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Alpen, Seealpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
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Col Agnel Colle dell'Agnello
Alpen, Dauphiné, Cottische Alpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur, Piemont
30.05.2020,
DragAttack:
Der Col Agnel verbindet das italienische Varaitatal mit dem französischen Guiltal. Mit 2744 m ist er nach dem
Col de l’Iseran und
Stilfser Joch der dritthöchste asphaltierte Pass der Alpen, und der höchste Übergang über den Alpenhauptkamm. Die
Cime de la Bonette zählen wir nicht mit, denn sie ist kein Pass. Seinen Ausgangspunkt auf französischer Seite hat der Col Agnel in Ville-Vieille, auf 1376 m Höhe ca. 22 km nordöstlich von Guillestre an der Straße durchs Guiltal. Auf italienischer Seite folgt die Ostrampe des Col Agnel dem Varaitatal geradlinig aus den Alpen heraus. Ab Piasco am Talausgang auf 480 m Höhe kommt so ein gewaltiger Höhenunterschied von über 2.200 m zustande. In Sampeyre (971 m) mündet aber die Passstraße über den
Colle di Sampeyre in das Varaitatal ein, weswegen wir die Ostrampe gemäß der Letzten-Kreuzungs-Regel hier beginnen lassen.
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Alpen, Provence, Dauphiné, Cottische Alpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
20.07.2017,
DragAttack:
Der Col de Vars (2109 m) bildet eine wichtige Verbindung zwischen dem Guil-Tal im Norden und dem Ubaye-Tal im Süden. Er verbindet somit den Col d'Izoard sowie Col d'Agnel einerseits mit dem
Col de la Bonette,
Col de Larche,
Col de la Cayolle sowie
Col d'Allos andererseits. Für Schotterfans lässt er sich des weiteren mit dem
Col de Parpaillon zu einer etwa 110 km langen Rundtour verbinden. Der Col de Vars hat seinen nördlichen Ausgangspunkt in Guillestre auf 1000 m Höhe, und seinen südlichen bei les Gleizolles auf 1310 m Höhe.
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Nordanfahrt von Pfäffikon 4,9 km / 525 Hm
Alpen, Zentralschweiz, Zentralschweizer Voralpen, Schwyz
03.05.2013,
DragAttack:
Direkt in Pfäffikon am Zürichsee weist ein Wegweiser nach Etzel und Einsiedeln den Weg. Ungleichmäßig mit bis zu 10 % beginnt schon im Ort der Anstieg. Nach knapp einem Kilometer überquert die Strecke die parallel zum See verlaufende Autobahn. In einem lang gezogenen Bogen führt die Straße den Hang hinauf an den letzten Häusern vorbei. Hierbei ist die erste Steilrampe von bis zu ca. 15 % zu überwinden. Ansonsten bleibt die Steigung zunächst noch ungleichmäßig, und relative Flachstellen bieten Erholung.
Nach gut 2 km Strecke mit knapp 200 hm trifft man auf zwei Gabelungen. An der ersten hält man sich rechts, an der zweiten links, beides Mal dem Wegweiser Etzel folgend. Ab hier beginnt, durch den Wald verlaufend, der schwierigere Teil des Anstieges. Ohne Kehren und kurvenarm führt die Straße mit durchschnittlich 12 13 % gut 2,5 km den Hang hinauf. Auf der linken Straßenseite markiert ein Brunnen den Beginn des letzten Kilometers. Wenig später verlässt die Straße den Wald, und das Ziel wird sichtbar.
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Puig de Randa Santuari de la Mare de Déu de Cura
Südwestanfahrt von Llucmajor 8,0 km / 390 Hm
Mallorca, Balearische Inseln
26.04.2008,
DragAttack:
Wer in Llucmajor nach dem Weg zum Puig de Randa fragt, dem wird in der Regel die Hauptstraße nach Algaida gewiesen. Auf halber Strecke zweigt der Anstieg ab über Randa zum Gipfel. Eine reiz- und anspruchsvollere Alternative bietet der direkte Anstieg ab Llucmajor.
Östlich parallel zur Hauptsraße verlässt man den Ort. Nach 1,5 km biegt man links ab, beiderseits von Gartenmauern eingerahmt führt die Straße direkt auf den Berg zu. Wenn auch nur wenig steil, lässt sich ein Anstieg hier nicht mehr leugnen. Knapp 3 km ab Ortsausgang beginnt der schönste Streckenabschnitt. Für etwa einen Kilometer folgt eine Kehre direkt auf die nächste. Bei 8 bis 10 % Steigung beträgt der Abstand zwischen zwei Serpentinen jeweils weit unter 100 m. Sobald diese Passage überwunden ist, führt die Straße aussichtsreich geradlinig am Berghang entlang. Die Steigung hierbei ist sehr ungleichmäßig. Kurze Abschnitte mit über 10 % Steigung wechseln sich mit kurzen Stücken nahezu ebener Straße ab.
Nach 5 km ab Ortsausgang erreicht man in 400 m Höhe zuerst den Parkplatz des unteren der drei Klöster und anschließend die Straße aus Randa.
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Ostauffahrt von Treib 5,8 km / 410 Hm
Alpen, Zentralschweiz, Urner Alpen, Nidwalden
04.06.2006,
DragAttack:
Am Ostende des Vierwaldstätter Sees schließt nach Süden der Urner See an. Nahe der Biegung, wo der eine See in den anderen übergeht, sowohl nach Norden als auch nach Osten vom Wasser umschlossen, liegt die Fährstation Treib, der Ausgangspunkt des Anstiegs. Mit knapp 8 % Steigung führt die Straße am Ufer des Vierwaldstätter Sees nach Westen. Zunächst vollzieht sich der Anstieg über lange Geraden mit konstanter Steigung. Erst nach einem Kilometer erreicht man die erste, nach knapp zweien die zweite Kehre. Ab hier werden die Geraden kürzer und die Steigung ungleichmäßiger ohne jedoch nennenswerte Spitzen über 8 % zu erreichen. Immer wieder unterquert man die Trasse der Treibbahn, einer Zahnradbahn von Treib nach Seelisberg. Nach etwa 3,5 km, hinter der sechsten Kehre, führt die Straße direkt nach Süden. Die Aussicht wechselt vom Vierwaldstätter See zum Urner See sowie auf Brunnen und die Axenstraße. Die Steigung lässt geringfügig nach. Wenig später erreicht man die ersten Ausläufer des Ortes.
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Melchsee-Frutt Tannalp (1974m), Schnuer (2099m)
Nordanfahrt ab Kerns 20,5 km / 1332 Hm
Alpen, Urner Alpen, Obwalden
22.03.2006,
DragAttack:
Direkt in Kerns am Abzweig nach Melchsee beginnt der erste Anstieg. Moderat mit 5 bis 7 % führt die Straße am Hang entlang, bis man auf etwa 800 m Höhe den Grund des Melchtals erreicht. Ohne nennenswerte weitere Steigung folgt die Straße dem Flusslauf. Nur während der Ortsdurchfahrt Melchtal – knapp 9 km ab Kerns – ist ein weiterer kurzer Anstieg zu überwinden, ansonsten eilt man nahezu steigungsfrei dem Schlussanstieg entgegen. Erst die letzten 1500 m vor Stöckalp (1075 m) bieten bei ca. 8 % einen leichten Vorgeschmack auf den bevorstehenden Anstieg.
Nach 13 km ab Kerns beginnt direkt an der Talstation der Seilbahn nach Melchsee-Frutt die Einbahnstraßenregelung: „Bergfahrt gerade Stunden – z.B. 10:00 – 10:40; Talfahrt ungerade Stunden – z.B. 11:00 – 11:40“. Eine Ausnahmegenehmigung für Radfahrer ist nicht explizit angegeben, den Zusatz „auch für Velos“ findet man jedoch nur an der Bergstation für die Talfahrt.
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Westanfahrt von Sand bei Kerns 9,0 km / 890 Hm
Alpen, Zentralschweiz, Urner Alpen, Obwalden, Nidwalden
18.12.2005,
DragAttack:
Aus dem Tal zwischen Stansstad und Sarnen erkennt man die grasbewachsene Einbuchtung des Ächerlipasses südlich des Stanser Horn. Die Westrampe nimmt ihren Ausgang bei Kerns, etwa 100 m oberhalb des Tales.
Fährt man von Kerns aus in Richtung Stans, so erreicht man nach gut einem flachen Kilometer den Ortsteil Sand. Hier zweigt auf etwa 570 m Höhe rechts die Straße zum Ächerlipass ab. Obwohl nur der Straßenname auf den Ächerli hinweist, ist der Ort ausreichend klein, so dass der Weg kaum zu verfehlen ist.
Nur wenige hundert Meter innerhalb des Ortes bleibt die Strecke eben. Noch vor dem Ortsausgang beginnt der Anstieg. Ungleichmäßig steil, mit immer wieder über 10 % windet sich die Straße durch die Wiesen dem Hang entgegen. Südlich der direkt zum Pass hochziehenden Wiesen führt die Strecke den bewaldeten Hang hinauf. Obwohl es rechts der Straße immer steiler hinab geht, geben die Bäume nur selten den Blick frei. Währenddessen werden die weniger steilen Passagen immer seltener, die Steigung beträgt meist 10 bis 12 %.
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Gorges du Cians 21,7 km / 1130 Hm
Alpen, Seealpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
18.08.2005,
DragAttack:
Auf etwa 350 m Höhe biegt von der N202 die D28 nach Norden durch die George de Cians nach Beuil ab. Schon nach kurzer Strecke erreichen wir den unteren Teil der Schlucht, die rechts von uins liegende Gorges Inferiores du Cians. Dieser ist wenig spektakulär, und schon nach kurzer Strecke weitet sich das Tal wieder. Schwach steigend folgt die Straße dem Flußlauf. Bei Werten von überwiegend 1-3% gewinnen wir auf den ersten 7,5km nichtmal 200m Höhe. Nach 7,5 km beginnt der steilste Abschnitt des Anstieges. Mit zwei Serpentinen und etwa 9% Steigung führt die Straße am linken Hang hinauf und erreicht die obere Cians Schlucht. Nur wenig oberhalb des Flusses führt die breite Straße durch die tiefe Schlucht. Die Steigung lässt hierbei nur geringfügig nach. Im weiteren Verlauf befinden sind mehrere Tunnel von bis zu 500m Länge. Bis auf den ersten lassen sich diese rechts aus der alten Straße umfahren. Während dieser Umfahrungen läßt sich erkennen, welch spektakuläre Schluchtstrecke der heutigen Autobahn geopfert wurde.
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Nordrampe von Dronero 4,5 km / 290 Hm
Alpen, Cottische Alpen, Piemont
06.08.2005,
DragAttack:
Gut ausgeschildert ist die Anfahrt von Dronero aus nach Montemale di Cuneo kaum zu verfehlen. Während der erste Kilometer noch fast flach verläuft, pendelt sich die Steigung auf den verbleibenden 3,5 km recht konstant bei 7-9% ein. Der Anstieg lässt sich gleichmäßig und ohne nennenswerte Schwierigkeiten bezwingen.
Wenn die Bäume gelegentlich den Blick nach Osten freigeben, bietet sich ein weiter Blick auf das direkt unter einem beginnende Flachland. Insbesondere wenn man die Strecke als Verbindungsglied zwischen
Colle di Sampeyre und der Ostrampe des
Colle dei Morti fährt, steht dieser Ausblick im faszinierendem Kontrast zu der hinter sowie vor einem liegenden Strecke.
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Alpen, Cottische Alpen, Piemont
14.07.2005,
DragAttack:
Als eigenständiger Pass ist die Straße zwischen Dronero im Valle Maira und Valgrana unspektakulär. Sie bietet jedoch eine Möglichkeit, im Anschluß an den
Colle di Sampeyre alternativ zur Nordrampe die Ostrampe des
Colle dei Morti unter die Räder zu nehmen, ohne bei der Anfahrt nach Valgrana, dem Ausgangspunkt der Ostrampe, die Alpen in Richtung Cuneo zu verlassen. Des Weiteren lässt sich der Anstieg mit dem Colle dei Morti zu einer sehr lohnenden, knapp 90 km langen Rundtour kombinieren.
Der höchste Punkt der Strecke beträgt etwa 910 m. Die auf Karten angegebenen 961m beziehen sich auf einen abseits der Straße gelegenen Turm. Als Rastplatz ist dieser vom höchsten Punkt der Strecke aus über eine etwa 400m lange, steile, schlecht asphaltierte Straße anfahrbar.
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Südrampe ab les Gleizolles 15,0 km / 799 Hm
Alpen, Provence, Dauphiné, Cottische Alpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
02.05.2005,
DragAttack:
Auch wenn die reinen Daten zunächst was anderes Behaupten, der Südanstieg zum Col de Vars ist kurz und steil. Auf den ersten gut 6km von les Gleizolles (1310m) bis St. Paul (1468m) passiert gar nichts. Auf breiter Straße mit weniger Verkehr als befürchtet folgt die Strecke schwach ansteigend dem Flusslauf. Lediglich jeweils hinter den beiden Tunneln kurz vor St. Paul erreicht die Steigung kurzfristig Werte von bis zu 5%. Auf den verbleibenden gut 8km Strecke bleiben somit noch 640m Höhe zu überwinden.
Die Straße führt links am Ort vorbei. Direkt am Abzweig in den Ort beginnt die erste Steilstufe. Bei überwiegend 6-8% Steigung erreicht die Straße kurz hinter St. Paul den Hang und windet sich an diesem entlang. Trotz der noch zu überwindenden Höhendifferenz dauert dieser erste Anstieg nicht lange. Nach nur etwa 2500m flacht die Straße wieder ab und führt fast eben in 1660m Höhe auf Melezen, die letzte Siedlung unterhalb des Passes, zu. Hier beginnt der eigentliche Anstieg. Mit durchschnittlich 9% und insbesondere auf der ersten Hälfte langen Abschnitten von bis zu 12% Steilheit erklimmt die Straße auf den letzten 5km über die Hälfte des gesamten Höhenunterschiedes.
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Zufahrt ab Col St. Roch 15,0 km / 652 Hm
Alpen, Seealpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
30.04.2005,
DragAttack:
Vom
Col St. Roch aus führt die Straße zum Col de Turini zunächst in südlicher Richtung am Hang hinauf. Nach etwa 700 m wendet sie, und führt wieder am Col St. Roch vorbei nach Norden auf eine kleine Serpentinengruppe zu. Mit vier Serpentinen gewinnt die Strecke am Hang an Höhe. Die Steigung beträgt bis hier durchschnittlich etwa 8,5 %. Im Folgenden wird die Steigung ungleichmäßiger. Kurze Abschnitte geringer Steigung wechseln sich mit kurzen Steilstellen mit maximal 15 % Steigung ab. Nach überwinden der Serpentinengruppe schlängelt sich die Straße kurze Strecke in nördlicher Richtung den Hang entlang, bevor sie nach insgesamt 4 km in östliche Richtung abbiegt und direkt auf die Südrampe des Col de Turini zusteuert. Diese erreicht man etwa einem Kilometer weitere auf 1375 m Höhe. Auf diesen letzten 1000 m bis zum Erreichen der Südrampe läßt die Steigung langsam nach, die letzten 500 m sind fast eben.
Mit Erreichen der Südrampe ist die größte Schwierigkeit des Anstieges geschafft.
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Südrampe ab Col de Turini 21,0 km / 1000 Hm
Alpen, Seealpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
25.04.2005,
DragAttack:
Auf viel befahrener Straße folgt die Strecke mäßig steigend dem Flusslauf. Ohne besondere Spitzensteigungen gewinnt man auf den ersten knapp 13km bis St. Martin etwa 460m Höhe. Der Ort St. Martin ist das sehenswerteste der gesamten Südzufahrt und lohnt eine Pause. Am Ortsausgang beginnt der eigentliche Anstieg.
Noch etwa 2,5km folgt die Strecke der Vesubie, bevor wir diese überqueren und am Osthang des Tales weitere 2km an Höhe gewinnen. Von hier aus hat man einen guten Ausblick auf den jetzt direkt unter einem liegenden Ort. Nach zwei Serpentinen biegt die Strecke direkt nach Westen ab. Nach zwei kurzen Tunneln wird der Blick frei auf den Pass und den sich dort befindenden Wintersportort la Colmiane.
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Südrampe ab Contes 22,0 km / 951 Hm
Alpen, Seealpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
21.04.2005,
DragAttack:
Zunächst führt die Straße etwa 3 km bei schwacher Steigung den Fluß entlang durch das bewaldete Tal, bevor der erste nennenswerte Anstieg beginnt. Bis zum Ort Coaraze (610 m) sind auf knapp 6 km Strecke gut 300 m Höhe zu überwinden. Dabei gibt es zu Beginn des Anstieges sowie auf halber Strecke jeweils eine kurze Serpentinengruppe. Ansonsten vollzieht sich der Anstieg kurvenarm am Hang oberhalb des Tales. Ab der zweiten Serpentinengruppe hat man das erste Etappenziel direkt vor Augen.
Am Ortseingang von Coaraze führt die Straße mit einer Rechtskurve in den Ort hinein. In dieser Kurve biegt die Strecke zum Col St. Roch links ab. Auf den folgenden 6 km befinden sich zwei kurze Abfahrten mit jeweils etwa 70 m Höhenverlust, sowie dazwischen ein Anstieg von 100 m Höhe. Bei Werten von selten über 6 % Anstieg bzw. Gefälle schlängelt sich die Straße am Hang des Tales entlang und umfährt dabei mehrere kleine Talausbuchtungen. Leider weist gerade im Bereich der Abfahrten die Straße einige Schäden auf.
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Alpen, Westliche Provenzalische Alpen, Cottische Alpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur, Piemont
18.04.2005,
DragAttack:
Schon in 2003 hat Thorsten uns mit seiner Tour beeindruckt. 2004 hat er noch eins drauf gesetzt, und hat mit Sven in den französischen und italienischen Südalpen alles befahren, was Rang und Namen hat.
17 Pässe, 30.000 Hm auf 1376 km - so lautet die beneidenswerte Bilanz ihrer Tour auf einigen der schönsten Strecken, die die Alpen bieten.
Da darf natürlich der
dei Morti mit seiner Traumrunde ebenso wenig fehlen wie die Runde
Allos,
Champs,
Cayolle.
Lest diesen Bericht, freut euch auf 182 Bilder!
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Colle dei Morti Colle della Fauniera, Col Cuneo
Ostrampe von Valgrana 31,0 km / 1840 Hm
Alpen, Cottische Alpen, Piemont
10.01.2005,
DragAttack:
Die Ostrampe des Colle dei Morti führt talauswärts direkt aus den Alpen hinaus, und lässt sich daher im Gegensatz zu den beiden anderen Zufahrten nur schwer in eine Streckenplanung integrieren. Ein wenig Abhilfe schafft hierbei die Straße von Dronero im Valle Maira über
Montemale di Cuneo nach Valgrana. Abgesehen vom Colle dei Morti selbst ist sie - ohne die Alpen zu verlassen - die einzige Zufahrt zum Ausgangspunkt der Ostrampe. Dieser logistische Nachteil sorgt jedoch gleichzeitig für ein einmaliges Fahrerlebnis. Der Ausgangspunkt Valgrana liegt am äußersten Rand der Alpen. Das Tal ist hier breit und zu beiden Seiten begrenzt durch Hügelketten, die eher an Mittelgebirge erinnern. Nur wenig hinter einem befindet sich Flachland. Innerhalb von nur 31 km erlebt man einen kompletten Landschaftswechsel, bevor man in 2481 m Höhe den zehnthöchsten asphaltierten Alpenpass erreicht.
Ab Valgrana folgt die Straße schwach ansteigend dem Talgrund. Langsam rücken die Hügelketten beiderseits der Straßen näher und gewinnen an Höhe.
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Südrampe 5,3 km / 506 Hm
Alpen, Provence, Cottische Alpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
06.01.2005,
DragAttack:
Ein Wegweiser nach Adroit de Pontis markiert den Abzweig der Südrampe zum Col de Pontis von der Uferstraße. Keine 100 m weiter folgt die erste Rampe mit Steigungen um die 10 %. Am dicht bewaldeten Hang folgt ein serpentinenreicher Anstieg mit Zwischenstücken von manchmal unter 100 m Länge. Durch die Bäume hindurch bieten sich immer wieder Ausblicke auf den Stausee unter einem. Die Steigung sinkt selten unter 10 %, erreicht jedoch, von den Innenkurven abgesehen, keine wesentlich höheren Werte. Nach etwa 2 km erreicht man ein kurzes Plateau, das aber nur für kurze Zeit Erholung bietet.
Die zweite Steilstufe verläuft ähnlich der ersten mit vielen Serpentinen und Steigungswerten von 10 bis 12 %. Mit zunehmender Höhe jedoch werden die Serpentinen öfter durch längere Geraden unterbrochen, die von der Küste weg auf den Kamm zu führen. Nach wiederum knapp 2 km lässt die Steigung erneut nach. Nach kurzer Abflachung folgen die letzten 700 m des Anstiegs.
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Alpen, Provence, Cottische Alpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
05.01.2005,
DragAttack:
Südwestlich von Guillestre, dem nördlichen Ausgangsort zum
Col de Vars, weitet sich das Tal der Durance zum Lac de Serre-Ponçon. Die östliche Uferstraße D954 von Le Lauzet-Ubaye im Südosten nach Savines-le-Lac im Norden umfährt in einem weiten Bogen die westlichen Ausläufer des Pic de Morgon (2327 m). Diesen Bogen kürzt die Route über den Col de Pontis ab. Der südliche Ausgangspunkt der Uferstraße bei Le Lauzet-Ubaye liegt mit etwa 900 m Höhe gut 100 Hm oberhalb des Sees. Die Straße führt zum See hinunter und verläuft für kurze Zeit am Seeufer entlang. Im weiteren Verlauf steigt sie bis oberhalb der Steilküste auf 1050 m Höhe an und führt nach einem längeren Hochplateau hinab auf Seeniveau nach Savines-le-Lac. Diese Strecke (von Norden kommend) war unter der Bezeichnung Côte des Demoiselles-coiffées Teil der Tour de France 2005.
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Westrampe aus dem Tinée-Tal 17,0 km / 1020 Hm
Alpen, Seealpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
01.01.2005,
DragAttack:
5km südlich von St. Saveur zweigt von der D2205 die Westrampe des Col St. Martin ab. Zunächst gewinnt die Straße taleinwärts am Osthang des Tinée-Tals an Höhe, bis sie nach der ersten Kehre talauswärts zu einem nach Osten abzweigendes Seitental hinführt. Am Grund dieses Tales gewinnt die Strecke weiter an Höhe. Geradeaus erkennt man oberhalb einer Höhenstufe des Tales auf etwa 1000m Höhe die Ortschaft Valdeblore. Mit sechs Serpentinen erreicht man an der linken Talseite die notwendige Höhe, um anschließend weiter am Hang ansteigend dem Tal zu folgen und nach 9km den Ort zu erreichen. Kurz vorher bietet sich ein lohnender Rückblick auf den unteren Teil des Tales.
Weiter führt die Strecke talaufwärts und passiert dabei auf den folgenden 5km weitere Ortsteile. Überwiegend verläuft die Strecke kurvenarm, nur gelegentlich gewinnt man am linken Hang mit jeweils zwei Serpentinen Höhe. Voraus erkennt man den Pass, ebenso wie den dort befindlichen Wintersportort la Colmaine. Weitere 3km zieht sich die Straße am linken Hang entlang bis zum Col St.
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