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Steir.-niederösterr. Kalkhochalpen

Ennstaler Alpen

28.11.2007, Spätstarter: Diese Seite des Präbichl ist landschaftlich schöner. Man startet in Eisenerz (694 m) und kann genießen, wie man sich entlang dem Trofengbach zunächst vom Erzberg entfernt und ab dem Ortsende von Eisenerz mit ca. 9 Prozent hinauf kämpft. Über die riesige, steile Brücke nach der Kehre kommt man nun dem Berg wieder näher, die Rampe scheint geradewegs in den Himmel zu führen, der Anstieg wirkt endlos. Auf ca. 1050 m hat man dann an einem Parkplatz (mit Souvenirladen und Kiosk) einen tollen Blick auf den Erzberg. Der Anstieg ist aber noch nicht zu Ende, die lange Gerade zieht sich noch bis zur Passhöhe hin.

Präbichl

Südanstieg von Vordernberg

6,2 km / 407 Hm

Steir.-niederösterr. Kalkhochalpen

Ennstaler Alpen

26.11.2007, Spätstarter: Der Anstieg vom Süden beginnt in dem kleinen Ort Vordernberg (820 m). Nach der sehr engen Ortsdurchfahrt tut sich am Ortsende die erste Rampe auf. Durch die gerade und sehr breit ausgebaute Straße wirkt der Anstieg noch länger und steiler, besonders das letzte Stück ab dem Skiliftparkplatz (nach der Brücke in S-Kurvenform) ist sehr unangenehm. Die Passhöhe ist immer noch nicht in Sicht, statt dessen zieht sich die Strecke weiter hin. Auf der Passhöhe begrüßt einen dann ein Windrad, hier ist es auch immer sehr zugig. Auf der rechten Straßenseite kann man ein Mahnmal für die ungarischen Juden sehen, die beim Gewaltmarsch kurz vor Kriegsende an Erschöpfung starben oder ermordet wurden. Heute wird in einem Schacht am Erzberg Restmüll deponiert, deshalb ist an Wochentagen der Schwerverkehr durch die Mülltransporte trotz teils breiter Straße sehr unangenehm, besonders wenn man von Leoben wegfährt. Am Wochenende hat man es dafür mit Autos und Motorrädern zu tun.

Teichalm

Nordanfahrt von Breitenau

6,5 km / 530 Hm

24.11.2007, Spätstarter: Das Breitenauer Tal führt in nordöstlicher Richtung vom Murtal in den kleinen Ort Gasen bei Birkfeld. In Sankt Jakob-Breitenau (ca. 9 km vom Murtal) wird Magnesit abgebaut, man fährt an einer Industrieanlage vorbei. Von der Ortsmitte sind es noch 4,7 km bis zum Abzweig der Straße, die auf die Teichalm führt. Dies ist der Startpunkt der Nordanfahrt (711 m), denn der Anstieg beginnt gleich danach, ist bis zu 11 Prozent steil und hat nur wenige flachere Stellen, an denen man sich erholen kann. Aufgrund der Nordlage fährt man auch zur Mittagszeit meist im Schatten. Nach ca. 4 km kommt man an einem Wildpark vorbei, hier sind die schlimmsten Steigungen bereits bewältigt. Es kommen noch ein paar Kurven, bis der Anstieg auf über 1250 m führt. Zur Teichalm fährt man die ca. 80 Hm recht steil bergab.

Teichalm

Südanfahrt von Fladnitz

11,4 km / 574 Hm

22.11.2007, Spätstarter: Diese Auffahrt beginnt in dem kleinen Ort Fladnitz an der Teichalm (694 m). Schon nach wenigen Metern tut sich eine 13-prozentige, kurze Wand auf. Danach geht es mit ca. 10 Prozent durch den Ort Fladnitzberg, und bald ist man auf über 4 km teilweise im Wald unterwegs. Bis zu einem Bauernhof auf der linken Straßenseite (auf ca. 1000 m Seehöhe) ist der Anstieg nicht angenehm zu fahren, die Strecke zieht sich und in der Kurve beim Bauernhof heizt die Sonne kräftig ein. Wo ungefähr 0,5 km nach dem Hof die Straße deutlich schmaler wird, lässt zwar der Anstieg nach, aber dafür ist der Straßenbelag ab hier in einem sehr schlechten Zustand, wie das Hinweisschild „Ende der Ausbaustrecke“ bestätigt. Ab dem Winterstützpunkt der Straßenmeisterei auf 1200 m Seehöhe (gut 3 km vor der Teichalm) kann man sich erholen; es sind nur noch wenige Meter bergauf. Kurz vor dem kleinen Stausee kommt man an der Angerhütte vorbei, wenn man hier rechts abbiegt, kann man weiter zur Sommeralm und nach Brandlucken, Sankt Kathrein am Offenegg oder Gasen fahren, oder man fährt geradeaus weiter zum See, einen kurzen Anstieg über die Heulantschflanke und kann über eine recht schlechte Straße weiter nach Norden in die Breitenau abfahren.

Steiermark

10.09.2007, Spätstarter: Die Steiermark ist mit 16.387 Quadratkilometern das zweitgrößte Bundesland Österreichs und hat 1,2 Mio. Einwohner. Hauptstadt und zugleich größte Stadt ist Graz. Weitere größere Städte sind Weiz, Liezen, Leibnitz, Leoben, Hartberg, Feldbach, Bruck an der Mur, Deutschlandsberg, Voitsberg und Judenburg. Die Steiermark liegt im Südosten Österreichs und hat viele Namen. Grüne Mark heißt sie, weil über 60% der Fläche dieses Bundeslandes von dichten Wäldern bedeckt ist und ein weiteres Viertel Wiesen und Weiden ausmachen. Eherne Mark heißt sie, weil sie über Jahrhunderte einen florierenden Erzbergbau sowie Eisenindustrie besaß. Hofzaun des Reiches hieß sie, weil sie immer ein Grenzland war, ein befestigtes und gegen Invasoren aus dem Osten abgesichertes Land, eine Mark. Der erste Teil des Namens kommt von der Stadt Steyr, die im Südosten des Bundeslandes Oberösterreich liegt, nordwestlich der Steiermark. Die Topologie lässt sich vereinfacht in die Bereiche Nordalpen (mit der Dachsteingruppe, dem Toten Gebirge, den Ennstaler Alpen, der Hochschwabgruppe und den Mürztaler Alpen), Zentralalpen (mit den Murauer Bergen und dem Grazer Bergland), Niedere Tauern (mit den Schladminger, Wölzer- und Seckauer Tauern), Steirisches Randgebirge (mit Kor-, Stub- und Gleinalpe sowie den Fischbacher Alpen, dem Wechsel und Joglland) gliedern.

Rechberg (Grazer Bergland)

Südanfahrt von Semriach

7,2 km / 251 Hm

06.09.2007, Spätstarter: Wenn man sich die Sandstraße vom Murtal nach Semriach (709 m) heraufgekämpft hat, kann man gleich weiter zum Rechberg fahren. Es sind ab Semriach nur 200 Höhenmeter bei sehr spärlichem Autoverkehr. Dieser Anstieg führt durch kleine Dörfer mit kurzen Rampen bis 12%- Durch viele Waldpassagen ist es auch im Sommer recht kühl. Man erreicht die höchste Höhe von 960 m knapp vor dem Weiler Rechbergdörfl, zum Rechbergsattel geht es dann bereits wieder einige Hm hinunter.

Rechberg (Grazer Bergland)

Ostanfahrt von Fladnitz

6,7 km / 310 Hm

02.09.2007, Spätstarter: Diese Seite wird beim Rechbergrennen befahren. Der Anstieg beginnt an der Kreuzung Passail-Fladnitz (620 m) und ist auch sehr angenehm zu befahren. Durch die weniger starken Kurven und die geringere Steigung sind die Autos schneller unterwegs als auf der Westseite. Die Strecke beginnt sehr flach; man durchfährt den Ort Tulwitz (hier beginnt das Rechbergrennen), weiter geht es durch den Weiler Schitterdorf; hier nimmt die Steigung zu, ist aber wie am Westanstieg nie unangenehm. Kurz vor der Passhöhe erreicht man das Gasthaus Knoll-Pröllhofer. Nun sind es nur noch drei Kurven bis zur Passhöhe.

Rechberg (Grazer Bergland)

Westanfahrt von Schrems bei Frohnleiten

7,9 km / 450 Hm

29.08.2007, Spätstarter: Die Zufahrt zu dieser Anstiegsseite erfolgt von der malerischen Kleinstadt Frohnleiten (438 m). Zunächst geht es leicht bergauf bis nach Schrems b. Frohnleiten. Hier besteht die Möglichkeit, den Rechberg über die steile Rampe von Thyrnau nach Nechnitz zu umfahren, man muss nur links abbiegen. Dieser Anstieg ist sehr steil, nicht so angenehm zu fahren wie die Rechberg-Anstiege. Zum Rechberg fährt man weiter die leichte Rechtskurve entlang und verlässt bald wieder Schrems. Nach ca. 2 km passiert man den Gasthof Hoarterwirt, danach eine kleine Brücke, hinter der in einer Linkskurve der eigentliche Rechberg-Anstieg beginnt. Die Zeitmessung beginnt beim Weidenbaum, ab hier sind es 5,25 km und 370 Hm bis zur Passhöhe. Da die Steigung zwischen 6-8 % liegt, kommt man locker den Berg hoch und erreicht in einigen Kurven die Passhöhe von 929 m. Mehrere Parkplätze erlauben es den motorisierten Gästen, auch einen Blick in das grün bedeckte Tal zu werfen. Der Anstieg ist sehr rhythmisch zu fahren und nie unangenehm, nur am Wochenenden ist durch Ausflügler mit mehr Verkehr zu rechnen.

Präbichl

Steir.-niederösterr. Kalkhochalpen

Ennstaler Alpen

01.01.2006, Spätstarter: Der Präbichl ist der höchste Punkt an der Eisenstraße zwischen der Bergstadt Leoben und Hieflau. Die Region um Eisenerz wird seit 2000 Jahren vom Bergbau geprägt. Schon die Kelten und Römer erkannten den Bodenschatz, und der Legende nach hat der aus dem Leopoldsteiner See gefangene Wassermann für seine Freiheit den Eisenerzer Bürgern „Erz auf immerdar“ versprochen. Erz ist noch immer genug da, der Untertagbau ist inzwischen jedoch eingestellt, und im Tagbau arbeiten inzwischen sehr viel weniger Knappen. Doch bei den hohen Rohstoffpreisen wird sich der Abbau des Erzes wohl noch länger rechnen. Der Erzberg trägt auch den Namen „Steirischer Brotlaib“ und ist für manche ein großartiger Anblick, andere bezeichnen ihn als den hässlichsten Berg der Welt. Für Motocrossfahrer hat der Namen inzwischen einen guten Klang, das einmal jährlich stattfindende Erzbergrennen ist eines der schwersten für diese Fahrer. Zusammen mit dem Pogusch und dem Seeberg lässt sich dieser Pass zu einer tollen Rundfahrt um den Hochschwab (2277 m, Steiermark, Hochschwabgruppe) kombinieren (ca.

Rechberg (Grazer Bergland)

01.01.2006, Spätstarter: Der Rechberg ist mit seiner Höhe von 929 m über dem Meer ein beliebter Anstieg für Radfahrer aus dem mittleren Murtal. Er liegt ca. 40 km nördlich von Graz und verbindet das Murtal mit dem Oststeirischen Hügelland.

Teichalm

01.01.2006, Spätstarter: Die Teichalm ist ein beliebtes Naherholungsgebiet der mittleren Steiermark und eines der größten zusammenhängenden Almgebiete Europas. Im Sommer sind einige tausend Rinder auf der weitläufigen Alm zur Weide. Dadurch sind auf den Straßen oft Weidegitter zu überqueren und Tiere anzutreffen. Von der Teichalm führen viele Wanderwege zu den nahegelegenen Berggipfeln wie Hochlantsch (1720 m) im Westen oder Heulantsch (1471 m) und Osser (1548 m) im Osten. Eine richtige Passhöhe sucht man vergeblich. Genauer gesagt ist die Alm sogar von etwas höheren Rändern umgeben, weshalb wir als Zielpunkt der Anfahrten das an der Nordostseite des Sees gelegene Hotel Teichwirt auf etwa 1172 m wählen, das statt eines Hochpunktes schlichtweg den tiefsten Punkt der Teichalm darstellt.