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Befahrungen von 287 verschiedenen Auffahrten an 237 verschiedenen Pässen.
Toskanischer Anti-Apennin, Toskana
21.03.2014,
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Der Gipfel dieses grünen Toskanaberges inmitten der Maremma liegt nur wenige Kilometer landeinwärts an der toskanischen Küste zwischen den Yachthafen Punta Ala und dem Badeort Castiglione della Pescaia. Auf dem Berg findet man den Stützpunkt des 21. Radar-Schwadrons der Italienischen Luftwaffe.
Der Poggio Ballone wird vom Bergdorf Tirli, das von Osten und Westen angefahren werden kann, über eine durchweg gut asphaltierte Stichstraße erreicht. Von der Militäranlage bekommt man bei der Auffahrt glücklicherweise nichts mit. Insbesondere ihre Vielseitigkeit macht die beiden Auffahrten zum Poggio Ballone so reizvoll: Das Auge blickt über Sonnenblumenfelder, die umliegenden grünen Toskanahügel und ab etwa der Hälfte der Strecke immer häufiger auf kleine Bergdörfer und das Meer. Es riecht nach Pinienwald, und das Zirpen der Zikaden übertönt das eigene Keuchen. Steile Kehren mit bis zu 16 % fordern die Beine und erfreuen das Radlerherz, und nach getaner Arbeit winken ein Wildschweingericht und Rotwein in Tirli oder einfach Chillen am Strand.
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Westauffahrt 12,1 km / 620 Hm
Toskanischer Anti-Apennin, Toskana
21.03.2014,
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Diese Auffahrt beginnt wenige Kilometer nördöstlich von Punta Ala an der Kreuzung der viel befahrenen SS322 und folgt der deutlich kleineren strada provinciale Tirli ins Landesinnere. Die ersten vier Kilometer steigen sehr gemächlich und kaum spürbar mit durchweg weniger als 5 %, perfekt, um sich an den Sonnenblumenfeldern am Straßenrand und der toskanischen Hügellandschaft ringsum zu erfreuen.
Kurz vor Kilometer 4 knickt die Straße in zwei Richtungen: nach rechts und nach oben. Eine steile Rampe mit etwa 13 % leitet die nächsten 4 bis 5 Kilometer nach Tirli ein. Hier wechseln sich steile Kehren und Rampen mit bis zu 16 % und (wenige) flachere Passagen ab. Die Straße schmiegt sich an den Hügel und windet sich in verschiedene Richtungen den Berg hinauf. Einige Kehren lassen durchaus hochalpine Gefühle aufkommen. Abwechslungsreiche Blicke auf Hügellandschaften, Bergdörfer und ab etwa Kilometer 6 bis 7 das Meer lassen das Laktat in den Beinen vergessen.
Abgesehen vom Straßenschild und ein paar Restaurants bemerkt man Tirli erst, wenn man es bereits fast durchquert hat.
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Gladenbacher Bergland, Lahntal, Hessen
01.01.2006,
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Die Passhöhe liegt etwas östlich des 454 Metern hohen Kronenberg zwischen Friedensdorf im Norden und Diedenhausen im Süden und kann von beiden Seiten befahren werden. Die Südostauffahrt ist etwas länger, die Nordauffahrt steigt dafür kontinuierlicher. Man fährt vorwiegend durch Wald. Die Nordauffahrt bietet im oberen Teil eine schöne Aussicht auf das Lahntal und lässt in kleineren Kurven und Windungen kurz ein Gefühl von echtem Bergfahren aufkommen, das in der Region sonst eher selten ist, auch wenn die Steigungsprozente auf beiden Seiten selten zweistellig werden. Die Auffahrt von Norden her beginnt in Friedensdorf und kann direkt vom Bahnhof und vom Lahnradweg in Angriff genommen werden. Auf der südlichen Seite beginnt die Auffahrt in Diedenhausen und kann sehr gut mit dem benachbarten, deutlich sportlicheren Rimberg kombiniert werden. Der Straßenbelag auf der Südseite ist im Vergleich zu der Rennpiste auf der Nordseite sehr rau und schlecht.
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Nordwestauffahrt von Friedensdorf 3,1 km / 167 Hm
Gladenbacher Bergland, Lahntal, Hessen
01.01.2006,
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Die Nordwestauffahrt startet direkt am Bahnhof Friedensdorf, wo der Lahnradweg die L 3042 überquert. Dieser folgt man in Richtung Ort und biegt nach wenigen Metern links in die K 73, die hier Bahnhofsstraße heißt, ab. Hier beginnt der Anstieg mit gemächlichen drei bis fünf Prozent. Man fährt immer geradeaus Richtung Ortsausgang. Kurz hinter Friedensdorf folgen ein paar hundert Meter mit über acht Prozent.
Nach einer leichten Linkskurve flacht es nach und nach wieder ab. Die Straße ist frisch asphaltiert und wirkt wie eine Rennstrecke. Der Autoverkehr ist außerhalb der Stoßzeiten aber sehr überschaubar. Im oberen Teil durchfährt man mehrere leichte Kurven, die bei schönem Blick auf das Lahntal ein wenig das Gefühl echten Bergfahrens vermitteln. Die letzten Meter führen durch ein Waldstück mit einer großen Lichtung zur Rechten. Der höchste Punkt ist direkt am Waldparkplatz erreicht.
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Südostauffahrt von Diedenhausen 3,7 km / 136 Hm
Gladenbacher Bergland, Lahntal, Hessen
01.01.2006,
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Die Südostauffahrt startet an der nördlichen Ortsausfahrt von Diedenhausen an der Kreuzung der K 101 und der K 73, der man zunächst in Richtung Damshausen folgt. Bei sehr gemächlicher Steigung unter fünf Prozent geht es zunächst durch den Wald. In Damshausen flacht die Straße in einer langen Linkskurve für ein paar Meter vollständig ab. Es öffnet sich zur Linken ein schöner Blick über die Felder. Rechts könnte man in Damshausen zum Rimberg abbiegen.
Die Auffahrt führt hinter Damshausen weitgehend durch den Wald und steigt wieder sanft an. Nach einer leichten Rechtskurve verliert man allerdings wieder ein paar Höhenmeter. Erst auf den letzten achthundert Metern werden Steigungsprozente über acht Prozent, in einigen Passagen auch zweistellig, erreicht. Wenn sich zur Linken eine große Lichtung auftut, hat man den höchsten Punkt und den Waldparkplatz schon erreicht.
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