quäldich-Mitglied Schwäbische Alb kontaktieren
Stöttener Alb
Schwäbische Alb, Baden-Württemberg
25.08.2010, Schwäbische Alb:
Die Stöttener Alb umfaßt eine kleine Berghalbinsel mit den Orten Stötten, Schnittlingen, Treffelhausen, Kuchalb und Oberweckerstall, die der Stubersheimer und Heidenheimer Alb westlich vorgelagert ist.
Die Berghalbinsel ist nur noch zwischen Treffelhausen und dem Steighof an der Weißensteiner Steige mit dem Hauptteil der Schwäbischen Alb verbunden, südlich von Treffelhausen hat sich das Roggental, ein Seitental des oberen Filstals, bereits tief in die Albhochfläche eingeschnitten.
Die höchsten Erhebungen auf der Stöttener Alb sind der Schnittlinger Berg als auch der Messelberg mit einer Höhe von 740 m, die niedrigste Stelle befindet sich mit knapp 600 m am südlichen Ende von Treffelhausen. Die Hochebene der Stöttener Alb wird weitesgehend von Ackerflächen geprägt, während die steilen Abhänge zum Albvorland und den umliegenden Tälern von Wäldern gesäumt sind.
Baaralb
Baar, Schwäbische Alb, Baden-Württemberg
15.07.2010, Schwäbische Alb:
Während das Nördlinger Ries eindeutig das nordöstliche Ende der Schwäbischen Alb markiert, gibt es an deren Südwestende keine einheitliche Abgrenzung. Nach einer engeren, geographischen Definition der Schwäbischen Alb endet diese am Tal der Prim und des Faulenbachs zwischen Spaichingen und Tuttlingen. Geologisch gesehen lässt sich die Schwäbische Alb jedoch im weitesten Sinne als Fortsetzung des Schweizer Jura deuten, nach dieser Betrachtungsweise zählen südwestlich des Großen Heubergs auch der Randen und die Baaralb zur Schwäbischen Alb.
Grob betrachtet liegt die Baaralb zwischen Blumberg, Donaueschingen, Tuttlingen und Rottweil. Im Westen geht die Baaralb in die Baarmulde über, wobei der Albtrauf in etwa von Rottweil über Trossingen, Tuninge, Sunthausen, Neudingen, Hausen vor dem Wald nach Blumberg verläuft. Die Grenze zur Hegaualb bildet zwischen Blumberg und Geisingen das Tal der Aitrach sowie die Donau zwischen Geisingen und Tuttlingen.
Schönbuch
Baden-Württemberg
01.04.2010, Schwäbische Alb:
Der Schönbuch ist Teil des Keuperberglands zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb und befindet sich zwischen Stuttgart, Böblingen und Tübingen und ist zu großen Teilen bewaldet. Gleichzeitig umfasst die Region auch den 1972 ins Leben gerufenen, 156 km² großen Naturpark, der ein bedeutendes Naherholungsgebiet für die ganze Region als auch ein Rückzugsgebiet für Fauna und Flora darstellt.
Die Region Schönbuch wird im Süden vom Tal der Ammer begrenzt, ab Tübingen dann vom Neckar bis zur Aich, die den Schönbuch im Nordosten zusammen mit dem Siebenmühlental von der Filderebene trennt. Nach Süden und Westen fällt der Schönbuch steil zum benachbarten Korngäu ab, während im Nordwesten der Übergang zum Glemswald zwischen Sindelfingen und Stuttgart-Vaihingen eher undeutlich verläuft.
Seine größte Ausdehnung beträgt etwas mehr als 30 km in Ost-West-Richtung und gut 20 in Nord-Süd-Richtung.
Filder
Baden-Württemberg
16.03.2010, Schwäbische Alb:
Die Filder erstrecken sich südöstlich von Stuttgart, hauptsächlich um dessen internationalen Flughafen in Echterdingen. Im Norden fällt die Filderebene steil zum Stuttgarter Kessel sowie zum Neckar ab, der die Filder im Norden und Osten begrenzt. Im Süden trennen die Aich und im Südwesten das Siebenmühlental die Filderebene vom benachbarten Schönbuch. Die größte Ausdehnung beträgt etwas mehr als 20 km in Ost-West-Richtung und knapp 15 km in Nord-Süd-Richtung.
Die Filderebene ist ebenfalls Bestandteil der [url=http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdwestdeutsche_Schichtstufenlandschaft]Südwestdeutschen Schichtstufenlandschaft[/url] und damit leicht abfallend nach Südosten geneigt. Die höchsten Erhebungen finden sich demzufolge am Nordwestrand bei Stuttgart, die bekannteste dürfte der Hohe Bopser (482 m) bei Stuttgart-Degerloch sein, wo sich das Wahrzeichen von Stuttgart, der Fernsehturm, befindet.
Härtsfeld
Schwäbische Alb, Baden-Württemberg
15.02.2010, Schwäbische Alb:
Das Härtsfeld stellt den östlichsten Teil der Schwäbischen Alb dar und umfasst im engeren Sinne die Hochfläche in Form eines Dreiecks zwischen den Orten Aalen, Nördlingen, Neresheim und Heidenheim. Es hat sowohl in Nord-Süd- als auch West-Ost-Richtung eine Ausdehnung von jeweils etwa 25 Kilometern.
Im Westen wird das Härtsfeld durch das Kocher- und Brenztal vom Albuch und der Heidenheimer Alb getrennt. Im Norden bildet der Albtrauf zwischen Aalen und Bopfingen eine natürliche Abgrenzung, während im Nordosten das [url=http://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%B6rdlinger_Ries]Nördlinger Ries[/url] zusammen mit der Wörnitz die Grenze zwischen Schwäbischer und Fränkischer Alb markiert. Der [url=http://www.bopfingen.de/NewFiles/Ipf/Ipf.HTML]Ipf[/url] bei Bopfingen markiert als sogenannter Auslieger das Ende der Schwäbischen Alb.
Die höchste Erhebung des Härtsfelds befindet sich in der Nordwestecke mit dem 733 m hohen Grünenberg oberhalb des Aalener Ortsteils Himmlingen.
Laucherttal
Schwäbische Alb, Reutlinger Alb, Zollernalb, Zwiefalter Alb, Baden-Württemberg
03.12.2009, Schwäbische Alb:
Die Lauchert ist ein linker Nebenfluß der Donau und entspringt in einer Höhe von 732 m bei Melchingen auf der Schwäbischen Alb und fließt in überwiegend südlicher Richtung bis Sigmaringendorf, wo sie auf 569 m Höhe in die Donau mündet.
Mit einer Länge von 56 km ist die Lauchert einer der längsten Flüsse auf der Schwäbischen Alb. Der Oberlauf zwischen Melchingen und Mägerkingen bildet die Grenze zwischen der Reutlinger Alb im Nordosten und der Zollernalb im Südwesten, von Mägerkingen bis etwa Hettingen bildet sie die westliche Grenze der Zwiefalter Alb.
Entlang ihres Weges zur Donau hat die Lauchert viele Mäander geschaffen und fließt über weite Strecken eher gemächlich dahin. Das malerische Laucherttal wird geprägt durch viele schroffe, helle Felsklippen, die oft (wie z.B. bei Veringendorf) mit Höhlen durchsetzt sind, während die Hänge überwiegend bewaldet sind.
Niedere Alb
Schwäbische Alb, Baden-Württemberg
28.11.2009, Schwäbische Alb:
Die Niedere Alb bezeichnet einen kleinen, zwischen Heidenheim und Ulm gelegenen Bereich der Schwäbischen Alb, der die Orte Weidenstetten, Altheim, Neenstetten, Ballendorf und ein paar weitere Dörfer umfasst.
Im Süden trennt das Lonetal die Niedere von der Ulmer Alb, im Nordosten bildet das Hungerbrunnental die Grenze zur Heidenheimer Alb, während die sogenannte [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Klifflinie]Klifflinie[/url], eine rund 50 m hohe, deutliche Geländestufe, eine natürliche Abgrenzung zur nordwestlich gelegenen Stubersheimer Alb darstellt.
Die Klifflinie markiert auch den Wechsel zwischen Kuppen- und Flächenalb. Dies wird besonders deutlich, wenn man sich von der benachbarten Stubersheimer Alb, auf der noch Höhen von rund 700 m erreicht werden, der tiefer gelegenen, aus dieser Perspektive fast flach wirkenden Niederen Alb nähert, die sich in einer Höhenlage zwischen 500 und 600 m erstreckt.