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Befahrungen von 93 verschiedenen Auffahrten an 83 verschiedenen Pässen.
Karpaten, Westkarpaten, Beskiden, Województwo małopolskie/Kleinpolen
16.09.2017,
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Der Berg, der hier beschrieben werden soll, liegt in Kleinpolen. Kleinpolen ist eine im Süden gelegene Wojewodschaft, deren größte Stadt Krakau ist. Beruflich befand ich mich im April und Mai des Jahres 2017 für vier Wochen in Krakau und lief dort unter anderem den Marathon. Da in der Zeit nach dem Marathon mehrere Feiertage sowie weitere zwei Wochen in Südpolen anstanden, entschloss ich mich, mein Rennrad mitzunehmen. Deshalb setzte ich mich zwangsläufig mit der Topografie Südpolens auseinander.
Tief im Süden an der Grenze zur Slowakei ragen die Karpaten, in diesem Falle die Westkarpaten, in die Höhe. Am bekanntesten dürfte hier das Gebiet um Zakopane sein, welches die Polen als Tatry bezeichnen. Der höchste dort gelegene Berg ist der Gerlachovský štít, der 2655 Meter erreicht. In den nördlich von Zakopane gelegenen Gebieten befinden sich vor allem die Ausläufer der Karpaten, die als Beskiden bekannt sind.
Südlich von Myślenice befinden sich die sogenannten Beskid Średni (Mittelbeskiden) oder auch Beskid Makowski (Makower Beskiden).
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Auffahrt vom Park Myślenice-Zarabie
6,3 km / 353 Hm
Karpaten, Westkarpaten, Beskiden, Województwo małopolskie/Kleinpolen
16.09.2017,
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Der Beginn des Anstieges findet sich am Ende des Park Myślenice-Zarabie und geht auf den ersten 400 Metern relativ moderat los. Bei einem Aufstieg zu einer Skistation habe ich auch nichts anderes erwartet. Dann allerdings beginnt der Spaß und ich habe gemerkt, dass es vielleicht doch keine so tolle Idee war, drei Tage nach überstandener Krankheit diesen Berg hochzufahren.
Denn ab hier wird es verdammt unrythmisch. Immer wieder gibt es Steilrampen, die einen aus dem Sattel zwingen, gefolgt von Flachpassagen und abschüssigen Passagen. Es erinnerte mich ein wenig an meine Auffahrt zum Mortirolo von Tovo aus: Auf der einen Seite freut man sich, dass man die Beine nach der Anstrengung kurz hochnehmen kann, auf der anderen Seite ist einem klar, dass die Durchschnittssteigung von 6 % auf 6,3 Kilometern nur auf dem Papier stimmt. Und ich fragte mich, ob es eine gute Idee war, hier hochzufahren, aber einmal angefangen gibt es kein Entkommen für die Beine.
Die ersten 4,3 Kilometer erinnerten mich an eine Treppe:
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Alpen, Savoyen, Dauphiné-Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes
17.03.2016,
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Fährt man mit dem Auto in das Maurienne-Tal ein, so erwartet einen das obligate Schild, auf welchem die Pässe des Tals angegeben sind. Im Falle des Maurienne-Tals sind das der
Galibier, der
Madeleine, der
Mont Cenis, der
Glandon, der
Croix-de-Fer, der
Iséran und der hier beschriebene Col du Grand Cucheron.
Der Pass liegt ziemlich am Anfang des Maurienne-Tals und es gibt mindestens vier mögliche Auffahrten: von Aiguebelle und Saint-Pierre-de-Belleville aus dem Maurienne-Tal und von Charmoux-sur-Gelon und La Rochette. Diese Orte befinden sich mehr oder weniger nah an der D925, die als Umgehungsstraße für die mautpflichtige Autobahn nach Grenoble dient.
Besucht wurde dieser Pass von der Tour de France auch mindestens einmal. Im Jahre 2012 überquerte das Peloton den Berg auf der 12. Etappe auf dem Weg nach Davezieux.
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Südostauffahrt von Saint-Pierre-de-Belleville
12,3 km / 799 Hm
Alpen, Savoyen, Dauphiné-Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes
17.03.2016,
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Von Saint-Pierre-de-Belleville aus beträgt die Auffahrt 12,3 Kilometer und man überwindet knappe 800 Höhenmeter, um genau zu sein 799 Höhenmeter. Insgesamt lässt sich die Auffahrt in drei Abschnitte teilen.
Der erste Teil ist der Abschnitt bis hinter Saint-Alban-de-Hurtières, der sich durch drei Kehren auszeichnet. Dieser umfasst rund 3,7 Kilometer und überwindet dabei 200 Höhenmeter. Der erste Teil eröffnet einen schönen Blick sowohl auf das beginnende Maurienne-Tal als auch auf die auf der anderen Seite liegenden Berge. Erwähnenswert ist hierbei vor allem der Plan dEau des Hurtières, ein See, der bei gutem Wetter sicher herrlich in der Sonne glitzert.
Nach dem ersten Teil beginnt ein 2,9 Kilometer langer Abschnitt, der bis nach Les Champs weiter der D207 folgt, die nach Saint-Pierre-de-Belleville befahren wird. Diese knapp drei Kilometer überwinden 152 Höhenmeter und weisen somit etwa 5 % Steigung auf. Also perfekt, um sich entweder zu erholen oder um wieder Geschwindigkeit aufzunehmen.
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