort Seebach sind immer wieder mal Flickenteppiche zu finden.
Wesentlicher Nachteil: Ist halt eine Sackgasse ohne besondere Highlights. Alles in allem ein toller Saison-Warm-up-Buckel.
Parkplatz Glaswaldsee
Südostauffahrt von Vor-Seebach
4,1 km / 291 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
07.10.2017, Boldi:
Der Glaswaldsee ist beschildert (braunes Schild). Bereits weit vor der Kreuzung im Wolftal (in der Wolfachstraße im Ortsteil Vor-Seebach) ist die Straße ausgewiesen. Man biegt nordwestlich ab. Bis sich nach mehr als anderthalb Kilometern das Tal aufgabelt (von links kommt der Bach Langengrund zum Seebach hinzu), spürt man vom Anstieg praktisch nichts. Man folgt der Straße über die Brücke und anschließend gleich wieder rechts (sinngemäß geradeaus).
Hier beginnt der wesentliche Teil der Steigung, sollte aber mit seinen etwa 10 % keine große Herausforderung darstellen. Nach einem Flachstück sind auf dem letzten Kilometer nur noch fünf bis sieben Prozent Steigung bis zum Parkplatz zu erwarten. Viel zu sehen gibt es oben nicht. Ist halt doch nur eine nette Möglichkeit, ein paar Höhenmeter zu sammeln.
Mülbensattel Miliz-Brunnen, Holchen-Wasserfall
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
03.10.2017, Boldi:
Eine Stichstraße, die man beinahe nur aus sportlichen Gründen zu fahren braucht. Wer Aussicht genießen will, kann kurz vor dem Gipfel zum Überskopf fahren. Von dort kann man wunderbar über Freiersbach hinweg schauen. Wer mit dem Crosser unterwegs ist, kann von hier über die Sexauer Hütte zum Glaswaldsee fahren. Der Pass selbst liegt abgelegen, da auch hier nur ein paar Höfe und Ferienhäuser und sogar Wohnhäuser der Grund für asphaltierten Boden sind. Er endet für den Rennradler allerdings in einer Sackgasse.
Besondere Gefahren sind hier nicht an der Tagesordnung. Am Gipfel findet sich ein Brunnen, aus dem Quellwasser sprudelt. Bereits auf der halben Auffahrt findet man beim Holchen-Wasserfall einen weiteren Brunnen, bei dem beste Köstlichkeiten (welche auch mal Mut machen können) erworben werden können.
Mülbensattel Miliz-Brunnen, Holchen-Wasserfall
Südwestauffahrt vom alten Sägewerk
2,5 km / 207 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
03.10.2017, Boldi:
Inmitten der Auffahrt von Bad Peterstal zum Freiersberg zweigt bei einem alten Sägewerk die Stichstraße zum Mülbensattel, an dessen Gipfel sich der Miliz-Brunnen und eine Schutzhütte befinden, in nordöstlicher Richtung ab. Man folgt dem Straßenverlauf entlang des Holchenbächle vorbei am Holchen-Wasserfall und einigen Höfen, zweigt nach 1,75 Kilometern in einer engen Kurve nach rechts ab und gelangt so zum Hochpunkt. Die Steigung liegt zumeist bei etwa sieben Prozent, im mittleren Abschnitt etwas höher.
Überzwercher Berg Überzwercher Berghütte, Tonbachtal
Nordauffahrt von Zwickgabel
4,5 km / 305 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
01.10.2017, Boldi:
Diese Auffahrt ist die präferierte Auffahrt des Autors. Grund: Wie oben geschildert, ist sie als Abfahrt unangenehm bis gefährlich. Als Auffahrt allerdings unfassbar einsam, selbst Wanderer und Mountainbiker trifft man höchst selten. Die Bodenqualität ist ausreichend gut, um die Auffahrt zu genießen.
Diese startet nahe des Ortseingangs zur Siedlung Zwickgabel. Man folgt der Abzweigung zur Kirche. Die Straße wirkt unscheinbar und wird von den meisten Rennradlern als nicht befahrbar pauschalisiert. Stimmt aber nicht. An der kleinen Kirche vorbei finden wir noch eine leichte Steigung, dann wird es flacher. In der ersten Serpentine sieht es schon nach etwas Schotter aus, der ist aber schnell überwunden (die Kurve ist gerade durch den Schotter eine Fahrradkoordinationstrainingsstelle).
Hinter dieser Kurve wird es bis zu 10 % steil, es folgen weitere enge Kurven und schließlich fügt sich die Straße sehr gleichmäßig steigend in das Landschaftsbild ein. Am Gipfel sieht man zur Rechten die Schutzhütte Überzwercher Berg.
Überzwercher Berg Überzwercher Berghütte, Tonbachtal
Südostauffahrt durch das Tonbachtal
9,0 km / 349 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
01.10.2017, Boldi:
An der B 462 in Baiersbronn (vom Kreisverkehr flussabwärts Richtung Klosterreichenbach) biegt man in das Tonbachtal ab (ausgeschildert) Die Auffahrt beginnt direkt an dieser Kreuzung. Wir gewinnen kaum an Höhe. Erst bei Kilometer 2 in Tonbach finden wir die erste sichtbare Steigung. Nach 3,5 Kilometern wird ein bekanntes Hotel passiert, und es wird flacher.
Nach 4,7 Kilometern biegt die Straße nach links ab. Kurz darauf biegt man leicht rechts ab und folgt dem (Stand 2017) perfekten Asphalt bis zum Gipfel. An dieser Kreuzung sind gerade mal 120 Höhenmeter überwunden. Ab hier ist mit einer Steigung von bis zu 11 % zu rechnen – zumeist sind es etwa 8 %. Linksseitig bieten sich immer wieder schöne Ausblick über das Tonbachtal.
Nach insgesamt 6,5 Kilometern verbleiben noch etwa 130 Höhenmeter bis zum Gipfel. Dementsprechend flacht die Steigung nochmals spürbar ab. Die Auffahrt wandelt sich also wieder in einen Rollerberg. Am Gipfel findet man die Schutzhütte Überzwercher Berg.
Überzwercher Berg Überzwercher Berghütte, Tonbachtal
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
01.10.2017, Boldi:
Der Überzwercher Berg liegt zwischen dem Tonbachtal und dem Schönmünztal. Beide sind bekannt für ihr hochsterniges Hotelgewerbe. Die gute Nachricht: Im Jahr 2016 wurden Arbeiten auf der Tonbachtalseite vorgenommen. Man findet hier herausragenden Asphalt, auch noch nach dem letzten Haus und dem Ende der Fahrstraße. Perfekte Bedingungen. Die andere gute Nachricht: Hier gibt es keinen Kraftverkehr. Lediglich im Tonbachtal muss bis zum Hotel mit bekanntem Namen mit Verkehr gerechnet werden. Das Tonbachtal liegt nahe Baiersbronn in Richtung Klosterreichenbach, also nördlich des Murgtals.
Das Schönmünztal verbindet das Murgtal bei Schönmünzach mit dem Seibelseckle auf der B 500 – es gibt hier allerdings keine Durchfahrt für motorisierte Fahrzeuge. In Hinterlangenbach ist der allerletzte Parkplatz (und ein Trinkwasserbrunnen etwas versteckt). Der kleine Ort Zwickgabel befindet sich im unteren Drittel des Schönmünzachtals. In diesem Tal keinem Auto zu begegnen, ist nicht mal so ungewöhnlich.
Hinterbästenbach Sattelplatz
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
29.09.2017, Boldi:
Die Ansammlung weniger Höfe und Ferienhäuser namens Hinterbästenbach liegt zwischen dem Holderskopf und dem Braunberg. Die Straßen sind in sehr gutem Zustand, gleichzeitig auch unfassbar einsam. Wer die Natur liebt und gern ein paar Höhenmeter in Angriff nimmt, ist hier in seinem Paradies. Mir sind bei einer Pause an einer Wanderkarte drei Hasen etwa zwanzig Meter von mir entfernt buchstäblich über den Weg gelaufen.
Die Auffahrt ab Bad Peterstal gleicht der zur benachbarten Braunberghütte. Währenddessen führt die Auffahrt von Bad Peterstal-Griesbach-Bästenbach (furchtbare Namensgebung, aber ich vertraue hier der Karte des Schwarzwaldvereins) durch Vorder-Bästenbach entlang des – wer hätte es gedacht – Bästenbachs.
Hinterbästenbach Sattelplatz
Südostauffahrt von der B28 über Vorderbästenbach
2,8 km / 218 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
29.09.2017, Boldi:
Zwischen Bad Peterstal und Bad Griesbach befindet sich eine kleine Siedlung namens Kostspring. Hier findet man eine Abzweigung Richtung Nordwesten, welche mit dem Straßennamen Bästenbach gekennzeichnet ist. Wir folgen der Straße in die 30er-Zone unter der Bahnbrücke hindurch. Hier beginnt die Auffahrt. Die gute Nachricht: Man muss dem Straßenverlauf im Grund nur geradeaus bergauf folgen, um zu vermeiden, dass man zu einem der Höfe am Wegesrand gerät.
Auf dem ersten Kilometer gewinnt man gerade mal so 60 Höhenmeter. Der Blick nach vorn verrät aber, dass sich das Tal verengt, deshalb wird es hier auch steiler. Mit 12 % Steigung ist hier schon zu rechnen. Dann folgt eine nur unmerkliche Steigung, bevor wir uns erneut an der 10 %-Marke aufwärts bewegen.
Nach zwei Kilometern zweigt der Weg links ab (geradeaus ist lediglich eine Ferienhauszufahrt). Hier fährt man in der prallen Sonne an einem Steilhang entlang. Der Ausblick hinab ins Tal lässt die Anstrengung in diesem Abschnitt beinahe vergessen.
Hinterbästenbach Sattelplatz
Südwestauffahrt von Bad Peterstal
3,3 km / 248 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
29.09.2017, Boldi:
In Bad Peterstal beginnt die Auffahrt direkt an der B28 bei der Abzweigung der Bahnhofstraße. Man folgt der Bahnhofstraße bei zunächst unmerklicher Steigung von zwei Prozent. An der folgenden Kreuzung folgt man der Forsthausstraße nach rechts. Die Bahnstrecke wird passiert. Der Versuch, den mit bis zu 14 % steilen Teil der Forsthausstraße zu umgehen, wird nicht lange gut gehen. Auch die parallelen Straßen im Wohngebiet haben so ihre Tücken. Gerade in den engen Kurven wird es richtig unangenehm steil: 20 % zeigt der Tacho durchaus mal an. So bezwingt man bis zum Ortsende nach 1,2 Kilometern schon mal 140 Höhenmeter.
Nach 1,4 Kilometern gabelt sich der Weg auf. Richtung Hinterbästenbach hält man sich rechts. Beinahe geradlinig führt die Straße durch den Wald. Man gewinnt auf den folgenden zwei Kilometern nur noch 100 Höhenmeter, wobei die sich nahezu komplett auf dem ersten Kilometer befinden. Oben angekommen bietet sich nur noch die Möglichkeit zur Abfahrt zur B 28.
Kupferberg (Schwarzwald)
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
25.09.2017, Boldi:
Wer oben ankommt, wird belohnt. Zwar handelt es sich hierbei um eine Sackgasse, aber die etwa zwei Kilometer lange Höhenstraße hinter der Passhöhe mit Brunnen und Bänken bei traumhaften Aussichten über das Wolftal hinweg sind die Auffahrt allemal wert. Die Auffahrt an sich besticht mit harmonischen Kurven und abwechslungsreichen Steigwerten von kurzzeitig zwei bis immerhin zwölf Prozent. Ein ganz besonderer Bonus: Der Wanderparkplatz am Kupferberg ist maximal ein Geheimtipp. Wer hier einem Auto begegnet, der hat wirklich Glück. Zu Genießen ist die volle Bandbreite der Natur....neben dem Geräusch der Kette...
Kupferberg (Schwarzwald)
Südostauffahrt von Schapbach
4,0 km / 313 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
25.09.2017, Boldi:
In Schapbach selbst finden wir an der Hauptstraße ein gelbes Schild, welches Kupferberg ausweist. Richtung Westen führt dieses in die Salzbrunnenstraße – apropos Brunnen: Die gute Nachricht ist, dass es am Gipfel einen Brunnen mit trinkbarem Wasser gibt. Falsch abbiegen ist eigentlich nicht möglich.
Nach knapp einem Kilometer sollten man sich rechts halten, auch wenn die Straße hier manchmal etwas unordentlicher aussieht als die Hofeinfahrt daneben. Hier erhält man noch einen Blick hinab ins Tal. Die Straße führt mit angenehmen Kurven bei angenehmer Steigung hinauf. Nach gut zwei Kilometern wird es für ein paar Meter flach genug, um zu prüfen, ob das große Blatt eine vernünftige Alternative ist. Nach insgesamt vier Kilometern lichtet sich das Bild. Man ist oben angekommen.
Für beste Aussichten lohnt es sich wirklich sehr bis zu 1,5 Kilometer weiter der Sackgasse zu folgen. Bergab muss man leider zurück oder auf ein Mountainbike umsatteln. Allein wegen der Aussicht und der Einsamkeit lohnt es sich aber hier mal hinaufzuradeln.
Dürrenmettstetten
Südostauffahrt aus dem Glattal via Schotterwerk
2,9 km / 268 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
15.09.2017, Boldi:
Im Glatttal zwischen Hopfau und Glatt führt auf der Nordseite der Hauptstraße eine kleine Straße ab. Ausgeschildert ist hier lediglich das Schotterwerk. Wer hineinfährt, wird mit acht Prozent Steigung begrüßt. Im Wald erwarten einen sogar 15 %. Nach der ersten Serpentine wird es mit nur noch fünf Prozent schon fast flach. Vor der zweiten sind es wiederrum zehn Prozent. Ab hier kann man endlich seinen Rhythmus finden. Erst beim Schotterwerk wird es noch ein wenig steiler. Dieses passiert man (an Werktagen mit angemessener Vorsicht) und begegnet im Folgenden einer Kreuzung.
Diese Auffahrt führt geradeaus nach Dürrenmettstetten bei fünf bis sechs Prozent Steigung. Das Ende der Steige befindet sich am Ende der Straße. Wer hier links abbiegt, gelangt in Richtung Hopfau, geradeaus kann man nach Dettingen, Oberiflingen, Kaltenhof oder Bettenhausen fahren.
Dürrenmettstetten
Südostauffahrt via Schotterwerk (Variante)
4,2 km / 273 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
15.09.2017, Boldi:
Im Glatttal zwischen Hopfau und Glatt führt auf der Nordseite der Hauptstraße eine kleine Straße ab. Ausgeschildert ist hier lediglich das Schotterwerk. Wer hineinfährt, wird mit acht Prozent Steigung begrüßt. Im Wald erwarten einen sogar 15 %. Nach der ersten Serpentine wird es mit nur noch fünf Prozent schon fast flach. Vor der zweiten sind es wiederrum zehn Prozent. Ab hier kann man endlich seinen Rhythmus finden. Erst beim Schotterwerk wird es noch ein wenig steiler. Dieses passiert man (an Werktagen mit angemessener Vorsicht) und begegnet im Folgenden einer Kreuzung.
Diese Auffahrt führt rechts ab. Nach gut zwei Kilometern ist die Steigung nur noch auf dem Tacho zu erkennen. Die Auffahrt endet an der Linkskurve am Ende des Schotterwerks, wobei sich die angegebenen Daten auf die Strecke bis zur Passmarke innerhalb Dürrenmettstettens beziehen. An der folgenden Kreuzung kann man rechts nach Priorberg abzweigen, Dürrenmettstetten liegt links, geradeaus folgend gelangt man zur Hauptstrecke nach Dettingen.
Dürrenmettstetten
Südauffahrt von Hopfau
4,2 km / 258 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
15.09.2017, Boldi:
Mitten in Hopfau biegt man nordwärts in Richtung Dürrenmettstetten ab. Startpunkt ist die Kreuzung an der Hauptstraße, auch wenn die ersten 50 Meter noch flach wirken. Nach der Kurve zieht die Steigung an. Es geht bei konstanter Steigung aus dem Ort heraus, um drei Kehren herum bis nach knapp drei Kilometer der Wald verlassen wird.
Bis zum Ortsschild wird es zwar flacher, aber man gewinnt noch etwas an Höhe. Das Ende der Steige ist am Ortsschild, die Passmarke befindet sich allerdings innerhalb Dürrenmettstettens, wohin es auch noch weiter bergauf geht, u. z. leichter, wenn man der Hauptstraße folgt (siehe Profil), etwas steiler, wenn man die Abkürzung durch die Enslinstraße nimmt (3,9 km, 242 Hm). Im Ort bieten sich verschiedene Möglichkeiten zur Weiterfahrt.
Dürrenmettstetten
Südwestauffahrt von Bettenhausen
3,6 km / 219 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
15.09.2017, Boldi:
Da die Straße nur bei Einheimischen bekannt ist, handelt es sich hier um eine eher einsame Auffahrt. In Bettenhausen biegt man Richtung Freibad ab (gegenüber der Auffahrt nach Dornhan). Bei satten elf Prozent geht es gleich zur Sache. Die Straße verläuft bis zum Freibad nahezu parallel zur Hauptstraße im Glatttal. Nach dem Freibad wird es kurz flacher. Zeit, den Ausblick über das Glatttal zu genießen.
Man hält sich rechts und muss ab hier nur noch dem asphaltierten Weg bis zum Ende der Straße folgen. Die Steigung schwankt ab hier zwischen sechs und zwölf Prozent, bis nach gut einem Kilometer ein Flachstück im Wald erreicht wird. Nach insgesamt anderthalb Kilometern erleben wir den vollen Wellencharakter der Steige. Mal 13 %, mal 5 % Steigung...
Bei Kilometer 2,3 hat man dann bei Verlassen des Waldes bereits knapp 200 Höhenmeter überwunden. Der Endpunkt der Auffahrt befindet sich am Ende der Straße, welcher nach 3,1 Kilometern erreicht wird. Rechts liegt Dürrenmettstetten, wo sich die Passmarke befindet, links abzweigend kann man den Col du Kaltenhof erreichen.
Dürrenmettstetten
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
15.09.2017, Boldi:
Dürrenmettstetten mit seiner exponierten Lage zwischen Glatttal, Neckartal und Dießener Tal ist praktisch von Aufstiegen umgeben. Einziger Ort, von dem aus man Dürrenmettstetten ohne nennenswerte Höhenmeter erreichen kann, ist Oberiflingen im Nordwesten. Der Ort selbst ist überregional für gutes Büffelfleisch bekannt. Bei einige Höfen lässt sich hier so manche kulinarische Bereicherung für die heimische Küche besorgen. Das Dorfleben ist hier noch intakt. Immer trifft man Einheimische auf den Straßen. Alle Auffahrten sind bei geringen bis mittlerem Schwarzwaldverkehrsaufkommen zu bewältigen. Erreicht werden kann der Ort auch über Priorberg oder den Col du Kaltenhof. Mit Vorsicht ist bei Abfahrten im Allgemeinen und insbesondere an Werktagen die Auffahrt vom Schotterwerk zu genießen, denn man fährt hier durch das Werksgelände des Schotterwerks. Bei Sprengungen ist mit Sperren zu rechnen!
Dürrenmettstetten
Nordostauffahrt von Dettingen
6,0 km / 290 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
15.09.2017, Boldi:
Dies ist die am stärksten befahrene Auffahrt, da es die einzige sinnvolle Verbindung für Kraftfahrzeuge in Richtung Horb und Autobahn ist. Die Auffahrt beginnt an der Neckarbrücke (Alte Straße). Hier zweigt der Neckarradweg auf die Alte Straße. Wer von der L 410 nach Dettingen/Dürrenmettstetten (nicht zu verwechseln mit Dettingen/Dießen) abzweigt, kommt automatisch ebenso über die Neckarbrücke.
Im Ort selbst geht es noch relativ flach bei weniger als drei Prozent aufwärts. Die Abzweigung nach Priorberg wird links liegen gelassen. Die Alternative Arnistal wird nach knapp einem Kilometer rechts liegen gelassen. Man erreicht die Talenge, in der Steigungswerte von maximal zwölf Prozent erreicht werden.
Bei Verlassen des Waldes kommt von rechts wieder die Alternative Arnistal auf die Hauptstraße zurück. Es wird merklich flacher. Nach etwa vier Kilometern erreicht man eine Kreuzung: Hier könnte man geradeaus nach Kaltenhof und Oberiflingen bei entspannter Verkehrslage gelangen.
Dürrenmettstetten
Nordostauffahrt von Dettingen-Arnistal
8,3 km / 331 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
15.09.2017, Boldi:
Welch ein Glück gibt es diese abgelegenere Alternative zur Standardauffahrt ab Dettingen. Es ist deutlich ruhiger und man umgeht vor allem den zähen Abschnitt. Die Auffahrt beginnt (wie die Standardauffahrt ab Dettingen – vgl. oben) an der Neckarbrücke (Alte Straße). Nach knapp einem Kilometer geht es rechts ab in eine Straße namens Arnistal. Man folgt dem Straßenverlauf bei ca. acht bis neun Prozent Steigung.
Nach 800 Metern befindet man sich im Wald und trifft dort auf eine enge Linkskurve. Nach zweieinhalb Kilometern zweigt links eine Straße ab, die wir ignorieren; man folgt weiterhin der Straße bergauf zur Rechten. Nach drei Kilometern befindet man sich zwischen den Feldern auf der Hochfläche. Weiter geht es merklich flacher mit etwa fünf Prozent Steigung. Es folgen, der Fluraufteilung geschuldet, einige 90-Grad-Kurven, welche das Tempo drosseln. Man folgt dem Straßenverlauf, bis nach knapp fünf Kilometern die Straße wieder zurück auf die Standardauffahrt von Dettingen führt.
Renchtalhütte Wilde Rench
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
13.09.2017, Boldi:
Die Renchtalhütte liegt oberhalb des Breitenbergs in östlicher Richtung. Man kann sich dort bei Bedarf gemütlich stärken. So manchem Radler, aber auch Wanderer ist die Hütte ein fester Begriff. Der Ausblick bei der Renchtalhütte ist auch nicht zu verachten. Besonders zu genießen sind neben der Qualität des Belags und der unberührten Natur des Schwarzwalds auch die sportlichen Reize einzelner Abschnitte jeder einzelnen Auffahrt. Zum Einen kann man vom Breitenberg auf die Renchtalhütte oder durch das Tal der Wilden Rench parallel zu einem Wanderweg, der seinen Name redlich verdient hat: Genießerpfad Wilde Rench.
Renchtalhütte Wilde Rench
Südwestauffahrt vom Breitenberg
1,1 km / 80 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
13.09.2017, Boldi:
Dies klingt zunächst nach einer sehr einfachen Auffahrt. Da man allerdings in jedem Fall eine der Auffahrten zum Pass Breitenberg in den Beinen hat, ist es dann doch nicht so ganz ohne (3,3 km, 281 Hm von Bad Griesbach oder 6,9 km, 449 Hm von Oppenau). In der Summe hätte die Auffahrt dann auch mindestens vier rote Sterne verdient. An der Passhöhe des Breitenberg befindet man sich an einer Kreuzung. Von dort führt nur eine Straße bergauf. Ein Hinweisschild bestätigt, dass es ab hier tatsächlich zur Renchtalhütte geht. Oben ist nach 1100 Metern, wenn die Aussicht gut ist und es nur noch flach weiter geht.
Renchtalhütte Wilde Rench
Südostauffahrt von Bad Griesbach
4,9 km / 257 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
13.09.2017, Boldi:
Die Auffahrt beginnt mitten am östlichen Ende von Bad Griesbach. Eine Straße namens Wilde Rench trägt den Namen des parallel laufenden Baches. Diese führt nördlich von der B28 ab; von der Alexanderschanze kommend befindet sie sich in einer Linkskurve relativ kurz hinter dem Ortseingang.
Zunächst geht es an einem der bekannten Mineralwasserabfüllunternehmen der Gemeinde vorbei. Die Steigung ist nicht sehr anspruchsvoll. Die Wilde Rench kommt in Sichtweite. Steigungen schwanken zwischen zwei und sieben Prozent. Lediglich vor der einzigen nennenswerten Serpentine kratzen wir an der 10 %-Marke, welche jedoch erst auf dem letzten Kilometer in einem kurzen Abschnitt überschritten wird. Kurz vor der Passhöhe lässt man bei gemächlicher Steigung rechts den Brandkopf (882 m) im Wald liegen. Da kann man nur zu Fuß hoch.
Es gibt unterwegs verschiedene Kreuzungen zu Gehöften, welche auf den ersten Blick nicht zu erkennen sind. Ich empfehle immer der Beschilderung Wilde Rench und/oder Renchtalhütte zu folgen.
Schillerhöhe Ramshalde
Westauffahrt von Hopfau
2,8 km / 164 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
10.09.2017, Boldi:
In Hopfau ist der Abzweig in Richtung Sulz beschildert. Man folgt lediglich der Hauptstraße, bis man oben ist. Ganz einfach. Der Einstieg ist fast flach. Nach 300 Metern erreichen wir eine Steigung von etwa fünf Prozent. Etwas steiler wird es nur in wenigen kurzen Passagen und nochmals kurz vor dem Gipfel. Zwei Kehren versüßen uns die Kletterei. Oben angekommen kann man bis zur Abfahrt nach Sulz die Aussicht direkt vor sich genießen.
Priorberg
Schwarzwald, Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
25.08.2017, Boldi:
Einsame Straßen. Wer hier einem Auto begegnet, kann ein Kreuz machen. Als ob das nicht genug wäre: Priorberg ist ein kleiner Ort. Wenige Höfe, aber dafür wunderbare Biergärten zieren das Bild und laden zum Verweilen ein. Der Priorberg ist bei einheimischen Radsportlern eine gern genommene Alternative zu den häufiger befahrenen Straßen drumherum. Von Dettingen aus kommend geht es über eine Serpentinenstraße und moderater Steigung zügig bergauf. Von Glatt aus ist es vor allem im letzten Abschnitt schon etwas welliger. Man sollte den Priorberg in jedem Fall mal als Boxenstopp bei größeren Touren einplanen.
Priorberg
Nordostauffahrt von Dettingen
4,0 km / 178 Hm Schwarzwald, Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
25.08.2017, Boldi:
Wenn man in Dettingen vom Radweg oder der Bundesstraße in Richtung Dürrenmettstetten fährt, erblickt man linksseitig einen Abzweig nach Priorberg. Wer diesem folgt, kann die ruhige und besinnliche Auffahrt in vollen Zügen genießen. Die Steigung beginnt im Grunde sofort, ist aber bei 6 % angenehm. Ein paar Gärten, drei Serpentinen und kurze Ausblicke in das Neckartal verschönern die Auffahrt.
Nach gut zwei Kilometer verlässt man den Wald mit 130 Höhenmetern mehr auf dem Tacho. Die Straße sieht flach aus, ist sie aber nicht. Man gewinnt nur noch wenige Höhenmeter, welche zum Großteil in einer sichtbaren Schlusswelle versteckt sind. Der Ortseingang Priorberg markiert im Grunde den Abschluss der Auffahrt nach 3,3 Kilometern. Bis zum Abzweig der nach Glatt führenden Straße gewinnt man nur noch zehn Höhenmeter auf 700 Metern Fahrstrecke.
Priorberg
Südauffahrt von Glatt
2,5 km / 189 Hm Schwarzwald, Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
25.08.2017, Boldi:
In Glatt nahe des westlichen Ortsausgangs biegt man in eine Straße namens Himmelreich ab. Klingt vielversprechend. Mit weniger himmlischen 11 % wird man dort begrüßt. Bei mehrheitlich 9 % trifft man nach 800 Metern auf eine Kehre, hinter der es nicht flacher wird.
Nach etwa anderthalb Kilometern wird es dann doch flacher. Bei etwa 6 % geht es weiter hinauf bis Oberhof. In Oberhof kommt ein kurzes Flachsstück zum Anlauf holen. Erst hinter Oberhof wird bei Kilometer 2,3 der höchste Punkt der Auffahrt erreicht. Danach geht es bis zur Kreuzung bei Priorberg kurz abwärts. Nach links folgend kommt man nach Dürrenmettstetten, rechts liegt schon in Sichtweite der Weiler Priorberg.
Wahlholzhütte Lierbacher Höhe
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
22.08.2017, Boldi:
Eine unfassbar einsame Bergstraße, welche nur ein paar Höfe mit der Welt verbindet. Wundervolle Blicke über das Lierbachtal. Und gäbe es in Allerheiligen keine touristisch verwertbaren Wasserfälle, wäre selbst da unten überhaupt nichts los. Eine Durchschnittssteigung im zweistelligen Bereich lässt die Waden glühen. Dass man von Wanderern und Einheimischen mit einem Stirnrunzeln und Nicken begrüßt wird, ist nicht unüblich... Alles in allem eine schön sportlich und sportlich schöne Alternative zur Rollerpassage zwischen Oppenau und Allerheiligen.
Wahlholzhütte Lierbacher Höhe
Südwestauffahrt von Oppenau
3,7 km / 393 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
22.08.2017, Boldi:
Wir folgend der K 5370 in Richtung Allerheiligen und Ruhestein. Gut drei Kilometer nach dem Abzweig zur Zuflucht (Oppenauer Steige) verlassen wir die K 5370 nach rechts. Es geht zunächst ein paar Meter bergab. Die Beschilderung ist verwirrend, ist doch die einzige Konstante die Wortfolge Wahlholz, welche einem zuerst ins Auge sticht. Wir befinden uns jedoch in der Hirzigstraße. Die Lierbachhütte wird erst weiter unten in der Beschilderung erwähnt.
In der Senke angekommen hält man sich parallel zu einem Bachlauf, bis die Straße in einer Linkskehre abbiegt (während ein asphaltierter Weg geradeaus nach Ofersbach in eine Sackgasse führt). Wir halten uns also links. Ab hier folgen wir immer der asphaltierten, steileren Alternative, bis wir schließlich nach 3,7 Kilometern mit herrlicher Aussicht und einer ordentlichen Steigung bis zu 15 % eine Kreuzung mit mehreren geschotterten Waldwegen vorfinden.
Zur Rechten ist die Lierbacher Schutzhütte zu sehen.
Wahlholzhütte Lierbacher Höhe
Nordwestauffahrt von Allerheiligen
2,7 km / 296 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
22.08.2017, Boldi:
Von den Wasserfällen Allerheiligen kommend zweigt die Straße scharf links nach knapp einem Kilometer ab; es ist die erste Abzweigung in Richtung Oppenau. Die Beschilderung hilft uns kaum: Wahlholz, Erlenbach ganz unten irgendwann erscheint die dem Gipfel seinen Namen gebende Lierbacher Hütte, eine im Wald nahe des Hochpunkts liegende Schutzhütte.
Es geht zunächst leicht bergab. Anschließend nimmt die Steigung merklich nach und nach zu. 16 % werden erreicht, dann wird es mal wieder flacher, mal wieder steiler. Den welligen Charakter nimmt man allerdings nicht immer wahr. Erst auf den letzten Metern vor dem Hochpunkt an einer Kreuzung voller Waldwege wird es flacher. Verfahren kann man sich beinah nirgends. Im unteren Talbereich erkennt man schnell die Abzweige, die nur zu einem Hof führen. Nach knapp anderthalb Kilometern ist allerdings darauf zu achten, die steilere Variante einer Linkskehre zu folgen. Geradeaus kommt man nur an einen Hof, der nicht Teil dieser sportlichen Herausforderung ist.
Col du Kaltenhof
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
05.08.2017, Boldi:
Am Fuße dieses überschaubaren Anstiegs nahe Dürrenmettstetten findet man einen Stein, dem dieser Pass seinen Namen zu verdanken hat (vgl. Foto). In gewissem Sinne ist dieser kleine Buckel dadurch in der Region zu einem legendärem Anziehungspunkt für Radsportler geworden. Obwohl man ironischerweise nicht besonders oft auf jene trifft. Wenn man ein Foto dieses Steins schießt, passiert es immer wieder, dass man über den Hintergrund aufgeklärt wird: „Do send se nauf!“ Ist schon ein paar Tage her. Am Gipfel findet man nur ein paar wenige Häuser. Dieser Weiler nennt sich Kaltenhof und ist in der Region vielmehr bekannt für die Bergfeste bzw. Traktorentreffen. Allein um den Fanspirit bzw. den Stein zu würdigen verdient dieser Pass im unteren Glatttal einen Platz in unserem Portal.
Col du Kaltenhof
Westauffahrt von Leinstetten
2,7 km / 176 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
05.08.2017, Boldi:
Den Abzweig nach Dürrenmettstetten und Kaltenhof an der Hauptstraße in Leinstetten folgend biegt man Richtung Osten ab. Man sieht den berühmten Col du Kaltenhof-Stein bereits in der ersten Rechtskurve direkt gegenüber im Beet versteckt. Hinter jener Kurve geht es auch schon sichtbar bergauf. Noch im Dorf begegnet uns die erste Linkskehre; hier bleibt man auf der Hauptstraße (folgt also nicht dem beschilderten Radweg).
Nun muss man nur noch der Straße folgen, kann den Ausblick über das Glatttal an verschiedenen Stellen genießen. Nach halber Strecke kommt eine Rechtskehre. Mit gutem Rhythmus ist der Gipfel schnell erreicht, begrüßt von einem kleinen Ortsschild. An der Kreuzung beim ersten Hof ist der Hochpunkt definiert.
Am Gipfel kann man sich für die Weiterfahrt nach Dürrenmettstetten oder der Weiterfahrt geradeaus in Richtung Haidenhof und gegebenenfalls dem Dießener Tal entscheiden.
Besenfeld
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
08.05.2017, Boldi:
Als nördlichste direkte Verbindung zwischen Murgtal und B 294 bietet sich hier die Möglichkeit der direkten Verbindung zur Nagoldtalsperre. Zahlreiche andere reizvolle Möglichkeiten der Weiterfahrt ergeben sich von hier, da auch das Enztal in wenigen Kilometern nördlich erreichbar ist. An dieser Stelle muss man majortom für die Ehrlichkeit seiner Beschreibung des benachbarten Passes Urnagold loben. Zur landschaftlichen Einordnung kann man lediglich hinzufügen, dass eben jene Auffahrt aus dem Murgtal von Schönegrund aus durchaus einen gewissen sportlichen Anspruch hat, oft mit guter Sonnenlage garniert. Ausblicke auf dieser Seite ins Tal gibt es zur Genüge, nach und nach rücken neue Höhenzüge ins Bild.
Im Schorrental Richtung Nagoldtalsperre hingegen gibt es wenig Ausblicke, dafür jedoch einen vor sich hin plätschernden Bachlauf, welcher für die so typische pflanzenreiche Natur des Schwarzwaldes sorgt. Von den Steigungen spürt man hier, wie auch beim benachbarten Pass namens Urnagold, nur wenig.
Besenfeld
Südwestauffahrt von Röt durch Schönegrund
5,5 km / 319 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
08.05.2017, Boldi:
Zwischen Heselbach und Huzenbach zweigt rechts von der B 462 die Straße nach Schönegrund ab. Hier beginnt die Auffahrt mit geringer Steigung. Nach knapp zwei Kilometern durch den Ort mit schönem Blick entlang des Murgtals trifft die Ortsstraße auf die L 360, welche nach Osten aufwärts zur B 294 in Richtung Seewald und Besenfeld führt. Man folgt nun dieser Hauptstraße bis zum Gipfelpunkt, bei dem an einer Kreuzung nach links (nördlich) der Ort Besenfeld erreicht wird. Die Steigwerte befinden sich im oberen einstelligen Bereich. Der höchste Punkt befindet sich direkt am Ortseingang.
Da die letzten Meter keine nennenswerte Rolle darstellen und ich Bestzeitjäger nicht zu wagemutigen Kreuzungsüberqueren verleiten möchte, kann man den Hochpunkt im Grund auch an der Kreuzung definieren – zumindest für die Zeitnahme. Allerdings erschien es sinnvoll, den Hochpunkt an den höchsten Punkt zu legen, an dem alle Auffahrten zusammentreffen.
Besenfeld
Südostauffahrt durch das Schorrental
9,0 km / 255 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
08.05.2017, Boldi:
Der Startpunkt ist ein Kreisverkehr am westlichen Ortsausgang des Ortes Erzgrube an der Nagoldtalsperre. Dort folgt man der Beschilderung nach Besenfeld und Schorrental, ebenso an der direkt darauffolgenden Kreuzung. Nach fünf bequemen Kilometer auf dem großen Blatt entlang der Nagold ist Schorrental schon erreicht.
Der weitere Straßenverlauf führt von Schorrental mit durchschnittlich 5 % bis Besenfeld. In einer Serpentine wird die Nagold überquert, die anschließend im Wald verschwindet. In Besenfeld trifft man auf die B 294. Zur Passhöhe folgt man ihr nach links bis zum Ortsausgang. Alternativ kann auch die Kniebisstraße parallel zur B 294 beradelt werden.
Besenfeld
Südwestauffahrt von Huzenbach
4,8 km / 310 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
08.05.2017, Boldi:
Südlich von Huzenbach zweigt die L 360 nach Osten in Richtung Seewald und Besenfeld von der B 462 ab. Hier startet unsere Auffahrt. Zu gewissen Stoßzeiten herrscht hier doch einiges an Verkehr, was auch den zweispurigen Aufstieg im unteren Abschnitt erklärt. Man folgt nun die dieser Hauptstraße bis zum Gipfelpunkt, bei dem an einer Kreuzung nach links (nördlich) der Ort Besenfeld erreicht wird. Der höchste Punkt befindet sich direkt am Ortseingang.
Die Steigung beginnt erst nach ca. einem halben Kilometer, und nach gut 3,5 Kilometern ist es im Grunde auch schon nahezu geschafft. Nur wenige Höhenmeter trennen uns hier noch von der Passhöhe. Auf diesem Abschnitt kann man sich immer wieder mit guten Ausblicken über das Murgtal belohnen. Die Steigungswerte befinden sich im oberen einstelligen Bereich.
Da die letzten Meter keine nennenswerte Rolle darstellen und ich Bestzeitjäger nicht zu wagemutigen Kreuzungsüberqueren verleiten möchte, kann man den Hochpunkt im Grund auch an der Kreuzung definieren – zumindest für die Zeitnahme.
Besenfeld
Kürzere Variante aus dem Schorrental
7,3 km / 251 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
08.05.2017, Boldi:
Dies ist eine Variante, die das quäldich-Herz doch deutlich höher schlagen lässt. Sie liegt parallel zur vorgenannten Südostauffahrt durch das Schorrental und ist auf den ersten fünf Kilometern zu dieser identisch.
Der Startpunkt ist ein Kreisverkehr am westlichen Ortsausgang des Orts Erzgrube an der Nagoldtalsperre. Dort folgt man der Beschilderung nach Besenfeld und Schorrental, ebenso an der direkt darauffolgenden Kreuzung. Nach fünf bequemen Kilometern auf dem großen Blatt entlang der Nagold ist Schorrental schon erreicht.
In Schorrental biegt man nach links in den Ort und anschließend wieder nach rechts ab. Am letzten Haus des Ortes türmt sich eine Wand vor einem auf. Man sollte erwägen, vor dem Haus bereits das kleine Blatt aufzulegen. Etwa 12 %, stellenweise auch mehr, sind auf den nächsten 300 Metern zu überwinden. Es geht über diese einsame Forststraße mit vereinzelten Schlaglöchern im Anschluss bei wechselnder Steigung von drei bis sieben Prozent weiter.
Klosterreichenbacher Steige Eichbrönnle, Bengelbruck
Westauffahrt von Klosterreichenbach
4,0 km / 251 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
02.05.2017, Boldi:
Startpunkt ist die Einmündung der Musbacher Straße an der B 462 im Ort Klosterreichenbach. Von hier geht es auch unmittelbar mit Steigungswerten von 5 bis 8 % bis zum Ortsausgang, welcher nach etwa 600 Metern erreicht wird.
Dort angekommen blickt man auf den Berg, der noch vor einem liegt. Die Steigung zieht sich weiterhin bei ähnlicher Steigung dahin. Nach anderthalb Kilometern folgt eine erste enge Rechtskurve, nach zweieinhalb Kilometern eine Serpentine nach links. In diesem Bereich liegt die Steigung nur noch bei maximal 6 % – es flacht also deutlich ab. Hinter der Serpentine geht es mit 5 % bis zur Kreuzung am Hochpunkt.
Ergo: Wer einmal die Musbacher Straße gefunden hat, der kann sich bis zum Gipfel kaum verfahren. Hinter dem Ortsausgang sollte man die Aussicht genießen, da im oberen Abschnitt nur dürftige Ausblicke in das Murgtal möglich sind.
Klosterreichenbacher Steige Eichbrönnle, Bengelbruck
Nordostauffahrt von Erzgrube über Igelsberg
3,9 km / 241 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
02.05.2017, Boldi:
Am westlichen Ortsausgang von Erzgrube befindet sich ein Kreisverkehr. Hier folgt man der Straße in RIchtung Seebach. Kurz dahinter geht es links nach Igelsberg. Dieser Straße folgen wir. Der Startpunkt der Steige befindet sich auch an dieser Kreuzung.
Zunächst geht es über 400 Meter nur sehr flach voran. In einer nun folgenden Rechtskurve beginnt die eigentliche Steigung, die uns aber noch immer keine Probleme bereitet. Kleinere Wellen kann man schlicht wegdrücken. So zieht sich die Steige bei zumeist 5 % dahin, mit immer wiederkehrende steileren, aber auch flacheren Abschnitten.
Nach zweieinhalb Kilometern ist der Ort Igelsberg erreicht, was aber nicht bedeutet, dass die Steigung abflacht. Im Ort selbst befindet sich mit etwa 10 % der steilste Teil dieser Steige. Man muss lediglich der Hauptstraße durch den Ort folgen um nach knapp vier Kilometern die B 294 zu erreichen.
An dieser angekommen hat man bereits den höchsten Punkt dieser Auffahrt erreicht.
Klosterreichenbacher Steige Eichbrönnle, Bengelbruck
Südostauffahrt von Musbach
5,1 km / 122 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
02.05.2017, Boldi:
Eine sehr einfache Auffahrt, welche im Ort Obermusbach an der Abzweigung nach Kälberbrunn beginnt. Allerdings fährt man nicht nach Kälberbronn, sondern folgt der Hauptstraße in nordwestlicher Richtung. Am Ortsausgang begegnen wird für einen Moment der höchsten Steigung mit knapp 5 %. Alles was nun folgt, ist eine Rollerpassage, da sich satte 100 Höhenmeter auf den 3,6 Kilometern bis zur Kreuzung mit der B 294 verteilen. Dort angekommen geht es rechts zum Hochpunkt der Auffahrt von Klosterreichenbach, welcher nach insgesamt 4,2 Kilometern erreicht ist. Alternativ kann auch rechts Freudenstadt angesteuert werden. Dort gibt es vielen Optionen zur Weiterfahrt.
Fazit: Wenn es kein abgrenzbares Oben und Unten gäbe, würde dies nicht als Steige durchgehen. In Verlängerung mit einer Auffahrt von Grüntal in etwa kann dieses eine zwar noch immer nicht anspruchsvolle, aber schöne Talpassage sein.
Klosterreichenbacher Steige Eichbrönnle, Bengelbruck
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
02.05.2017, Boldi:
Die Namensfindung für diesen Pass ist wohl die größte Schwierigkeit. Am Hochpunkt liegt die Mülldeponie Bengelbruck. Kein besonders reizvolles Ziel. In der Nähe des Hochpunkt irgendwo im Wald liegt das sogenannte Eichbrönnle. Außer für den Ureinwohner ist das aber niemandem ein Begriff. Der Hauptanstieg ist der ab Klosterreichenbach, während alle denkbaren Alternativen etwa einen Kilometer entfernt von dieser nennenswerteren Steige auf die B–294 münden. Diese Steige genießt jetzt auch nicht unbedingt den eindringlichsten Namen, sodass wir der Steige den Namen geben, der auch einem Auswärtigen ein Begriff sein mag: Klosterreichenbacher Steige, benamt nach dem bekannten Touristenort am Fuße der westlichen Steige.
Landschaftlich gliedert sich dieser Höhenzug, auf dem die B–294 von Freudenstadt nach Pforzheim führt, zwischen dem Murgtal im Westen, dem Nagoldtal im Nordosten und dem Freudenstädter Hochtal um die Ortschaften Musbach, Grüntal und Hallwangen im Südosten ein.
Paso Barros Arana Cordillera de la Sal
Anden
01.08.2016, Boldi:
Gluthitze und staubtrockene, dünne Höhenluft. Wen das reizt, der ist hier richtig. Auf der Westseite liegt die Starthöhe bei Calama etwas über 2400 m Höhe. Calama wäre grundsätzlich der wichtigste Versorgungswegpunkt für jeden, der vom Pazifik von Antofagasta oder Tocopilla seine Tour starten möchte.
Wenn man das idyllische Touristendörf San Pedro de Atacama (Achtung: In der Hauptsaison ist hier echt viel los!) südöstlich der Passhöhe im Auge hat, sind es dort auch nur etwas weniger als 2400 m Basishöhe. Während die Westseite von eintönigem, sandigem Gelände umgeben ist und ein schon etwas schmackhaftes Andenpanorama aufbereitet, bietet die südöstliche Seite atemberaubende Ausblicke auf das Andenpanorama mit seinem mythischen Vulcan Licancabur, welcher über allem ragt. Noch dazu kommt die phantastische Aussicht über das farb- und formreiche Hochtal mit der Oase um San Pedro de Atacama vom Aussichtspunkt am Cordillera de la Sal (Salzgebirge) oberhalb des Valle de la Luna – wer hier in der Ab- oder Auffahrt ist, sollte dringend anhalten.
Paso Barros Arana Cordillera de la Sal
Ostauffahrt von San Pedro de Atacama
35,0 km / 1100 Hm Anden
01.08.2016, Boldi:
Die Passauffahrt beginnt direkt am Ortsausgang Richtung Calama. Zunächst führt die Straße eher flach an der Abzweigung zur Ortsumgehung vorbei bis zum Abzweig ins Val de Muerte (Death Valley). Die Straße biegt nach südwesten ab, die Steigung steigt deutlich an. die nächsten 200 Hm verteilen sich auf 4 km, wobei im Steilstück durchaus mit bis zu 7... 8 % Steigung gerechnet werden kann.
Belohnt wird man mit prächtigem Blick über die Atacama Wüste, die Oase um San Pedro und dem Andenpanorama. Oben angekommen rückt der legendäre Vulcán Licancabur ins recht Licht. Je nach Tageszeit sieht man auch die Wolken auf argentinischer und bolivianischer Seite, die es nicht über die Anden schaffen.
Dann geht es über 7,5 km permanent bequem bergab bis zur nächsten Kreuzung. Den Schwung mitnehmend fahren wir geradeaus weiter in Richtung Calama. Von nun an geht es gemütlich über 20 :km nur bergauf, wobei etwa 900 Hm auf herausfordernder Höhe zu bewältigen sind.
Paso Barros Arana Cordillera de la Sal
Westauffahrt von Calama
60,0 km / 1000 Hm Anden
01.08.2016, Boldi:
Die gesamte über 60 km andauernde Steigung beginnt direkt an der Abzweigung von der Ruta 25 (Ortsumgehung von Calama) nach San Pedro de Atacama. Die Steigung ist hier noch kaum zu spüren. Die Moral leidet mehr unter dem Sand in allen Blickrichtungen, der nie enden wollenden Geraden und dem nicht kleiner werdenden Gebirge vor der Nase. Die große Andenkette verschwindet hinter dem „Vorandengebirge “ aus dem Blickfeld.
Nachdem man nach 12 bzw 18 km zwei Abzweigungen passiert hat, nimmt die Steigung auch sichtbare Charakteristika an. Die letzten 20 km wird es zunehmend steiler und man nähert sich der 10 %-Marke, erreicht diese aber meiner Messung nach nie. Die letzten Meter vor dem Gipfel sind die giftigsten. Dort durchbricht man förmlich eine Felswand. Plötzlich öffnet sich das komplette Andenpanorama vor einem. Die nahe Umgebung bleibt sandig und felsig... nun geht es wieder hinunter.
Zu bedenken bei den Kraftreserven ist, dass man bei der Durchfahrt nach San Pedro nochmals einen Gegenanstieg von knapp 200 Hm zwischen Kilometer 80 und 90 vor sich hat.
Kemmelberg
Westanfahrt von Loker
1,0 km / 77 Hm Heuvelland, Flandern
29.03.2015, Boldi:
Wem die Anfahrt vom Monteberg nicht ausreicht, der kann ja noch einen drauf legen. Am einfachsten gelangt man von Loker aus zu dieser Anfahrt, indem man einfach in Richtung Kemmelberg fährt. Nach einer letzten Kreuzung in den Feldern beginnt eine leichte unmerkliche Steigung. Nach etwas mehr als der halben Strecke hat man nur einen Bruchteil des Anstiegs geschafft, und was nun kommt ist steiler als die gegenüberliegende Seite und eben auch gepflastert. Man sollte sein Rad also beherrschen! Wem allein der Anblick schon genügt, sollte vielleicht noch einmal außen herum fahren. Auf dieser Seite zeigt der Steigungsmesser locker Werte jenseits der 20 % an. Man sollte sich, wenn man kann, die Zeit nehmen mal drauf zu schauen! Hinter der Linkskurve im Wald ist es dann schon vorüber. Man macht also etwa 40 Hm auf gerade einmal 170 m gut. Leider konnte ich nicht so genau hinschauen, denn man muss wirklich arbeiten, um die Kontrolle des Rades im Optimalzustand zu halten! Tipp: Nur nicht zu langsam fahren, aber auch nicht zu kraftvoll!
Roßfeld
Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
15.05.2014, Boldi:
Das Roßfeld liegt südlich von Dettingen und ist bekannt für sein Fluggelände. Dieses ist auch der Grund für diese empfehlenswerte Straße nach oben. Das Roßfeld ist der Beweis dafür, dass man sich am Rande der Schwäbischen Alb nicht nur an den Bergen die Zähne ausbeißen kann, die mit dem Ochsen zu tun haben (Ochsenwang, Ochsenberg, Ochsenbergsteige. Dieses wahrlich hohe Ross geizt weder mit Höhenmetern noch mit Steigungsprozenten. Die Steige hat nur ein schwerwiegendes Manko: Sie ist leider eine Sackgasse. Obgleich es dutzende Möglichkeiten zum zentralen Aufstieg auf das Roßfeld gibt, unterscheiden wir nur zwischen zwei Anfahrten. Eine Anfahrt von Dettingen/Erms direkt und die andere von Glems, welche wiederum in drei Varianten durchgeführt werden kann – im übrigen eine wundervolle Umfahrung der mit Autos belasteten Auffahrt nach Glems bzw.
Roßfeld
Anfahrt ab Dettingen/Erms
4,9 km / 369 Hm Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
15.05.2014, Boldi:
Der Einstieg:
1. Wenn man über den Schwäbischen-Alb-Radweg von Urach oder Metzingen kommt, der parallel zur B28 an der Südseite verläuft, fährt man direkt am Startpunkt vorbei. Allerdings gibt es keine offensichtliche Beschilderung, die anzeigt, dass es hier los geht. Vielleicht hilft es, sich an der Infotafel für den Kirsch-Ernte-Wanderweg als Wegpunkt zu orientieren.
2. Für weniger Ortskundige ist die einfache Lösung, von der Ortsmitte in Dettingen Richtung Metzingen zu fahren. Nach dem Kreisverkehr kommt hinter einer Brücke die Abzweigung links in ein Industriegebiet. Dort der Vogelsangstraße folgen. Die Straße, die vor der Dieselstraße nach oben durch einen Tunnel unter der B28 führt, ist die richtige, um zum Startpunkt zu gelangen. Mit diesem Einstieg sammelt man schon mal gute 30 Höhenmeter vorweg, damit lässt sich der Gesamtanstieg auf 400 Hm ausbauen.
Startpunkt am Schwäbischen Alb Radweg:
Hier geht es also die einzige Straße rauf. Sonne, Wind und eine Steigung von 9 % bietet ein schönes aufwärmen.
Roßfeld
Anfahrt von Glems
3,8 km / 336 Hm Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Baden-Württemberg
15.05.2014, Boldi:
Von Glems kann man das Rossfeld in 3 Varianten anfahren, im Profil ist die kürzeste kontinuierliche Auffahrt dargestellt.
Einstieg Variante 1: Der direkteste und auch am einfachsten zu findende Weg führt über den den St. Johanner Weg, welcher von der Hauptstraße abzweigt und direkt nach oben führt. Nach dem ersten giftigen Stich gerät man auf eine Kreuzung, an der man sich links hält. Und schon ist man auf dem Höhenweg von Variante 3, auf dem man den Ausblick in Richtung Metzingen und darüber hinaus auf nur leicht ansteigender Strecke genießen kann – bis man in den Wald und somit in die Sackgasse hinein fährt. Ab hier folgt man der Stichstraße wie oben beschrieben.
Einstieg Variante 2: Hier ist der Startpunkt in der Zwerbachstraße (von Metzingen-Neuhausen kommend die zweite Straße links). An der Kreuzung Dettinger Straße geht es erneut links ab und sichtbar bergauf. Nur unwesentlich später spürt man auch die Steigung, die sich auch hier in zweistelligen Werten bemerkbar macht.
Kuhberg Süßlesberg
Nordauffahrt von Vortal
3,5 km / 205 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
25.04.2011, Boldi:
Von Norden aus Richtung Schömberg/Freudenstadt kommend erreicht man den Startpunkt im Ort Vortal, welcher aus einer winzigen Anzahl Häuser besteht. Wir lassen die beiden Abzweige nach Kaltbrunn und Wittichen rechts liegen, bevor wir kurz darauf nach rechts in eine kleine Seitenstraße einbiegen.
Dies ist der Startpunkt des Aufstiegs. Sichtbar geht es doch gleich an einem Hof vorbei recht steil bergauf, bevor wir bei ca. 8 % entlang des Gallenbaches radeln. In einer harmonisch geschnittenen Linkskurve passieren wir das nächste Gebäude nach etwa 700 Metern. Den Wald verlassen wir erst weiter oben, wenn wir bereits in etwa auf Gipfelhöhe sind. Dort steht der Dürrhof, von welchem man einen dezenten Blick ins stark bewaldete Kleine Kinzigtal zur Linken findet.
Die Straße führt uns in den Wald, die Steigung fühlt sich für einige hundert Meter nicht wie eine Steigung an, genau genommen verliert man noch einmal unwesentlich an Höhe. Auch der Schlussanstieg von maximal 7 % macht nun keine Mühe mehr.
Böhmenkirch
Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
18.03.2011, Boldi:
Böhmenkirch, als Verkehrsknotenpunkt zwischen Göppingen/Süßen und Heidenheim, sowie Geislingen an der Steige und Aalen, ist eine der größeren industriellen Ortschaften auf der Albhochfläche. Unter anderem kann man hier günstig im Lagerverkauf eines deutschen Sportkleidungsherstellers auch interessante Radbekleidung erstehen.
Die Steinenkircher Steige und die Weißensteiner Steige führen direkt nach Böhmenkirch. Kommt man über die Treffelhauser Steige, so kann man den Anstieg über diese Straße direkt nach Böhmenkirch verlängern. Der Startpunkt dieses lockeren Anstiegs ist unmittelbar am Ende der Treffelhauser Steige und die Straße stellt damit eine schnelle Ergänzung dieser dar, die sich wunderbar für den Konditionsaufbau eignet.
Böhmenkirch
Auffahrt ab Treffelhausen
3,2 km / 93 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
18.03.2011, Boldi:
Diese Auffahrt macht nur dann richtig Spaß, wenn man sie in Verbindung mit der Treffelhauser Steige nimmt.
Um über diese Steige nach Böhmenkirch zu gelangen muss man (sofern man eben nicht vom Schnittlinger Berg, der Messelbergsteige oder von Weißenstein her kommt) zuerst die Treffelhauser Steige bezwingen (Gesamt dann 8,0 km und 196 Hm).
Kurz hinter dem Ortseingang von Treffelhausen nehmen wir die Abzweigung in den Talweg, also ca. 300 m vor dem Kreisverkehr (dem Endpunkt der Treffelhauser Steige). Zunächst führt die Strecke geradeaus aus dem Ort bei leichten 4 % heraus. Ab hier ist auch nicht mit mehr als 4–5 % zu rechnen, de facto liegt der größte Teil, der uns durch das Waldstück und die später folgende waldfreie Ackerlandschaft der Alb führt, bei lediglich 2–3 % Steigung.
Die Anfahrt lässt sich also auch als einfacher Einsteiger in die Saison beschreiben.
Mont des Cats Katsberg
Hauts-de-France
06.03.2011, Boldi:
Auf dem Mont des Cats befindet sich die Abbaye Mont des Cats, eine Abtei, die für einen seit 1890 produzierten Käse bekannt ist. Der Mont des Cats-Käse kann vor Ort gekauft werden. Er wird üblicherweise zum Frühstück oder Kaffee genossen.
Die Brüder St. Anthony kamen erstmals um 1650 hierher. Sie blieben bis zur französischen Revolution die erste Bewohner des Berges. Viele Jahre später, im Jahre 1826, wurde die Trappists gegründet, welche seither hier ansässig sind. Am Gipfel findet man auch ein Café und ein Bistro sowie einige Wanderparkplätze.
Mont des Cats Katsberg
Westanfahrt von der D69 bei Godewaersvelde
1,6 km / 116 Hm Hauts-de-France
06.03.2011, Boldi:
Von Godewaersvelde fahren wir zunächst Richtung Flêtre und biegen nach knapp 2 km links ab. Von Flêtre in Richtung Godewaersvelde fahrend treffen wir erst nach mehr als drei Kilometern auf diese Kreuzung, an der wir von hier aus natürlich rechts abbiegen.
An dieser Kreuzung zwischen Flêtre und Godewaersvelde beginnt die Steigung zunächst kaum merklich mit ein bis zwei Prozent. Nach einiger Zeit treffen wir auf eine größere Kreuzung, an der wir einfach geradeaus fahren. Wir folgen dieser Straße auch weiterhin, durch eine links-rechts-Kombination – ab hier beträgt die Steigung bis zu 6 %. Wenn wir auf das Café auf der rechten Seite treffen, befinden wir uns am offiziellen Gipfel.
Von dort können wir bereits die Abfahrt über die Ostseite nehmen, uns mit Getränken und ähnlichem versorgen oder die letzten nicht nennenswerten Höhenmeter bis zum obersten Punkt fahren, indem wir auch hier einfach geradeaus entlang der Abtei fahren.
Mont des Cats Katsberg
Ostanfahrt von Berthen
0,6 km / 51 Hm Hauts-de-France
06.03.2011, Boldi:
Vorsicht: diese Anfahrt ist wirklich schwer zu finden! Am besten schaut man sich den Ort auf einschlägigen Landkarten an.
Die Ostanfahrt ist auf verschiedenen Wegen zu erreichen und auch aufgrund verwirrender oder fehlender Beschilderung nur schwer zu beschreiben. Die Guides des Autors haben allerdings verraten, dass es wirklich egal ist, aus welcher Richtung man zum letzten Anstieg kommt, da alle Wege gleich hart sind. Deshalb an dieser Stelle ein paar hilfreiche Tipps, die es uns sehr einfach machen, die richtige Ostanfahrt zu finden:
Von Les Cinq des Verts (ein kleiner nicht nennenswerter Berg) halten wir uns Richtung Berthen. Gleiches gilt wenn man aus südlicher Richtung kommt.
Von Berthen (welches gut ausgeschildert ist) aus kommend fahren wir einfach möglichst direkt auf den Gipfel zu. In der Straße Chemin des Rossignol biegen wir dort rechts ab, wo wir den Wald auf der rechten Seite in Sichtweite haben. Sollten wir diese Abbiegung verpassen, nehmen wir eine der beiden folgenden Straßen auf der rechten Seite in Angriff.
Maizeret
Ardennen, Maastal (Vallée de la Meuse), Wallonien
10.02.2011, Boldi:
Maizeret liegt oberhalb des Tals der Meuse (Maas), die von Frankreich kommend über Namur und Liège (Lüttich) in die Niederlande durch Maastricht fließt. Der Ort selbst liegt sehr ruhig inmitten einer Feldlandschaft. Die Hänge an den Tälern der Meuse und des Samson sind bewaldet, sofern keine beeindruckenden Felsvorsprünge herausragen. Teilweise wurden die Hänge auch bebaut, wie es beispielsweise in Namêche der Fall ist.
Das Tal des Samson ist besonders sehenswert. Die Straßen sind relativ ruhig, es gibt in den Orten viele kleine, sehr schön gebaute Häuser. Die Natur ist für Belgien stellenweise fremd, erinnert sie stellenweise an das Allgäu, aber auch an südfranzösische Landschaften. Die Wälder sind vergleichbar mit denen der Schwäbischen Alb.
Im Tal der Meuse herrscht wesentlich mehr Verkehr, schließlich findet man auch mehr Industriegebiete. Nicht weit von Namur und der Autobahn zwischen Namur und Liège entfernt, erscheint das logisch.
Maizeret
Ostauffahrt von der N942 (Samson-Tal)
1,8 km / 104 Hm Ardennen, Maastal (Vallée de la Meuse), Wallonien
10.02.2011, Boldi:
Von der N 942 zwischen Namêche und Goyet biegen wir ab in die Rue du Samson Richtung Maizeret. Dadurch verlassen wir zwar das zwischen Felswänden und idyllischer Waldlandschaft liegende Tal des Samson, aber die Steigung ist es wert. Zunächst kann die Straße etwas verschmutzt sein. Das sollte uns nicht stören, denn damit ist Schluss, sobald die Steigung hinter der Linkskurve beginnt. Die Serpentine ist recht steil, danach geht es sehr wechselhaft zwischen 5 und 8 % weiter bergauf. Am Ende des Waldes wird es flacher. Dieser längere flache Streckenabschnitt ist eher ein Grund, noch einmal Schwung für die letzten 20 Hm zu holen. Schließlich geht es kurz vor der Kirche im Ort Maizeret mit maximal 4 % zur letzten kleinen Steigung.
Hat man Maizeret wieder verlassen, gelangt man geradeaus direkt nach Loyers, biegt man allerdings links ab, kommt man bei angenehmer Streckenführung über Mozet zur N 941, über die man auch zurück ins Tal des Samson gelangt.
Cassel Casselberg, Mont Cassel
Hauts-de-France
05.02.2011, Boldi:
Der Mont Cassel oder Casselberg ist im französischen Teil Flanderns ein bekannter Berg mit historischem Hintergrund: Der lateinische Name der Ortschaft aus der Römerzeit laute Castellum Menapiorum. Der Name Cassel ist in germanischer Zeit entstanden und entstammt dem gleichnamigen altertümlichen Wort. Einige zu Cassel hinführende Römerstraßen sind auch heute noch sichtbar. Der Ort war auch oftmals in der Geschichte Schauplatz von Kriegsgeschehen verschiedener Kriege, in die u.a. die Flamen involviert waren, aber auch Kriege zwischen Franzosen und Niederländern fanden hier statt. Heute wohnen im Ort auf diesem Berg etwas mehr als 2000 Menschen.
Cassel Casselberg, Mont Cassel
Anfahrt von Wemaers-Cappel
3,0 km / 130 Hm Hauts-de-France
05.02.2011, Boldi:
Da der Ort auf dem Gipfel liegt, folgt man einfach nur der Ausschilderung nach Cassel. Dies gilt glücklicherweise für alle Anfahrten. Wir starten in Wemaers und erreichen über die Route de Watten recht problemlos die D11. Dieser folgen wir dann einfach bis zum Ort. Es gibt auch die Möglichkeit, ein Stück weiter nördlich über die Voie Romaine einzusteigen. Die Steigung ist dort etwa gleich lang, und man trifft automatisch wieder auf die D11; an dieser Stelle genügt es auch, wenn man einfach nur den Gipfel im Auge behält und weiter nahezu geradeaus fährt.
Je näher der Wald auf der rechten Seite der Straße liegend kommt, desto steiler steigt die Straße an. Bei der Kehre sind es etwa 6 %. Dieser Abschnitt ist sehr kurz, und im Ort ist es schon fast flach. Die Steigung endet dort, wo die D11 auf die nächste Hauptverkehrsstraße D933 trifft. Wer an dieser Stelle rechts fährt, hat eine schöne, kurvenreiche Abfahrt mit sehr gutem Straßenbelag vor sich.
Ellwanger Berge
Schwäbisch-Fränkischer Wald, Baden-Württemberg
24.01.2011, Boldi:
In Ostwürttemberg befinden sich die Ellwanger Berge unweit der namensgebenden Stadt Ellwangen an der Jagst. Sie schließen sich an die Schwäbische Alb nördlich des Härtsfelds, im Osten der bekanntere Kocher und die Region Virngrund an die Region. Im Norden liegt die Haller Ebene, welche ihren Namen der historischen Stadt Schwäbisch Hall zu verdanken hat. Bekannte Grenzorte sind Ellwangen, Hüttlingen, Bühlerzell, Bühlertann und Frankhardt. Dazwischen liegen viele Höfe und kleinere Dörfer zwischen der von Seen und Landwirtschaft und im Kern von Wald bestimmten Landschaft.
Die Berglandschaft erreicht bis zu 569 m. Der Charakter der Landschaft ähnelt der Hochflächen der schwäbischen Alb. Nennenswerte Ortschaften im Herzen der Region sind Rosenberg und Adelmannsfelden.
Kocherursprung Weißer Kocher
Anfahrt von Unterkochen nach Brastelburg
2,8 km / 177 Hm Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
31.10.2010, Boldi:
In Unterkochen muss man hier nur der Beschilderung in Richtung Aalen-Waldhausen folgen. Der Beginn des Anstiegs befindet sich an der Abzweigung nach Glashütte kurz vor dem Ortsausgang Richtung Waldhausen. Ortskundige können den Ortskern auch einfach umfahren und durch die Wohngebiete zum Ortsausgang Richtung Waldhausen fahren. Wir fahren dort allerdings nicht nach Glashütte, sondern nehmen sofort den ersten Stich geradeaus, welcher uns aus dem Ort führt, in Angriff. Die schmale Straße führt uns in den Wald hinein. Nach der anschließenden Rechtskurve finden wir eine lange Gerade, welche den ersten harten Abschnitt von 700 m Länge abschließt. In diesem Abschnitt ist mit 8–12 % Steigung zu rechnen.
Im Anschluss werden wir für die Bemühungen belohnt, denn nach einer Linkskurve wird es nicht nur merklich flacher, es bietet sich auch hier ein Blick durch die wenige Bäume ins Tal hinab. Schnell folgt eine Rechtskurve auf diesem 200 m langen Abschnitt mit nur etwa 2 % kann man die Flora und Fauna der schwäbischen Alb genießen.
Kocherursprung Weißer Kocher
Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
31.10.2010, Boldi:
Der Fluss Kocher hat zwei Quellen. Der schwarze Kocher entspringt bei Oberkochen, der weiße Kocher östlich von Unterkochen. Die Steige nach Brastelburg führt am „Kocherursprung“ des weißen Kocher vorbei und führt in Richtung Härtsfeld. Kartografisch befindet sich die Steige zwischen A8 und B19 südöstlich der Himmlinger Steige, deren höchster Punkt nur 400 m entfernt liegt, so dass die beiden Auffahrten in einer Passbeschreibung zusammengeführt wurden. Der Hochpunkt der Himmlinger Steige befindet sich am Abzweig nach Simmisweiler und liegt rund 30 m höher als der Endpunkt der Brastelburger Steige.
Zwarte Berg Mont Noir
Anfahrt von Saint-Jans-Cappel
2,7 km / 116 Hm Heuvelland, Flandern, Hauts-de-France
07.10.2010, Boldi:
Von Saint-Jans-Cappel in Richtung Berthen fahrend biegen wir kurz vor der langgezogenen Rechtskurve nach rechts ab. Dies ist die sehr gut zu fahrende Route du Parc. Von hier aus brauchen wir nur noch geradeaus zu fahren. Vom Anstieg merkt man hier weit und breit noch nichts.
Wir passieren die ersten beiden Höfe, und ab hier kann man allmählich so etwas wie eine Steigung wahrnehmen. Bei vielleicht 3 % (leider hatte ich keinen Blick auf den Tacho, da bei dieser Steigung meine Guides aus der Region noch recht flott sind) rollt es gemütlich zur nächsten Kreuzung, an der von rechts und links jeweils eine noch leichtere Variante bezüglich der Steigung dieser Anfahrt einmündet. Für uns reicht diese zwar etwas mehr befahrene Strecke aus.
Mit nicht mehr als 7 % geht es weiter bergauf. Bei den Parkplätzen halten wir uns vorschriftsmäßig rechts und lassen uns aber nicht vom erhöhten Verkehrsaufkommen irritieren. Man kann hier gut und gerne bergauf auch mal ein Auto rechts stehen lassen, da es auf jemanden an der Parklücke wartet.
Namêche
Ardennen, Maastal (Vallée de la Meuse), Wallonien
17.09.2010, Boldi:
Namêche lässt sich kurz beschreiben, da die gesamte Steigung im Ort liegt. Demzufolge ist Namêche einer der Ort in den Ardennen, die im Tal der Meuse direkt an den Hang gebaut wurden. Nur unweit von Namur entfernt, trifft man auf der Hauptverkehrsstraße auf ziemlich viel Verkehr. Die Seitentäler und Anstiege in der Umgebung von Namur sind dennoch recht sehenswert.
Namêche
Anfahrt von Namêche-Gare
1,2 km / 94 Hm Ardennen, Maastal (Vallée de la Meuse), Wallonien
17.09.2010, Boldi:
Neben der einfachsten Strecke nach oben führt eine weitere Straße durch Namêche hinauf, die beiden Varianten unterscheiden sich allerdings in Sachen Länge und Steilheit kaum voneinander. Den einfachsten, also leichter aufzufindenden und auch leichter zu fahrenden Anstieg finden wir, wenn wir in Namêche von der Brücke über die Meuse aus in Richtung Vezin fahren. Beim Bahnhof beginnt dann die Steigung. Man folgt einfach der Hauptstraße, deren maximale Steigung bei ca. 11 % liegt. Nach der Rechtskehre nach etwa 700 m wird es dann merklich flacher. Bei etwa vier Prozent Steigung fahren wir bis zum Ortsausgang, an dem auch die Steigung endet. Der Anstieg ist also unterteilt in den unteren steilen Abschnitt und den oberen eher flachen Abschnitt, der Mittelwert liegt damit bei knapp 8 %. Von Vezin aus kann man wieder zurück ins Tal der Meuse fahren, in Richtung Sclayn (flussabwärts) oder über Marche-les-Dames in Richtung Namur (flussaufwärts).
Kapfenburg
Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
24.03.2010, Boldi:
Östlich der A7 liegt der Berg, auf dem schon von weitem sichtbar das Schloß Kapfenburg steht. Die Kapfenburgsteige findet ihre Startpunkte direkt an der B29 zwischen Aalen und Nördlingen und verbindet das Härtsfeld mit der Seenlandschaft um Ellwangen.
Das Schloß Kapfenburg wurde Ende der 1990er Jahre renoviert. Seither ist dort die Internationale Musikschulakademie Kulturzentrum Schloss Kapfenburg zugegen. Die Kapfenburg ist ein kuturelles Erbe des deutschen Ordens. Musikgruppen aus der ganzen Welt proben in den Schlossräumen. Über 300 Betten stehen zur Verfügung, welche auch von der Industrie genutzt werden. Seminare und Tagungen finden hier häufig statt.
Kapfenburg
Kapfenburgsteige ab Lauchheim
2,1 km / 110 Hm Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
24.03.2010, Boldi:
Am Ortsausgang Richtung Aalen-Waldhausen beginnt die Steige zur Kapfenburg. Innerorts finden wir zu Beginn 4 % Steigung vor, außerorts werden es 6–7 %. Insgesamt ist die einfache Steige sehr harmonisch zu fahren. Empfehlenswert ist es aber, aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens auf die Kapfenburgsteige bei Westerhofen auszuweichen. Einzig der Blick auf die imposante Kapfenburg im letzten Drittel versüßt einem das Abgasschnuppern.
Kapfenburg
Kapfenburgsteige ab Westerhofen
1,1 km / 112 Hm Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
24.03.2010, Boldi:
Mit der Abzweigung von der B29 bei Westerhofen in Richtung Aalen-Waldhausen beginnt die zwar kurze, aber dennoch anspruchsvolle Strecke zur Kapfenburg mit einer zweiprozentigen Steigung. Nach kurzer Strecke wird die Bahnlinie, die von Aalen nach Lauchheim führt, überquert, hinter welcher es auch mit 8 % richtig zur Sache geht. Nach ca. 300 m ist diese erste Rampe überwunden, und man hat nun Gelegenheit, bei 7 % einen neuen Rhythmus zu finden. Für die letzten 150 m sollte man sich jedoch noch einige Körner sparen, denn hier erreicht die Steigung bis zu 12 %. Direkt nach der letzten Linkskurve sehen wir die Kapfenburg und treffen auf die verkehrsreichere Verbindungsstraße zwischen Lauchheim und Aalen-Waldhausen.
Zahnberg
Schwäbische Alb, Brenztal, Härtsfeld, Baden-Württemberg
09.11.2009, Boldi:
Der Zahnberg führt wie der nebenan gelegene Ochsenberg vom Brenztal hinauf in Richtung Härtsfeld. Leider gibt es keine dem Autor bekannte Verbindung ins eigentliche Härtsfeld, da sämtliche Feldwege ab hier bereits vor dem Erreichen der A7 in Schotter oder Wiese enden. Der Zahnberg wird oft genutzt, Ochsenberg aus nördlicher Richtung anzufahren. Beide Orte sind also nur vom Tal aus asphaltiert erreichbar.
Zahnberg
Anfahrt über Zahnbergsteige ab Königsbronn
1,9 km / 114 Hm Schwäbische Alb, Brenztal, Härtsfeld, Baden-Württemberg
09.11.2009, Boldi:
Die Zahnbergsteige ist leicht zu finden:
Von der B19 aus Richtung Oberkochen/Aalen kommend biegt man die erste Gelegenheit links in die Zahnberger Straße ein. Hier wird der Start der Zahnbergsteige markiert, auch wenn zunächst keine Steigung sicht- oder fühlbar ist.
Nach etwa 300 m beginnt allmählich die Steigung, welche bis zum Ortsausgang mit der kleinen Schrebergarten-Anlage bis auf 4 % ansteigt. Nach weiteren 300 m geht es nun merklich zur Sache, denn nun führen 700 m bei über 10 % bergauf. In den leicht geschwungenen Kurven im Waldstück zeigt der Tacho zumeist 12 % an, gelegentlich auch bis 15 %. Am Ende des Waldstücks folgt eine kleine Abzweigung nach Zahnberg, hier fahren wir einfach geradeaus weiter.
Ab hier bereiten bis zum höchsten Punkt die 4 % Steigung keine Probleme mehr. Eine ideale Strecke für alle, welche erstmals eine kleine und schnelle steilere Rampe fahren wollen.
Zanger Berg
Schwäbische Alb, Brenztal, Albuch, Baden-Württemberg
29.10.2009, Boldi:
Der Zanger Berg ist eine direkte Verbindung zwischen Heidenheimer Alb und der Ostalb. Er verbindet das im Kocher- und Brenztal liegende Königsbronn am Nordrand des Landkreises Heidenheim mit Bartholomä im Westen und Steinheim im Süden. Der nächstgelegene Ort am höchsten Punkt ist Zang, welcher sich auf der Strecke in Richtung Bartholomä befindet. Nahe den Startpunkten in Königsbronn entspringt die Brenz im Brenztopf, welche dann Richtung Heidenheim ihren Weg zur Donau fortsetzt, während der Kocher nur unweit weiter nördlich seinen entgegen gesetzten Verlauf zum Neckar hin beginnt.
Zanger Berg
Anfahrt über Zanger Steige
2,5 km / 110 Hm Schwäbische Alb, Brenztal, Albuch, Baden-Württemberg
29.10.2009, Boldi:
Die Zanger Steige ist eine enge kurvenreiche Strecke, die auch wegen des hohen Verkehrsaufkommens eher zum bergab fahren empfohlen wird. Aber auch abwärts ist Vorsicht geboten, da die Kurven manchmal enger sind, als sie zunächst erscheinen.
Wer sich dennoch an dieser einfachen Steige mit maximal 7 % Steigung probieren möchte, findet den Startpunkt von Königsbronn aus kommend an einer engen Linkskurve mit Abzweigung zur Skihütte von Königsbronn. Zunächst geht es auf holpriger Straße nur sehr leicht bergauf. Der Belag bessert sich dann in der ersten lang gezogenen Linkskurve. Allerdings gilt an dieser Steige die Regel: Steil ist es vor allem in den Kurven (das macht es nachfolgendem motorisiertem Verkehr ebenso beschwerlich – aber ein klarer Vorteil wenn es bergab geht). Erst an der Abzweigung in Richtung Waldsiedlung wird es mit 2 % deutlich flacher, bis man schließlich an der Kreuzung in Richtung Zang – dem Ende der Steige – angekommen ist.
Zanger Berg
Anfahrt über die Hoppeleshaldestraße
2,8 km / 116 Hm Schwäbische Alb, Brenztal, Albuch, Baden-Württemberg
29.10.2009, Boldi:
Bevor der Ort Königsbronn in Richtung Zang, Steinheim verlassen wird, biegt man links ab in Richtung Töbele, Waldsieldung. Die Kreuzung markiert den Einstieg. Sofort wächst die Steigung gemächlich auf 6 % an. In der ersten Linkskurve zeichnen sich die ersten schönen Blicke auf Felswände und blühendes Grün ab. Dieser Anblick ist einem bei konstanter Steigung bis hin zur Abzweigung Töbele gewährt.
Nicht weniger schön geht es dann durch eine kleine Lichtung weiter bergauf bis zur Kreuzung Waldsiedlung. Kurz vor dieser sinkt die Steigung allmählich wieder ab. An der Kreuzung kann man links oder geradeaus in den Ort zurück rollen oder rechts auf einer schönen, welligen, langen Geraden zur Zanger Steige, welche schließlich mit ihren letzten unmerklichen Metern auf die Albhochfläche führt, hinfahren.
Zanger Berg
Anfahrt über die Poststeige
3,1 km / 132 Hm Schwäbische Alb, Brenztal, Albuch, Baden-Württemberg
29.10.2009, Boldi:
Die Beschreibung des Anstiegs durch das Wohngebiet fällt schwer, da hier gilt: Viele Wege führen nach Rom. Unter 10 % kommt man hier kaum hoch, jedoch führt der offensichtliche Weg auf der Poststeige nach oben und wird unten durch ein 20 %-Schild sehr schön eingeleitet. Auf den ersten 800 m werden über 80 Hm zurückgelegt.
Als Startpunkt wählen wir die Kreuzung Eisenbahnstraße in Richtung Bergstraße, welche von der B19 wie folgt erreicht wird: Zwischen Bahnhof und Ortsausgang in Richtung Oberkochen/Aalen folgt man der Abzweigung nach Zang/Steinheim. Dann überquert man die Brücke über die Bahngleise, anschließend muss man direkt links abbiegen. Nun kommen wir zu den vielen Varianten:
Hier beschrieben ist der relativ einfach zu findende Aufstieg über die Poststeige und den Finkenweg. Zwei steile Rampen, die jeweils nur ca. 200 m lang sind, aber beachtliche Steigungsspitzen bis ca. 17–18 % aufweisen, führen durch das Wohngebiet direkt zu Hoppeleshaldestraße oder über den Lärchenweg schließlich zum höchsten Punkt.
Ochsenberg
Schwäbische Alb, Brenztal, Härtsfeld, Baden-Württemberg
25.10.2009, Boldi:
Der Ochsenberg führt wie der nebenan gelegene Zahnberg vom Brenztal hinauf in Richtung Härtsfeld. Leider gibt es keine bekannte Verbindung ins eigentliche, östlich gelegene Härtsfeld, da sämtliche Feldwege ab hier bereits vor dem Erreichen der A7 in Schotter oder Wiese enden. Ochsenberg ist eine kleine ruhige Gemeinde am Beginn des Härtsfeldes, welche seit 1972 zur Stadt Königsbronn gehört.
Ochsenberg
Südauffahrt, Ochsenbergsteige von Königsbronn
1,9 km / 111 Hm Schwäbische Alb, Brenztal, Härtsfeld, Baden-Württemberg
25.10.2009, Boldi:
Die einzige Anbindung von Königsbronn-Itzelberg an die B19 führt uns auch direkt zur Ochsenbergsteige. Wenn man also vom Radweg im Ort Richtung Heidenheim/Aalen fährt (in der Nähe des Itzelberger Sees), stößt man auf die B19. Dort ist auch schon Ochsenberg ausgeschildert. Die B19 kann man direkt überqueren, oder bei erhöhtem Verkaufsaufkommen einfach auf den Fußgängertunnel neben der Kreuzung ausweichen. Von hier an muss man lediglich dem Straßenverlauf folgen.
Zunächst sieht die Steigung relativ gemütlich aus, steigt aber von ihren 4 % rasch auf etwa 8 % an. Nun fährt man etwas mehr als 1,2 km bei konstant 8 % bis zum höchsten Punkt kurz hinter dem Ortseingang von Ochsenberg. Auf der nordöstlichen Seite bietet sich der Blick auf ein Tal, bevor man nach etwa der halben Strecke in den Wald eintaucht. Die letzten 400 m ist man dann wieder in der prallen Sonne – sofern sie denn scheint – mit Blick auf den ruhigen Wohnort.
Weberhöhe Teufelstein
Südostauffahrt von Schiltach
7,0 km / 422 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Der Einstieg zu dieser Auffahrt befindet sich in Schiltach am westlichen Ortsausgang. Über die Hauptstraße oder die Bahnhofstraße – beide liegen direkt an der Kinzig in Schiltach – gelangt man zur Auffahrt Richtung Norden. Ein Schild weist Vorderheubach aus. Wer diesem folgt, ist richtig.
Entlang der Auffahrt befindet sich der Heubach, rechts das Werk eines bekannten Badezimmerausstatters. Die Straße führt dem Heubach folgend nach Norden. Nach 5,5 Kilometern bei wechselhafter Steigung folgen wir der Straße nach links (nicht geradeaus, das ist nur eine sehenswerte Sackgasse mit steilem Ende). Ab hier erreichen wir mit ca. 9 % die höchste Steigung. Die Nahtstellen zwischen den Betonplatten sind das größte Ärgernis, dem man am Rande der Straße ausweichen kann. Anschließend ist die Straße flach vor uns aufgebaut und bei Kilometer sieben wird der geografisch höchste Punkt im Wald erreicht.
Wir rollen noch gut einen Kilometer zur Kreuzung nach Elmlisberg.
Ahornhof Böffingen
Steilere Variante über Böffingen
1,6 km / 130 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Der Beginn dieser Variante ist identisch zu jenem der Hauptauffahrt: Südlich von Glatten, das Glatttal also abwärts fahrend, findet sich auf Höhe der Sportplätze der Abzweig nach Böffingen auf der Ostseite der L 409. Folgt man diesem Abzweig, gelangt man unmittelbar in die Auffahrt.
Der Straße immer geradeaus folgend durch den Ort fährt man auf eine Kehre zu. Hier biegt man rechts auf den steileren Feldweg ab, welcher geradeaus den Berg hinaufführt. Bis zu 12 % sind zu überwinden, um am Ende des Feldwegs direkt gegenüber des Ahornhofs wieder auf die Hauptstraße zu gelangen – dies ist gleichzeitig der Endpunkt der Auffahrt.
Heuberger Tor
Nordostauffahrt aus Richtung Bebenhausen
1,8 km / 123 Hm Schönbuch, Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Bebenhausen liegt nördlich von Tübingen. Man folgt am besten dem Radweg dorthin. Allerdings nimmt man nicht direkt die Rampe, welche man schon im Bebenhausen am südlichen Ortsrand erkennt – die würde zum Pass Reithaus führen. Stattdessen folgt man dem Radweg im Tal westwärts in Richtung Herrenberg, Rottenburg und Hagelloch.
Nach einem guten halben Kilometer im Tal zwischen Bachlauf, Wiese und Wald gelangt man zum Startpunkt: Hagelloch und das Heuberger Tor sind ausgeschildert. Der Startpunkt ist zwar grundsätzlich auch von Entringen über den Saurucken erreichbar, jedoch ist der Abzweig sehr leicht zu übersehen.
Vom Startpunkt an der Weggabelung geht es erstmal flach weiter. Bei Einfahrt in den Wald wartet eine erste kurze Rampe mit bis zu 15 %. Die Straße führt durch einen sehr charakteristischen Teil für den Schönbuch. Es folgt eine Rollerpassage. Vor dem Gipfel wird es nochmals bis zu 10 % steil. Oben angekommen endet die Steigung abrupt an einer Kreuzung – aber hier sind gelegentlich wieder Autos auf den schmalen Straßen.
Wilhelmshöhe (Neckartal)
Südauffahrt von Börstingen
2,1 km / 122 Hm Korngäu, Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Startpunkt und auch der erste Kilometer sind identisch zur Auffahrt zur Weitenburg. In Börstingens Ortsmitte biegt man nördlich in die Weitenburger Straße ein; die Weitenburg ist hier auch ausgeschildert. Die Straße führt sofort bergauf dem Ortsende entgegen.
Außerhalb des Ortes trifft man im Wald auf eine Kreuzung zur Wilhelmshöhe. Hier biegt man dem Wegweiser folgend nach links ab. Die Einsicht der Kreuzung ist dürftig, daher ist ein gutes Gehör hilfreich aus auszuloten, ob von oben Autos anrauschen.
Ab hier befindet man sich nicht mehr auf der selben Strecke wie zur Weitenburg. Man folgt dem Straßenverlauf immer geradeaus. Nach gut anderthalb Kilometern nimmt die Steigung ab, es wird flach. Hinter einer engen Rechtskurve, in welcher man schon viel Tempo des Flachstücks verliert, geht es nochmals für etwa 150 Meter in einer Welle aufwärts. Ziel erreicht.
Kurz hinter dem höchsten Punkt fährt man bei mäßiger Bodenqualität abwärts nach Weitingen ein, wo man den Landkreis wechselt.
Wanderparkplatz Braunäcker Wanderparkplatz Teufelsbruch
NO-Auffahrt von Waldenbuch (Rad- & Wirtschaftsweg)
3,9 km / 149 Hm Schönbuch, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
An der alten Zehntscheuer in der Stadtmitte von Waldenbuch beginnt diese verkehrsberuhigte Auffahrt. Sie ist in ihrer Steigung sehr abwechslungsreich und weist noch im Ort eine steile Passage auf. Die umgebenden Natur ist ein echter Lohn. Man zweigt vom Neuer Weg in die Walddorfer Straße Richtung Süden ab. Dieser folgt man immer geradeaus. Die Straße geht am Ortsrand in einen Wirtschaftsweg über, welcher hier für ein kurzes Stück parallel zur L 1208 verläuft. Nach Überqueren der Bonholzstraße führt der Wirtschaftsweg zum Erlenhof wieder von der L 1208 weg. Hier wird es nochmal kurz richtig steil. Parallel zum im Wald verstecken Immenbach führt der Weg weiter hinauf bis auf die Braunäcker, einer sehenswerten Waldaue. Am Ende der Straße fährt man auf eine Schutzhütte zu. Hier biegt man links ab; es geht eher flach über die Aue. Anschließend folgt eine Rechtskurve, hinter der man rechts zum Parkplatz hin abbiegt.
Lattenberg (bei Glatten)
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Es gibt sowohl den oberen (bei Dornstetten) wie auch den unteren Lattenberg bei Glatten. Beide liegen direkt an der Bahnlinie zwischen Freudenstadt und Eutingen. Und dann gibt es noch einen dritten Hof namens Lattenberg in direkter Umgebung. Hier ist ein Hochpunkt mit toller Aussicht in die Umgebung an einer Bahnbrücke. Einsam über wohlgeformte Kehren kann man von Glatten kommend über Lattenberg auf die Anhöhe zwischen Schopfloch und Dornstetten hinauffahren. Folgt man der gut ausgebauten Nebenstraße, die minimalfrequentiert von motorisierten Fahrzeugen ist, so gelangt man nach weiteren harmonischen Kilometern nach Dornstetten. Von dort kann man seine Fahrt ins Waldachtal, nach Freudenstadt, Musbach oder ins Nagoldtal bei Erzgrube fortsetzen.
Altenriet
Südostauffahrt von der B 297
2,2 km / 118 Hm Schönbuch, Mittleres Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Am südlichen Ortsende von Neckartenzlingen befindet sich ein Gewerbegebiet. An dessen südlichem Ende beginnt die Steige nach Altenriet. Sie führt von der B 297 in westlicher Richtung ab; Altenriet ist ausgeschildert. Folgt man dieser Straße gelangt man am Ende der Straße im Ort Altenriet zum höchsten Punkt.
Unterwegs gestaltet sich die Fahrt abwechslungsreich. Zunächst geht es im ersten steilen Abschnitt in den Wald, an dessen Ende ein Rollerabschnitt folgt. Zwischen den Obstwiesen und Wald wird es allmählich wieder steiler. In Altenriet angekommen folgt man der Hauptstraße noch bis zum Ende beim Rathausplatz.
Waldebene Ost Buchwald
Nordauffahrt von der Landhausstraße Gaisburg
2,2 km / 191 Hm Filder, Stuttgarter Kessel, Mittleres Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Am Übergang von Stuttgart-Wangen nach Stuttgart-Gaisburg befindet sich die U-Bahnhaltestelle Landhausstraße. Etwas oberhalb davon zweigt Richtung Südwesten die Steinbruchstraße ab. Hier beginnt die Auffahrt zunächst relativ bequem. Nach 500 Metern muss man sich geradeaus halten, was zunächst nicht so klar zu erkennen ist, da die Straße hier in einer Sackgasse endet und es daher eher eine S-Kurve gleicht. Ab hier folgt man einem befestigten Fußweg von angenehmer Breite – da kann auch mal ein Fußgänger problemlos überholt werden. Ab hier wird es richtig steil – für über einen Kilometer geht die Steigung selten unter die 10 %-Marke, teilweise werden knappe 20 % erreicht. Nach einem Kilometer überquert man in die Nonnenwaldstraße. Es geht direkt in die Gartenanlage Raichberg hinein, was fürs Auge eine echte Bereicherung ist. Für die Beine bleibt es ebenfalls eine steile Bereicherung.
Beffendorf Lindenhof, Oberaichhof
Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Beffendorf ist Teil der Stadt Oberndorf am Neckar. Es liegt idyllisch auf der Anhöhe südwestlich von Oberndorf. Von Oberndorf nach Waldmössingen und Fluorn-Winzeln liegt Beffendorf auf direktem Weg. Somit öffnet sich die Tür zum Schwarzwald. Mehrere Wege kann man nehmen, um von Oberndorf nach Beffendorf zu gelangen. Hier werden zwei beschrieben.
Zum einen die südlichste Variante, die gleichzeitg auch die schönste ist. Sie ist im Ort noch sportlich und gleitet zunehmend ins Grüne und damit auch flachere Terrain aus. Zum anderen ist da noch die Auffahrt via Lindenhof. Lindenhof ist Teil der Stadt Oberndorf am Neckar. Diese Auffahrt ist eher lästig, da vergleichsweise viel Verkehr. Der Bonus: Hinter Lindenhof hat man bis Beffendorf noch eine wunderbare Fernsicht.
Oberndorf selbst liegt nicht nur am oberen Neckar, sondern zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb. Die Westflanke des Neckartals ist in diesem Gebiet schon dem Schwarz zuzuordnen.
Katzenbühl Katzenkopf
Südwestauffahrt von Esslingen am Neckar
5,7 km / 231 Hm Schurwald, Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Die Auffahrt folgt der L 1199 vom Esslinger Zentrum bis zur Passhöhe. Sie beginnt in der Müllbergstraße an der Kreuzung der Grabenbrunnenstraße mit der Augustinerstraße und liegt damit an der Ringstraße um den Stadtkern. Ab hier könnte man die Auffahrtsbeschreibung eigentlich beenden. Man muss nur der Beschilderung zur Hochschule und nach Kernen i. R. folgen.
Etwas mehr Detail: Man folgt der Müllbergstraße ostwärts. Sie geht zunächst bei vernachlässigbarer Steigung in die Wielandstraße, anschließend halblinks in die Rotenackerstraße über, vorbei an der Hochschule Esslingen in den Stadtteil Sankt Bernhardt auf einen Kreisverkehr zu. In diesem Bereich wird es flach bzw. es geht sogar nochmal etwas runter.
Sinngemäß geradeaus folgt man der zweiten Ausfahrt der Hauptstraße folgend, die später in die Talstraße übergeht. Im Stadtteil Wäldenbronn wechselt nochmal der Straßenname. Die Stettener Straße stellt nun auch endlich den sportlich interessanten Teil.
Oberiflingen
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Zwischen dem Dießener Tal und dem Glatttal erhebt sich eine Hochebene. Nördlich des berühmten Col du Kaltenhof befindet sich der Ort Oberiflingen. Hier kreuzen sich die Auffahrtsmöglichkeiten beider Täler. Somit ergeben sich auch unzählige Varianten für die Tourenplanung. Vom Neckartal kommend kann man zwei lange Auffahrten durch das und schließlich aus dem nur leicht ansteigenden Dießener Tal heraus genießen. Allerdings ist in beiden Fällen ein steilerer Zwischenabschnitt zu bewältigen, sobald man das Tal verlassen hat. Vom Glatttal aus sind die Auffahrten ähnlichen Charakters wie die benachbarten Pässe, beispielweise zum Priorberg. Sportlich und zugleich harmonisch geht es über offene Bergflanken hinauf. Oben findet man sich auf einer Hochfläche mit stellenweise beeindruckender Weitsicht in alle Himmelsrichtungen. Zum Ort selbst gibt es nur wenig zu berichten, abgesehen von der freundlich-schwäbischen Art der Einwohner.
Heuberger Tor
Südauffahrt von TÜ-Weststadt
2,8 km / 126 Hm Schönbuch, Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
In der Weststadt, nahe dem Ortsausgang Richtung Ammerbuch, folgt man dem Abzweig nach Hagelloch. Nach dem Ortsausgang folgen eine Bushaltestelle und eine Brücke über einen kleinen Bach. Danach biegt man rechts auf den Wirtschaftsweg/Radweg ab. Hier beginnt die Auffahrt.
Man bleibt permanent auf dem Wirtschaftsweg, welcher durchgehend dem Bachlauf folgt. Er führt schließlich nach Hagelloch, jedoch biegt man zum Heuberger Tor kurz vor dem Ort nach rechts ab. Diesem Weg folgt man bis zum höchsten Punkt.
Isenburger Höfe
Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Bei der hier zu bewältigenden Höhendifferenz ist es nahezu eine Schmach ist, die Isenburger Höfe als Pass zu berücksichtigen. Eine maximale Steigung von 9 % auf der Hauptauffahrt bzw. 15 % bei der kurzen, rustikalen Variante erhöhen die Rechtfertigung nur deshalb, weil die meisten Steigungen in der Umgebung vergleichbar sind. Landschaftlich befindet man sich während der Auffahrt in einem Tal, welches sich auf die Hochfläche zwischen Eyachtal und Neckartal windet. Zwei Serpentinen in der Hauptauffahrt lassen für einen äußerst kurzen Moment Bergfeeling aufkommen. Ausgangspunkt bleibt hier in jedem Fall Isenburg, ein Teilort von Horb, an dem auch die benachbarte Isenburger Steige beginnt. Oben angekommen kann man sich erst nach Verlassen der Ansiedlung nach und nach eine Aussicht erarbeiten.
Trillfinger Höhe Steickäcker, Kurstraße Bad Imnau
Westauffahrt von Bad Imnau
1,7 km / 119 Hm Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Die Auffahrt beginnt im Ort Bad Imnau, genauer in der Kurstraße an der Kreuzung mit der Parkstraße. Man folgt der Kurstraße in nordöstlicher Richtung. Kurz vor dem Ortsausgang ist eine kleine Steilrampe zu bezwingen. Ansonsten ist die Auffahrt ohne nennenswerte Anstrengung zu bewältigen.
Bald öffnet sich das Tal. Man trifft auf einen Abzweig nach Trillfingen. Folgt man diesem nach rechts, sind es nur ein paar unwesentliche Kurven, bevor es bei unmerklicher Steigung auf langer Geraden bis zum höchsten Punkt weiter geht. Die Passhöhe ist unscheinbar inmitten der Felder erreicht.
Autenwanger Steige
Schwäbische Alb, Oberes Filstal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Auendorf liegt inmitten der Südostauffahrt zum Fuchsecksattel. Und ähnlich wie bei der Nordalb, gibt es hier in Auendorf drei Sackgassen, die auf die Albhochfläche oder zumindest nahe heran führen (neben der hier beschriebenen noch die Steinpyramide und Eichelestraße). Wenn man also aus Richtung Bad Boll/Göppingen zur Schwäbischen Alb über den Fuchsecksattel in einer Gruppe fährt, könnte man, statt am Sattel zu warten, einfach eine dieser Sackgassen zum Austoben nutzen.Bei dieser Auffahrt kann man über Schotterwege in zweieinhalb Kilometern mit ein paar weiteren Höhenmetern die Rufsteinsteige erreichen. Sie führt westlich von der Ortsmitte weg.
Altenriet
Nordostauffahrt von Neckartenzlingen
1,7 km / 114 Hm Schönbuch, Mittleres Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Diese Auffahrt beginnt, wie die Auffahrt nach Schlaitdorf, nahe des Ortsausgangs von Neckartenzlingen auf der K 1235 bzw. Spenglerstraße. In westlicher Richtung geht es dezent kurvig durch den Wald. Bei Austritt aus dem Wald biegt man an einer Kreuzung links nach Altenriet ab. Dieser Straße folgt man dann immer geradeaus bis zum Endpunkt der Steigung in der Ortsmitte, welcher durch den Abzweig zum Friedhof bzw. zur Friedhofstraße markiert wird.
Waldebene Ost Buchwald
Nordauffahrt vom Friedhof durch die Gartenanlage
2,4 km / 162 Hm Filder, Stuttgarter Kessel, Mittleres Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Beginn der Auffahrt ist nahe des Friedhofs Gaisburg in Stuttgart-Ost an der Schurwaldstraße Kreuzung Hornbergstraße. Um hierhin zu gelangen, muss man ohnehin schon einige Höhenmeter zurück legen, wenn man vom Neckar kommt. Man folgt der Hornbergstraße bergauf Richtung Süden, kurz darauf geht es links in den Straße Im Bruchschlegel. Erstmals übersteigt man die 10 %-Marke. Die Straße taucht in die Gartenanlage Raichberg ein, hier geht sie auch in die Nonnenwaldstraße über. Nach gut 500 Metern geht es einfach geradeaus weiter. Und genau hier wird man von einer Rampe begrüßt, die sogar bis zu 17 % in der Spitze erreicht. Auf Höhe des AWO-Heims lässt die Steigung kurz nach, bevor die letzte steile Rampe nochmals Kräfte zehrt. Nach insgesamt 1,5 km beim Funkturm wirkt es, als wäre die Steigung abrupt beendet, dabei gewinnt man noch ein paar Höhenmeter bis kurz vor dem folgenden Sportgelände.
Herrenzimmern
Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Ein Schild warrnt vor 16% Steigung. Könnte punktuell hinkommen. Ein langer Abschnitt jenseits der 10% Marke ist in jedem Fall vorhanden. Ein kurzer Blick auf die Burgruine Herrenzimmern ist zwischen den Bäumen möglich. Für Historiker ist die Zimmersche Chronik ein Muss im Mittelalter, will man die Geschichte der Region nachvollziehen. So war diese Burg einst Zentrum eines ganzen Adelsgeschlechts. Zwei Kehren am Ortsausgang von Talhausen, wo die Auffahrt beginnt. Wald. Das alles zeichnet diesen Pass aus.
Die Lage: In der Talsohle des Neckartals liegt Talhausen. Der südlichste Ort im Neckartal von dem aus man auf einen Pass fahren kann (wenn man Feckenhausen bei Rottweil ignoriert). Ein unscheinbarer Ort. Auch ein wenig verlassen. Umgeben von wunderschöner Natur. Oben in Herrenzimmern - auf der Westflanke des Tals, also der die dem Schwarzwald zugeneigt ist - ist es kaum anders. Der Ort ist unscheinbar. Die Umgebung von fantastischer Fernsicht geprägt. Richtung Westen liegt in 10km Luftlinie schon Schramberg.
Katharinenlinde
Schurwald, Stuttgarter Kessel, Mittleres Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Die Katharinenlinde ist eine uralte Wegmarke im Landschaftsschutzgebiet Esslingen. Obwohl es aufgrund der Aussicht von der Wiese nahe der Katharinenlinde nicht notwendg wäre, hat der schwäbische Albverein hier einen Aussichtsturm errichtet. Die zugehörige Ausflügler-Gastronomie wird von eben jenem Verein bewirtschaftet. Sie ist der höchste Punkt an dieser Kante des Schurwalds mit freier Sicht ins Neckartal um Esslingen. Auch die Fildern, der Blick in den Stuttgarter Talkessel und Teile der schwäbischen Alb bleiben hier nicht unverborgen. Tiefer im Wald findet man zudem den von hier aus nicht direkt erreichbaren (zumindest mit dem Rennrad) Kernenturm. Um dort hin zu gelangen muss man über die Passhöhe von Rotenberg über die Abgebrannte Linde fahren. Ich würde wegen einer steilen, abfallenden Kopfsteeinpflasterpassage zwischen Rotenberg und Katharinenlinde allerdings davon abraten. Nur wenige hundert Meter südlich von der Katharinenlinde liegt die tiefer gelegene Passhöhe zu Rüdern.
Ahornhof Böffingen
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Wer von Glatten kommend nach Horb fahren möchte, dem bietet sich über diesen Pass eine sanfte bis sportliche Möglichkeit fernab der stärker befahrenen Straßen. Zum Ahornhof gelangt man über Böffingen, einem Dorf südlich von Glatten. Es gibt nur Auffahrten von der Westseite aus dem Glatttal. Wenn man vom Ort Böffingen am Fuße der Auffahrt absieht, liegt der Pass vollständig auf einer unbewaldeten Bergflanke. Die Aussicht ins Tal kann man allerdings nur an der Hauptauffahrt genießen, da man bei der steileren Variante dem Tal den Rücken zukehrt. Es gibt am Hof selbst, welcher links der Hauptstraße liegt, ein ganz kurzes Waldstück. Doch vor einem eröffnet sich der weite Blick in die Ferne über die Felder der Hochebene um Dettlingen und Oberiflingen hinweg.
Kälberstelle
Südwestauffahrt von Bebenhausen
5,2 km / 133 Hm Schönbuch, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Hierbei handelt es sich um einen richtigen Rollerberg. Der Startpunkt befindet sich in Bebenhausen nördlich von Tübingen. Weiter Richtung Norden, der Beschilderung nach Böblingen, Waldenbuch und Dettenhausen folgend, geht es über den Radweg bergauf. Aufgrund der Raserei und des Verkehrsaufkommens sollte man in jedem Fall den Radweg ansteuern, welcher parallel zur Verkehrsstraße führt (Richtung Norden linksseitig der Straße). Diesem Radweg folgt man bis zum Ende, wo auch die Steigung endet.
Dort angekommen befindet sich die Kälberstelle rechts. Dort am Kreisverkehr ist die Weiterfahrt nach Dettenhausen die angenehmere Version.
Isenburger Höfe
Hauptauffahrt von Isenburg
1,7 km / 102 Hm Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Der Startpunkt ist identisch zum Startpunkt der Isenburger Steige. Dorthin gelangt man von Horb der K 4764 in Richtung Isenburg folgend. Vom Startpunkt folgt man dieser Kreisstraße. Es geht durch Isenburg hindurch. Danach trifft man auf zwei kurz aufeinanderfolgende Kehren. Die Kirche St. Stephanus markiert wenig später am mit acht bis neun Proztent steilsten Abschnitt den Ortseingang zur Ansiedlung Isenburger Höfe. Die Auffahrt endet mitten im Ort an der Kreuzung mit dem Isenburgring.
Folgt man der Hauptstraße weiter geradeaus, gewinnt man noch weitere zehn Höhenmeter auf dem nächsten Kilometer – die sind aber wahrlich nicht der Rede wert. Es öffnet sich die Landschaft, der Blick schweift in die Ferne. An der folgenden Kreuzung hat man die Wahl zwischen Nordstetten im Norden, Dettensee und dem Eyachtal im Osten und Empfingen und das Kloster Kirchberg oder das Neckartal im Süden.
Sonnenhalde (Bad Imnau)
Westauffahrt über die Sonnenhalde Bad Imnau
2,2 km / 133 Hm Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Diese weitgehend moderate Auffahrt startet im Ort Bad Imnau. Man folgt dazu der Kurstraße in nordöstliche Richtung. An der Kreuzung mit der Parkstraße beginnt die Auffahrt. Vor dem Ortsende biegt man direkt vor einem Restaurant scharf links in die Sonnenhalde ab. Nach wenigen hundert Metern folgt eine Rechtskehre und man thront im oberen Teil der Sonnenhalde über dem Ort.
An der ersten Kreuzung hinter dem Ort Bad Imnau fährt man geradeaus in den Wirtschaftsweg weiter und folgt diesem. Erst nach insgesamt zwei Kilometern biegt man halblinks ab (kurz nachdem von scharf rechts eine Einbahnstraße einmündet). An der folgenden Kreuzung ist die Passhöhe erreicht. Von hier geht es links nach Felldorf. Geradeaus und rechts führt die Strecke jeweils zurück zur Sonnenhalde.
Lupe Eichhalde
Nordauffahrt von Essingen
1,7 km / 121 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Die Auffahrt beginnt am Wanderparkplatz In den Buchen südlich von Essingen. Man erreicht diesen am Ortsausgang von Essingen bei der Auffahrt nach Tauchenweiler. Am südlichen Ende des Parkplatzes geht es rechts über die Brücke über den Stürzelbach. Es geht unmittelbar hinauf, vor allem ab der Linkskurve bis zur ersten Kehre wird es etwa zehn Prozent steil. Danach bleibt die Steigung lange konstant und ist auch spürbar angenehmer. Es folgt eine weitere Kehre und man gelangt auf eine langgezogene Gerade im freien Feld. Die Steigung lässt kurz vor dem Endpunkt mehr und mehr nach. Wenn man rechts eine Lupe am Waldrand entdeckt, dann ist man kurz vor dem höchsten Punkt. Folgt man dieser Wirtschaftsstraße vom höchsten Punkt, so gerät man wenige hundert Meter weiter auf eine grobe Schotterstraße. Die Durchfahrt nach Lauterburg über 1,6 Kilometer garstigen Schotter ist durchaus denkbar (bei entsprechender Einstellung von Fahrer oder Rad).
Rote Lache
Nordwestauffahrt von Lichtental via Scherrhof
10,0 km / 540 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Es ist eine Forststraße, welche wirklich gut ausgebaut ist. Start und Zielpunkt sind identisch zur Nordwestauffahrt ab Lichtental. Als Abfahrt würde ich die Nordwestauffahrt bevorzugen statt der hier beschriebenen Variante.
Zur Navigation: Start ist am Brahmsplatz in Lichtental. Man zweigt zunächst auf die B 500 (Schwarzwaldhochstraße) ab und biegt nur wenige Meter danach links in die Seelachstraße ab. Auf dieser hält man sich (vorbei an allen Häusern und Anwesen, in den Wald hinein an einer Schranke vorbei). Am Scherrhof zweigt man erneut links ab (alle anderen Wege sind ohnehin nach kurzer Zeit ziemlich kieselig). Am Ende dieser langen, eher flachen Straße rechts zum Hochpunkt Rote Lache. Praktisch befindet man sich nur auf den letzten Metern wieder auf der selben Strecke wie bei der Nordwestauffahrt.
Zum Sportlichen: Mit Abbiegen in die Seelachstraße geht es gleich bergauf. Mehr als sieben Prozent Steigung werden im Ort selten erreicht. Am Ortsrand begegnen uns zunehmend die für eine Forststraße nicht unüblichen Wellen.
Gromberghöhe
Nordwestauffahrt von Lippach
1,9 km / 134 Hm Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
In der Ortsmitte von Lippach folgt man zunächst der Beschilderung nach Röttingen, um zum Startpunkt des Passes zu gelangen. Kurz vor dem Ortsausgang trifft man auf eine Kreuzung, hier beginnt die Auffahrt. Von Baldern aus nordwestlicher Richtung her kommend erreicht man den Startpunkt kurz hinter dem Ortseingang.
An dieser Kreuzung folgt man der Beschilderung nach Berg und Finkenweiler. Nach knapp zweihundert Metern erreicht man erneut eine Kreuzung, an der man weiter in Richtung Berg fährt. Die Steigung liegt hier meist bei acht Prozent, flacht aber dann auf ca. fünf Prozent ab. Die Straße windet sich über die offene Bergflanke entlang zweier harmonischer Kurven. Die Freudenhöfe liegen rechts. Es folgt eine Rechtskurve, hinter welcher es nochmals acht bis zehn Prozent steil wird.
Kurz hinter der Kurve hält man sich links, also dort lang, wo es offensichtlich hoch geht. Denn passiert man rechter Hand den Ort Berg, welchen man von oben auch gut sehen kann. Hier genießt man auch die beste Aussicht.
Kälberstelle
Nordostauffahrt von Dettenhausen
2,7 km / 95 Hm Schönbuch, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Noch so ein Rollerberg. Er beginnt in der Ortsmitte von Dettenhausen. Von Waldenbuch oder Weil im Schönbuch über die Hauptverbindungsstraße kommend folgt man der Beschilderung in Richtung Tübingen. Die Auffahrt beginnt direkt an der Hauptkreuzung, welche man an der Ampel erkennt. Sie führt bei gemütlicher Steigung durch den Ort.
Hinter dem Ortsausgang geht es wie an einer Schnur den Berg hinaufgezogen weiter mit gemütlicher Steigung hinauf. Der Schönbuch, begleitet von romantischen Freiflächen, verwöhnt das Auge. Der Radweg parallel zur Straße kann durchaus auch genutzt werden. Die Auffahrt endet am Kreisverkehr am Ende der Straße.
Geradeaus geht es nach Bebenhausen und Tübingen. Hier empfiehlt es sich, definitiv auf den Radweg zu wechseln, denn die Straße ist wegen des hohen Verkehrsaufkommens vergleichsweise gefährlich.
Isenburger Höfe
Variante von Isenburg
1,5 km / 102 Hm Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Start und Ende sowie der Großteil der Strecke sind identisch zur Hauptauffahrt. Jedoch wählt man am Ortsausgang von Isenburg, nach etwas weniger als einem Kilometer, einen Stich, welcher links von der K 4764 abführt. Er sieht eher aus wie ein Gehweg, welcher neben Glascontainern beginnt. Hier sind ca. 15 % Steigung zu erwarten. Man umgeht dadurch die Kehren. De facto trifft man in der zweiten Kehre wieder auf die Hauptauffahrt. Der Bodenbelag ist etwas rustikal, im Spätsommer wachsen Pflanzen in den Weg hinein, fahrbar sollte er dennoch sein (vgl. Bild).
Sonnenhalde (Bad Imnau)
Variante über Goldberg und Manna-Hütte
2,0 km / 126 Hm Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Der Beginn dieser Variante ist identisch zur Auffahrt über die Sonnenhalde. Allerdings biegt man in die dritte Straße ab Start links ab. Die kleine steile Gasse heißt Am Goldberg. Sie führt direkt auf die Sonnenhalde zurück, welcher man bis aus dem Ort heraus folgt. Es geht geradeaus in das kurze Waldstück, bis nach knapp anderthalb Kilometern scharf links eine befestigte Straße zur Manna-Hütte führt; hier wird es kurz steil. Diese sieht man auch schon in der folgenden Rechtskurve.
Anschließend verlässt man den Wald und gelangt zwischen die Felder. Die befestigte Straße führt in einer Rechts- und einer Linkskurve zur Passhöhe. Von dort geht es geradeaus nach Felldorf. Die Optionen rechts und links führen zurück zur Sonnenhalde.
Eichelestraße
Schwäbische Alb, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Bei dieser Auffahrt handelt es sich um eine Sackgasse, die im Vergleich zur Steinpyramide nebenan wirklich nur wie ein kleiner Bruder wirkt. Beide haben den gleichen Verlauf im unteren Abschnitt, der dank zweier Kehren und eines märchenhaften Waldes schön anzusehen ist. Nach knapp einem Kilometer teilen sich die Auffahrten auf. Die Eichelestraße führt über ein kurzes Stück Freifläche in einen Wald um eine Kehre und endet förmlich "in the middle of nowhere" am Übergang zu einem nicht besonders fahrenswerten Schotterweg. Sportlich ist dieser Abzweig weniger attraktiv wie sein oben erwähnter großer Bruder. Landschaftlich ebenso, trotz der netten Aussicht über Auendorf hinweg, welchen man allerdings erst in der Abfahrt entdeckt. Wäre da nicht die Höhendifferenz zu Auendorf am Fuße des Passes, so müsste man diesen in die Kategorie "lohnt nicht" stecken.
Eichelestraße
Nordwestauffahrt von Auendorf
1,6 km / 131 Hm Schwäbische Alb, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Der erste Kilometer ist identisch mit der Auffahrt zur Steinpyramide. Die Auffahrt beginnt in der Ortsdurchfahrt von Auendorf. Man biegt dort ostwärts in die Krügerstraße ein, kurz darauf geht es links in die Straße Im Eichele, welche nach Osten führt.
Am Ende des Ortes folgt man der Linkskehre, anschließend biegt man rechts ab bzw. folgt der Rechtskehre. Nach knapp einem Kilometer biegt man an einem Wanderparkplatz rechts ab und folgt dem befestigten Feldweg bis zum Übergang auf Schotter. Dort ist der Endpunkt erreicht.
Folgt man dem Schotter, so gelangt man zum Galgenberg, aber eine Weiterfahrt ist selbst mit einem Gravelbike nicht sinnvoll.
Heusteig
Nordwestauffahrt ab Christophstal
1,4 km / 110 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Zwischen Baiersbronn und Freudenstadt trifft man auf diese Steige – sofern man in Freudenstadt beispielsweise pausieren möchte, was ja sehr beliebt ist. Kommt man über den Radweg, so muss man in Christophstal über die Talstraße zunächst rauf zur B 462 fahren. Dort sieht man schon die versteckte Einfahrt in die Murgtalstraße an einer Fußgängerampel. Hier beginnt die Auffahrt.
In die Murgtalstraße biegt man ein, es ist gleich mal richtig steil. Kurz hinter der historisch anmutenden Bahnunterführung wird es ziemlich duster. Man folgt dem asphaltierten Waldweg rechts, welcher hier auch eher unaufgeräumt wirkt. Und schon befindet man sich im Heusteig. Etwas märchenhaft gruseliges wohnt diesem Abschnitt inne. Doch die Umgebung lichtet sich. Die parallel verlaufende Bahntrasse sorgt für freie Sicht ins tiefe Christophstal.
Wenn es aus dem Wald herausgeht, kann man zwischen den Gärten und Wiesen dank deutlicher Verflachung des Geländes nochmal richtig Fahrt aufnehmen bis zum höchsten Punkt.
Wachendorf
Albvorland, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Wachendorf gehört zur Gemeinde Starzach und liegt auf der Höhenlage zwischen Starzel und Eyach - zwei Nebenflüsse des Neckar. Nördlich von Wachndorf liegt das Wohngebiet Holzwiesen, welches direkt am Trauf zum Neckartal liegt. Hier endet die Hauptauffahrt vom Neckartal auf einer Höhe von 507 Metern. In der Wachendorfer Ortsmitte treffen zwei weitere Auffahrten aus dem Starzeltal aufeinander. Eine nichtjagbare Auffahrt zu diesem Pass, stellt die Auffahrt von Frommenhausen durch das Starzeltal dar. Diese Strecke hat allerdings in beiden Richtungen einen gewissen Reiz.
Die Lage des Orts ist wie bei allen Teilorten von Starzach: Fantastischer Albblick. Ansonsten unspektakulär. Das typische Dorf-Antlitz lässt den kleinen beschaulichen Ort mit seinem kleinen Schlösschen nebst der beeindruckenden Kirche im Ortskern unscheinbar wirken. Von hier aus kann man über Rangendingen in Richtung Albrand seine Tour fortsetzen oder über Trillfingen nach Haigerloch, um von dort zur Alb zu gelangen.
Bittelbronner Höhe Hohberg
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Die Bittelbronner Höhe liegt nahe dem Ort Bittelbronn. Und zwar jenes Bittelbronn oberhalb des Dießener Tals, welches auch zur Stadt Horb am Neckar gehört. Und: Es ist nicht zu verwechseln mit dem Bittelbronn zu Haigerloch, welches auch nur einen Steinwurf von Horb entfernt liegt.
Das Dießener Tal ist ein langgezogenes Rollertal. Eine schöne Landschaft. Fährt man dieses komplett hinauf so gelangt man nach Dettlingen - einem Nachbarort von Bittelbronn. Dadurch liegt der Ort direkt am oberen Ende des Tals. Der Dießener Bach fließt in östlicher Richtung zum Neckartal. Zwischen dem Ort Dießen und Bittelbronn liegt der Hohberg, zweiter Namensgeber der Passhöhe. Er sorgt dafür, dass das Dießener Tal eine lange Schleife macht. Hier allerdings führt eine Straße am Hohberg entlang von Dießen direkt nach Bittelbronn. Diese Talsohlenumfahrung charakterisiert die Auffahrt zur Passhöhe südlich des Orts Bittelbronn.
White Rocks Forestry Road
Green Mountains, Vermont
01.01.2006, Boldi:
Der Green Mountain National Forest ist nicht nur ein echtes Paradies für Wanderer, die einesame Wege lieben, man findet hier auch die eine oder andere verlassene Forststraße, die seltenst befahren wird. Seltenst bedeutet in dem Fall: An nur wirklich sehr wenigen Tagen verkehren hier mehr als zehn Autos am Tag. Man sollte sich eher vorab Gedanken machen, ob Wildtieren eine Begegnungswahrscheinlichkeit zugeordnet werden soll. Abgesehen von Fischen bei meiner Wanderung hatte ich das Glück nicht – weder im Auto, noch per pedes, noch per pedales. Bedeutet auch, dass bei defekt keiner helfen kann. Ich mag diesen Park so gern, weil viele Teile davon in der breiten Bevölkerung Neu-Englands nicht gerade zu den Highlights gehört. Und gerade deshalb kommen nur die echten Kenner. Wer Wald liebt, für den ist der Park ein Genuss. Gleiches gilt für diesen Pass. Er ist sportlich nicht besonders anspruchsvoll und bietet keine ernstzunehmende Weitsicht, aber er bietet das puristischste Naturerlebnis, welches ich abseits von den Anden erleben durfte.
Gromberghöhe
Südostauffahrt von Röttingen
1,3 km / 83 Hm Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
In Röttingen folgt man dem Kapellenweg gen Westen. Ab hier geht es immer geradeaus, einfach dem Straßenverlauf folgend. Beim Ortsausgang sieht man sich einer kleinen, zwölfprozentigen Rampe gegenüber. Der Spuk ist allerdings nach etwa 150 Metern vorbei und man kann sich auf ein Dahinrollen bei sechs Prozent freuen, welches bis zum Gipfel nur durch kürzere noch flachere Abschnitte unterbrochen wird. Oben angekommen kann man die aussichtsreiche Abfahrt nach Lippach genießen; auch hier folgt man einfach nur dem Straßenverlauf.
Schlaitdorf
Ostauffahrt von Neckartailfingen
2,5 km / 137 Hm Schönbuch, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Von der Ortsmitte kommend folgt man der Tübinger Straße bis zum Abzweig nach Aichtal und Schlaitdorf, welcher in die Stuttgarter Straße in Richtung Norden führt. Genau hier beginnt die Steigung. Man folgt dieser Straße, bis man am Ortsrand auf den Kreisverkehr stößt. Hier wählt man die dritte Ausfahrt in Richtung Schlaitdorf (also sozusagen links abzweigend). Tipp: Nahe des Kreisels beginnt ein Radweg auf der linken Straßenseite, den ich jedem, der kein großer Fan von Autos ist, ans Herz lege.
Es geht nun für etwa 1,7 Kilometer über eine nahezu schnurgerade Waldschneise und schließlich über eine Freifläche bei bester Aussicht, welche mit jedem Höhenmeter besser wird, bergauf. Etwa dreihundert Meter vor dem Ortseingang ist der Hochpunkt bereits erreicht, aber das soll auch nicht unbedingt von einem Ortsschildsprint auf abfallendem Gelände abhalten.
In der Weiterführung durch Schlaitdorf folgt noch eine Welle nach der Rechtskehre auf der Hauptstraße.
Sonnenhalde (Bad Imnau)
Variante über Goldberg und Feldkreuz
2,4 km / 124 Hm Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Diese Auffahrt ist zu Beginn identisch mit der Auffahrt über die Manna-Hütte. Sie startet also ebenso in der Kurstraße an der Kreuzung mit der Parkstraße. Ersterer folgt man in nordöstliche Richtung, um im Anschluss ebenso durch die Gasse Am Goldberg auf die Sonnenhalde zu klettern.
Am Ortsende biegt man jedoch scharf links ab und kann dort nochmals den Blick über Bad Imnau genießen. Es folgt eine enge Rechtskurve und der Wald verdichtet sich. Am Ende des Waldes sieht man rechts ein Feldkreuz. Dieses passiert man und nach etwa anderthalb Kilometern hat man im Grunde den Aufstieg hinter sich. Bis zur Passhöhe folgt man der Straße. Felldorf liegt linker Hand im Norden.
Ebnat Autobahnsteige
Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Wenn man bedenkt, dass dieser Pass eben jener Pass ist, der auch sämtliche motorisierten Fahrzeuge zur Autobahn bringt, dann kann es einem echt vergessen. Die ganze Industrie um Oberkochen, Unterkochen und im südlichen Aalen bedienen sich dieser Hauptsteige zur naheliegendsten Auffahrt bei Aalen. Man fühlt sich in der Auffahrt ständig unter Druck, weil dauernd ein Motor hinter einem jault. Selbst Sonntage bieten selten Entlastung. Meist ist es noch schlimmer als bei der Himmlinger Steige zum Kocherursprung. Ein Vergnügen ist es also nicht.Der landschaftliche Reiz hingegen ist okay. Zu Beginn befindet man sich in einem für die Region typischen engen Tal und kurzem Seitental. Aber es geht recht schnell in den Wald, in dem sich auch die Passhöhe versteckt. Fährt man von dieser weiter nach Ebnat, kann man seine Fahrt dort nach Lauchheim im Norden, Heidenheim im Süden oder Neresheim im Osten fortsetzen.
Friedhof Bittelbronn
Albvorland, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Bittelbronn ist ein kleiner Teilort der Stadt Horb am Neckar. Das kleine Tal des Laiberbach trennt den Ort von Wiesenstetten. Das größere Tal der Eyach trennt den Ort von der Gemeinde Starzach. Südlich liegt unmittelbar die historische Kleinstadt Haigerloch, welche durchaus einen Besuch wert ist. Bittelbronn selbst bietet wenig Gründe angesteuert zu werden - abgesehen von der eher verkehrsarmen Lage. Die Auffahrt dorthin aus der Eyachtal jedoch hat großen sportlichen Charakter
Bösingen
Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Die Steige legt sich in die Ostflanke des Neckartals mit Beginn in Epfendorf - Startort zahlreicher weiterer Auffahrten aus dem Neckartal heraus, wie bspw. Harzwald oder die Irslinger Steige. Die Passhöhe liegt am Ortseingang von Bösingen. Von dort geht's südlich nach Rottweil, westlich nach Schramberg und nördlich nach Oberndorf oder über Fluorn oder Dornhan Richtung Glatttal und Kinzigtal. Schwarzwald und Schwäbische Alb sind demnach in unmittelbarer Nähe. Und das verrät auch die Fernsicht. Der Blick zur Alb liegt allerdings im Rücken - wer den haben will, muss also in Bösingen die Richtung wechseln oder sich umdrehen. Bereits in der Auffahrt hat man eine wunderbare Aussicht über das Neckartal zwischen den drei Kehren, die Freude machen. Die Auffahrt selbst ist eher anspruchslos, von relativ wenig Verkehr begleitet und vor allem hervorragend ausgebaut. Es ist ihre Schönheit, die sie befahrenswert macht.
Schillerhöhe Ramshalde
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Die Schillerhöhe ist ein ruhiges Wohngebiet in Hanglage auf der Nordseite von Sulz. Man munkelt, es sei die schönste Wohngegend von Sulz. Tatsächlich tangiert man das Wohngebiet nur, da die Verbindungsstraße zwischen Hopfau im Glatttal und Sulz am Neckar schlicht und ergreifend nur daran vorbei führt. Der eigentliche Hochpunkt liegt nahe des Glattals. Durch die kleinen Wellen auf der Hochebene mit tollen Blick zur Zollernalb kann man bei dieser Überfahrt von Glatttal ins Neckartal in Summe etwa 180 Höhenmeter in beiden Richtungen sammeln. Die Glatt fließt bei Neckarhausen in den Neckar – nur wenige Kilometer weiter. Das erklärt auch warum beide Talsohlen auf dem selben Niveau liegen. Beide Seiten sind wunderbar zu fahren – zu Stoßzeiten (Berufsverkehr) ist mit deutlich mehr als zwei Autos je Überfahrt zu rechnen. Von Hopfau aus lassen sich wunderbar weitere Anstiege nach Dürrenmettstetten, Dornhan oder das Glatttal hinauf bewältigen.
Schlaitdorf
Südostauffahrt von Neckartenzlingen
2,0 km / 119 Hm Schönbuch, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Diese Auffahrt wird von gelegentlichem Straßenverkehr begleitend mit maximal zehn Prozent Steigung im Großen und Ganzen keine Probleme bereiten. Man gelangt zum Startpunkt, indem man im Ort Neckartenzlingen in Richtung Altenriet und Schlaitdorf abbiegt, und zwar nach Nordwesten in die Steinachstraße. Diese zweigt am Ende nach rechts in die Spenglerstraße ab. Wir folgen erneut der Vorfahrtsstraße, wenn sie nach links abbiegt.
Hier beginnt die Auffahrt noch vor dem Ortsausgang. Über eine unscheinbare Brücke eines kleinen Rinnsals und durch den Wald geht es anschließend bergauf. Hinter dem Waldstück ignoriert man den Abzweig nach links in Richtung Altenriet und fährt geradeaus weiter.
In Schlaitdorf angekommen, biegt man am Ende der Straße für die letzte Welle nach links ab. Die erwähnte letzte Welle folgt nach der Rechtskurve – man muss eigentlich nur dem Straßenverlauf folgen. Oben führt die Strecke weiter in Richtung Walddorfhäslach mit wunderbarer Fernsicht zur Schwäbischen Alb.
Bierlingen
Nordwestauffahrt von Börstingen
3,2 km / 160 Hm Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Der Beginn der Auffahrt befindet sich an der L 370 südlich von Börstingen am Abzweig zum Bahnhof Eyach bzw. nach Starzach-Bierlingen. Es geht über den Neckar und die Bahnlinie, bevor die Straße rechts in den Wald hinein führt. Dort hält man sich zunächst halblinks auf der Hauptstraße.
Nach knapp einem Kilometer trifft man auf die Verbindung zwischen Bahnhof Eyach und Bierlingen. An dieser Kreuzung geht es scharf links weiter. Ab hier folgt man der Straße bis zum Gipfel, wobei nach bereits gut zweieinhalb Kilometern der wesentliche Teil des Höhengewinns geschafft ist. Im Ort geht es mal flach, mal wellig weiter. Am Ende der Straße ist der Gipfel erreicht.
Wanderparkplatz Braunäcker Wanderparkplatz Teufelsbruch
Südwestauffahrt von Dettenhausen via Radweg
1,5 km / 85 Hm Schönbuch, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Von der Ortsmitte in der Stuttgarter Straße fährt man etwa vier Höhenmeter bergauf in Richtung Waldenbuch. Beim Bürgerhaus biegt man links in die Waldenbucher Straße ein; der Radweg führt ebenfalls hier entlang. Es geht schnurgerade durch das Wohngebiet bergauf. Man folgt dem Radweg immer geradeaus. Auf Höhe des Parkplatzes Braunäcker führt der Radweg wieder zur L 1208 hin und verläuft von dort noch einige Meter parallel bis zur Passhöhe. Der Radweg verläuft noch einige Meter weiter parallel bis zum Parkplatz Teufelsbruch, wo man dann mit dem Rennrad wieder auf die Straße ausweichen muss.
Lattenberg (bei Glatten)
Südwestauffahrt von Glatten
2,2 km / 121 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Zwischen Glatten und Schopfloch an der K 4700 trifft man auf einen unscheinbaren Abzweig etwas außerhalb von Glatten. Folgt man diesem, so hat man eine sehr schöne Alternative zur Rampe nach Schopfloch. Allerdings geht es über diese Auffahrt auch nur über Umwege nach Schopfloch.
Die Auffahrt beginnt am Abzweig. Die asphaltierte Strecke, die für den motorisierten Verkehr gesperrt ist, führt durch vier Kehren bei harmonischer Steigung nach Lattenberg. Der höchste Punkt ist kurz vor dem Hof Lattenberg erreicht. Der befestigten Straße weiter folgend gelangt man automatisch nach Dornstetten.
Schwalldorf
Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Zur historischen Stadt Rottenburg am Neckar, Sitz des bischöflichen Palais der Diözese Rottenburg-Stuttgart, gehört der Teilort Schwalldorf. Ein kleines beschauliches und unscheinbares Örtchen an dessen Ortsrandlage, vor allem auf der Straße zum südlich gelegenen Frommenhausen eine für die Region typische und wunderbare Aussicht zum Albtrauf. Zwei Steigen aus dem Neckartal prägen diesen "Hochpunkt". Eine steile Rampe vom Bahnhof Bieringen über einen einsamen, aber gelegentlich auch mit Waldmaterial überspülten asphaltierten Weg (nach größeren Unwettern möglich). Dazu kommt eine gemütliche Steige von Bad Niedernau. Letztere hat vielleicht nicht die sportlichen Anforderungen an eine Auffahrt, besticht jedoch mit den Blickwinkeln ins Neckartal hinab und dem wunderbaren Alb-Panorama am Ende der Auffahrt. Heißer Tipp: Hat man Schwalldorf durchquert, so rückt nach und nach die Schwäbische Alb in noch größerer Weite in den Blickwinkel.
Neue Steige Epfendorf
Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Epfendorf liegt im Neckartal südlich von Oberndorf am Neckar. Etliche Auffahrten auf die Hochflächen links und rechts des Neckars führen von hier aus dem Neckartal. So wie die Neue Steige. Sie führt Richtung Osten und stellt dadurch eine wesentlich verkehrsärmere Alternative zur etwas weiter nördlichen Kreisstraße nach Harthausen dar. Die Kreisstraße allerdings entspricht nicht den Mindestanfoderungen für einen Pass. Neben Harthausen ist auch Böhringen auf nahezu direktem Weg erreichbar. Man erblickt bereits deutlich die massiven Erhebungen der Schwäbischen Alb hinter Rottweil - jede Menge lohnende Pässe für eine Weiterfahrt. Die Auffahrt hat eine guten Belag, zwei enge Kehren, viel schattenspendenden Wald und nur selten motorisierte Befahrer.
Weberhöhe Teufelstein
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Die Weberhöhe nahe Sankt Roman ist ein Gipfel direkt neben seinem bekannteren Nachbar namens Teufelstein. Auch der Berg- und Ferienort Elmlisberg ist von hier aus zu erreichen. Mehrere entlegene Höfe zieren die idyllische Ruhe der Anhöhe, welche über das einsame Heubachtal auf der östlichen Seite erreicht werden kann. Dort kann man sich im Übrigen in der Zipline Area wagemutig über eine Seilbrücke von Baum zu Baum geleiten lassen. Es sollte also nicht verwundern, wenn seltsame Geräusche von oben ins Ohr dringen. Auf der westlichen Seite führt das Sulzbächletal über Sankt Roman zur Weberhöhe. Der Autor selbst bevorzugt dieses Tal aber wegen seiner harmonischen Straßenführung und der Asphaltqualität eher als Abfahrt, wenngleich die Auffahrt auch ihren eigenen Genussfaktor aufweist.
Die Höhenstraße selbst windet sich fast komplett um den eigentlichen, im Wald gelegenen Gipfel der Weberhöhe. Die hier beschriebene Passhöhe belohnt den Radler mit traumhafter Aussicht nach Süden über das Kinzigtal hinweg auf den Hochschwarzwald.
Schlaitdorf
Nordostauffahrt von Aich
2,7 km / 109 Hm Schönbuch, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Dies ist eine besonders fahrenswerte Auffahrt, was weniger für die Abfahrt gilt, da der Asphalt eher einem Flickenteppich gleicht. Doch genau das, sowie die Einsamkeit macht diese als Radweg ausgewiesene Strecke so besonders. Im Aichtaler Ortsteil namens Aich gelangt man vom Zentrum zur Auffahrt, wenn man der Beschilderung nach Reutlingen zur B 312 bzw. nach Neckartenzlingen folgt. Nahe des Flusses Aich zweigt der Schlaitdorfer Weg in Richtung Süden ab. Ein Radweg ist ausgeschildert.
Hier beginnt die Auffahrt. Zunächst geht es flach an Feuerwehr, Wohnhäusern und Werkstätten vorbei. Man folgt der Straße stur geradeaus. Die Steigung beginnt noch im Ort. Dann geht es vorbei an Obstwiesen, durch den Wald und auf die Freifläche mit nicht mehr als elf Prozent bergauf. Die Auffahrt endet allmählich auf der Freifläche, wo man Zeit hat, die Aussicht auf die Schwäbische Alb zu genießen.
Dem Straßenverlauf folgend gelangt man direkt nach Schlaitdorf und trifft schließlich auf die Verbindungsstraße von Walddorfhäslach über Schlaitdorf nach Neckartenzlingen.
Schönberg
Südwestauffahrt von Seelbach via Radweg
4,0 km / 185 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Diese Auffahrt ist sowohl für das Auge als auch für die Beine reizvoller als die normale Westauffahrt über die B 415. Zudem erspart man sich den lästigen Autoverkehr zum Großteil, da nur Paket- und Postlieferdienste (Obacht!) sowie Bewohner den durchgängig asphaltierten Radweg nutzen.
Die Auffahrt beginnt in Seelbach in der Ortsmitte an der Abzweigung der Geroldseckerstraße, welcher man durch den gesamten Ort folgt. Sie führt vorbei an Schule und Sporthalle durch den Ort bereits leicht bergan. Die Auffahrt ist dank der bekannten weiß-grünen Radwegschilder leicht zu finden.
Nach Verlassen der Ortschaft Seelbach erblickt man die Bundesstraße samt Reichenbach im Tal. Die Steigung auf den nächsten Kilometern ist eher als gemütlich zu bezeichnen. Es geht immer geradeaus weiter vorbei an verschiedenen Höfen.
Dann türmt sich eine (laut Schild am Gipfel) 15 % steile Rampe vor einem auf. Auf dem letzten Kilometer darf man somit die Hälfte der Höhendifferenz auf einmal bewältigen.
Bierlingen
Nordwestauffahrt vom Bahnhof Eyach
2,7 km / 132 Hm Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Vom Bahnhof Eyach folgt man der Straße ostwärts. Nach wenigen hundert Metern gabelt sich der Weg. Hier beginnt die Auffahrt. Man hält sich rechts, ebenso wie an der folgenden Kreuzung, ab welcher die Auffahrt identisch zur Auffahrt von Börstingen ist. Auf dem Weg hinauf wird man von Wald begleitet.
Am Ortsrand ist der Anstieg nach gut zwei Kilometern im Wesentlichen bewältigt. Bis zum höchsten Punkt am Ende der Straße folgen noch weitere unwesentliche Wellen.
Eckberg
Schönbuch, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Die Lage von Dettenhausen spricht für sich. Es liegt in einem Tal im Schönbuch. Egal in welche Richtung man hinaus will, man muss immer bergauf. Nur für Gravelbiker gibt es die Variante durch das schattige Schaichtal in Richtung Aich. Auf südlicher Seite von Dettenhausen gibt es gleich zwei Passhöhen. Bei Bewohnern in und um den Schönbuch ist die Kälberstelle bekannt. Weniger bekannt ist der Eckberg, an dem, ähnlich wie an der Kälberstelle, vier Straßen in einen Kreisverkehr münden. In Ost-West-Richtung verläuft dort die B 464 zwischen Böblingen und Walddorf-Häslach. Im Süden liegen Tübingen-Lustnau, Pfrondorf und der Abzweig nach Einsiedel. Im Norden führt der Zubringer von Dettenhausen auf den Eckberg hinauf. Dies ist auch die einzige Steige auf den Eckberg, die man mit dem Rennrad bewältigen kann. Der Eckberg selbst ist eine unscheinbare Hochfläche mitten im Schönbuch-Wald. Daher ist seine genaue Lage mit bloßem Auge kaum zu erkennen.
Heusteig
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Rustikal, das ist sie, diese Alternative zum Radweg im Tal, der in einer steilen aber kurzen Abschlussrampe nach Freudenstadt führt. Hier am Heusteig ist es nicht ganz so steil, aber die Wand, die einem so einige Meter parallel zur Bahnlinie den Berg hinauf nach Freudenstadt-Nord führt, zehrt durchaus auch an den Kräften. Da ist die Motivation doch vor allem der Snack auf dem größten Marktplatz Deutschlands in der Stadtmitte. Vielleicht motiviert auch die Ruhe, die man im Vergleich zur unterhalb der Bahnlinie liegenden Bundesstraße genießen darf. Rustikal, so ist der Untergrund stellenweise. Mit Voraussicht ist zu fahren. Als Abfahrt ist diese Strecke nicht zu empfehlen, nur als gelungene Alternative, denn die Bundesstraße hinauf in die Stadt macht auch nicht wirklich Spaß. Man gelangt hierher über den Radweg von Baiersbronn nach Freudenstadt, muss aber in Christophstal dann kurz auf die Bundesstraße hinauf. Es steht auch jedem frei, über die Bundesstraße direkt zu fahren – hat mir in meinen Jahren Wohnhaftigkeit in Freudenstadt allerdings nur einmalig Freude bereitet...
Wittichen Hinterwittichen, Wüstenbach
Südostauffahrt von Vortal nach Hinterwittichen
4,2 km / 244 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Die Auffahrt beginnt in Vortal im Tal der kleinen Kinzig. Man folgt dem Wegweiser nach Wittichen und damit ab hier der Strecke immer geradeaus. Nach knapp drei Kilometern – man glaubt, schon am Ende des Tals angekommen zu sein – geht es links weiter. An der nächsten Kreuzung biegt man rechts ab. Der Hoch- und Endpunkt ist am Ende der Straße erreicht.
Montschenloch Felsenstraße, Funkturm Gosheim 1, Hütte am Turm
Schwäbische Alb, Großer Heuberg, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Sowas lieben Passjäger: Nahezu keine Autos - denn die dürfen nur bis zu Passhöhe fahren. Dort befindet sich eine bewirtete Hütte. Also auch was für Passjäger, die gerne mal eine kulinarische Pause einlegen. Der Hochpunkt befindet sich direkt am Funkturm Gosheim 1 und ist daher schon aus dem Tal gut auszumachen. Es führt nur eine Auffahrt nach oben. Auf der Hochfläche führt eine asphaltierte Feldstraße bis zur benachbarten Deilinger Kapelle. Die Auffahrt weist über weite Strecken 10% und mehr Steigung auf. Der einsame schattenspendende Wald in der Auffahrt und die Aussicht im unteren Abschnitt der Steige sind ein Plus für die Qualität des Passes. Fünf Kehren erhöhen den Freudenfaktor.
Harzwald Schappelswald
Schwarzwald, Neckartal, Mittlerer Schwarzwald, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Dieser Pass ist einer von vielen die in oder ganz in der Nähe von Epfendorf starten. Epfendorf ist ein Kreuz im Neckartal: Harthausen und Böhringen via Neue Steige, Irslingen, Bösingen und schließlich auch der Harzwald sind die einzelnen Passhöhen, deren Passauffahrt in Epfendorf beginnen. Dem kann man nur ausweichen, wenn man im Neckartal dem Radweg (oder der Landstraße) folgt. Flussabwärts Richtung Oberndorf am Neckar ist's sehr bequem. Flussaufwärts wird man spätestens im Nachbarort Talhausen zum Bezwingen einiger Höhenmeter aufgefordert, denn dort ist für dünne Reifen kein Durchkommen ohne auf die Hochfläche zu radeln. Allerdings reicht's in Talhausen bei einigen Passhöhen nicht mehr für die Mindestanforderungen für das Pässelexikon.
Zur Namensgebung: Der Harzwald ist ein relativ weitläufiges Waldareal zwischen Epfendorf, Bösingen und Beffendorf und liegt südlich von Oberndorf am Neckar.
Schliffkopf Murgursprung
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Der Schliffkopf ist einer der Eintausender (1054 m) entlang der Schwarzwaldhochstraße, welcher einen traumhaften 360-Grad-Ausblick bietet. Asphaltiert ist die höchste Erhebung nicht, dafür aber die Schwarzwaldhochstraße, deren kurvige Charakteristik wir es zu verdanken haben, dass auch von dort in alle Richtungen herrlich Ausblicke möglich sind. Unser Gipfel dieses Passes befindet sich in Sichtweite zum Hotel am Schliffkopf, dessen Landschafts-Abwertungs-Beitrag bemerkenswert ist. Wer drin ist, kann raus gucken, ist hier wohl das wirksamste Marketing. An diesem Punkt endet auch die einzige Auffahrt. Zwischen dem Ruhestein und Zuflucht ist dies eine naturnahe Alternative mit allem, was das Schwarzwälder Herz begehrt, um vom Murgtal zur Schwarzwaldhochstraße zu gelangen.
Waldfriedhof Herrenberg
Südwestauffahrt von Herrenberg via L1184
1,8 km / 112 Hm Schönbuch, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Im Zentrum von Herrenberg fährt man Richtung A 81 über die Tübinger Straße. Zweigt man auf die Hildrizhauser Straße (Richtung Hildrizhausen/Holzgerlingen) ab, gelangt man zum Startpunkt der Auffahrt.
Noch vor dem Ortsausgang &ndas; an der Kreuzung mit dem Ziegelfeldweg – beginnt die Steigung. Wir folgen einfach dem Straßenverlauf, und zwar bis zum Gipfel. Die Steigung bleibt moderat und übersteigt nicht ernsthaft die 8 %-Marke, fällt aber auch nicht mehr ernsthaft unter fünf Prozent. Der untere Abschnitt entlang der ersten Linkskurve und der direkt darauffolgenden Rechtskehre gestaltet sich als angenehme Aufwärmübung.
Nach jener Kehre eröffnet sich zur Linken der Blick Richtung Schwäbische Alb und dem vorgelagerten Neckartal. Auch die Autobahn 81 rückt in Sicht- und Hörweite. Man überquert sie oberhalb, während diese im Schönbuchtunnel verschwindet. An dieser Stelle kann man auch schon den Schlusssprint ansetzen. Denn nach der S-Kurve oberhalb des Tunnels ist die Gipfelhöhe schon in Sicht.
Weitenburg Schloss Weitenburg
Korngäu, Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Wäre dort nicht dieses trotz der tausend Jahre, die es in den Gemäuern hat, gut erhaltene Schloss namens Weitenburg, das heute ein Restaurant, Hotel und Event-Betrieb beherbergt und ein Tagungsort ist, dann wäre es einfach nur eine Asphaltblase. Wer nicht dort übernachten will und dadurch die herrliche Aussicht ins Neckartal gar nicht so recht genießen kann, der kann sich ja auch überlegen, an der Pferderesidenz gleich nebenan umzusatteln. Die einzige Auffahrt zum Schloss schenkt dem Sportler eine der besten Aussichten auf die Weitenburg selbst – ganz abgesehen von dem majestätischen Anblick aus dem Neckartal. Dort liegt der Pass auch, im Neckartal zwischen Rottenburg und Horb nahe der Autobahnbrücke der A81, beginnend in Börstingen. Das Schloss gehört zur Gemeinde Starzach, zu der auch der Pass Felldorf auf der anderen Seite des Neckars gehört.
Weitenburg Schloss Weitenburg
Westauffahrt von Börstingen
2,6 km / 112 Hm Korngäu, Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Die Auffahrt beginnt in Börstingen in der Ortsmitte: Man folgt der Weitenburger Straße in nördlicher Richtung nach Eckenweiler und Weitingen. Die Steigung beginnt und nach einer Rechtskurve verlässt man bald auch den Ort und es geht in den Wald hinein. Man folgt dem Straßenverlauf immer geradeaus.
An der einzigen Kreuzung im Wald ist die Weitenburg auch schon ausgeschildert. Nach anderthalb Kilometern ist es eigentlich schon geschafft, denn auf dem letzten Kilometer gewinnt man nur noch zehn Höhenmeter. Dazu zweigt man am Ende der Straße nach rechts in die Sackgasse zur Weitenburg ab und folgt dieser bis ans Ende.
Auf dem Rückweg kann man entweder die selbe Auffahrt als Abfahrt nehmen oder stattdessen nordwärts Richtung Eckenweiler ins Gäu überfahren. Von dort kann man zum Schönbuch oder Richtung Nagoldtal weiterradeln.
Wilhelmshöhe (Neckartal)
Korngäu, Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Der Pass Wilhelmshöhe führt von Börstingen nach Weitingen. Dabei wird die namensgebende Waldsiedlung Wilhelmshöhe passiert. Weitingen selbst könnte zwar auch als Pass vom Eyachtal angefahren werden, zählt aber doch eher zu den Kackwellen. Daher ist diese Alternative, die vor allem in der zweiten Hälfte deutlich verkehrsärmer ist, ein willkommenes Geschenk. Die erste Hälfte teilt sich die Auffahrt mit der benachbarten Passauffahrt zur Weitenburg. Das ist eben jene Burg, welche sich vor einem auftürmt und insbesondere im Ort Börstingen noch sehr imposant wirkt. Natürlich kann man in Weitingen wieder ins Neckartal zurückkehren, man kann vor dort natürlich auch das Gäu erkunden, welches sich bis zum Nagoldtal erstreckt. Da Nagold von hier noch gut zu erreichen ist, kann man noch etliche weitere Pässe kombinieren.
Bierlingen
Nordostauffahrt von Sulzau
2,6 km / 139 Hm Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Westlich der Neckarbrücke Sulzau beginnt die Auffahrt. In Richtung Süden führt die Auffahrt zunächst wenige Meter parallel zum Neckar, führt dann jedoch in der Eulentalstraße zur Bahnbrücke, an welcher der Ort endet. Bis hierhin ist noch kein nennenswerter Höhengewinn erfolgt.
Bei wechselhafter Steigung werden auf den nächsten zwei Kilometern über 120 Höhenmeter gewonnen. Man folgt dazu der Straße bis zum Ende. Dort ist der Hochpunkt dieser Auffahrt erreicht. Rechts führt der Weg zur Passhöhe der beiden anderen Auffahrten in der Ortsmitte (mit geringem zusätzlichen Höhengewinn). Links geht es nach Wachendorf oder Bad Imnau.
Pfrondorf
Schönbuch, Mittleres Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Pfrondorf ist ein kleiner Vorort und Teilort von Tübingen. Er liegt am Rand des Schönbuch-Waldes zwischen Obstwiesen und etwas Landwirtschaft und demnach oberhalb und nördlich der Stadt Tübingen in Richtung Einsiedel und Eckberg, über den man hinunter nach Dettenhausen gelangt. Ein wunderbar idyllischer Dorfcharakter wohnt dem Ort inne. Die Aussicht auf die Schwäbische Alb ist herausragend. Auch der Rammert, welcher der Alb bei Rottenburg vorgelagert ist, ist sehr gut zu erkennen. Pfrondorf ist vom Neckartal aus sowohl aus Kirchentellinsfurt als auch aus Tübingen zu erreichen. Oben angekommen führt eine Waldstraße nach Einsiedel. Alternativ kann man auch auf die stärker befahrene Kreisstraße nach Dettenhausen ausweichen. Mit dem Crossbike oder Gravelbike ist ein Ausweichen über die zahlreichen Schotterwege im Schönbuch eine lohnende Empfehlung für Naturgenießer und Waldbadende.
Wittichen Hinterwittichen, Wüstenbach
Südostauffahrt von Vortal nach Wüstenbach
2,6 km / 179 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Die Auffahrt beginnt in Vortal im Tal der kleinen Kinzig und ist weitestgehend identisch zur oben beschriebenen Strecke. Man folgt dem Wegweiser nach Wittichen und damit ab hier der Strecke immer geradeaus. Nach 1,8 Kilometern trennen sich die Auffahrten. Man biegt hier bereits links ab. Die Auffahrt endet auch hier am Ende der Straße, allerdings muss man bei dieser Variante etwa einen halben Kilometer mit zweistelliger Steigung überwinden.
Hasenhof Steinenbronn
Schönbuch, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Hasenhof ist ein winziger Ort bei den Sportanlagen oberhalb von Waldenbuch. Etwas westlich davon führt eine Straße in Richtung Steinenbronn. An deren Hochpunkt kann man auch in das wunderbare Siebenmühlental Richtung Norden abfahren. Die Auffahrt von dort ist nicht jagbar. Aber nett. Eine der wenigen Auffahrten im Schönbuch, die gerade mal so noch jagbar sein sollte.
Einfelderhof
Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Das besondere Merkmal an diesem Pass ist, dass er ausschließlich auf dem Radweg befahren wird. Das macht ihn komplett verkehrsfrei. Überraschenderweise ist der Belag erstaunlich gut. Es ist nur eine kurze Auffahrt zum Warmwerden für alle die aus dem Neckartal raus wollen. Vor allem aber ist sie eine angenehme Alternative zum furchtbar stark belasteten Autobahnzubringer, der Boller Steige von Oberndorf am Neckar Richtung Autobahn (L 415).
Sie beginnt bei Altoberndorf am Neckartal-Radweg - beinahe logisch. Und sie endet auf der Hochfläche inmitten der freien Landschaft. Schönheitsabzug gibt es, weil der benachbarte Bauberg die Fernsicht zur Schwäbischen Alb verdeckt.
Der Pass verdankt seinen Namen dem Hof, der als einzige Landmarke von der Passhöhe aus noch zu sehen ist: Einfelderhof. Dorthin abzubiegen lohnt nicht - außer der Warnung vor dem Hunde, gibt es nichts bemerkenswertes. Es empfiehlt sich, einfach nur auf dem Radweg zu verweilen bis man schließlich in Bochingen ankommt.
Waldfriedhof Herrenberg
Südwestauffahrt von Herrenberg via Radweg
1,5 km / 112 Hm Schönbuch, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Die Anfahrt zur Auffahrt verläuft wie bei der Hauptvariante über die L 1184. Allerdings begibt man sich an der Kreuzung mit dem Ziegelfeldweg auf den Radweg rechts von der Landstraße. Ab hier beginnt auch die Auffahrt.
Zunächst führt der Radweg parallel zur Landstraße. Die Steigung liegt auf den ersten vierhundert Metern bei fünf bis sechs, anschließend nur noch drei Prozent.
Dieses kurze Flachstück sollte man nutzen, um sich moralisch auf die Rampe vorzubereiten, welche sich vor einem eröffnet, wenn man in das leicht bewaldete Gebiet hinter einer sanften Linksneigung der Straße rollt. Bis zu 11 % steil wird es hier für kaum mehr als 150 Meter. Über der im Tunnel versteckten Autobahn wird es allmählich wieder flacher. Bei drei Prozent können wir nochmal Anlauf für die Schlussrampe nehmen. Knappe dreihundert Meter vor dem Gipfel wird es nochmal steil. Die Rampe hat zumeist 11 %, aber auch 14 % am steilsten Abschnitt sind zu überwinden. Die Steigung endet abrupt an der Gipfelhöhe.
Bierlingen
Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Wieder ein Teilort von Starzach in Passlage. Dieser heißt Bierlingen, mit L. Das ist deshalb betonenswert, da nur wenige Kilometer entfernt im Neckartal der Ort Bieringen (Bieringer Steige) liegt, ohne L. Bieringen ist Nachbarort von Felldorf. Dort wie auch hier ist die Fernsicht außerhalb des Ortes herausragend. Man erahnt in der einen Richtung die Höhen des Schwarzwaldes und in der anderen Richtung erblickt man die scharfkantige Silhouette der Schwäbischen Alb mit der Hohenzollern im Zentrum. Bierlingen selbst hat malerische Dorfgassen mit teilweise recht idyllischen Gärtchen und Höfen. Der Hofladen-Charakter ist trotz Supermarkt am Westende des Dorfes zu spüren.Zur Lage: Nördlich liegt das Neckartal mit der Weitenburg im Blickfeld. Vom Tal der Starzel im Osten und dem Tal der Eyach im Westen zusätzlich eingegrenzt, formt Starzach mit einem Großteil der Teilorte eine Hochebene. Eyach und Starzel entspringen südlich von Bierlingen und fließen Richtung Norden in den Neckar.
Eckberg
Nordauffahrt von Dettenhausen
2,4 km / 121 Hm Schönbuch, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Bei der alten Post in der Ortsmitte von Dettenhausen beginnt die Auffahrt an der Ampelkreuzung. Man folgt der Tübinger Straße in Richtung Tübingen bis zum Ortsende. Dort biegt man links in Richtung Pfrondorf und Waldorfhäslach ab. In dem folgenden, kurvigen Waldabschnitt erreicht man bis zu neun Prozent Steigung.
Der eigenen Sicherheit zuliebe kann man auf den später im Wald eintreffenden Radweg ausweichen, welcher rechts von der Straße durchgehend asphaltiert bis zum Kreisverkehr führt. Die Auffahrt endet am Kreisverkehr, in dem man auf die B 464 trifft.
Scheibengipfel
Schwäbische Alb, Albvorland, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Am Scheibengipfel oberhalb der Stadt Reutlingen wird das Auge mit einer sagenhaften Aussicht verwöhnt. Vor einem liegen die Weststadt, etliche Teilorte und die Weitsicht zum Neckartal und dem dahinter liegenden Schönbuch. Besonders in den Abendstunden ist dieser Aussichtspunkt ein beliebtes Ausflugsziel.Die Burgruine Achalm liegt oberhalb des Scheibengipfels und ist mit dem Rennrad nicht zu erreichen. Man kann sich ihr nur annähern, über einen steilen befestigten, aber recht rustikalen Weg beim Achalm- Hotel. Es bleiben einige Höhenmeter, die zu Fuß zu überwinden sind. Zum Scheibengipfel kann man mit dem Rennrad problemlos fahren.Von der Passhöhe kann man am Hotel Achalm vorbei in Richtung Eningen weiterfahren; hier auch ohne jeglichen Autoverkehr. Von der Eninger Seite kann man ebenfalls mit einiger Anstrengung zum Scheibengipfel auffahren. Jedoch sind es hier nicht einmal siebzig Höhenmeter in zwei steilen Wellen. Man muss sich ziemlich kompliziert durch den Ort navigieren, um zu dieser Auffahrt zu gelangen.
Lupe Eichhalde
Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Die Lupe ist leider nicht besonders fotogen. Ihr rostbraunes Antlitz verschwindet vor dem braunen Wald- und Strauchhintergrund. Aber die Lupe gibt es. Sie ist ein Kunstwerk, welches am Waldrand auf einer Wiese neben einer Bank steht. Die Aussicht von hier ist fantastisch, denn man blickt über das Remstal hinüber zu den Ellwanger Bergen. In der Auffahrt erblickt man auch die Steilrampe der Essinger Steige. Allein die Aussicht vom Gipfel und zwei nahezu perfekt runde und gleichmäßig steile Kehren machen den Pass erfahrenswert. Ab dem Hochpunkt kann man noch mal ein paar Höhenmeter gut machen, bevor auf der Eichhalde die befestigte Straße in Schotter übergeht. Man könnte dieser unbequemen Schotterstraße in den Wald nach Lauterburg oder Tauchenweiler folgen, beides ist aber für's Rennrad nicht empfehlenswert. Erreicht wird der höchste Punkt nur über eine Auffahrt, die in einer Sackgasse endet.Man findet die Lupe südlich von Essingen und östlich des Remsursprungs, auf dessen Tal man zwischen den Bäumen hinabschielen kann.
Nagoldtalsperre
Südwestauffahrt von der Nagoldtalsperre
1,6 km / 122 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Die Auffahrt beginnt an der Seestraße (L 362) im Nagoldtal am Abzweig der K 4730. Östlich vom Ort Erzgrube, nahe der oberen Staustufe, biegt man in diese Kreisstraße ein, der Beschilderung nach Grömbach folgend. Man erblickt eine gehörige Rampe, die aber nur von kurzer Dauer und schlimmer aussieht als sie ist. Die Blicke der Gäste im Restaurant unten an der Talsperre gewinnt man dennoch für sich.
Die Steigung wechselt immer wieder und pendelt sich dann bei ca. zehn Prozent ein. Nach gut einem Kilometer wird es plötzlich flach und man zweifelt an der Passtauglichkeit. Der Straße folgt man bis zur nächsten Kreuzung, an der wir die Passmarke gesetzt haben.
Hier kann man rechts nach Kälberbronn abbiegen und noch einige zusätzliche Höhenmeter unter die Räder nehmen, bis man nach insgesamt 2,4 Kilometern und 158 Höhenmetern einen weiteren Hochpunkt erreicht. Von hier der Straße weiter folgend gelangt man nach Kälberbronn. Dort gibt es die Möglichkeit, seine Fahrt über Durrweiler nach Pfalzgrafenweiler fortzusetzen oder über Musbach nach Freudenstadt zu gelangen.
Oehle
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Oehle, so heißen ein paar wenige Höfe bei Bruck bei Tennenbronn im Schiltachtal. Wer sich in diese Sackgasse wagt, der wird vom Start an mit kurvigen und wechselhaft steilem Terrain veröhnt. Der Wald bei Dobel (einem anderen Hofort an der Auffahrt) spendet Schatten. Gute Aussicht gibt's erst oben – in der Auffahrt aber auch nur auf die beeindruckenden Windräder. Erst in der Abfahrt zurück kann man die weite Aussicht genießen. Wer keine Angst vor ein paar hundert Metern Schotter hat, der kann am Hochpunkt links abbiegen, um direkt zum Windkapf fortzusetzen. Passjäger, die Verkehrsarmut lieben und Rustikales nicht gleich meiden, sind hier also gut aufgehoben. Aber Achtung: bis zu 18 % steil ist es im unteren Abschnitt.
Kreuzberg (bei Oberndorf)
Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Dieser Kreuzberg hat nahezu nichts mit seinen etlichen Namensvettern gemein. Die Auffahrt ist kürzer, aber dadurch auch anspruchsvoller. Der Gipfel bzw. die Passhöhe gehört topografisch zum Kreuzberg. Man befährt jedoch das Käpfle in der Auffahrt "nur" an dessen Flanke. Käpfle und Kapf sind zwei Hochpunkte in der Umgebung der Auffahrt. Vor lauter Wald sieht man diese aber nicht. Dieser Kreuzberg ist auch landschaftlich nicht vergleichbar mit seinen Namensvettern. Ein kleiner Hof an einem Flurstück namens Kreuzberg zieren die Aussicht am Gipfel.
Der Pass kann von zwei Seiten erklommen werden. Einmal vom Radweg zwischen Altoberndorf und Epfendorf mit einer kurzen anspruchsvollen Rampe im Wald bei sehr gutem Belag. Oder über die dieser Auffahrt direkt gegenüber liegenden (es fühlt sich dadurch wie ein richtiger Pass an) Kälberhalde ab Altoberndorf. Diese hat zwei Kehren und verläuft im unteren Teil parallel zur K5500. Und genau diese Kreisstraße erreicht man auch, wenn man von der Passhöhe nordöstlich seine Fahrt fortsetzt.
Schliffkopf Murgursprung
Ostauffahrt von Buhlbach
7,0 km / 389 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Fairerweise muss man eines vorweg nehmen: Als Abfahrt ist dieser Pass nicht zu empfehlen, da in einer Kurve der Straßenbelag sehr gefährlich ist. Als Auffahrt ist es jedoch aufgrund der Einsamkeit eine herausragende Alternative zur verkehrsreichen Auffahrt zum Ruhestein im Norden.
Den Einstieg zum Pass findet man zwischen Baiersbronn und dem Ruhestein. An einer Kreuzung in der Ortsmitte von Obertal ist Buhlbach in südwestlicher Richtung ausgeschildert. Dieser folgen wir. Die Auffahrt beginnt nach knapp einem Kilometer. Hier biegen wir rechts in die Rechtmurgstraße ab.
Ab hier muss man dem Straßenverlauf nur instinktiv folgen, bis uns nach weiteren anderthalb Kilometern eine Weggabelung begegnet, bei der scheinbar beide Straßen geradeaus führen. Wir folgen der linken Straße (statt uns in die wenige hundert Meter währende Sackgasse zu begnügen, der Fehler wird also schnell bemerkt).
Bis zu diesem Punkt haben wir keine wirklich spürbare Steigung hinter uns gebracht. Dafür ein eher etwas ruhig gelegenes Wohngebiet und wer aus Versehen auch zur Glashütte Buhlbach abzweigt, sieht auch noch ein wenig Kulturgeschichte.
Saurucken Entringen Wildtiergehege
Schönbuch, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Diese zauberhaft schöne Waldstraße – wahrscheinlich Baden-Württembergs schönste abseits des Schwarzwalds – führt nicht nur durch den im Herbst bestechend farbenreichen Schönbuch-Wald, sondern verbindet zwei ganz markante Orte: Bebenhausen mit seinem Kloster und Ammerbuch-Entringen, welches am Fuße des beliebten Wanderziels Hohenentringen liegt. Und der Asphalt ist ein echter Traum und zudem selten verschmutzt. Wer sich für diese Waldstraße entscheidet, wird nicht nur mit Wald, wie man ihn so zentral im Ländle nicht vermutet hätte, verwöhnt, sondern bekommt obendrein noch die Fahrt entlang eines Wildtiergeheges geschenkt. Da kommen wir auch schon zum ersten Manko: Neben dem Wildtiergehege befinden sich mehrere Grillstellen, welche an sonnigen Wochenenden unzählige Tagestouristen anziehen. Das zweite Manko: Der Naturpark Schönbuch schützt seine Wildtierbewohner mittels eines Gatters. Dieses ist bei der Ostauffahrt von Bebenhausen zu passieren.
Eckberg
Nordauffahrt von Dettenhausen via Radweg
2,1 km / 121 Hm Schönbuch, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Die Variante beginnt wie die obige Auffahrt an der alten Post. Allerdings folgt man hier dem Radweg in Richtung Tübingen und Pfrondorf durch das Wohngebiet in Dettenhausen. Man gelangt so auf die Pfrondorfer Straße. Nahe des Ortsendes passiert man das Sportgelände. Dort endet die Straße und es führt nur noch ein befestigter Waldweg weiter. Diesem folgt man.
Beim sogenannten Schwarzen Hau wird es etwas unübersichtlich. Man folgt dem befestigten Weg nach rechts und hält sich hinter der folgenden Unterführung sofort scharf links. Schon befindet man sich wieder an der Hauptauffahrt im Wald mit dem steilsten, neun Prozent steilen Abschnitt. Dieser Straße folgt man, bis man die Passhöhe am Kreisverkehr erreicht. Der Radweg parallel zur Straße bleibt bis dorthin durchgehend vorbildlich asphaltiert.
Ruit
Filder, Mittleres Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Ruit ist im Raum Stuttgart vor allem für die Klinik bekannt, die man über die Auffahrt von Hedelfingen passieren wird. Diese Auffahrt führt den Radsportler auch nach Heumaden – ein Teilort von Stuttgart. Ruit hingegen ist Teilort der Gemeinde Ostfildern. Die beiden Passauffahrten führen durch einsame Hänge am Neckartal. Das entspricht bei weitem nicht dem, was man oben wie unten erlebt. Unten ist der Lärm und die Geschäftigkeit der Stuttgarter und Esslinger Industriegesellschaft. Oben ebenso. Nur mit weiter Sicht und etwas mehr Dorfcharakter. Die Passhöhe liegt am Ortseingang nahe der Klinik – noch abseits des vielen Verkehrs – zwischen Heumaden und dem Pass Parksiedlung, der ebenfalls zum Teilort Ruit führt.
Metzinger Weinberg
Schwäbische Alb, Uracher Alb, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Metzingen kennt man weithin für die Outlet-City. Diese Plattform soll aber nicht Werbeplattform für diesen Wirtschaftsfaktor der Gemeinde dienen. Dabei ist der Sieben-Kelter-Platz durchaus sehenswert. Dass Metzingen sieben Keltern benötigt, erkennt man auch an der riesigen Fläche des Weinbergs im Osten. Die Auffahrt führt Richtung Neuffen mit dem Pass Neuffener Steige. Wem all diese zusätzlichen Höhenmeter zu viel sind, der kann von oben über Kappishäusern wieder ins Ermstal oder Richtung Nürtingen ins Neckartal runterrollen. Wer ein Offroad taugliches Bike zur Verfügung hat, dem ist ein Abzweig zum nahegelegenen Gipfel namens Floriansberg schwerstens zu empfehlen. Denn hier und nur hier sieht man die Ruinen Hohenurach, den Hohenneuffen und die Burg Teck und noch viel mehr... Beeindruckend!
Viel wichtiger zu erwähnen, ist allerdings der eigentliche Weinberg. Dieser ist der Passhöhe vorgelagert und kann mittels eines Schlenkers mit schmalen Reifen gut befahren werden - ein paar zusätzliche Höhenmeter kämen bei der Umrundung dieses Gipfels noch hinzu.
Brittheim
Albvorland, Kleiner Heuberg, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Hier ist eine wunderschöne und noch dazu sportliche Alternative zum Autobahnzubringer L415. Wer also keine Lust auf die zwar angenehm zu fahrende, aber dennoch viel zu verkehrsbelastete Verbindung zwischen Oberndorf und Rosenfeld hat, der findet in dieser Auffahrt eine Alternative über eine unscheinbare Nebenstraße. Zum Startort Trichtingen kommt man am besten von Epfendorf über Harthausen oder über den Kreuzberg von Altoberndorf. Der Ort Trichtingen ist nicht besonders bemerkenswert, kann man ihn doch in Windeseile mit dem Rad durchqueren. Die Waldauffahrt jedoch nach jedoch Brittheim ist ein Genuss. Weil nur sehr selten mal ein Auto kommt. Weil sie eine Steilrampe hat. Und weil man vor Brittheim es nochmal so richtig laufen lassen kann. Ganz davon abgesehen, kann man die umgebende Natur so richtig genießen. Die Passhöhe ist in Brittheim bei der Kirche erreicht.
Natürlich kann man auch vom Autobahnzubringer bei Bochingen - nur wenige Kilometer östlich von Oberndorf - nach Brittheim fahren.
White Rocks Forestry Road
Westauffahrt von Mount Tabor
13,0 km / 500 Hm Green Mountains, Vermont
01.01.2006, Boldi:
Von der Bundesstraße 7 zwischen Bennington, VT und Rutland, VT biegt man in der Siedlung Mount Tabor Richtung Osten ab. Der Ort ist sehr unscheinbar. Nur wenige Gebäude säumen den Straßenrand. Es gibt nur eine Straße, welche ostwärts in den National Forest und damit in den Berg hineinführt: die Brooklyn Road. Mit etwas Glück kann man das Schild sogar noch lesen. Dennoch ist die Straße nur schwer zu verfehlen. Ab hier folgt man einfach immer nur dem Straßenverlauf.
Erst nach einigen hundert Metern beginnt die Steigung im Wald. Sie ist bis zum Wanderparkplatz Little Rock Pond wechselhaft: mal drei Prozent, mal zehn Prozent. Große Schwierigkeiten sind in Summe aber nicht zu erwarten. Danach geht es sehr entspannt bei leichter Steigung auf einer drei Kilometer lange Rollerpassage weiter bergauf. Nach 9,5 Kilometern erreicht man eigentlich schon den höchsten Punkt, allerdings geht es noch einmal ein paar weniger Meter abwärts, bevor man nochmals auf die gleiche Höhe, die eigentliche Passhöhe, ansteigt.
Pfrondorf
Südwestauffahrt von Lustnau
2,3 km / 121 Hm Schönbuch, Mittleres Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Der Beginn der Auffahrt befindet sich in Tübingen-Lustnau an der Kreuzung der Pfrondorfer Straße mit dem Radweg, welcher parallel zur L 1208 verläuft. Egal ob von der L 1208 oder aus der Stadtmitte von Tübingen oder vom Radweg kommend, wer an dieser Ampelkreuzung in Richtung Pfrondorf und Dettenhausen in östlicher Richtung blickt, sieht, was ihm blüht.
Schnurgerade führt die Pfrondorfer Straße durch Lustnau steil hinauf – laut Schild mit bis zu zehn Prozent. So steil wird es aber nur in kurzen Abschnitten. Man folgt der Straße immer geradeaus in Richtung Pfrondorf. Am höchsten Punkt hat man Pfrondorf direkt vor sich. Nach der Passhöhe kann man dem Straßenverlauf nach Kirchentellinsfurt folgen oder Richtung Norden weiter in den Schönbuch weiterfahren.
Scheibengipfel
Nordwestauffahrt vom Efeuknoten Reutlingen
1,3 km / 108 Hm Schwäbische Alb, Albvorland, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Nahe des Efeuknotens startet die Auffahrt in der Königstraße. An der Brücke über die B 28 geht es südöstlich in den Berg hinein. Man folgt der Straße immer geradeaus bis zum Ortsende. Ab hier verbleibt man einfach immer auf der Hauptstraße, welche insbesondere im Serpentinenabschnitt in steilere Wellen übergeht. Der Gipfel ist nicht zu übersehen: Geradeaus ist ein Parkplatz und links führt der Abzweig zum Achalm-Hotel. An dieser Kreuzung liegt die Passhöhe. Links kann man seine Fahrt nach Eningen unter Achalm fortsetzen.
Waldebene Ost Buchwald
Filder, Stuttgarter Kessel, Mittleres Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Dieser Pass in Stuttgart oberhalb des Neckartals ist eher fair im Vergleich zu seinen direkten Nachbarn. Denn während die Staibhöhe östlich dieser Passhöhe mit steilen fiesen Rampen aufwartet und die Gerokshöhe nach steiler Rampe sich auch eher wie eine Sackgasse anfühlt, kann man hier sich entscheiden, welche etwas weniger steile Variante man wählen möchte. Die Hauptauffahrt über das Wohngebiet Buchwald vom Schmalzmarkt startend hat den Nachteil des hohen Verkehrsaufkommens am Fuße der Auffahrt. Die beiden anderen Auffahrten führen durch ein idyllisches Gartenbaugebiet mit einigen guten Aussichten auf das Neckartal rund um Bad Cannstatt. Die Waldebene Ost selbst ist ein Gebiet mit Sportanlagen und einer großen Gartenbauanlage, die mit mindestens drei Einkehrmöglichkeiten und mindestens zwei Aussichtspunkten (die Schillerlinde möchte ich besonders hervorheben) eine kleine Abwechslung vom sonst so geschäftigen Neckartal bietet.
Weidach Am Schneckenberg
Schwäbische Alb, Ulmer Alb, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Weidach ist ein beschauliches Örtchen am südlichen Albrand. Es ist Teilort der Gemeinde Blaustein nahe Ulm. Nach Norden öffnet sich die Albhochfläche zur Stubersheimer und Filstal. Im Süden liegt das Blautal und viel weiter südlich das Donautal. Der Ort selbst zeichnet sich durch seine Ruhe aus. Die Passhöhe selbst liegt jedoch nicht im Ort, sondern nahe der Sportanlage "Am Schneckenberg". Die Auffahrt aus dem Blautal beginnt in Herrlingen, ebenfalls Teilort von Blaustein. Der Pass ist vor allem dann interessant, wenn man schnell der Hektik in und um Ulm herum entfliehen will. Und wenn man eine Alternative zur viel angenehmeren Auffahrt nach Bermaringen sucht.
Wer es ein wenig nerviger für die Beine braucht und dafür weniger nervig mit den Autos der nimmt den parallelen Radweg nach der halben Strecke: Nach rund 800 Metern zweigt man links ab in den Weidacher Weg. Beim letzten Haus dieser Sackgasse zweigt rechts eine steile, schmale Rampe (laut Beschilderung 17%!) ab.
Gagernberg (Löwensteiner Berge)
Schwäbisch-Fränkischer Wald, Löwensteiner Berge, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Gagernberg bei Beilstein ist ein sehenswertes Wanderziel. Insbesondere der wegen des Offroad-Charakters dem MTB-Radsportler vorbehaltene Annasee ist sehr sehenswert. Das Idyll um Gagernberg hat aber auch auf den befestigten Wegen seinen Reiz. Die Passhöhe selbst liegt am Waldrand bei Gagernberg. Drüber ziehen und später die Aussicht genießen.
Die Auffahrten im Südwesten ab Beilstein oder Söhlbach bestechen mit ihrem Weinberg-Charakter und der damit verbundenen Aussicht in die Ferne. Im Osten führt eine steile Rampe zur Passhöhe - allerdings mit wenig sehenswerten Aussichten. Dafür hat man die guten Aussichten auf der Abfahrt. Im Nordosten kann man über das Örtchen Gagernberg etwas entspannter abfahren als über die Rampe. Gagernberg lässt einen sofort an ruhigen Familienurlaub denken.
In jedem Fall ist es ein Pass für ungesättigte Höhenmeterjäger nach einer Tour in den Löwensteiner Bergen. Oder eben als Warmup, wenn man bspw. gerade aus dem Bottwartal kommt... Großes Plus:
White Rocks Forestry Road
Südauffahrt via Landgrove
13,0 km / 300 Hm Green Mountains, Vermont
01.01.2006, Boldi:
An der Landstraße 11 zwischen dem Bromley Mountain Ski Resort (nicht zu übersehen) beim Ort Peru, VT (so heißt die Siedlung) und Londonderry, VT trifft man auf Landgrove, VT. Für die Beschreibung habe ich die sportlichere Variante über die Ridge Road gewählt. Bei zärtlichen acht Prozent Steigung gewinnt man zunächst gut achtzig Höhenmeter, bevor es wieder hinunter in den eigentlichen Ort Landgrove geht.
Dort öffnet sich das Tal nochmals – man verlässt also kurz den Wald. Die Straße folgt für einige Kilometer dem Talverlauf. Kurz nach dem Hotel Landgrove Inn auf der rechten Straßenseite biegt man links ab (andernfalls gerät man nach Weston) und nur fünfhundert Meter weiter wieder nach rechts. Es bleibt noch lange ein echter Rollerberg – erst auf den letzten vier Kilometern bemerkt man, dass es sich tatsächlich um einen Berg handelt. Wirklich schwierig wird das Terrain jedoch nicht. Auch die letzten beiden Kilometer mit ihren sieben Prozent Steigung sind wenig beeindruckend.
Pfrondorf
Südostauffahrt aus Richtung Kirchentellinsfurt
2,7 km / 127 Hm Schönbuch, Mittleres Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Diese Auffahrt ist nicht ganz leicht zu finden, außer man liest diesen Text oder kommt von Einsiedel ins Neckartal. Wer von Einsiedel kommt, biegt am Ende der Abfahrt rechts in Richtung Pfrondorf ab und gelangt dadurch zum Beginn der Auffahrt.
Wer aus Richtung Reutlingen mit seinen Teilorten oder vom Radweg zwischen Nürtingen und Tübingen kommt, fährt in Kirchentellinsfurt auf der L 379 gen Norden. Der Radweg kreuz seit dem Neubau im Jahr 2020 allerdings nicht mehr direkt mit der L 379; die einzige Möglichkeit diese Kreuzung zu erreichen, ist sich auf dem alten Radweg zu halten. Etwas südlich vom Radweg gelangt man auf die Kusterdinger Straße bzw. die Einhornstraße. Dort hält man sich grob Richtung Ortsmitte und sieht bald eine Ampelkreuzung vor sich neben einer auffälligen Tankstelle. Hier trifft man auf die L 379, die in nördlicher Richtung zur Auffahrt führt.
Der Beginn der Auffahrt befindet sich auf der Verlängerung der L 379 in Richtung Pfrondorf kurz nach der Auffahrt auf die B 27, welche für Radfahrer*innen gesperrt ist.
Scheibengipfel
Nordostauffahrt von Sondelfingen
2,4 km / 120 Hm Schwäbische Alb, Albvorland, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Die Auffahrt beginnt in Sondelfingen am Radweg von der Reutlinger Stadtmitte zum Tierheim. In der Straße In Laisen führt eine Brücke über die B 28. Diese überquert man, anschließend geht es direkt nach rechts weiter. Diesen unscheinbaren und teilweise recht rustikalen Waldweg folgt man entlang des Waldrandes und der Gartenanlage. Die anfängliche Steigung lässt rasch nach.
Nach achthundert Metern gelangt man an einen Parkplatz mit Gaststätte. An dieser unübersichtlichen Stelle (Obacht!) biegt man scharf rechts ab, es geht kurz hinunter, wird sehr kurvig, bevor der Asphalt auf dem folgenden sanften Anstieg sehr angenehm wird. Am Ende dieses Weges trifft man auf die Hauptauffahrt; hier biegt man links ab.
Ab hier verbleibt man einfach immer auf der Hauptstraße, welche insbesondere im Serpentinenabschnitt außerhalb des Wohngebiets in steilere Wellen übergeht. Der Gipfel ist nicht zu übersehen: Geradeaus ist ein Parkplatz und links führt der Abzweig zum Achalm-Hotel.
Autenwanger Steige
Ostauffahrt von Auendorf
1,3 km / 101 Hm Schwäbische Alb, Oberes Filstal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Die Auffahrt beginnt direkt an der Ortsdurchfahrt in der Ortsmitte an der Kreuzung zum Rathaus. Man folgt der Kirchstraße in nordwestliche Richtung. Die Straße führt aus dem Ort hinaus und es folgen zwei Kehren. Schließlich endet der befestigte Teil gefühlt mitten in der Auffahrt. Genau dort ist der Hochpunkt verortet.
Es bietet sich hier die Möglichkeit, auf Schotterwegen am Angstberg vorbei zur Rufsteinsteige zu fahren. Über eine dritte Kehre auf der Schotterpassage kann man dem Gipfel namens Autenwang näher kommen. Dieser liegt südlich von der hier markierten Passhöhe.
Gromberghöhe
Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Die Gromberghöhe liegt streng genommen oberhalb des Weilers Gromberg, ist von dort aber nicht mit dem Rennrad direkt erreichbar. Die Passhöhe liegt nördlich von Gromberg zwischen den Orten Lippach und Röttingen. Dabei führt die Auffahrt von Lippach vorbei an den Freudenhöfen und dem Ort Berg über eine offene, gewundene, asphaltierte Straße, die extrem selten von Kraftfahrzeugen genutzt wird. Lippach liegt ebenfalls nördlich von Gromberg und der deutlich bekannteren Gemeinde Lauchheim. Dort ist Lippach auch ausgeschildert. Die Auffahrt passiert die Freudenhöfe sowie den Ort Berg mit nebst gelegenem öffentlichen Grillplatz. An den Freudenhöfen ist der Blick etwas abgelenkt, da es dort doch so manche Gegenstände kreativer Arbeit zu begutachten gibt. Das Besondere dieses Passes ist die Aussicht. Auf Höhe des Grillplatzes Berg lohnt sich der Blick über die Schulter auf das Remstal im Hintergrund und die Kapfenburg im Vordergrund.
Oberiflingen
Ostauffahrt von Dießen
4,2 km / 202 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Im romantischen Dießener Tal liegt der Ort Dießen. Gegenüber des Rathauses in der Ortsmitte führt die Haidenhofstraße in Richtung Südwesten weg. Hier startet die Auffahrt. Man folgt der Straße durch die wenigen Häuser im Ort hinein in den Wald. Nach gut zwei Kilometern erreicht man die Hochfläche. Dort ist der Großteil des Anstiegs bereits bewältigt.
Man trifft schließlich auf eine Straße, an der man rechts abbiegt und so geradewegs auf den Ort Oberiflingen zufährt. Diese letzten anderthalb Kilometer sind mit einem Höhengewinn von gerade mal gut dreißig Höhenmetern verbunden. Am Ortseingang endet die Auffahrt.
Eine Überfahrt ins Glatttal oder die Weiterfahrt nach Schopfloch und in das Waldachtal sind hier besonders reizvolle Optionen.
Welle zu Mühlen Eutinger Steige
Korngäu, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Man könnte diesen Pass auch Eutinger Steige nennen. Oder vielmehr Steigle. Mit einer Gesamthöhendifferenz von hundert Höhenmetern am Stück darf man diesen Pass meines Erachtens nur Welle nennen. Als kleines Warmup auf dem Weg zum Nagoldtal darf man diese Welle dennoch betrachten.Sie führt von Mühlen in Richtung Eutingen. Mühlen liegt im Neckartal zwischen Horb und Rottenburg. Eutingen liegt im Korngäu und auch etwas tiefer als die Passhöhe, sofern man diesen Begriff verwenden darf ohne den Wortbestandteil Pass zu beleidigen. Immerhin versüßen zwei Serpentinen die Auffahrt, welche ansonsten im Wald liegend auch nicht viel alpines Feeling verursacht. Die Steigung erhebt ebenfalls keinen besonderen Anspruch auf Sportlichkeit. Die beiden Orte Mühlen und Eutingen kann man trozt unterschiedlicher Lage als idyllische kleine schwäbische Orte bezeichnen.
Pfrondorf
SW-Auffahrt von Lustnau via Steinbößstraße
2,4 km / 116 Hm Schönbuch, Mittleres Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Diese Variante beginnt mitten im Wohngebiet von Lustnau an der Kreuzung der Dorfstraße mit dem Hohlweg nahe der evangelischen Kirche. Man folgt dem Hohlweg, welcher über die Steige und Steinbößstraße Richtung Norden abzweigend durch den Ort bergan führt. Man passiert die Dorfackerschule.
Am Ende der Straße auf der Wendeplatte findet man einen kleinen befestigten Weg. Diesem folgt man, bis man auf den Steinbruchweg beim Reitverein trifft. Hier folgt man dem Steinbruchweg kurz ostwärts (nach rechts) und biegt dann wieder links Richtung Nordosten in den Wirtschaftsweg ein, welcher direkt nach Pfrondorf führt. Der Hochpunkt der Auffahrt ist am Ende des Weges erreicht, wo man auf die Hauptstraße am Ortseingang von Pfrondorf trifft. Diese Auffahrt ist reizvoll, wenn man die kurzen giftigen Rampen sehr mag.
Wetzgau Mutlangen
Schwäbisch-Fränkischer Wald, Welzheimer Wald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Immer dann wenn du denkst, es wird nicht mehr steiler, dann kommt doch noch eine Steigerung. Willkommen an dieser kurzen Rampe durch den Wald. Man kommt fast nicht dazu die Natur zu genießen. Macht auch nix, denn um zu dieser Auffahrt zu gelangen, muss man schon einige Kilometer im Grünen zurücklegen. Denn entweder kommt man vom Norden - zum Beispiel aus dem Leintal über Alfdorf über den Maierhof. Oder man kommt vom Wachthaus bei Lorch über ein nicht enden wollendes Tal - pure Natur.
Die Passhöhe offenbart eine gute Aussicht auf die Ostalb hinter Schwäbisch Gmünd. Und auch die Kaiserberge lassen sich blicken. Linker Hand liegt Wetzgau und Mutlangen, vor einem das Remstal und rechter Hand Großdeinbach, über welches man auch ins Remstal abfahren kann.
Kälberstelle
Schönbuch, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Die Kälberstelle ist jedem Schönbuch-Bewohner bekannt. Sie ist der Kreuzungspunkt der Verbindung von Tübingen nach Waldenbuch mit der "Schönbuch-Autobahn" zwischen Walddorfhäslach und Böblingen, der B464. Eben jene Bundesstraße wird auch gern als Schönbuch-Höhenstraße bezeichnet, da sie tatsächlich auf dem höchsten Rücken des Schönbuchs liegt. Als "Pass" kann sie lediglich von Tübingen aus mit Startpunkt im Klosterort Bebenhausen oder gegenüberliegend von Dettenhausen angefahren werden. Beide Auffahrten entsprechen aber bei weitem nicht den Mindestanforderungen - es mangelt an nennenswerter QDH.In Verlängerung von Dettenhausen liegt Waldenbuch. Die Ritter Sport-Stadt mit idyllischer Altstadt lädt im Sommer zum Eisessen und Schlemmen ein. Allerdings muss zwischen Dettenhausen und Waldenbuch noch der Braunäcker oder auch Teufelsbruch am Gipfel überwunden werden, ein weiterer "Mini-Pass".
Oberiflingen
Südwestauffahrt von Rockesberg im Glattal
2,4 km / 194 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Mitten im Glatttal zwischen Leinstetten und Neuneck gibt es den Abzweig nach Wittendorf. Von hier aus führt eine Waldstraße auch nach Unteriflingen. Diese verläuft auf den ersten Metern parallel zur Hauptstraße im Glatttal, doch führt sie in nordöstlicher Richtung bei spürbarer Steigung in den Wald. Der Startpunkt liegt an der Kreuzung. Im Waldstück muss mit einer Steigung von rund 14 % gerechnet werden.
Am Ende des Waldes rückt Unteriflingen in Sicht. Dort angekommen zweigt man rechts in die Felsenburgstraße ab. Am Ende der Straße geht es erneut rechts in die Bergstraße, vorbei am Friedhof. An der folgenden Kreuzung geht es wiederum nach rechts, weiter der Bergstraße bis zur Kreuzung mit der Albstraße folgend, bergauf. An jener Kreuzung ist das Ende der Auffahrt erreicht.
Trillfinger Höhe Steickäcker, Kurstraße Bad Imnau
Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Bei der Trillfinger Höhe handelt es sich um einen aussagelosen Punkt zwischen Feldern auf einer unbedeutenden Nebenstraße zwischen Bad Imnau und Trillfingen. Folgt man vom Hochpunkt der befestigten Straße durch den Wald, eröffnet sich erst auf der anderen Seite des Waldes ein großartiges Alb-Panorama. Die Passauffahrt beginnt, wie viele andere Pässe auch, in Bad Imnau. Stellvertretend sollen die anspruchsvollen Passauffahrten nach Wiesenstetten oder Bittelbronn am Gegenhang des Eyachtals genannt sein. Im Startort Bad Imnau befindet sich, passend für einen Kurort, auch eine Kurstraße. Dieser wirkt sehr verschlafen, da auch das Kurgelände an sich recht ruhig wirkt. Bekannt ist in der Region auch das Imnauer Mineralwasser. Und damit sind bereits die wesentlichen Eckdaten benannt. Die Passauffahrt führt in ein zunehmend enger werdendes Tal, welches sich dann doch wieder öffnet. Sportlich gesehen ist auch deshalb die Steigung recht wechselhaft.
Nagoldtalsperre
Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Die Nagoldtalsperre liegt nur wenige Kilometer Luftlinie von ihrem Ursprung. Der Ursprung liegt an der Passhöhe Urnagold. Von dort geht es einige hundert Meter bergab. Unten im Tal angekommen führt eine besonders an Wochenenden überfüllte aber breite Straße von Erzgrube inn Richtung Altensteig. Und daneben? Da liegt/steht das Wasser – drei Kilometer parallel zur Landstraße. Oder man benutzt den Radweg auf der Gegenseite – bei schönem Wetter und an Wochenenden eher ein Bremstest als eine Genussstrecke. Die Nagoldtalsperre hindert den Abfluss an zwei Staustufen. In trockenen Sommern kann der Pegel den Badebetrieb auch mal gehörlich entspaßen. Die Auffahrt führt direkt nach Grömbach. Allerdings ist die Passhöhe noch gute drei Kilometer vom Ort entfernt. An der Passhöhe des hier beschriebenen Passes gibt es auch die Möglichkeit, rechts nach Kälberbronn abzubiegen und noch ein paar Höhenmeter draufzupacken.
Altenriet
Schönbuch, Mittleres Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
So wie im benachbarten Schlaitdorf, gibt es auch in Altenriet kaum Besonderheiten zu erwähnen. Es ist ein von dörflichem Charakter geprägter schwäbischer Ort auf einer Anhöhe zwischen Neckartal und Schönbuch. Man kann von Schlaitdorf über eine Senke hierher gelangen, oder von Neckartenzlingen – hier teilen sich beide Orte sogar einige hundert Meter die Auffahrt im unteren Abschnitt. Eine zweite landschaftlich viel interessantere Auffahrt gibt es vom südlichen Ende Neckartenzlingens. In westlicher Richtung gibt es die Möglichkeit, über Walddorfhäslach zum Schönbuch zu gelangen. In den Schönbuch hinein? Von hier eher ungern. Außer man setzt sich gern dem schnellen und hohen Verkehrsaufkommen auf der Bundesstraße aus. Eher ist Altenriet eine Möglichkeit, ein paar Höhenmeter bei einer Umrundung des Schönbuch zu sammeln.
Ebnat Autobahnsteige
Nordwestauffahrt von Unterkochen
3,2 km / 211 Hm Schwäbische Alb, Härtsfeld, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
In Unterkochen folgt man der Beschilderung in Richtung Autobahn auf der Hauptdurchfahrtsstraße. So gelangt man auf die L 1084, welche in Richtung Osten nach Ebnat hinaufführt. Folgt man dieser, beginnend an der Kreuzung mit der Heidenheimer Straße, so gelangt man zu dieser Auffahrt. Es geht immer nur der Straße folgend geradeaus, bis man nach gut drei Kilometern am höchsten Punkt ist. Dort muss man dem Straßenverlauf noch weiter folgen, um nach Ebnat und somit zu den verschiedenen Möglichkeiten der Weiterfahrt zu gelangen.
Ruit
Ostauffahrt von Weil
1,8 km / 157 Hm Filder, Mittleres Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Die Auffahrt beginnt in Weil am südlichen Rand der Siedlung. An der Kreuzung Wannenrain mit der Klosterstraße folgt man dem Wannenrain in die Gartenanlage hinein. Es geht bei teilweise über 10 % Steigung entlang eines engen Serpentinensträßchens hinauf durch die Gartenanlage. Man kann sich auch nicht verfahren, da es immer geradeaus geht. Nach knapp 1,8 km hält man sich rechts und trifft kurz darauf auf die Hedelfinger Straße am nördlichen Ortsrand von Ruit.
Maierhof Alfdorf
Schwäbisch-Fränkischer Wald, Welzheimer Wald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Wer mag kann über die etwas unbequeme, weil steile und wenig übersichtliche Abfahrt, von Wetzgau zu diesem Pass hinfahren. Die meisten werden wohl aus dem Remstal hier hin fahren. Deshalb empfehle ich: Östlich von Lorch, beim Wachthaus, nordwärts in ein einsames Tal einzubiegen. Vorbei an der Brucker Sägmühle und der Maierhofer Sägmühle gelangt man zum Startort namens Haselbach. Südlich liegt demnach das Remstal. Im Norden wartet der Welzheimer Wald und seine einsamen Straßen rund um das Leintal und Kochertal auf den Bezwinger dieser Auffahrt. Man rollt bei fast durchgehend 10% vor sich hin - im Wald.
Heuberger Tor
Schönbuch, Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Das Heuberger Tor verbindet das Kloster Bebenhausen bei Tübingen mit der Tübinger Weststadt bzw. Hagelloch. Wenn man von der Passhöhe nach Hagelloch auf der Höhenkante weiterfährt, so kann man an mehreren Stellen die fantastische Aussicht in Richtung Schwäbische Alb genießen. An manchen Stellen erkennt man dann auch die Burg Hohenzollern. Während die Auffahrt von Bebenhausen mitten durch den Schönbuch und seine verwunschenen Wälder führt, bietet der Anstieg von der Tübinger Weststadt einen angenehmen Einstieg in eine sportliche Runde durch den Schönbuch. Die Weststadt schließt an das Ammertal an und kann als einsamere Variante zu ihrem Nachbarpass Sternwarte angesehen werden. Im gesamten Gebiet des Naturparks Schönbuch sind keine motorisierten Fahrzeuge zugelassen, sodass man die Idylle der Natur vollumfänglich genießen kann.
Oberiflingen
Westauffahrt von Neuneck
3,3 km / 188 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Die Auffahrt startet im Kern des Ortes Neuneck im Glatttal. Der Abzweig nach Unteriflingen und Oberiflingen führt auf die Unteriflinger Straße. Dort erwartet einen schon eine erste Wand. Die Straße führt kurz nach dem Start um eine Kehre und schließlich aus dem Ort Neuneck heraus. Man folgt dem Straßenverlauf und gelangt so bei wechselhafter Steigung nach Unteriflingen.
Sonnenhalde (Bad Imnau)
Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Die Sonnenhalde in Bad Imnau macht ihrem Namen alle Ehre. Es handelt sich um eine Wohnstraße, welche durch ein kurzes Waldstück auf die Hochebene von Starzach führt. Während Bad Imnau selbst tief im unteren Eyachtal liegt, genießen Bewohner dieser Straße wohl die meiste Sonne im ganzen Ort. Bad Imnau mit seinem verwunschenen Kurpark am Kurbetrieb, der an manchen Stellen die Szenerie für düstere Filme und Kunstwerke bietet, ist ein wahrer Kreuzungspunkt verschiedenster Auffahrten aus dem Eyachtal hinauf. Sowohl an der westlichen wie auch östlichen Talflanke gibt es etliche Möglichkeiten, aus dem Ort heraus zu radeln. Bei diesem Pass fällt jedoch vor allem eines auf: Die absolute Verkehrsarmut bei gleichzeitig geringem Wandereraufkommen. Und das gleich bei drei verschiedenen Varianten, von der jede ihren ganz eigenen Charakter hat. Der Hochpunkt liegt direkt am Radweg in Richtung Felldorf.
Hagelloch Diebsteige
Schönbuch, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Bei dieser Passhöhe gibt es eine klare Empfehlung der Fahrtrichtung: Die Diebsteige hinauf. nicht hinunter, denn sie ist in einem Zwischenstück, kurz vor dem wirkliche steilen Finale, geschottert. Oben angekommen kann man natürlich wieder in die Weststadt hinabfahren. Alternativ kann man auch in Richtung Norden zum Schloss Entringen, zur Passhöhe am Heuberger Tor oder noch weiter zum Reithaus radeln. Die beiden Letztgenannten führen in einen der schönsten Teil des Schönbuches und zu der Verbindungsstraße zwischen Bebenhausen und Entringen. Wer mit dem Gravelbike kommt hat – wie gewohnt im Schönbuch – noch zahlreiche herrliche Alternativen, sich im Schönbuch auszutoben.
Während die Auffahrt über die Diebsteige völlig einssam über einen Wirtschaftsweg erreichbar ist, teilt man sich bei der Rollerauffahrt von der Tübinger Weststadt die Straße mit den Autos, insbesondere zu Stoßzeiten. Deshalb sollte man gerade dann auf den parallel verlaufenden Radweg bis zum Ortsteingang von Hagelloch ausweichen.
Ackersteige Alte Ackersteige, Neue Ackersteige, Hohe Mark
Nordauffahrt von TÜ-Lustnau (Neue Ackersteige)
1,8 km / 109 Hm Mittleres Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Start und Ziel beider Auffahrten sind identisch. Die neue Ackersteige ist eher entspannt. Auf den ersten fünfhundert Metern wird es nicht steiler als neun Prozent, danach sind es nahezu durchgehend fünf Prozent. An der südöstlichen Seite des Hornbach führt der Radweg entlang. Diesem folgt man an der Schranke vorbei. Ab hier folgt man einfach nur dem asphaltierten Waldsträßchen, bis man ganz oben angekommen ist.
Nach fünfhundert Metern folgt eine Kehre, hinter welcher es deutlich flacher wird. Nach halber Strecke trifft die Alte Ackersteige von links am Karlsplatz ein. Ab hier sind beide Auffahrten bis zum Gipfel identisch. Oben angekommen, kann man eine wunderbare Aussicht genießen, welche durch den hier emporragenden Funkturm etwas vermasselt wirkt. Geradeaus geht es unter der B 28 hindurch nach Wankheim, links führt das Sträßchen nach Kusterdingen.
Ruit
Nordauffahrt von Hedelfingen
2,6 km / 164 Hm Filder, Mittleres Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Beginn der Auffahrt ist in Hedelfingen am Radweg in der Amstetter Straße an der Kreuzung Ruiter Straße. Der Ruiter Straße folgt man von hier, sie führt nach Südwesten durch das Wohngebiet. Im Grunde folgt man ihr stur aus dem Ort heraus. Bald geht es in den Wald. Auch dort fährt die durchaus rustikal aussehende Strecke weiter geradeaus an einer Schranke vorbei (statt rechter Hand auf einen Wanderparkplatz zu geraten). Nun geht es immer geradeaus. Am Waldaustritt passiert man dann auch die Klinik von Ruit und erreicht hier auch den höchsten Punkt. Bis zur Passhöhe am Ortseingang zu Ruit geht es also nur noch flach und weiterhin geradeaus weiter.
Die Auffahrt beinhaltet zwei Steilrampen, eine davon ist sehr kurz. Als Abfahrt würde ich sie nicht empfehlen. Unübersichtlich, dunkel, Spaziergänger... man kann es einfach nicht laufen lassen. Und dann noch der Waldschmutz auf der Straße.
Weberhöhe Teufelstein
Südwestauffahrt durch das Sulzbächletal
7,5 km / 436 Hm Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Die Auffahrt ist bis Sankt Roman identisch mit der zur Sankt Romaner Höhe. Gut drei Kilometer westlich von Schiltach mündet das Sulzbächle in die Kinzig. Hier verlassen wir die B294 in Richtung Sankt Roman, überqueren zuerst die Kinzig und dann die Bahn und folgen dem Bachlauf nach Norden bis Sankt Roman.
Die Steigungswerte verhalten sich auf der gut asphaltierten Straße bis Sankt Roman sehr wechselhaft. Nach gut drei Kilometern sehen wir den ersten steilen Abschnitt mit etwas über 10 % Steigung, der zweite folgt unmittelbar hinter Sankt Roman. In Sankt Roman selbst biegt nach rechts in die Straße Richtung Heubach ab. Nach dem genannten zweiten Steilstück mit ebenfalls etwas über 10 % Steigung geht es noch etwa anderthalb Kilometer bei ziemlich flacher Straße bis zum Hochpunkt inmitten des Waldes, welcher sich einen Kilometer hinter der Kreuzung mit einer Einmündung in die Sackgasse nach Elmlisberg befindet.
Schlaitdorf
Schönbuch, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Schlaitdorf ist ein Dorf. Hofladen, Dorfkirche, Häuslebauer, Felder und Obstwiesen prägen diesen Ort. Er bezaubert mit einer bestechenden Aussicht zur Schwäbischen Alb mit der Burg Teck und der Burgruine Hohenneuffen (Neuffener Steige) sowie den drei Kaiserbergen mit dem Hohenstaufen und dem sich dahinter versteckenden Rechberg. Südöstlich des Ortes liegt das Neckartal, von welchem mehrere Wege zum Dorf führen. Nördlich von Schlaitdorf liegen das Schaichtal sowie das Aichtal. Die Schaich von Dettenhausen her fließend mündet in Aichtal-Neuhaus in die Aich, welche den Schönbuch von Westen her kommend durchfließt. Um zur Passhöhe zu gelangen, muss man das Dorf für die letzte Welle noch durchqueren. Es liegt auf der letzten Anhöhe zwischen dem Neckar- und dem Aichtal.
Ahornhof Böffingen
Westauffahrt aus dem Glatttal über Böffingen
2,1 km / 130 Hm Schwarzwald, Nordschwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Südlich von Glatten, das Glatttal also abwärts fahrend, findet sich auf Höhe der Sportplätze der Abzweig nach Böffingen auf der Ostseite der L 409. Folgt man diesem Abzweig, gelangt man unmittelbar in die Auffahrt. Um diese Hauptauffahrt zu fahren, folgt man einfach nur der Hauptstraße bis zum Hochpunkt.
Zunächst geht es durch den Ort Böffingen. Die Straße führt aus dem Ort heraus über zwei weitgezogene Kehren. Links taucht der Ahornhof auf, diesen passiert man einfach und erreicht somit am Hochpunkt die Hochfläche mit unzähligen Möglichkeiten zur Weiterfahrt – beispielsweise nach Dürrenmettstetten oder ins Dießener Tal.
Welle zu Mühlen Eutinger Steige
Südauffahrt von Mühlen
1,7 km / 101 Hm Korngäu, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Die Auffahrt beginnt in der Ortsmitte an der L 370 beim Abzweig der Stauffenbergstraße. Man folgt der dieser Richtung Norden und verweilt auf ihr bis zur Passhöhe. Die Straße führt aus dem Ort, in den Wald, um zwei Kehren und aus dem Wald heraus. Ein kurzes Flachstück sollte nicht irritieren, denn es folgen noch weitere Höhenmeter, bis auf der rechten Straßenseite ein Denkmal bzw. Feldkreuz den höchsten Punkt markiert. Die Straße führt weiter nach Eutingen.
Wanderparkplatz Braunäcker Wanderparkplatz Teufelsbruch
Nordostauffahrt von Waldenbuch
2,9 km / 127 Hm Schönbuch, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
In Waldenbuch folgt man der L 1208 Richtung Tübingen und Dettenhausen. Man gerät dadurch auf die Tübinger Straße, welche Richtung Süden von einem Kreisverkehr wegführt und kurz darauf kurvenreich bergan führt. Die Straße führt in einer langen Geraden aus dem Ort zwischen den Freiflächen entlang und hinein in den nördlichen Ausläufer des Schönbuch-Waldes. An der Passhöhe tauchen links der Parkplatz Teufelsbruch und Braunäcker auf. Die Straße führt direkt wieder hinab nach Dettenhausen.
Wittichen Hinterwittichen, Wüstenbach
Schwarzwald, Mittlerer Schwarzwald, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Sackgasse! Nur welche? Verschiedene verlassene Sträßchen ermöglichen die Talerkundung. Doch nur zwei Adern sind für eine Passbeschreibung auch wirklich sinnvoll. Beide bestechen mit Einsamkeit im Schwarzwald und mit herrlichen Rampen. Beide bleiben aber im selben Tal als Sackgasse. Eine Weiterfahrt mit Offroad-Werkzeug ist nur dann zu empfehlen, wenn man eh nichts anderes vorhatte als offroad zu fahren.Wittichen ist trotz des unscheinbaren und verfallenen Erscheinungsbildes historisch überraschend relevant. Ein Klostermuseum deutet auf das Kloster im unteren Tal hin. Nur wenige Häuser säumen das gesamte Tal, welches in Vortal bei Schenkenzell beginnt und ein Seitenarm des Kinzigtals ist.
Ackersteige Alte Ackersteige, Neue Ackersteige, Hohe Mark
Nordauffahrt von TÜ-Lustnau (Alte Ackersteige)
1,4 km / 109 Hm Mittleres Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Start und Ziel beider Auffahrten sind identisch. Die alte Ackersteige startet mit einer ordentlichen Wand. Auf den ersten vierhundert Metern bis zum Karlsplatz sind es durchgehend deutlich zweistellige Prozentwerte. An der südöstlichen Seite des Hornbach führt der Radweg entlang. Man hält sich hier allerdings nicht rechts an der Schranke vorbei, sondern wählt von den beiden Optionen links die rechte Steige. Man erkennt sie recht gut daran, dass im Hintergrund eine Freifläche im Wald zu sehen ist. Man folgt dieser Rampe.
Am Karlsplatz geht es links weiter nach oben bis zur Passhöhe, nun ganz entspannt mit etwa fünf Prozent. Ab hier sind beide Auffahrten bis zum Gipfel identisch. Oben angekommen, kann man eine wunderbare Aussicht genießen, welche durch den hier emporragenden Funkturm etwas vermasselt wirkt. Geradeaus geht es unter der B 28 hindurch nach Wankheim, links führt das Sträßchen nach Kusterdingen.
Waldebene Ost Buchwald
Westauffahrt vom Schmalzmarkt
1,7 km / 122 Hm Filder, Stuttgarter Kessel, Mittleres Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Im Stuttgarter Osten liegt Gablenberg und in dessen Ortskern der Schmalzmarkt. Dieser definiert den Startpunkt der Auffahrt. Von hier aus geht es über die Neue Straße bergauf. Nach 400 Metern zweigt man links ab in das Wohngebiet Buchwald. Man befindet sich weiterhin auf der Neuen Straße, welche in einer weiten Kehre an das Wohngebiet heranführt. Nach gut einem Kilometer geht es an einem Kreisverkehr mit grüner Insel in der Mitte scharf rechts in die Straße Im Buchwald. Am Ende der Straße zweigt man erneut rechts ab und gelangt so auf einem abschließenden Flachstück bis zur Passhöhe.
Obernauer Steige Kreuzhof
Korngäu, Neckartal, Oberes Neckartal, Baden-Württemberg
01.01.2006, Boldi:
Obernauer - das kennt man in der Region eher als Sprudel. Löwen-Sprudel um genau zu sein. In der Tat gibt es in Obernau auch die Mineralwerke des Löwen-Sprudel. Der Ort liegt im Neckartal nahe Rottenburg. Folgt man dem idyllischen Radweg (oder der Landstraße) Richtung Horb, so gelangt man nach Obernau. Klein ist der Ort, beschaulich. Wer offroad unterwegs ist, dem empfehle ich noch das Seitenbachtal. Nur weil's pure Natur ist. Die Obernauer Steige führt den Nordhang des Neckartal hinauf, praktisch gegenüber liegend zu Schwalldorf. Oben angekommen kann die Tour über Nellingsheim oder Remmingsheim ins Gäu Richtung Schönbuch oder das Nagoldtal fortgesetzt werden. Über Remmingsheim bietet sich zudem die Möglichkeit nach Rottenburg ins Neckartal zu fahren um die Tour zur Schwäbischen Alb fortzusetzen. In diesem Teil des Gäu gibt's erstaunlich wenig Kraftverkehr, was den Genuss einer Tour steigert.