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Befahrungen von 373 verschiedenen Auffahrten an 322 verschiedenen Pässen.
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Zbig ist Autor von 1 Pässen und 1 Passauffahrten auf quäldich.de.
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Sierra de Lújar Repetidor de Lújar, Antenas de la sierra de Lújar (1861 m)
Cordilleras Béticas, Cordillera Penibética, Andalusien
04.03.2017,
Zbig:
Die Sierra de Lújar ist ein Gebirgstock zwischen den Alpujarras mit Orgiva im Norden und Castell de Ferro am Mittelmeer. Der Gipfel überragt mit 1878 Metern alle naheliegenden Berge. Entsprechend grandios ist die Sicht von oben, und entsprechend beeindruckend wirkt der Berg vom Meer, der sich nur ca 10 Kilometer Luftlinie von der Küste fast zweitausend Meter in die Höhe hebt. Der Gipfel ist durch die Antennenmasten weithin gut erkennbar. Trotz der guten Aussicht am Gipfel haben Rennradfahrer hier oben Seltenheitswert, denn die einzige Straße hoch auf den Gipfel ist äußerst steil, anspruchsvoll und mit sehr porösem Asphalt gesegnet. Die meisten Rennradfahrer begnügen sich mit der Auffahrt nach
Haza del Lino, ob von Orgiva aus den Albujarras, von Albuñol oder von Castell de Ferro über Rubite oder Polopos kommend. An einem besonders schönen Tag muss es aber auch mindestens einmal dieser epische Anstieg sein.
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Sierra de Lújar Repetidor de Lújar, Antenas de la sierra de Lújar (1861 m)
Stichstraße ab dem Abzweig bei Olias
9,0 km / 732 Hm
Cordilleras Béticas, Cordillera Penibética, Andalusien
04.03.2017,
Zbig:
Von der Strecke Orgiva–Haza del Lino biegt auf 1115 m Höhe am Cerro de Camacho der asphaltierte Fahrweg nach Olias ab. Diesem folgen wir wir bis zur nächsten Gabelung, an dem geradeaus die Stichstraße zur Sierra de Lújar beginnt. 9 Kilometer mit 732 Höhenmetern. Parole? Kette links!
Der scheinbar unbefestigte Weg wirkt verlassen, dann wird es besser, denn Asphalt wird sichtbar. Von den steilen Rampen, Löchern in und Steinen auf der Wegdecke sollte man sich nicht entmutigen lassen. Der Rückweg wird schlimmer. Zwölf Kehren versüßen die Plackerei. Links und rechts des Weges begleiten uns Felsen, mal Wiesen mit Moosbüschen und Flechten. Wasserbehälter zeugen zudem von landwirtschaftlicher Nutzung. Die Schneestangen markieren die Strecken und zeigen uns, dass auch in Südspanien Winter kein Fremdwort ist, zumindest in diesen Höhenlagen.
Der Lohn für die Quälerei ist der Ausblick. Oben angekommen genießen wir ein 360 Grad-Panorama: die Alpujarra mit ihren weißen Dörfern, das Val de Lecrin, die Sierra Nevada, die
Sierra Almijara, die Sierra de la Contraviesa, das Mittelmeer und Castell de Ferro sowie bei guter Sicht vor dem Horizont 140 Kilometer entfernt, Melilla, die spanische Enklave in Afrika.
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