quäldich-Mitglied LED_Light_Emilum
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Befahrungen von 211 verschiedenen Auffahrten an 190 verschiedenen Pässen.
Mosott Jausenstation Mosott, Mosott-Alm
Alpen, Berchtesgadener Alpen, Pongau, Salzachtaler Alpen, Salzburg
11.01.2024,
LED_Light_Emilum:
Mosott ist eine bei Einheimischen äußerst beliebte Jausenstation oberhalb von Bischofshofen. Diese befindet sich in südwestlicher Richtung der kleinen Stadt und bietet einen herrlichen Ausblick auf das Salzachtal, das Hochgründeck (einer der höchstbewaldeten Berge Europas) und selbst der Großglockner (gutes Wetter vorausgesetzt) ist kurz im Blickfeld. Bei der sehr richtungswechselnden Auffahrt sorgen immer neue Ausblicke für eine kurzweilige abwechslungsreiche Auffahrt. So sieht man neben den oben genannten auch immer wieder das sehr schöne Tennengebirge, das Hagengebirge, den Hochkönig, den Dachstein, den Hochglocker und eben das Hochgründeck.
Mit dem Rennrad ist die Auffahrt zum Mosott zwar eine Sackgasse, aber der eher gleichmäßige Anstieg (quasi immer knapp zweistellig), der gute Asphalt über die ca. 600Hm ab Bischofshofen und das nahezu nicht vorhandene Verkehrsaufkommen haben ihren Reiz. Kombinieren lässt sich der Anstieg perfekt bei einer Runde über den Dientner Sattel, Filzensattel, Arthurhaus.
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Alpendorf Ober-Alpendorf, Sternhof
Alpen, Niedere Tauern, Pongau, Salzburg
05.06.2021,
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Das Alpdendorf ist ein Stadteil der Bezirkshauptstadt St. Johann im Pongau und liegt ca. drei Kilometer südlich vom Stadtzentrum in schöner Hanglage mit toller Aussicht über das Salzachtal. Bekannt ist es primär als Einstiegspunkt ins Skiegebiet Ski Amadé und für die zahllosen Hotels und Restaurants. Nicht nur weil die Österreich-Rundfahrt in den letzten Jahrzehnten Alpendorf so oft wie nahezu keinen anderen Ort als Etappenziel auserkoren hat (z. B. 2011–14, 2017,...), sondern weil es sich hier um einen knackigen Anstieg auf sehr gutem Belag mit wenig Verkehr handelt, ist es eine würdevolle Quäldich-Auffahrt, die mit tollem Ausblick belohnt wird.Der Anstieg beginnt einen Kilometer südlich vom Stadtzentrum an der Kreuzung Alpdendorf-Lichtensteinklammstraße und führt Richtung Großarltal. Auf fünf Kilometern dürfen 470 Höhenmeter überwunden werden, wobei sich der Anstieg zu Beginn als Rollerberg tarnt, aber in der zweiten Hälfte deutlich anspruchsvoller seine Zähne zeigt (maximale Steigungen von 17 % und der Durschnitt liegt dann bei 12 %).
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Alpendorf Ober-Alpendorf, Sternhof
Nordwestauffahrt von St.Johann
5,0 km / 473 Hm
Alpen, Niedere Tauern, Pongau, Salzburg
05.06.2021,
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Am Ortsausgang von St. Johann, genauer gesagt an der Kreuzung der Alpendorfstraße mit der Lichtensteinklammstraße (575 m), beginnen wir die Auffahrt ins Alpendorf. Wir folgen der Landesstraße 2,3 Kilometer und 147 Höhenmeter in Richtung des Großarltals (mit den Gemeinden Großarl und Hüttschlag) mit doch sehr moderaten Steigungsprozenten (ca. 7 %). Während dieses ersten Teils des Anstieges fährt man Richtung Süden, mit Blick auf das Heukareck (2100 m), den Hausberg der Gemeinde Schwarzach, welche durch die gewonnen Höhenmeter unten im Salzachtal immer besser ins Blickfeld wandert.
Nach den besagten 2,3 Kilometern weist uns eine große Hinweistafel darauf hin, dass wir in Kürze links abbiegen sollen, um ins Alpendorf zu kommen. Jetzt dreht die gut ausgebaute Straße um neunzig Grad nach links und die Talstation der Alpendorf-Bergbahnen rückt auf der linken Seite markant ins Blickfeld. Hier biegen wir auch ab, und mit dem neuen Blickwinkel ändern sich auch schlagartig die Steigungsprozente; wir sind bei 16 % angekommen und dürfen uns daran gewöhnen.
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Alpen, Hohe Tauern, Pinzgau, Salzburg
01.01.2006,
LED_Light_Emilum:
Vorweg: Dieser Anstieg ist im wahrsten Sinne des Wortes einmalig, und dies liegt weniger an der maximalen Steigung von 18 %, auch nicht daran, dass die Fahrt auf über 2000 Metern endet, und nicht einmal am atemberaubendem Panorama, sondern schlichtweg daran, dass diese Auffahrt jedes Jahr nur an einem Tag möglich ist! Normalerweise endet die Auffahrt zum Mooserboden beim Alpengasthoft Kesselstraße. Ab hier ist Straße für jegliche Verkehrsteilnehmer (Kfz, Fahrrad, Fußgänger,...) strengstens gesperrt und wird nur durch das örtliche Busunternehmen betreut. Dies liegt daran, dass die Hochgebirgsstraße acht sehr schmale Tunnels und einen Schrägaufzug für Fahrzeuge beinhaltet und es für den Individuallverkehr schlichtweg zu gefährlich wäre. An einem Tag im Jahr veranstalten die Kraftwerksbetreiber aber mittlerweile einen eigenen Radtag. Dabei wird nicht nur die Straße gesperrt, sondern auch für Verpflegung gesorgt, und man bekommt ein kleines Souvenier als Erinnerung.
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Nordauffahrt von Kaprun
14,6 km / 1200 Hm
Alpen, Hohe Tauern, Pinzgau, Salzburg
01.01.2006,
LED_Light_Emilum:
Die ersten Kilometer unserer Tour sind völlig identisch mit der Auffahrt zum Kesselfallhaus. Wir beginnen unsere Tour beim Kraftwerksinformationszentrum Kaprun und folgen der (noch) gut ausgebauten Bundesstraße Richtung Talende.
Gleich beim ersten Kilometer dürfen wir ca. hundert Höhenmeter (also 10 % Steigung im Schnitt) zum Warmfahren absolvieren.
Die folgenden 4,5 Kilometer sind recht unspektakulär: einfach immer geradeaus, sehr moderate Steigung und vorbei an
der Talstation des bekannten Gletscher-Skigebietes. Im Anschluss folgt eine kurze, aber knackige (bis 17 %) Schlussrampe über zwei Kehren und das Kesselfallhaus ist erreicht.
Jetzt beginnt aber erst das eigentliche Abenteuer. Wir überqueren den Bach und befinden uns fortan auf der
normalerweise für uns gesperrten Straße. Steigungen unter 10 % sind ab jetzt eine Rarität, die 15 %-Schwelle wird immer wieder überschritten werden. Gleich zu Beginn wartet der erste und auch längste der acht Tunnel auf uns.
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