quäldich-Mitglied Steffebauer
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Befahrungen von 713 verschiedenen Auffahrten an 589 verschiedenen Pässen.
Fränkische Alb, Bayern
01.01.2006,
Steffebauer:
Sulzbürg ist ein Ort mit knapp 600 Einwohnern im sogenannten Landl, so wird der Landstrich der ehemaligen Reichsgrafen von Wolfenstein rund um den markanten Hohenrücken genannt. Dieser Hohenrücken bildet sich aus den drei Gipfeln des Galgen-, Schloss- und Schlüpfelbergs.
Der Ort befindet sich nur etwa 40 Höhenmeter unterhalb des Schlossbergs und wird außerdem vom Badberg eingerahmt. Bekannt ist Sulzbürg dank seiner beiden Kirchen, eine katholische und eine evangelische, die auf dem Gipfelplateau des Schlossbergs erbaut wurden, wo auch die Anstiege jeweils enden.
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Ostanfahrt von Hofen
1,6 km / 152 Hm
Fränkische Alb, Bayern
01.01.2006,
Steffebauer:
In der Dorfmitte von Hofen biegt man direkt vor dem Landlmetzger Pfindel in den Anstieg ein, der bis zum Ortsende noch angenehme Steigungswerte aufweist. Danach zieht die Straße mit bis über 10 % gen Ortseingang von Sulzbürg, der nach 700 m erreicht wird. Im Dorf Sulzbürg wird der Abzweig nach rechts in die Lange Gasse genommen, die für 200 m bis zu 20 % Steigung präsentiert. Am Ende der Gasse ist die Dorfstraße zu überfahren, um in die Engelgasse zu gelangen, die den Radler weiterhin unverändert steil an Höhe gewinnen lässt. Nach 200 m hat auch diese Steigung eine Ende, und im Flachen kann der jüdische Friedhof aus dem 15. Jahrhundert bewundert oder ein Blick hinunter nach Mühlhausen gewagt werden, bevor eine kurze Abfahrt zum Verschnaufen einlädt. Die Zeit zum Verschnaufen ist vielleicht angebracht, denn nach einer Spitzkehre, die uns in den Pointweg bringt, bricht die Hölle aus.
Nun sind die Klassikerfahrer bzw. -fans gefragt, denn dieser Stich hat schon was von der Ronde van Vlaanderen (
Koppenberg).
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Nordanfahrt von Rocksdorf
2,2 km / 168 Hm
Fränkische Alb, Bayern
01.01.2006,
Steffebauer:
Etwas außerhalb von Rocksdorf beginnt an der Weggabelung der einfachste Weg hinauf nach Sulzbürg. Dabei führt die Route gerade und dadurch sehr gut einsehbar hinauf zum Ort. Hat man zu Anfang noch moderate Steigungswerte, nimmt spätestens nach 500 m die Steigung auf über 10 % zu. In der Ortschaft klettert man der Dorfstraße (Vorderer Berg/ Hinterer Berg) folgend am links liegenden Dorfladen vorbei, wo es dann etwas bergab und mit Schwung die letzten Höhenmeter der verschlängelten Straße zum Dorfplatz hochgeht. Oben am Kulminationspunkt angekommen führt die Vorfahrtsstraße die Südanfahrt hinunter. Um zum Hochpunkt zu gelangen, biegt man am Feuerwehrhaus nach rechts ab, um den Schlossberg zu erklimmen.
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Südanfahrt von Körnerdorf
1,2 km / 137 Hm
Fränkische Alb, Bayern
01.01.2006,
Steffebauer:
Von Körnersdorf sind es noch knapp 1000 nahezu flache Meter bis zu einer Kreuzung, wo der Anstieg hinauf nach Sulzbürg seinen Anfang nimmt. Ohne große Richtungsänderungen geht es schurstracks mit um die 10 % in Richtung Gipfelglück.
Diesen Anstieg durften auch schon Fahrer wie Erik Zabel, Jens Voigt, Paolo Bettini, Cadel Evans und Fabian Cancellara im Rahmen der Bayern-Rundfahrt unter die Räder nehmen, die von dieser Seite des Berges schon öfter hier hinauf führte. Oben an der Bushaltestelle war jeweils die Bergwertung, wo die Profis gleich wieder den Weg hinunter gewählt haben. Erspart geblieben ist ihnen der Schlussakt, den wir natürlich in Angriff nehmen, indem wir nach links abbiegen. Im kurzen Flachstück einen Schluck aus der Pulle, dann baut sich vor einem eine gepflasterte Wand auf. Diese kämpfen wir uns bei zunehmender Steigung, die bis zu 18 % beträgt, hinauf, bis wir endlich einer der beiden Kirchen erspähen können und das Ende des Anstiegs erreichen.
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Fränkische Alb, Altmühltal, Bayern
01.01.2006,
Steffebauer:
Würde man das Herz oder eher das Zentrum Bayerns geographisch erklären wollen, fällt meistens der Name Kipfenberg, ein Markt mit 1700 Einwohner im oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Dieser sehr geschichtsträchtige Ort ist durch das Römische Reich stark geprägt, denn der Limes lief vor etwa 2000 Jahren genau durch Kipfenberg. Dieser anerkannte und idyllische Luftkurort ist bei Radlern sehr beliebt und lädt zu längeren Ausfahrten ein (z.B. auf dem Altmühltalradweg oder dem deutschen Limes-Radweg).
Überragt wird der Ausgangsort hinauf nach Gelbelsee bzw. zum geografischen Mittelpunkt Bayerns von der Burg Kipfenberg, die ein Bajuwaren- und Römer-Museum beherbergt. Gelbelsee dürfte vielen Autofahrern bekannt sein, denn der Ort steht auf vielen Hinweisschildern der Autobahn A9.
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Auffahrt von Kipfenberg nach Gelbelsee
2,3 km / 151 Hm
Fränkische Alb, Altmühltal, Bayern
01.01.2006,
Steffebauer:
Von der Durchfahrtsstraße in Kipfenberg fährt man zunächst in Richtung Denkendorf. Doch noch vor dem Ortsende sucht man ein Hinweisschild zum Infopunkt Limes bzw. Burg Kipfenberg, das am Anfang einer kleinen, schmalen Straße steht. Diese Straße ist hinauf nach Gelbelsee zu befahren. Der Anstieg wehrt sich zu Anfang mit kontinuierlich um die 10 % Steigung. An den letzten Häusern vorbei und den Blick auf der rechten Seite auf den Michelsberg mit seinen steilen Dolomitfelsen und sichtbaren Klettersteig, pedaliert man in ein Waldstück, das im Sommer willkommener Schattenspender ist. Nun wird es richtig idyllisch. Die einspurige Straße wird flacher und führt durch eine Kehre samt Felsentordurchfahrt. An beiden Seiten der Straßen bauen sich auf einmal meterhohe Felswände auf. Zumindest auf der rechten Seite begleiten uns diese Felsen noch ein wenig, bis die Burg Kipfenberg passiert wird. Auf Höhe der Burg wird die letzte Kurve durchfahren, und steigende Prozentwerte bringen uns geradeaus in Richtung geografischem Mittelpunkt Bayerns.
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