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Col de Lava

Corse (Korsika)

Definitiv mehr Sportwagen als Rennradler unterwegs.

01.07.2013, Heronneau: Was der Col de Lava an sportlicher Herausforderung nicht zu bieten vermag, macht er an landschaftlicher Schönheit locker wett. Von Cargèse an der mittleren Westküste der Insel kommend, führt die Straße in nördlicher Richtung nach dem Col de Lava mit den Calanches (de Piana) an einem der Topspots Korsikas vobei, bevor sie bei Porto wieder fast auf Meeresniveau abgefallen ist. Das korsische Wort calanca steht für eine fjordartige Bucht und findet auch in anderen Teilen Frankreichs für felsige Einschnitte der Mittelmeerküste Verwendung. Die Calanches de Piana als vielleicht bekanntester Vertreter zeichnen sich aus durch ihren rötlichen Granit, der besonders in der Abendsonne eindrucksvoll zur Geltung kommt. Der Col de Lava wurde während der dritten, von Ajaccio nach Calvi führenden Etappe der auf Korsika startenden 100. Tour de France am 1. Juli 2013 in nördlicher Richtung befahren. (Ergänzungen durch Reinhard .)

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Col de Vergio Bocca di Verghju

Corse (Korsika)

31.03.2013, Heronneau: Der Col de Vergio ist mit 1477 m Höhe Korsikas höchster Pass und liegt im westlichen Teil der Insel auf dem Weg von Porto nach Corte. Die Westauffahrt lohnt wirklich, besonders wenn man vorher noch durch die Calanches und an Porto vorbei gefahren ist. Der krasse Wechsel von den absolut touristisch überlaufenen Felsen der Calanches zu der Abgeschiedenheit der Berge Korsikas ist sehr beeindruckend. Oben auf dem Pass sollte man aber auf einen Schock gefasst sein: Die dort aufgestellte Christus-Statue stört das Naturgefühl doch erheblich. Die Abfahrt zum Calalacuccia-Stausees durch den Fôret de Valdu-Niellu entschädigt dafür aber dreifach. Die Straße kreuzt auf dem Pass übrigens den bekannten Fernwanderweg GR20, der sich auf 170 km über den Kamm des korsischen Hochgebirges zieht. Kleiner Tipp: In Lozzi oberhalb des Sees gibt es einen sehr guten Campingplatz mit den drei schönsten Campingplatzbesitzerinnen der Welt (ungelogen), man muss nur über ein Stück Schotterstraße hinfahren.

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Col de Verde

Südauffahrt von Zicavo

25,0 km / 550 Hm

Corse (Korsika)

CV03.

18.01.2004, Heronneau: Von Hannes bisher noch nicht gefahren.

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Col de Vergio Bocca di Verghju

Westauffahrt von Evisa / Abzweig D70

10,3 km / 559 Hm

Corse (Korsika)

18.01.2004, Heronneau: Von Porto aus kommend muss man zuerst auf der D84 bis Evisa fahren, was schon einen Anstieg von 829 Hm bedeutet. 2 km nach Evisa zweigt noch die D70 nach rechts von der Passauffahrt ab, dort links halten und weiter auf der D84 fahren. Der Pass ist aber auch ausgeschildert. Von dem Abzweig sind es noch gute 10 km.

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Col de Bavella

Westauffahrt von Zonza

9,0 km / 440 Hm

Corse (Korsika)

DSC02256.

18.01.2004, Heronneau: Die Westauffahrt ist leichter, aber wesentlich schöner, da man schon bei der Auffahrt eine grandiose Aussicht über das Vallée du Rizzanèse auf das Bergmassiv des Mte Incudine hat. Von Zonza aus kommend fährt man zuerst an einer Pferderennbahn vorbei, die im Fôret de Zonza versteckt liegt, bis man nach ungefähr sechs Kilometern aus dem Wald herauskommt, und sich die letzten drei Kilometern von der Aussicht rauftragen lassen kann.

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Haut-Asco

Auffahrt von Capannace/D 47

26,6 km / 1202 Hm

Corse (Korsika)

-11.

18.01.2004, Heronneau: Die breit ausgebaute D 47 zweigt von der T 30 (Hauptverbindung Bastia-Balagne, ex-N 197) ab und führt als unbedeutende Nebenroute über Moltifao und den Col de Francescu ebenfalls in die Balagne. Auf den ersten 5 km folgt die D 47 noch dem hier breiten Asco-Tal, dann zweigt sie hinter der Siedlung Capannace nach rechts ab. Hier startet unsere Auffahrt nach Haut-Asco. Wir fahren am genannten Abzweig geradeaus weiter, im immer noch breiten Tal und bei kaum wahrnehmbarer Steigung. Nach gut 1 km erreichen wir den kleinen Weiler Cabanella. Dort gibt es einen kleinen Campingplatz, außerdem haben wir (bis jetzt) nochmals die Möglichkeit, nach rechts Richtung Moltifao-Col de Francescu abzubiegen. Dieser Weg überquert allerdings den Asco auf einer sehr baufälligen schmalen Steinbrücke die anno 2022 gesperrt, aber für Radler noch passierbar war. Bald nach dem Weiler verengen sich Straße und Tal. Wir überqueren den Asco und fahren nun auf den folgenden 6 km durch die Gorges de l'Asco mit ihren bizarren und teilweise überhängenden Felsen.

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Col de Lava

Südauffahrt vom Pont de Chiuni

12,5 km / 471 Hm

Corse (Korsika)

Definitiv mehr Sportwagen als Rennradler unterwegs.

18.01.2004, Heronneau: Von Cargèse aus geht die D81 zuerst über den Col de Toraccia (100 m) um danach noch den Chiuni und den Lomberlaccio zu überqueren. Die eigentliche Auffahrt zieht sich durch kahles Land über den Bocca di San Martino (433 m) auf den Col de Lava, wo sich die Landschaft schlagartig ändert, da dann die Steilklippen der Calanches beginnen. Die Abfahrt nach Porto ist aber mit Vorsicht zu genießen, da überall Touristen mit ihren Fotoapparaten rumlaufen, um die roten Felsen oder die Ausicht über den Golfe de Porto zu fotografieren.

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Col de Siu

Nordwestauffahrt von Martini

12,6 km / 726 Hm

Corse (Korsika)

18.01.2004, Heronneau: Die nördliche Auffahrt hat in Zügen Passcharakter. Zuerst geht es am Lauf des Baracci entlang, um dann in einigen Serpentinen auf dem Col de Sui zu enden. Die südliche Abfahrt über Fozzano nach Arbellara ist etwas rappelig. In Arbellara kann man sich dann entscheiden, ob man noch in Valée du Rizzaèse fährt, oder die Abfahrt weiter über Viggialnello nach Propriano nimmt. Der Col de Siu eignet sich sehr gut für die ersten Ausfahrten auf Korsika, um sich an die Hitze zu gewöhnen. Und noch ein Tipp, in Viggianello kann man Abends sehr gut Essen gehen.

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Col de Siu

Südauffahrt von Arbellara

10,6 km / 407 Hm

Corse (Korsika)

18.01.2004, Heronneau: Diese Anfahrt lohnt sich nicht.

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Col de Sorba

Nordwestauffahrt vom Col de la Serra

7,2 km / 508 Hm

Corse (Korsika)

DSC02267.

18.01.2004, Heronneau: Die Nordwestauffahrt beginnt nicht direkt in Vivario, sondern führt auf dem Col de Serra (807 m) von Vivario auskommend nach links von er N193 ab. Die Straße ist ziemlich schmal, kurvig, mit einem spektakulären kehrenreichen Schlusshang versehen und fast gar nicht befahren. Nach der Abfahrt nach Ghisoni kann man noch den Col de Verde dranhängen, damit es sich auch richtig lohnt.

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Col de la Vaccia

Nordauffahrt von Zicavo

14,5 km / 454 Hm

Corse (Korsika)

IMG 0583.

18.01.2004, Heronneau: Von Zicavo im Landeinnern führt die D69 über den Col de la Vaccia nach Aullène. Die Straße verläuft die meiste Zeit im Wald und kommt erst kurz vor dem Pass richtig heraus. Richtig steil ist sie nicht, aber wie gesagt, immer mitten in einer Tour, und kann schon Körner kosten.

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Col de la Vaccia

Südauffahrt von Aullène

11,5 km / 344 Hm

Corse (Korsika)

IMG 0583.

18.01.2004, Heronneau: Von Hannes bisher noch nicht gefahren.

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Col de Verde

Nordauffahrt von Ghisoni

17,0 km / 619 Hm

Corse (Korsika)

CV03.

18.01.2004, Heronneau: Die Nordauffahrt fängt in Ghisoni in der Mitte Korsikas an und führt, wie könnte es auf Korsika auch anders sein, durch einen Nadelwald, kommt aber nie heraus. Daher wahrscheinlich auch der Name Col de Verde. Unterwegs geht noch ein kleines Sträßchen ab, was ein Versorgungsweg zu einer Hütte am GR20, dem berüchtigten Höhenwanderweg Korsikas, ist.

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Col de Bavella

Corse (Korsika)

DSC02256.

30.11.-0001, Heronneau: Der Col de Bavella ist der südlichste der vier Straßenübergänge über den Hauptgebirgskamm Korsikas, dem im Wesentlichen der berühmte Weitwanderweg GR20 folgt. Geografisch gesehen verbindet er die Täler der Flüsse Solenzara im Osten und Rizzanese im Südwesten Korsikas. Meistens wird er jedoch von Porto-Vecchio, der drittgrößten Stadt der Insel, aus als eines der beliebtesten Ausflugsziele besucht. Die Landschaft um den Col de Bavella bietet ein einzigartiges Erlebnis für Radfahrer, Wanderer und Bergsteiger – gutes Wetter vorausgesetzt. Auch wenn es an der Küste sonnig und heiß ist, kann es am Pass neblig, regnerisch und empfindlich kalt sein. Bedingt durch das nahe Meer bilden sich im Sommer über den Bergen oft schnell Wolken und Regenschauer. Wenn morgens schon die Wolken über den Bergen zu quellen beginnen, dürfte die Auffahrt selten lohnenswert sein. Der Pass ist, insbesondere auf der Nordostseite, geprägt durch die sogenannten Aiguilles de Bavella mit ihren dolomitenartigen Felstürmen.

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Col de Siu

Corse (Korsika)

30.11.-0001, Heronneau: Der Col de Siu im Südwesten Korsikas ist nicht besonders hoch, dafür aber extrem schön, da man vom Pass aus einen wunderschönen Blick über den Golfe de Valinco, an dem auch Propriano liegt, hat.

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Col de la Vaccia

Corse (Korsika)

IMG 0583.

30.11.-0001, Heronneau: Der Col de la Vaccia ist kein besonders schwerer Pass, liegt aber bei den meisten Touren mittendrin, wenn man eh schon was in den Beinen hat, macht dann aber richtig Laune. Besonders wenn man die Norddauffahrt fährt, und einen ein auflandiger Wind richtig pusht, so dass man das Gefühl bekommt, Irgendjemand würde einem unter den Sattel greifen und anschieben.

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Col de Verde

Corse (Korsika)

CV03.

30.11.-0001, Heronneau: Der Col de Verde verbindet die Täler der Flüsse Fium Orbo im Osten und Le Taravo im Südwesten der Insel. Er liegt zwischen den Orten Ghisoni (Fium Orbo) und Cozzano (Taravo-Tal). Zwischen diesen Orten verläuft die Straße größtenteils durch Waldgebiete und ist eher beschaulich als spektakulär. Wo man die Beschreibung der Passauffahrt beginnt, ist Geschmacksache – von der Nordostseite bietet sich Ghisoni an (hier zweigt die Straße zum Col de Sorba ab); eine ander Möglichkeit ist jedoch die Mündung des Fiume Orbo ins Meer bei Ghisonacchia. Der Autor hat sich für die zweite Möglichkeit entschieden, weil nahe dieser Mündung einige auch im deutschen Sprachraum bekannte und beliebte Ferienanlagen liegen und damit hier wohl in vielen Fällen der Startpunkt einer Tour zum Col de Verde sein dürfte. Außerdem liegt der landschaftlich schönste und unbedingt sehenswerte Teil der Auffahrt von dieser Seite zwischen Ghisonaccia und Ghisoni (Defilé de l’Inzecca). Die Straße über den Col de Verde wurde in den letzten Jahren neu gemacht, und es ist dem Autor nicht bekannt, ob die Bauarbeiten abgeschlossen sind (Stand Anfang 2007).

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Corse (Korsika)

30.11.-0001, Heronneau: Der Name ist Programm, Insel der Schönheit. Aber Vorsicht, wer im Sommer dort Radsporturlaub machen will, sollte hitzeresistent sein, wird aber mit einer umwerfend schönen und naturbelassenen Umgebung belohnt. Korsika hat nicht umsonst den Ruf des europäischen Mekkas der Individualtouristen. Wenn auch die Straßen nicht so perfekt wie in anderen französischen Radsportregionen sind, ist es allemal einen Urlaub wert. Vor allem ist hervorzuheben, dass, bis auf wenige Nationalstraßen, sehr wenig Autoverkehr ist. Trotzdem ist die Dichte von fahrbaren Straßen recht hoch. Jedoch sollte man immer darauf vorbereitet sein, dass etwas Unvorhergesehenes passiert, wie z. B. eine Rotte freilaufender Schweine, die unvermittelt die Straße überqueren, eine Horde wiederkäuender Rinder, die hinter der nächsten Kurve auf der Abfahrt die Straße blockieren oder ein Canadair, der im Tiefflug über einen hinwegdröhnt, um zwei Kilometer entfernt einen Waldbrand zu löschen. Auf Korsika bietet es sich an, Campingurlaub zu machen, da im Sommer die Temperaturen auch nachts (wie gesagt:

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