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67 Befahrungen von 66 verschiedenen Auffahrten an 59 verschiedenen Pässen.
Katzenbach
Rothaargebirge, Lahntal, Hessen
04.07.2010, CarstenA:
Mit der sehr überschaubaren Anzahl von etwas über 30 Einwohnern ist Katzenbach der kleinste Stadteil von Biedenkopf, welches im Marburger Hinterland liegt. Der kleine Ort liegt malerisch eingebettet in der Mittelgebirgslandschaft des Rothaargebirges. Erstmals geschichtlich erwähnt wird Katzenbach im 16. Jahrhundert, als dort ein landgräfliches Jagdhaus errichtet wurde, von dem aus die Landgrafen Jagden in der Umgebung unternahmen. Der aus ursprünglich vier Gehöften bestehende Ortskern ist geprägt durch die ehemalige Landgrafenschänke (heute „Der Katzenbacher“), die auch Sitzmöglichkeiten auf dem Hof anbietet. Es lohnt sich, dort eine kleine Pause einzulegen, bevor man wieder in den Trubel stärker befahrener Straßen und zum Lahn-Radweg zurückkehrt. Offiziell erreicht man Katzenbach nur über eine Stichstraße, die in Kombach von der B62, bzw. dem Lahn-Radweg abbiegt. Inoffiziell gibt es aber auch noch einen gut asphaltierten Feldweg, der Katzenbach mit Buchenau verbindet und auch sehr schön zu fahren ist.
Katzenbach
Südwestanfahrt von Kombach
4,0 km / 123 Hm Rothaargebirge, Lahntal, Hessen
04.07.2010, CarstenA:
Radelt man durch das Lahntal zwischen Marburg und Biedenkopf, so liegt es nahe, die stark befahrene Bundesstraße 62 zu vermeiden und stattdessen auf dem gut ausgebauten Lahn-Radweg zu fahren. Dabei muß man nur aufpassen, dass man den Ort Kombach nicht verpasst, der zwischen Buchenau und Eckelshausen auf der östlichen Seite der Bundesstraße liegt. Überquert man vom Radweg kommend die B62, folgt man der Hauptstraße durch den Ort. Nach etwa einem Kilometer kommt man an eine kleine Serpentine, die nach rechts den Berg hinauf führt. Mit knapp 10 % ist dies auch schon die steilste Stelle im Profil.
Die Strecke führt nun aus dem Ort heraus, und man fährt für die folgenden knapp 3 km durch eine von kleinen Waldstücken und Feldern gesäumte Gegend, auf einer ruhigen und gut ausgebauten, wenn auch engen Straße. Es geht nicht konstant bergauf, sondern man durchfährt zwei kleinere Abschnitte mit Gefälle, bevor man kurz vor dem Ortsschild Katzenbach einen Hof erreicht.
Hinter dem Gehöft biegt nach rechts der eingangs erwähnte Feldweg ab, der in der Auffahrt aus Buchenau beschrieben ist.
Katzenbach
Südostanfahrt von Buchenau
4,0 km / 133 Hm Rothaargebirge, Lahntal, Hessen
04.07.2010, CarstenA:
Die Strecke aus Buchenau ist ab dem Ortsschild Katzenbach identisch mit der Auffahrt aus Kombach, daher wird sie hier nicht nochmal beschrieben.
Die Einfahrt in den Feldweg, der aus Buchenau nach Katzenbach führt, ist nicht beschildert. Sie befindet sich hinter den letzten Häusern von Buchenau – aus Marburg kommend. Die Straße heißt hier Hinterm Bürgelchen und biegt nach rechts von der B62 ab.
Man folgt dem Weg zunächst und biegt nicht nach rechts in die Siedlung ab. Auch die Abfahrt zu den Erlenhöfen, eine Art Aussiedlerhof, lässt man links liegen. Nach etwa 200 m erreicht man eine kleine Baumgruppe und folgt dem Weg nach rechts, an der Baumgruppe entlang, bis man eine T-Kreuzung erreicht. Dort muss man links abbiegen und an der nächsten Kreuzung gleich wieder nach rechts. Ab hier dem gut asphaltierten Weg folgen und alle kleineren Feldwege ignorieren, die davon abzweigen. Nach weiteren 500 m erreicht man ein Stück Wald, den man links liegen lässt und an seinem Rand weiter dem Feldweg folgt.
Lahnberge
Marburger Bergland, Lahntal, Hessen
12.02.2010, CarstenA:
Mit einer maximalen Höhe von 380 m ragen die Lahnberge im mittelhessischen Marburg über die östlichen Ufer der Lahn. Der etwa 16 km lange und 3 km breite Höhenzug trennt das Lahntal vom Amöneburger Becken. Während die Westhänge der Lahnberge vergleichsweise steil ausfallen, ist die Ostseite nach Amöneburg hin relativ flach ausfallend. Auf den Lahnbergen finden sich mehrere öffentliche Einrichtungen der Stadt Marburg, wie die Uni-Klinik, einige Fachbereiche der Philippsuniversität und der Spiegelslustturm, der auch Kaiser-Wilhelm-Turm genannt wird und als Ziel für die Auffahrten mehr als geeignet ist, weil man von dort einen herrlichen Blick, nicht nur über Marburg, sondern auch über das Marburger Hinterland hat. Außerdem befinden sich dort gleich zwei Gaststätten – eine im Spiegelslustturm und die andere nicht weit von dort entfernt im Wald.
Lahnberge
Nordwestauffahrt von Marburg-Waldtal
3,9 km / 189 Hm Marburger Bergland, Lahntal, Hessen
12.02.2010, CarstenA:
Die Auffahrt beginnt nicht weit vom Marburger Hauptbahnhof, an der Ecke Neue Kasseler Straße und Ginseldorfer Weg. Dort an der Ampelanlage biegt man in den Ginseldorfer Weg ein, der zunächst entlang des Wohngebiets Waldtal ansteigt. Eine Seitenstraße mit selbigem Namen geht kurz hinter der Verkehrsinsel rechts ab, aber die kann man getrost ignorieren und weiter dem Hauptverkehr folgen, für den die Straße dann auch gleich zweispurig bergan führt.
Auf den folgenden Kilometern hält sich die Steigung moderat bei etwa 5 %, und über einige Bögen, in denen man auch mal einen Ausblick durch die Bäume auf die Stadt und das Schloss erwischen kann, erreicht man die Abfahrt zum Fernheizwerk, wo auf der gegenüberliegenden Straßenseite die Auffahrt aus Bauerbach mündet.
Von hier sind es noch ein paar hundert Meter bis zu einem Kreisverkehr, an dem man die erste Ausfahrt nehmen kann, um zum Spiegelslustturm zu kommen (nach dem Kreisel an der Parkplatzeinfahrt vorbei, dann rechts und bis zum Ende der Straße geradeaus), oder geradeaus Richtung Marburger Südstadt wieder bergab fahren kann.
Lahnberge
Ostauffahrt von Bauerbach
1,6 km / 93 Hm Marburger Bergland, Lahntal, Hessen
12.02.2010, CarstenA:
Die Auffahrt von Bauerbach ist deshalb die schönste der drei beschriebenen, weil sie auf einer sehr wenig befahrenen Straße verläuft, die durch den Wald führt. Man beginnt in Bauerbach am Dorfende in Richtung Ginseldorf. Dort biegt man in die Straße Am Forsthaus ab und fährt entlang der Häuserzeile, bis man den Wald erreicht. Hier wird die Strecke dann auch ein bisschen anspruchsvoller mit kurzen, steileren Rampen. Nach etwas mehr als einem Kilometer erreicht man dann die Einmündung in die Hauptstraße, wie in der Nordwestauffahrt beschrieben.
Lahnberge
Südwestauffahrt von Marburg (Südstadt)
5,3 km / 190 Hm Marburger Bergland, Lahntal, Hessen
12.02.2010, CarstenA:
Ebenso wie die Nordwestauffahrt ist auch die Südwestauffahrt eher verkehrsreich, da sie auf der Hauptverbindungsstraße zu den auf den Lahnbergen gelegenen Einrichtungen des öffentlichen Lebens verläuft. Allerdings ist sie ebenso zweispurig ausgebaut, sobald man die Stadt hinter sich gelassen hat – die Stadtbusse haben also genügend Platz zum Überholen.
Man beginnt die Auffahrt am Fuß der Konrad-Adenauer-Brücke und hält sich an den folgenden Ampelanlagen immer geradeaus. Über die Großseelheimer Straße erreicht man dann die Stadtgrenze und folgt der – nun zweispurigen – Straße bergauf. Nach etwa 500 m erreicht man den Abzweig nach Kirchhain, der hinunter ins Amöneburger Becken führt, biegt aber nicht hier ab, sondern hält sich geradeaus, um kurz darauf den Botanischen Garten zu passieren. Später kommt der Abzweig zur Notaufnahme des Klinikums – schnell vorbei.
An der folgenden Kreuzung erreicht man den in der Nordwestauffahrt beschriebenen Kreisverkehr (Baldinger Straße) und hat auch hier die Wahl, zum Spiegelslustturm weiterzufahren oder in Richtung Nordstadt wieder hinabzufahren.
Col de Pré Vernet
Alpen, Savoyen, Massif des Bornes - Chaîne des Aravis, Auvergne-Rhône-Alpes
01.03.2009, CarstenA:
Der Col de Pré Vernet ist einer von zwei Pässen, die über den am Ostufer des Lac dAnnecy liegenden Mont Veyrier führen. Der andere ist der Col des Contrebandiers. Der Mont Veyrier gehört zum Massif des Bornes, einem Bergmassiv der Voralpen im Department Haute-Savoie. Der Berg selbst ist mit 1291 m ausgeschrieben, aber die beiden Pässe liegen unterhalb des Gipfels und sind leider auch keine Pässe in dem Sinne, dass man sie von zwei Seiten befahren könnte, sondern vielmehr Sackgassen.
Col de Pré Vernet
Nordanfahrt von Annecy-le-Vieux
6,0 km / 520 Hm Alpen, Savoyen, Massif des Bornes - Chaîne des Aravis, Auvergne-Rhône-Alpes
01.03.2009, CarstenA:
Zumindest der Col de Pré Vernet endet in einem für Rennräder nicht passierbaren Wanderweg. Das bringt den Nachteil mit sich, dass während der Auffahrt jegliche Ausblicke auf den Lac dAnncey durch den dichten Baumbestands verborgen bleiben.
Die Auffahrt beginnt oberhalb der Universität von Annecy, an einem Kreisverkehr, wo die D5 auf die Rue du Grand Essert abbiegt. Dort findet man auch Wegweiser, die auf einen Radweg zum Mont Veyrier hinweisen. Diese sind aber sporadisch aufgestellt und zumindest während meiner Auffahrt habe ich entweder viele übersehen oder bin ihnen nicht richtig gefolgt.
Hat man den Kreisverkehr verlassen, so biegt man nach 700 m rechts auf die Route du Plan de Sagran ab und folgt der Straße bis der Wald beginnt. Nach etwa einem Kilometer teilt sich die Straße nun wieder, und man folgt einer rechts einer Haarnadelkurve, um nun auf die Route Forestière du Mont Veyrier zu gelangen. Eine Spitzkehre und einen Kilometer weiter verzweigt sich die Straße abermals.
Stornfels
Vogelsberg, Hessen
05.02.2009, CarstenA:
Das kleine malerische Örtchen Stornfels liegt im „Dreiländereck” von Wetteraukreis, Vogelsbergkreis und Gießen. Es ist mit etwa 250 Einwohnern der wohl kleinste Stadteil von Nidda.
Auf einer Tour um den Hoherodskopf im Vulkangebiet des Vogelsberg lohnt es durchaus, hier vorbeizuschauen. Das Dorf liegt exponiert auf einer Kuppe, einem ehemaligen Vulkanschlot, der dem Ort ein fast toskanisches Flair verleiht und daher sehr idyllisch anzuschauen ist. Die Auffahrt in den Ort ist nicht nur schön gewunden, sondern zudem recht steil, aber dennoch kurz, und bereitet deswegen umso mehr Vergnügen.
Stornfels
Südwestauffahrt von Ulfa
3,5 km / 130 Hm Vogelsberg, Hessen
05.02.2009, CarstenA:
Diese Auffahrt ist meiner Meinung nach die schönere der beiden möglichen. Sie führt von Ulfa kommend zunächst sanft durch die hessische Hügellandschaft, immer schön auf den herausstechenden Bergkegel von Stornfels zu.
Erst nach 2 km beginnt die eigentliche Steigung in den Ort hinauf. Vorbei an klangvollen Straßennamen wie „Außerhalb” schlängelt sich die wenig befahrene Straße mit einer mittleren Steigung von etwa 9 % bergauf. Sie erreicht ihre maximale Steigung von 13 % kurz vor der Kuppe, auf deren Höhe sich die Kirche befindet.
Stornfels
Nordostauffahrt von Einertshausen
1,2 km / 43 Hm Vogelsberg, Hessen
05.02.2009, CarstenA:
Von Einertshausen kommend beginnt die Auffahrt hinter einem Waldstück, das Stornfels und Einertshausen voneinander trennt. Danach verläuft die Straße über eine langezogene Gerade allmählich den Berg hinauf. Obwohl die Gegend hier schön anzusehen ist, lohnt diese Seite von Stornfels eher zur Abfahrt als zur Auffahrt. Bei einer mittleren Steigung von 4 % sind hier auch nur 45 Hm zu überwinden.
Christenberg
Westanfahrt von Münchhausen
3,0 km / 150 Hm Hessen
28.01.2009, CarstenA:
Die Anfahrt auf den Christenberg beginnt in der Ortsmitte von Münchhausen. Man befindet sich zwangsweise auf der recht stark befahrenen B252 und biegt etwa in der Ortsmitte, der Beschilderung Christenberg folgend, auf die Christenberger Straße ab. Der folgt man durch den Ort. In einer Rechtskurve lässt man die letzten Häuser Münchhausens hinter sich und taucht langsam in den dichten Baumbestand des Burgwalds ein, um kurz darauf auf die erste Rampe von 12 % Steigung zu treffen, die einem das entspannte Lächeln rasch vom Gesicht wischt.
Nach wenigen hundert Metern ist das aber überstanden, und schlimmer wird es im restlichen Verlauf auch nicht. Die Strecke verläuft, gespickt mit ein paar Rampen von maximal 8 %, recht geradlinig durch den Burgwald in Richtung Osten, bis man nach etwa 2,8 km durch eine nach rechts biegende 180-Grad-Kurve auf den Parkplatz des Christenbergs gelangt. Von hier aus sind viele Wanderwege und Hinweise auf die keltischen Kulturdenkmäler ausgeschildert.
Amöneburg
Südanfahrt von Mardorf
4,5 km / 145 Hm Hessen
11.01.2009, CarstenA:
Die Anfahrt aus südlicher Richtung auf den Basaltkegel startet im Ort Mardorf, einem Stadtteil von Amöneburg. Aus dem Ortskern fährt man zunächst auf der Kirchhainer Straße in Richtung Amöneburg. Die Straße verläuft relativ geradlining und anfangs leicht bergab durch die Felder und Wiesen des Amöneburger Beckens. Kaum hat man die Ortschaft hinter sich gelassen, ist der Blick auf den Amöneburger Basaltberg frei.
Nach etwa 2 km beginnt dann die Steigung zunächst mit sanften 3–4 %. An dieser Stelle gabelt sich die Straße. Hier hält man sich links auf die Straße Am kleinen Born weiter bergauf und kreuzt, nach knapp 300 m, erst die Straße Unter den Stockwiesen und wenige Meter dahinter auch noch Am Laushöbel, um in die Mardorfer Gasse zu gelangen.
Ab hier wird es Ernst, denn nun beginnt die Auffahrt zur Stadt. Zunächst noch entlang der Mardorfer Gasse, die gegen Ende dann mit Steigungswerten bis 24 % aufwartet. Für etwa 300 m schwankt die Steigung zwischen 15 und 20 %, bevor man nach rechts auf das Brücker Tor abbiegt, das nun entlang der Stadtmauer weiter nach oben führt.
Rimberg
Westanfahrt von Weitershausen
5,0 km / 130 Hm Gladenbacher Bergland, Lahntal, Hessen
10.11.2008, CarstenA:
Die Beschreibung dieser Anfahrt beginnt in der Ortschaft Weitershausen, an der Kreuzung der L3288 mit der K101 in Richtung Diedenshausen. Die Kreisstraße führt, entlang des Baches Ohe, leicht ansteigend bis nach Diedenshausen, dessen Ortskern man nach knapp 2 km erreicht. (Bei Kilometer 1,5 kann man, wenn man einem kleinen Stichweg nach rechts folgt, frische Ziegenmilchprodukte erstehen.)
In Diedenshausen angekommen, hält man sich rechts, bis man an die Kreuzung mit der K73 kommt. Dort folgt man der Ausschilderung nach Damshausen. Die Straße führt nun für etwa 1,5 km durch ein kleines Waldgebiet, in einem rechten Bogen bergan. Die Steigung liegt hier zwischen 5 und 9 %.
Hat man den Wald hinter sich gelassen, sieht man auch schon die ersten Häuser von Damshausen. Der Ort liegt direkt an der K73, die hier fast eine Kehrtwende nach links beschreibt und weiter Richtung Friedensdorf führt. Wir verlassen die K73 allerdings schon bevor diese Kurve beginnt und biegen an der ersten Möglichkeit nach rechts in den Ort ab, auf die – passend – Ortsstraße.
Rimberg
Ostanfahrt von Caldern
3,0 km / 165 Hm Gladenbacher Bergland, Lahntal, Hessen
10.11.2008, CarstenA:
Die Anfahrt von Caldern beginnt in der Ortsmitte und zwar an der Kreuzung der Klosterbergstraße (L3092) mit der Mühlenstraße. Man biegt in die Mühlenstraße ein und folgt ihr für etwa 500 m, vorbei an einem Lebensmittel- und einem Fahrradgeschäft, bis zu einer abknickenden Vorfahrtstraße, der man zunächst nach links folgt, um dann gleich anschließend nach rechts auf die Rimbergstraße einzubiegen. Diese biegt nach etwa 250 m nach rechts ab, und man fährt aus dem Ort heraus, noch an ein paar Aussiedlerhöfen vorbei, direkt auf den Rimberg zu. Bis kurz vor den Wald verläuft die Strecke schnurgerade und nur leicht bergauf, doch sowie man, einer leichten Rechtskurve folgend, den Wald erreicht hat, geht es zur Sache. Der letzte Kilometer bis zum „Pass” verläuft mit durchschnittlich 15 % recht geradlinig nach oben, bevor man auf den in der Westanfahrt beschriebenen Parkplatz trifft.
Dünsberg
Nordostanfahrt von Krumbach
5,0 km / 249 Hm Gladenbacher Bergland, Hessen
05.11.2008, CarstenA:
Die Strecke folgt der Landesstraße L3061vom Ortskern bis zur Kreuzung der K24/L3047, der Verbindungsstraße nach Biebertal, bzw. Frankenbach. Direkt gegenüber der Kreuzungsausfahrt liegt der Dünsbergparkplatz am Eingang des Waldes. Bis man dahin kommt, schlängelt sich die schwach befahrene Straße für etwas weniger als zwei Kilometer leicht aufwärts durch die Felder und Wiesen.
An der erwähnten Kreuzung angekommen, überquert man die K24 und befindet sich auf einem Waldparkplatz, der den Ausgangspunkt für den Aufstieg auf den Dünsberg oder die Besichtigung der keltischen Siedlungsanlagen und Nachbauten darstellt. (Anm.: Von hier ab ist die Beschreibung der Auffahrt zwangsweise identisch mit den anderen Auffahrten.) Für den Rest des Weges befindet man sich jetzt im Wald, der sich bis zur Kuppe nur selten lichtet und daher einen Blick auf die Umgebung verwehrt. Allerdings gibt es auf der gesamten Strecke bis zum Fernmeldeturm mehrere Informationstafeln über die keltische Siedlung, sowie Skulpturen, die man auf der Vorbeifahrt betrachten kann.
Petit Ballon Col du Petit Ballon
Nordostanfahrt von Soultzbach-les-Bains
13,3 km / 845 Hm Alsace (Elsaß), Vogesen, Grand Est
09.02.2008, CarstenA:
Los geht es an der Kreuzung der D417 ein paar Meter unterhalb des Ortseingangs von Soultzbach-les-Bains. Hinter diesem Dorf folgt man einer gut ausgebauten Landstraße, der Route de Wasserbourg, in Richtung Wasserbourg. Nach etwa 3 km geht links die D40 ab, die über den Col du Firstplan nach Osenbach führt. Diese Auffahrt lässt man links liegen und bleibt auf der Rue du Moulin (D43). Die Straße windet sich mit moderater Steigung von 2 bis 3 Prozent durch das Krebsbachtal, und nach weiteren 5 km erreicht man dann Wasserbourg, wo der Spaß beginnt.
In Wasserbourg hält man sich leicht links auf der Rue de Petit Ballon und sieht sich nach kurzer Zeit auch mit der ersten Rampe konfrontiert, die an dieser Stelle gleich mit etwa 12 bis 15 Prozent Steigung aufwartet und einen guten Eindruck dessen vermittelt, was einem noch bevorsteht. Im weiteren Verlauf wird die Straße recht eng, und man muss sowohl auf überholenden als auch entgegenkommenden Verkehr achten, speziell bei Geländewagen und Wohnmobilen, die einen Großteil der Fahrbahn für sich beanspruchen.
Dünsberg
Gladenbacher Bergland, Hessen
01.01.2006, CarstenA:
Nicht nur wegen seiner Höhe von fast 500 m, sondern auch Dank des Sendeturms, der wie eine fliegende Untertasse von der Kuppe abhebt, ist der Dünsberg im Gießener Umland weithin sichtbar und nicht zu verfehlen.
Er liegt am südöstlichen Rand des Lahn-Dill-Berglands, das wiederum als Teil des Gladenbacher Berglandes dem Naturraum Westerwald zugerechnet wird.
Der einzeln stehende, kegelförmige Berg wirkt wie eine Miniaturausgabe des Puy de Dome, obwohl er nicht vulkanischen Ursprungs ist. Wenn auch auf ihm noch keine dramatischen Etappen großer Rundfahrten entschieden wurden und auch seine Höhe vergleichsweise recht bescheiden ist, so teilt er mit dem legendären französischen Pendant die Art der Anfahrt: die einzige, für den Autoverkehr gesperrte und knapp 3 m breite Straße führt auf einem spiralförmigen Kurs nach oben.
Bis auf mehrere kurze Abschnitte mit Straßenschäden ist der Asphalt in Ordnung. Die Abfahrt kann man trotzdem leider nicht ganz unbeschwert mit Kette rechts angehen, da an mehreren Stellen Schotter vom Hang ausgeschwemmt worden sein kann, in den sich die Rennradreifen tief eingraben.
Amöneburg
Hessen
01.01.2006, CarstenA:
Mitten im Amöneburger Becken, einer knapp 100 Quadratkilometer großen Talsenke im Marburger Umland, eingegrenzt von den Lahnbergen, dem Vorderen Vogelsberg und der Oberhessischen Schwelle, liegt auf einem weit über die Gegend herausragenden Basaltfelsen von 365 m Höhe die Stadt Amöneburg. Sie ist die einzige nennenswerte Erhebung in der Umgebung für mehrere Kilometer in alle Himmelsrichtungen.
Die Stadt hat sich ein mittelalterlich anmutendes Ambiente beibehalten und stellt daher ein beliebtes Ausflugsziel dar. Besonders am Wochenende oder an Feiertagen ist der Betrieb in den engen Gassen, dem Marktplatz und rund um die Stadtmauern recht hoch. Teilweise rollen ganze Busladungen den Berg hinauf in die Stadt.
Die größtenteils gut erhaltene Stadtmauer verläuft einmal rund um die Bergkuppe. Ein Rundweg folgt der Mauer, und man sollte sich die Zeit nehmen, dem Weg und der Mauer zu folgen, um den Ausblick auf die umliegenden Felder und Dörfer geniessen zu können.
Amöneburg
Nordanfahrt von Kirchhain
2,5 km / 165 Hm Hessen
01.01.2006, CarstenA:
Verglichen mit der Südanfahrt aus Mardorf ist die Nordanfahrt von der Landstraße aus Kirchhain kommend nicht gar so steil, dafür aber auch nicht so schön.
Die Beschreibung beginnt an der Kreuzung der L3088 zur K30 nach Amöneburg, direkt gegenüber der Abfahrt von der B62 aus Marburg.
Die Strecke führt zunächst parallel zur B62 leicht bergan und führt dann in einem Bogen nach Süden, entlang eines Basaltsteinbruchs. Dabei steigt die Straße gleichmäßig um etwa 5 % an. Nach etwa 1,2 km erreicht man ein etwa 700 m kurzes, ebenes Stück Straße, an dessen Ende eine 180-Grad-Kurve wieder nach Norden führt.
Diese Kurve ist recht steil angelegt, das Höhenprofil zeigt an dieser Stelle Werte bis 20 %, aber das können höchstens ein paar sehr kurze Steigungsspitzen sein. In der Kehre biegt die K29 nach rechts ab, über die man auf die Strecke der Südanfahrt kommen könnte. Wir fahren die Kehre aber vollständig aus und sind weiter auf der Auffahrt zur Amöneburg.
Rimberg
Gladenbacher Bergland, Lahntal, Hessen
01.01.2006, CarstenA:
Um es gleich vorweg zu nehmen: Die „Passstraße” über den Rimberg, die die Orte Caldern und Damshausen miteinander verbindet, schafft es nicht auf den Gipfel auf 498 m Höhe, sondern nur auf 385 m Höhe. Möchte man höher hinaus, sollte man das Rennrad stehen lassen und auf etwas geländetauglicheres umsatteln, denn der letzte Teil des Weges zum Rimbergturm führt über Waldwege. Aber fangen wir doch von Vorne an: Der Rimberg ist, eben 498 m hoch, die höchste Erhebung der Damshäuser Kuppen, die wiederum als Teil des Gladenbacher Berglands dem Naturraum Westerwald zuzurechnen sind. Hier in der Gegend finden sich außerdem Ausläufer des Rothaargebirges, wie u.a. die Sackpfeife und des Westhessischen Berglands (z.B. Hohes Lohr und Amöneburg). Die nächstgrößere Stadt ist Marburg, die vom Rimberg etwa 11 km Luftlinie entfernt liegt. Nur wenige Kilometer nördlich des Rimbergs verläuft in west-östlicher Richtung das Lahntal, dessen gut ausgebauter Radweg auch prima als Anfahrtsweg zum Rimberg genutzt werden kann.
Christenberg
Hessen
01.01.2006, CarstenA:
Der Christenberg, zu finden drei Kilometer östlich der Ortschaft Münchhausen im Landkreis Marburg-Biedenkopf, liegt eingebettet im Waldgebiet des nördlichen Burgwalds, der mit Höhen bis 443 m (ein Berg namens Knebelsrod) Teil des Westhessischen Berglands ist. Münchhausen (das nichts mit dem Lügenbaron zu tun hat) liegt etwa 15 km nördlich von Marburg an der B252 und ist der Ausgangspunkt für die einzige rennradtaugliche Auffahrt auf den Christenberg.
Auf dem Gipfel des Christenbergs befindet sich eine Ausflugsgaststätte und die Martinskirche sowie der Friedhof von Münchhausen. Ausserdem wurden in der Nähe auch Hügelgräber gefunden, also Begräbnisstätten der früheren keltischen Befestigung (der Kesterburg), deren Ursprung auf das 4. Jahrhundert v. Chr zurückgeführt wird.
Weiterhin kursiert die unbewiesene Behauptung, dass der heilige Bonifatius auf dem Christenberg gewesen sein soll und hier getauft und eine Kirche erbaut habe. Kurz bevor man die Kuppe erreicht, kommt man an einer ummauerten Stelle vorbei – der „Bonifatiustrappe” – wo man in einem Stein den Fußabdruck des Missionars erkennen können soll.