quäldich-Mitglied Sirniz
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Befahrungen von 495 verschiedenen Auffahrten an 418 verschiedenen Pässen.
Seit 26.08.2006 auf quaeldich.de.
Sirniz ist Autor von 1 Pässen, 5 Passauffahrten und 1 Touren mit 1 Etappen auf quäldich.de.
17 Forenbeiträge und Kommentare.
79112 Freiburg
Deutschland
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Alpen, Ligurische Alpen, Ligurien, Piemont
28.03.2011,
Sirniz:
Der Passo della Colletta ist der westlichste Straßenübergang von Ligurien (Region Imperia) nach Piemont (Region Cuneo), und mit 1602 Meter (teilweise werden auch 1623 Meter angegeben) der höchste (bei quaeldich.de beschriebene) asphaltierte Pass Liguriens. Die Passhöhe liegt auf ligurischem Gebiet, die Grenze zum Piemont wird kurz dahinter mit dem Tanaro-Fluss überquert. Topografisch betrachtet liegt der Pass vollständig auf der „Innenseite“ des Alpenbogens, das Wasser fließt von beiden Seiten über Tanaro und Po in die Adria. Auf der Anfahrt von der ligurischen Seite (Pieve di Teco) muss also der Hauptkamm überfahren werden. Dies geschieht in San Bernardo di Mendatica, einem Pass mit 1260 Meter Höhe.
Vor dem Start in Pieve di Teco, dem Hauptort des oberen Arroscia-Tales, lohnt ein Gang durch die arkadengesäumte Hauptstraße des geschäftigen, mittelalterlichen Städtchens. Um zunächst nach San Bernardo zu gelangen, gibt es zwei Möglichkeiten: entweder über Mendatica durch das sehr ursprüngliche Arroscia-Tal oder auf der SS28 über den Colle di Nava bis Nava und von dort über die Höhe – immer entlang der Via Alpina, des Ligurischen Höhenweges.
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Südost-Auffahrt von Pieve di Teco 33,0 km / 1534 Hm
Alpen, Ligurische Alpen, Ligurien, Piemont
28.03.2011,
Sirniz:
Nach unserem Rundgang in Pieve di Teco geht es zunächst 2 km auf der vielbefahrenen SS 28 hinauf Richtung Colle di Nava, bis zur Abzweigung nach Mendatica. Wir fahren einige Höhenmeter hinunter ins Tal, lassen den Lärm der Hauptstraße hinter uns und tauchen ein in ein stilles, ursprüngliches Tal mit Wald und Gärten. Bis Ponti steigt die Straße mit etwa 3–4 % gemächlich an, mit 6–10 % Steigung geht es dann – zunächst im Wald und später an Gärten sowie Wein- und Olivenhängen vorbei – nach Mendatica. Bei einem Spaziergang durch den Ort lässt sich gut dessen frühere Bedeutung im Pass- und Grenzübergangsgebiet erkennen.
Hinter dem Ort zieht die Steigung für ca. 2 km auf 10–12 % an, pendelt sich dann bis San Bernardo aber bei etwa 8 % ein. Sie führt in einigen Serpentinen durch schattigen Wald, den sie erst kurz vor der Passhöhe San Bernardo (1260 m) verlässt. In San Bernardo, das aus einem Hotel, einer Kapelle und einigen Häusern besteht, queren wir den Hauptkamm der ligurischen Alpen.
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