09.09.2017,
Zenti66:
Der Anstieg zum Angliru weist eine durchschnittliche Steigung von „nur” 10,13 % auf. Da die ersten sechs Kilometer bis zum Aussichtspunkt Via Pará mit maximal 8 % relativ moderat ansteigen, kommt der Hammer somit auf der zweiten Hälfte des Anstieges. Der zweite Abschnitt beginnt dann auch gleich mit den sogenannten Kurven von Les Cabanes und einer Steigung von 22 % auf 150 m Länge. Im nächsten Abschnitt Llagos sinkt die Steigung wieder auf 14,5 % ab.
Danach kommt Los Picones (20 %) und Cobayos (21,5 %), die zum Höhepunkt des Anstieges führen: La Cueña les Cabres mit 23,5 % (!) Steigung über eine Strecke von 500 Metern. (Die 23,5 % Steigung erkennt man daran, dass sich im Wiegetritt das Hinterrad durchdreht oder das Vorderrad hoch geht, wenn man sich zum Drücken so richtig „hinten rein” setzt.) Dies ist das Maximum des gesamten Anstieges und, wie es heißt, auch des gesamten Profi-Straßenradsports.
Danach kann man sich auf das Absinken der Steigungsprozente auf nur noch 21,5 % (El Aviru) und 20 % (Les Piedrusines) freuen.