quäldich-Mitglied Wolkenblitz
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Befahrungen von 180 verschiedenen Auffahrten an 137 verschiedenen Pässen.
Schweizer Mittelland, Aargau
20.02.2023,
Wolkenblitz:
Der aargauische Homberg macht dem Sankt Gallischen Hemberg ernsthafte Konkurrenz: hochprozentig und noch dazu ein 360°-Panorama, das seinesgleichen sucht! Da stellt sich doch die Frage: wozu sich auf den entlegenen Hemberg bemühen, wo sich doch vom mittelländischen Homberg aus der Säntis im Osten bereits ganz ohne Fernglas zu erkennen gibt? Und darüber hinaus die Alpen im Süden, der Jura im Westen und der Schwarzwald im Norden die besten Aussichten bieten!
Gleich vier verschiedene Auffahrten stehen dem gesattelten Ritter zur Auswahl, drei davon mit aggressiven Steigungspotentialen. Zusätzlich stellt sich eine abartige Gravelrampe mit diabolischem Balmberg-Charakter in des Vollbekloppten Weg... 16 % durchschnittlich mit bis zu 25 % auf 1.8 km lässt eines jeden Rennradlers Herz höher schlagen – quäl dich, Radler gönnt sich ja sonst nix!
Was will Radfahrer mehr? Höchstens noch ein bisschen höher und näher an die Alpen heran:
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Schweizer Mittelland, Aargau
23.01.2023,
Wolkenblitz:
Von A wie Boniswil bis Z wie Zetzwil sind es gerade einmal fünfeinhalb Kilometer Strecke... Er würde wohl drüber lachen, wenn nicht dazwischen dieses fiese Pässchen in des recken Radlers Wege stünde. Stattdessen aber darf er sich drüber quälen!
Zwar mag die Ostseite mit ihren läppischen 7 % durchaus zum Lachen animieren... Wer nun aber denkt, die Wandfluh müsste eigentlich Flachfluh heissen, der hat sich offenbar noch nicht mit der Westrampe vertraut gemacht!
Tatsächlich birgt die Ostauffahrt wegen der herrlichen Aussicht während der Abfahrt nach Zetzwil ein tolles Überraschungsmoment. Speziell dann, wenn das Blattwerk in knallbunten Farben erleuchtet, ist diese Passfahrt ein echter Hingucker für alle Nebelsuppengeplagten!
Die Wandfluh lässt sich ideal mit dem Böhler verbinden, ausserdem mit der Haifischflossen-Auffahrt von Mosen nach Schwarzenbach und Schongau oder mit dem Hämikerberg und der Balletsmatt bei Römerswil.
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Schweizer Mittelland, Luzern
25.11.2022,
Wolkenblitz:
Die Chüeweid bei Herlisberg markiert ein moderates Pässli inmitten einer Bergschneise zwischen Retschwil am Baldeggersee und dem westlich des Erlosen befindlichen Beromünster, das durch den gleichnamigen ersten Schweizer Landessender mit seinem 217 Meter hohen Blosenbergturm, der von 1937 bis 2008 in Betrieb war, schweizweit bekannt geworden ist.
Der Pass befindet sich 170 Meter östlich des Parkplatzes Chüeweid, von wo aus bei hitzigen Temperaturen ein Abstecher mit weiteren 30 Höhenmetern zur heimeligen Hockerhütte hocklockt: einfach vom Parkplatz aus links halten und für 500 Meter dem rennradtauglichen feinschottrigen Waldsträsschen folgen – und schwuppdiwupp sitzt der Ritter von Rad nicht mehr auf dem Sattel, sondern hockt auf dem Hocker vor der Hockerhütte, wo der Radler Radler trinkt, während der brüderliche Brunnen die Bidons füllt. Im temperierten Schatten des Waldes kann nun über den Erlosen weiter Richtung Balletsmatt gegravelt werden, wo ein peppiges Panorama aufpoppt.
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Schweizer Mittelland, Luzern
01.01.2006,
Wolkenblitz:
Obschon diese beinah 300 Meter hohe Erhebung am Südzipfel des nordsüdverlaufenden Erlosen keinen Pass markiert, ist die Balletsmatt keinesfalls ehrenlos, sondern geradezu erlesen, denn viel zu spektakulär präsentiert sich hier das phänomenal geniale 180-Grad-Panorama auf die imposante Alpenwelt!
Die Balletsmatt lohnt sich für all jene Akrobaten unter uns, die eine atemberaubende Aussicht auf zahlreiche weltbekannte Berge und Gipfel der Alpennordseite sowie auf die romantische Hügel- und Seenlandschaft ringsumher nicht missen wollen. Besonders zu erwähnen sind an dieser Stelle der exklusive Ausblick auf Pilatus und die Königin der Berge. Ebenso sehr idyllisch zeigt sich das östlich umgebende malerische Seetal in der Zeit der Löwenzahnblüte. Und wer die Augen offen hält, ersieht sogar die Jungfrau in ihrem schönsten Kleid – ein wahrer Blickfang!
Wer sowieso im Umland wie im Seetal unterwegs ist, lohnt ein kilometerlanger Umweg zur Balletsmatt bei guter Sicht in jedem Fall.
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