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Luganer Voralpen

Laghi di Como e Lugano

Lombardei

11.07.2009, Greenhorn: Von Osteno geht es – den Wegweisern nach Como folgend – in die ersten Spitzkehren rasch hinauf, wo sich bald einmal eine wunderschöne Aussicht auf den Lago di Lugano und dessen Bergkulisse präsentiert. Es geht regelmässig mit Steigungen um die 8 bis maximal 12 % weiter hinauf nach Claino und dann weiter nach Laino. Rundherum öffnet sich die Sicht auf einzelne kleine Weiler, von denen jeder einzelne eine eigene Kirche hat. Wer das Pech hat, um die Mittagszeit dort hinauf zu fahren, wird sich die absolut asynchronen Läutmelodien zu Gemüte führen müssen. Während die einen Glocken in Dur gestimmt sind, läuten andere in der Moll-Tonart. Und das zusammen in Dolby-Surround… Nach Laino flacht die Strecke ein wenig ab; von Pellio an ist die Straße quasi flach, und damit ist der Pass auch schon bewältigt. Es empfiehlt sich, in Pellio in Richtung Schweiz abzubiegen. Die Strasse ist einmalig schön und relativ unbefahren. Vorsicht: Die Abfahrt nach Arogno ist brutal steil (bis 20 % Steigung bzw.

Berner und Luzerner Voralpen

Rein ins ruhige Eriztal...

Emmental

11.05.2009, Greenhorn: Eine wunderbare Tour, welche zuerst über die relativ Steile Strecke über Heiligenschwendi führt. Beim "REHA"-Zentrum angekommen, steigt die Strasse nur noch wenig an, bevor es dann runter nach Ringoldswil runtergeht. Dort sollte man kurz anhalten, um das speziell schöne Panorama zu geniessen: Hochalpen, Voralpen und Jura sind in einem Blickfeld zu sehen, darunter glitzert der Thunersee.

Weiter gehts via Tschingel rauf nach Schwanden. Dort an der Sternwarte vorbei und die Strasse nach "Meiersmaad" folgen. Bei der Abzweigung "Reust" rechts abbiegen. Nun schlängelt sich die Strasse angenehm durch den Wald. Bald kommt man zum "Reusthubel" an, wo rechts - in einer 290°-Kurve - die Strasse nach Eriz eingeschlagen wird. Es folgen einige knackige Anstiege und genauso steile Abfahrten. Eriz ist aber rasch erreicht. Im Hintergrund ist die Hohgant zu sehen - übrigens ein wunderbares Wandergebiet im Herbst.

Zurück geht es auf der Kantonsstrasse nach Oberlangenegg und weiter nach Unterlangenegg.

Pfannenstiel Hochwacht

Anfahrt von Hinteregg

3,2 km / 250 Hm

02.02.2009, Greenhorn: In Hinteregg folgt man dem Straßenschild, das zwar orthographisch falsch aber durchaus gebräuchlich mit Pfannenstil beschriftet ist. Gleich von Beginn an zieht sich die Straße dem Moränenberg mit 8 bis 9 %, selten mehr, empor. So kommt man nach vier Spitzkehren und einer kurzen Strecke durch den Wald auf dem Hügel am sogenannten Vorderen Pfannenstil auf 730 m Höhe an und kann gleich die schöne Aussicht genießen. Obwohl die anschließende Abfahrt in Richtung Meilen lockt, ist der kurze Umweg über die leider in eine Sackgasse führende Straße zum Restaurant Hochwacht auf 798 m wärmstens zu empfehlen. Es gibt ein schönes 360-Grad-Panorama vom Aussichtsturm, und dort kann auch gleich gespeist werden, denn das Restaurant Hochwacht ist täglich geöffnet.

Bachtel

Westauffahrt von Hinwil

6,1 km / 543 Hm

23.10.2008, Greenhorn: In Hinwil folgt man der Ausschilderung in Richtung Wernetshausen und gelangt so auf die Bachtelstrasse. Diese schlängelt sich regelmässig mit 8 bis 12 % Steigung hinauf nach Wernetshausen und dort dann weiter nach Bachtel. Achtung! Dazu muss man in Wernetshausen hinter dem Gasthof Hohes Schlössli gleich links abbiegen, sonst gelangt man hinab nach Hasenstrick. Die Straße wird nun merklich steiler. Gleichzeitig aber öffnet sich das ganze Panorama und somit wird das Leiden erträglicher. Nach einigen letzten schlängelnden Kurven in einem kleinen Tobel gelangt man zur bereits erwähnten Ortschaft Bachtel. Dort muss man bei der ersten Kreuzung links abbiegen. Ein 20–Prozent–Warnschild lässt Böses erahnen…! Tatsächlich ist man gut beraten, gleich in den kleinsten Gang zu wechseln und aus dem Sattel zu gehen – sonst ist es sehr bald zu spät. Mit brutalen 18 bis 22 % schleicht man die letzten 150 Hm hinauf; zuerst noch außerhalb des Waldes – das muss vor allem im Sommer noch unbarmherziger sein.

Beatenberg

Westanfahrt von Gunten

13,0 km / 571 Hm

Berner und Luzerner Voralpen

Berner Oberland

24.08.2008, Greenhorn: In Gunten beginnt der Anstieg sofort auf eine „inhumane” Weise: Hinter dem Straßenschild Richtung Sigriswil steigt die Auffahrt gleich mit 15 % zum ersten Zwischenziel. Während man allmählich an Höhe gewinnt, eröffnet sich der Blick auf Thunersee, die Alpen sowie das Mittelland. Unter guter Fernsicht ist auch der Jura schon zu erkennen. Nach der zweiten Haarnadelkurve ermöglicht ein kleiner Gedenkplatz, die Aussicht zu genießen. Die Straße steigt gleichmäßig mit ca. 8 % weiter nach Sigriswil. Dort in das Dorf hineinfahren und dem Wegweiser Richtung Schwanden folgen. Gegenüber des Coop-Supermarkts muss man an der Kreuzung rechts abbiegen (Richtung Justistal ausgeschildert). Die Straße wird für einen Kilometer flach, und man hat eine wunderbare Sicht auf den Thunersee. Gleich nach diesem knappen Kilometer wird einem aber das Leiden wieder beigebracht: Bis zu 16 % Steigung sind anfangs zu bewältigen, bevor die Straße sich in den Wald hinein schlängelt.

Tour der harten Pässe der Schweiz!

Urner Alpen

Zentralschweiz

Berner und Luzerner Voralpen

29.06.2008, Greenhorn: Den ganzen Frühling lang kämpfte ich mich mit meiner ersten Diplomarbeit ab. Ein hartes Stück Arbeit wars - lautes modellieren vor dem PC, analysieren der Daten, Bilder generieren etc... Ich musste mir einfach ein Ziel vor Augen stellen, damit ich mich aufs Abschliessen der Arbeit konzentrieren - und freuen konnte. Eine Art Belohnung also.

Lange bevor ich aber eine solche Belohnung brauchte, hatte ich schon mit dem Gedanken gespielt, endlich eine längere Tour in der Schweiz (ja - meinem Heimatland...!) zu machen. Über einige Pässe. Rauf und runter. So richtig nach dem Quäldich.de-Motto.

Also wurde mit dem Tourenplaner eine Streckenplanung durchgeführt und einige Tage später war ich mit der Planung fertig. B&B, Hotels und Etappenorte waren ausgemacht. Das Rad gereinigt, geölt und sauber herausgeputzt. Meine Form war auch in Ordnung - fehlte nur noch die Abgabe der Arbeit.

Anfang Juni wars dann soweit: Die Dissertation wurde feierlich abgegeben - und prompt hörte die Schönwetterperiode auf.

Die "Enhanced-Thunerseetour" ohne Verkehr

05.06.2008, Greenhorn: Wers mal um den Thunersee auf die harte Tour mag, der soll mal diese Variante versuchen:

In Himberg zuerst in Richtung Münsingen fahren, dem Berner "Veloville". Dort nach rechts abbiegen um nach Konolfingen zu gelangen. Die erste kleine Steigung ist bewältigt. In Konolfingen die Strasse in Richtung Oberdiessbach nehmen und dort gleich links abbiegen , um auf die Strasse nach Bleiken zu gelangen. Dies ist die erste härtere Steigung. Dafür hat man wunderbare Sicht auf die Berner Alpen.
In Bleiken links abbiegen (vor der Schule, nach dem Gasthof Traube) - die Strasse wird richtig steil. Die Sicht entschädigt aber die Strapazen. Weiter nach Hemenschwand, dort rechts abbiegen und eine kurze Abfahrt hinter sich bringen. Nach einem kurzen Gegenanstieg gelangt man nach Kreuzweg. Hier wird links abgebogen - eigentlich der Schallenberg-Passtrasse nach.
In Unterlangenegg rechts nach Eriz abbiegen. Der zweite längere Aufstieg erfolgt. Kurz nach Hintereriz rechts abbiegen um ins Tal zu gelangen (mit Horrenbach/Reust angeschrieben).

Rund um den Thunersee

Berner Oberland

19.03.2008, Greenhorn: Diese eher einfache Tour führt von Thun zuerst flach nach Gunten, wo dort die Hauptschwierigkeit in Angriff zu nehmen: Den (kurzen, schweren aber schönen) Aufstieg nach Beatenberg über den "Grön". Ich habe die Beschreibung für diesen Pass bereits beigesteuert.. :o)
In Beatenberg lohnt es sich, in einem der Restaurants kurz auf eine Sonnenterasse sich zu setzen und ein Gläschen zu trinken, während dem man das Alpenpanorama geniesst.
Danach gehts runter nach Interlaken und flach zurück über Spiez , das Stockental leicht hinauf über Wattenwil und Sefitgen nach Thun.
Bei leichtem Wind ist diese Tour - wie gesagt - eher einfach. Bläst hingegen der Föhn oder die Bise, so kann die Tour je nach dem (...in welche Richtung man fährt... ) zur Qual werden...! ;o)

Über den Längenberg...

19.03.2008, Greenhorn: Von Thun gehts mehrheitlich flach über Seftigen nach Gerzensee, wo der erste steile Aufstieg über Sädel zum Belpberg hinaufführt. Danach gehts wieder runter nach Belp und weiter leicht steigend nach Kehrsatz, wobei sich rechts die Gürbetal-ebene mit dem Belper Flughafen zeigt. In Kehrsatz muss nach dem ersten Bahnübergang links abgebogen werden, um den steilen Aufstieg zum Längenberg auf sich zu nehmen. Er ist zwar kurz, der erste Teil aber in der Sonne - und im Sommer daher ziemlich schwer!
Auf dem Längenberg schlängelt sich dann die Strasse über Zimmerwald nach Obermuhlern und Riggisberg, dann weiter hinunter nach Wattenwil und von dort flach zurück nach Thun.
Besonders empfehlenswert ist es, kurz vor der Abfahrt nach Riggisberg rechts anzuhalten (mit "Tavelgedenkstätte" angeschrieben). Die Sicht auf das ganze Alpenpanorama ist schlicht und einfach umwerfend!

von Thun ins Freiburgerland und retour

Westschweizer Voralpen

Fribourg

19.03.2008, Greenhorn: Diese Tour ist eher an einem Werktag durchzuführen, da sonst viel Verkehr herrscht - insbesondere im Simmental. In diesem fährt man bis kurz vor Zweisimmen (Boltigen), wo der erste grössere Aufstieg zum Jaunpass folgt. Bei schönem Wetter wird man von einer wunderbaren Kulisse (Alpen!) entschädigt. Bis hinten zu den Walliseralpen kann gesehen werden!
Weiter gehts hinunter nach Charmey, wo dann kurz vor Bulle rechts abgebogen werden muss.
Die Strasse schlängelt sich nun harmlos bis nach Giffers, wo dem Wegweiser "Plaffeien" gefolgt werden muss.
Nach Plaffeien muss wieder rechts abgebogen werden (mit Guggisberg angeschrieben), wo kurz zum Sensegraben hinunter (leicht...) und drüben wieder sehr steil hinaufgefahren werden muss. Wers leichter mag, kann anstatt direkt nach Riffenmatt über die weniger steile Strasse über Guggisberg fahren.
Danach fährt man über Rüschegg nach Burgistein, wo sich einmal mehr das schöne Bergpanorama zeigt (Eiger, Mönch und Jungfrau).

Bachtel

01.01.2006, Greenhorn: Der Bachtel ist ein beliebtes, in einer Sackgasse endendes Ausflugsziel bei Zürich und wird meist per Auto oder wandernd erklommen. Oben erwarten den Bergstürmer dann ein Restaurant und eine Aussichtsplattform. Bei schönem Wetter kann man eine wunderbare 360-Grad-Aussicht genießen. Das Zürcher Hinterland, Zürich Stadt, der Zürichsee, die Glarner und die Bündner Alpen sowie das Alpsteingebiet eröffnen sich majestätisch vor dem, der sich von dem Ausblick verzaubern lässt. Bei schlechtem Wetter sollte bei der Abfahrt aufgepasst werden, da die Straße steil durch den Wald hinabführt: Achtung Rutschgefahr!

Pfannenstiel Hochwacht

01.01.2006, Greenhorn: Der Pfannenstiel ist bekannt, weil bereits mehrere Male die Zürimetzgete über ihn hinweg führte. Dieses Radrennen war ein beliebter Klassiker und bis zum Jahr 2006 fester Bestandteil der Pro Tour. Vom Pfannenstiel aus hat man von der Aussichtsplattform beim Restaurant Hochwacht eine wunderbare Sicht auf die Glarner Alpen und den Zürichsee. Auch der Flughafen Kloten oder der Greifensee können nur von wenigen anderen Standorten so gut gesehen werden. Der Aussichtsturm wurde übrigens im Jahre 1893 auf dem Bachtel gebaut. 1985 wurde dieser dort abgebaut und eingelagert, um im Jahre 1992 auf dem Pfannenstiel wieder aufgebaut zu werden. Der Pfannenstiel zieht sich über einen Großteil des östlichen Ufers des Zürichsee hin und hat einige schöne Straßen zu bieten. Auch die Liebhaner der Gastronomie kommen nicht zu kurz. Zahlreiche gute Restaurants bieten Speis und Trank zu angemessenen Preisen.