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471 Befahrungen von 193 verschiedenen Auffahrten an 145 verschiedenen Pässen.
La Toussuire
Alpen, Savoyen, Dauphiné-Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes
24.07.2015, TorstenJ:
La Toussuire ist zwar nicht so bekannt wie die nahe gelegenen Pässe Galibier, Glandon und Madeleine, war aber immerhin schon Zielort einer Tour de France-Etappe. Im Jahr 2006 gewann hier Michael Rasmussen die Etappe, während Floyd Landis seinen legendären Einbruch hatte, dem am Abend vier Bier und zwei Whisky folgten, und am nächsten Tag der fast noch legendärere Testosteron-Ritt. Der Anstieg der 1. Kategorie bietet zudem nur wenige landschaftliche Reize und wartet auch nicht mit einer unmenschlichen Steigung auf, ist aber dennoch lohnenswert, weil er mit 5,8 % Durchschnittssteigung mal ein Berg ohne übermäßige Schinderei ist. Der Ort selbst ist ähnlich wie L’Alpe d’Huez eine Bettenburg für Touristen.
La Toussuire
Ostrampe von St.-Jean-de-Maurienne über Le Corbier
18,4 km / 1136 Hm Alpen, Savoyen, Dauphiné-Alpen, Auvergne-Rhône-Alpes
24.07.2015, TorstenJ:
Wir starten in Saint-Jean-de-Maurienne am Rond-Point (Kreisverkehr) des Clapeys und folgen vorerst in südwestlicher Richtung der D926, welche auch zum Col de la Croix de Fer führt. Nach 3,6 km verlassen wir die monoton geradeaus verlaufende Straße und halten uns an der D78 rechts.
Nach 8,5 km durchfahren wir Fontcouverte-la-Toussuire, einen Weiler, in dem an einer Scheune auch Kühe mit Tour-Trikots aufgemalt sind (Stand August 2007), und die somit die Zugehörigkeit des Anstiegs zur Tour manifestieren.
Bei Kilometer 10 treffen wir auf eine Gabelung, an der wir uns links halten müssen, um ganz kurz leicht bergab zu rollen und der D78A zu folgen. Würde man hier rechts fahren, ergäbe sich eine weitere, kürzere Variante über La Rochette hoch nach La Toussuire.
Auf den verbleibenden acht Kilometern durchquert man die kleinen Orte Villarembert und Le Corbier. Die letzten 2,5 km nach La Toussuire stellen mit unter 5 % Steigung keine große Hürde mehr dar.
Wurmberg
Harz, Niedersachsen
05.07.2015, TorstenJ:
Der Wurmberg ist mit 971 Metern der zweithöchste Berg des Harzes und der höchste Berg Niedersachsens. Er liegt nördlich von Braunlage im Landkreis Goslar und westlich von Schierke. Der Gipfel befindet sich genau südlich des Brockens und etwa vierhundert Meter (Luftlinie) südlich der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt. Beide Berge werden durch das Tal der Kalten Bode getrennt, das an dieser Stelle auf etwa 660 Metern Höhe liegt.
Wurmberg
Südauffahrt von Braunlage
4,3 km / 350 Hm Harz, Niedersachsen
05.07.2015, TorstenJ:
Die Auffahrt führt über die Große Bodestraße. Diese erreicht man von der K68 aus über den Kegelbahnweg. Nach Querung der Warmen Bode beginnt direkt der Anstieg. Man passiert zunächst die alte Schanzenanlage. Die perfekt asphaltierte und völlig unbefahrene Straße steigt zunächst sanft an. Die Strecke verläuft dabei ohne nennenswerte Kurven durch den Wald. Letzteres ändert sich auch erst kurz vor dem Gipfel, wenn die Baumgrenze erreicht ist.
Nach etwas mehr als einem Kilometer nimmt die Steigung an einem Rechtsknick deutlich zu und geht in den zweistelligen Prozentbereich. Die erste Hälfte des Anstieges sollte man auf jeden Fall nicht zu schnell angehen, denn der im Schnitt knapp über 8 % steile Berg wartet vor allem auf den letzten 1,5 km mit brutalen Steigungen auf. Nach der ersten Rampe neigt sich die Steigung jedoch nochmal kurz zurück, ehe die angekündigte, brutale Rampe kurz vor einer Rechtskehre beginnt. Von dort an liegen Steigungen zwischen 10 und 18 % vor uns.
Wurzenpass und Vrsic im Doppelpack!
Sočatal / Dolina Soče , Julische Alpen, Alpen, Karawanken, Kärnten
15.08.2014, TorstenJ:
In unserem diesjährigen Urlaub in Kärnten wollte ich unbedingt die fantastische Kulisse am Vrsic-Pass erleben. Um möglichst viele HM zu sammeln, entschied ich mich für den Start in Riegersdorf, hinauf zum brutal steilen Wurzenpass, hinunter nach Kranjska Gora und dann in den kehrenreichen Aufstieg zum Vrsic. Die Abfahrt dann nach Trenta ist ein TRAUM!
Nach kurzer Snack-Pause bin ich auf dem gleichen Weg zurück. Der Aufstieg zum Vrsic von dieser Seite ist unnachgiebig - konstant steil! Die Abfahrt ist dann teilweise nicht so schön wg. des Kopfsteinpflasters in den Kehren - geht aber. Der abschließende Anstieg zum Wurzenpass von Süden ist kein großes Problem mehr.
Fazit: Sehr empfehlenswerte Runde (als Alternative zur beliebten Drei-Länder-Tour) für jene, die auf wenigen KM viele HM abspulen wollen.
Nach kurzer Snack-Pause bin ich auf dem gleichen Weg zurück. Der Aufstieg zum Vrsic von dieser Seite ist unnachgiebig - konstant steil! Die Abfahrt ist dann teilweise nicht so schön wg. des Kopfsteinpflasters in den Kehren - geht aber. Der abschließende Anstieg zum Wurzenpass von Süden ist kein großes Problem mehr.
Fazit: Sehr empfehlenswerte Runde (als Alternative zur beliebten Drei-Länder-Tour) für jene, die auf wenigen KM viele HM abspulen wollen.
Windische Höhe
Südwestauffahrt von St. Stefan/Gail
4,6 km / 373 Hm Alpen, Gailtaler Alpen, Kärnten
15.10.2013, TorstenJ:
Von der B111 zweigt bei St. Stefan/Gail die Verbindungsstraße nach Feistritz an der Drau ab. Die Beschilderung ist an sich kaum zu übersehen. Der Anstieg ist im Vergleich zur Nordostauffahrt deutlich kürzer, aber dafür umso giftiger. Nach wenigen Metern zeigt der Steigungsmesser 8 % an. Die Steigung geht jedoch nach rund 500 Metern deutlich zurück, und man fährt eine kleine Freiebene entlang, die den Blick auf die Windische Höhe bereits Preis gibt.
Kurz vor dem Ort Matschiedl kündigt ein 18 %-Schild die bevorstehenden Rampen auf den verbleibenden 2,8 km an. Ob die 18 % tatsächlich erreicht werden, bleibt dahin gestellt, aber zweifelsohne bewegt man sich überwiegend im zweistelligen Prozentbereich, und das bis zum Kulminationspunkt. Daher ist dieser kurze, aber knackige Anstieg ein wirklich hartes Stück Arbeit. Nicht unerwähnt bleiben darf die leider teilweise stark beschädigte Straße, was insbesondere die Abfahrt signifikant bremst.
Neurittsteig
Böhmerwald, Bayerischer Wald, Bayern
25.09.2012, TorstenJ:
Neurittsteig ist der Hochpunkt der nachfolgend beschriebenen Strecken. Das Örtchen selbst ist eine Ansammlung einiger Häuser. Infrastrukturell ist die Straße von geringer Bedeutung. Einzig der Grenzübergang nach Tschechien wird von einigen Fahrzeugen frequentiert. Als Verbindungsstraße zwischen Neukirchen bzw. Furth im Wald und Lam bzw. Bad Kötzting dienen die Straßen über die Höllhöhe oder das Tanneneck. Daher befährt man hier eine Straße mit wenig Autoverkehr.
Neurittsteig
Nordwestauffahrt von Neukirchen beim Heiligen Blut
7,2 km / 295 Hm Böhmerwald, Bayerischer Wald, Bayern
25.09.2012, TorstenJ:
Im Ortskern von Neukirchen beim Heiligen Blut zweigt an der einzigen Ampel des Ortes die Straße nach Atzlern (CHA44) ab. Ab dem nach der kurzen Abfahrt folgenden Ortsausgangsschild beginnt der hier beschriebene Anstieg von 7,2 km Länge mit seinen knapp 300 Höhenmetern. Der Anstieg bietet ein abwechslungsreiches Terrain. Die ersten 3 km, auf denen man u.a. die kleine Ortschaft Atzlern durchfährt, sind durch relativ konstante 4 bis 5 % Steigung gekennzeichnet. Die folgenden 2 km sind im Grunde genommen flach. Nach einem kurzen Gefällestück folgen wieder eine leichte Steigung und ein Flachstück. Der Höhenmetergewinn auf diesem Abschnitt ist marginal. Nach dem Flachstück, kurz vor dem Ort Rittsteig, setzt die finale, 2 km lange Schlusssteigung ein. Ab hier wird der Ausblick auf die umliegende Landschaft lohnenswerter. Durch Rittsteig hindurch liegt die Steigung im Bereich von 6 bis 8 %. Nach dem Verlassen der Ortschaft sieht man bereits die letzten Kurven vor sich. Hier legt die Steigung nochmals spürbar zu.
Neurittsteig
Anrollen vom Tanneneck
2,8 km / 50 Hm Böhmerwald, Bayerischer Wald, Bayern
25.09.2012, TorstenJ:
Startort ist das Tanneneck. Diese Beschreibung ist eher der Vollständigkeit halber, da es sich eigentlich nicht um einen richtigen Anstieg handelt. Die 50 Höhenmeter verteilen sich ausschließlich auf die ersten und die letzten wenigen hundert Meter.
Tanneneck Absetz
Böhmerwald, Bayerischer Wald, Bayern
22.09.2012, TorstenJ:
Über das Tanneneck verläuft die sogenannte Glasstraße. Sie verbindet Neukirchen beim Heiligen Blut mit Lam, von wo aus die Arberregion angefahren werden kann. Eingerahmt wird das Tanneneck von der Kronwithöhe (786 m) im Westen und dem Fahrenberg (893 m) im Osten.
Tanneneck Absetz
Südauffahrt von Engelshütt
2,9 km / 140 Hm Böhmerwald, Bayerischer Wald, Bayern
22.09.2012, TorstenJ:
Als Startort für den Anstieg wählen wir den Abzweig nach Haibühl und Lam in Engelshütt. Nach Engelshütt führen drei Zufahrten, die allesamt ansteigend sind. An der beschriebenen Kreuzung sind alle drei Zufahrten vereint, und der Anstieg weist ab diesem Punkt auch die größte Durchschnittssteigung auf.
Nach den ersten einfachen Metern nimmt die Steigung ab Buchetbühl zu. Die Waldgrenze ist noch fern, die erste und einzige Kehre lässt sich erahnen, und nach der Kehre erfreuen wir uns am Blick zurück auf den Lamer Winkel. Generell ist der Anstieg recht einfach zu fahren, die Maximalsteigung bleibt zu jeder Zeit im einstelligen Prozentbereich.
Auf der Passhöhe kann der Radsportler dann wählen: Abfahrt nach Neukirchen beim Heiligen Blut oder Abbiegen nach Rittsteig. Letzteres bedeutet, dass in der leichten Westauffahrt nach Neurittsteig noch weitere knapp 50 Höhenmeter gesammelt werden müssen.
Tanneneck Absetz
Nordwestauffahrt von Mais
3,0 km / 188 Hm Böhmerwald, Bayerischer Wald, Bayern
22.09.2012, TorstenJ:
Aus Neukirchen beim Heiligen Blut kommend erreicht man den Ort Mais. An dessen Ortsausgang beginnt der hier beschriebene Anstieg zum Tanneneck. Die nun bevorstehenden 2,9 Kilometer weisen, bis auf die etwas flacheren Auftaktmeter, eine sehr konstante Steigung um die 7 bis 8 % auf.
Der gesamte Anstieg lässt eher wenige Ausblicke zu, überwiegend verläuft die Straße im Wald. Somit kann man sich voll und ganz auf seinen auf der nahezu schnurgeraden Straße leicht zu findenden Tretrhythmus konzentrieren. Einzig ein Linksbogen zu Beginn und ein Rechtsknick vor der Passhöhe verschaffen etwas Abwechslung. Oben angekommen, kann man sich dann wiederum entscheiden, ob man links in Richtung Rittsteig oder geradeaus über Engelshütt nach Lam weiterfahren möchte.
Höllhöhe
Nordanfahrt von Vordermais
3,6 km / 227 Hm Böhmerwald, Bayerischer Wald, Bayern
24.11.2011, TorstenJ:
Am südöstlichen Ortsausgang von Neukirchen beim Heiligen Blut zweigt von der St2154 die Straße nach Höllhöhe ab (CHA46). Ausgeschildert sind Bad Kötzting, Hohenwarth und das Freizeitzentrum am Hohenbogen. Vom Start weg steigt die Straße mit ca. 6 % an. Nach wenigen hundert Metern geht die Steigung in Vordermais kurz zurück, ehe ab der Waldgrenze, direkt hinter dem Abzweig zur Sommerrodelbahn, das steilste Stück mit Steigungen von über 10 % beginnt.
Hat man dieses weniger als einen Kilometer lange (S)Teilstück geschafft, ist der schwerste Abschnitt bereits absolviert. Als kleine Belohnung erhält man freie Sicht auf die Örtchen Lamberg und Mais. Bis Höllhöhe verläuft die Straße nun wieder im Wald, wie der gesamte Anstieg ohne nennenswerte Kurven, auf bestem Asphalt und nun sehr flach.
Nach einer kurzen Abfahrt hinter Höllhöhe rollt man dann auch problemlos den letzten kleinen Stich zum Kulminationspunkt hinauf. Dieser befindet sich in einer Rechtskurve.
Wernigeröder Schloss
Harz, Sachsen-Anhalt
07.12.2010, TorstenJ:
Das Schloss Wernigerode thront gut 100 Meter über der Stadt und ist zugleich ein bekanntes Ausflugsziel des bei Touristen beliebten Ortes. Wernigerode bietet neben der schönen Altstadt auch eine optimale Anbindung an den gesamten Harz, insbesondere auch den Brocken als höchsten Berg im Norden.
Wernigeröder Schloss
Nordostauffahrt vom Lustgarten
0,9 km / 67 Hm Harz, Sachsen-Anhalt
07.12.2010, TorstenJ:
Der Anstieg beginnt am Lustgarten auf Höhe des Abzweigs zur Schlosschaussee. Zwar steigt die Straße aus beiden Richtungen auch vorher schon merklich an, jedoch ist der Beginn des Anstiegs an dieser Stelle am sinnvollsten. Ein entsprechender Wegweiser (siehe Bild 1) zeigt uns den Weg zum Schloss an. Die angegebene Entfernung bezieht sich jedoch nur auf die Strecke bis zur Einfahrt ins Schloss. Das unscheinbare Sträßchen legt im Wald schnell an Steigung zu. Einige sanfte Kurven später, etwa bei Halbzeit des Anstiegs, verlassen wir den Wald wieder und kommen auf rund 150 Meter Kopfsteinpflaster zur Schlosseinfahrt. Wir folgen hierbei der scharfen Linkskurve durch den Torbogen. In diesem Bereich erreicht die Steigung mit 14 % auch ihr Maximum. Noch einigen Touristen ausweichen, dann eine Rechtskurve, und wir durchfahren flach den Torbogen zur Freiterrasse (Ziel).
Die Abfahrt erfolgt anschließend entweder auf dem gleichen Weg oder an der scharfen Kurve nach dem Torbogen nach links in Richtung Christianental und Nöschenrode.
Sophienhof
Harz, ThüringenSophienhof
Süd-Ost-Auffahrt von der B81
2,2 km / 170 Hm Harz, Thüringen
30.09.2010, TorstenJ:
Beginn des Anstiegs ist an der B81 zwischen Hasselfelde und Ilfeld. Aus Richtung Ilfeld kommend sind es ca. 6 km Anfahrt. Die Straße steigt bis zu diesem Abzweig leicht an. Aus Hasselfelde überwindet man auf den 10 Kilometern zunächst eine kleine Passhöhe, ehe es eine Weile schön bergab rollt.
Der Anstieg nach Sophienhof verläuft auf einer unscheinbaren und kaum befahrenen Kreisstraße. Die Asphaltqualität ist hervorragend. Gleich unten wird der Radsportler mit einem 12 %-Steigungsschild auf die zu erwartende Steigung hingewiesen. Die 12 % stellen sich auch sofort ein. Auf den ersten 1,6 km ist die Steigung auch konstant zwischen 8 und 14 %. Ab der Waldgrenze ist man nicht nur auf dem Hochplateau angekommen, sondern es legt sich auch die knackige Steigung deutlich. Die letzten 600 m bis Sophienhof steigen somit nur noch leicht an. Landschaftlich ist die Strecke bis dorthin und auch in der Fortsetzung nach Rothesütte und dann nach Benneckenstein oder Hohegeiß auch weiterhin sehr reizvoll und größtenteils kaum befahren.
Tabarzer Berg
Thüringer Wald, Thüringer Becken, Thüringen
17.07.2010, TorstenJ:
Der Tabarzer Berg befindet sich östlich von Tabarz am Ortsrand gelegen.
Am Berg befinden sich ein paar Häuser, ein Hotel, einige Kleingärten, ein Ferienpark und ein Ausflugslokal, welches auch von Tabarz aus zu sehen ist.
Tabarzer Berg
Südost-Anstieg von Tabarz
1,3 km / 57 Hm Thüringer Wald, Thüringer Becken, Thüringen
17.07.2010, TorstenJ:
Der einzige Anstieg zum Tabarzer Berg beginnt an der Ampelkreuzung B88/Am Burgholz. Die unspektakuläre Auffahrt führt zunächst vorbei an ein paar Wohnhäusern. Nach einer Linkskehre (hier nicht geradeaus Richtung Hotel fahren) nimmt die Bewaldung zu und die Behausungen ab. An eine langgezogene Rechtskurve schließt sich die steilste Passage mit ca. 6 % an. Noch eine Linkskurve, eine kurze Gerade, und schon ist das Ziel auf Höhe des Ferienparks erreicht, wo das Asphaltband sein Ende nimmt. In eine Runde lässt sich der Anstieg insofern nicht einbinden, da es nur die eine Zufahrt gibt und zwangsläufig der Rückweg mit dem Hinweg identisch ist.
Über und rund um den Inselsberg
Thüringer Wald, Thüringen
01.04.2010, TorstenJ:
Ende März machten wir mit unserem Töchterchen Urlaub im Thüringer Wald in Tabarz. Das Rennrad habe ich selbstverständlich miteingepackt, wenn gleich ich schlussendlich in der Woche nur eine Runde drehte, was teilweise am Wetter lag, teilweise an anderen Aktivitäten.
Die Runde startete ich in unserem Urlaubsort in Tabarz. Von dort nahm ich gleich den schwersten Anstieg zum Inselsberg in Angriff. Der Himmel war noch bedeckt, die Temperaturen frisch und meine Form auf der ersten Bergrunde des Jahres ohnehin noch eher bescheiden. Bei leichtem Gegenwind rollten die 7 km zum Inselsberg dennoch recht ordentlich, wenn gleich die letzten 1,5 km auf Kopfsteinpflaster nicht so toll, vor allem aber dann auf der Abfahrt wirklich unschön zu fahren sind.
Der sich aufklarende Himmel und die steigenden Temperaturen machten den weiteren Verlauf der Runde zu einem wahren Genuss. Den kurzen Anstieg zum Wieberg von Brotterode rollte ich problemlos hinauf, sind ja auch nur ca.
Die Runde startete ich in unserem Urlaubsort in Tabarz. Von dort nahm ich gleich den schwersten Anstieg zum Inselsberg in Angriff. Der Himmel war noch bedeckt, die Temperaturen frisch und meine Form auf der ersten Bergrunde des Jahres ohnehin noch eher bescheiden. Bei leichtem Gegenwind rollten die 7 km zum Inselsberg dennoch recht ordentlich, wenn gleich die letzten 1,5 km auf Kopfsteinpflaster nicht so toll, vor allem aber dann auf der Abfahrt wirklich unschön zu fahren sind.
Der sich aufklarende Himmel und die steigenden Temperaturen machten den weiteren Verlauf der Runde zu einem wahren Genuss. Den kurzen Anstieg zum Wieberg von Brotterode rollte ich problemlos hinauf, sind ja auch nur ca.
Großes Schloss Blankenburg
Harz, Sachsen-Anhalt
26.01.2010, TorstenJ:
Die rund 17.000 Einwohner große Stadt Blankenburg ist, soviel kann ich versichern, ein wohnenswerter Ort. So bekommt man mit der Teufelsmauer, diversen schönen (alten) Villen, dem Schlossgarten, dem Thiepark, der Burgruine Regenstein mit dem Waldgebiet Heers und naheliegenden schönen Flecken in der Natur einiges geboten. Ansonsten ist es aber eher beschaulich in Blankenburg
Unterhaltungsmöglichkeiten sind sehr begrenzt, hierfür muss man schon in umliegende Orte fahren. Die Geschäfte der Innenstadt leiden stark unter einem großen Einkaufszentrum am Stadtrand. Dort kann das Auto zentral geparkt werden, und Baumärkte, Supermärkte, Discounter, Fast-Food-Restaurants und unzählige weitere Einkaufsmöglichkeiten sind binnen Sekunden zu Fuß zu erreichen.
Großes Schloss Blankenburg
Nordostauffahrt vom Lühnertorplatz
1,4 km / 85 Hm Harz, Sachsen-Anhalt
26.01.2010, TorstenJ:
Wir starten beim Kreisverkehr am Aldi-Markt (Hasselfelder Straße / Mauerstraße) und folgen dem Schnappelberg (direkt vorbei am Aldi). Die ersten 200 m steigen recht steil an, auf den nächsten 200 m können wir uns jedoch bereits wieder ausruhen. Wenn wir wieder auf die B81 treffen, halten wir uns gleich wieder halbrechts und folgen der Beschilderung zum Hotel Vogelherd. Hier endet auch die gute Straße. Auf den nun vor uns liegenden rund 900 m fahren wir bei konstanter Steigung durch die bewaldete Parklandschaft um den Schlossberg.
Nach insgesamt ca. 1000 m müssen wir uns halbrechts halten, andernfalls erreichen wir das Hotel. Wir wollen jedoch zum Schloss. Bei Kilometer 1,3 endet die poltrige Asphaltdecke und geht über in Pflaster. Ein paar Pfosten verhindern die Durchfahrt von PKWs. Durch eine kurze Senke können wir nochmals Schwung holen, um die letzten 250 m zum Ziel in Angriff zu nehmen. Nach Durchquerung des Torbogens eröffnet sich uns der herrliche Ausblick auf Blankenburg.
Großes Schloss Blankenburg
Nordauffahrt vom Eiscafé Scheller
1,0 km / 80 Hm Harz, Sachsen-Anhalt
26.01.2010, TorstenJ:
Wir beginnen die Nordwestauffahrt an der Ecke B27/B81 und folgen für rund 100 m der B27 Richtung Hüttenrode. Dann jedoch zweigen wir am Eiscafé Scheller halblinks ab und nehmen auf poltrigem Untergrund 400 steile Meter in Angriff. Nach 100 flachen Metern biegen wir rechts auf den Schieferberg ab. Auf dem bevorstehenden Abschnitt steigt die Straße allmählich an und erreicht im Maximum satte 14 %.
Am Café Benz zweigen wir scharf links ab und fahren auf dem zunächst neu asphaltierten Herzogsweg Richtung Schloss. Der tolle Belag ist jedoch nur von kurzer Dauer, auf den letzten 300 m haben wir auch von dieser Seite mit Pflaster zu kämpfen. Das Schloss und der Torbogen sind zur Linken bereits gut zu sehen. Das Schlussstück (ca. 200 m) ist dann identisch mit dem Anstieg vom Lühnertorplatz aus.
Alles in allem erinnern beide Auffahrten ein wenig an den Koppenberg auf der Flandernrundfahrt. Wem sein Material zu schade ist, und wer lieber auf perfekt asphaltierten Straßen fahren möchte, sollte diese Wege mit dem Rennrad eher meiden.
Matschertal Val di Mazia, Tanai, Thanai, Glieshof
Alpen, Südtirol, Ötztaler Alpen, Vinschgau, Trentino - Südtirol
12.01.2010, TorstenJ:
Das Matschertal ist ein Seitental des Südtiroler Vinschgaus, das in die südlichen Ötztaler Alpen führt und im Talschluss vergletschert ist (Matscher Ferner). Das Matschertal wird vom Saldurbach entwässert. Die Ortschaft Matsch ist eine Fraktion von Mals (Malles Venosta).
Das Tal ist seit jeher von der bergbäuerlichen Kultur geprägt und gilt als eines der ärmsten Täler der Region. Dadurch konnte es sich seinen unberührten Charakter bis heute bewahren und ist vom Tourismus kaum berührt. Die einzige Straße führt von Tartsch ins Tal.
Im Talschluss steht auf 2670 m die Oberetteshütte des Südtiroler Alpenvereins. Von der namensgebenden Ortschaft Matsch aus hat man gute Sicht in die gegenüberliegende Ortlergruppe mit ihren ausgedehnten Gletschern.
Matschertal Val di Mazia, Tanai, Thanai, Glieshof
Südwestauffahrt von Tartsch (Tarces)
13,6 km / 812 Hm Alpen, Südtirol, Ötztaler Alpen, Vinschgau, Trentino - Südtirol
12.01.2010, TorstenJ:
Die Steigung beginnt am Abzweig in Tartsch, und man wird sofort mit dem steilsten Abschnitt des Anstiegs konfrontiert. Die ersten 2,5 km warten mit einem Höhenunterschied von 255 Höhenmetern auf. Nach einer kurzen Erholung nimmt die Steigung ein erträglicheres Maß an.
Bei Kilometer 6,5 erreichen wir Matsch. Im Anschluss an die 600 Meter lange Ortsdurchfahrt kann man auf einer kurzen Bergabpassage durchschnaufen. Auf den verbleibenden 7 km wechselt die Steigung immer wieder mal. Das Schlimmste jedoch ist bereits geschafft. Das Ziel erreichen wir am Almhotel Glieshof auf 1821 Metern Höhe, denn die Straße endet dort. Auf dem Rückweg sollte man neben der schön rollenden Abfahrt (vor allem von Matsch an) die herrliche Aussicht ins Tal und auf die Ortlergruppe genießen.
Mößlacher Alm
Alpen, Gailtaler Alpen, Kärnten
21.12.2009, TorstenJ:
Die Mößlacher Alm ist auf asphaltiertem Untergrund nur von Hermagor aus zu erreichen. Hermagor liegt in der Nähe vom Presseger See zwischen den Karnischen und den Gailtaler Alpen.
Mößlacher Alm
Ostauffahrt von Hermagor
8,0 km / 644 Hm Alpen, Gailtaler Alpen, Kärnten
21.12.2009, TorstenJ:
Auf der Suche nach geeigneten Anstiegen im Gailtal stellt der Anstieg zur Mößlacher Alm und noch ein Stück weiter eine gute Wahl dar. Die Auffahrt beginnt noch in Hermagor in der Guggenberger Straße. Besonders in sich haben es die ersten fünf Kilometer mit einer durchschnittlichen Steigung von knapp über 10 %.
Nach diesen fünf Kilometern hat man auch schon die Mößlacher Alm erreicht. Von dort aus steigt die Straße jedoch noch etwas weiter an. Bis der asphaltierte Untergrund endet, sind insgesamt gut 8,5 km und 640 Höhenmeter zu überwinden. Die Straße verläuft im unteren Teil hauptsächlich im Wald, im oberen zwischen Wiesen und Weiden mit Ausblick auf die Berge.
Wer mit dem Rennrad unterwegs ist, muss oben zwangsläufig umkehren, da die Abfahrt auf der anderen Seite nur MTB-geeignet ist. Die Asphaltqualität schwankt, ist aber alles in allem nur mäßig.
Anmerkung gws:im Mai 2021 war die Straße bis zum Mößlacher Hof – also die erste steilen 5 km – offensichtlich neu asphaltiert also in Topzustand.
Armeleuteberg
Harz, Sachsen-Anhalt
25.09.2009, TorstenJ:
Der Armeleuteberg ist ein kleiner, im Wald gelegener Berg in Wernigerode im Ostharz. Auf der Erhöhung befinden sich mit dem Gasthaus und dem wenige Gehminuten entfernten Kaiserturm die eigentlichen Ausflugsziele.
Armeleuteberg
Nordauffahrt von Wernigerode
2,2 km / 175 Hm Harz, Sachsen-Anhalt
25.09.2009, TorstenJ:
Der Anstieg beginnt am Buswendeplatz an der Louis-Braille-Straße Ecke Salzbergstraße. Wir folgen der Straße „Die Winde”. Dieser Name wird auf den noch folgenden Metern auch Programm sein. Zunächst verläuft der Anstieg vorbei an Garagen und Wohnhäusern sehr moderat. Der Straßenbelag ist dabei etwas holprig. An der Gabelung zum Hermann-Löns-Weg halten wir uns links und lassen selbigen rechts liegen. Mit Erreichen der ersten scharfen Linkskurve (nach 500 m) nimmt die Steigung zu. Eine erste kleine Rampe verschafft Geschmack auf das, was da noch kommt.
Nach der nun folgenden Rechtskurve passieren wir eine T-Kreuzung. Von nun an fahren wir im Wald. Der Belag ist ab hier sehr gut, wären da nicht die tiefen Querrinnen zur Regen-Entwässerung, die etwa alle 50 bis 100 m unseren Rhythmus stören. Der Anstieg ist bis zum Ziel, dem Gasthaus, von ständig schwankender Steigung geprägt. Gerade im unteren Abschnitt ist es bei diesem Bergsprint sehr wichtig, dass man sich die Kraft gut einteilt, will man eine gute Zeit erzielen.
Sulden Solda
Alpen, Ortler-Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
30.08.2009, TorstenJ:
Sulden ist vor allem im Winter ein touristisches Ballungszentrum. Zu beiden Seiten des Ortes gibt es diverse Skilifte am Fuße des Ortlers (3905 m). Im Sommer ist es sehr beschaulich. Bis auf wenige Wanderer verirren sich nicht sehr viele Menschen in das kleine Örtchen.
Sulden Solda
Nordwestanstieg von Prad
15,3 km / 964 Hm Alpen, Ortler-Alpen, Südtirol, Vinschgau, Trentino - Südtirol
30.08.2009, TorstenJ:
Der Anstieg nach Sulden verläuft auf den ersten 6 km auf der Strecke der Nordostrampe des Stilfser Jochs. Nach Start in Prad verläuft die Straße daher zunächst unspektkulär und mit moderater Steigung bis Gomagoi, wo es erstmals etwas steiler wird (ca. 10 %).
In Gomagoi biegt man dann jedoch links ab, statt geradeaus der Passstraße zum Stilfser Joch zu folgen. Die Straße führt über zwei Kehren zunächst ein paar hundert Meter bergab, ehe man in einer Kehre den an dieser Stelle sehr beeindruckenden Suldenbach überquert. Von dort an beginnt das steilste und schwerste Stück des Anstieges, mit mehreren Kehren und maximal 16 % Steigung. Im Gegensatz zum Stilfser Joch ist dieser steile Abschnitt jedoch nach ca. 4 km vorbei, und die letzten Kilometer verlaufen wesentlich angenehmer. Ab etwa der Hälfte des Anstieges genießt man einen herrlichen Blick auf das Ortlermassiv. Die Straßenbeschaffenheit ist durchweg sehr gut. Da die Straße nach Sulden eine Sackgasse ist, hat man somit auch an der teilweise sehr schnellen Abfahrt seine Freude (der Autor erreichte bis zu 85 km/h!).
Hüttenrode
Harz, Sachsen-Anhalt
12.08.2009, TorstenJ:
Hüttenrode hat 1400 Einwohner und ist ein recht beschaulicher Ort, gelegen im Ostharz. Der nächst größere Ort ist Blankenburg mit ca. 17000 Einwohnern. Hinauf nach Hüttenrode gibt es drei Zufahrten, von denen man den 475 Meter hoch gelegenen Ort über zwei interessante Anstiege erreicht. Beide Anstiege verlaufen über die mäßig befahrene B27 auf (fast) durchweg perfektem Asphalt.
Hüttenrode
Nordostauffahrt von Blankenburg
6,8 km / 256 Hm Harz, Sachsen-Anhalt
12.08.2009, TorstenJ:
Der Anstieg von der Nordostseite beginnt an der Ampelkreuzung am Blumenladen in Blankenburg. Man biegt hier von der Hauptstraße in Richtung Hüttenrode ab und folgt der B27. Die Straße steigt zunächst sanft an. Die ersten 1,2 km verlaufen noch durch den Ort – hier ist die Straßenqualität auch noch relativ schlecht, wird aber mit dem Erreichen des Ortsausgangsschildes schlagartig besser.
Ab dem Ortsende fährt man bis Hüttenrode auf sehr gut ausgebauter Straße im Wald. Die Strecke schlängelt sich im unteren Teil sehr kurvenreich hinauf. Die Steigung verläuft über gut 1,5 km im Bereich von 6 %. Vorbei am Abzweig zum Aussichtsturm Ziegenkopf legt man zwei recht flache Kilometer zurück. Nach der Eisenbahnunterführung liegt noch die Schlussrampe vor uns. Nach der Querung des Bahnübergangs verbleibt noch eine letzte Kurve, und am Ortseingangsschild stoppen wir unsere Zeitnahme nach 6,3 km.
Je nach Trainingszustand und Windbedingungen lässt sich der Anstieg in unter fünfzehn Minuten bewältigen.
Hüttenrode
Südwestauffahrt von Neuwerk
3,5 km / 104 Hm Harz, Sachsen-Anhalt
12.08.2009, TorstenJ:
Von der Westseite aus ist die Auffahrt kürzer. Wir starten die Zeitnahme am Ortseingangsschild von Neuwerk, einem Ortsteil von Rübeland. Die sehr kurze Ortsdurchfahrt führt uns in erneut bewaldetes Gebiet. Wir unterfahren zunächst eine hohe Eisenbahnbrücke mit einer Steigung im Bereich von 4 %. Vorbei an einem allein stehenden Haus nimmt die Steigung etwas zu, erreicht aber zu keinem Zeitpunkt einen zweistelligen Prozentbereich.
Die eigentliche Steigung endet bereits nach gut 2 km. Nach zwei Kehren erreicht man eine Lichtung, und es geht wellig bis hin zum höchsten Punkt, dem Ortseingangsschild von Hüttenrode. Der Anstieg ist als Bergsprint einzuordnen.
Plöckenpass Passo Monte Croce Carnico
Südauffahrt von Paluzza
16,7 km / 763 Hm Alpen, Karnische Alpen, Kärnten, Friaul - Julisch Venetien
28.07.2009, TorstenJ:
Die Auffahrt von der italienischen Seite ist die zweifelsohne schönere der beiden Zufahrten. Ab dem Start in Paluzza verläuft die Straße auf den ersten rund 9 km recht harmlos – nur rund 3,5 % im Schnitt – und zudem eher eintönig geradeaus.
Die letzten knapp acht Kilometern sind da wesentlich abwechslungsreicher. Die Straße steigt im Verlaufe der folgenden zwölf Kehren mit knapp 6 % merklich steiler an. Die Kehren Nummer 7 bis 12 stapeln sich auf nur 1,5 km (siehe Foto) Das gegenüberliegende grasgrüne Bergpanorama im Friaul bildet einen adäquaten Rahmen für einen im oberen Teil sehr schönen Pass.
Die letzte Verpflegungsmöglichkeit im Anstieg findet man etwa 7 km vor der Passhöhe, wenig hinter Timau. Um die Auskünfte des Autors der Nordauffahrt zu ergänzen, so kann dieser Autor sagen, dass die Salamibrötchen in der Lokalität hinter Timau und vor der Tunnelgalerie sehr schmackhaft sind.
Gasthaus Kleefeld
Alpen, Salzburger Voralpen, Salzkammergut, Flachgau, Salzburg
24.07.2009, TorstenJ:
Das Gasthaus Kleefeld und der dazugehörige Wildpark sind ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Familien. Von dort aus lassen sich diverse Wanderungen in Angriff nehmen (Sparberrundweg, Sparber selbst, Postalm etc.). Vor der aus diesem Blickwinkel sehr beeindruckenden Kulisse von Retten- und Bergwerkskogel ist man ein wenig abgelegen vom Trubel (wie beispielsweise in St. Wolfgang oder Bad Ischl) entspannt der Natur sehr nahe.
Gasthaus Kleefeld
Anstieg von Weißenbach bei Strobl
1,2 km / 125 Hm Alpen, Salzburger Voralpen, Salzkammergut, Flachgau, Salzburg
24.07.2009, TorstenJ:
Wer seine Runde im Salzkammergut beispielsweise über den Lienbachsattel (Postalm) und/oder Bleckwandstraße um ein paar Höhenmeter erweitern möchte, kann neben dem Anstieg zum Schwarzensee auch diesen kurzen und knackigen Berg unter die Räder nehmen. Vom Abzweig in Weißenbach – ein Schild weist auf die im Kleefeld gebotenen Attraktionen – sind nur 1,2 km (das Schild weist sogar 1,5 km aus), aber immerhin 125 Hm zu bewältigen. Da die letzten wenigen hundert Meter etwas flacher verlaufen, darf man sich auf dem ersten Kilometer mit durchschnittlich ca. 11 % Steigung auseinandersetzen. Ein paar Kehren gibt es auch – sozusagen ein Mini-Minipass. Ziel ist am Gasthaus selbst, wo auch der asphaltierte Weg endet.
Schwarzensee
Alpen, Oberösterreichische Voralpen, Salzachtaler Alpen, Salzkammergut, Salzburg
18.07.2009, TorstenJ:
Der Schwarzensee ist ein kleiner, ruhig gelegener See unweit des bekannten Wolfgangsees. Der 1,6 km lange See ist vor allem bei Mountainbikern (Schafbergumrundung) und Wanderern (Seerundgang) sehr beliebt. Direkt am See kann man auch in eine nette Jause einkehren.
Schwarzensee
Südostauffahrt von Rußbach
1,9 km / 180 Hm Alpen, Oberösterreichische Voralpen, Salzachtaler Alpen, Salzkammergut, Salzburg
18.07.2009, TorstenJ:
Wir durchqueren Rußbach in Richtung Schwarzensee. Ab Ortsausgang sind es noch etwas mehr als 2 km. Der Anstieg beginnt kurz nach dem Ortsende sofort mit einer knackigen Rampe, die mit bis zu 17 % Steigung einiges vom eventuell ambitionierten Radsportler fordert, der dazu gegebenenfalls auch eine ordentliche Zeit hinlegen möchte.
Nach dieser ersten wenige hundert Meter langen Rampe überquert man eine Kuppe und denkt sich: Das war ja ganz ordentlich... jetzt durchpusten! Aber es steht sofort die nächste Rampe bevor, die spürbar länger als die erste ist. Auch hier sind bis zu 17 % zu überwinden. Die Steigung liegt auf diesem ersten Kilometer durchgehend über 10 %. Dann ist auf einem flacheren Stück verschnaufen angesagt für die letzte fast schon harmlose Rampe bis hin zum Parkplatz (Sackgasse). Auf Grund der Länge sind mehr als zwei rote Sterne aus meiner Sicht jedoch nicht angemessen.
Der Ausblick auf den Schwarzensee ist dann auf jeden Fall sehr lohnenswert.
Hohegeiß
Harz, Niedersachsen
29.05.2009, TorstenJ:
Hohegeiß ist ein kleiner Ort im Südharz. Nächstgrößere Ortschaften sind Benneckenstein im Osten und Braunlage im Norden. Die ehemalige innerdeutsche Grenze (heute Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt ) lag unmittelbar am östlichen Ortsrand.
Hohegeiß
Südwestanstieg von Zorge
3,8 km / 266 Hm Harz, Niedersachsen
29.05.2009, TorstenJ:
Im Südharz findet man mit der Strecke von Zorge nach Hohegeiß einen wirklich anspruchsvollen Anstieg vor. Die Auffahrt beginnt kurz vor dem Ortsausgang in Zorge auf Höhe der Querstraße „Im Förstergarten”. Nach zunächst 400 relativ human ansteigenden Metern nimmt die Steigung sukzessive zu und erreicht recht schnell zweistellige Prozentzahlen, maximal 14 %. Der sehr gute Straßenbelag ändert auch nichts daran, dass man ordentlich zu kämpfen hat, wenn man diese 3,7 km mit viel Tempo abspulen möchte.
Mit Erreichen des Ortseingangs von Hohegeiß passiert man nicht nur ein Grundstück mit ein paar Schmankerln für Radsportler, sondern hat auch noch knapp 1,5 km mit einigen kurzen Rampen vor sich. Man glaubt permanent, dass der Anstieg doch gleich enden müsste, geschafft ist es jedoch erst an der T-Kreuzung, wo die Straße von Zorge auf die Bundesstraße 4 mündet.
Friedrichsbrunn
Harz, Sachsen-Anhalt
30.04.2009, TorstenJ:
Friedrichsbrunn ist ein im Ostharz gelegenes Dorf, das vor allem vom Tourismus lebt. Ausflugsziele wie das Bodetal mit Hexentanzplatz und Roßtrappe sind nicht fern. Im Winter ist der Ort auf fast 600 m Höhe auch ziemlich lange schneesicher, was vor allem Wintersportler anlockt.
Friedrichsbrunn
Nordostauffahrt von Bad Suderode
7,6 km / 352 Hm Harz, Sachsen-Anhalt
30.04.2009, TorstenJ:
In Bad Suderode starten wir den Anstieg an der Ecke Marktstraße/Stecklenberger Straße. Wir folgen der Marktstraße in Richtung Friedrichsbrunn. Die Steigung erreicht dort bereits erstmals die maximalen 6 %. Die vor uns liegenenden gut 7,5 km sind ziemlich gleichmäßig. Der perfekte Straßenbelag endet jedoch kurz nach dem Ortsausgang. Da wir bergauf fahren, stört uns der nun etwas wellige Untergrund jedoch nicht allzusehr. Nach 1,5 eher geradeaus verlaufenden Kilometern sind die nachfolgenden 3 Kilometer kurvig und damit etwas abwechslungsreicher, wenngleich die Straße durchgängig im Wald verläuft und damit keine Aussicht in die Ferne zu erwarten ist. Aber das ist ja typisch für den Harz als Mittelgebirge: die Baumgrenze wird nur selten passiert. Die letzten knapp 3 km beginnen mit einem 1000 Meter langen flacheren Stück, ehe die letzten Steigungsmeter nach Friedrichsbrunn zu überwinden sind.
Der Anstieg ist alles in allem nicht sehr steil, gehört aber zu den wenigen etwas längeren Steigungen im Harz.
Friedrichsbrunn
Nordauffahrt von Thale
9,5 km / 441 Hm Harz, Sachsen-Anhalt
30.04.2009, TorstenJ:
Die Nordauffahrt von Thale nach Friedrichsbrunn deckt sich auf den ersten drei Kilometern und 250 Höhenmetern mit dem Anstieg zum Hexentanzplatz, der dann jedoch rechter Hand liegt und nach gut einem Kilometer erreicht ist.
Auf diesen ersten drei kurvenreichen und rund acht Prozent steilen Kilometern wird das Gros des Gesamtanstieges nach Friedrichsbrunn absolviert. Aber auch die weiteren knapp sechs Kilometer halten noch über 100 Höhenmeter verteilt auf diverse Wellen parat. Direkt hinter dem angesprochenen Abzweig zum Hexentanzplatz legt die Steigung in einer Rechtskurve noch einmal kurz zu, ehe wir einen rund zwei Kilometer langen, fast flachen Abschnitt erreichen.
Wer die insgesamt knapp neun Kilometer von unten bis oben mit Druck und auf Zeit absolvieren will, hat hier Gelegenheit, ein wenig durchzuschnaufen. Der verbleibende (ca. 2,5 km) leicht kurvige Straßenverlauf wechselt zwischen einigen Wellen und flacheren Abschnitten.
Insgesamt ist die Straße Stand 2017 durchweg in hervorragendem Zustand.
Büchenberg Rotenberg
Harz, Sachsen-Anhalt
26.04.2009, TorstenJ:
Der Büchenberg ist eine Erhebung im Harz zwischen Wernigerode und Elbingerode, etwa 14 Kilometer Luftlinie östlich vom Brocken. Hier befindet sich auch ein Schaubergwerk. Anstiege gibt es prinzipiell deren drei, wobei jener aus Elbingerode sehr kurz ist, aber dennoch erwähnt werden sollte.
Büchenberg Rotenberg
Nordwestauffahrt von Heimburg
9,3 km / 300 Hm Harz, Sachsen-Anhalt
26.04.2009, TorstenJ:
Der von Heimburg ausgehende Anstieg verläuft durch das sog. Trecktal.
Das schwerste und steilste Stück mit durchschnittlich 8–9 % befindet sich direkt nach dem Start in Heimburg. Nach diesem 350 Meter langen Steilstück fahren wir auf ca. 800 Metern gänzlich flach, ehe die Straße kurz nach Beginn des Waldes wieder allmählich ansteigt. Insgesamt ist der gesamte Anstieg nicht sehr steil, aber die gut 9 km können bei entsprechendem Tempo durchaus lang werden. Die gleichmäßig verlaufende Steigung nimmt bei Kilometer 8 ab, und die Straße verläuft recht flach bis hin zum Ende des Anstiegs, der T-Kreuzung (Abzweigemöglichkeiten Wernigerode und Elbingerode).
Der Straßenbelag der wenig befahrenen Straße ist von der Qualität her mäßig bis gut.
Büchenberg Rotenberg
Nordauffahrt von Wernigerode
3,5 km / 205 Hm Harz, Sachsen-Anhalt
26.04.2009, TorstenJ:
Da die Straße ab Wernigerode kaum spürbar ansteigt, ist es sinnvoll, den Anstieg als solchen erst ab der mit einem Schild angekündigten 8-prozentigen Steigung zu bewerten. Diesen Punkt erreicht man nach rund 2 km hinter dem Ortsende von Wernigerode. Vom erwähnten 8 %-Schild sind es 3,5 recht gleichmäßig verlaufende Kilometer bis zur Passhöhe. Die Strecke, die B244, ist perfekt asphaltiert, jedoch ab und an stärker befahren.
Die Auffahrt verdient sich nach Meinung des Autors, wie so viele Anstiege im Harz, nur einen Stern für die Härte, in dem Falle auch für die Schönheit.
Büchenberg Rotenberg
Südauffahrt von Elbingerode
2,0 km / 73 Hm Harz, Sachsen-Anhalt
26.04.2009, TorstenJ:
Der Anstieg von Elbingerode aus ist die kürzeste der drei Zufahrten. Nach dem Start an der Kreuzung B27/B244 in Richtung Wernigerode liegen 400 flache Meter vor uns. Dann steigt die Straße über gut 1 km mit 6–7 % im Schnitt an. Haben wir das geschafft, sind wieder 500 flache Meter zu befahren, und wir sind an der Kreuzung angekommen, die auch den Zielpunkt der beiden anderen Auffahrten darstellt.
Almsfeld
Harz, Sachsen-Anhalt
24.04.2009, TorstenJ:
Almsfeld ist an sich nur eine kleine Siedlung, die durch eines dieser grünen (statt gelben) Ortsschilder kenntlich gemacht wird. Es liegt jedoch auf einer Anhöhe, so dass gleich drei Zufahrten möglich sind. Die umliegenden Ortschaften sind Blankenburg, Hüttenrode, Wendefurth und Altenbrak. Direkt eingangs erwähnt werden sollte, dass der Untergrund aller drei Auffahrten absolut anstandslos ist. Die Auffahrten von Cattenstedt und Wendefurth verlaufen jedoch auf der stark frequentierten B81.
In dieser Region lassen sich sehr gut kürzere und längere, bergige bzw. wellige Touren zusammenstellen. Roßtrappe, Hexentanzplatz, Friedrichsbrunn, Rappbodetalsperre und Hüttenrode liegen in unmittelbarer Umgebung.
Almsfeld
Nordostauffahrt von Cattenstedt/Wienrode
2,6 km / 161 Hm Harz, Sachsen-Anhalt
24.04.2009, TorstenJ:
Von Cattenstedt aus kommend starten wir an der Ecke mit der aus Wienrode kommenden Kampstraße auf der schnurgeraden B81 Richtung Hasselfelde. Mit Erreichen der Waldgrenze nach einem Kilometer kommen wir auch bald in zweistellige Prozentbereiche, die sich bis auf die letzten 500 Meter auch hartnäckig halten.
Aufgrund der Befahrenheit der Strecke ist der Anstieg nicht unbedingt ein großes Vergnügen, die Abfahrt hingegen schon, denn bei guten Wind- und Windschattenverhältnissen lassen sich bis zu 90 km/h erreichen, was im Harz eher eine Seltenheit ist.
Almsfeld
Südwestauffahrt von Wendefurth
1,2 km / 94 Hm Harz, Sachsen-Anhalt
24.04.2009, TorstenJ:
Aus Richtung Wendefurth ist der Anstieg noch einmal deutlich kürzer. Wendefurth selbst liegt in einer Senke.
Wer von dort die Zeit für die Auffahrt stoppen möchte, sollte fairerweise im Stehen starten, denn mit Schwung aus der anderen Richtung kann man bei der Kürze der Steigung viel Zeit gut machen. Der Altimeter zeigt in jedem Fall schnell zweistellige Steigungswerte, die auf den letzten 300 Metern spür- und sichtbar zurückgehen, so dass der gesamte Berg knapp 8 % Durchschnittssteigung aufweist.
Almsfeld
Südostauffahrt von Altenbrak
3,3 km / 130 Hm Harz, Sachsen-Anhalt
24.04.2009, TorstenJ:
Die Anfahrt aus Altenbrak kommend ist zweifelsohne die angenehmste Variante. Sie beginnt kurz vor dem Ortsausgang Altenbraks vor der langgezogenen Rechtskurve.
Diese Nebenstrecke ist fast unbefahren. Der geschmeidig im Wald entlang der Bode verlaufende Anstieg ist auf den ersten 1,7 km gleichmäßig ansteigend. Mit ziemlich genau 100 Höhenmetern hat man schon nach gut der halben Strecke das Gros der Höhenmeter überwunden.
Danach verläuft die Straße eher wellig und unproblematisch bis zum Ziel. Ein Anstieg zum Genießen, wenn man nicht gerade am Limit hinauf jagt.
Hexentanzplatz
Harz, Sachsen-Anhalt
21.04.2009, TorstenJ:
Der Hexentanzplatz ist ein hoch über dem Bodetal gegenüber der Roßtrappe in Sachsen-Anhalt gelegenes Plateau. Eine Personenschwebebahn führt von Thale aus dorthin. Auf dem Hexentanzplatz befindet sich auch das Harzer Bergtheater Thale, eines der ältesten Naturtheater Deutschlands, mit 1350 Plätzen.
Hexentanzplatz
Nordostauffahrt von Thale
4,4 km / 340 Hm Harz, Sachsen-Anhalt
21.04.2009, TorstenJ:
Der Anstieg beginnt in Thale hinter dem Bahnübergang an der Kreuzung Obersteigerweg/Eisenbahnstraße. Von dort aus verläuft die Straße auf hervorragendem Untergrund schnurgerade 1 km durch den Ort. Die Steigung ist dabei zunächst gering und nimmt dann stetig zu, so dass wir die ersten 1000 Meter mit durchschnittlich 6 % überwinden. Von dort an wird der Asphalt rauer und etwas uneben, was jedoch bei der Auffahrt keinen großen Störfaktor darstellt.
Wir verlassen über eine vierfache Kurvenkombination Thale und fahren nun bis zum Hexentanzplatz im Wald. Nur kurz bekommen wir den Ausblick auf das Bodetal und Thale zu sehen.
Die kurvenreich verlaufende Straße steigt in diesem Abschnitt merklich steiler an. Die Durchschnittssteigung von Kilometer 2 und 3 liegt bei knapp 9 %. Erst kurz vor dem Rechtsabzweig zum Hexentanzplatz flacht die Strecke für wenige hundert Meter ab. Sofern wir den Abzweig zum Ziel bei Kilometer 3,6 nicht verpasst haben, erreichen wir nach weiteren 400 Metern die Gabelung, an der wir uns entscheiden müssen, ob wir nach rechts zum eigentlichen Plateau des Hexentanzplatzes abbiegen wollen, oder links der Ausfahrt folgen, um an die höchste Stelle der Auffahrt zu gelangen, bei der im Jahr 2006 auch die Bergwertung der Friedensfahrt-Etappe zwei Mal ausgefahren wurde.
Watles-Talstation Prämajur
Alpen, Südtirol, Rätische Alpen, Vinschgau, Trentino - Südtirol
20.04.2009, TorstenJ:
Der Watles ist ein 2557 m hoher Berg im Ortlergebiet nordwestlich von Mals im Vinschgau, dessen Hänge im Winter ein bekanntes Skigebiet sind. Die Talstation, von der aus ein Lift zur Plantaplatsch-Hütte auf 2150 m führt, liegt auf 1750 m. Von der Bergstation erreicht man auch die beliebte und zerklüftete Uina-Schlucht, einen alten Schmugglerweg zwischen Italien und der Schweiz.
Watles-Talstation Prämajur
Nord-West-Anstieg von Burgeis
6,9 km / 540 Hm Alpen, Südtirol, Rätische Alpen, Vinschgau, Trentino - Südtirol
20.04.2009, TorstenJ:
Die Auffahrt zur Watles-Talstation ist kurz, gleichmäßig steil und kompromisslos. Vom Start weg in Burgeis erfährt man, welche Art Anstieg man zu erwarten hat. Es geht direkt in die Vollen: Schon auf den ersten Metern muss man sich mit zweistelligen Steigungsprozenten (ca. 15 %) auseinandersetzen. Steiler wird es im Verlauf der knapp 7 km dann aber nicht mehr. Der recht kurvenreiche und landschaftlich durchaus abwechslungsreiche und schöne Anstieg zieht sich gleichmäßig nach oben.
Man passiert das Kloster Marienburg und ein paar einzelne Häuser. Nach rund 5 km darf man den Abzweig zur Talstation (Rechtskehre, ausgeschildert ist vor allem Prämajur) nicht verpassen, andernfalls kommt man auf flacher Straße nach Schlinig/Slingia. Wir wollen aber weiter bergauf und nehmen die letzten knapp 2 km unter die Räder.
Es wird nochmal richtig steil, und die Aussicht auf das Vinschgauer Tal und den Reschenpass sind absolut lohnenswert.
Roßtrappe
Harz, Sachsen-Anhalt
11.04.2009, TorstenJ:
Die Roßtrappe ist ein 403 m hoher Granitfels im Harz und ein lohnenswertes Ausflugsziel. Der Sage nach verfolgte einst der Riese namens Bodo die schöne Königstochter Brunhilde, die er gegen ihren Willen heiraten wollte. Brunhilde entfloh auf einem weißen Ross, jedoch tat sich plötzlich vor ihr ein tiefer Abgrund auf. Sie setzte mit einem kühnen Sprung zum jenseitigen Felsen über, der Verfolger stürzte jedoch in die Tiefe. Der Eindruck vom Huf des Pferdes ist noch heute zu sehen. Der Riese Bodo gab dem Flüsschen den Namen Bode.
Roßtrappe
Ostanstieg von Thale
2,6 km / 234 Hm Harz, Sachsen-Anhalt
11.04.2009, TorstenJ:
Der Anstieg beginnt in der Wolfsburgstraße (nicht in der nördlich parallel verlaufenden Roßtrappenstraße), die entlang der Bode verläuft. Zunächst deutet nichts auf einen knackigen und steilen Anstieg hin. Zu unserer Rechten befinden sich nach ein paar Wohnhäusern diverse Industrieunternehmen. Auf Höhe der Einfahrt zum Industriezentrum starten wir die Zeitnahme, denn kurz danach beginnt die Straße zu steigen. Nach einem Rechtsknick durchfährt man eine Linkskehre und sieht sogleich das Schild, das auf 14 % Steigung hinweist. Und die beginnen auch nahezu umgehend. Die am Waldrand beginnende Rampe sieht nicht nur brutal steil aus – sie ist es auch. Die Steigung schwankt bishin zur Ziel-Kuppe auch nur unwesentlich. Über insgesamt drei weitere Kehren windet sich die ziemlich holprige Straße, die den Anstieg nicht gerade leichter macht, nach oben. Die letzten 1000 Meter beginnen mit einer langen zermürbenden Geraden. Nach einer langgezogenen Schikane sind noch sehr steile 300 m bis zum Ziel zu bewältigen.
Roßtrappe
Südanstieg von Treseburg
3,0 km / 148 Hm Harz, Sachsen-Anhalt
11.04.2009, TorstenJ:
Der 3 km lange Anstieg beginnt am Kreisverkehr in Treseburg unmittelbar nördlich der Brücke über die Bode. Die gänzlich im Wald verlaufende, schmale Straße schlängelt sich kurvenreich und perfekt asphaltiert hinauf zur bereits in der Ostauffahrt erwähnten Kreuzung. Die Steigung ist über die gesamte Strecke sehr konstant. Einzig nach ziemlich genau der halben Strecke ist ein kurzes Flachstück in einer Kehre, was zum Luftholen bei diesem Bergsprint durchaus angenehm ist. Alles in allem ein Anstieg, der einfach Spaß macht.
Roßtrappe
Nordanstieg von Wienrode
4,6 km / 163 Hm Harz, Sachsen-Anhalt
11.04.2009, TorstenJ:
Ab dem Ortsausgang von Wienrode liegen zunächst 1500 eher flache Meter vor uns, bevor die Steigung langsam zunimmt. Von dort an pedalieren wir bei durchschnittlich knapp 5 % bis zum Gipfel im Wald. Erwähnenswert sind für diese Auffahrt der ebenfalls außerordentlich gute Straßenbelag sowie der kurvige Streckenverlauf auf den letzten gut 1000 Metern.
Von der Nord- bzw. Südauffahrt aus besteht natürlich die Möglichkeit, Richtung Ostauffahrt und somit zur Roßtrappe abzubiegen.
Egger Alm
Alpen, Karnische Alpen, Kärnten
09.04.2009, TorstenJ:
Die Egger Alm findet man in den Karnischen Alpen in rund 1.400 m Höhe. Von dort aus verläuft auch die größtenteils unbefestigte Straße hinauf zum Gasthof unterhalb des 1.999 m hohen Poludnig. Die Alm ist schön gelegen und umrahmt von Bergen, so dass man von dort aus keinen Talblick hat.
Egger Alm
Nordauffahrt von Möderndorf
10,0 km / 831 Hm Alpen, Karnische Alpen, Kärnten
09.04.2009, TorstenJ:
Nachdem man in Möderndorf die Gail überquert hat, darf man sich knapp 1000 Meter einrollen, sieht aber schon, was da auf einen zukommen wird. Die erste Rampe bäumt sich beängstigend vor einem auf. Diese Rampe beginnt in einer Linkskehre, welche am Eingang zur sehr schönen Garnitzenklamm liegt, und ein 2,5 km langes Stück mit durchschnittlich 10 % einleitet. Eine kurze Verschnaufpause gibt es anschließend während eines 1 km langen und nur 7 % steilen Stücks. Nach drei weiteren Kilometern mit durchschnittlich 8 % muss man sich noch einer letzten zermürbenden Rampe von 1,5 km mit einer Maximalsteigung von 18 % stellen. An dieser Stelle verläuft die Straße fast nur geradeaus. Man glaubt kaum vom Fleck zu kommen. Der engstehende Wald erzeugt einen Tunneleffekt und tut sein übriges. Kurz danach ist man aber oben und hat es geschafft.
Der gesamte Anstieg verläuft, bis auf die letzten paar hundert Meter, im Wald, auf recht schmaler und etwas unebener Straße.
Kärnten - Friaul und zurück (mit Nassfeld- und Plöckenpass)
Karnische Alpen, Alpen, Gailtaler Alpen, Friaul - Julisch Venetien, Kärnten
22.02.2009, TorstenJ:
Während unseres Sommerurlaubes 2006 in Kärnten, hatte ich mir vorgenommen, eine größere Tagestour mit dem Rennrad zu unternehmen.
2006 war gleichzeitig mein erstes Rennrad bzw. Radsportjahr überhaupt, aber ich war guter Dinge, trotz großer Hitze (um die 30°C) die geplanten knapp 170 km zu bewältigen.
Startort war unser Campingplatz am Pressegersee bei Hermagor. Die ersten 15 km bis nach Tröpolach sind schön zum Warmrollen. Man sollte dort vor allem auch den herrlichen Radweg im Gailtal nutzen. Ab Tröpolach folgt der knackige Anstieg hinauf zum Naßfeldpass. Dies stellt gleichzeitig den höchsten Punkt der Runde dar. Von dort geht es nun auf italienischer Seite bergab nach Pontebba. Es ist Vorsicht geboten, denn die Italiener haben manchmal so ihre eigenen Vorstellungen von Baustellensicherung oder ähnlichem. So muss man auch mit unbeleuchteten Tunneln, ohne Vorankündigung über das darin befindliche Kopfsteinpflaster rechnen. Ich war glücklicher Weise heil unten angekommen und dann über den gut fahrbaren Anstieg zur Sella di Cereschiatis Richtung Moggio Udinese weitergefahren.
2006 war gleichzeitig mein erstes Rennrad bzw. Radsportjahr überhaupt, aber ich war guter Dinge, trotz großer Hitze (um die 30°C) die geplanten knapp 170 km zu bewältigen.
Startort war unser Campingplatz am Pressegersee bei Hermagor. Die ersten 15 km bis nach Tröpolach sind schön zum Warmrollen. Man sollte dort vor allem auch den herrlichen Radweg im Gailtal nutzen. Ab Tröpolach folgt der knackige Anstieg hinauf zum Naßfeldpass. Dies stellt gleichzeitig den höchsten Punkt der Runde dar. Von dort geht es nun auf italienischer Seite bergab nach Pontebba. Es ist Vorsicht geboten, denn die Italiener haben manchmal so ihre eigenen Vorstellungen von Baustellensicherung oder ähnlichem. So muss man auch mit unbeleuchteten Tunneln, ohne Vorankündigung über das darin befindliche Kopfsteinpflaster rechnen. Ich war glücklicher Weise heil unten angekommen und dann über den gut fahrbaren Anstieg zur Sella di Cereschiatis Richtung Moggio Udinese weitergefahren.
Col des Planches
Westrampe von Martigny
10,2 km / 901 Hm Alpen, Walliser Alpen, Wallis
01.01.2006, TorstenJ:
Von Martigny beginnen vor allem die Auffahrten zum Col de la Forclaz und dem Großen St. Bernhardpass. Zweigt man am großen Kreisverkehr am Fuße der beiden Pässe jedoch nach Martigny selbst ab, erreicht man nach einigen hundert Metern einen weiteren Kreisverkehr. Hier fährt man an der ersten Ausfahrt Richtung Col des Planches.
Ein Bahnübergang und eine scharfe Kurve leiten sofort den Anstieg ein – und es geht unmittelbar in den zweistelligen Prozentbereich! Die Steigung hält sich während des gesamten Anstiegs mit kurzen Schwankungen nach oben (maximal 14 %) und unten – inklusive eines kurzen Flachstücks nach 6 km – sehr konstant.
Die erste Kehre des Anstiegs erreichen wir nach gut einem halben Kilometer. Danach geht es 2 km lang mehr oder weniger nur geradeaus, dafür gibt es immer wieder den sehr lohnenswerten Blick ins Tal nach Martigny und auf den gegenüber verlaufenden Anstieg zum Col de la Forclaz.