quäldich-Mitglied Kurz und Flach
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1958
Befahrungen von 1935 verschiedenen Auffahrten an 1753 verschiedenen Pässen.
Ostanfahrt von Novalaise über Gerbaix
6,0 km / 340 Hm
Jura, Auvergne-Rhône-Alpes
20.02.2024,
Kurz und Flach:
Die Auffahrt beginnt direkt im Ortskern von Novalaise. Wir folgen der Rue de Yenne aus dem Ort heraus und biegen dann links in die Rue de Gerbais / D40 ein. Unsere Route verläuft durch offenes Gelände, so dass wir gut in alle Richtungen sehen können. Bei ständig zunehmender Steigung erreichen wir so nach 3 Kilometern Gerbaix, wo die Steigung nachlässt. Locker pedalierend fahren wir weiter bis zu den Höfen von Aux Bretz. Vor uns können wir bereits den Einschnitt des Col de la Lattaz erkennen. Um dorthin zu kommen, steht uns nun der anstrengendste Teil der Auffahrt bevor (1,6 km mit 145 Hm); bei zunehmender Steigung durchfahren wir mehrere Kehren. Oberhalb von Aux Rieux öffnet sich linkerhand der Blick zurück nach Novalaise, während wir auf die letzte Kehre zusteuern. Wenig später erreichen wir die Passhöhe des Col de la Lattaz, die recht unspektakulär ist (Passschild rechts, Bauernhof links). Nach diesem ersten Hochpunkt verläuft die Straße in leichtem Auf und Ab auf einem kleinen Hochplateau zunächst nach La Latte, danach erreichen wir 2,5 Kilometer später leicht abfallend Les Chamois.
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Südostanfahrt von Novalaise über den Col de la Cru
7,5 km / 3 Hm
Jura, Auvergne-Rhône-Alpes
18.02.2024,
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Die Auffahrt beginnt direkt im Ortskern von Novalaise und ist auf den ersten vier Kilometern (150 Hm) identisch mit der Auffahrt zum Col de la Crusille (D916). An dessen Passhöhe folgen wir der Rue de la Crusille nach rechts, die ab hier nun allerdings als D35 geführt wird. Zunächst am Waldrand entlang, danach über offene Wiesen erreichen wir nach weiteren 1,8 nur leicht ansteigenden Kilometern die gepflegten Höfe von Aux Brets. Links über uns können wir bereits den Einschnitt des Col de la Lattaz erkennen. Um dorthin zu kommen, steht uns nun der anstrengendste Teil der Auffahrt bevor (1,6 km mit 145 Hm); wir halten uns links und durchfahren bei zunehmender Steigung mehrere Kehren. Oberhalb von Aux Rieux öffnet sich linkerhand der Blick zurück nach Novalaise während wir auf die letzte Kehre zusteuern. Wenig später erreichen wir die Passhöhe des Col de la Lattaz, die recht unspektakulär ist (Passschild rechts, Bauernhof links).
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Sauerland, Rothaargebirge, Nordrhein-Westfalen
06.12.2023,
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Zwischen dem Lennetal und dem Schwarzen Siepen gelegen gehört der Bergrücken des Hohen Knochen zu den Südausläufern des Kahlen Astens und ist für Rennradfahrer nur als Sackgasse von Westfeld aus zu erreichen. Auch wenn der Blick auf den Kahlen Asten durch den Vordersten Hohen Knochen (765 m) versperrt ist, lohnt sich die Auffahrt für den hungrigen Radler, da am Ende der Sackgasse das Berghotel Hoher Knochen mit Kaffee und Kuchen lockt.
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Lumberg Bracht (542), Hülsenberg (526)
Nordwestauffahrt von Bremke
3,9 km / 223 Hm
Sauerland, Rothaargebirge, Nordrhein-Westfalen
27.10.2023,
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Wir beginnen die Auffahrt am Abzweig der Straße „Zum Lumberg“ von der B55 in Bremke (alternativer Einstieg: über den Sauerlandring / stillgelegte Bahntrasse aus Frielinghausen kommend am Ortseingang von Bremke rechts auf die Straße „Zum Lumberg“). Nach wenigen Metern lassen wir die letzten Häuser von Bremke hinter uns und queren den Nordhang des Lumbergs auf einem schönen Wiesensträßchen. Wir gewinnen gemächlich an Höhe und erreichen nach 1,7 km und knapp 50 hm Beisinghausen. Wir folgen der gleichnamigen Straße bergauf. Die Steigung nimmt zu, bleibt aber zunächst noch einstellig. Unser Weg windet sich durch die weniger werden Höfe und wird zunehmend steiler. Am Ende der Besiedlung geht es dann zur Sache: Mit Eintauchen in den Wald fällt uns die Straße ins Gesicht und erreicht in der Spitze 18%. Am Ende des Walds lehnt sich die Straße wieder zurück und knickt nach Norden ab; die letzten 400 m sind nahezu flach, bevor wir uns auf die abwechslungsreiche Abfahrt freuen, bei der aufgrund der Schmalheit der Straße Vorsicht geboten ist:
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Lumberg Bracht (542), Hülsenberg (526)
Nordostauffahrt von der B55/Herhagen
3,8 km / 161 Hm
Sauerland, Rothaargebirge, Nordrhein-Westfalen
25.10.2023,
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Die Auffahrt beginnt an der B55 auf Höhe der Werkstatt Wilhelmshöhe. Hier mündet die schwach befahrene L914 von Büenfeld kommend in die B55. Alternativ lässt sich die Auffahrt bei Herhagen beginnen; von Remblinghausen im Nordosten oder Sögtrop (Mönekind oder Kirchrarbach) im Südosten kommend zweigt ein unscheinbarer Wirtschaftsweg südlich von Herhagen ab. Nach 400 bzw. 600 m vereinen sich beide Anfahrten. Das eigens für die Waldbewirtschaftung angelegte, schmale Asphaltband verläuft zwar auf dem Rücken des Höhenzugs, Ausblicke sind jedoch nur Richtung Nordwesten auf die Reister Berge möglich. Bei durchweg angenehmer Steigung geht es durch wechselndes Buschwerk bergauf. Nach 1,8 km kreuzt unser Weg die Straße „Zum Felsenkeller“, die den Höhenzug von West (Reiste) nach Ost (Landenbeck) überquert und damit eine echte Passstraße darstellt, auf beiden Seiten gewürzt mit einer kurzen Rampe, die an die 15% heranreichen.
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Sauerland, Nordrhein-Westfalen
20.10.2023,
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Bei dem Sellenstücke handelt es sich um den höchsten Punkt der Gemeinde Finnentrop im westlichen Sauerland. Die Kuppe liegt inmitten des ehemaligen Naturparks Homert in direkter Nachbarschaft zum Pumpspeichers Glinge und des Skihangs Schomberg (Wilde Wiese) und überragt diese mit 651 m Höhe um wenige Meter. Die Scheitelstrecke der Überfahrt verläuft zwischen Röhrenspring im Norden und Faulebutter im Süden überwiegend im Wald, so dass schöne Ausblicke nur unterhalb möglich sind. Das tut jedoch der Beliebtheit unter Wanderern keinen Abbruch; sie beginnen ihre Touren meist in Faulebutter, einem der vielen der kleinen Weiler im Sauerland, die oft seltsame Namen tragen.
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Ostauffahrt von Posina
9,2 km / 660 Hm
Alpen, Venezianische Voralpen, Trentino - Südtirol, Venetien
12.07.2023,
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Startpunkt für diese Auffahrt ist der Ortsausgang von Posina. Man erreicht Posina entweder vom Passo Xomo abfahrend von Süden oder aus Arsiero kommend von Osten. Startet man in Arsiero, hat man bereits 10 km mit rund 200 Höhenmetern in den Beinen.
Wir nehmen die Strada Provinciale 81 und folgen dem namensgebenden Posinabach aufwärts und passieren auf den nächsten zweieinhalb Kilometern nacheinander mehrere kleine Weiler (Pra, Ronzo, Cervi). Bis hierhin bleibt die Straße am Talboden und wir gewinnen nur wenig an Höhe. Das ändert sich, wenn die SP 81 nach einem in die Jahre gekommenen Hotel in den Wald eintaucht (und sich damit auch der Asphalt bessert; Stand September 2022); die Steigung nimmt spürbar zu und erreicht nach 3,5 km erstmals zweistellige Prozentwerte. Wir überqueren den Torrente della Posina ein erstes Mal, überqueren einen einmündenden Seitenlauf und wechseln erneut die Seite. Immer noch im Wald und damit leider ziemlich arm an Aussichten verlassen wir nach knapp 5 km den Lauf des Posinabachs und erreichen den Schlussanstieg mit seinen 19 Kehren.
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Südanfahrt von Piazza/Terragnolo
6,8 km / 470 Hm
Alpen, Venezianische Voralpen, Trentino - Südtirol
27.03.2023,
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In Piazza zweigt die Via Pasubio von der Auffahrt zum Passo della Borcola ab; genau genommen zweigen wir jedoch gar nicht ab, sondern bleiben auf der Strada Provinciale 2 (SP2), die von Rovereto nach Folgaria führt; die geradeaus führende Straße zum Passo della Borcola erhält eine neue Nummer (SP 138).
Bis zu dieser Verzweigung haben wir von Rovereto kommend bereits 12,8 km und 650 hm ohne größere Anstrengungen in den Beinen. Ab Piazza nimmt die Steigung jedoch zu und hält sich konstant in dem Bereich von 6-9%. Zunächst wendet sich die Straße nach Westen, und wir haben Gelegenheit, in Richtung des Etschtals über das Val Terragnolo zu blicken. Unser Blick reicht außerdem nach Süden über den gegenüber liegenden Hang hinweg zum Monte Zugna, der ebenfalls eine lohnende Auffahrt darstellt. Nach 16,1 km (3,3 km ab Piazza) führt uns eine Kehre wieder zurück Richtung Osten; bei unverstellter Sicht und auf der Talseite fahrend blicken wir jetzt wieder über das tief unter uns liegende Val Terragnolo, an dessen Südende meint man den Passo della Borcola zu erkennen.
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Westauffahrt von der Hagener Straße
3,9 km / 174 Hm
Teutoburger Wald, Niedersachsen
22.03.2023,
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Die kürzeste Auffahrt beginnt am Abzweig des Amtswegs von der Hagener Straße (L96). Der Amtsweg führt uns zunächst wenige Meter bergab bevor er auf den nächsten 600 m bei 8-9% schnell an Höhe gewinnt. Abflachend und sogar leicht abfallend wenden wir uns bei der kleinen Siedlung „Am Urberg“ (km 1,4) nach links. Wir folgen dem Sträßchen in den Wald, kreuzen die L96 und passieren eine (meist geöffnete) Schranke. Umgeben von dichtem Wald gewinnen wir bei bis zu 8% nun etwas schneller an Höhe, passieren bei km 3,7 die erwähnte aussichtsreiche Schutzhütte und erreichen wenig später den Kamm des Dörenbergs, von dem aus sich dank lichter Bewaldung der Blick Richtung Georgsmarienhütte (Norden/Nordwesten) richtet. Von hier aus sind es nur noch 200 m bis zum Ende des Anstiegs am Eingangstor zum Gelände des Bundeswehr-Funkturms. Auf der Abfahrt ist ein kurzer Stopp an der Schutzhütte Pflicht, um den Blick über Bad Iburg in den östlichen Teil des Münsterländer Beckens schweifen zu lassen.
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Südauffahrt von Bad Iburg
4,3 km / 190 Hm
Teutoburger Wald, Niedersachsen
20.03.2023,
Kurz und Flach:
Die Auffahrt beginnt am Abzweig der Hagener Straße (L96) von der B51 in Bad Iburg. Auf dem ersten halben Kilometer geht es noch seicht ansteigend aus Bad Iburg hinaus; danach taucht die Straße bei etwas anziehender Steigung (5%) in den Wald ein. Nach zweieinhalb Kilometern und rund 90 Höhenmeter zweigt rechter Hand die Zufahrt zur Funkstation ab; wir passieren eine (meist geöffnete) Schranke, bevor die Waldstraße sich nach Osten wendet. Umgeben von dichtem Wald gewinnen wir bei bis zu 8% nun etwas schneller an Höhe, passieren bei km 3,7 die erwähnte aussichtsreiche Schutzhütte und erreichen wenig später den Kamm des Dörenbergs, von dem aus sich dank lichter Bewaldung der Blick Richtung Georgsmarienhütte (Norden/Nordwesten) richtet. Von hier aus sind es nur noch 200 m bis zum Ende des Anstiegs am Eingangstor zum Gelände des Bundeswehr-Funkturms. Auf der Abfahrt ist ein kurzer Stopp an der Schutzhütte Pflicht, um den Blick über Bad Iburg in den östlichen Teil des Münsterländer Beckens schweifen zu lassen.
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Südauffahrt von der Holperdorper Straße
4,0 km / 194 Hm
Teutoburger Wald, Niedersachsen
18.03.2023,
Kurz und Flach:
Etwas weniger rhythmisch, aber dafür deutlich aussichtsreicher als die Standardauffahrt über die Hagener Straße führt diese Alternative zunächst durch das Holperdorper Tal. Wir beginnen unsere Auffahrt am Abzweig des Sträßchens „Am Urberg“ von der Holperdorper Straße. Nach einer kurzen Abfahrt in die Talsenke beginnt der Anstieg gleich mit einer spürbaren Rampe, auf der wir kurzzeitig zweistellige Steigungswerte erreichen. Nach dieser Passage biegen wir links in den Amtsweg ein, passieren auf dem aussichtsreichen Hangsträßchen den südlichsten Weinberg Niedersachsens und freuen uns wenig später über eine kurze Zwischenabfahrt. Bei der kleinen Siedlung „Am Urberg“ (km 1,5) müssen wir bremsen und wenden uns nach rechts. Wir folgen dem Sträßchen in den Wald, kreuzen die L96 und passieren eine (meist geöffnete) Schranke. Umgeben von dichtem Wald gewinnen wir bei bis zu 8% nun etwas schneller an Höhe, passieren bei km 3,7 die erwähnte aussichtsreiche Schutzhütte und erreichen wenig später den Kamm des Dörenbergs, von dem aus sich dank lichter Bewaldung der Blick Richtung Georgsmarienhütte (Norden/Nordwesten) richtet.
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Alpen, Venezianische Voralpen, Trentino - Südtirol
10.03.2023,
Kurz und Flach:
Die Ortschaft Serrada liegt zwischen Folgaria im Norden und Piazza am Hang des Val Terragnolo (ehemalige deutsche Bezeichnung: Laimtal) im Süden. Während von Folgaria kommend kaum ein Unterschied zu bemerken ist, stellt der Aufstieg von der südlichen Seite doch eine echte Bergfahrt dar, insbesondere dann, wenn der Ausgangspunkt in Piazza nicht vom Passo della Borcala abfahrend angesteuert wird, sondern von Rovereto kommend. Dann ist die Auffahrt nach Serrada rund 20 km lang und überwindet dabei 1.150 Hm. Dabei führt die Straße ständig oberhalb des Val Terragnolo kehrenfrei und mit mäßiger Steigung den Hang hinauf. Da der Weg bis Piazza mit der Westauffahrt zum Passo della Borcola identisch ist, beginnt die Beschreibung in Piazza. Piazza ist der Haupt- und Verwaltungsort von Terragnolo bzw. des Val Terragnolo, dass mit insgesamt 33 Frazioni bei nur 700 Einwohnern sehr zersiedelt ist. Die erste urkundlich nachgewiesene Besiedlung erfolgte übrigens im 13.
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Weiterfahrt von der Bochetta degli Alpini (Ost)
4,1 km / 280 Hm
Alpen, Venezianische Voralpen, Venetien
18.01.2023,
Kurz und Flach:
Die Auffahrt zur Forcella Valbona (SP92) wartet gleich nach dem Abzweig von der Passhöhe Bocchetta degli Alpini mit zweistelligen Steigungswerten auf und erreicht nach gut einem halben Kilometer einen Tunnel, der uns von der nördlichen Hangseite unter dem Bergkamm hindurch auf die aussichtsreiche Südseite und zur eigentlichen Bocchetta degli Alpini führt. Ab hier für die Straße in einem weiten Linksbogen um einen tief unter uns liegenden Talkessel. Wir fühlen uns fernab jeglicher Zivilisation, trüben doch weder Besiedlung noch Telegrafen- oder Stromleitungen noch Wintersportanlagen den Blick in die Tiefe. Wir arbeiten uns parallel zum Kamm den Abhang hinauf, immer der sich an den Hang klammernden Straße folgend, immer wieder die Richtung ändernd und Schutz unter kurzen Tunnel- und Galeriestücken suchend. Am Ende dieser Passage ändert die Straße die Richtung nach Westen; wir fahren – diesmal an seinem Boden – in einen weiten Fels- und Geröllkessel, dessen Kargheit durch häufige Busch- und Baumgruppen gemildert wird.
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Weiterfahrt vom Passo Coe (West)
5,8 km / 240 Hm
Alpen, Venezianische Voralpen, Venetien
16.01.2023,
Kurz und Flach:
Während die Westseite des Passo Coe noch durch dichten Wald gekennzeichnet ist, breitet sich ab der Passhöhe eine Almenlandschaft aus. Während auf der linken Seite einige Lifte gehfaulen Wanderern den Aufstieg auf die umliegenden Gipfel erleichtern, breiten sich rechter Hand Almwiesen aus, die für Weidevieh genutzt werden; gelegentlich zieht sich ein Wanderweg durch die Idylle. Auf abschüssiger Straße verlieren wir bis zum künstlich angelegten Lago Coe rund 80 Höhenmeter, nach gut zwei Kilometern dreht der Steigungsmesser wieder ins Plus: vorbei an einem Wechsel aus buschbestandenen Geröllhalden, Felsstücken und Waldabschnitten zieht die Straße langsam nach oben. Oberhalb des Rifugio Valbona schließen sich eine weitgeschwungene und eine engere Kehre an; der Blick weitet sich, und Richtung Süden bleiben die Augen an knapp 1.900 m hohen Gipfeln des Monte Maggio hängen, hinter denen sich der Passo della Borcola und das im ersten Weltkrieg umkämpfte Pasubio-Massiv verbergen.
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Alpen, Venezianische Voralpen, Venetien
27.11.2022,
Kurz und Flach:
Will man aus dem Etschtal über den Passo Coe in das Valdastico oder umgekehrt, dann ist die Forcella Valbona der eigentliche Pass; Bocchetta degli Alpini und Passo Coe sind nur Vorberge. Da sich die Verbindung über den Passo del Sommo und Bocchetta degli Alpini als eine alternative Route ohne echten Hochpunkt anbietet, hat zumindest die Bocchetta degli Alpini eine Daseinsberechtigung als Eintrag im Pässelexikon.
Zurück zur Forcella Valbona: Die Passstraße hat keinerlei verkehrstechnische Bedeutung und wird aus Richtung Folgaria allenfalls in den Urlaubsmonaten als Zubringer zu dem Wandergebiet rund um den Passo Coe genutzt. Dementsprechend sind motorisierte Verkehrsteilnehmer nur bis zu den Parkplätzen kurz hinter dem Passo Coe anzutreffen; die Scheitelstrecke ab dem Rifugio Valbona und die Ostseite aus Richtung Bocchetta degli Alpini sind trotz hervorragender Straßenverhältnisse (2022) nahezu verkehrsfrei. Dies überrascht umso mehr, als die Ostseite mit steilen Felshängen, einigermaßen spektakulärer Straßenführung und schönen Blicken über die bewaldeten und teilweise tief eingeschnittenen Schluchten den Radler in seinen Bann zieht.
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Almières Le Point Sublime
Südauffahrt von Les Vignes
8,0 km / 522 Hm
Zentralmassiv, Les Grands Causses, Auvergne-Rhône-Alpes
26.07.2022,
Kurz und Flach:
Der Anstieg beginnt am Abzweig der D995 von der dem Tarnlauf folgenden D9078. Vom Start weg geht es bei gleichmäßigen 7-8 % bergauf. Vier Kehren auf den ersten knapp drei Kilometern erlauben aus unterschiedlichen Perspektiven Blicke auf den Tarn, bevor die Straße sich weiter zurücklehnt und im Wald eintaucht. Nach knapp 5 km und zwei Kehren weiter verlassen wir die D995 und wechseln geradeausfahrend auf die D46 nach Almières.Bleibt man hier auf der D995 passiert man noch Saint Rome de Dolan bevor man m Col de Saint Rome de Dolan (auf ca. 908 m) den höchtsen Punkt dieser Auffahrt auf die Causse de Sauveterre erreicht.Auf der D46 lässt die Steigung zusehends nach, und bei nur noch 4-5 % passieren wir Almières. Noch 800 Meter, dann ist nach 8 km der höchste Punkt (940 m) erreicht. Noch ist von der Aussicht über die Tarnschlucht aber nichts zu sehen; wir müssen der D46 für weitere 3 km leicht abfallend bis nach St. Georges de Lévéjac folgen und dort den Rechtsabzweig zum Point Sublime nehmen.
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Savoyen, Alpen, Chablais, Grajische Alpen, Berner Alpen, Waadtländer Alpen, Walliser Alpen, Massif des Bornes - Chaîne des Aravis, Auvergne-Rhône-Alpes, Wallis, Aostatal
18.07.2020,
Kurz und Flach:
Rund um den höchsten Gipfel der Alpen. Wir kommen zwar nicht rauf auf 4810 m Höhe, aber wir kommen dem weißen Berg ziemlich nahe. Auf einsamen Pfaden durchqueren wir die Alpen Savoyens, des Wallis, des Aostatal. Monumente und Geheimtipps.
Streckenänderungen vorbehalten.
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Jura, Solothurn, Jura (CH), Bern, Basel
06.06.2019,
Kurz und Flach:
Frühjahr und Frühsommer sind Kurztrip-Zeit bei quäldich. Am Pfingstwochende geht es nun in den Jura.
Ausgangspunkt der Touren ist die hübsche Kleinstadt Delémont in der französischsprachigen Schweiz. Wir sind größtenteils in der Schweiz unterwegs, unternehmen aber auch Abstecher bis nach Frankreich. Die Topographie ist bergig und mit der von Schwarzwald und Vogesen vergleichbar.
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Eifel, Südeifel, Rheinland-Pfalz
27.12.2016,
Kurz und Flach:
Namensgeber für diesen Übergang zwischen Bad Bertrich im Üßbachtal und dem Alftal ist die kleine Siedlung Bonsbeuren, die sich ganz in der Nähe des Hochpunktes auf 430 m Höhe befindet. Er ist einer der zahlreichen Anstiege in Moselnähe, die die Seitentäler der Mosel miteinander verbinden. Der höchste Punkt der Auffahrt liegt zwar im Wald, aber nur wenige Meter weiter Richtung Bad Bertrich (noch vor Erreichen von Bonsbeuren) öffnet sich der Wald, und eine Bank lädt zum Verweilen und Genießen ein. Bonsbeuren zeichnet sich darüber hinaus dadurch aus, dass der Übergang von beiden Seiten nahezu verkehrsfrei ist.
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Nordwestauffahrt von Bad Bertrich
4,7 km / 304 Hm
Eifel, Südeifel, Rheinland-Pfalz
27.12.2016,
Kurz und Flach:
Die Auffahrt beginnt am Abzweig der K9 von der Kurfürstenstraße, der
Flaniermeile von und durch Bad Bertrich. Mit Flanieren ist auf der K9 aber nicht
viel, sie legt gleich auf 10 % zu und hält die Steigung für die nächsten 1,7 Kilometer.
Dabei wird die durch einen Tunnel um Bad Bertrich herumführende L103 genauso
passiert wie die vier folgenden Kehren.
Kurz danach öffnet sich der Wald, und auf rauer werdendem Asphalt führt die Straße durch Wiesen und Felder zu der kleinen Häuseransammlung Bonsbeuren. Bis hierhin sind 3,5 Kilometer geschafft; allerdings fehlen noch rund 40 Höhenmeter bis zum höchsten Punkt.
Hinter Bonsbeuren bietet eine rechter Hand liegende Bank eine kurze, aussichtsreiche
Rastmöglichkeit. Danach taucht die Straße leicht ansteigend wieder in den Wald
ein, um auf wieder besserem Straßenbelag nach insgesamt 4,9 Kilometern den Scheitelpunkt zu erreichen.
Nun folgt das absolute Highlight der Bergstrecke: eine fünf Kilometer lange, schön geschwungene Abfahrt auf perfektem Asphalt (2016) durch lichten Laubwald und an Bachläufen entlang.
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