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55 Befahrungen von 53 verschiedenen Auffahrten an 39 verschiedenen Pässen.
Bevkov Vrh
Alpen, Slowenische Voralpen
30.06.2024, Cora:
Der Bevkov Vrh (1051 m) ist ein markanter Berggipfel am Rande der slowenischen Voralpen gelegen. Er liegt auf dem Gemeindegebiet der Stadt Cerkno hoch über dem Ostufer der Idrijca zwischen Spodnja Idrija und Straža, westlich von Gorenje Jazne. Eine steile Stichstraße führt von der Passtraße nach Gorenje Jazne bis fast zum Gipfel. Der Asphalt endet bei etwa 990 m Höhe. Der untere Teil der Stichstraße befindet sich im Wald, während der obere, besonders exponierte Teil, tolle Blicke frei gibt auf das Tal, den Trnovski Gozd (Trnovski-Gozd-Region: idrijsko hribovje, hrušica), und Teile der Julischen Alpen, mit dem Matajur in der Ferne. Verkehr gibt es dort so gut wie keinen. Die Straße ist in gutem Zustand, allerdings teilweise stark verschmutzt im Waldabschnitt.
Die Straße endet kurz vor einem Bauernhof und weiter führen leider nur Schotterwege. Einer davon führt bis zum bekannten Maraton-Franja-Pass nach Kladje.
Kombinationsmöglichkeiten bestehen mit dem nahe gelegen Gorenje Jazne.
Koren Korenov Vrh
Dinarisches Gebirge, Trnovski-Gozd-Region
18.02.2024, Cora:
Koren ist ein Bauernhof gelegen auf einer Bergschulter der höchsten Gipfel (Križna Gora (1162 m), Sveti Duh (1221 m), Srednja Gora (1275 m)) der Hrušica (Birnbaumer Wald) und befindet sich wenige Kilometer westlich des gleichnamigen Passes Hrušica. An diesem Bauernhof führt eine schmale, asphaltierte Straße vorbei und kann als Alternative der Verbindung zwischen Col und Podkraj auf der Westseite des Hrušica-Passes befahren werden. Dieser „Minipass“ wird von den Gipfeln Korenov Vrh (981 m) und V Smreki (1073 m) eingerahmt.
Die Auffahrt von Podkraj ist kurz, aber sehr steil, während man von Col mehr Höhenmeter zurücklegen muss. Erwähnenswert ist hierbei noch ein Abstecher zum Suhi Vrh (~1030 m), der wahrscheinlich der höchste Punkt der Hrušica ist, den man mit dem Rennrad erreichen kann. Startet man vom Vipava-Tal aus, kann man so 900 Hm an einem Stück überwinden.
Diese Passtraße ist ein einsames Waldsträßchen, das sich zumeist durch Mischwald schlängelt und hier und da Blicke zum Nanos-Gebirge und zum Trnovski Gozd zulässt.
Vrh Svetih Treh Kraljev
Südauffahrt von Hlevni Vrh
4,7 km / 279 Hm Alpen, Slowenische Voralpen
01.02.2024, Cora:
Der Start des Anstiegs ist in Hlevni Vrh, eine kleine Siedlung am Fusse des Vrh Svetih Treh Kraljev. Dort kann man von Rovte aus hingelangen. Man faehrt nach Rovte rein (Richtung Spar) und an der nächsten Weggabelung fährt man die untere Variante, der man nach Hlevni Vrh folgt. Es geht zunächst bergab. Es geht dann wieder bergauf, zunächst leicht ansteigend. Der Gipfel ist schon im Blick.
Im unteren Teil ist die Straße recht ruppig und rissig, eventuell wegen der Holzlaster. Viel Verkehr gibt es aber nicht. Nach einem kurzen Flachstück kommt das steilste Stück an ein paar Bauernhäusern vorbei. An der nächsten Kreuzung geht es links weiter (rechts kann man nach Smrečje gelangen). Die Steigung läßt etwas nach und man taucht in den Wald ein und fährt an einer Grundschule vorbei. Dann geht es auch schon wieder raus aus dem Wald und man fährt an einem schönen alten Bauernhof vorbei. Etwa 700 m vor dem Gipfel trifft man auf die Nordauffahrt.
Vrh Svetih Treh Kraljev
Westauffahrt von Hleviše
5,2 km / 322 Hm Alpen, Slowenische Voralpen
30.01.2024, Cora:
Die Westauffahrt (wobei der meiste Teil der Straße im Norden des Hochpunkts ist) ist die etwas schwerere Variante, da es zwei Steilstücke gibt mit Steigungen von 12-14 % und es mehr Höhenmeter zu überwinden gibt. Der Start erfolgt an einer Abzweigung der Straße zwischen Žiri und Rovte nach Osten. Der Hochpunkt is ausgeschildert. An der Stelle ist das Tal ziemlich eng und die Rovtarska Sora (Bach) donnert laut neben der Straße ins Tal. Man fährt an einer Felswand entlang und muss gleich zu Beginn die erwähnten Steigungen überwinden. Nach 500 m wird es aber flacher, und man fährt schliesslich leicht bergab und gelangt zu einer Bauernsiedlung in einer Art Talkessel. Nach 2 km geht es wieder bergan und bei der nächsten Gabelung, der man nach rechts folgen muss, fängt das zweite Steilstück an. Erleichterung kommt, wenn man den Ort Vrh Svetih Treh Kraljev erreicht. Hier gibt es zwei schöne Kehren und man kann von hier den Blegoš erblicken und Žiri unten im Tal.
Kurešček
Nordostanfahrt aus Želimlje
6,1 km / 417 Hm Dinarisches Gebirge
21.01.2024, Cora:
Die vielleicht schönste Auffahrtsvariante von Norden aus startet in Želimlje. Dieser Ort liegt etwas abgelegen in einem engen Tal. Die Anfahrt aus Ljubljana ist wie bei den anderen Nordauffahrten. Man fährt aber einfach an den rechts abbiegenden Auffahrten vorbei, nach Rogovila, da dann rechts und man erreicht nach ein paar Kilometern den Startort. Dort kann man den Wegweisern nach Golo folgen. Die Strasse ist ebenfalls sehr einsam und führt durch Wald und Wiesen. Bei einer Bauernhofsiedlung geht es etwas steiler voran mit etwa 10% und ein paar schönen Kehren, bevor man auf die Straße von Klada aus trifft. Ab da kommt dann die Rampe vor Golo und alles weitere wie oben beschrieben. Wer wieder zurück will nach Ljubljana, nimmt am besten die Haupstraße zurueck nach Ig, dort kann man es ordentlich krachen lassen.
Kurešček
Nordanfahrt über Sarsko und Klada
9,8 km / 400 Hm Dinarisches Gebirge
19.01.2024, Cora:
Um an den Start dieser Auffahrt zu gelangen, muss man von Ig aus den Abzweig nach Kurešček zunaechst ignorieren und weiter gerdeaus Richtung Osten fahren, bis man an Draga vorbeikommt. Dann dem Weg nach Sarkso/Klada folgen und rechts abbiegen (nach Süden). Es geht auf einen Höhenzug hinauf, und man fährt durch den Ort Sarkso. Dahinter hat man auch Blicke auf die Hauptauffahrt rüber, von der man durch ein enges Tal getrennt ist. Diese Straße ist ziemlich einsam, und man fährt mal durch dichten Wald, mal and felsigen Abschnitten vorbei. Die Steigung ist auch hier recht unregelmäßig.
Nach etwa 6 km kommt die Strasse von Želimlje her links rauf. Es geht kurz flach, bevor man in den Wald eintaucht und ploetzlich bäumt sich die Strasse auf. Irgendwie kommt das ganz unerwartet, denn bisher war es noch nettes Radeln, aber jetzt muss man auf der teilweise verschmutzten und ruppigen Straße aus dem Sattel und aufpassen, dass das Hinterrad nicht durchdreht.
Kurešček
Nordanfahrt von Ig aus
8,3 km / 430 Hm Dinarisches Gebirge
17.01.2024, Cora:
Die Hauptauffahrt von Norden aus beginnt im Ort Ig. Wenn man aus Ljubljana kommt, sollte man zunächst der Ižanska cesta nach Süden folgen. Sie verfügt ueber eine Radspur in beide Richtungen. Die Radspuren hoeren aber irgendwann auf. An dieser Stelle sollte man die Hauptstraße verlassen und rechts abbiegen. Man kommt in den Ort Matena, wo man links abbiegt. Im naechsten Ort dann eine links-rechts-Kombination, und man kommt fast verkehrsfrei auf gutem Weg nach Ig. Dort dann zunachst rechts abbiegen und auf den Kreisverkehr zu fahren, an dem man dann die linke Ausfahrt nimmt. Jetzt auf das Schild nach Kurešček achten und entsprechend rechts gen Berg abbiegen. Jetzt einfach nur noch dem Strassenverlauf folgen.
Die Steigung ist ziemlich ungleichmaessig, mal recht flach, dann wieder Passagen an die 10% steil. Man fährt ein wenig am Waldrand entlang und durch kleine Ortschaften. Ausblick gibt es nach Osten. Das steilste Stück ist die Ortsdurchfahrt von Golo, dort steht auch ein 11%-Schild.
Kappl Mountainbike Tour
10.11.2023, Cora:
2016 Urlaub im Paznaun. Viel besser noch mit MTB. Tolle Bergwelt auf guten Schotterwegen. Wir sind von Kappl runter zur Seilbahnstation, dann mit der Seilbahn hoch. Dann selbst mit geliehenen MTBs die Berge unsicher gemacht. Keiner ausser uns war unterwegs, wir hatten die Wege fuer uns alleine, dafuer waren aber auch die Alpen geschlossen. Nicht viele km aber trotzdem ewig unterwegs gewesen. Die Bilder sprechen fuer sich.
Jagršče
Dinarisches Gebirge, Trnovski-Gozd-Region
10.11.2023, Cora:
Jagršče ist ein aussichtsreiches Dorf gelegen auf etwa 640 m, über dem linken Flussufer der Idrijca. Es gehört zum Jelenk-Massiv (Bergstock umgeben von Kanomljica, Hotenja und Idrijca), das gerade noch zur Trnovski-Gozd Region gehört und damit zum Dinarischen Gebirge. Der Ort gehört wie Šebrelje auch zur Gemeinde Cerkno. Der Weg dort hoch ist sozusagen der Nachbaranstieg. Der Asphalt hört auf etwa 720 m Höhe auf und Schotterwege führen weiter nach Šebrelje oder Idrijske Krnice. Die Straße ist in gutem Zustand und lässt immer wieder Blicke in die Umgebung zu. Die Landschaft hier ist wirklich wunderschön und die Gipfel von Kojca, Porezen, Krn, Vogel, Rodica, Črna Prst lassen sich erkennen (Voralpen und Julische Alpen). Die Straße ist absolut verkehrsarm, wird sie doch nur von den Bewohnern benutzt, immerhin etwa 30 Menschen, die dort so abgelegen wohnen.
Diese Auffahrt ist im Vergleich zu den beiden anderen asphaltierten Straßen ins Jelenk-Massiv weniger steil, aber sicher genauso schön.
Idrija - Ziri Runde
Slowenische Voralpen, Alpen
16.10.2023, Cora:
Geburtstagstour 2018
Ein schoener Tag, es geht als erstes rauf Richtung Gore, steil wie immer, gut dass ich noch frische Beine habe. In Dolenje Gore fahre ich dann aber nach Dole weiter. Ganz oben springt mir die Kette ab, aber nichts Wildes, ich kann die Fahrt fortsetzen. Es geht runter und der zweite kleinere Anstieg folgt nach Zaplana (erkennt man nicht im TP). Schoene Strecke, ich fahre am Abzweig zum Aussichtsturm vorbei. Auf dem Weg runter, schickt mich mein GAarmin auf einen Schotterweg, also wieder zurueck und der Strasse nach Vrhnika folgen. Dort mache ich ausserorts eine Pause. Jetzt kommt der zweite laengere Anstieg nach Smrečje hoch. Der Anstieg laesst sich ganz gut fahren, in Podlipa beginnt es erst richtig. Es ist kaum was los (Samstag). Auf der Passhoehe steht eine kleine Kirche, man hat schoene Ausblicke ins Tal. Jetzt geht es nach Žiri bergab. Dann links halten. Kurze Pause an einer kleinen Ruine (ich probiere ein Gel, ob mir das bekommt?). Jetzt noch der ungeliebte Anstieg bis Govejk, dann ist es geschafft.
Ein schoener Tag, es geht als erstes rauf Richtung Gore, steil wie immer, gut dass ich noch frische Beine habe. In Dolenje Gore fahre ich dann aber nach Dole weiter. Ganz oben springt mir die Kette ab, aber nichts Wildes, ich kann die Fahrt fortsetzen. Es geht runter und der zweite kleinere Anstieg folgt nach Zaplana (erkennt man nicht im TP). Schoene Strecke, ich fahre am Abzweig zum Aussichtsturm vorbei. Auf dem Weg runter, schickt mich mein GAarmin auf einen Schotterweg, also wieder zurueck und der Strasse nach Vrhnika folgen. Dort mache ich ausserorts eine Pause. Jetzt kommt der zweite laengere Anstieg nach Smrečje hoch. Der Anstieg laesst sich ganz gut fahren, in Podlipa beginnt es erst richtig. Es ist kaum was los (Samstag). Auf der Passhoehe steht eine kleine Kirche, man hat schoene Ausblicke ins Tal. Jetzt geht es nach Žiri bergab. Dann links halten. Kurze Pause an einer kleinen Ruine (ich probiere ein Gel, ob mir das bekommt?). Jetzt noch der ungeliebte Anstieg bis Govejk, dann ist es geschafft.
Maraton Franja
Slowenische Voralpen, Alpen
16.10.2023, Cora:
Strecke des Maraton Franja. Nur zu empfehlen beim Maraton Franja mit gesperrten Strassen.
Das Tempo im Feld ist bis Vrhnika sehr hoch, dann zersplittern die Gruppen im Anstieg nach Logatec. Der ist sonst aber ganz easy, weil nicht steil. Viele Zuschauer an der Strecke, als Frau wird man besonders angefeuert ;) Nach dem Anstieg finden sich wieder grosse Gruppen, aber selbst die leicht ansteigende Strasse nach Godovic selektiert nochmal. Dann kommt eine rasante Abfahrt nach Idrija, die richtig Spass macht, weil man die ganze Strasse ausnutzen kann. In Idrija gibt es eine Verpflegungsstation.
Zwischen Idrija und Cerkno gibt es eher Kleingruppen, die nicht so organisiert sind (meine Erfahrung). In Cerkno nochmal Verpflegungsmoeglichkeit. Dann kommt der einzige richtige Anstieg nach Kladje. Hier ist jeder fuer sich. Es war ziemlich heiss 2018 und die Gartenschlauch-Duschen, die die Anwohner bereitgestellt haben, waren sehr willkommen. In Kladje gibt es wieder eine Station. Dort mach ich dann auch kurze Pause.
Das Tempo im Feld ist bis Vrhnika sehr hoch, dann zersplittern die Gruppen im Anstieg nach Logatec. Der ist sonst aber ganz easy, weil nicht steil. Viele Zuschauer an der Strecke, als Frau wird man besonders angefeuert ;) Nach dem Anstieg finden sich wieder grosse Gruppen, aber selbst die leicht ansteigende Strasse nach Godovic selektiert nochmal. Dann kommt eine rasante Abfahrt nach Idrija, die richtig Spass macht, weil man die ganze Strasse ausnutzen kann. In Idrija gibt es eine Verpflegungsstation.
Zwischen Idrija und Cerkno gibt es eher Kleingruppen, die nicht so organisiert sind (meine Erfahrung). In Cerkno nochmal Verpflegungsmoeglichkeit. Dann kommt der einzige richtige Anstieg nach Kladje. Hier ist jeder fuer sich. Es war ziemlich heiss 2018 und die Gartenschlauch-Duschen, die die Anwohner bereitgestellt haben, waren sehr willkommen. In Kladje gibt es wieder eine Station. Dort mach ich dann auch kurze Pause.
Kladje
Nordwestauffahrt aus Cerkno
7,0 km / 465 Hm Alpen, Slowenische Voralpen
16.10.2023, Cora:
Cerkno erreicht man auf der Strasse 210, die vom Idrijca-Tal abzweigt. Dieser Straße muss man einfach folgen, also am Ortszentrum rechts vorbeifahren. Beim Maraton Franja geht der Anstieg im Ortszentrum los, da sich dort noch eine Verpflegungsstation befindet. Die ersten 2 km führt die Strasse nach Südosten mit durchschnittlich 7% Steigung, die etwas anzieht, wenn es auf die erste Kehre zugeht. Danach gibt es einen Richtungswechsel und man hat schöne Ausblicke in die Umgebung. Das nächste Teilstück ist etwas flacher, etwa 5.5%. Nach der nächsten Kehre passiert man den Ort Čeplez und wendet somit Cerkno wieder den Rücken zu. Die letzten zwei Kilometer des Anstiegs steigt die Steigung wieder ein wenig auf 7% an und man fährt in den Wald hinein, wo man noch auf zwei Kehren trifft, bevor man die Passhöhe in Kladje erreicht. Wenn man beim Maraton Franja unterwegs ist, kann man sich auch hier oben nochmal stärken, bevor es weiter geht Richtung Škofja Loka.
Medvedje Brdo Šinkovčev grič
Alpen, Slowenische Voralpen
14.10.2023, Cora:
Medvedje Brdo ist eine Siedlung auf einem Höhenzug des Rovtarsko hribovje (siehe Vrh Svetih Treh Kraljev) nordwestlich von Logatec und liegt damit in den slowenischen Voralpen in unmittelbarer Nähe zum Dinarischen Gebirge. Medvedje Brdo heißt wortwörtlich übersetzt “Bärenhügel”. Das Endziel befindet sich auf etwa 785 m, am Fuße des Šinkovčev grič (817 m). Von dort gibt es eine kurze Stichstrasse hoch auf 808 m, von der man eine schöne Aussicht auf die Julischen Alpen mit dem Triglav, auf Hrušica und Trnovski Gozd, aber auch den Krim südlich von Ljubljana genießen kann - entsprechende Wetterverhältnisse vorrausgesetzt. Dort gibt es auch einen touristischen Bauernhof mit Gaststätte. Diese Stichstraße sollte man bei der Befahrung noch unbedingt mitnehmen.
Der höchste Punkt der Kammstraße, die Medvedje Brdo und Dole verbindet, liegt allerdings bei etwa 828 m in der Nähe des Mravljišče (867 m Höhe).
Vrh Svetih Treh Kraljev
Alpen, Slowenische Voralpen
23.08.2023, Cora:
Kirchen auf Bergen oder Hügeln, das ist keine Seltenheit in Slowenien. Der Vrh Svetih Treh Kraljev ist die höchste Erhebung des Rovtarsko hribovje (Hügel von Rovte), auf dem die Kirche der Heiligen Drei Könige steht. Das Rovtarkso hribovje gehört zu den slowenischen Voralpen und erstreckt sich zwischen dem Becken von Žiri (Žirovska kotlina) und dem Karstfeld von Logatec (Logaško polje) und wird im Westen und Osten vom Bergland von Idrija sowie Škofja Loka und Polhov Gradec.
Die Kirche wurde im Jahr 1698 erbaut und die dazugehörige Siedlung ist eine der ältesten des Rovtarsko hribovje. Die größte Ortschaft dort heisst eben auch Rovte, was man laut meines Mannes mit “bewaldete Hügel mit Käffern” übersetzen kann 😉….jedenfalls gibt es in der Gegend auch einiges an Holzwirtschaft. Der Vrh Svetih Treh Kraljev kann über eine asphaltierte Straße erreicht werden, wobei nur die letzten 700 m eine Stichstraße sind und man über zwei Hauptrouten dort hingelangt.
Kurešček
Dinarisches Gebirge
28.07.2023, Cora:
Der Kurešček (826m) ist eine Erhebung etwa 20 km südlich der slowenischen Hauptstadt Ljubljana. Das dazugehörige Mittelgebirge um den 1107 m hohen Krim wird als Notrjankso hribovje (Inneres Gebirge) bezeichnet, wobei das übergeordnete Gebirge das Dinarische Gebirge ist. Auf dem Hügel befindet sich die Wallfahrtskirche Sveta Marija Kraljica Miru (Heilige Maria, Koenigin der Ruhe/des Friedens). Dort soll es mehrmals Botschaften von der Heiligen Mutter Gottes persönlich gegeben haben, zuletzt 1999…
Jedenfalls wollen wir hier die Straße beschreiben, deren Hochpunkt unterhalb des Kurešček verläuft und die die Orte Ig im Norden, welches am Rand des Ljubljansko Barje liegt, und Rob im Süden verbindet. Von Norden gibt es noch zwei alternativen zur Hauptroute, alle drei Auffahrten treffen sich dabei spätestens in Golo. Golo liegt am Fuße des Mokrec, einem 1058 m hohen Berges. Die Passhöhe liegt auf etwa 742 m.
Kladje
Alpen, Slowenische Voralpen
23.06.2023, Cora:
Kladje ist ein kleiner Ort und gleichzeitig Pass gelegen in den slowenischen Voralpen. Er ist der Scharfrichter des alljährlich ausgetragenen Maraton Franja, das größte slowenische UCI Gran Fondo, benannt nach dem Partisanen-Krankenhaus Franja und der Ärztin Dr. Franja Bojc Bidovec). Obwohl der Gipfel noch etwa 70 km vom Ziel in Ljubljana entfernt liegt, fällt hier immer mal wieder die Rennentscheidung, und eine Gruppe kann sich entscheidend absetzen. Die Nordwestauffahrt beginnt in Cerkno, wobei beim Maraton Franja der Start direkt im Ortszentrum liegt um die Verpflegungsstation zu passieren. Aus der anderen Richtung kann man den Pass von Fužine (bzw Sovodenj, wenn man von Gorenje Jazne oder Mrzli Vrh kommt) aus ansteuern, dies ist die leichtere Seite.
Es bieten sich während der Auffahrt aus Cerkno schöne Blicke zu den Voralpen-Gipfeln wie den Porezen. Die Straße ist in gutem Zustand und das Verkehrsaufkommen hält sich in angenehmen Grenzen. Eine schöne Radtour wäre z.B.
Hrušica Stara Pošta, Podkraj
Ostauffahrt von Kalce
9,7 km / 409 Hm Dinarisches Gebirge, Trnovski-Gozd-Region
14.08.2022, Cora:
Das größte UCI Gran Fondo Sloweniens, der Maraton Franja, führt durch den Ort Logatec und anschliessend Kalce, bevor es nach Idrija weitergeht. Um nach Hrušica zu gelangen, muss man in Kalce abbiegen Richtung Podkraj (abbiegen von der Haupstrasse 102 auf die 621). Jetzt einfach nur der Strasse folgen. Hier gibt es wenig Verkehr, der Strassenzustand ist gut. Die Steigung lässt noch etwas auf sich warten und es geht eher so wellig dahin.
Nach 2.5 km fängt die Strasse deutlicher an zu steigen. Jetzt geht es auch bald auf die einzige Spitzkehre der Strecke zu. Bei einem weiteren Richtungswechsel der Strasse Richtung Süden gibt es eine weitere ehemalige römische Befestigungsanlage, die man abseits der Strasse besichtigen kann (rimska trdnjava na Lanišču). Die Strasse fuehrt zumeist durch den Wald. Nach etwa 4.5 km begegnet einem ein Schild, das auf 15% Steigung hinweist. Ich denke, es handelt sich um eine Maximalsteigung und keine Steigung, die fuer längere Zeit behalten wird. Insgesamt ist die Steigung hier recht unregelmässig.
Hrušica Stara Pošta, Podkraj
Dinarisches Gebirge, Trnovski-Gozd-Region
09.08.2022, Cora:
Hrušica ist der Name des einzigen befestigten Passes über das gleichnamige Gebirge. Das Gebirge Hrušica (deutsch: Birnbaumer Wald) gehört zum Dinarischen Gebirge und schließt sich östlich an den Trnovski Gozd an und wird im Süden vom Gebirgszug des Nanos begrenzt. Auf der Passhöhe befinden sich die Reste eine römischen Festung. Eine ebenfalls antike alte römische Poststation dort mit dem Namen Ad Pirum trug zur Namensgebung des Passes und Gebirges bei (der deutsche Wikipedia-Artikel ist in der Tat ausführlicher als der slowenische). Laut slowenischem Wikipedia ist der Javornik die höchste Erhebung (1240 m), laut dieser Seite müsste aber Srednja Gora mit 1275 m der höchste Gipfel sein, was zumindest geografisch Sinn machen würde.
Der Pass war früher von Bedeutung als Verbindung zwischen Ljubljana und Nova Gorica, an der italienischen Grenze. Heutzutage geht aber der Hauptverkehr über die Postojnska Vrata (Adelsberger Pforte), sodass der Pass nicht stark befahren ist. Von Nordosten her bildet der Ort Kalce den Startpunkt während im Südwesten Ajdovščina als Startpunkt genommen werden kann.
Sveta Katarina Topol pri Medvodah
Alpen, Slowenische Voralpen
08.08.2020, Cora:
Wen es vielleicht einmal in die slowenische Hauptstadt Ljubljana verschlägt, der oder die fragt sich vielleicht, wo man denn hier in der Nähe ein paar nette Anstiege fahren kann. Der nächste große Anstieg ist wohl Krvavec, doch dafür muss man schon knapp dreißig Kilometer fahren. Angrenzend an die Hauptstadt befindet sich aber das Gebirge Polhograjsko hribovje (um den Ort Polhov Gradec, auch Polhograjsko Dolomiti genannt), das bereits zu den Voralpen zu zählen ist. Dort befindet sich z. B. der Anstieg nach Sveta Katarina, deutlich näher gelegen als Krvavec. Die Kirche Sveta Katarina aus dem 17. Jahrhundert gehört zum Ort Topol pri Medvodah, der noch bis 1955 nach der Kirche Katarina nad Medvodami benannt war. Zur Kirche gelangt man über einen kurzen, aber ziemlich knackigen Anstieg (knapp 400 Hm auf 4,4 km) von Gabrje aus. Unterwegs kann man auf den höchsten Gipfel des Polhograjsko hribovje (Tošč, 1021 m) blicken.
Sveta Katarina Topol pri Medvodah
Südauffahrt von Gabrje
4,4 km / 400 Hm Alpen, Slowenische Voralpen
08.08.2020, Cora:
Eine der Hauptstraßen durch Ljubljana ist die Tržaška Cesta, die zum Großteil auch über einen Fahrradweg verfügt. Man kann ihr nach Süden folgen und an der großen Kreuzung beim Autobahnanschluss Ljubljana-zahod (West) rechts auf die Pot Rdečega križa und an der nächsten Kreuzung links auf Cesta Dolomitskega odreda abbiegen. Man fährt jetzt nach Dobrova. In Dobrova hält man sich im Kreisverkehr rechts. Vom Ortseingang bis zum Beginn der Auffahrt sind es noch etwa vier Kilometer. Man biegt rechts ab und muss jetzt nur noch dem Straßenverlauf folgen. Der untere Teil ist schon ganz ordentlich steil mit etwa 9 % - dank neu gemachter Straße dürfte es auch gut rollen (bei meiner Befahrung war es noch eine einzige Schlaglochpiste). Man fährt entlang eines Baches im schattigen Wald. Es kommt eine Spitzkehre und dann wird es etwas flacher. Hier geht es wieder über auf alten Asphalt und man verlässt das Waldstück. Man durchquert den kleinen Ort Osredek. Danach allerdings zieht die Steigung mit etwa 11 % erst richtig an.