quäldich-Mitglied Fleischooo
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Befahrungen von 242 verschiedenen Auffahrten an 202 verschiedenen Pässen.
Bayern
25.01.2024,
Fleischooo:
Zur König-Max-Höhe, benannt nach dem bayerischen König Maximilian II. (der Kellberg anno 1852
besuchte), ist in den Tiefen des Internets bereits
vieles gesagt worden, sodass wir uns hier auf folgendes Zitat Allerhöchst desselben beschränken: „Ich wusste gar nicht, dass mein Bayernland so schön ist!“ Der landschaftliche Reiz in Kombination mit dem historisch-kulturellen Hintergrund erklärt sich also bereits von selbst, zumal der Ausblick auf Passau sowie Berg und Tal drumherum wirklich nicht zu verachten ist.
Um die
Letzte-Kreuzung-Regel einzuhalten, endet diese Auffahrt offiziell schon im nahegelegenen Ort Kellberg. Um zu erfahren, wie schön das Bayernland wirklich ist, empfiehlt es sich aber dennoch, zu o.g.
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Bayerischer Wald, Böhmerwald, Bayern
23.01.2024,
Fleischooo:
Beim Anstieg nach Unterkaltenhof handelt es sich quasi um eine Parallelauffahrt zur Straße nach
Tanneneck ab Neukirchen beim Heiligen Blut – und nun gleich das Manko: jedoch als Sackgasse. Es sei denn, man möchte sich für gut 800 m über unbefestigtes Gelände quälen und über den Bergrücken quasi eine Passüberfahrt nach Oberkaltenhof schöpfen; von dort wiederum sind
Neurittsteig und die tschechische Grenze nicht weit.
Viel mehr gibt es über diesen Anstieg, der hinter – oder vielleicht besser: gefühlt in – einem Sägewerk endet, nicht zu sagen. Auf einsamem Sträßchen kann man einiges an Höhenmetern sammeln und, typisch Bayerwald, die tolle Natur genießen. Am Hoch- und Endpunkt findet man (neben jeder Menge Holz) einen nicht zu verachtenden Aussichtspunkt vor.
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Erbisbühl Neufang, Sternwarte Sonneberg
Alternative Südwestauffahrt aus Sonneberg
2,7 km / 227 Hm
Frankenwald, Obermainisches Hügelland, Thüringer Schiefergebirge, Thüringen
04.04.2023,
Fleischooo:
Eine zweite Auffahrt nach Neufang und zum Erbisbühl beginnt unweit des Friedhofs nur 300 Meter vom Beginn der anderen Auffahrt entfernt. Wir führen sie hier aufgrund ihrer größeren Steigung auf. Start ist am Abzweig der Neufanger Straße von der Kirchstraße etwas oberhalb des Spielzeugmuseums. Vorbei an der sehenswerten neugotischen Stadtkirche St. Peter geht es mit zunächst moderaten Steigungsprozenten auf miserabler Straße bergan, ehe wir nach der Abzweigung zum Drehweg (welche in Richtung des Schlossberges führt) den Anlieger-Bereich erreichen, der dankenswerterweise im Oktober 2022 mit einer Asphaltdecke versehen wurde. Zuvor war der Anstieg doch eher etwas für die Mountainbiker. Nun indes führt die schmale Straße an ein paar Wohnhäusern vorbei durch dichten Wald mit 10 bis 15 % Steigung geradeaus nach oben ins Herz Neufangs, wo man nach den ärgsten Rampen über eine erlösende Schwelle das Kopfsteinpflaster der klassischen Auffahrtsvariante erreicht, welcher die Alternative auf den verbleibenden 1,1 km gleicht.
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Südauffahrt über die Weinstraße
2,0 km / 124 Hm
Itz-Baunach-Hügelland, Bayern
14.02.2023,
Fleischooo:
Diese alternative und verkehrsarme Auffahrt, die voll und ganz die Quäldich-Kriterien zu erfüllen vermag, beginnt am südlichen Ende des Hofgartens an der Kreuzung von Leopoldstraße/Pilgramsroth, nur unweit östlich des Schlossplatzes und dem Beginn der Auffahrt über die Festungsstraße. Direkt am kleinen Rosengarten biegen wir in den Probstgrund ein und die Strecke steigt zunächst nur moderat an, ehe am Übergang in die klangvolle und durchweg asphaltierte Weinstraße Schluss für den motorisierten Verkehr ist. Nun fügt sich die Straße harmonisch ins Ensemble aus wohlsituierten Häusern und Gärten zur Rechten und Hofgarten zur Linken ein. Eigentlich geht es immer der Nase nach, ein paar Rampen fallen ins Auge und erreichen mit Müh' und Not zweistellige Steigungsprozente. Es soll fernab des sportlichen Anspruchs aber nicht unerwähnt bleiben, dass das Ambiente dieser alten Straße inmitten von Botanik - zum Ende hin mit netten Blicken nach rechts über Wiesen hinweg - als bestechend beurteilt werden kann.
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Südauffahrt aus dem Saaletal
1,8 km / 124 Hm
Vogtland, Thüringen
17.09.2022,
Fleischooo:
Hübsch geht's los im schönen Walsburg wo wir an der Saalebrücke starten und schnell die ersten Höhenmeter noch im Ort bewältigen. Die Strecke taucht am Ende des Ortes in dichten Wald ein und führt nun geradeaus - links Wald und Felsen, rechts ein Abhang. Bald schon öffnet sich das Gelände und der schönste Teil der Auffahrt folgt: Zwei weite Serpentinen lassen uns im mittleren Steigungsbereich schnell an Höhe gewinnen ehe Eßbach schon in Sicht ist. Wir folgen der Strecke durch den Ort und erreichen unseren Hochpunkt an der Kreuzung in Eßbach. Egal ob man links oder recht abbiegt, es steigt nachfolgend nur noch schwach weiter und man erreicht zügig entweder den Plothenberg oder den Mühlberg.
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Sanspareil Felsengarten Sanspareil
Südwestauffahrt von Wonsees
1,9 km / 104 Hm
Fränkische Alb, Fränkische Schweiz, Bayern
15.09.2022,
Fleischooo:
Die sportlich nicht all zu anspruchsvolle Auffahrt zum Felsengarten Sanspareil sowie der exponiert emporragenden Burg Zwernitz beginnt an der Ecke Kulmbacher Str./Thurnauer Str. im beschaulichen Wonsees. Wir folgen fortan der Thurnauer Str., die sich in zwei weiten Kurven aus dem Ort herauswindet und allmählich an Steigung zulegt. Der Ortsteil Plötzmühle wird mit 5-7 % passiert. Nun ändert sich das Gelände auf signifikante Weise und bei spürbarer Steigung eröffnen sich Blicke auf Berg und Tal im Umland. Die Strecke führt über schöne Wiesen und flacht etwas ab, wenn das Dorf Sanspareil mit Burg Zwernitz linkerhand erreicht werden. Im Ort fällt die Steigung aber nicht auf null - der Hochpunkt ist erst etwa auf Höhe des Felsengartens im Wald erreicht. Als Belohnung für die überschaubare Mühe empfiehlt sich der Besuch desselben - Gastronomie gibt's vor Ort auch. Im Anschluss bietet sich eine Fahrt über das ausgeprägte Hochplateau bis nach Leesau und dann hinunter nach Thurnau an um sich erholt neuen Herausforderungen widmen zu können.
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Südwestauffahrt von Hermannshagen
6,8 km / 304 Hm
Weserbergland, Niedersachsen
13.03.2022,
Fleischooo:
Die Auffahrt beginnt mit Einfahrt in den leider nicht ganz wenig befahrenen Wiershäuser Weg an einer größeren Kreuzung in Hermannshagen an der Werra. Im urbanen Bereich geht es zunächst nur leicht bergan. Eine erste Rampe mit Werten weit im zweistelligen Bereich folgt vorbei am Staufenberg im Wald zwischen Hermannshagen und Wiershausen.
Bis zum folgenden Ortseingang gehen uns etwa dreißig Höhenmeter verloren und im Ort ist darauf zu achten, geradeaus und nicht in Richtung Lippoldhausen zu fahren. Denn dann folgt der absolut schönste Teil der Auffahrt. Es geht an Feldern und Wiesen entlang des Waldes mit jedem Meter etwas steiler bergauf und die Aussicht ist (rechts) hinunter ins Tal fantastisch.
Wenn die Straße in den Wald eintaucht, folgt das härteste Stück: Erneut sind zweistellige Steigungsmaxima zu bewältigen. Ein Plateau wird erreicht und, wie vor Wiershausen, geht es für gut einen Kilometer in Sachen Steigung so überhaupt nicht heiß her. Eine markante Rechtskurve leitet das Finale ein, für welches uns der Zufall (oder aber der Straßenbauer) eine Art Zielgerade bereithält.
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Weserbergland, Niedersachsen
13.03.2022,
Fleischooo:
Der hier beschriebene Hochpunkt liegt in der Nähe von Meensen inmitten des Naturparks Münden. Der nächstgelegene Gipfel ist der Steinberg, der höchste in der näheren Umgebung der nur wenig weiter entfernt gelegene Brackenberg. Damit bietet es sich an, den Hochpunkt mit einer Kombination beider zu bezeichnen, zumal das Quäldich-Universum reich an Steinbergen ist. Ihren Ursprung nimmt die landschaftlich ansprechende und vielseitige Auffahrt in Hermannshagen an der Werra, gleich in der Nähe des beschaulichen wie bekannten Hannoversch Münden, wo Fulda und Werra sich bekanntlich küssen und zur Weser vereinen. Die Auffahrt hinauf zum Steinberg/Brackenberg führt über weite Felder, Weiden und Wiesen, aber teilweise, besonders im oberen Bereich, auch durch Wälder. Charakteristisch ist für den Anstieg, dass auf zwei signifikantere Rampen jeweils nicht unerhebliche Zwischenabfahrten folgen. So werden fast nebenbei eine doch ganz vorzeigbare Menge an Höhenmetern bewältigt.
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Hornalpe Imberger Horn, Bergstation Hornbahn, Zum Oberen Horn (1314 m)
Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
24.02.2022,
Fleischooo:
Im Hinblick auf den in den Jahren 1988 bis 1990 errichteten Wirtschaftsweg zur bewirtschafteten Hornalpe gibt es vorneweg zwei Besonderheiten und eine Kuriosität zu beachten: Da gibt es die erfreuliche Tatsache, dass die Straße zur Überraschung mancher dann doch noch gute hundert Höhenmeter weiter hinauf bis zur Bergstation der Hornbahn führt. Auf der anderen Seite muss angemerkt werden, dass sich die Straße im unteren Teil (Stand: Juni 2021) in einem desolaten Zustand befindet, eine Asphaltdecke mitunter nur rudimentär zu erahnen ist (ob und wann eine Generalüberholung ansteht, kann man nur spekulieren; Hinweise mit Sprühfarbe auf der Straße lassen jedoch hoffen...). Und dann wäre da noch das Kuriosum, dass sich der Ausgangspunkt der Strecke im Ostrachtal irgendwie obwohl man mit einem Gedenkstein stolz an die Errichtung des Hornalp-Wegs erinnert nur über Schotter erreichen lässt, nämlich vom Weg an der Ostrach entlang über eine ansehnliche überdachte Holzbrücke. In der Gesamtschau der genannten Umstände empfiehlt der Autor also lieber die Hornstraße in Richtung der Entschenalpe durch das Retterschwanger Tal zu fahren, um dann rechts über das Alpenrosenköpfle (936 m) auf die Straße hinauf zur Hornalpe zu gelangen.
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Hornalpe Imberger Horn, Bergstation Hornbahn, Zum Oberen Horn (1314 m)
NO-Auffahrt aus dem Ostrachtal (Hornalp-Weg)
2,7 km / 404 Hm
Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
24.02.2022,
Fleischooo:
Über die Ostrach geht es durch eine schöne überdachte Holzbrücke vorbei an einem Wasserspiel mit Wasserrad, und wenige Meter weiter stromaufwärts folgt rechter Hand dann der Einstieg in den supersteilen Anstieg. Dieser beginnt gleich mal mit ordentlichen Rampen weit im zweistelligen Bereich, nimmt einige Serpentinen und ganz Mutige können an einer Stelle sogar abkürzen und ein noch steileres Stück in Kauf nehmen, um ein paar Meter zu sparen. Was man halt so macht im Allgäu. Leider lässt der Belag hier unten (Stand: Juni 2021) schon mitunter sehr zu wünschen übrig, sodass die Auffahrtsvariante nicht dringend zu empfehlen ist.
Wenn die Abzweigung am Aussichtspunkt Alpenrosenköpfle erreicht ist, biegen wir nach rechts ab und – ja, das geht! – schon wenig später wird es im dichten Wald noch einmal signifikant steiler. Bei bis zu 25 % und mehr werden nun in vier exorbitant geneigten Serpentinen auf 1,2 Kilometern Distanz 200 Meter an Höhe überwunden – Durchschnittssteigungen, die man am liebsten gar nicht ausrechnen möchte.
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Hornalpe Imberger Horn, Bergstation Hornbahn, Zum Oberen Horn (1314 m)
Weiterfahrt zur Bergstation Hornbahn (1314 m)
0,5 km / 75 Hm
Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
24.02.2022,
Fleischooo:
Betrachtet man das letzte Stück bis hinauf zur Bergstation nicht isoliert, sondern in der Zusammenschau mit dem bislang Bewältigten, so ist der Anstieg natürlich locker fünf Härtesterne wert – flach wird es keineswegs, ganz im Gegenteil! Dazu noch liegt der restliche Teil der Auffahrt komplett in der Sonne, Wald sucht man hier vergebens. Dafür ist die Bergstation stets im Blick und das Ziel daher zum Greifen nahe. Wen es tröstet: Die 20 %-Marke knackt der obere Teil der Auffahrt nicht mehr ganz so beständig wie im vorangegangenen Teil.
An der Bergstation angekommen, erwarten uns eine fantastische Aussicht, eine Gastronomie und unter Umständen etliche Touristen. Wer es unbedingt wissen will, biegt am Platz beim Aussichtspunkt nach links in den Burgschrofenweg ab und quetscht noch die letzten paar Höhenmeter raus.
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Hornalpe Imberger Horn, Bergstation Hornbahn, Zum Oberen Horn (1314 m)
NO-Auffahrt aus dem Ostrachtal via Hornstraße
3,3 km / 424 Hm
Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
24.02.2022,
Fleischooo:
Die weitaus empfehlenswertere Variante beginnt, wie die Auffahrt zur Hinteren Entschenalpe, im Ostrachtal mit Einfahrt in die Hornstraße und überwindet auf identischer Strecke in zwei schönen Serpentinen die ersten 150 Höhenmeter ohne dabei ganz so in die Vollen zu gehen wie der Weg zur Hornalpe selbst.
Nach der zweiten Kehre muss man rechts abbiegen (Vorsicht Bordstein!) und sich bei 12, 13 % hinauf zum Alpenrosenköpfle kämpfen. Dann geht es links ab und der brutale Kampf mit den Prozenten ist von hier an identisch zur klassischen Auffahrt.
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Alpe Moosbach Alpweg, Jörgalpe, Höfle-Alpe
Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
21.02.2022,
Fleischooo:
Wem der jeden Normalsterblichen wohl bis zum Äußersten fordernde Anstieg zur Grüntenhütte zu extrem und die Auffahrt zur Neumayr-Hütte zu einfach ist, aber im südlichsten Brauerei-Dorf Deutschlands Kranzegg dennoch auf seine hochprozentigen Sackgassen-Kosten kommen möchte, dem sei die güldene Mitte ans Herz gelegt: Sowohl vom Schwierigkeitsgrad als auch von der geographischen Lage liegt die Auffahrt zur Alpe Moosbach – auf einer einspurigen, gut asphaltierten und bocksteilen Mautstraße vorbei an der Höfle-Alpe und der Jörgalpe, vor allem aber den Grüntenliften und -skiabfahrten – zwischen ihren beiden Nachbarn, wobei an dieser Stelle schon gesagt sein muss, dass die Auffahrt zur Grüntenhütte mit wohl nichts zu vergleichen sein dürfte und ein einmaliges Erlebnis ist.
Dennoch: Auch diese Auffahrt hat ihre Daseinsberechtigung im Quäldich-Lexikon sowie in unser aller Beine. Viel motorisierter Verkehr hindert einen schließlich wegen der Maut, die das Sträßchen kostet, nicht daran, die gut 13 % Durchschnittssteigung in vollen Zügen zu genießen.
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Alpe Moosbach Alpweg, Jörgalpe, Höfle-Alpe
Nordauffahrt von Kranzegg
2,7 km / 383 Hm
Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
21.02.2022,
Fleischooo:
Die Auffahrt beginnt in Kranzegg mit der Einfahrt in den Liftweg. Hier ist auch die Grüntenhütte beschildert, was vielleicht der eine oder andere Radfahrer mit diesem Ziel bereits zum Anlass nahm, fälschlicherweise diesen Weg zu nehmen. Also nicht beirren lassen und prompt geht es ab dem Ortsausgang schon in die Vollen: Vorbei an Wasserfällen nimmt die Straße ein paar enge Kurven, um sogleich bei 12 bis 18 % signifikant an Höhe zu gewinnen.
Ab der Asante-Christus-Kapelle zur Rechten ist die Straße mautpflichtig, sonst ändert sich – auch in Bezug auf die Steigung – nicht viel. Bald ist die 1000 m-Marke (leider nicht beschildert!) passiert. Es bleibt im Mittelteil bei Steigungswerten um die 15 %. Dafür wird die Aussicht immer besser und ein paar ansprechende weite Serpentinen sorgen für alpines Flair – völlig zurecht.
Ein bisschen flacher wird es dann ab der Jörgalpe an der Mittelstation der Grüntenlifte. Die Straße führt als Alpweg noch ein bisschen weiter und teilt sich schließlich.
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Willersalpe Willersbach, Wildfräuleinstein
Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
19.02.2022,
Fleischooo:
Inmitten des Wald-Wild-Schongebiets Stuibenköpfle oberhalb von Hinterstein bei Bad Hindelang findet sich die Willersalpe. Diese auf 1456 m Höhe gelegene bewirtschaftete Einkehr ist auch deswegen von Bedeutung, weil dort der sogenannte Jubiläumsweg beginnt, ein Höhenweg durch die Allgäuer Hochalpen, der nach 18 Kilometern nordwestlich des Hochvogels endet.Zu erreichen ist die Willersalpe nur per pedes. Ein wie im Allgäu so oft für den Kfz-Verkehr gesperrtes, schmales, aber (qualitativ mäßig) asphaltiertes Sträßchen führt aus Hinterstein von der Giebelstraße aus entlang des Willersbachs jedoch zumindest auf eine Höhe von gut 1100 Metern, wo dann allerdings für Rennradfahrer Schluss mit lustig ist. Nicht so wirklich weit entfernt vom höchsten Punkt unserer Auffahrt findet sich der Aussichtspunkt Wildfräuleinstein.
In Hinterstein teilt sich die Strecke an einer abknickenden Vorfahrt. Man muss hier einfach die Variante nehmen, die nicht durch das Ostrachtal zum Giebelhaus führt.
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Willersalpe Willersbach, Wildfräuleinstein
Westauffahrt von Hinterstein
2,6 km / 242 Hm
Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
19.02.2022,
Fleischooo:
Los geht es in Hinterstein an der abknickenden Vorfahrt mit Einfahrt in den Rauhornweg, der ab dem Wanderparkplatz zur Straße Auf der Höh wird. Nun zieht sich die Strecke ohne motorisierten Begleitverkehr zunächst am Hang entlang und wechselt zwischen ein- und zweistelligen Steigungswerten.
Die Charakteristik ändert sich, wenn es links in Richtung Willersalpe abgeht: Die 1000 m-Marke ist bald erreicht, der Asphalt wird rau und schlecht, die Steigung fällt bald schon nicht mehr unter 12 %. Nach zwei Kurven taucht die Strecke in den Wald ein, der Schatten spendet. In der Nähe des Willersbachs findet die Auffahrt dann bald ihr abruptes Ende.
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Südostauffahrt von Bad Hindelang
1,7 km / 165 Hm
Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
02.02.2022,
Fleischooo:
Dort, wo in Bad Hindelang die Gailenbergstraße beginnt, beginnt auch der Anstieg nach Gailenberg. Nun heißt es, einfach dem Straßenverlauf zu folgen und – so man sich nicht zu Höherem berufen fühlt – den Abzweig zur Alpe Klank einfach zu ignorieren. Noch im Ortsbereich geht es ordentlich zur Sache, eine erste Rampe weit im zweistelligen Bereich wartet auf uns. Wir passieren sodann Wasserfälle auf einer Brücke und die Straße zieht sich bei fantastischer Aussicht den Hang nach oben.
Nachdem der Weg zur Klankhütte abgezweigt ist, folgt im Wald eine weitere heftigere Rampe, die uns dann aber auch schon nach Gailenberg hineinführt. Im Ort hält sich die Steigung vergleichsweise bedächtig zurück und wir erreichen schließlich einen Wendeplatz. Ein paar Meter weiter endet dann auch der Asphalt am wohl höchsten mit dem Rennrad vernünftigerweise erreichbaren Platz im Hindelanger Ortsteil Gailenberg.
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Westauffahrt von Stackendorf
1,5 km / 167 Hm
Fränkische Alb, Fränkische Schweiz, Bayern
02.02.2022,
Fleischooo:
In Stackendorf beginnt die Auffahrt an einer zugegebenermaßen nicht all zu einfach zu findenden Stelle, nämlich der Brücke über den Bachlauf an der Stelle, an der die Straße Zum Lohr aus dem Steinweg mündet. Ist die Brücke auf Kopfsteinpflaster passiert, geht es geradeaus und bei moderater Steigung zunächst bis zum Ortsausgang, der auch das Ende für den motorisierten Verkehr darstellt.
Nun geht die Steigung schon bald in den zweistelligen Bereich über; wir lassen Wiesen und mitunter auch Schafe links liegen. Eine Sitzgelegenheit am Waldrand, eine Rechtskurve und das Unheil nimmt seinen Lauf: Nun geht es den Lohberg steil hinauf und auf dem nächsten Kilometer im Wald zeigt der Steigungsmesser stets irgendwas zwischen 11 und 17 an – das Ende nach einer Linkskehre ist der brutalste Teil.
Fast schon plötzlich wird nach etlichen Höhenmetern ein offenes Plateau erreicht und der Asphalt endet bald. Weiter geht es, wenn man das möchte, auf Schotter zur Anhöhe Erzloch.
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Fränkische Alb, Fränkische Schweiz, Bayern
02.02.2022,
Fleischooo:
Die verhältnismäßig noch größte Bekanntheit im Zusammenhang mit dem Moosberg, der etwa 1500 Meter nordöstlich von Gunzendorf direkt oberhalb von Stackendorf (Gemeinde Buttenheim, Landkreis Bamberg) liegt, erlangte der Burgstall, eine abgegrabene Höhenburg, für die der Lohberg (synonym zum Moosberg) wiederum namensgebend war. Über die Geschichte der Burganlage ist nichts bekannt.
Der Quäldich-Community nicht zu unterschlagen, sondern vielmehr bekanntzumachen ist indes ein wie so oft in der Fränkischen Schweiz unscheinbares, schmales, asphaltiertes und für den Kfz-Verkehr gesperrtes Sträßchen, das aus dem Herzen Stackendorfs steil durch den Wald hindurch auf das Plateau hinter dem Moos- bzw. Lohberg führt. Zwischen dichter Bewaldung geizt die mitunter durch Waldarbeiten verschmutzte Strecke mit Aussichten, aber nicht mit Steigungsprozenten: Bei einem Durchschnitt von mehr als 10 % werden Maxima um die 17 % erreicht in einem Sektor von gut einem Kilometer fällt die Steigung nicht unter 11 %.
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Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
02.02.2022,
Fleischooo:
Gailenberg ist ein Ortsteil Bad Hindelangs im Allgäu, welcher auf knapp 1000 Meter Höhe liegt und daher naturgemäß über eine Bergstraße zu erreichen ist. Diese fristet ihr Dasein, wie so viele Anstiege im Allgäu, als Sackgasse und ist von ihrem Ursprung an gesehen bis zum Abzweig zur Alpe Klank identisch mit der supersteilen Stichstraße, die dorthin führt. Für Allgäu-Verhältnisse ist der Schwierigkeitsgrad der Straße nach Gailenberg allerdings fast schon überschaubar.Neben der allgäu-üblichen Steilheit im oberen Bereich des Möglichen wartet die Auffahrt mit tollen Ausblicken auf Bad Hindelang, das Horn gegenüber und natürlich den Hirschberg, bei gutem Wetter bis in die Allgäuer Hochalpen und das Kleinwalsertal, auf. Mit etwas Glück ist das mit dem Fahrrad und etwas Phantasie zu erklimmende Nebelhorn zu erkennen. Die schmale Straße befindet sich in einem nicht wirklich guten Zustand, was den vielen schweren Bergbauernfahrzeugen, die die Strecke frequentieren, geschuldet sein mag.
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