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43 Befahrungen von 40 verschiedenen Auffahrten an 31 verschiedenen Pässen.
Kappl Mountainbike Tour

10.11.2023, Cora:
2016 Urlaub im Paznaun. Viel besser noch mit MTB. Tolle Bergwelt auf guten Schotterwegen. Wir sind von Kappl runter zur Seilbahnstation, dann mit der Seilbahn hoch. Dann selbst mit geliehenen MTBs die Berge unsicher gemacht. Keiner ausser uns war unterwegs, wir hatten die Wege fuer uns alleine, dafuer waren aber auch die Alpen geschlossen. Nicht viele km aber trotzdem ewig unterwegs gewesen. Die Bilder sprechen fuer sich.
Jagršče
Dinarisches Gebirge, Trnovski-Gozd-Region
10.11.2023, Cora:
Jagršče ist ein aussichtsreiches Dorf gelegen auf etwa 640 m, über dem linken Flussufer der Idrijca. Es gehört zum Jelenk-Massiv (Bergstock umgeben von Kanomljica, Hotenja und Idrijca), das gerade noch zur Trnovski-Gozd Region gehört und damit zum Dinarischen Gebirge. Der Ort gehört wie Šebrelje auch zur Gemeinde Cerkno. Der Weg dort hoch ist sozusagen der Nachbaranstieg. Der Asphalt hört auf etwa 720 m Höhe auf und Schotterwege führen weiter nach Šebrelje oder Idrijske Krnice. Die Straße ist in gutem Zustand und lässt immer wieder Blicke in die Umgebung zu. Die Landschaft hier ist wirklich wunderschön und die Gipfel von Kojca, Porezen, Krn, Vogel, Rodica, Črna Prst lassen sich erkennen (Voralpen und Julische Alpen). Die Straße ist absolut verkehrsarm, wird sie doch nur von den Bewohnern benutzt, immerhin etwa 30 Menschen, die dort so abgelegen wohnen.
Diese Auffahrt ist im Vergleich zu den beiden anderen asphaltierten Straßen ins Jelenk-Massiv weniger steil, aber sicher genauso schön.
Idrija - Ziri Runde
Slowenische Voralpen, Alpen
16.10.2023, Cora:
Geburtstagstour 2018
Ein schoener Tag, es geht als erstes rauf Richtung Gore, steil wie immer, gut dass ich noch frische Beine habe. In Dolenje Gore fahre ich dann aber nach Dole weiter. Ganz oben springt mir die Kette ab, aber nichts Wildes, ich kann die Fahrt fortsetzen. Es geht runter und der zweite kleinere Anstieg folgt nach Zaplana (erkennt man nicht im TP). Schoene Strecke, ich fahre am Abzweig zum Aussichtsturm vorbei. Auf dem Weg runter, schickt mich mein GAarmin auf einen Schotterweg, also wieder zurueck und der Strasse nach Vrhnika folgen. Dort mache ich ausserorts eine Pause. Jetzt kommt der zweite laengere Anstieg nach Smrečje hoch. Der Anstieg laesst sich ganz gut fahren, in Podlipa beginnt es erst richtig. Es ist kaum was los (Samstag). Auf der Passhoehe steht eine kleine Kirche, man hat schoene Ausblicke ins Tal. Jetzt geht es nach Žiri bergab. Dann links halten. Kurze Pause an einer kleinen Ruine (ich probiere ein Gel, ob mir das bekommt?). Jetzt noch der ungeliebte Anstieg bis Govejk, dann ist es geschafft.
Ein schoener Tag, es geht als erstes rauf Richtung Gore, steil wie immer, gut dass ich noch frische Beine habe. In Dolenje Gore fahre ich dann aber nach Dole weiter. Ganz oben springt mir die Kette ab, aber nichts Wildes, ich kann die Fahrt fortsetzen. Es geht runter und der zweite kleinere Anstieg folgt nach Zaplana (erkennt man nicht im TP). Schoene Strecke, ich fahre am Abzweig zum Aussichtsturm vorbei. Auf dem Weg runter, schickt mich mein GAarmin auf einen Schotterweg, also wieder zurueck und der Strasse nach Vrhnika folgen. Dort mache ich ausserorts eine Pause. Jetzt kommt der zweite laengere Anstieg nach Smrečje hoch. Der Anstieg laesst sich ganz gut fahren, in Podlipa beginnt es erst richtig. Es ist kaum was los (Samstag). Auf der Passhoehe steht eine kleine Kirche, man hat schoene Ausblicke ins Tal. Jetzt geht es nach Žiri bergab. Dann links halten. Kurze Pause an einer kleinen Ruine (ich probiere ein Gel, ob mir das bekommt?). Jetzt noch der ungeliebte Anstieg bis Govejk, dann ist es geschafft.
Maraton Franja
Slowenische Voralpen, Alpen
16.10.2023, Cora:
Strecke des Maraton Franja. Nur zu empfehlen beim Maraton Franja mit gesperrten Strassen.
Das Tempo im Feld ist bis Vrhnika sehr hoch, dann zersplittern die Gruppen im Anstieg nach Logatec. Der ist sonst aber ganz easy, weil nicht steil. Viele Zuschauer an der Strecke, als Frau wird man besonders angefeuert ;) Nach dem Anstieg finden sich wieder grosse Gruppen, aber selbst die leicht ansteigende Strasse nach Godovic selektiert nochmal. Dann kommt eine rasante Abfahrt nach Idrija, die richtig Spass macht, weil man die ganze Strasse ausnutzen kann. In Idrija gibt es eine Verpflegungsstation.
Zwischen Idrija und Cerkno gibt es eher Kleingruppen, die nicht so organisiert sind (meine Erfahrung). In Cerkno nochmal Verpflegungsmoeglichkeit. Dann kommt der einzige richtige Anstieg nach Kladje. Hier ist jeder fuer sich. Es war ziemlich heiss 2018 und die Gartenschlauch-Duschen, die die Anwohner bereitgestellt haben, waren sehr willkommen. In Kladje gibt es wieder eine Station. Dort mach ich dann auch kurze Pause.
Das Tempo im Feld ist bis Vrhnika sehr hoch, dann zersplittern die Gruppen im Anstieg nach Logatec. Der ist sonst aber ganz easy, weil nicht steil. Viele Zuschauer an der Strecke, als Frau wird man besonders angefeuert ;) Nach dem Anstieg finden sich wieder grosse Gruppen, aber selbst die leicht ansteigende Strasse nach Godovic selektiert nochmal. Dann kommt eine rasante Abfahrt nach Idrija, die richtig Spass macht, weil man die ganze Strasse ausnutzen kann. In Idrija gibt es eine Verpflegungsstation.
Zwischen Idrija und Cerkno gibt es eher Kleingruppen, die nicht so organisiert sind (meine Erfahrung). In Cerkno nochmal Verpflegungsmoeglichkeit. Dann kommt der einzige richtige Anstieg nach Kladje. Hier ist jeder fuer sich. Es war ziemlich heiss 2018 und die Gartenschlauch-Duschen, die die Anwohner bereitgestellt haben, waren sehr willkommen. In Kladje gibt es wieder eine Station. Dort mach ich dann auch kurze Pause.
Kladje
Nordwestauffahrt aus Cerkno
7,0 km / 465 Hm Alpen, Slowenische Voralpen
16.10.2023, Cora:
Cerkno erreicht man auf der Strasse 210, die vom Idrijca-Tal abzweigt. Dieser Straße muss man einfach folgen, also am Ortszentrum rechts vorbeifahren. Beim Maraton Franja geht der Anstieg im Ortszentrum los, da sich dort noch eine Verpflegungsstation befindet. Die ersten 2 km führt die Strasse nach Südosten mit durchschnittlich 7% Steigung, die etwas anzieht, wenn es auf die erste Kehre zugeht. Danach gibt es einen Richtungswechsel und man hat schöne Ausblicke in die Umgebung. Das nächste Teilstück ist etwas flacher, etwa 5.5%. Nach der nächsten Kehre passiert man den Ort Čeplez und wendet somit Cerkno wieder den Rücken zu. Die letzten zwei Kilometer des Anstiegs steigt die Steigung wieder ein wenig auf 7% an und man fährt in den Wald hinein, wo man noch auf zwei Kehren trifft, bevor man die Passhöhe in Kladje erreicht. Wenn man beim Maraton Franja unterwegs ist, kann man sich auch hier oben nochmal stärken, bevor es weiter geht Richtung Škofja Loka.
Medvedje Brdo Šinkovčev grič
Alpen, Slowenische Voralpen
14.10.2023, Cora:
Medvedje Brdo ist eine Siedlung auf einem Höhenzug des Rovtarsko hribovje (siehe Vrh Svetih Treh Kraljev) nordwestlich von Logatec und liegt damit in den slowenischen Voralpen in unmittelbarer Nähe zum Dinarischen Gebirge. Medvedje Brdo heißt wortwörtlich übersetzt “Bärenhügel”. Das Endziel befindet sich auf etwa 785 m, am Fuße des Šinkovčev grič (817 m). Von dort gibt es eine kurze Stichstrasse hoch auf 808 m, von der man eine schöne Aussicht auf die Julischen Alpen mit dem Triglav, auf Hrušica und Trnovski Gozd, aber auch den Krim südlich von Ljubljana genießen kann - entsprechende Wetterverhältnisse vorrausgesetzt. Dort gibt es auch einen touristischen Bauernhof mit Gaststätte. Diese Stichstraße sollte man bei der Befahrung noch unbedingt mitnehmen.
Der höchste Punkt der Kammstraße, die Medvedje Brdo und Dole verbindet, liegt allerdings bei etwa 828 m in der Nähe des Mravljišče (867 m Höhe).
Vrh Svetih Treh Kraljev
Alpen, Slowenische Voralpen
23.08.2023, Cora:
Kirchen auf Bergen oder Hügeln, das ist keine Seltenheit in Slowenien. Der Vrh Svetih Treh Kraljev ist die höchste Erhebung des Rovtarsko hribovje (Hügel von Rovte), auf dem die Kirche der Heiligen Drei Könige steht. Das Rovtarkso hribovje gehört zu den slowenischen Voralpen und erstreckt sich zwischen dem Becken von Žiri (Žirovska kotlina) und dem Karstfeld von Logatec (Logaško polje) und wird im Westen und Osten vom Bergland von Idrija sowie Škofja Loka und Polhov Gradec.
Die Kirche wurde im Jahr 1698 erbaut und die dazugehörige Siedlung ist eine der ältesten des Rovtarsko hribovje. Die größte Ortschaft dort heisst eben auch Rovte, was man laut meines Mannes mit “bewaldete Hügel mit Käffern” übersetzen kann 😉….jedenfalls gibt es in der Gegend auch einiges an Holzwirtschaft. Der Vrh Svetih Treh Kraljev kann über eine asphaltierte Straße erreicht werden, wobei nur die letzten 700 m eine Stichstraße sind und man über zwei Hauptrouten dort hingelangt.
Kurešček
Dinarisches Gebirge
28.07.2023, Cora:
Der Kurešček (826m) ist eine Erhebung etwa 20 km südlich der slowenischen Hauptstadt Ljubljana. Das dazugehörige Mittelgebirge um den 1107 m hohen Krim wird als Notrjankso hribovje (Inneres Gebirge) bezeichnet, wobei das übergeordnete Gebirge das Dinarische Gebirge ist. Auf dem Hügel befindet sich die Wallfahrtskirche Sveta Marija Kraljica Miru (Heilige Maria, Koenigin der Ruhe/des Friedens). Dort soll es mehrmals Botschaften von der Heiligen Mutter Gottes persönlich gegeben haben, zuletzt 1999…
Jedenfalls wollen wir hier die Straße beschreiben, deren Hochpunkt unterhalb des Kurešček verläuft und die die Orte Ig im Norden, welches am Rand des Ljubljansko Barje liegt, und Rob im Süden verbindet. Von Norden gibt es noch zwei alternativen zur Hauptroute, alle drei Auffahrten treffen sich dabei spätestens in Golo. Golo liegt am Fuße des Mokrec, einem 1058 m hohen Berges. Die Passhöhe liegt auf etwa 742 m.
Kladje
Alpen, Slowenische Voralpen
23.06.2023, Cora:
Kladje ist ein kleiner Ort und gleichzeitig Pass gelegen in den slowenischen Voralpen. Er ist der Scharfrichter des alljährlich ausgetragenen Maraton Franja, grösstes slowenisches UCI Gran Fondo, benannt nach dem Partisanen-Krankenhaus Franja und der Ärztin Dr. Franja Bojc Bidovec). Obwohl der Gipfel noch etwa 70 km vom Ziel in Ljubljana entfernt liegt, fällt hier immer mal wieder die Rennentscheidung, und eine Gruppe kann sich entscheidend absetzen. Die Nordwestauffahrt beginnt in Cerkno, wobei beim Maraton Franja der Start direkt im Ortszentrum liegt um die Verpflegungsstation zu passieren. Aus der anderen Richtung kann man den Pass von Fužine aus ansteuern, dies ist die leichtere Seite.
Es bieten sich während der Auffahrt aus Cerkno schöne Blicke zu den Voralpen-Gipfeln wie den Porezen. Die Strasse ist in gutem Zustand und das Verkehrsaufkommen hält sich in angenehmen Grenzen. Eine schöne Radtour waere z.B. von Idrija aus nach Cerkno über Kladje nach Žiri und einem kleinem Anstieg nach Govejk zurück nach Idrija.
Hrušica
Ostauffahrt von Kalce
9,8 km / 390 Hm Dinarisches Gebirge, Trnovski-Gozd-Region
14.08.2022, Cora:
Das größte UCI Gran Fondo Sloweniens, der Maraton Franja, führt durch den Ort Logatec und anschliessend Kalce, bevor es nach Idrija weitergeht. Um nach Hrušica zu gelangen, muss man in Kalce abbiegen Richtung Podkraj (abbiegen von der Haupstrasse 102 auf die 621). Jetzt einfach nur der Strasse folgen. Hier gibt es wenig Verkehr, der Strassenzustand ist gut. Die Steigung lässt noch etwas auf sich warten und es geht eher so wellig dahin.
Nach 2.5 km fängt die Strasse deutlicher an zu steigen. Jetzt geht es auch bald auf die einzige Spitzkehre der Strecke zu. Bei einem weiteren Richtungswechsel der Strasse Richtung Süden gibt es eine weitere ehemalige römische Befestigungsanlage, die man abseits der Strasse besichtigen kann (rimska trdnjava na Lanišču). Die Strasse fuehrt zumeist durch den Wald. Nach etwa 4.5 km begegnet einem ein Schild, das auf 15% Steigung hinweist. Ich denke, es handelt sich um eine Maximalsteigung und keine Steigung, die fuer längere Zeit behalten wird.
Hrušica
Dinarisches Gebirge, Trnovski-Gozd-Region
09.08.2022, Cora:
Hrušica ist der Name des einzigen befestigten Passes über das gleichnamige Gebirge. Das Gebirge Hrušica (deutsch: Birnbaumer Wald) gehört zum Dinarischen Gebirge und schließt sich östlich an den Trnovski Gozd an und wird im Süden vom Gebirgszug des Nanos begrenzt. Auf der Passhöhe befinden sich die Reste eine römischen Festung. Eine ebenfalls antike alte römische Poststation dort mit dem Namen Ad Pirum trug zur Namensgebung des Passes und Gebirges bei (der deutsche Wikipedia-Artikel ist in der Tat ausführlicher als der slowenische). Laut slowenischem Wikipedia ist der Javornik die höchste Erhebung (1240 m), laut dieser Seite müsste aber Srednja Gora mit 1275 m der höchste Gipfel sein, was zumindest geografisch Sinn machen würde.
Der Pass war früher von Bedeutung als Verbindung zwischen Ljubljana und Nova Gorica, an der italienischen Grenze. Heutzutage geht aber der Hauptverkehr über die Postojnska Vrata (Adelsberger Pforte), sodass der Pass nicht stark befahren ist.
Sveta Katarina Topol pri Medvodah
Alpen, Slowenische Voralpen
08.08.2020, Cora:
Wen es vielleicht einmal in die slowenische Hauptstadt Ljubljana verschlägt, der oder die fragt sich vielleicht, wo man denn hier in der Nähe ein paar nette Anstiege fahren kann. Der nächste große Anstieg ist wohl Krvavec, doch dafür muss man schon knapp dreißig Kilometer fahren. Angrenzend an die Hauptstadt befindet sich aber das Gebirge Polhograjsko hribovje (um den Ort Polhov Gradec, auch Polhograjsko Dolomiti genannt), das bereits zu den Voralpen zu zählen ist. Dort befindet sich z. B. der Anstieg nach Sveta Katarina, deutlich näher gelegen als Krvavec. Die Kirche Sveta Katarina aus dem 17. Jahrhundert gehört zum Ort Topol pri Medvodah, der noch bis 1955 nach der Kirche Katarina nad Medvodami benannt war. Zur Kirche gelangt man über einen kurzen, aber ziemlich knackigen Anstieg (knapp 400 Hm auf 4,4 km) von Gabrje aus. Unterwegs kann man auf den höchsten Gipfel des Polhograjsko hribovje (Tošč, 1021 m) blicken.
Sveta Katarina Topol pri Medvodah
Südauffahrt von Gabrje
4,4 km / 400 Hm Alpen, Slowenische Voralpen
08.08.2020, Cora:
Eine der Hauptstraßen durch Ljubljana ist die Tržaška Cesta, die zum Großteil auch über einen Fahrradweg verfügt. Man kann ihr nach Süden folgen und an der großen Kreuzung beim Autobahnanschluss Ljubljana-zahod (West) rechts auf die Pot Rdečega križa und an der nächsten Kreuzung links auf Cesta Dolomitskega odreda abbiegen. Man fährt jetzt nach Dobrova. In Dobrova hält man sich im Kreisverkehr rechts. Vom Ortseingang bis zum Beginn der Auffahrt sind es noch etwa vier Kilometer. Man biegt rechts ab und muss jetzt nur noch dem Straßenverlauf folgen. Der untere Teil ist schon ganz ordentlich steil mit etwa 9 %, dank neu gemachter Strasse duerfte es auch gut rollen (bei meiner Befahrung war es noch eine einzige Schlaglochpiste). Man fährt entlang eines Baches im schattigen Wald. Es kommt eine Spitzkehre und dann wird es etwas flacher. Hier geht wieder ueber auf alten Asphalt und man verlässt das Waldstück.
Razpotje
Dinarisches Gebirge, Trnovski-Gozd-Region
03.08.2020, Cora:
Razpotje ist eine kleine Siedlung, die auf dem Hochpunkt der Straße zwischen Srednja Kanomlja und Idrija liegt. Der Pass stellt also eine direkte Verbindung aus dem Kanomljica-Tal nach Idrija dar und liegt zwischen den Gipfeln der Kobalove Planine und des Rejcov Grič (beide etwas über 800 m hoch). Diese kann man als Ausläufer des Vojsko-Plateaus ansehen, und daher gehört der Pass noch zum Trnovski Gozd.
Razpotje bedeutet so viel wie Wegscheide oder Kreuzung und hat den Namen, da sich hier in der Tat nicht nur die Straßen aus den Tälern treffen, sondern auch noch Wege in die umgebenden Hügel kreuzen. Es gibt also mit dem Rennrad zwei zu befahrende Auffahrten, andere Wege sind nur mit dem Mountainbike befahrbar. Die Auffahrt aus Idrija führt umittelbar an der psychatrischen Klinik vorbei, die aufgrund der Auswirkungen von Quecksilbervergiftungen auf das Nervensystem der Bevölkerung wegen des dortigen Quecksilberabbaus schon früh errichtet werden musste.
Razpotje
Südostauffahrt von Idrija
3,2 km / 253 Hm Dinarisches Gebirge, Trnovski-Gozd-Region
03.08.2020, Cora:
Die Südostauffahrt hat ihren Anfang im Kern von Idrija. Man fährt in die Innenstadt am großen Platz (Mestni trg) vorbei auf Kopfsteinpflaster. Nach dem Rathaus biegt man rechts ab in die Študentovska ulica und verlässt nun das Kopfsteinpflaster. An der nächsten Gabelung folgt man der Ausschilderung nach Razpotje, also nach rechts. Jetzt folgen wir dem Straßenverlauf, der einige nette Kehren und eine angenehme Steigung aufweist.
Die Straße ist nach Auskunft von Einheimischen wohl von Italienern erbaut wurden; sie führt auch an einem netten Palazzino vorbei. Es geht jetzt noch innerhalb der Stadt immer weiter hinauf. Dabei wird es immer steiler. Schließlich fährt man an der Psychatrischen Klinik links vorbei und durch einen Torbogen hindurch aus der Stadt hinaus.
Es geht jetzt weiter an Wiesen und vereinzelten Häusern vorbei. Dabei ist die Steigung wieder sehr unregelmäßig, mal flach, mal wieder steil im zweistelligen Bereich. Insgesamt ist diese Seite etwas steiler als die Auffahrt aus dem Kanomljica-Tal.
Razpotje
Nordwestauffahrt von Srednja Kanomlja
3,9 km / 230 Hm Dinarisches Gebirge, Trnovski-Gozd-Region
03.08.2020, Cora:
Ins Kanomljica-Tal gelangt man, wenn man in Spodnja Idrija an der Ampel nach links (aus Idrija kommend) abbiegt. Jetzt befindet man sich quasi auf der Auffahrt nach Oblakov Vrh. Das Gelände steigt also leicht an. Nach etwa 3,5 Kilometern muss man links abbiegen und über eine Brücke mit grünem Geländer fahren; ein Schild weist auf Razpotje hin. Hier beginnt also nun der Anstieg. Man klettert zunächst an ein paar Höfen vorbei (Achtung: freilaufende Hunde!). Die Steigung ist dabei sehr unregelmäßig: Es wechseln sich immer mal wieder steilere Passagen mit flacheren Abschnitten ab. Insgesamt ist der Anstieg aber keine große Herausforderung. Es geht weiter einsam an ein paar Höfen, Wiesen- und Waldabschnitten vorbei. Man hat immer mal wieder nette Blicke in die umgebende Landschaft. Der Hochpunkt der Straße ist kurz vor Razpotje erreicht, sodass man noch leicht bergab dorthin rollt. Wenn man jetzt im Ort links abbiegt, kommt man zu einer Stelle, von der aus man einen guten Blick auf das gesamte Kanomljica-Tal bis hin zu Oblakov Vrh hat.
Šebrelje
Dinarisches Gebirge, Trnovski-Gozd-Region
31.07.2020, Cora:
Šebrelje ist ein kleines Dorf auf einer Hochebene, gelegen über dem Fluss Idrijca, das zur Gemeinde Cerkno gehört (traditionelle Region Primorska). Es liegt auf etwa 639 m Höhe. Berühmt ist der zu Šebrelje gehörende Archäologiepark Divje Babe, wo in einer Höhle, etwa zweihundert Meter in einem Steilhang über dem Fluss gelegen, das älteste Musikinstrument der Welt entdeckt wurde. Es handelt sich um eine Flöte, die vor etwa 50.000 bis 60.000 Jahren von Neandertalern aus den Knochen eines Höhlenbären gefertigt wurde. Diese Höhle lässt sich heute besichtigen.
Von der Kirche Sveti Ivan, die etwas außerhalb des Ortes liegt, kann man an schönen Tagen einen tollen Blick in Richtung Voralpen und Julischer Alpen genießen, wobei die Hochebene selbst zum Idrijsko-cerkljansko hribovje gehört (Berge um Idrija und Cerkno).
Šebrelje
Westauffahrt aus dem Idrijca-Tal
3,9 km / 393 Hm Dinarisches Gebirge, Trnovski-Gozd-Region
31.07.2020, Cora:
Der Start der Auffahrt befindet sich im Idrijca-Tal zwischen Spodnja Idrija und Most na Soči, zugegeben, keine konkrete Angabe, aber größere Ortschaften befinden sich auf der Strecke tatsächlich nicht. Der Startpunkt ist lediglich durch eine Bushaltestelle (Stopnik) gekennzeichnet, die an der Straße 102 liegt. Hier überspannt eine Brücke die Idrijca und gleich darauf beginnt der Anstieg.
Es geht gleich steil los und bleibt auch ziemlich konstant steil auf den nächsten drei Kilometern. Die Straße führt in einigen engen Kehren den Hang hinauf, mal an Höfen und Wiesen vorbei, mal durch den Wald. Die Steigung beträgt etwa 13 %, also ist man mit einer kleinen Übersetzung gut beraten. Die Straße ist in einem ordentlichen Zustand und der Weg bietet immer wieder Blicke in die umgebenden Hügel.
Nach etwa drei Kilometern ist es eigentlich auch schon geschafft, und zwar etwa da, wo die nächste Bushaltestelle kommt. Ja, das bedeutet, dass hier Busse fahren, nämlich der Schulbus, um die Kinder von Šebrelje ins Tal zu bringen und wieder zurück.
Gore
Südwestauffahrt von Idrija
6,1 km / 507 Hm Alpen, Slowenische Voralpen
15.03.2019, Cora:
Der Startpunkt der Auffahrt befindet sich an der Abzweigung der Triglavska Ulica von der Hauptstraße durch Idrija (102, auf beiden Seiten sind Supermärkte). Von Norden kommend biegt man also nach links ab, von Süden nach rechts. Jetzt hält man sich auf der linken Seite und folgt der Triglavska Ulica bergauf. Es geht hier schon recht steil voran. Kurz vor der ersten Spitzkehre sieht mein ein Schild mit 13 % Steigung. Diese Angabe bezieht sich so etwa auf die nächsten 500 Meter. Ansonsten befindet sich der Steigungsschnitt im Serpentinenabschnitt der Auffahrt bei rund 10 bis 11 %, sodass man flott an Höhe gewinnt, während man sich noch im Ort befindet und rasch einen Ausblick auf die Stadt und die Umgebung erhält. Nach etwa 2,3 km und sieben Spitzkehren endet der steilste Teil der Auffahrt und man kann etwas verschnaufen, denn es wird jetzt kurzzeitig flach. Man fährt immer wieder abwechselnd durch Waldabschnitte und an Häusern vorbei.
Gore
Alpen, Slowenische Voralpen
15.03.2019, Cora:
Gore ist ein kleines Dorf, das oberhalb der Stadt Idrija auf einem kleinen, ewa 800 m hohen Plateau liegt. Über das Dorf selbst gibt es nicht viel zu sagen, deswegen nutze ich die Gelegenheit etwas über den Startort des hier beschriebenen Anstieges zu schreiben.
Idrija ist eine Kleinstadt mit knapp 6000 Einwohnern, gelegen im engen Tal der Idrijca. Um nach Idrija zu gelangen, muss man, von wo auch immer man kommt, kurvenreiche Straßen nehmen, die entweder hinunterführen oder, wenn man von Tolmin aus kommt, sich im engen Tal entlangschlängeln. Die Stadt verdankt ihre Existenz einem Quecksilberfund im Jahre 1493 und verlieh dem entdeckten Mineral Idrialin seinen Namen. Daraufhin wurde eine Quecksilbermine errichtet, die bis in die 1970er Jahre betrieben wurde und die zweitgrößte Quecksilbermine der Welt war. Seit 2012 gehört das Bergwerk zum UNESCO-Weltkulturerbe.