quäldich-Mitglied bruchpilot
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Befahrungen von 86 verschiedenen Auffahrten an 72 verschiedenen Pässen.
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46 Forenbeiträge und Kommentare.
Thomas Frisch
67659 Kaiserslautern
Deutschland
*1966
Meine zuletzt befahrenen Pässe
Meine letzten quäldich-Beiträge
Nordauffahrt vom Lac de Longemer
4,9 km / 244 Hm
Vogesen, Grand Est
16.07.2014,
bruchpilot:
Die Fahrt von Xonrupt ist landschaftlich sehr nett. An der Gabelung von der D417 zum
Col de la Schlucht biegt man rechts ab und fährt nun auf der D67 sehr schön am Lac de Longemer (einem eiszeitlichen Endmoränensee und nach dem Lac de Gerardmer zweitgrößten Vogesengewässer) entlang in den Talgrund hinein.
Am Ende des Sees beginnt langsam der Anstieg. Nach den Campingplätzen erklimmt die Straße einen kleine Stufe, und nach einer scharfen Kurve befindet man sich unversehens am Ufer des herrlich gelegenen Lac de Retournemer (781 m), welcher ebenfalls glazialen Ursprungs ist.
Die drei Seen im Vologne-Tal verdeutlichen sehr schön die verschiedenen Rückzugsstadien der Eiszeitgletscher. Die Entstehungszeit des Lac de Retournemer markiert dabei ungefähr das Stadium, in dem sich heute unsere Alpengletscher befinden, während sich der weiter westlich gelegene Lac de Gerardmer bereits kurz nach dem Eishöchststand bildete, vergleichbar mit dem Bodensee.
Hinter dem See nimmt die Straße nun an Steilheit zu und leitet in einem großen Rechtsbogen in den Steilhang unter dem Col des Feignes-sous-Vologne hinein.
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Sardinien
18.02.2014,
bruchpilot:
Die Anfahrt in dieses vollkommen unverfälschte sardische Bergnest auf dem „weißen Felsen“ erfolgt in der Regel von Padru her, einem großen, freundlichen Ort, inmitten fruchtbarer Felder und dichter Korkeichen- und Olivenhaine im weiten Tal des Lernu gelegen. Vom Baderummel an der Küste und dem nur 15 km entfernten San Teodoro ist hier bereits nichts mehr zu spüren. Verlässt man Padru dann allerdings nach Südwesten auf breiter, gut ausgebauter Straße in Richtung Alà, kommt rasch echte Entdeckerstimmung auf. Man taucht ein in eine unermessliche Landschaft aus granitenen, runden Hügeln, überzogen mit Steineichenwäldern und grüner Macchia, und selbst die einzelnen Bauernhöfe am Wegesrand können das überwältigende Gefühl von Weite und Abenteuer nicht mildern. King of the road-Feeling pur! Nach 7 km erreicht die Straße bei Sos Runcos die Wasserscheide zwischen dem Monte-Nieddu-Massiv im Norden und dem Altopiano di Alà im Westen, man verlässt sie dort nach links und schlängelt sich sanft ansteigend noch einmal volle 8 km durch Buschland und bizarre Tafonifelsen nach Sas Enas und weiter um einen Hügel herum zum südlichen Steilrand der Hochfläche.
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