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300 Befahrungen von 300 verschiedenen Auffahrten an 229 verschiedenen Pässen.
Passo di Guspessa
Nordwestauffahrt von Sernio 12,2 km / 1254 Hm
Alpen, Ortler-Alpen, Lombardei
01.10.2022, Uwe:
Hier die ehemalige Beschreibung der Sackgassenauffahrt von Sernio zum Endpunkt Refreddo, die auch weiterhin die Grundlage für eine Auffahrt zum Passo di Guspessa bildet. Einige Punkte, die heute nicht mehr zutreffen, wurden heraus genommen bzw. korrigiert. Dieser alte Stand ist vom Sommer 2019 und wurde nur so weit korrigiert, wie dem Autor die aktuellen Verhältnisse bekannt sind.
Wir beginnen unsere Auffahrt in Sernio an der SP27 und fahren zunächst durch den Ortsteil Biolo. Vielleicht haben wir auch Wanderwegschilder zur Alpe Foppa oder Richtung Guspessa gefunden (leider habe ich nicht darauf geachtet, da ich einen Planungstrack auf dem GPS hatte), denen wir folgen können. Schon nach einem halben Kilometer durch Obstplantagen und lockere Bebauung merken wir, was die Stunde geschlagen hat, denn gut 1000 Höhenmeter auf weniger als 10 km bedeuten nun mal 10,8 % Durchschnittsteigung. Zum Glück ist die Steigung recht harmonisch und nach einer etwas härteren Einrollphase erreichen wir die ersten der fast 30 Kehren, in denen wir zumindest einmal Luft schnappen oder die Trinkflaschen erleichtern können.
Passo di Guspessa
Alpen, Ortler-Alpen, Lombardei
28.09.2022, Uwe:
Urspüngliche Beschreibung, als es noch keine richtigen Auffahrten zum Passo di Guspessa gab:
Von wellfleischoberst
Der Passo di Guspessa überwindet denselben Höhenzug zwischen dem oberen Valtellina/Veltlin und dem oberen Valcamonica, den auch der berühmt-berüchtigte Passo del Mortirolo überwindet. Im Gegensatz zum Mortirolo führt über ihn jedoch keine Passstraße, zumindest keine radtaugliche, wie in der Beschreibung von Refreddo nachzulesen ist.
Der Passo di Guspessa ist dennoch vielen Rennradfahrern ein Begriff, führt doch eine Kammstraße hier vorbei, die den Passo della Foppa (unmittelbar unterhalb des Mortirolo gelegen) über den Guspessa zum Bergdorf Trivigno mit dem zugehörigen Passo di Trivigno verbindet, anschließend führt sie noch weiter bergab zum Passo di Santa Cristina. Eine weitere Möglichkeit, die Kammstraße zu erreichen, ist eine Straße zum Valico di Baite Salena am Monte Padrio, die zwischen Guspessa und Trivigno auf die Kammstraße trifft.
Kaltenbrunnen
Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
22.10.2021, Uwe:
Kaltenbrunnen ist ein hochgelegener Ortsteil der Gemeinde Egg im Bregenzerwald, der hauptsächlich aus einer Ferienhaussiedlung besteht. Seit angeblich rund hundert Jahren gab es hier das Gasthaus Alpenrose, welches aber inzwischen den Restaurantbetrieb eingestellt hat und wohl nur noch Hausgäste bewirtet. Kaltenbrunnen befindet sich am Bergkomplex des Brüggelekopfes, ist aber verkehrstechnisch nicht damit verbunden. Ebenso befindet sich der Lorenapass in der Nähe, aber auch hierhin kann man nicht einfach durch den Wald fahren.Für eine ziemlich kleinräumige Radfahrt bietet sich also die Kombination mit Losenpass (Bödele), Lorenapass, Brüggelekopf, Eggatsberg/Schetteregg und vielleicht noch anderen Zielen in der Nähe an.
Kaltenbrunnen
Südostauffahrt von Egg 4,5 km / 414 Hm
Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
22.10.2021, Uwe:
Wir beginnen unsere Auffahrt bei Egg im Bregenzerwald an der L 26 an der Abzweigung Brüggan. Wer von Egg aus dem Ort kommt, fährt dazu im Zentrum Richtung Schwarzenberg und überquert die Bregenzer Ach auf einer hohen Brücke. Nicht weit hinter der Brücke biegen wir von der L 26 rechts ab. Hier sind diverse Betriebe ausgeschildert und vielleicht auch das Gasthaus Edelweiß (Achtung, kein öffentliches Restaurant!). Aus Richtung Schwarzenberg bergab kommend, muss man kurz vor Egg links abbiegen. Von Egg kommend hat man zusätzlich ca. fünfzig Höhenmeter zu bewältigen.
Zunächst steigt die Straße nur gering an und führt an einigen Betrieben und Wohnhäusern vorbei. Hinter einer Rechtskurve über eine Brücke müssen wir halblinks bergauf abbiegen. Auch hier sind Kaltenbrunnen und die Alpenrose ausgeschildert. Diese Abzweigung würde man auch von Alberschwende aus über die L 200 kommend außerorts vor Egg an der Kapelle von Tuppen nach rechts abbiegend erreichen.
Brüggelekopf Tannerberg
Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
18.10.2021, Uwe:
Der Brüggelekopf im vorderen Bregenzerwald ist der Hausberg der Gemeinde Alberschwende. Hier gab es bis vor wenigen Jahren noch Liftanlagen, die aber inzwischen außer Betrieb sind und auch teilweise abgebaut wurden. Der Ort Alberschwende ist hier bei quaeldich.de schon als eigenständiger Hochpunkt geführt, da er an der Durchgangsroute in den Bregenzerwald liegt.Am Bergkomplex des Brüggelekopfes befinden sich nur wenig weiter südwestlich der Lorenapass und etwas östlich die Feriensiedlung Egg-Kaltenbrunnen, die auch mit dem Renner gut angefahren werden können und ebenfalls fast verkehrsfrei sind. Mit einem Mountainbike oder Crosser kann man vermutlich alle drei Hochpunkte ohne großen Aufwand miteinander verbinden, was aber mit dem Renner wenig Sinn macht. Hier kann man eher empfehlen, die verschiedenen Auffahrten nacheinander abzuarbeiten.Man kann mit dem Rad nur bis fast zum Gipfel (1182 m) fahren, da der Fahrweg am Gasthaus Brüggele (1154 m) endet.
Brüggelekopf Tannerberg
Nordauffahrt von Alberschwende-Müselbach 5,0 km / 486 Hm
Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
18.10.2021, Uwe:
Wenn man zum Brüggelekopf auffahren will, gibt es letztendlich nur eine Auffahrt, die für Rennräder geeignet ist, aber diese Auffahrt hat zwei verschiedene Startpunkte, abhängig davon, aus welcher Richtung man anreist.
Ich bin aus Richtung Lingenauer Brücke/Alberschwende-Müselbach gekommen und zunächst auf der sehr stark befahrenen L 200 (früher bekannt als B 200) Richtung Alberschwende gefahren. Bei einer Autowerkstatt auf der linken Seite der Straße (Wäldergarage Meusburger) biegt man links ab und fährt zunächst durch lockere Bebauung zu einem ,„Ortsteilteil“ namens Vorholz, dort wieder links recht steil bergauf weiter, sonst käme man bald wieder zur L 200.
Nach diesem kurzen Steilstück erreicht man eine Querstraße, wo man von rechts auch vom Ort Alberschwende hätte kommen können. Wir fahren links bergauf weiter und fahren bald an einem allgemeinen Fahrverbot vorbei, wo aber die Regelung für eine Bemautung der Strecke erläutert ist. Spätestens ab hier sind wir fast verkehrsfrei unterwegs.
Klausberg-Vorsäss
Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
16.10.2021, Uwe:
Klausberg-Vorsäss ist eine Alpsiedlung im Bereich der Gemeinde Schwarzenberg im Bregenzerwald. Vorsässe sind das, was man in der Schweiz auch als Maiensäss bezeichnet, also die untere Alpstufe, die in der Nebensaison vor und nach der Zeit genutzt wird, wo das Vieh auf der Hochalp weidet. In der Hochsaison, wenn hier also kein Vieh lebt, werden die Hütten auch gelegentlich als Ferienhäuser genutzt. Meistens haben Vorsässe auch brauchbare Zufahrtwege, die aber in der Regel für den öffentlichen Verkehr gesperrt sind und Eigentum einer Güterweggenossenschaft sind, die entweder Berechtigungsscheine ausgeben oder Maut einnehmen. Hier haben wir auch einen solchen Güterweg, der unten mit allerlei Verbotsschildern ausgestattet ist, aber unterwegs immer wieder die Radroutensymbole aufweist.Bei ordentlichen Sichtverhältnissen hat man von oben eine schöne Aussicht über den vorderen Bregenzer Wald, aber bei der beschriebenen Befahrung war alles in Wolken und die Sicht war nicht interessant.
Klausberg-Vorsäss
Nordostauffahrt von Schwarzenberg 3,9 km / 441 Hm
Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
16.10.2021, Uwe:
Wir starten in Schwarzenberg im Bregenzerwald, indem wir zunächst von der recht markanten Kirche ca. dreihundert Meter in Richtung Dornbirn, Bödele und Losenpass fahren und dort am Linksabzweig in Richtung Schwimmbad unsere Auffahrt beginnen. Zuerst fahren wir noch durch Besiedlung und am Schwimmbad vorbei, wobei die Steigung anfangs noch harmlos ist, aber sehr bald zweistellig wird.
Bei den letzten Häusern beginnt der asphaltierte Güterweg mit einem drohenden Schilderwald, der uns aber nicht abschrecken muss, denn unterwegs haben wir immer wieder die kleinen Radwegschilder, die uns den Weg weisen. Demnach dürfen wir trotz aller Drohgebärden hier rauffahren. Es wird jetzt auch steil, nämlich bis zu 18 %, was uns aber angesichts der Gesamtlänge der Auffahrt nicht unbedingt Furcht einflößen muss.
Oberhalb einer Höhe von tausend Metern kommen wir kurz durch einen Wald, wo unser Weg auch Kehren aufweist, und bald danach sehen wir das Ziel vor der Nase. Der Endpunkt im Tourenplaner und somit die Passmarke wurde nicht von mir angelegt, denn man könnte auch noch ca.
Eggatsberg Schetteregg, Amagmach
Nordwestauffahrt von Egg-Großdorf 8,0 km / 447 Hm
Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
13.10.2021, Uwe:
Diese Auffahrt beschreibt die Hauptauffahrt nach Schetteregg bzw. Eggatsberg und startet in Egg-Großdorf. Man muss allerding von Egg aus dem Zentrum kommend schon 117 Höhenmeter auf 1,8 Kilometern erledigen, sofern man diesen Startpunkt nicht von Lingenau kommend anfährt. Letztere Variante ist fast flach dank der großen Brücke über die Subersach.
Unsere Strecke steigt in lockerer Bebauung unspektakulär durch Schmarütte und Ittensberg an. Bei sehr warmem Wetter bieten sich zahlreiche Brunnen an der Strecke an, wo man den Schädel etwas kühlen kann. Auf ca. 900 m Höhe endet erst einmal die Besiedlung und man fährt mit Aussicht durch grüne Landschaft.
Auf ca. 1015 m Höhe mündet von links ein Weg aus einer Feriensiedlung ein, über den man auch alternativ hätte auffahren können. Es ist die Auffahrt über Fallenbach, die auch ganz der Nähe unserer Auffahrt startet. Noch ca. 1,2 Kilometer fahren wir weiter bis zum Skigebiet Schetteregg, wo der rein sportlich interessierte Radler vielleicht die Auffahrt beendet.
Eggatsberg Schetteregg, Amagmach
Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
13.10.2021, Uwe:
Die Namensgebung für diesen Hochpunkt ist nicht ganz einfach. Schetteregg als Skigebiet der Gemeinde Egg ist der bekannteste Name, aber das Skigebiet ist nicht der höchste Punkt der Auffahrt. Eggatsberg ist die Alpsiedlung hinter Schetteregg, aber namentlich relativ unbekannt. Letztendlich ist sogar Hammeratsberg-Vorsäss der höchste Punkt, wo auch die Passmarke im Tourenplaner verortet ist, aber diesen Namen kennt womöglich fast niemand. Dann gibt es noch Amagmach, aber so scheint die gesamte Bebauung um Schetteregg herum zu heißen. Dann gäbe es, um die Verwirrung zu vervollständigen, auch noch Ittensberg. Man mag mich korrigieren
Eggatsberg ist eine Vorsässsiedlung, die zur Gemeinde Egg im Bregenzer Wald gehört und als anfahrbarer Hochpunkt für Radfahrer den Kulminationspunkt bildet, nachdem man vorher schon durch Schetteregg/Amagmach gekommen ist, welches das Skigebiet von Egg ist. Schetteregg bietet Gastronomie, einen großen Parkplatz und diverse Liftanlagen.
Eggatsberg Schetteregg, Amagmach
Westauffahrt von Egg über Ebenwald 10,4 km / 619 Hm
Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
13.10.2021, Uwe:
Wir beginnen unsere Auffahrt in Egg im Bregenzerwald an der Kreuzung der Radwegs auf der Wälderbahntrasse (BWB-Trasse) mit der kleinen Straße Rain. Hier fahren wir selbstverständlich bergauf und kurz später halblinks, natürlich auch aufwärts. Da wir ziemlich weit in dieses Seitental der Bregenzer Ach einfahren, ist die Orientierung auch einfach, da wir an allen Abzweigungen taleinwärts bergauf weiterfahren. Wenn auf Wanderwegschildern oder sogar Radwegweisungen etwas wie Schetteregg steht, klingt es gut und ist für uns sogar richtig.
Zunächst kommen wir an einzelnen Häusern und Bauernhöfen vorbei und am Ende der Bebauung macht unsere Straße eine vermeintliche Rechtskehre, wo wir aber weiter geradeaus auf der jetzt noch schmaleren Asphaltstraße fahren. Allmählich wechseln sich steilere mit harmloseren Passagen ab und zwischenzeitlich gibt es auch sehr steile Stiche. Hier ist es landschaftlich besonders schön zu fahren und man kann die Ruhe genießen.
Leider geht ab ca. 900 m Höhe gelegentlich der Asphalt aus und es gibt Abschnitte mit gutem Naturbelag.
Eggatsberg Schetteregg, Amagmach
Nordwestauffahrt von Egg-Großdorf über Fallenbach 9,9 km / 464 Hm
Alpen, Bregenzerwaldgebirge, Vorarlberg
13.10.2021, Uwe:
Diese sehr ruhige Auffahrt beginnen wir gut dreihundert Meter nordöstlich des Zentrums von Großdorf, also von der Abzweigung der Hauptauffahrt entfernt. Wir können dabei ganz einfach der Radwegbeschilderung nach Schetteregg und Fallenbach folgen. Zunächst führt unsere schmale Asphaltstraße durch den Rand von Großdorf leicht bergauf, wird aber sehr bald etwas steiler, bleibt aber fast durchgängig im einstelligen Bereich.
Wir fahren dabei an einzelnen Häusern vorbei hoch über dem Tal der Subersach, die wir aber nicht zu sehen bekommen. Dafür haben wir aber einen recht weiten Blick über das Tal zu den gegenüberliegenden Bergen des vorderen Bregenzerwaldes und speziell auf die Nagelfluhkette, die ein schönes Wandergebiet und für den Radler etliche Sackgassen mit und ohne Asphaltbelag zu bieten hat. Hier begegnen uns nur noch einzelne Autos und Traktoren und je weiter wir kommen, umso einsamer wird es.
Der sportliche Reiz ist relativ übersichtlich, dafür hat man mehr Landschaftsgenuss.
Hochries-Alpe Bereuters Ries-Alpe (1310 m)
Südwestauffahrt von Scheibladegg 3,8 km / 413 Hm
Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Vorarlberg
11.10.2021, Uwe:
Hier haben wir zunächst denselben Weg wie zur Lustenauer Ries-Alpe zu befahren, bis wir an die Weggabelung auf 1152 m Höhe kommen, an der wir nach links mit der Beschilderung Hochries-Alpe auf Asphalt weiterfahren. Schon nach gut 1,3 steilen Kilometern ab der Abzweigung erreichen wir die Bereuters Ries-Alpe (1310 m) und auch das Ende des Asphalts.
Man kann auch noch ca. siebenhundert Meter steil auf Schotter weiterfahren und die sehr aussichtsreiche Hochries-Alpe auf 1375 Metern besuchen. Auch hier wird man weiter rechts herum nach weiteren ca. fünfhundert Metern auf Schotter auf knapp 1400 m Höhe an einem absoluten, ausdrücklich auch für Radfahrer formulierten Fahrverbot, an einem Gatter die Fahrt beenden. In Sachen Aussicht lohnt sich der Weg sehr, denn man hat einen Fernblick bis zum Bodensee.
Ob man sich aber die Reifen kaputt fahren möchte, ist jedermanns eigene Entscheidung. Ich war mit dem Crosser mit dicken Reifen dort und hatte daher keine Angst ums Material.
Hochries-Alpe Bereuters Ries-Alpe (1310 m)
Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Vorarlberg
11.10.2021, Uwe:
Dieser Hochpunkt gehört zur Gemeinde Sibratsgfäll in Vorarlberg, genauer gesagt im Vorderen Bregenzerwald, nahe der Grenze zu Deutschland mit Balderschwang im Allgäu als direktem Nachbarort. Da die beiden Alpen Hochries (zuletzt Schotterpiste) und Bereuters Ries-Alpe (Ende der Asphaltauffahrt) denselben Startpunkt wie die Lustenauer Ries-Alpe haben und auch einen gemeinsamen Teil der Auffahrten haben, sei hier auf die Beschreibung der Lustenauer Ries-Alpe verwiesen. Dort gibt es auch weitere Infos zum Ort Sibratsgfäll. Jedenfalls berührt diese Auffahrt hier nicht die geologisch interessante Hangrutschpartie bei Rindberg, die man bei einem Besuch der Lustenauer Rieas-Alpe zu sehen bekäme.Es empfiehlt sich also, beide Hochziele in einer Fahrt zu verbinden. Speziell die Aussicht, sofern man zuletzt auf Schotter bis Hochries auffährt, ist sehr verschieden, da man bei unserer hier beschriebenen Strecke trotz der Nähe in eine ganz andere Richtung sehen kann.
Lustenauer Ries-Alpe Wildries
Westauffahrt von Scheibladegg 3,2 km / 313 Hm
Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Vorarlberg
10.10.2021, Uwe:
Unser Startpunkt liegt einen knappen Kilometer ab der Kirche von Sibratgfäll in Richtung Rohrmosssattel bzw. Rindberg, dem in 1999 durch einen Hangrutsch betroffenen Ortsteil von Sibratsgfäll. Dort zweigen wir scharf links herum in einen guten asphaltierten Güterweg ab, der allerlei Fahrverbote aufzuweisen hat, aber als Radroute zum Wildries-Alpe beschildert ist.
Nach einiger Kurverei über weitestgehend offenes Gelände mit einzelnen Höfen kommen wir nach ca. 1,7 Kilometern auf einer Höhe von ca. 1150 Metern an eine Weggabelung, an der unser Weg nach rechts weiterführt. Ab hier haben wir zwar immer noch Asphalt unter den Rädern, aber in einer geringeren Qualität. Die Beschilderung weist auch weiterhin auf die Jausenstation Wildries-Alpe hin.
Kurz vor Wildries fahren wir durch eine leichte Senke, in der die Jausenstation rechts unterhalb unseres Fahrwegs liegt, und steuern wieder etwas steiler bergauf zu einer kleinen Kapelle. Nach einer scharfen Linkskurve stehen wir am höchsten Punkt vor den Gebäuden der Lustenauer Ries-Alpe.
Lustenauer Ries-Alpe Wildries
Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Vorarlberg
10.10.2021, Uwe:
Sibratsgfäll liegt im Vorderen Bregenzerwald am Weg zum Rohrmoossattel und besteht außer aus einem kleinen Ortskern mit Kirche noch aus mehreren kleinen Parzellen, wozu auch Rindberg gehört. Rindberg ist bekannt durch die Hangrutschung im Mai 1999, wo eine große Fläche langsam in Bewegung kam und sich bis zu 280 Meter talwärts verschob. Etliche Gebäude wurden beschädigt oder zerstört. So machte zum Beispiel eine Kapelle eine Reise von ca. 180 Metern, bis sie zusammenbrach. Einige Gebäude wurden repariert, andere neu aufgebaut und ein Haus, Felbers schiefes Haus (ca. 15° Schräglage), blieb erhalten und dient heute zur Besichtigung. Auch die höher gelegenen Alpen waren teilweise betroffen. Zur weiteren Information über dieses Naturereignis wurde der Rundwanderweg Georunde Rindberg angelegt, der aber maximal mit einem Mountainbike zu befahren wäre. Einen Teil der Georunde kann man aber auch mit dem Rennrad auf asphaltierten Wegen besuchen.
Rundfahrt um den Lorenapass mit dem Crosser
Bregenzerwaldgebirge, Alpen, Vorarlberg
28.08.2021, Uwe:
24.08.20211
Achtung, die Tour ist nur mit einem Crosser / Graveller sinnvoll fahrbar, da es einige heikel zu fahrende, grob geschotterte Abschnitte gibt! Wegen der Steilheit bergab ist auch etwas Fahrpraxis auf unbefestigten Wegen sehr angebracht. Dann kann die Tour aber unglaublich schön sein!
Ein Tourentipp, der auf einem Vorschlag von Bergziegenmutant in den Kommentaren des Lorenapasses basiert. Die Kernrunde hatte Jürgen mir vorgeschlagen, wenn auch mit einem anderen Startpunkt, aber bei einer Rundfahrt ist es ja (fast) egal, an welcher Stelle man startet. Nur die Richtung kann durchaus relevant sein, so auch hier. Zusätzlich zu Jürgens Vorschlag habe ich noch zwei optionale Stichstraßen eingebaut und auch so befahren. Bei der letzten Stichstraße Richtung Schetteregg bin ich nur bis zur ,,Hauptanfahrt" nach Schetteregg gefahren und wieder umgekehrt, da ich für den Tag noch Besuch erwartete. Hier könnte man noch sinnvoll bis Schetteregg / Eggatsberg oder sogar noch weiter fahren.
Einmal von vorne...
Achtung, die Tour ist nur mit einem Crosser / Graveller sinnvoll fahrbar, da es einige heikel zu fahrende, grob geschotterte Abschnitte gibt! Wegen der Steilheit bergab ist auch etwas Fahrpraxis auf unbefestigten Wegen sehr angebracht. Dann kann die Tour aber unglaublich schön sein!
Ein Tourentipp, der auf einem Vorschlag von Bergziegenmutant in den Kommentaren des Lorenapasses basiert. Die Kernrunde hatte Jürgen mir vorgeschlagen, wenn auch mit einem anderen Startpunkt, aber bei einer Rundfahrt ist es ja (fast) egal, an welcher Stelle man startet. Nur die Richtung kann durchaus relevant sein, so auch hier. Zusätzlich zu Jürgens Vorschlag habe ich noch zwei optionale Stichstraßen eingebaut und auch so befahren. Bei der letzten Stichstraße Richtung Schetteregg bin ich nur bis zur ,,Hauptanfahrt" nach Schetteregg gefahren und wieder umgekehrt, da ich für den Tag noch Besuch erwartete. Hier könnte man noch sinnvoll bis Schetteregg / Eggatsberg oder sogar noch weiter fahren.
Einmal von vorne...
Schräges Seniorentreffen
Allgäu, Alpen, Allgäuer Alpen, Bayern
23.08.2021, Uwe:
Schräges Seniorentreffen
21.08.2021
Irgendwann im Frühjahr 2021 kam in irgendeiner Diskussion in irgendeinem Quaeldich.de-Forum einmal ein Kommentar ähnlich "wir müssen uns da mal treffen, sag Bescheid, wenn du da bist". Irgendein anderer Kommentator dazu "..sag mir auch Bescheid".
So kam der Tag, dass ich (Uwe) mit meiner Frau in den Sommerurlaub in den Bregenzer Wald nach Sibratsgfäll fuhr. Bald nach der Ankunft dort, wurde eine Rundmail an alle üblichen Verdächtigen geschrieben, dass "...ich jetzt da bin und deshalb Bescheid gebe..." Markus "Velles" meldete sich sehr bald mit dem einzigen Termin, der für ihn möglich war. Axel "Artie_1970" kam auf einem anderen Gleis mit der Idee, vielleicht zusammen eine "Nagelfluh-Runde" zu fahren. Diese wiederum war für Markus doch etwas schotterlastig, mir hätte es noch gepasst, da böse Zungen mich als Schotterfan bezeichnen und führen dazu auch noch Touren an, die ich gefahren bin... Schon bald meldete sich auch zuerst Ulrich "Flugrad" und dann auch schnell Jürgen "Bergziegenmutant", sie müssten mal sehen, was geht.
21.08.2021
Irgendwann im Frühjahr 2021 kam in irgendeiner Diskussion in irgendeinem Quaeldich.de-Forum einmal ein Kommentar ähnlich "wir müssen uns da mal treffen, sag Bescheid, wenn du da bist". Irgendein anderer Kommentator dazu "..sag mir auch Bescheid".
So kam der Tag, dass ich (Uwe) mit meiner Frau in den Sommerurlaub in den Bregenzer Wald nach Sibratsgfäll fuhr. Bald nach der Ankunft dort, wurde eine Rundmail an alle üblichen Verdächtigen geschrieben, dass "...ich jetzt da bin und deshalb Bescheid gebe..." Markus "Velles" meldete sich sehr bald mit dem einzigen Termin, der für ihn möglich war. Axel "Artie_1970" kam auf einem anderen Gleis mit der Idee, vielleicht zusammen eine "Nagelfluh-Runde" zu fahren. Diese wiederum war für Markus doch etwas schotterlastig, mir hätte es noch gepasst, da böse Zungen mich als Schotterfan bezeichnen und führen dazu auch noch Touren an, die ich gefahren bin... Schon bald meldete sich auch zuerst Ulrich "Flugrad" und dann auch schnell Jürgen "Bergziegenmutant", sie müssten mal sehen, was geht.
Diedamskopf
Alpen, Allgäuer Alpen, Vorarlberg
06.12.2020, Uwe:
Der Diedamskopf ist einer der markantesten Gipfel des Bregenzerwaldes und wird auch als höchster Punkt der Käsestraße Bregenzerwald bezeichnet. Er ist der Hausberg des Ortes Schoppernau und ist durch eine Einseilumlaufbahn mit Kleinkabinen in zwei Sektionen erschlossen. Im Winter tummeln sich hier die Skifahrer, weshalb es auch noch andere Bahnen gibt, die aber im Sommer still stehen. Da die Seilbahnen im Sommer in der Gästekarte (Bregenzerwaldcard) der Region inklusiv sind, fahren viele Leute bei schönem Wetter bis kurz unter den Gipfel und auf den letzten Höhenmetern, die man auch nicht wirklich mit dem Rad befahren kann und auch nicht sollte, tummeln sich viele Leute, die nicht gerade auf eine ausgeprägte Bergtauglichkeit schließen lassen.
Ansonsten ist der Berg weitestgehend landwirtschaftlich genutzt, da aus der produzierten Milch der Bregenzerwälder Bergkäse gewonnen wird, der nach dem Geschmack des Autors zu den besten Bergkäsen überhaupt gehört.
Diedamskopf
SW-Auffahrt ab Diedamskopf-Seilbahn-Talstation 10,3 km / 1211 Hm
Alpen, Allgäuer Alpen, Vorarlberg
06.12.2020, Uwe:
Diese Auffahrt ist der Autor mit dem Graveller gefahren. Wir starten auf dem kostenfreien Parkplatz der Seilbahn zum Diedamskopf und fädeln uns zunächst auf der asphaltierten Straße durch die angrenzende Siedlung ein. Nach einer nicht unsteilen Linkskurve biegen wir nach dreihundert Metern ab der Seilbahn rechts ab und nach weiteren ähnlich steilen zweihundert Metern noch mal rechts.
Dann endet schon bald der Asphalt und es folgen 4,6 Kilometer mit ca. 550 Höhenmetern auf brauchbar fahrbarem Alpweg (fester Schotter), wonach wir die Unterdiedams-Alpe (1441 m) erreichen. Hier stehen Hinweise auf Naturprodukte und Gastronomie angeschlagen, die der Autor aber nicht in Anspruch genommen hat.
Der weitere Verlauf des Weges ist dann problematisch zu fahren, da er sowohl sehr steil als auch weich ist (ca. 0,7 km mit 110 Hm). Der Weg wird vermutlich nicht mit Kfz befahren und dient wohl nur zum Viehtrieb und als Wanderweg. Diesen Abschnitt ist der Autor teilweise zu Fuß gegangen.