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Befahrungen von 365 verschiedenen Auffahrten an 308 verschiedenen Pässen.
Arrate Santuario de la Virgen de Arrate, Ermita de San Pedro (583 m)
Cordillera Cantábrica, Montes Vascos (Euskal Herriko arkua), Baskenland (Autonome Gemeinschaft)
20.10.2020,
OeTTZI:
Der in der baskischen Provinz Guipúzcoa liegende Arrate ist DER heilige Berg (am Gipfel befindet sich eine
Wallfahrtskirche) des baskischen Profiradsports. Er ist nicht sonderlich hoch oder schwer, aber trotzdem gespickt mit jeder Menge Radsporttradition. So sind in der Stadt Eibar, also dem Startpunkt des Anstieges, die zwei großen baskischen Fahrradschmieden Orbea und BH beheimatet. Mit Rädern dieser Marken starteten 1935 alle Fahrer zur ersten Austragung der
Vuelta a España!
Desweiteren fand an diesem Berg von 1936 bis 1986 das baskische Eintagesrennen Subida Arrate statt, dessen Siegerlisten so klangvolle Namen wie Federico Bahamontes, Raymond Poulidor oder Luis Ocana zieren. Auch das Etappenrennen Euskal Bizikleta (bis 2008) und selbstverständlich die
Baskenlandrundfahrt waren bzw. sind regelmäßig zu Gast am Arrate und auch die Route der Vuelta a España führte in den vergangenen Jahren nach längjähriger Abstinenz (ETA) hin und wieder auf diesen klassischen Gipfel.
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Apennin, Nördlicher Apennin, Emilia-Romagna
11.05.2019,
OeTTZI:
Der Anstieg zur Wallfahrtskirche Madonna di San Luca befindet sich in der italienischen Stadt Bologna. Aus der Innenstadt der Hauptstadt der Emilia Romagna führen zwei Straßen auf den Colle Della Guardia. Man gelangt auf den knapp 300 Meter hohen Hügel entweder über die Via Casaglia / Via Monte Albano oder man wählt die für den Rennradfahrer deutlich interessantere Variante über die Via di San Luca.
Das gesteigerte Interesse des Rennradfahrers an der Auffahrt über die Via di San Luca dürfte zum einen an der deutlich höheren Durchschnittssteigung und zum anderen an der Radsporthistorie liegen. Dreimal schon endete an dieser steilen Rampe eine Etappe des
Giro dItalia (1956, 1984 und 2009). Die wohl bekannteste und heldenhafteste Geschichte ereignete sich hier im Mai 1956,als sich der damals 36 jährige Italiener Fiorenzo Magni mit einem „Seil“ zwischen den Zähnen den Anstieg hinaufquälte. Bei diesem „Seil“ handelte es sich nach verschiedenen Überlieferungen um einen Fahrradreifen oder Fahrradschlauch (?!), an welchem er in der Steigung mit den Zähnen zog!
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NO-Auffahrt von Bologna (Via di San Luca)
1,8 km / 190 Hm
Apennin, Nördlicher Apennin, Emilia-Romagna
30.03.2018,
OeTTZI:
Die Auffahrt beginnt am Stadtrand von Bologna südlich des Stadions Renato DallAra, der Heimspielstätte des ortsansässigen FC Bologna. Von hier gelangt man über die Via Porrettana zum Arco del Meloncello und zur Via di San Luca. Hier befindet sich der Startpunkt des kurzen, aber extrem harten Anstieges. Die Strecke ist unterteilt in zwei sehr steile Rampen. Gleich zu Beginn geht es ca. 500 Meter mit Steigungswerten deutlich über 10 % ordentlich zur Sache. Hier begleiten einen die charakteristischen Bögen des Säulenganges zur linken, ab der Curva delle Orfanelle zur rechten Seite. Ab dieser Kurve beginnt auch der zweite äußerst steile Abschnitt mit der Maximalsteigung von 19 % . Wenn dieser Streckenabschnitt bewältigt wurde, durchquert man nochmals das Gemäuer, hat die Bögen nun wieder linker Hand und pedaliert im nun angenehmen einstelligen Prozentbereich auf den Gipfel des Colle della Guardia zur prächtigen Wallfahrtskirche. Vom Gipfel hat man nun einen grandiosen Blick hinunter nach Bologna und in die hügelige Gebirgslandschaft des nördlichen Apennin.
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Western Cape
05.04.2017,
OeTTZI:
Der Franschhoek Pass liegt in den südafrikanischen Winelands an der R45 (Lambrechts Road) und erstreckt sich über eine Länge von 13 Kilometern zwischen dem Ort Franschhoek und dem Theewaterskloof Dam-Stausee. Von den Einheimischen wird die Passstraße auch Olifants Pass (Elefantenpass) genannt, da die Dickhäuter diese Route zur Bergüberquerung nutzten und ausgetrampelt haben. Von oben hat man eine atemberaubende Aussicht auf das Franschhoektal mit seinen riesigen Weinanbau-Plantagen.
Ein wichtiger Hinweis für Radler sollte noch erwähnt werden: Oft lauern hier diebische Baboons (Paviane) am Straßenrand, die es durchaus auf das eine oder andere Rennradlerutensil (Bananen, Schokoriegel, Energiegel, Trinkflasche, glitzernde Sonnenbrille o.ä.) abgesehen haben könnten.
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Südauffahrt vom Theewaterskloof Dam
7,1 km / 381 Hm
Western Cape
05.04.2017,
OeTTZI:
Von Grabouw auf der R321 kommend, biegt man am Theewaterskloof Dam links auf die R45 ab und überquert den Stausee über eine Brücke. Dieser Straße folgt man nun ca. fünf Kilometer ohne nennenswerte Steigung.
Nun trifft man auf eine braune Hinweistafel „Franschhoek Pass For 13 km“ (s. Bilder) und somit den Beginn des Anstieges. Die Angabe 13 Kilometer bezieht sich hierbei allerdings auf die komplette Überquerung der Passstraße, also Auf - und Abfahrt nach Franschhoek. Ab diesem Schild in noch sattgrüner Fauna steigt die Straße nun merklich an und führt mit wunderschönen Blick auf die dolomitenähnlichen
Hotentotts Holland Mountains bei angenehmen Steigungsprozenten immer bergauf.
Nach einigen hundert Höhenmetern ändert sich das Landschaftsbild und rund um einen herum ist nur noch nackter Fels zu erkennen. Am höchsten Punkt angekommen befindet sich ein kleiner Parkplatz und man sucht vergeblich nach einem Hinweis, die Passhöhe erreicht zu haben.
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Western Cape
12.03.2017,
OeTTZI:
Der Chapmans Peak Drive in der Kap-Region Südafrikas ist wohl eine der spektakulärsten Küstenstraßen dieses Planeten. Die von Einheimischen auch Chappy genannte neun Kilometer lange Traumstraße schlängelt sich in 114 Kurven, welche abschnittsweise direkt in die Felswand gefräst wurden, entlang der Steilküste und verbindet die Küstenorte Noordhoek und Hout Bay.
Der Scheitel- und gleichzeitig auch schönste Aussichtspunkt der Straße liegt auf 160 m über dem Meeresspiegel und wird von beiden Seiten nach ca. 4,5 Kilometern erreicht.
Der Chapmans Peak Drive von Noordhoek kommend gilt bei der
Cape Town Cycle Tour als das Streckenhighlight schlechthin. Dieses jährlich im März stattfindende Rennen, welches 2017 seine 40. Austragung feiert, gilt mit seinen 35.000 TeilnehmerInnen als die größte Jedermann-Radveranstaltung der Welt.
Für den motorisierten Verkehr wird auf dem Chapmans Peak Drive eine Maut fällig.
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Südostauffahrt von Noordhoek
4,7 km / 174 Hm
Western Cape
12.03.2017,
OeTTZI:
Die Überquerung des Chapmans Peak mit Start in Noordhoek ist die meiner Meinung nach lohnenswertere Variante. Den südafrikanischen Linksverkehr bedingt fährt man hier nämlich der dem Meer zugewandten Straßenseite und kann somit noch faszinierendere Blicke die Steilküste hinunter genießen. Desweiteren kann bei der Süd-Nord-Befahrung die wahre bauliche Meisterleistung der in den Fels geschlagenen Straße während der Auffahrt ausführlicher bewundert werden als bei rasender Abfahrt.
Konditionell erfordert die Auffahrt keine wahren Meisterleistungen für den halbwegs trainierten Rennradler. Vom Startpunkt, dem kleinen Parkplatz mit Mauthäuschen und Gebührenübersichtstafel am Ortsende von Noordhoek, bis zum Aussichtspunkt Chapmans Point werden auf der 4,7 Kilometer langen Strecke ca. 180 Höhenmeter mit moderaten Steigungsprozenten überwunden – inklusive einer Zwischenabfahrt.
Aber die Faszination des Chappies liegt auch nicht in seiner Schwierigkeit, sondern seiner unglaublichen Schönheit.
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Arrate Santuario de la Virgen de Arrate, Ermita de San Pedro (583 m)
SW-Auffahrt von Eibar über N-634/GI-3950/GI-3301
7,2 km / 450 Hm
Cordillera Cantábrica, Montes Vascos (Euskal Herriko arkua), Baskenland (Autonome Gemeinschaft)
13.01.2017,
OeTTZI:
Die Auffahrt zum Arrate startet leicht ansteigend im Stadtzentrum von Eibar. Man folgt der Ausschilderung nach Arrate auf der N-634. Diese Straße mündet nach ca. einem Kilometer in einen ungefähr 200 Meter langen Tunnel, der aber problemlos mit dem Fahrrad durchquert werden kann. Weitere 200 Meter nach dieser Unterführung biegt man nach links auf die GI-3950 ab. Diese macht kurz darauf einen Rechtsknick und man folgt weiter der Beschilderung GI-3950 / Arrate.
Nun führt die GI-3950 in bewaldetes Gebiet und die folgenden Kilometer, meist nahe zweistelliger Steigungsprozente und teilweise sogar darüber, lassen richtiges Hochgebirgsfeeling aufkommen, welches man bei einem Anstieg mit nur durchschnittlich 6 % nicht erwartet. Die Straße windet sich in mehreren Kurven mit teilweise wunderschönen Seitenblicken ins umliegende Gebirge steil den Berg hinauf.
Nach ungefähr vier Kilometern Kletterei führt die GI-3950 nun links nach Markina, während die Straße zum Arrate geradeaus führt und nun zur GI-3301 wird.
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Cordillera Cantábrica, Montes Vascos (Euskal Herriko arkua), Baskenland (Autonome Gemeinschaft)
09.01.2017,
OeTTZI:
Der in der baskischen Provinz Bizkaia liegende Puerto de Urkiola ist einer der wichtigsten Anstiege des Baskenlandes, einer der magischen Orte des baskischen Profiradfsports und natürlich auch der einheimischen Hobbysportler. Schon haüfig führte die
Baskenlandrundfahrt auf diesen Gipfel und auch die
Vuelta a España überquerte schon mehrfach diesen Pass. Bis zum Jahr 2010 endete hier das Profirennen Subida Urkiola.
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Nordauffahrt von Mañaria
5,7 km / 524 Hm
Cordillera Cantábrica, Montes Vascos (Euskal Herriko arkua), Baskenland (Autonome Gemeinschaft)
09.01.2017,
OeTTZI:
Startpunkt der Auffahrt ist der Kreisverkehr am Ortsausgang von Mañaria, wo man der Beschilderung nach Urkiola folgt. Von hier führt die Straße BI-623 über knapp sechs Kilometer bis zur Passhöhe auf 713 m Höhe.
Da die Strecke zu Beginn unbewaldet ist, hat man hier, vorausgesetzt es herrscht nicht der häufig vorkommende typische baskische Nebel Sirimiri, sehr schöne Ausblicke auf die Gipfel Mugarra und Untzillaitz.
Nach zwei Rechts-Links-Kombinationen geht die Straße nach ca. einem Kilometer in bewaldetes Gebiet über, Serpentinen und Haarnadelkurven sucht man nun vergeblich.
Der Anstieg ist gekennzeichnet durch vier steil nach oben führende Geraden: Nachdem man die ersten beiden Abschnitte im hohen einstelligen Steigungsprozentbereich überwunden hat, folgt nun der noch anstrengendere Teil des Anstieges: Gerade Nummer drei, welche durch ihre Länge von 2,5 Kilometern nun im zweistelligen Steigungsprozentbereich besonders quälend erscheint, und nach einer Linkskurve die finale Gerade Nummer vier, die gefürchtete Txakurzulo-Rampe, welche mit 14 % Steigung über 400 Meter hinauf zum Passschild führt.
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Corse (Korsika)
12.05.2016,
OeTTZI:
Die Bocca dIllarata ist der höchste Punkt der D368, die Porto Vecchio an der Ostküste der französischen Mittelmeerinsel Korsika mit dem Örtchen Zonza im gebirgigen Hinterland verbindet. Die Auffahrt von der Küste ist zweigeteilt: ein erster Abschnitt, der bei vergangenen Ausgaben des Profirennens
Critérium International als Col de lOspedale bezeichnet wurde und den überwiegenden Anteil des Höhenunterschieds überwindet, sowie ein höchstens noch flaches bis welliges Schlußstück zwischen dem Lac de lOspedale und der Passhöhe.
Die Auffahrt wurde in den vergangenen Jahren häufig im Rahmen des Critérium International gefahren und ist meist der entscheidende Anstieg im Kampf um den Gesamtsieg.
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Auffahrt von Porto Vecchio ab N198
25,8 km / 1050 Hm
Corse (Korsika)
12.05.2016,
OeTTZI:
Der Startpunkt liegt in unmittelbarer Nähe der Stadt Porto Vecchio. An der französischen Nationalstrasse N198 nimmt man im Kreisverkehr die Abfahrt auf die D368 Richtung Zonza und L#&146;Ospedale (korsisch: Uspidali). Die D368, welche sich an diesem Punkt nur knapp über Meereshöhe befindet, führt einen nun die nächsten 26 km bis zur Passhöhe auf eine Höhe von 991 m, wobei der Höhenunterschied auf den ersten 17,5 km bis zum Lac dOspedale überwunden wird.
Die ersten 5 km lassen sich bei einer Steigung deutlich unter 5 % recht gemütlich fahren, da die Baumdichte noch relativ gering ist, kann man bei entsprechend heißem Wetter aber auch hier schon ordentlich ins Schwitzen kommen. Die folgenden Kilometer bis zum Gipfel werden dann merklich steiler und pendeln sich so bei 7 bis 9 % ein. In den Kehren werden zwischenzeitlich auch kurz zweistellige Prozentzahlen erreicht.
Das Terrain wird also zwar schwerer, dafür wird die Aussicht zum Meer immer imposanter.
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Corse (Korsika)
12.03.2014,
OeTTZI:
Sari ist ein Dorf auf der wunderschönen Mittelmeerinsel Korsika im Department Corse Sud unmittelbar an der Grenze zum Department Haute Corse südwestlich des Badeortes Solenzara.
Der gleichnamige Gebirgsfluss hat wunderbare Badebecken ausgewaschen, in denen man nach der Radtour noch ein erfrischendes Bad nehmen kann.
Im Bergdorf Sari gibt es außer dem Aussichtspunkt La Penna, an den man eine herrliche Aussicht hat, keine nennenswerten Sehenswürdigkeiten.
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Auffahrt D68 von Solenzara
7,8 km / 420 Hm
Corse (Korsika)
12.03.2014,
OeTTZI:
Ausgangspunkt für die Auffahrt in das kleine Bergdorf Sari ist Solenzara. An der Nationalstrasse N198 in Solenzara nimmt man an einem japanischen Autohaus die Abzweigung zur D68 Richtung Sari und Togna. Man befindet sich hier ungefähr auf Meereshöhe (ca. 10 m). Den ersten Kilometer noch innerhalb Solenzara fährt man bei 6 % Steigung Richtung Ortsausgang. Die Häuser werden weniger, man taucht in bewaldetes Gebiet ein und kann in den Kehren den Blick aufs Meer genießen. Bei sanfter Steigung wird nach 4 km das kleine Örtchen Togna durchquert. Die kommenden 2 km fährt man bis zum Ortseingang von Sari immer knapp im fünfprozentigen Steigungsbereich. Hier auf ungefähr 340 m Höhe angekommen, wird es im Ort merklich steiler. Rechter Hand befindet sich der Aussichtspunkt La Penna. Man folgt der D68 bei über 8 % Steigung weiter, bis ein Schild nach rechts in Richtung Monte Santu weißt. Nun wird es für die nächsten 300 m auf einem engen Sträßchen mit Steigungen bis zu 17 % richtig steil.
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Alpen, Dauphiné, Cottische Alpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
06.03.2014,
OeTTZI:
Die Auffahrt zur Skistation Les Orres ist eine Passstraße in den französischen Alpen in der Provinz Haute-Alpes in unmittelbarer Nähe des nordöslich gelegenen Lac de Serre Ponçon. Sie führt 15 Kilometer in wunderschöner alpiner Gegend durch vorwiegend von Kiefern und Lärchen bewaldetes Terrain. Start ist das Städtchen Embrun, oft auch als das kleine Nizza der Alpen bezeichnet. Endpunkt ist das Wintersportgebiet Les Orres-Station auf 1650 m Höhe, ein nicht sonderlich schöner Ort, der vorwieged aus Hotelanlagen besteht, aber in einer dafür umso schöneren Umgebung mit eindrucksvollen Blick auf den anfangs erwähnten Lac de Serre Ponçon und die umliegende Seealpen liegt.
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Anfahrt von Embrun
17,7 km / 860 Hm
Alpen, Dauphiné, Cottische Alpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
06.03.2014,
OeTTZI:
Aus der Stadt Embrun (870 m) geht es vorerst bergab in südliche Richtung, der Fluss La Durance wird überquert und man stößt auf den großen Kreisverkehr der N94. Diese führt rechts nach Gap und links nach Briançon, große Supermärkte und eine Tankstelle befinden sich in unmittelbarer Umgebung. Im Kreisel angekommen, fährt man aber nicht in eine dieser genannten Richtungen, sondern steuert die Ausfahrt D40 an. Nach ungefähr 600 m kommt ein zweiter Kreisverkehr. Wir folgen weiterhin der D40 in Richtung Les Orres. Ab hier beginnt nun der eigentliche, 15 km lange Anstieg auf ca. 790 m Höhe.
Ab diesem Punkt begleiten einen Kilometer für Kilometer die in den französischen Alpen üblichen Hinweisschilder mit der Angabe der noch zurückzulegenden Distanz, der derzeitigen Höhe und der durchschnittlichen Steigung auf dem folgenden Kilometer. Die ersten 1,5 km lassen sich mit Steigungsprozenten zwischen 4 und 6 % gut angehen und bringen die Muskulatur auf Betriebstemperatur.
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Apennin, Nördlicher Apennin, Ligurien
01.01.2006,
OeTTZI:
Der Passo del Turchino ist ein 532 m hoher Pass in der italienischen Provinz Ligurien. Dem Radsportinteressierten dürfte dieser auf der Strada Provinciale 456 (SP456) gelegene Pass vom Frühjahrsklassiker Mailand–Sanremo ein Begriff sein. Hier erreicht das erste der fünf Monumente des Radsportjahres regelmäßig seinen geographischen Höhepunkt. Das Peloton überquert den Turchino auf der radsporthistorisch gesehen interessanteren Nordseite von Masone kommend. Diese ist mit einer Länge von 3,5 Kilometern und 160 Höhenmetern allerdings kein allzu schweres Hindernis.Von Norden kommend befindet sich am Eingang des Tunnels auf der Passhöhe ein Denkmal des italienischen Radsportidols des frühen 20. Jahrhunderts, Costante Girardengo. (Anmerkung: In den Jahren 2020 und 2021 wurde aufgrund veränderter Streckenführung während der Corona-Pandemie der Pass allerdings nicht überquert). Die etwas anspruchsvollere Variante ist die auf 8,5 Kilometern Länge 430 Höhenmeter überwindende Südseite mit Startpunkt im Ort Mele.
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Corse (Korsika)
01.01.2006,
OeTTZI:
Saparelli und Chera sind zwei kleine Örtchen im Süden der Mittelmeerinsel Korsika (Department Corse-du-Sud) zwischen den Städten Porto Vecchio und Bonifacio in der Nähe des Naturparks Tre Padule de Suartone gelegen.
Es liegt auf einem Hochplatteau von welchem man beeindruckenden Blick auf Mittelmeer und das korsische Gebirge hat.
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Südostauffahrt von N198
5,2 km / 256 Hm
Corse (Korsika)
01.01.2006,
OeTTZI:
Der Startpunkt der Auffahrt befindet sich zwischen den Städten Porto Vecchio im Norden und Bonifacio im Süden an der französischen Nationalstrasse N198, man nimmt die Abzweigung zur D59 in westlicher Richtung. An dieser Kreuzung befindet man sich auf etwa 30 m Höhe, die D59 führt einen nun über die nächsten 5 in den Ort Separelli auf knapp 290 m Höhe.
Der erste Kilometer verläuft nahezu flach, auf dem folgenden Kilometer werden dann gut 100 HM überwunden. Die nächsten 300 m wird es mit 8 % spürbar steiler, bevor sich die Steigung bis 1 km vor dem Zie wieder bei 5% einpendelt.
Das Örtchen Saparelli wird bei minimalen Steigungsprozenten durchquert, bevor das letzte und steilste Stück mit zweistelligen Steigungsprozenten über ca. 200 m in Angriff genommen wird. Kurz hinter der Passhöhe erreicht man dann den Ort Chera.
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