quäldich-Mitglied Shaft kontaktieren
49 Befahrungen von 49 verschiedenen Auffahrten an 32 verschiedenen Pässen.
Sonnenstein
Eichsfeld, Ohmgebirge, Thüringen
16.07.2011, Shaft:
Der Pass über den Sonnenstein liegt auf 425 m Höhe. Der eigentliche Gipfel erreicht 485 m. Die Passhöhe, auch als „Porta Eichsfeldica“ bezeichnet, wird durch einen alten steinernden Wegweiser in der engen Kurve unterhalb des Braunen Bühls markiert. Von hier hat man einen tollen Blick ins Eichsfeld bis hinüber zu dem Doppelgipfel der Gleichen und dem Göttinger Wald. Der Gipfel bietet ein großartiges Harz-Panorama. Den Radfahrern werden gleich vier Auffahrtsgelegenheiten mit einer weiteren Variante der Ostauffahrt von Holungen zum Training am Berg geboten.
Der VCE Duderstadt führt eine seiner RTF-Strecken über den Sonnenstein.
Im gleichnamigen kleinen Weiler unterhalb der Passhöhe befindet sich ein Gasthaus.
Nette Sagen um den Sonnenstein und schöne Bilder sind auf den Seiten des Ortes Holungen zu finden.
Sonnenstein
Nordauffahrt von Jützenbach
4,4 km / 165 Hm Eichsfeld, Ohmgebirge, Thüringen
16.07.2011, Shaft:
Die Auffahrt für die Zeitmessung beginnt am Ortsausgangsschild von Jützenbach in südlicher Richtung auf der L1012. Auf den ersten 600 m verläuft die Steigung mit 2 bis 3 % noch ganz gemächlich mit dem Lauf der Jütze. Ab der Linkskurve steigt die Straße langsam aus dem Jützetal auf und erreicht auf den folgenden 2,0 km bis zur Einmündung der Forststraße nach Gerode eine durchschnittliche Steigung von 6 %. Diese Forststraße ist auf einigen Karten als K203 gekennzeichnet, aber für Rennräder absolut ungeeignet. Zwischen der Rechtskurve auf Höhe eines Parkplatzes und der darauf folgenden Linkskurve wird die maximale Steigung von 8 % erreicht. Ab der Einmündung flacht die Strecke deutlich ab. Die nächsten 700 m in Richtung des ehemaligen Forsthauses Wenderhütte werden nur noch mit 2 % Steigung zurückgelegt. Kurz hinter der Einmündung der Aufstiegsvariante von Fuhrbach ist zunächst eine Kuppe erreicht. Von hier geht es auf den folgenden 500 m leicht abschüssig in den Weiler Sonnenstein hinein.
Sonnenstein
Nordwestauffahrt von Fuhrbach
4,1 km / 153 Hm Eichsfeld, Ohmgebirge, Thüringen
16.07.2011, Shaft:
Die Auffahrt aus dem Soolbachtal ist etwas versteckt, aber dafür führt sie über eine für Kraftfahrzeuge gesperrte Forststraße. Der Asphalt ist leider miserabel und befindet sich teilweise in Auflösung. Dennoch ist die Wegstrecke für den Aufstieg noch geeignet.
Die Anfahrt erfolgt aus Fuhrbach. Aus Richtung Duderstadt kommend müssen wir rechts von der Fuhrbacher Straße auf die Straße Im Winkel abbiegen. Diesem Straßenverlauf ist nun zu folgen, und Radwegweiser weisen den Weg zum Sonnenstein. Nach etwa einem Kilometer durch den Wiesengrund im Soolbachtal kommt man an die Schranke am Waldrand kurz hinter der Soolbach-Hütte mit dahinter liegendem Fischteich. Diese Schranke bedeutet den Beginn der Bergwertung. Aus Gründen der Vergleichbarkeit sollte bei geöffnetem Schlagbaum der Start stehend erfolgen.
Die ersten 1100 Meter sind mit 7,5 % Durchschnittssteigung relativ heftig. Die Strecke wird dann aber auf den folgenden 1,2 Kilometern bis zur oberen Schranke, die mit etwas Geschick rechts umfahren werden kann, mit 3 % deutlich leichter.
Sonnenstein
Westauffahrt aus Brehme
2,7 km / 146 Hm Eichsfeld, Ohmgebirge, Thüringen
16.07.2011, Shaft:
Start ist in Brehme auf Höhe des Vorfahrtzeichens am Abzweig der Wildunger Straße von der Hauptstraße. Zuvor darf man nicht wie auf den Radwegweisern ausgeschildert geradeaus auf die Oberdorfstraße fahren, denn diese endet an einer Treppe! In einem großen Linksbogen geht es aus dem Dorf gleich mit ordentlichen 5,5 Prozent heraus. Dies bleibt auch die Durchschnittssteigung auf den ersten 1,6 Kilometern. Auf den kommenden 400 Metern wird noch ein Prozentpunkt draufgelegt, wobei das Maximum aber bei 8 % liegt. Die folgenden 150 m bis in den Weiler Sonnenberg werden mit 5,5 % etwas flacher. Die letzten 500 m durch die Siedlung zur Bergwertung verlaufen wie in der Nordauffahrt beschrieben.
Sonnenstein
Ostauffahrt aus Holungen
0,7 km / 56 Hm Eichsfeld, Ohmgebirge, Thüringen
16.07.2011, Shaft:
Der Bergsprint beginnt an dem Fachwerkhaus Bergstraße Nr. 1. Die Anfahrt erfolgt über die Oberstraße in Holungen. Gleich nach Beginn kommt ein schönes Kopfsteinpflasterstück, doch der Spaß ist schon nach wenigen Metern hinter der Linkskurve vorbei. Dafür steigt die Straße nach 100 Metern mit 12 % an und wird eigentlich auch nicht mehr wesentlich flacher. Nach 200 Metern ist der Ortsrand erreicht und der Blick frei auf die Bergwertung. Hier könnte man einfach den Gang stehen lassen und hochdrücken der Anstieg ist zu kurz um weh zu tun. Die Auswertung der Daten ergibt dann leider auch nur knapp 9 % Durchschnittssteigung.
Hebersiedlung
Innerstebergland, Heber, Niedersachsen
04.02.2011, Shaft:
Der kleine Anstieg führt in eine weitere Sackgassen-Siedlung des Hebers. Für bezüglich des Materials weniger empfindliche Rennradler, die so mit einer nahezu verkehrsfreien Straße entlohnt werden, ist die Durchfahrt aber durchaus möglich.
Hebersiedlung
Auffahrt von der B64 bei Hachenhausen
1,5 km / 75 Hm Innerstebergland, Heber, Niedersachsen
04.02.2011, Shaft:
Startpunkt ist der Abzweig von der B64 auf Höhe Hachenhausen, der mit dem Wegweiser Hachenhausen-Heber ausgewiesen ist. Gleich nach dem Verlassen der Bundesstraße taucht die Straße in den Wald ein und steigt zunächst nur langsam an, um dann auf Höhe des Hochzeitssteins ihr Maximum von 8 % zur erreichen. Doch beim Austritt aus dem Wald flacht sie auch schon wieder ab.
An der Bushaltestelle muss man links abbiegen. Die Straße führt schnurgerade ansteigend aus der Siedlung heraus und geht in einen asphaltierten Feldweg über. Die Bergwertung liegt auf Höhe des markanten alleinstehenden Baumes an der T-Kreuzung mit einem weiteren Feldweg.
An dieser Kreuzung kann man rechts abbiegen und erreicht so nach einer ca. 750 m langen Schotterpassage die K636. Empfehlenswert ist es aber, nach links abzubiegen und auf dem asphaltierten Feldweg, nur wirklich kurz von einer festen Schotterdecke unterbrochen, mit reizvollem Ausblick nach Wolperode weiterzurollen.
Oderberg
Harz, Niedersachsen
20.01.2011, Shaft:
Der Startort Oderhaus ist ein Ortsteil der noch selbständigen Stadt St. Andreasberg (Stand 2010). Der Nationalpark Harz unterhält hier eine Außenstelle. Fährt man das Odertal von hier aus talaufwärts, gelangt man teils auf Asphalt, teils auf ruppigem Kopfsteinpflaster nach ca. 3 km zur Waldgaststätte Rinderstall. Da der Rinderstall nur zu Fuß oder eben per Rad erreicht werden kann, kann man sich im Biergarten in Ruhe für den Anstieg nach St. Andreasberg oder wahlweise über die B27 nach Braunlage stärken. Eine weitere Einkehrmöglichkeit besteht an der Odertaler Sägemühle an der B27 aus Richtung Bad Lauterberg kommend.
Die Bergwertung liegt auf der Passhöhe zwischen dem Großen Oderberg und dem Kleinen Oderberg. Ferner ist Oderberg wohl auch die Flurbezeichnung des Geländes, auf dem die ehemalige Rehbergklinik liegt.
Oderberg
Südostauffahrt aus dem Odertal
4,3 km / 255 Hm Harz, Niedersachsen
20.01.2011, Shaft:
Die Anfahrt zum Anstieg erfolgt über die B27 von Bad Lauterberg oder Braunlage kommend. Auf Höhe von Oderhaus folgt man dem Wegweiser nach St. Andreasberg. Auf der Oderbrücke sollte die Zeitnahme gestartet werden.
Mit Schwung geht es von der Brücke hinunter in die erste Rechtskurve, in der die Steigung für die nächsten 200 m schon mal die 10 % erreicht. Schon bald kann man den weiteren Verlauf der Straße einsehen, die sich am Großen Oderberg an der gegenüberliegenden Hangseite eines kleinen Seitentals hinauf schlängelt, das in einem engen Rechtsbogen ausgefahren wird. Hier werden noch einmal bis zu 9 % erreicht. Ein Blick zurück bestätigt den schnellen Höhengewinn.
Nach der nächsten Linkskurve nimmt die Steigung auf knapp 5 % ab. Im weiteren Verlauf bleibt die Steigung bei 5 bis 7 %. Nachdem auch das Bauchschindertal in einer Rechtskurve umfahren wurde, öffnen sich die ersten Aussichten über das Odertal, und wenig später kann man mit dem Wurmberg den höchsten Berg Niedersachsens ausmachen.
Heber
Innerstebergland, Heber, Niedersachsen
23.12.2010, Shaft:
Der Anstieg aus dem Nettetal zum Seesener Ortsteil Heber ist eine nette verkehrsarme Alternative zur B64, um den kleinen Höhenzug Heber aus dem westlichen Harzvorland in Richtung Bad Gandersheim zu überqueren, vorausgesetzt man lässt sich nicht von einer 300 m langen Schotterpassage abschrecken.
Heber
Auffahrt aus dem Nettetal
2,5 km / 115 Hm Innerstebergland, Heber, Niedersachsen
23.12.2010, Shaft:
Der Anstieg beginnt in Bilderlahe am Abzweig von der Lindenallee auf die Straße Neustadt. Leicht ansteigend verläuft die Straße aus dem Ort heraus. Nach ca. 900 m mit Beginn des Waldes auf der linken Seite nimmt die Steigung auf ca. 300 m bis zu einer engen Rechtskurve auf 6 % zu. Auf den nächsten 650 m bei durchschnittlich 4 % bietet sich eine schöne Aussicht über das Nettetal nach Seesen und in den Harz. Nach Durchfahren eines Linksbogens kann man rechts den Bergfried der Burgruine Wohlenstein ausmachen.
Die letzten 500 m verlaufen mit 6 % Steigung fast schnurgerade bis zur Bergwertung am Ortsschild des Weilers Heber. Dieser besteht nur aus wenigen Höfen und stellt für den motorisierten Verkehr eine Sackgasse dar. Radfahrer, auch Rennradfahrer, können aber der Radwanderwegausschilderung folgen. Weiter ansteigend ist der Feldweg auf 850 m asphaltiert. Erst 300 m vor Erreichen der K636 beginnt ein Schotterabschnitt, der aber, wenn nicht gerade die Sonntagnachmittagslaufräder montiert sind, gut zu befahren ist.
Willensen
Westerhöfer Wald, Niedersachsen
18.09.2010, Shaft:
Der Willenser Pass stellt die nördlichste Überfahrt des Westerhöfer Waldes dar. Er verbindet mit der K3 und K603 die Gemeinde Eisdorf im Sösetal mit Willershausen im Auetal.
Willensen
Ostauffahrt aus dem Sösetal
2,5 km / 86 Hm Westerhöfer Wald, Niedersachsen
18.09.2010, Shaft:
Startpunkt ist der Abzweig von der K31 (WindhausenEisdorf) auf die K3 Richtung Willensen. Bis zum Weiler Willensen ist die Straße nur sanft ansteigend, und man hat schöne Ausblicke in das Sösetal und in den Harz. Erst in der Ortsmitte nach einem leichten Linksknick nimmt die Steigung merklich zu und erreicht bis zu 7 %. Auf den letzten 700 m liegt die durchschittliche Steigung bei 5 %. Die Bergwertung ist mit Kilometerstein 2,6 erreicht.
Willensen
Westauffahrt aus dem Auetal
3,9 km / 105 Hm Westerhöfer Wald, Niedersachsen
18.09.2010, Shaft:
Die Anfahrt erfolgt über die K602 (WillershausenDüderode). Startpunkt ist die Überfahrt des Düderoder Bachs direkt am Abzweig auf die K603 in Richtung Willensen. Am Fissekenbach entlang steigt die Straße nur ganz gemächlich an. Auch nach dem kompletten Eintauchen der Strecke in den Wald wird es nicht wesentlich steiler. Erst auf dem letzten Kilometer bis zum Kilometerstein 2,6 werden 4,5 % Durchschittssteigung erreicht.
Harz
Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
04.08.2010, Shaft:
Der Harz ist das nördlichste deutsche Mittelgebirge. Er ist insgesamt rund 100 km lang und bis zu 40 km breit. Der [url=http://www.quaeldich.de/paesse/brocken]Brocken[/url] ist mit 1142 Metern der höchste und auch bekannteste Berg und kann auf der asphaltierten Brockenstraße von Schierke auch mit dem Rennrad befahren werden.
In jüngerer Zeit wurden neben dem traditionellen Wanderrouten ein gut ausgeschildertes Wegenetz für Mountainbiker, die [url=http://www.volksbank-arena-harz.de/]Volksbank-Arena Harz[/url], und gleich mehrere Bikeparks eingerichtet. Aber auch für Rennradfahrer aus dem gesamten norddeutschen Raum bietet der Harz viele interessante Touren, und mit etwas Geschick kann man sich Routen mit über 3000 Höhenmetern zusammenstellen. Die Besuche der Niedersachsenrundfahrt, der Deutschlandtour und auch der Friedensfahrt in der Vergangenheit sind ein Beleg für die sportlichen Herausforderungen, die hier zu finden sind.
Auch Abwechslung auf dem Wasser, sei es auf den zahlreichen Talsperren, den Teichen des Oberharzes, oder auf den Wildwasserstrecken der Oker ab Romkerhalle und der Bode bei Königshütte, wird geboten.
Brochthäuserweg
Eichsfeld, Thüringen
03.08.2010, Shaft:
Nach Öffnung der innerdeutschen Grenze wachsen die Ortschaften des Untereichsfeldes wieder zusammen. Nun können wieder Freundschaften und Verwandschaften gepflegt werden, die je durch die Sperranlagen getrennt wurden. Der Brochthäuserweg ist eine der Verbindungen, die wieder hergestellt wurden. Als Wirtschafts- und Radwanderweg mit gutem Asphaltbelag verbindet er die Ortschaften Brochthausen im Soolbachtal mit Jützenbach im Jützetal. An einem Pavillon an der ehemaligen Grenze wird an ein tragisches Ereignis aus dem Jahr 1971 erinnert. Ein junges Paar mit Kleinkind wollte am Abend des 14. Dezembers die Grenzanlagen überwinden. Dabei detonierte eine Mine im Todestreifen. Die Frau wurde lebensgefährlich verletzt, der Mann erlitt leichtere Verletzungen und das Kind blieb wie durch ein Wunder unverletzt. Ihre Rettung verdanken sie couragierten Bürgern aus Brochthausen, die ihrerseits den Metallgitterzaun überwanden und die Familie aus den Minengürtel auf Westdeutsches Gebiet schafften.
Brochthäuserweg
Westaufstieg von Brochthausen
1,2 km / 81 Hm Eichsfeld, Thüringen
03.08.2010, Shaft:
Die Anfahrt erfolgt über die L531 Brochthausen–Fuhrbach. Rund 300 Meter hinter dem Ortsausgang von Brochthausen muss man links abbiegen. Mit Überfahren der Brücke über den Soolbach läuft die Zeit. Die ersten 400 Meter bis zu einer Weggabelung steigen mit 4 % an. An der Gabelung hält man sich rechts und folgt dem Radwegweiser. Auch wenn der gerade aufsteigende Weg lockt, dieser ist nicht durchgehend. Nach weiteren 50 m macht die Strecke erneut einen Rechtsknick. Wer hier die Kette nicht zuvor nach links gelegt hat, ist verloren. Vor einem baut sich unversehens für 200 Meter eine Wand mit 14 % Steigung auf – im Durchschnitt! Der Höhenmesser und auch die Oberschenkel signalisieren im Maximum unmissverständlich über 20 % (Gruß an Tourist, Verfasser der Eichsfeldbeschreibung)! Am Ende des Steilstücks steht der besagte Pavillon, der aber noch nicht die Bergwertung bedeutet.
Taternplatz
Harz, Niedersachsen
26.06.2010, Shaft:
Der Taternplatz (517 m) oberhalb von Bad Grund kann als das West-Tor zum Oberharz bezeichnet werden. Wer über die A7 mit dem Auto anreist, wird diesen Pass nehmen müssen, um in den Oberharz zu gelangen. Entsprechend herrscht hier an Wochenenden mit Schönwettervorhersage zu den Stoßzeiten ein recht hohes motorisiertes Verkehrsaufkommen.
Taternplatz
Westauffahrt über die Harzhochstraße B242
7,9 km / 330 Hm Harz, Niedersachsen
26.06.2010, Shaft:
Auf den 7,9 km ab Startpunkt, Einmündung der K65 von Münchehof kommend, werden insgesamt 330 m überwunden. Insgesamt ergibt sich eine durchschnittliche Steigung von 3,5 %, die aber aus zwei kleineren Abfahrten resultiert. Die eigentlichen Steigungen betragen durchschnittlich 5 % und erreichen 7–8 % in der Spitze.
Der Einstieg erfolgt auf dem ersten Kilometer noch sehr gemütlich. Erst ab Passage des dritten Parkplatzes steigt die Straße zunehmend an. Mit durchschnittlich 5 % Steigung fahren wir am Kalksteinbruch Winterberg, dem größten Steinbruch Niedersachsensm vorbei, der aber von der Straße aus nicht einzusehen ist. Reist man jedoch von Westen an, kann man ihn schon von weiten als große Narbe im Harz sehen.
Die Steigung bleibt nun auf ca. 2 km bis zum Hübichenstein, dem sagenhaften Wohnsitz des Zwergenkönigs Hübich, kontinuierlich bei 5 %. Also Vorsicht beim Schwindeln mit den Bestzeiten, solch frevelhaftes Handeln soll vom Hübich umgehend bestraft werden.
Taternplatz
Südwestauffahrt von Teichhütte
8,6 km / 343 Hm Harz, Niedersachsen
26.06.2010, Shaft:
Bei dieser Variante werden ab dem Abzweig der L 524 in Teichhütte auf 8,6 Kilometern 343 Höhenmeter gesammelt. Der kurz nach dem Start durchfahrene Ort Windhausen ist Verwaltungssitz der Samtgemeinde Bad Grund und Geburtort des Baumeisters August Orths, der im 19. Jahrhundert mehrere Kirchen in Berlin erbaut hat. In der Ortsmitte kann man auf einer kleinen Anhöhe (zu Fuß/MTB) die spärlichen Reste einer mittelalterlichen Burganlage entdecken.
Die Steigung beginnt hinter dem Ortsausgang sehr moderat entlang des Schlungwassers mit 2–3 % bis zum Ortsteil Laubhütte. Selbst bis Bad Grund werden auf rund 4,5 km Strecke insgesamt nur 106 Höhenmeter gut gemacht. Bad Grund ist die älteste der Oberharzer Bergstädte, ist staatlich anerkanntes Moorheilbad und hat einen Eisensteinstollen, in dem Atemwegserkrankungen gelindert werden sollen. Mit dem Schacht Gottes Hilfe unterhalb der Bergmannssiedlung Taubenborn wurde die Oberharzer Bergbautradition am längsten lebendig gehalten, ehe auch er 1992 von der Bergbaugesellschaft endgültig stillgelegt wurde.
Taternplatz
Ostauffahrt aus dem Innerstetal
1,2 km / 76 Hm Harz, Niedersachsen
26.06.2010, Shaft:
Die Auffahrt ist kurz und knackig! So auch die Beschreibung.
Von Clausthal kommend wird nach der Einmündung der L515 aus Richtung Wildemann
auf der Innerstebrücke in Höhe des Vorfahrtszeichen die Zeitnahme gestartet. Auf 1250 Metern werden 76 Höhenmeter mit durchschnittlich 6 % Steigung überwunden. Auf Höhe der Holztafel „Taternplatz“ links auf der Kuppe wird die Uhr gestoppt.
Untereichsfeld
Eichsfeld, Niedersachsen, Thüringen
22.06.2010, Shaft:
Wenn man heute über das Untereichsfeld spricht, ist meist der niedersächsische Teil des Eichsfeldes gemeint, doch dies ist historisch nicht ganz richtig. Die eigentliche Grenze zwischen Ober- und Untereichsfeld verläuft ca. fünf Kilometer hinter der Landesgrenze zu Thüringen, so dass 18 thüringische Orte eigentlich zum Untereichsfeld gehören.
Das Untereichsfeld ist ein wahres Eldorado für Radfahrer. Ungezählte Radwanderwege führen über kleine und kleinste wenig befahrene Straßen. Ein Großteil dieses Wegenetzes ist auch für Rennräder geeignet. Die jahrhundertelange Zugehörigkeit zum Fürstbistum Mainz hat deutliche Spuren in der schönen Hügellandschaft hinterlassen. Jede Menge Wegekreuze, Heiligenstöcke und -bilder säumen die Wegstrecken. Fast wähnt man sich schon in südlicheren Gefilden.
Die Routen sind meist leicht wellig. Mitunter können sich aber auch schon mal knackige Anstiege in den Wegs stellen, besonders wenn man die großen Straßen verlässt und die schmalen Wege über die Höhen sucht.
Nienstedter Pass (Harz)
Westerhöfer Wald, Niedersachsen
23.03.2010, Shaft:
Der Nienstedter Pass wurde in Anlehnung an den gleichnamigen Anstieg im Deister, dem mehrmaligen Austragungsort der Niedersächsischen Bergmeisterschaften, scherzhaft so benannt. Er bietet die schönste Überquehrung des Westerhöfer Waldes. Seine Serpentinen auf der Westseite sind für diese Höhe schon fast sensationell. Der höchste Punkt liegt bei 280 m. Auf der Ostseite werden schöne Ausblicke auf den Harz und in die Karstlandschaft des Südharzes geboten. Auf der Westseite reicht der Blick weit in das Leinebergland.
Nienstedter Pass (Harz)
Ostauffahrt von Nienstedt/Förste
3,0 km / 110 Hm Westerhöfer Wald, Niedersachsen
23.03.2010, Shaft:
Die Anfahrt erfolgt aus Osterode auf der L525 oder auf der K31 von Bad Grund oder Dorste kommend. Auf 3,0 km Länge werden mit einer durchschnittlichen Steigung von 3,7 % 110 Hm überwunden. Beginn der Zeitmessung ist am Ortsausgangsschild Nienstedt in Richtung Westerhof. Doch schon nach 200 m auf Höhe des Friedhofs geht es noch mal auf 400 m Länge in eine leichte Senke, ehe der eigentliche Anstieg hinter einer Linkskurve beginnt. Ab hier sind es kontinuierlich 46 % Steigung. Nach einem U-Turn um ein kleines Gehöft herum öffnet sich der Blick in Richtung Harz und Südharzer Karstlandschaft. Ab etwa der Hälfte der Strecke taucht die Straße dann in den Wald ein, in dem sie sich weiter bis zum Kulminationspunkt schlängelt. Der höchste Punkt wird hinter einer 180-Grad-Kurve erreicht. Die Zeit wird am Vorfahrtschild kurz hinter dem rechts abgehenden Waldweg genommen.
Nienstedter Pass (Harz)
Westauffahrt von Westerhof
2,5 km / 110 Hm Westerhöfer Wald, Niedersachsen
23.03.2010, Shaft:
Bei der Anfahrt aus dem Auetal werden auf 2,5 km Länge mit 4,5 % durchschnittlicher Steigung 110 Hm gesammelt. Die Stoppuhr wird am Ortsausgangsschild von Westerhof in Richtung Nienstedt gestartet. Die Steigung verläuft schön gleichmäßig bei 46 %. Nach gut einem Kilometer werden die bereits erwähnten Serpentinen erreicht. Kurz vor Eintritt in Wald bietet sich Aussicht in das Leinebergland. Die letzten 600 m bis zur Bergwertung verlaufen dann im Wald, am Parkplatz auf der rechten Seite wird noch durchgezogen, ehe die Uhr am Vorfahrtschild kurz vor dem links liegenden Waldweg gestoppt wird.
Nesselröder Warte
Eichsfeld, Untereichsfeld, Niedersachsen
01.02.2010, Shaft:
Die Nesselröder Warte ist eine von insgesamt elf Warten, die rund um Duderstadt im 14. Jahrhundert gebaut wurden, um die Stadt zu schützen. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde an Stelle des Wachturms ein Forsthaus errichtet, das heute dort noch steht.
In direkter Nachbarschaft zum ehemaligen Forsthaus befindet sich auf der Höhe ein idyllischer Campingplatz fern ab von jeglichem Durchgangsverkehr.
Nesselröder Warte
Ostauffahrt von Nesselröden
1,3 km / 84 Hm Eichsfeld, Untereichsfeld, Niedersachsen
01.02.2010, Shaft:
Start der Zeitmessung ist am Abzweig von der L569 (Nesselröden–Etzenborn) mit dem Hinweisschild zum Campingplatz. Auf feinstem Asphalt geht es gesäumt von jungen Obstbäumen durch Felder hinauf zur Warte. Die Steigung nimmt auf den ersten 350 m kontinuierlich zu. Im Durchschnitt beträgt sie hier 5,5 %. Im Mittelstück steigt sie dann für 700 m auf 8 % an, um dann auf den letzten 250 m ab Erreichen des Waldrandes wieder auf knapp 5 % abzuflachen. Die Bergwertung ist mit Erreichen des Forsthauses abgeschlossen.
Die Weiterfahrt in Richtung Rittmarshausen ist nur bedingt empfehlenswert. Im Waldstück ist auf 800 m leider nur eine Schotterdecke vorhanden. Mit soliden Laufrädern und vernünftigen Reifen mit mindestens 23 mm Breite und gutem Pannenschutz sollte aber auch das kein Problem darstellen. Mit Austritt aus dem Wald verläuft die eigentliche Abfahrtsstrecke wieder auf Asphalt.
Heiligenstock
Auffahrt über Lerbach
6,7 km / 276 Hm Harz, Niedersachsen
31.01.2010, Shaft:
Bei dieser Variante werden mit durchschnittlich 4 % Steigung auf 6,7 km Länge 276 Höhenmeter überwunden. Die Anfahrt erfolgt über Osterode-Freiheit und ist im Zentrum Osterode mit Fahrradwegweisern in den Oberharz ausgeschildert. Der Butterbergtunnel der B241 ist für Radfahrer gesperrt und muss daher umfahren werden. Nach der mit 2 % ansteigenden Durchfahrt auf der Hauptstraße durch Freiheit trifft diese wieder auf die B241. Nach 200 m kommt der Abzweig nach Lerbach. Ab hier wird die Zeit genommen. Auf den ersten 700 m steigt die Straße mit dem Lerbach nur ganz sanft mit 2 % bis zum Beginn des gleichnamigen alten Eisenhüttenortes an. Nach Passage der Fabrikgebäude gibt es schon mal einen kurzen Vorgeschmack auf das kommende. Für rund 200 m erreicht die Steigung 5 %, flacht aber schnell wieder ab. Die nächsten 2 km gehen durch den lang gestreckten im engen Lerbachtal liegenden Ort gemächlich mit durchschnittlich 3 % bergan, so dass man immer wieder Blicke auf die Hinweistafeln (Dennert Tannen) zur Geschichte der alten Gebäude und ehemaligen Stollen werfen kann.
Heiligenstock
Auffahrt über die B 241
4,3 km / 274 Hm Harz, Niedersachsen
31.01.2010, Shaft:
Nur bedingt empfehlenswert ist diese Variante, da die Bundesstraße hier im Anstieg vierspurig ausgebaut ist. Eigentlich ist sie nur für Oberharzer, die ihre Zeit zu sehr im Flachland vertrödelt haben, oder halt für diejenigen, die das Motto dieses Portals allzu wörtlich nehmen: „Quäl Dich!”. Hier werden auf 4,3 Kilometer 274 Höhenmeter erklettert.
Die Strecke lässt sich in vier Abschnitte unterteilen. Gleich zu Beginn der Zeitmessung am Abzweig nach Lerbach steigt die Straße für 730 m bis zum oberen Abzweig Freiheit/Restaurant Zur alten Harzstraße mit 7 % an. Für die folgenden 900 m geht es auf schmalen Bergrücken zwischen Bremke- und Lerbachtal fast eben mit nur 1,5 % weiter. Man sollte noch mal einen kräftigen Schluck aus dem Bidon nehmen, denn noch vor der Rechtskurve unterhalb der Häuser des Lerbacher Oberdorfs nimmt die Steigung wieder mächtig zu. Auf den nächsten 2000 m liegt sie im Durchschnitt bei 9 %, und immer wieder zeigt der Höhenmesser zweistellige Steigungsprozente an – Quäl Dich!
Heiligenstock
Harz, Niedersachsen
31.01.2010, Shaft:
Heiligenstock beschreibt die Südanfahrt aus Osterode in den Oberharz nach Clausthal-Zellerfeld. Auf ca. 510 m stand das Wegehaus zum Heiligenstock. Erbaut wurde es 1845, und bis 1869 mussten hier die Straßenbenutzer das Wegegeld entrichten. Bis 1957 war in dem Haus eine Gastwirtschaft mit einem angschlossenen kleinen Kaffeegarten. Leider wurden die Gebäude beim Bau der Bundesstraße 1968 abgerissen. Die Kreisgrenze Osterode/Goslar liegt auf 550 m Höhe und dient als Bergwertung.
Marke
Westerhöfer Wald, Niedersachsen
16.09.2009, Shaft:
Der kleine Weiler Marke auf 250 m Höhe gehört zur Stadt Osterode. Erst 1989 wurde Marke mit dem Straßenbau nach Elvershausen zu einem wirklichen Übergang aus dem Sösetal in das Rhumetal. Auf der Elvershäuser Seite bieten sich schöne Aussichten in das Leinebergland und auf den Langfast bei Northeim.
Marke
Nordostauffahrt aus dem Sösetal
2,9 km / 100 Hm Westerhöfer Wald, Niedersachsen
16.09.2009, Shaft:
Die Auffahrt startet entweder aus Dorste oder aber aus Förste kommend an der K31, die beide Orte verbindet. Hier zweigt die K5 in Richtung Marke ab. Die Auffahrt bietet auf 2,9 km eine Differenz von 100 Hm mit durchschnittlich 3,4 % Steigung. Die ersten 1,3 km durch eine schöne Wiesenlandschaft im Talgrund verlaufen beinahe eben. Erst nach einer Linkskurve macht sich wirklich eine Steigung bemerkbar, die aber schon bald wieder abnimmt. Nach weiteren 400 m wird es wieder steiler, dann aber gleich schon richtig knackig. Die Steigung pendelt sich kurz vor dem Ort bei 8 % ein und erreicht kurzfristig sogar zweistellige Werte. In der Ortsdurchfahrt geht es mit ca. 6 % weiter, und erst am Ortsschild am Ortsende wird die Zeit genommen.
Marke
Südwestauffahrt von Elvershausen/Rhume
2,0 km / 99 Hm Westerhöfer Wald, Niedersachsen
16.09.2009, Shaft:
In der Ortsmitte von Elvershausen biegt man von der Dorfstraße auf die Straße namens Taake ab und hält sich dann links. Insgesamt werden auf dieser Seite bei 5 % Durchschnittsssteigung auf 2,0 km Länge 99 Hm überwunden. Gleich zu Beginn ab dem Abzweig von der Taake in Richtung Marke wartet die 400 m lange sogenannte Muur van Elvershausen mit 13 % Steigung auf uns. Auf den nächsten 600 m nimmt die Steigung dann aber mit 4 % leider deutlich ab und für weitere 500 m verläuft die Strecke fast eben, ehe es nach einer Rechtskurve in den 500 m langen Schlussanstieg mit 6 % bis zum Ortsschild geht.
Bornhagen
Südwestauffahrt von der L3469
2,3 km / 145 Hm Eichsfeld, Thüringen
04.02.2009, Shaft:
Startort ist Werleshausen, das durch einen Gebietstausch in der Nachkriegszeit von Thüringen an Hessen abgetreten wurde. Heute ist Werleshausen ein Ortsteil der Kirschenstadt Witzenhausen, idyllisch an der Werra gelegen. Insbesondere zur Kirschblüte lohnt sich ein Abstecher ins Werratal. Noch vor Antritt des Aufstiegs lohnt sich ein Blick auf das Gut, das ein Familienzweig der von Hansteins bewohnte, als es ihnen oben auf ihrem Stammsitz zu ungemütlich wurde, und natürlich zur Stärkung ein Abstecher in den örtlichen Biergarten.
Beginn des Anrollens ist am Thingplatz auf Höhe des alten Ortsschildes an einer Hauswand auf der rechten Seite. Auf ersten 400 Metern geht es mit 5 % Steigung aus dem Ort heraus. Danach wird es auf den nächsten 700 Metern noch mal mit 2 % deutlich flacher, und man kann schon einen flüchtigen Blick hinauf zur Burgruine werfen, ehe die Kletterei mit Abzweig nach rechts in Richtung Burg Hanstein nun richtig beginnt.
Auf den nächsten 1200 Metern mit 5,5 % Steigung kommt die eindrucksvolle Ruine wieder ins Blickfeld, aber auch ein Blick zurück ins Werratal und auf die Burg Ludwigstein ist reizvoll.
Bornhagen
Variante der Südwestauffahrt bis Burgort Rimbach
3,9 km / 227 Hm Eichsfeld, Thüringen
04.02.2009, Shaft:
Will man noch höher hinaus als der eigentliche Pass, bietet sich die Weiterfahrt bis zur Burgruine Hanstein an, eine Sackgasse. Die Anfahrt erfolgt wie beschrieben von Werleshausen. Nur wird ab dem Kulminationspunkt noch mal Tempo aufgenommen, um mit Schwung nach Bornhagen einzufahren und 150 Meter hinter dem Ortsschild rechts nach Rimbach und der Ruine abzubiegen. Die nun abschließenden 580 Meter werden auf Natursteinkleinpflaster mit 10,5 % Durchschnittssteigung zurückgelegt. Da darf man sich dann auch die Freiheit rausnehmen, Rücksicht vorausgesetzt, und wenn der Fußgängerverkehr es überhaupt zulässt, die letzten Meter auf der Burgauffahrt zurückzulegen. Die triumphale Durchfahrt durch das Burgtor bleibt jedoch durch ein Kassenhäuschen wenige Meter davor verwehrt. Dafür endet dann auch die Zeitnahme ebendort. Der Endpunkt liegt auf 385 m Höhe.
Sternplatz
Südostauffahrt aus Lautenthal
2,8 km / 180 Hm Harz, Niedersachsen
01.01.2006, Shaft:
Startpunkt der Route ist die Bergstadt Lautenthal mit ihren 2000 Einwohnern und dem Bergbaumuseum „Lautenthals Glück“. Die Streckenführung geht über eine gut asphaltierte für den öffentlichen Verkehr gesperrte Forststraße durch den Wald bis zum Sternplatz. Beginn der Strecke ist die Innerstebrücke am Ortsausgang Richtung Wildemann. Man fährt auf die Seniorenresidenz Waldschlösschen zu und anschließend rechts an ihr vorbei. Danach darf man nicht rechts auf die Bismarckpromenade abbiegen, sondern muss sich halbrechts in Richtung der Revierförstereien halten. Dort wartet schon nach 200 Metern die erste richtig steile aber kurze Rampe. Ab hier geht es die nächsten 900 Meter mit durchschnittlich 8,5 % bergauf. Hierbei werden immer mal wieder zweistellige Steigungprozente erreicht. Ab dem deutlich wahrnehmbaren Linksknick nimmt die Steigung ab. Für einige Meter geht sie auf 3 % zurück, um dann aber nach 400 Metern wieder zuzunehmen, so dass die letzten 1300 Meter mit einer Durchschnittssteigung von 6,5 % zurückgelegt werden.
Westerhöfer Wald
Harz, Niedersachsen
01.01.2006, Shaft:
Der Westerhöfer Wald ist ein kleiner bewaldeter Höhenzug im westlichen Harzvorland. Es erstreckt sich von Südwest nach Nordost auf ca. 15 km Länge und erreicht mit dem Fahrenberg im Norden unweit der Ruine der Stauffenburg eine Höhe von 400 m. Zwischen Harz und Westerhöfer Wald liegt das Sösetal, im Süden fließt die Rhume.
Wenn es wieder einmal zu voll auf den Harzer Straßen ist, oder wenn das Wetter in den Höhenlagen zu ungemütlich wird, bietet der Westerhöfer Wald einige schöne alternative Trainingsstrecken. Die „Pässe“ eignen sich aufgrund ihrer Länge und relativ gleichmäßiger Steigungen gut zum Intervalltraining und lassen sich – mit Osterode oder Northeim als Startort – gut mit einer Tour durch das Untereichsfeld oder ins Leinebergland kombinieren.
Ohmgebirge
Eichsfeld, Thüringen
01.01.2006, Shaft:
Das Ohmgebirge mit den Bleicheröder Bergen als südöstlichem Ausläufer ist nicht ganz eindeutig einer Region zuzuordnen. Der größte Teil liegt zwar im historischen Eichsfeld wobei die Grenze zwischen Ober- und Untereichsfeld etwas südlich von Holungen liegt. Die Bleicheröder Berge liegen aber schon deutlich außerhalb der Grenzen des Eichsfeldes. Das Bundesamt für Naturschutz grenzt es als eigenständige Landschaft vom Eichsfeld ab.
In einer groben Nordwest-Südost-Ausdehnung ist das Ohmgebirge mit den Bleicheröder Bergen ca. 20 km lang und bis zu 10 km breit. Die nächsten größeren Orte sind Duderstadt im Westen, Bleicherode im Osten, Worbis im Süden und Weißenborn-Lüderode im Norden.
Das Ohmgebirge hat mehrere Gipfel mit über 500 m Höhe. Der Birkenberg ist hiervon mit 535 m ist die höchste Erhebung.
Einige sehr schöne und wenig bis mäßig befahrene Straßen mit einigen Höhenmetern laden zu einer Tour in Verbindung mit einer Fahrt durch die südharzer Gipskarstlandschaft oder dem Eichsfeld ein.