quäldich-Mitglied Schnegg
kontaktieren
18
Befahrungen von 13 verschiedenen Auffahrten an 13 verschiedenen Pässen.
Seit 24.07.2005 auf quaeldich.de.
Schnegg ist Autor von 1 Pässen und 1 Passauffahrten auf quäldich.de.
Meine zuletzt befahrenen Pässe
Meine letzten quäldich-Beiträge
Ostauffahrt von Cevio 16,0 km / 1088 Hm
Alpen, Lepontinische Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Tessin
18.01.2009,
Schnegg:
Ausgangspunkt ist Cevio auf 418 m Höhe, Hauptort des Maggiatals. Es empfiehlt sich, schon einige Dörfer talabwärts von Cevio aufs Rad zu steigen, z.B. bei Maggia. Dies hat zwei Vorteile. Zum einen fährt man dann durch eine grandiose Landschaft mit bewaldeten steilen Hängen, einer weiten naturbelassenen Flusslandschaft und vorbei an überhängenden Felspartien mit schroffen Seitenbächen. Zum anderen kann man sich auf der Ebene vor den großen Steigungen einfahren. Denn nach Cevio beginnt die Straße sofort anzusteigen und gewinnt auf einer Serpentinenstrasse schnell an Höhe. Es eröffnet sich ein sagenhafter Blick zurück auf die Flussebene der Maggia. Die zehn Serpentinenkehren verlaufen in einem Waldstück, welches angenehmen Schatten spendet. Dies dürfte einer der schönsten Anfangspassagen von Passfahrten überhaupt sein. Die Kehren sind imposant und die Aussicht wunderbar! Die Steigung verleitet, druckvoll hochzufahren. Doch Vorsicht. Es lohnt sich, die Kräfte einzuteilen. Wer hier nicht aufpasst wird es später büßen.
weiter lesen...
Alpen, Lepontinische Alpen, Lago Maggiore (Langensee), Tessin
01.01.2006,
Schnegg:
Hierbei handelt es sich zwar nicht um einen Passübergang, jedoch eine Bergankunft, die es in sich hat. Bosco Gurin ist ein Bergdorf im Maggiatal im Tessin. Man erreicht es nach 16 km und 1088 Höhenmetern. Die Anfahrt ist anspruchsvoll und genau das Richtige für Pässefahrer, die die Herausforderung lieben.
Bosco Gurin befindet sich auf 1506 m Höhe und ist das höchstgelegene Dorf im Tessin. Es blickt auf eine mehr als 700-jährige Geschichte zurück. Tatsächlich ist urkundlich belegt, dass Bosco Gurin bereits 1253 eine unabhängige Gemeinde mit einem eigenen Statthalter war. Das Dorf ist vorwiegend von Nachfahren der Walser bewohnt, die das Gebiet einst besiedelt hatten. Die Einwohner sprechen italienisch und Gurinerdeutsch, einem deutschen Dialekt. Die Kultur dieses Bergvolkes hat den Charakter dieses Dorfes geprägt.
Noch selten war ich vor einer Bergfahrt so nervös wie zu Begin der Etappe nach Bosco Gurin. Ähnlich erging es mir nur vor dem Col de Galibier. Aber warum? Ziemlich genau vor einem Jahr wollte ich zum erstenmal nach Bosco Gurin.
weiter lesen...