quäldich-Mitglied LorenzLawinengefahr
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Befahrungen von 284 verschiedenen Auffahrten an 276 verschiedenen Pässen.
Dinarisches Gebirge
10.12.2023,
LorenzLawinengefahr:
Visočica ist der Name eines Gebirges in Bosnien-Herzegowina, das grob gesagt zwischen den tief eingeschnittenen Flusstälern von Neretva im Süden sowie ihren Zuflüssen Rakitnica im Nordwesten und Ljuta im Osten liegt. Mit 1967 m ist die Džamija der höchste Punkt des Gebirges. Die Landschaft ist geprägt von baumlosen, felsigen Graslandschaften, und man findet hier auch etliche Schafsherden. Im Gegensatz zu den weiter südlich in der Herzegowina vorherrschenden trockenen Karstlandschaft ist die Gegend hier wasserreicher, und man findet auch zahlreiche Quellen.
Zu unserem Glück führt durch dieses Gebirge eine sehr einsame Straße, die überraschenderweise komplett asphaltiert ist, und bei der es sich unseres Wissens nach um die mit 1625 m höchste Passstraße in Bosnien-Herzegowina handelt. Einen offiziellen Namen sucht man vergebens, deshalb der Name Visočica sedlo. Die umgebenden Gipfel sind dann mit etwa 1800 m Höhe gar nicht mal so viel höher, so dass man an der Passhöhe fast schon auf Augenhöhe mit ihnen scheint.
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Nordauffahrt von Konjic
7,0 km / 494 Hm
Dinarisches Gebirge
31.08.2022,
LorenzLawinengefahr:
Entgegen der Flussrichtung der Neretva fahrend verlässt man das Städtchen Konjic. Dabei passiert man eine schöne osmanische Brücke, und falls man vergessen hat, den Reiseproviant mit genügend Burek aufzustocken, passiert man die Brücke gleich nochmals, da dies natürlich nicht geht und man dringend zurück nach Konjic muss, um mehr Burek zu kaufen. Wäre dies erledigt, freut man sich, dass auf der Strasse sehr wenig Verkehrt herrscht, ganz im Gegensatz zu der E73, welche von Mostar via Konjic nach Sarajewo führt und dementsprechen viele Lastwagen und Tunnel bereit hält.
Nach ein paar Kehren ist der Anstieg dann auch schon geschafft, und man kann die Abfahrt zum Bergesee Boračko jezero in Angriff nehmen.
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Dinarisches Gebirge
25.08.2022,
LorenzLawinengefahr:
Die Straße R435 verbindet das alte Städchen Konjic mit dem Bergsee Boračko jezero. Die Strecke lohnt sich zum einen, um den schönen See zu besuchen, zum anderen auch als ruhige Strasse, um via Visočica sedlo die Hauptstadt Sarajevo zu erreichen. Der Besuch der Strandbar südlich des Sees inklusive Abkühlung sollte eigentlich Pflicht sein bei der Befahrung.
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Dauphiné-Alpen, Alpen, Savoyen, Cottische Alpen, Dauphiné, Seealpen, Grajische Alpen, Walliser Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes, Provence-Alpes-Côte d'Azur, Piemont, Aostatal, Wallis
24.06.2022,
LorenzLawinengefahr:
Mit dem Reise-Crosser gings 10 Tage lang eimal quer durch die Westalpen.
13. - 22. Juni 2022
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Dinarisches Gebirge
09.05.2022,
LorenzLawinengefahr:
In diesem sehr dünn besiedelten Grenzgebiet von Slowenien und Kroatien findet man zwar schöne Wälder und Hügel, klassische Anstiege mit Haarnadelkurven sucht man in dieser Region jedoch meist vergebens. Umso erfreuter war der Autor als er bei seiner Durchfahrt durch diese Region eine geschlängelte Straße auf der Karte entdeckte und diese sofort ausprobieren musste.In der Tat kämpfte sich der Autor kurze Zeit später eine wunderbare Straße mit etlichen Kurven hinauf, und das bei sehr gutem Asphalt und sportlichen Steigungsprozenten. Einen Anstieg den man definitv nicht in dieser Region vermuten würde, was das ganze umso schöner macht.Geographisch liegt der gesamte Anstieg auf slowenischem Staatsgebiet. Jedoch beginnt der Anstieg gleich hinter dem Fluss abranka, der die Grenze zu Kroatien bildet, und zwischem diesem und dem Bergrücken, welcher vom Pass überquert wird, findet man nur vereinzelte Häuser.
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Südwestauffahrt von Osilnica
8,3 km / 710 Hm
Dinarisches Gebirge
09.05.2022,
LorenzLawinengefahr:
Die Auffahrt beginnt im Dörfchen Osilnica gleich an der kroatisch-slowenischen Grenze auf der slowenischen Seite. Trotz der sehr dünnen Besiedelung steht hier an der Grenze leider ein durchgängier, sehr hässlicher Grenzzaun. Danach geht es in etlichen Kehren durchaus herausfordernd den Berg hinauf. Zuoberst am Pass grüßt dann ein kauziges Holzmännchen freundlich mit einem Baum in den Händen.
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Valbona Valbonë, Hotel Fusha e Gjesë
Dinarisches Gebirge, Prokletije
05.05.2022,
LorenzLawinengefahr:
Eine lohnenswerte Sackgasse im Norden Albaniens bildet das Dorf, respektive das Tal, Valbona. Während des ganzen Anstiegs folgt man dem gleichnamigen Fluss durch das Tal, umgeben von steilen Gipfeln, bevor man eine Art Hochtal erreicht. Landschaftlich könnte man doch meinen, man sei hier in den Alpen und das im besten Sinne. Das Dorf Valbona ist mehr ein Haufen verstreuter Häuser (inklusive ein, zwei Hotels, teilweise noch im Bau) und an sich kein Highlight. Jedoch hält sich die Bebauung stark in Grenzen und von zubetonierter Landschaft ist man zum Glück sehr weit entfernt.
Beim Parkplatz eines Hotels ist dann Schluss mit der asphaltierten Straße und es führt nur noch eine Schotterstraße weiter, die dann irgendwann in einen Wanderweg übergeht. Dieser Wanderweg ist sehr beliebt bei Trekkingtouristen. Er führt via Qafa e Valbonës (Valbona-Pass) ins das Dorf Theth, welches für uns Velofahrer nur von der anderen Seite erreichbar ist via Qafa Buni i Thorës.
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Valbona Valbonë, Hotel Fusha e Gjesë
Südostauffahrt von Bajram Curri
27,8 km / 830 Hm
Dinarisches Gebirge, Prokletije
05.05.2022,
LorenzLawinengefahr:
Von dem Städtchen Bajram Curri fahren wir Richtung Norden und erreichen den Fluss Valbona, welcher dem Tal seinen Namen gibt (oder vielleicht auch umgekehrt). Wir fahren das Tal hinauf und links und rechts erheben sich mächtige Berge, bevor sich das Tal im mittleren Abschnitt wieder etwas weitet. Irgendwann macht das Tal dann einen Schwenk nach links und wir erreichen eine Art Hochtal. Hier hat es etliche schöne und auch weniger schöne Bauten (von Guest Houses zu Bungalows und Hotels). Das Ganze hält sich aber zum Glück ziemlich in Grenzen, und so folgen wir der nun flachen Straße weiter, bis diese irgendwann in eine Schotterstraße, respektive einen beliebten Wanderweg, übergeht.
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