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765 Befahrungen von 765 verschiedenen Auffahrten an 724 verschiedenen Pässen.
Przełęcz Zubrzycka
Karpaten, Westkarpaten, Beskiden, Województwo małopolskie/Kleinpolen
17.04.2024, Reiseradler42:
Der Przełęcz Zubrzycka befindet sich in den polnischen Beskiden unweite des Przełęcz Krowiarki am Rand des Babia Gora Massivs / Nationalparks. Der Pass hat zwei Gesichter: eine klassisch beskidische Auffahrt von Südwest mit leichtem Start durch den langgezogenen Ort Zubryca Gorna und dem üblichen ca. 12% steilen Finale, und die eher sehr gemütliche sehr langezogene Ostauffahrt aus dem Tal der Skawa (Schaue). Interessant ist der Pass vor allem für jene, die die zeilweise stark befahrene E77 vermeiden wollen, da er sich direkt an die Südauffahrt zum Przełęcz Krowiarki anschließt.
Kandanos Pass
Kreta
01.04.2024, Reiseradler42:
Der Pass von Kandanos befindet sich im Westen von Kreta, Griechenland, und stellt die direkte Verbindung der Nordküste mit den Orten Chania und Agia Marina mit dem Fischerort Paleochora an der Südküste dar. (Kandanos ist der nächste Ort südlich des Scheitelpunkts. Der lokale Name des Passes ist unbekannt - sollt ihn jemand kennen, bitte beisteuern.)
Die Straße ist breit ausgebaut und in gutem Zustand. Auch wenn hier im Vergleich zu benachbarten Straßen auf der Insel etwas mehr Verkehr ist, so ist der Kandanos Pass doch im Vergleich zu sehr vielen Pässen im Alpenraum immernoch als verkehrsarm zu bezeichnen. Versorgen kann man sich gut in den Orten unterwegs. Zusammen mit dem Meterizi Pass lässt sich dieser Pass in eine schöne Tagesrund mit Start & Ziel in einem der Küstenorte kombinieren.
Kosturino Pass
Osogovo-Belasica-Gruppe
22.03.2024, Reiseradler42:
Der Kosturino-Pass befindet sich im Süden von Nordmazedonien in der Nähe der Stadt Strumica. Die Stadt selbst gehörte unter dem Namen Astraion (später Tiberiopolis) seit dem 2. Jhd. v. Chr. zum Römischen Imperium. Die R1401 Straße über den Pass ist gut ausgebaut und auch leider auch gut befahren. Der Verkehr ist aber aushaltbar, mehr zu schaffen macht die Schattenlosigkeit im Sommer.
Allerdings gibt es gute Gründe, den Kosturino-Pass trotzdem zu befahren, zumindest als Transitpass: einerseits erlaubt es eine direkte Route zwischen dem Doiran-See (Dojransko Ezero) bzw. Nordgriechenland und Strumica (mit z.B. einer Weiterfahrt über den Palazlija). Andererseits ist es auch der einzig asphaltierte Übergang über diesen Teil des infrastrukturarmen Gebirges, welches auch eine geographisch/geologische Grenze zwischen Nordmazedonien und Griechenland darstellt. Die Südanfahrt stellt von den beiden möglichen die sportlich reizvollere Auffahrt dar.
Kaminaki Pass
Dikti-Gebirge, Kreta
02.03.2024, Reiseradler42:
Die hier beschriebene Südzufahrt zur Lasithi-Hochebene befindet sich im Osten Kretas im Dikti-Gebirgszug. (Der genaue lokale Name ist unbekannt, darf gern beigesteuert werden). Die Landschaft ist großartig und die wilde Abgeschiedenheit der Südwestflanke des Dikti-Gebirges trägt zu einem einmaligen Raderlebnis bei. Der hier beschriebene Pass erlaubt Besuchern, direkt von der Südküste Kretas ein Erklimmen der Hochebene ohne weite Wege durch die Touristenhochburgen der Nordküste in Kauf nehmen zu müssen.
Die Lasithisüdzufahrt zeichnet sich durch Eines im Besonderen zu den anderen Auffahrten aus: kaum, eher kein Verkehr. Die Touristenmassen im Sommer, die von den Küsten ihre Ausflüge machen, benutzen die "näher liegenden" Auffahrten über den Selia Pass oder den Ambelos Pass bezogen auf die Bettenburgen an der Nordküste. Die Straße selbst ist schmal, aber durchweg asphaltiert und in gutem Zustand. Aufgrund der fehlenden (aber nicht vermissten) Touristen im Mietwagen gibt es hier unterwegs keine Souvenirstände wie zum Beispiel am Selia Pass.
Col de la Grifoul
Zentralmassiv, Monts du Cantal, Auvergne-Rhône-Alpes
24.02.2024, Reiseradler42:
Der Col de la Grifoul befindet sich im Cantal-Massiv, in der Auvergne. Er liegt an der verlängerten Süd-Ost-Flanke des höchsten Berges des Cantal-Massivs, dem Plomb du Cantal (1855 m). Oft wird er in einer feinen ~2000Hm Cantal-Runde mit Start und Ziel in Murat mit dem Col de Prat de Bouc, dem Col de Curebourse und dem Col de Cère rund um den Plomb du Cantal gefahren. Die schmale Straße über den Pass ist in gutem Zustand und vor allem auf der Südseite ein absoluter Leckerbissen. Bis auf kurze Steigungsspitzen um die 9% ist der Pass im relevanten Anstieg von 6-8% locker zu fahren. Verkehrstechnisch teilt man sich die Straße meistens nur mit ein paar Kühen - viel Verkehr ist nicht zu erwarten (zumindest außerhalb der Hauptsaison).
Alto del Torno Collado de el Torno
Cordillera Cantábrica, Asturien
20.02.2024, Reiseradler42:
Der Alto del Torno ist ein kleiner, aber feiner Pass in Asturien unweit der nordspanischen Küste bei Nuvea. Landschaftlich ist die wenig befahrene Straße AS340 in gutem Zustand ein Traum. Der Start der Südauffahrt zum Alto del Torno liegt fast direkt "gegenüber" der Startlinie zu den berühmten Lagos de Covadonga. Erklettert man den Alto del Torno von hier aus, zum Beispiel zum Lockerfahren nach verbrachter Heldenleistung, dann überquert man zwei kleinere Zwischenpässe, bevor man die Passhöhe erreicht. Von der Küste her kommend wird der Pass an einem Stück erfahren und bietet sich damit an, um zum Beispiel ohne große Verkehrsbelästigung von der Küste nach Cangas de Onís oder andersherum zu fahren. Nur wenn man darauf aus ist, seine Kräfte zu sparen, empfielt sich ein verkehrsreicherer Weg von der Küste hierher.
Kopaonik Ski Center Jaram
Westauffahrt aus dem Ibartal
22,9 km / 1380 Hm Dinarisches Gebirge
19.02.2024, Reiseradler42:
Bei Donja Rudnica verlässt man das Ibartal linkerhand und steigt durch ein paar schöne Serpentinen in Richtung Kopaonik auf. Auf der rechten Seite hat man fast die gesamte Zeit großartige Aussichten in den Kosovo. Nach etwa 18,5 Kilometern biegt man nach rechts nach Kopaonik ab. Dann durchquert man den Ort und hat nach etwas mehr als 2,5 Kilometern die Passhöhe erreicht.
Kopaonik Ski Center Jaram
Ostauffahrt von Brus (Rasinatal)
30,9 km / 1370 Hm Dinarisches Gebirge
17.02.2024, Reiseradler42:
Die Ostauffahrt kann man grob in zwei Abschnitte einteilen: die ersten etwa 17,5 flacheren Kilometer dem Graševačka reka aufwärts folgend und die letzten steileren und sehr viel schöneren Kilometer hoch in den Nationalpark und nach Kopaonik (welche für die Schönheitsbewertung sorgen).
Aber der Reihe nach: auf gut ausgebauter Straße verlassen wir Brus und das Rasinatal auf der 211. Man fährt durch mehrere Dörfer und landwirtschaftlich genutzte Talhänge. Auch wenn man es kaum merkt, gewinnt man doch stetig an Höhe. In Brzeće, nach besagten etwa 17,6 Kilometern, biegt man rechts Richtung Kopaonik ab. Nach etwa anderthalb Kilometern passiert man den Eingang zum Nationalpark. Kurz danach wird die Strecke richtig schön. Man klettert durch ein paar Serpentinen 500 Hm mit maximal 12% nach oben. Nach etwa sieben Kilometern lässt die Steigung etwas nach und man kann jetzt großartige Aussichten ins Dinarische Gebirge genießen.
Col du Vent
Zentralmassiv, Les Grands Causses, Causse du Larzac, Occitanie
14.02.2024, Reiseradler42:
Der Col du Vent befindet sich am Südrand des Zentralmassivs, genauer gesagt der Grands Causses genannten Hochflächen, die sich südwestlich an die Cevennen anschließen. Der Name, der übersetzt „Pass des Windes“ oder „Windpass“ bedeutet, kommt vermutlich daher, dass er aus der Ebene nach Norden führt, also dorthin, wo der aus dem Gebirge kommende, eisige tramontane-Nordwind her weht. Im Süden schließt sich die vor allem durch den Weinbau geprägte Ebene des Langedoc an, weiter im Norden findet man dann die Klassiker der Cevennen wie die Gorges du Tarn (siehe Almières) oder den Mont Aigoual. Äußerst empfehlenswert ist auch der nur wenige Kilometer nördlich gelegenen Cirque de Navacelles (siehe La Baume Auriol und Blandas).
Der Pass selbst hat zwei ganz unterschiedliche Gesichter: einmal die wellige karge Anfahrt über das Hochplateau von Norden und auf der anderen Seite die meist trotz lichten Waldes nicht mit Aussicht geizende Südauffahrt.
Vallée de la Gordolasque
Alpen, Seealpen, Provence-Alpes-Côte d'Azur
08.02.2024, Reiseradler42:
Das Vallée de la Gordolasque befindet sich in den französischen Seealpen im "Hinterland" von Nizza. Man erreicht den Einstieg in dieses kleine Kletter-Paradies indem man dem Tal der Vesubie bis Roquebillière folgt oder direkt nach der Abfahrt vom Col de Turini noch ein Stück weiter das Vesubietal aufwärts fährt und nach Belvédère abbiegt.
Am Ende des Tals der Gordolasque befindet sich ein Wanderparkplatz. Ab hier könnte man nun eine der vielen beeindruckenden Wanderungen in den Mercantour Nationalpark starten, wenn man das Zeug dazu mitgenommen hätte. Kurz hinter den Wasserfällen, welche sich auf ca 2/3 der Strecke befinden, findet man 1-2 Möglichkeiten (je nach Saison) zur Einkehr.
Viel ist nicht los auf diesem Weg mit Steigungsspitzen von 12-13%. Außer etwas Lokalverkehr, welcher aber ab Belvédère fast gegen Null geht, ein paar Ferienhausbesitzern und Wanderen hat man die mehr als 1000 Höhenmeter Kletterei am Stück für sich.
La Vergnette
Zentralmassiv, Aubrac, Occitanie
27.01.2024, Reiseradler42:
Die Auffahrt zum Weiler La Vergnette befindet sich im wilden Aubrac. Wir befinden uns auf der D6 die hier Teil des ausgewiesenen Radweges am Lot ist und ebenso auch Teil des Jakobspilgerwegs. Die gemütliche Roller-Strecke ist charakterisiert durch eine gute Straße, weite Blicke und wenig Verkehr. Am Start beider Auffahrten befinden sich relevante Pilgerorte: Saint-Come-d'Olt und Sainte-Eulalie-d'Olt. Eine extra Anreise nur für diese Auffahrt lohnt sicher nicht. Jedoch stellt dieser Pass eine mögliche und gute Verbindung zwischen den feinen Pässen des Cantal-Massivs im Norden und dann den tiefen Schluchten der Cevennen (Tarn, Jonte etc) für die Tourenfahrer dar.
Ždiarskie Sedlo Sedlo pod Príslopom
Nordauffahrt von Osturňa
9,1 km / 401 Hm Karpaten, Westkarpaten, Tatra, Prešovský kraj
22.01.2024, Reiseradler42:
In Osturňa beginnt diese wunderbare Auffahrt am Osturna-Wanderwegweiser. Hier ist diese Auffahrt als grüne Radstrecke in Richtung Ždiar - Tatra gekennzeichnet. Die ersten Kilometer verlaufen leicht unruhig mit wechselnden Steigungswerten zwischen 1 und 5 %. Über dem Horizont türmen sich dafür als Entschädigung die (im Mai schneebedeckten) Gipfel der Belianske Tatry auf. Nach etwa 3,5 km zieht die Steigung für etwa einen Kilometer bis auf 9 - 10% Steigung an, flacht dann aber für die nun folgende Linkskehre wieder ab. Dieses Spiel wiederholt sich: wieder zieht die Steigung an um rechtzeitig zur nächsten Rechtskehre abzuflachen. Danach folgen wieder etwa 500 steilere Meter bevor man nun in einem weiten Rechtsbogen um einen Talkessel bei nur sehr geringer Steigung mit Blick auf die schneebedeckten Gipfel fährt. Kurz vor dem folgenden Hochpunkt (Rázcestie pri Tablici, 1127m, auf dem Wanderschild) darf man kurz nochmals die 10% treten.
Puerto de Artesiaga Collado de Artesiaga
Pyrenäen, Navarra
21.01.2024, Reiseradler42:
Der Puerto de Artesiaga liegt in Navarra, im spanischen Teil des Baskenlandes. Er stellt eine direkte und sehr verkehrsarme Verbindung auf de NA 1740 aus dem Valle de Baztan im Norden und dem Valle d'Arga im Süden bei Eugi dar. Der Pass ist vor allem auch aus der Perspektive der Vegetation sehr spannend: während man auf der Nordseite klar den feuchten Einfluss des Atlantiks in der Luft, aber auch durch die Laubbäume bemerken kann, ist die Südseite eher durch Nadelwald und deutlich trockenere Luft gekennzeichnet. Kommt man von Süden, kann man quasi auf jedem Kilometer eine Veränderung an der Atemluft merken. Als entspanten Rastort kann man Eugi mit seinem Stausee wählen. Mit maximal 11% auf sehr kurzer Strecke stellt der Puerto de Artesiaga eher einen Genießerpass im Baskenland dar.
Col de Cabre
Alpen, Dauphiné, Diois, Auvergne-Rhône-Alpes
07.01.2024, Reiseradler42:
In den französischen Alpen verbindet die D993 / D93 die Regionen Auvergne-Rhône-Alpes im Westen (Département Drôme) und Provence-Alpes-Côte d'Azur im Osten (Departement Hautes Alpes). Genau auf der Départements-Grenze liegt der Col de Cabre nebst eines kleinen Refuges. Der Col de Cabre ist einer der vielen Cols in dem unterschätzten Diois in den französischen Voralpen. Parallel zur mittelmäßig befahrenen Straße in gutem Zustand gibt es auch den kleinen und feinen Col de Carabes. Die waldig wilde Landschaft und die nur mittelmäßig fordernde Steigung laden zu einem flowigen Passerlebnis ein.
Lví důl Löwengrund
Nordostauffahrt vom Przełęcz Okraj
5,7 km / 268 Hm Sudeten, Westsudeten, Riesengebirge, Královéhradecký kraj/Region Königgrätz
01.01.2024, Reiseradler42:
Die Nordauffahrt ist vor allem für diejenigen Radler interessant, die von Polen über den Przełęcz Okraj auf die tschechische Seite des Riesengebirges kommen. Nachdem man 3 km vom Okraj abgefahren ist, überquert man eine Brücke mit dem Schild „252-007“ – spätestens hier sollte man bremsen und rechts in die kleine, für Autos gesperrte, schmale Straße abbiegen. Die ersten ungefähr 80 Höhenmeter nimmt man sofort mit 10–11 % Steigung in Angriff. Danach wird es etwas lockerer und nach knapp 3 km verliert man sogar etwas an Höhe. Etwa bei Kilometer 4 zieht die Steigung wieder an, wird aber nur ganz kurz zweistellig. Dafür fährt man nun mehr oder weniger mit Blick auf die Schneekoppe. Kurz vor dem Scheitelpunkt steht linker Hand eine Holzbank mit Mega-Aussicht.Der Asphalt ist die ganze Strecke der Auffahrt rau, aber gut zu fahren und ohne größere Schlaglöcher. Die Abfahrt ist nur für die ersten etwa 800 Meter rau, danach kann man es auf frischem Asphalt ordentlich laufen lassen bis man den wunderbaren Löwengrund verlassen muss.
Prevala Pass
Nordanfahrt von Stoykite
6,5 km / 370 Hm Rhodopen
16.12.2023, Reiseradler42:
Die Auffahrt beginnt im Tal des Golama Reka im Ort Stoykite. Hier folgen wir der Straße 866 rechter Hand in Richtung Smolyan. Auf der rechten Straßenseite steht ein Schild welches über die Schneeverhältnisse auf dem Pass informiert. Auf den nächsten 4 Kilometern kommen wir immer mal wieder an Hotelanlagen für die Wintersaison vorbei. Nachdem wir noch etwa 2,5 Kilometer durch Wald gefahren sind, haben wir die Passhöhe erreicht. Oben befindet sich eine kleine Schutzhütte mit Informationen zu Flora und Fauna.
Prevala Pass
Südanfahrt von Smolyan
12,9 km / 780 Hm Rhodopen
14.12.2023, Reiseradler42:
Die Südauffahrt beginnt im Stadtzentrum von Smolyan vor der Tourist-Information. Wir folgen der leicht ansteigenden Straße 866 in westlicher Richtung. Nach etwa 1,1 Kilometer macht die Straße zwei Mal einen Knick nach rechts, denen wir folgen. Langsam gewinnen wir etwas deutlicher an Höhe und nach etwa 4,5 Kilometern ab Tourist-Information passieren wir einen kleinen Teich und verlassen Smolyan. Ab hier wird die Auffahrt deutlich schöner: während der untere Teil maximal 2 Sterne verdient, sind es ab hier eher 4 Sterne. Etwa einen Kilometer nach Verlassen von Smolyan biegt rechts die kleinere Straße 8641 ab. Wir folgen aber gerade aus weiter der Straße 866 und haben nach insgesamt knapp 13 Kilometern die Passhöhe erreicht. Oben befindet sich linker Hand eine kleine Schutzhütte mit Informationstafeln über Flora und Fauna der Region. Abgesehen von den unteren Kilometern in Smolyan ist die Steigung mit 6-9% recht gleichmäßig und eher moderat.
Côte de Lajoux Col de Magnard
Jura, Bourgogne-Franche-Comté
02.10.2023, Reiseradler42:
Die Côte de Layoux befindet sich im französischen Jura und liegt auf der direkten Verbindung zwischen Genf, dem Col de la Faucille und Saint-Claude. Die Straße über den Pass ist gut ausgebaut und befindet sich in gutem Zustand. Trotzdem ist der Verkehr gut auszuhalten und am Vormittag unter der Woche nicht weiter erwähnenswert. Vor allem von Westen kommend, von Saint-Claude / Rochefort aus führt die Straße durch die beeindruckende Schlucht des Flumen, bevor sie die kargen Hochplateaus des Juras erreicht. Diese Seite als Auffahrt ist eine der längsten im Haut-Jura. Von Mijoux im Osten kommend führen lediglich ein paar locker zu rollende Serpentinen auf den nicht weiter durch ein Passschild gekennzeichneten Pass. Vor allem als direkte Ost-West-Verbindung (oder anders herum) in Kombination mit dem Col de la Faucille ergibt die Côte de Layoux einen guten und lohnenen Weg durch das Jura und besticht durch landschaftliche Vielfalt.
Kozákov Kosakow
Sudeten, Westsudeten, Liberecký kraj/Region Liberec
01.10.2023, Reiseradler42:
Der Kozákov ist der höchste Berg im böhmischen Paradies in Tschechien. Die nächste Stadt ist Turnov (deutsch: Turnau). Oben auf dem Gipfel befindet sich ein Aussichtsturm, ein Restaurant/Imbiss und ein Startplatz für Paraglider. Auch findet man eine Radservicestation.
Allerdings lohnt die Auffahrt auch ohne Besuch des Aussichtsturms: dem Radlerherz wird ein wunderbares Panorama des kompletten Riesengebirges, des Isergebirges und zum Jeschken geboten. Bei gutem Wetter sieht man auch das Adlergebirge und natürlich immer das böhmische Paradies rundherum. Bekannt ist der Berg auch für die einmal im Jahr im Juli stattfindende Kozakov Challenge, einem Skateboard-Downhill-Wettbewerb. Die beiden Auffahrten bieten besten Asphalt.
Puerto de las Señales
Cordillera Cantábrica, Kastilien-León
24.09.2023, Reiseradler42:
Der Puerto de las Señales befindet sich in der Provinz Kastillien-León im Norden Spaniens. Auf der guten Straße LE333 kann man hier bei wenig Verkehr die beeindruckende Bergwelt an der Grenze zu Asturien genießen. Der Pass befindet sich gerade so an der Grenze des Einflusses des vom Atlantischen Ozean bestimmten Wetters. Zu jeder Jahreszeit sehr schön, ist die Strecke vor allem im späten Frühjahr ein Traum: Gerade noch weiße Gipfel tronen über einer in allen Farben explodierenden Hochgebirgslandschaft.
Hier im Norden Spaniens kann man das Bergradfahren feiern und den Puerto de las Señales vielfältig kombinieren oder ihn einfach nur um seiner selbst befahren. Nicht viel weiter im Osten warten die Leckerbissen der Picos de Europa auf eine Befahrung. Im Westen ist die Genuss-Pass-Perlenkette von Collado de Valdeteja, Collado de Carmenes und Alto del Tunel de Atalla nicht weit.