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16 Befahrungen von 15 verschiedenen Auffahrten an 15 verschiedenen Pässen.
Thaler Höhe
Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
08.04.2011, dhhind:
Die Thaler Höhe ist Teil des Höhenzuges, der von Immenstadt bis Oberstaufen reicht und das Tal des Alpsee nach Norden abschließt. Der höchste Punkt dieses Höhenzuges ist die Salmaser Höhe mit 1245 m. Die Thaler Höhe ist nur 1126 m hoch, hat aber den Vorteil, dass man sie relativ problemlos mit dem Rennrad erklimmen kann. Die Zufahrt erfolgt jedoch von Norden. Startpunkt ist der Ort Missen an der St 2006, die von Immenstadt nach Isny führt. Von hier aus ist die Auffahrt einfach zu erreichen.
Thaler Höhe
Nordauffahrt von Missen
5,5 km / 370 Hm Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
08.04.2011, dhhind:
Von Immenstadt her kommend zweigt man kurz nach dem Ortsende von Missen links ab in Richtung Wiederhofen. An dieser Abzweigung beginnt der Anstieg. Bis Wiederhofen sind es etwa 2,5 km, wobei insgesamt sechs Kehren die Auffahrt recht abwechslungsreich gestalten. Die Steigung bleibt zwischen 6 und 9 % im angenehmen Bereich.
Am Ortseingang in Wiederhofen hat man ungefähr 150 Hm erklommen und biegt nach links Richtung Thaler Höhe ab. Auf dem folgenden Kilometer zum Parkplatz bei den Thalerhöhe-Skiliften verliert man aber wieder 60 Hm. Den Anstieg zur Thaler Höhe erkennt man bereits bei der Abfahrt. Ab dem Parkplatz geht es jedoch zur Sache. Die ersten zwei der insgesamt vier Kehren weist auf kurzen Abschnitten eine Steigung bis zu 15 % auf, meist bleibt es aber bei 11 bis 13 %. Nach der zweiten Kehre ist das Schlimmste überstanden, die Steigung geht auf moderate 10 % zurück, nach der vierten Kehre noch weiter. Bald erreicht man den Sattel, das Gipfelkreuz bei der Neuschwand-Alpe weist den Weg.
Rehgebirge Schurrenhof
Ostauffahrt von Reichenbach zum Schurrenhof
1,2 km / 120 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
28.05.2009, dhhind:
In Reichenbach biegt man in der Ortsmitte links ab in Richtung Rechberg-Birkhof. Etwa 150 Meter nach dem Ortsende zweigt beim Aichhöfle die Straße zum Gestüt Birkhof ab. Will man jedoch diese Auffahrt zum Schurrenhof in Angriff nehmen, so fährt man einfach geradeaus weiter. Nach etwa einem Kilometer zweigt bei der Gärtnerei Dressler nach rechts der Anstieg nach Wißgoldingen ab. Zum Schurrenhof fährt man weiter geradeaus und überquert zwei kleine Brücken. Nach der zweiten Brücke beginnt schließlich der Anstieg.
Auf den ersten 350 Metern bis zum Täscherhof ist die Steigung noch recht angenehm, danach gibt es auf dem restlichen Streckenteil aber fast durchweg nur noch zweistellige Steigungsprozente mit Spitzen bis zu 13 %. Dieser Abschnitt ist jedoch nicht mehr sehr lang.
Die letzten 300 Meter fährt man im Wald, was man an heißen Sommertagen sicher zu schätzen weiß, und schnell ist der Höhenrücken erreicht.
Rehgebirge Schurrenhof
Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
28.05.2009, dhhind:
Das Rehgebirge ist ein Höhenrücken zwischen dem Ottenbacher Tal im Westen und dem Reichenbacher Tal im Osten. Er erstreckt sich vom Rechberg in südlicher Richtung etwa 10 km bis zur Burg Staufeneck, die im Süden den Abschluss zum Filstal hin bildet. Direkt auf dem Höhenrücken verläuft vom Rechberg eine Straße, die allerdings nur etwa sieben Kilometer bis zum Birkhof reicht. Das restliche Stück zur Burg Staufeneck ist nicht mehr asphaltiert und mit dem Rennrad nur schwierig befahrbar. Von der Straße auf dem Rehgebirge aus genießt man einen herrlichen Ausblick auf die beiden Täler, die Drei Kaiserberge Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen sowie auf den Albtrauf der Schwäbischen Alb.
Es gibt drei direkte Auffahrten zum Rehgebirge, eine aus Westen von Ottenbach her und zwei aus Osten von Reichenbach, wovon zwei sich am Nordende treffen und die dritte weiter im Süden zum Birkhof ansteigt.
Rehgebirge Schurrenhof
Westauffahrt von Ottenbach
1,8 km / 150 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
28.05.2009, dhhind:
Am Ortsende in Ottenbach fährt man in östlicher Richtung auf den Höhenzug zu. Nach 200 Metern zweigt links ein Weg zum Sportplatz im Gewann Buchs ab, wo alljährlich die Anmeldung zum Alb-Extrem-Radmarathon stattfindet. Nach weiteren 600 Metern mit wenig Steigung beginnt beim Schützenhaus in einer Rechtskurve der eigentliche Anstieg an den insgesamt drei Mühleisenhöfen vorbei. Bis zum diesem Startpunkt haben wir ab dem Abzweig im Dorf flache ca. 1,4 km und 22 Hm zurückgelegt.
Der Anstieg gliedert sich in drei Teile, einen etwa 650 m langen Startanstieg mit bis zu 12 % Steigung, einen etwa gleich langen und wesentlich flacheren Mittelteil mit 3–7 %, und einen Schlusshang von ca. 450 m, der wieder gut zweistellige Steigungsprozente bringt.
Vor allem der untere Teil der Auffahrt ist mit drei Kurven abwechslungsreich und schön zu fahren, der Mittelteil dient zum Erholen, bevor es am Schlussanstieg noch einmal zur Sache geht.
Birkhof Rehgebirge
Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
25.05.2009, dhhind:
Die südliche Auffahrt zum Rehgebirge endet beim Birkhof, wo die Kammstraße in Richtung Rechberg beginnt. Zusammen mit den beiden nördlichen Auffahrten, dem Rechberg und der Auffahrt nach Wißgoldingen kann man den Anstieg zu einer schönen und abwechslungsreichen Rundtour kombinieren, und auch der Hohenstaufen mit seinen zahlreichen Auffahrten liegt ja gleich nebenan.
Am Gestüt Birkhof, welches vor allem für seine Hengste einen Namen hat, tummeln sich an Wochenenden oft zahlreiche Besucher. Das Gestüt ist nicht nur regional bekannt, gewannen doch bei den Olympischen Reiterspielen 2008 drei Nachkommen von Birkhof-Hengsten eine Goldmedaille! Wer also Bedarf an erfolgreichem Pferdenachwuchs hat, der darf sich vertrauensvoll an die dazugehörige Besamungsstation wenden.
Birkhof Rehgebirge
Ostauffahrt von Reichenbach zum Birkhof
1,9 km / 115 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
25.05.2009, dhhind:
In Reichenbach biegt man in der Ortsmitte links ab in Richtung Rechberg-Birkhof. Etwa 150 Meter nach dem Ortsende zweigt beim Aichhöfle die Straße zum Gestüt Birkhof ab. Damit beginnt ein schöner und relativ unschwieriger Anstieg hinauf zum Rehgebirge.
Der erste Eindruck nötigt aber doch Respekt ab, denn sichtbar ist zunächst nur ein Stich mit Steigungsprozenten im zweistelligen Bereich. Nach nur 200 Metern ist dieser aber überwunden, und man kann jetzt auf der folgenden Flachpassage die Landschaft genießen.
Einen halben Kilometer später wird es aber wieder steiler. Die Straße führt ziemlich gerade auf den Höhenrücken zu, wobei die Steigung zunächst leicht aber stetig zunimmt. Der Höhenrücken vermittelt das Gefühl, auf eine Wand zuzufahren. Dieses Gefühl jedoch täuscht ein wenig, zwar erreicht die Steigung kurz vor der ersten Kehre nach insgesamt 1200 Metern nochmals fast zweistellige Werte, doch direkt nach der Kehre wird es schon wieder merklich flacher.
Messelbergsteige
Westauffahrt von Donzdorf
3,8 km / 280 Hm Schwäbische Alb, Stöttener Alb, Baden-Württemberg
29.04.2009, dhhind:
Wie bereits erwähnt, beginnt der Anstieg noch in der Ortsmitte beim Hotel Becher, zunächst noch recht flach. Nach 500 Metern wird er aber merklich steiler und für ein kurzes Stück bis zu einer lang gezogenen Rechtskurve bei der Messelbergschule erreicht die Steigung Spitzenwerte bis zu 10 %.
Danach wird es wieder etwas flacher und die Straße steigt ab jetzt ziemlich gleichmäßig mit ca. 7 % bis zur Albhochfläche an. Die erste Kehre erreicht man nach 1,5 km. Jetzt wird der Blick nach links hinab ins Lautertal frei. Zuvor hat man vielleicht schon die Drachenflieger beobachtet, die die Aufwinde am Messelberg nutzen.
Nach 2,2 km folgt die zweite Kehre. Ab jetzt zieht sich die Straße 1,5 km meist im Schatten immer am Westhang des Messelbergs ohne Kurven bis zur Albhochfläche hin. Kurz nach einer Linkskurve ist der Genussanstieg am Messelbergparkplatz zu Ende.
Wißgoldingen
Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
22.04.2009, dhhind:
Der Anstieg nach Wißgoldingen führt gegenüber des Rehgebirges, auf die Ostseite des Reichenbachtals in Richtung des östlichsten Dreikaiserbergs, des Stuifen. Der ortskundige Tourenfahrer wird den Anstieg aber irgendwie zum Rehgebirge rechnen, zumal die Anfahrt aus Richtung Donzdorf die gleiche ist wie die zu den Ostauffahrten zum Rehgebirge.
Die Auffahrt ist recht angenehm zu fahren, der Straßenbelag ist in Ordnung. Im Sommer ist die Straße einigermaßen von der prallen Sonne geschützt, und starker Verkehr ist auf dieser Nebenstraße mehr als unwahrscheinlich. Traditionell ist der Anstieg auch Teil des Alb-Extrem-Radmarathons.
Wißgoldingen
Westauffahrt von Reichenbach
1,8 km / 127 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
22.04.2009, dhhind:
In Reichenbach biegt man in der Ortsmitte links ab in Richtung Rechberg-Birkhof. Etwa 150 Meter nach dem Ortsende zweigt beim Aichhöfle die Straße zum Gestüt Birkhof ab. Zum Anstieg nach Wißgoldingen fährt man aber etwa einen Kilometer geradeaus weiter bis zur Gärtnerei Dressler. Dort zweigt der Anstieg nach Wißgoldingen rechts ab.
Nach kurzer Zeit pendelt sich die Steigung um die 7–8 % ein. Das steilste Teilstück erreicht man hinter dem Frauenholzhof, mehr als 9 % werden es jedoch nicht, so dass man je nach persönlicher Verfassung, auch angesichts des doch relativ kurzen Anstieges, auch größere Übersetzungen fahren kann. Im letzten Drittel des Weges, wenn die ersten Häuser von Wißgoldingen schon zu sehen sind, flacht es wieder geringfügig ab. Man biegt nach rechts in den Ort ein, und nach etwa 200 Metern ist bei der Sporthalle die Anstiegshöhe erreicht.
Staufeneck
Westauffahrt aus Salach
2,3 km / 163 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
20.01.2009, dhhind:
Vom Gasthof Adler fährt man in östlicher Richtung auf der Staufenecker Straße mit zunächst nur geringer Steigung. Erst ab dem Ortsschild bei der Stauferlandhalle wird es steiler. Am Waldrand geht es nun etwa 500 m aufwärts mit 9 %. Für kurze Zeit lässt die Steigung nach.
Der letzte Kilometer bis zum Burghof hat es aber doch in sich. Die Steigung erreicht jetzt teilweise den zweistelligen Bereich, wobei man aber das Ziel immer vor Augen hat. Zum Schluss führen uns zwei Kehren in den Burghof.
Ein Besuch der Aussichtsterrasse und des Bergfrieds ist sehr zu empfehlen und entschädigt für die insgesamt geringen Mühen des Aufstiegs. Für Rennradfahrer ist der Weg hier leider zu Ende. Wer mit dem Trekkingrad hochgefahren ist, kann auf dem Rücken des Rehgebirges in nördlicher Richtung zum Hohenrechberg weiterfahren.
Weiler Steige
Nordwestauffahrt von Geislingen an der Steige
3,5 km / 190 Hm Schwäbische Alb, Stubersheimer Alb, Baden-Württemberg
13.01.2009, dhhind:
Anfahrt: Vom Bahnhof Geislingen fährt man zunächst auf der L1221 Richtung Heidenheim. Aber bereits nach 100 Metern muss man nach rechts in Richtung Weiler bzw. Schalkstetten abbiegen. Die Bahnunterführung ist der Startpunkt des Aufstieges. Kommt man nicht gerade die namensgebende Geislinger Steige herunter, so hat man bis hierher bereits einige Hm im Ort zurückgelegt.
Von der Bahnunterführung durchfährt man in zwei Kehren zunächst ein Wohngebiet. Die Straße (K1441) ist nicht steil, so dass man erst allmählich an Höhe gewinnt. Nach knapp 1 km erreicht man das Ortsschild in einer Kurve. Erst jetzt wird es etwas steiler, aber viel mehr als 6 % werden es nicht, so kann man genussvoll meist im Schatten die nächsten Kehren hochfahren. Nach etwa 2,7 km, vor der Abschlusskurve in Richtung Albhochfläche, hat man nach rechts hinunter einen phantastischen Ausblick auf Geislingen mit seinen fünf Tälern. Wenn man nach 3,2 km dann aus dem Wald herauskommt, erreicht man den Parkplatz der Ruine Helfenstein.
Rechberg (Schwäbische Alb)
Nordanfahrt von Straßdorf
4,4 km / 290 Hm Schwäbische Alb, Baden-Württemberg
23.12.2008, dhhind:
Die Nordanfahrt von Straßdorf ist Teil der Landesstraße L1159, die das Remstal mit dem Lauter- und dem Filstal verbindet. Sie ist meist stark befahren und deshalb nicht unbedingt ein Genuss für Radfahrer. Auch ist sie weniger steil und kürzer als die Südwestanfahrt aus Ottenbach, weist aber im mittleren Teil immerhin Steigungen zwischen 8 und 9 % auf.
Der Anstieg beginnt am Ortsende von Straßdorf beim Ortsschild. Die ersten 700 Meter sind noch nicht übermäßig steil. Dies ändert sich aber nach der ersten Kehre. Die Straße führt jetzt ziemlich gerade bergauf in westlicher Richtung mit etwa 8 % Steigung. Häufig hat man auf diesem Streckenteil auch noch Gegenwind. Nach 800 m erreicht man die zweite Kehre. Hier verflacht die Steigung etwas, so dass man für den folgenden Anstieg eine ganz kurze Erholungsphase einlegen kann.
Dieser Streckenabschnitt ist der steilste, aber nach 500 Metern auch schon zu Ende. Eine Rechtskurve von etwa 90 Grad gibt nach links einer schönen Blick auf Stuifen, Hornberg und das Remstal frei.
Waldhauser Steige
Westauffahrt von Eybach
3,2 km / 196 Hm Schwäbische Alb, Stubersheimer Alb, Baden-Württemberg
17.12.2008, dhhind:
Von der Abzweigung fährt man zunächst mäßig steil in nordöstlicher Richtung. Nach etwa 400 m folgt die einzige Kehre dieses Albaufstieges, und es wird auch etwas steiler. Die Straße führt in südlicher Richtung am Westrand des Albtraufs mit ziemlich gleich bleibender Steigung nach oben, nur bei etwa der Hälfte des Anstieges ist die Steigung etwas stärker und erreicht knapp 9 %, was aber immer noch sehr flüssiges fahren erlaubt.
Nach etwa 1 km hat man durch den Wald einen wunderschönen Blick hinab nach Eybach. Bei Kilometer 2 biegt der Anstieg in östliche Richtung zur Albhochfläche hin ab, und nach weiteren 600 m verlässt man den Wald, der Anstieg ist aber noch nicht ganz zu Ende. Noch ein kleines Stück geht es aufwärts, bis am Christofshof der höchste Punkt erreicht ist.
Türkheimer Steige
Auffahrt von Geislingen
3,1 km / 190 Hm Schwäbische Alb, Stubersheimer Alb, Baden-Württemberg
06.10.2008, dhhind:
Um den Ausgangspunkt zu erreichen, fährt man in Geislingen auf der B10 in Richtung Ulm. Beim Sportgeschäft Intersport biegt man nach links auf die L1230 Richtung Türkheim und Merklingen ab.
Von der Abzweigung beim Sportgeschäft Intersport fährt man auf der L1230 zunächst bei mäßiger Steigung in westlicher Richtung. Nach 700 m erreicht man die erste Kehre. Die L1231 aus Wiesensteig mündet hier ein. Wenn man nach Türkheim hinauf möchte, ordnet man sich rechts ein und durchfährt die Kehre. Jetzt nimmt die Steigung geringfügig zu, und nach weiteren 300 m erreicht man die zweite Kehre mit dem Ortsschild.
Von hier an geht es mit Steigungen zwischen 6 % und 8 % in einem weiten Bogen von insgesamt 180 Grad um die Schildwacht herum hinauf auf die Albhochfläche. Nach gut zwei Kilometern erreicht man einen Parkplatz, und nach einer Linkskurve ist die Albhochfläche erreicht. Nach Türkheim sind es noch etwa 1,5 km.
Treffelhauser Steige Roggental
Südanfahrt aus Richtung Eybach
5,2 km / 106 Hm Schwäbische Alb, Stöttener Alb, Baden-Württemberg
01.10.2008, dhhind:
An der unteren Roggenmühle zweigt auf 510 m Höhe die Roggentalstraße von der L1221 nach Treffelhausen ab. Zunächst registriert man die Steigung kaum. Nach etwa 800 m bis zur oberen Roggenmühle hat man gerade 20 Hm absolviert. Auch in der Folgezeit nimmt die Steigung kaum zu, dennoch sieht man den Höhengewinn, wenn man nach links oder rechts zur Albhochfläche hochblickt. Nach 4 km wird es endlich steiler.
Der letzte Kilometer vermittelt noch ein bißchen das Gefühl, einen Albansteig zu fahren, mehr als 7 % erreicht die Steigung aber nirgends. In der Ortsmitte ist am Kreisverkehr bereits der Anstieg geschafft. Von hier bieten sich aber unzählige Möglichkeiten zur Weiterfahrt.
Michelsberg (Filstal) Oberböhringer Steige, Russensteige
Westauffahrt von Unterböhringen
4,7 km / 221 Hm Schwäbische Alb, Oberes Filstal, Baden-Württemberg
31.03.2008, dhhind:
Die Auffahrt von Unterböhringen ist zwar recht kurz, aber wegen der schönen landschaftlichen Ausblicke und der vier Kehren recht ansprechend und lohnend. Zudem bietet sie auch eine durchschnittliche Steigung von 9 % mit Spitzen bis zu 12 %.
Von Richtung Gingen/Grünenberg kommend biegt etwa 150 m nach der Ortseinfahrt die nach Oberböhringen ausgeschilderte Straße links ab. Im Ort ist die Steigung noch gering, doch wenn man das Ortsende erreicht hat, wird es zunehmend steiler. Bis zur ersten Kehre nach etwa 800 m werden es immerhin 12 %. Auch danach wird es zunächst nicht merklich flacher. Besonders im Hochsommer an heißen Nachmittagen tut die Sonne noch ein übriges dazu, den Anstieg zu einer schweißtreibenden Angelegenheit werden zu lassen.
Erst nach gut 1 km hat man die steilsten Passagen hinter sich. Deutlich geringer als 10 % wird die Steigung jedoch nicht mehr. Nach 1500 m erreicht man die letzte Kehre, die aufgrund der Aussicht und der schönen Wacholderheide eigentlich zum Verweilen einlädt.
Michelsberg (Filstal) Oberböhringer Steige, Russensteige
Ostauffahrt von Geislingen
4,8 km / 315 Hm Schwäbische Alb, Oberes Filstal, Baden-Württemberg
05.03.2008, dhhind:
An der Ampelkreuzung am Ortseingang von Geislingen beginnt der Anstieg nach Oberböhringen. Zunächst geht es noch ca. 700 m mäßig steil durch ein Wohngebiet. Nach 1 km erreicht man die erste, lang gezogene Kehre. Mit einer angenehmen Steigung von 6 bis 7 % und schönen Ausblicken nach links hinunter auf Geislingen zieht sich die Straße südöstlich des Michelsbergs im Wald bis zur zweiten, recht engen Kehre hin. Hier hat man etwa knapp die Hälfte des Anstiegs geschafft. Auch jetzt kann man mit etwas größeren Übersetzungen immer noch flüssig fahren. Die nächste Kehre nach 3,2 km ist wieder lang gezogen und führt uns nach 3,6 km aus dem Wald heraus.
Hier hat man nun beinahe das Gefühl oben zu sein, doch dies ist ein Trugschluss. Die folgende Passage von etwa 600 bis 700 m Länge ist nämlich mit bis zu 11 % das steilste Teilstück des Anstiegs. Zudem geht es nun geradeaus und trotzdem kann man das Ende des Anstiegs noch nicht sehen. Die letzten 500 m sind dann wieder etwas flacher, und nach insgesamt 4,8 km ist es geschafft.
Kuchalb
Nordwestauffahrt von Donzdorf
4,1 km / 277 Hm Schwäbische Alb, Stöttener Alb, Baden-Württemberg
07.10.2007, dhhind:
Ausgangspunkt des einzigen Aufstiegs nach Kuchalb ist Donzdorf (wo auch die benachbarte Messelbergsteige ihren Anfang nimmt), die Auffahrt beginnt an der Kreuzung Hauptstr. (B 466) / Bahnhofstr. auf einer Höhe von 403 m. Kommt man aus Richtung Filstal (Süßen) die vielbefahrene B466 herauf, so biegt man in Donzdorf noch vor der Ortsmitte nach rechts auf die Bahnhofstraße ab. Erreicht man Donzdorf hingegen aus nördlicher Richtung (von Heidenheim bzw. Schwäbisch Gmünd her kommend), so fährt man zunächst durch den Donzdorfer Ortskern hindurch und biegt dann entsprechend nach links in die Bahnhofstraße ab.
Die ersten Meter sind ein wenig verwirrend, denn es geht im Zick-Zack-Verfahren durch ein Wohngebiet - die Kuchalb ist aber zum Glück an jeder Kreuzung vorbildlich ausgeschildert: beim Km 0,1 links auf die Lindenstraße, beim Km 0,2 rechts auf die Herrengartenstraße, beim Km 0,3 links auf die Poststraße, beim Km 0,4 rechts auf den Gingener Weg, beim km 0,5 links auf die Vorschwärzstraße, beim Km 0,6 links auf die Marrenstraße bevor wir dann beim Km 0,8 endlich rechts auf "unseren" Kuchalber Weg abbiegen.
Rechberg (Schwäbische Alb)
Südwestanfahrt von Ottenbach
5,0 km / 310 Hm Schwäbische Alb, Baden-Württemberg
05.04.2007, dhhind:
Von Ottenbach fährt man zunächst Richtung Schwäbisch Gmünd/Hohenstaufen und biegt ca. 400 Meter nach dem Ortsausgang nach rechts Richtung Rechberg ab. Die ersten 500 Meter bis nach den Jackenhöfen haben kaum Steigung und dienen zum Einrollen.
Nun aber steigt die Straße merklich an. Zudem ist in diesem unteren Teil der Auffahrt der Straßenbelag sehr schlecht, weshalb man vor allem bei einer Abfahrt Vorsicht walten lassen sollte. Auf den jetzt folgenden 700 Metern erreicht die Straße bis zu 12 % Steigung, und man gewinnt rasch an Höhe. Nach einer Kuppe aber fällt die Straße sogar kurzzeitig und steigt erst langsam wieder an.
Beim Kleinlishof wartet das nächste steilere Teilstück auf den Fahrer, eine doppelte Kehre gewährt eine kleine Erholung, bevor die Steigung für etwa 500 m wieder zunimmt. Nach zwei Kehren erreichen wir Rechberg-Hinterweiler. Wir sind aber noch nicht ganz oben, denn im Ort müssen wir nochmal einen kleinen Stich mit 11 % bezwingen. Kurz vor dem Schulhaus ist nach 3,4 km die Passhöhe (595 m) erreicht, etwa 200 Höhenmeter sind geschafft.
Hohenstaufen
Ostauffahrt von Ottenbach über den Aasrücken
2,5 km / 130 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
03.04.2007, dhhind:
Von Ottenbach, dem Startpunkt des Alb-Extrem-Radmarathons, fährt man nach Norden in Richtung Hohenstaufen und Schwäbisch Gmünd. Etwa 500 m hinter dem Ortsende zweigt der Anstieg zum Rechberg ab. Wenn man auf der breiteren Kreisstraße bleibt, beginnt hier auch der eigentliche Anstieg zum Hohenstaufen über den Aasrücken. Der gesamte Anstieg zum Aasrücken über 2,5 km hat eine durchschnittliche Steigung von 5,5–6 % und ist nie steiler als 7 %, sodass man auch mit etwas größeren Übersetzungen flüssig fahren kann. Fünf Kehren bis zum Aasrücken gestalten den Anstieg auch recht abwechslungsreich. Die erste Kehre erreicht man nach etwa 400 Metern. Dann folgt das steilste Teilstück bis zur übernächsten Kehre mit ungefähr 7 %. Schon jetzt hat man einen schönen Rundblick auf den Rechberg und in Richtung Süden auf die Berge der Schwäbischen Alb. Die dritte Kehre hat man nach gut einem Kilometer erreicht. Danach flacht der Anstieg etwas ab und wird erst nach der fünften Kehre bei den Schonterhöfen wieder etwas steiler, allerdings nur ein kurzes Stück von 150 m.
Hohenstaufen
Ostauffahrt von Ottenbach über den Stixenhof
3,7 km / 200 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
03.04.2007, dhhind:
Die Auffahrt nach Hohenstaufen über den Stixenhof ist die wohl ansprechendste aller Anstiege zum Hohenstaufen. In Ottenbach biegt man in der Ortsmitte Richtung Rathaus/Schule ab. Nach einem kurzen, steilen Stich erreicht man über Kopfsteinpflaster vorbei an Rathaus und Schule das Ortsende. Dort wählt man die rechte Straße der Abzweigung, und nach etwa einem Kilometer mit nur wenig Steigung geht es nach einer Rechtskurve mit 9 bis 10 % Steigung bergauf zum Stixenhof. Man durchquert das Gehöft, und nach etwa hundert Metern kommt man zu einer Abzweigung. Die rechte Abzweigung führt über etwa 700 bis 800 Meter mit 9 bis 10 % Steigung hoch zum Wanderparkplatz auf den Aasrücken. Die linke Abzweigung dagegen führt bergab. Am Gegenhang kann man den Anstieg hinauf nach Hohenstaufen aber schon erkennen. Leider verliert man durch die kurze Abfahrt fast alle bisher absolvierten Höhenmeter. Von der Senke an geht es aber auf 1,7 km nur noch bergauf, und das mit einer durchschnittlichen Steigung von fast 10 %.
Hohenstaufen
Südostauffahrt von Ottenbach über den Fladenhof
3,6 km / 200 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
03.04.2007, dhhind:
Diese Auffahrt zum Hohenstaufen ist gleichzeitig der Startanstieg zum Alb-Extrem-Radmarathon. Kommt man aus Richtung Eislingen oder Salach nach Ottenbach, biegt man beim Gasthaus Krone links ab. Ein kleiner Stich von 150 m mit 16 % Steigung bringt uns in Stimmung. Kurz darauf biegt man beim Getränkemarkt Kottmann links ab in Richtung Hohenstaufen. Der erste Kilometer vorbei am Holzhäuser Hof zur Linken und am Fladenhof zur Rechten vergeht noch ohne merkliche Steigung. Stellenweise geht es sogar bergab. Etwa 200 m nach dem Fladenhof kommt jedoch der erste Stich. Auf 300 m steigt die Straße mit etwa 14 % an, bevor nach einer kleinen Verschnaufpause von 100 m der nächste Stich mit „nur“ 12 % Steigung folgt. Nach 1200 m ist der erste Teil des Anstiegs geschafft. Es geht nun sogar ein kleines Stück abwärts mit ca. 15 m Höhenverlust, bevor uns eine lange Rechtskurve wieder einen Anstieg von 300 m mit bis zu 15 % zu einem Wanderparkplatz führt.
Hohenstaufen
Westauffahrt von Bartenbach über Hohrein
2,0 km / 200 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
03.04.2007, dhhind:
Der Anstieg von Hohrein nach Hohenstaufen ist der kürzeste und mit Sicherheit auch der schwierigste. Die Anfahrt aus Göppingen erfolgt in Richtung Lorch. Im Ortsteil Bartenbach biegt man nach rechts Richtung Lerchenberg/Hohrein ab. Diese verkehrsarme Straße bringt uns über den Weiler Lerchenberg (preiswerte Gaststätte mit schwäbischen Spezialitäten) nach Hohrein. Der Weiler ist recht klein, und wenn man weder rechts noch links abbiegt, gelangt man auch leicht zum Anstieg nach Hohenstaufen.
Der erste Eindruck der Steigung nötigt Respekt ab, zeigt aber noch nicht alles, spätestens nach einer leichten Rechtskurve sieht man, was einem bevorsteht. Auf den ersten 400 m steigt der Weg bis zu 18 % an, hinzu kommt der relativ schlechte Straßenbelag. Wenn man im Wiegetritt bei feuchter Straße hinauffährt, kann das Hinterrad schon mal durchdrehen. Besser, man bleibt im Sattel.
Es folgt nun eine Abfolge von steilen Rampen mit flacheren Teilstücken, die man gerne zum Erholen nutzt.
Hohenstaufen
Nordauffahrt von Maitis
2,8 km / 132 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
03.04.2007, dhhind:
Man verlässt Maitis in Richtung Schwäbisch Gmünd und biegt etwa 300 m hinter dem Ortsende nach rechts in Richtung Hohenstaufen ab. Der Anstieg von Maitis ist ebenso wie die Südostanfahrt nicht wirklich steil. Die 8 % gleich nach dem Ortsende sind bereits das Optimum. Später pendelt sich die Steigung bei um die 6 % ein. Dafür entschädigt die schöne Auffahrt mit drei Kehren den Radler. Bis zur ersten Kehre nach weiteren 400 Metern hat man noch nicht sehr viel an Höhe gewonnen. Erst jetzt wird es steiler, trotzdem kann man auch mit größeren Übersetzungen noch flüssig fahren. Oft schiebt der Westwind den Fahrer nach der zweiten Kehre noch schneller nach oben. Nach der dritten Kehre fährt man ein kurzes Stück im Wald und erreicht nach einer langgezogenen Linkskurve den Aasrücken, von wo man den Hohenstaufen in unmittelbarer Reichweite hat. Die letzten 600 Meter zum Dorf entsprechen der Ostanfahrt von Ottenbach über den Aasrücken.
Reiterleskapelle
Nordanfahrt von Weilerstoffel
2,4 km / 190 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
16.03.2007, dhhind:
Wenn man aus Richtung Waldstetten kommend durch Weilerstoffel fährt, beginnt nach der Brücke am Ortsende der Anstieg. Die insgesamt 6 Kehren bis zur Passhöhe gestalten die Auffahrt abwechslungsreich und ermöglichen immer wieder kurze Erholungsphasen. Der untere Teil bis Tannweiler (1,4 km) ist der steilere. Die Steigung variiert zwischen 7 und 10 %. Dieses Maximum wird nach der zweiten Kehre bei ca. 12 % erreicht.
In Tannweiler sind bereits 120 Hm geschafft. Man biegt kurz nach dem Ortseingang scharf nach links ab. Nach dieser fünften Kehre flacht die Steigung etwas ab. Den letzten Kilometer fährt man meist durch den Wald, mehr oder weniger geradeaus bei moderaten 6 bis 7 %. Die Passhöhe mit der Reiterleskapelle erkennt man erst, wenn man kurz davor ist.
Bei der Abfahrt nach Lauterstein-Nenningen sollte man wegen der Sapziergänger etwas vorsichtig sein. Eine gute Gelegenheit, die Getränkeflasche aufzufüllen, bietet sich an einer Quelle nach etwa einem Kilometer auf der linken Seite.
Gairenbuckel
Nordanfahrt von Schlat
2,1 km / 170 Hm Schwäbische Alb, Oberes Filstal, Baden-Württemberg
31.10.2006, dhhind:
Der Anstieg beginnt bereits in der Ortsmitte von Schlat beim Gasthaus Lamm. Zwar steigt die Straße zunächst nur wenig an, doch nach etwa 400 Metern wird es steiler (ca 6 %), und man kann bereits die steile Rampe der Auffahrt sehen. Noch einmal flacht die Steigung etwas ab, bevor es nach 1200 m am blauen Wasserschutzgebiet-Verkehrsschild richtig zur Sache geht. Die Anfangssteigung von 14 % hält nicht lange an, bis zur ersten Linkskurve (nach 350 m) steigt die Straße mit stolzen 17 % an. Nach der nun folgenden Rechtskurve wird die Straße enger und noch steiler und erreicht auf den letzten 250 Metern ihre 18 %.
Die Passhöhe sieht man erst, wenn man die Kuppe vor dem Gairenhof erreicht hat. Dann ist es fast geschafft, auf den letzten 100 Metern ist die Steigung nur noch gering. Oben lohnt sich ein Blick zurück ins Albvorland und auf die umliegenden Berge der Schwäbischen Alb.
Gairenbuckel
Schwäbische Alb, Oberes Filstal, Baden-Württemberg
01.01.2006, dhhind:
Der Gairenbuckel (570 m) ist der Pass zwischen den Albbergen Wasserberg (700 m) und Fuchseck (762 m). Über ihn führt die Verbindungsstraße L1218 von Schlat nach Reichenbach, also vom mittleren ins obere Filstal. Es gibt zwei Auffahrten, wobei die Südauffahrt von Reichenbach wenig Schwierigkeiten bietet. Dafür hat es die Nordauffahrt aus Schlat in sich, was dem Gairenbuckel einen legendären Ruf im Raum Göppingen verschafft.
Mit einer Steigung von bis zu 18 % stellt er die steilste Hauptverkehrsstraße im Kreis Göppingen dar. Trotzdem ist der Verkehr noch erträglich – außer an sonnigen Sommerwochenenden. Dann kann er wegen des Wanderparkplatzes auf der Passhöhe auch stärker sein. Dann empfiehlt es sich, den Radweg zu nutzen, der teilweise neben der Straße läuft. Allerdings ist dieser etwas holpriger als die Straße.
Waldhauser Steige
Schwäbische Alb, Stubersheimer Alb, Baden-Württemberg
01.01.2006, dhhind:
Die Waldhauser Steige (erbaut 1863) ist eine von 8 Albauffahrten, die von Geislingen aus auf die Schwäbische Alb führen, und die man wunderbar miteinander kombinieren kann, immer albaufwärts, albabwärts. Sie weist zwischen 6 und 9 % Steigung auf und ist damit nicht übermäßig steil. Meist verläuft der Anstieg auch im Schatten, so dass es auch im Sommer bei höheren Temperaturen noch erträglich ist.
Anfahrt: Man fährt von Geislingen/Steige auf der L1221 Richtung Heidenheim. Nach 4–5 km erreicht man Eybach, wo am Ortsende die L1164 rechts nach Waldhausen abzweigt.
Diese Auffahrt gehörte auch zum Programm der 1. quaeldich.de Deutschland-Rundfahrt 2009 und wurde auf der dritten Etappe von Rothenburg ob der Tauber nach Ulm unter die Räder genommen.
Michelsberg (Filstal) Oberböhringer Steige, Russensteige
Schwäbische Alb, Oberes Filstal, Baden-Württemberg
01.01.2006, dhhind:
Der Michelsberg ist ein Plateau westlich von Geislingen/Steige, das auf drei Seiten von Tälern begrenzt wird: dem Mittleren Filstal, dem Oberen Filstal und dem Rohrbachtal (Unterböhringen). Man hat deshalb an vielen Stellen während des Anstiegs eine oft atemberaubende Aussicht, besonders auf die Fünftälerstadt Geislingen. Ein besonderes Highlight sind die Hausener Felsen, von denen man einen wunderbaren Blick auf das obere Filstal und den Albtrauf hat. Es lohnt sich, die Tour zu unterbrechen, einen kleinen Umweg zu fahren und die Aussicht zu genießen.
Die höchste Erhebung auf dem Plateau hat 750 m Höhe, auf der Straße werden immerhin 728 m erreicht. Die Auffahrt von Geislingen aus ist mit einer Länge von 4,8 km der längste Albanstieg im Kreis Göppingen. Die Steigung hier ist durchweg moderat und erreicht maximal 8 %. Die Auffahrt von Unterböhringen her ist viel kürzer, aber auch wesentlich steiler. Beim Alb-Extrem Radmarathon ist dieser Anstieg die letzte große Herausforderung, wenn man 160, 200 oder 230 km (je nach Strecke) bereits hinter sich hat.
Weiler Steige
Schwäbische Alb, Stubersheimer Alb, Baden-Württemberg
01.01.2006, dhhind:
Die Weiler Steige ist eine von 8 Albauffahrten, die von Geislingen aus auf die Schwäbische Alb führen und die man wunderbar miteinander kombinieren kann, immer albaufwärts, albabwärts. Sie führt hinauf zur Burgruine Helfenstein und weiter zum Geislinger Teilort Weiler ob Helfenstein. Die Auffahrt wurde im Jahr 1921 „erbaut in schwerer Zeit”, wie uns eine Gedenktafel mitteilt.
Die Steige weist nur eine mäßige Durchschnittssteigung von 5,5 % auf. In den zweistelligen Bereich kommt die Steigung nie, 8 % ist das Maximum, man kann also auch mit höheren Übersetzungen hinauf fahren. Teilweise verläuft der Anstieg auch im Schatten, und fünf richtige Kehren machen den Anstieg interessant und abwechslungsreich, so dass die Auffahrt nach Weiler ein richtiger Genuss ist.
Hohenstaufen
Nordwestauffahrt von Wäschenbeuren (Betonplatten)
3,5 km / 178 Hm Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
01.01.2006, dhhind:
Der Betonplattenweg ist landschaftlich sehr schön und nicht allzu schwierig, zumal immer wieder flachere Teilstücke Möglichkeiten zur Erholung bieten. Im mittleren Teil verläuft der Anstieg auch überwiegend im Wald. Zudem muss man kaum mit Kraftfahrzeugen rechnen. Die einheimischen Radler nennen diesen Anstieg Betonplattenweg, weil sein Belag zu einem Teil aus Betonplatten besteht, vor allem im unteren bis mittleren Teil.
Man kann den Betonplattenweg von Wäschenbeuren oder Maitis erreichen. In Wäschenbeuren biegt man aus Richtung Göppingen (B 297) kommend vor der Volksbank nach rechts in die Oberdorfstraße und nach 200 Metern dann nach links in die Mühlgasse ab. Nach kurzer Zeit kreuzt der Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse. Wenn man nach links fährt, erreicht man schnell das Ortsende. Dort weist ein Schild nach rechts: Hohenstaufen 4,5 km.
Von Maitis aus fährt man in Richtung Hohenstaufen, wo man nach ein paar Metern wieder auf besagten Radweg trifft. Man biegt rechts ab in Richtung Wäschenbeuren, und nach ziemlich genau 2,5 Kilometern erreicht man die gleiche Abzweigung.
Rechberg (Schwäbische Alb)
Schwäbische Alb, Baden-Württemberg
01.01.2006, dhhind:
Der Rechberg gehört mit dem Hohenstaufen und dem Stuifen zu den drei Kaiserbergen der Schwäbischen Alb. Während für die Gipfel von Hohenstaufen und Stuifen eher ein Mountainbike zu empfehlen ist, kann man den Rechberg auch sehr gut mit dem Rennrad erklimmen, wobei man auf dem Weg nach oben die auf einer vorgelagerten Felsnase liegende Burg Hohenrechberg besichtigen sollte. Auf dem Gipfel des Berges befindet sich eine Wallfahrtskirche, die vor allem an sonnigen Wochenenden viele Wanderer anzieht. Wer nicht im Slalom den Aufstieg fahren will, ist deshalb gut beraten, seine Tour nicht an einem solchem Sonntag zu starten.
Nach Ottenbach gelangt man am günstigsten, wenn man in Salach von der Bundesstraße 10 in Richtung Ottenbach und Schwäbisch Gmünd abbiegt.
Staufeneck
Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
01.01.2006, dhhind:
Fährt man auf der B10 von Stuttgart in Richtung Ulm, kann man auf der Höhe der Gemeinde Salach linker Hand die Burg Staufeneck erkennen, deren Ursprünge etwa um das Jahr 1080 liegen. Die Burg liegt am südlichen Ausläufer des Rehgebirges, das sich von Rechberg (Burg Hohenrechberg) über etwa zwölf Kilometer bis zum Filstal erstreckt. Von hier aus hat man einen herrlichen Ausblick auf das Filstal, das Lautertal, die Kaiserberge Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen sowie den Albtrauf. Heute ist Staufeneck eine Burgruine, von der hauptsächlich der Bergfried mit einer Höhe von 26 Metern erhalten geblieben ist. Die Burg ist heute im Besitz der Familien Straubinger/Schurr, die auch das bekannte Burgrestaurant (1 Stern Michelin) sowie ein 5-Sterne-Hotel betreiben. Die Auffahrt kann an manchen Tagen deshalb auch stärker befahren sein, unangenehm viel Verkehr ist aber eher nicht zu erwarten.
Anfahrt:
Salach liegt an der B10 ziemlich genau in der Mitte zwischen Stuttgart und Ulm. Von der B10 kommend biegt man nach rechts in Richtung Salach ab und folgt immer der Hauptstraße bis zum Gasthof Adler.
Türkheimer Steige
Schwäbische Alb, Stubersheimer Alb, Baden-Württemberg
01.01.2006, dhhind:
Die Türkheimer Steige ist eine von acht Albauffahrten, die von Geislingen aus auf die Schwäbische Alb führen und die man wunderbar miteinander kombinieren kann – immer albaufwärts, albabwärts. Sie weist zwischen 5 % und 8 % Steigung auf und ist damit nicht übermäßig steil.
Von Geislingen aus sieht man auf der Albanhöhe die Schildwacht mit dem Ostlandkreuz, in deren Nähe der Anstieg endet. Dieser verläuft, wenn man das Stadtgebiet von Geislingen verlassen hat, großteils im Halbschatten, so dass es auch im Sommer bei höheren Temperaturen noch einigermaßen erträglich ist. Meist hält sich auch der Verkehr in zumutbaren Grenzen.
Reiterleskapelle
Schwäbische Alb, Albuch, Baden-Württemberg
01.01.2006, dhhind:
Der Pass bei der Reiterleskapelle liegt zwischen den Bergen Schwarzhorn und Kaltem Feld und verbindet das Remstal im Norden mit dem Lautertal in Südosten. Die Straße ist nicht übermäßig breit, aber im großen und ganzen in Ordnung. Vor allem ist sie nicht allzu stark befahren, so dass man den Anstieg mit Genuss fahren kann.
Um zum Startort Weilerstoffel zu gelangen, muss man von Schwäbisch Gmünd in Richtung Göppingen fahren. In Straßdorf (Kilometer 3) fährt man nicht geradeaus weiter zum Rechberg, sondern biegt links nach Waldstetten ab. Am ersten Kreisverkehr fährt man weiter nach Weilerstoffel (2,5 km).
Für Interssierte gibt es selbstverständlich auch eine Geschichte zur Entstehung der Kapelle.
Treffelhauser Steige Roggental
Schwäbische Alb, Stöttener Alb, Baden-Württemberg
01.01.2006, dhhind:
Die Treffelhauser Steige ist eine von acht Albauffahrten, die von Geislingen aus auf die Schwäbische Alb führen, und die man wunderbar miteinander kombinieren kann, immer albaufwärts, albabwärts.
Die Auffahrt nach Treffelhausen durch das Roggental ist einer der einfachsten Albaufstiege überhaupt und eignet sich auch für Familien und Freizeitradler. Doch aufgrund ihrer landschaftlichen Schönheit ist sie auch für Fahrer geeignet, deren Motive neben ihren sportlichen Ambitionen auch das Erlebnis der Natur und der Landschaft sind. Steil aufragende Felsen säumen das Tal, und wenn man Glück hat, kann man neben vielen anderen Tierarten auch den Wanderfalken sehen. Zudem hält sich der Autoverkehr in erträglichen Grenzen. Der ambitionierte Radler nutzt die Treffelhauser Steige aber meist als Abfahrt.
Man fährt von Geislingen/Steige auf der L1221 Richtung Heidenheim. Nach 4 km erreicht man Eybach. Etwa 2 Kilometer hinter Eybach zweigt an der Unteren Roggenmühle links eine Straße nach Treffelhausen ab.
Messelbergsteige
Schwäbische Alb, Stöttener Alb, Baden-Württemberg
01.01.2006, dhhind:
Die Messelbergsteige ist ein Teilstück der Kreisstraße K1401 von Donzdorf nach Schnittlingen. Sie führt über 3,8 km vom Lautertal hoch auf die Albhochfläche der Stöttener Alb. Damit ist sie eine der längsten Albanstiege im Kreis Göppingen und weist mit 280 Höhenmetern auch eine ordentliche Höhendifferenz auf. Mit einer durchschnittlichen Steigung von etwa 7 % lässt sie sich aber auch mit größeren Übersetzungen einigermaßen flüssig fahren. Nur ein kurzes Teilstück kommt annähernd an die 10 % Marke heran. Im mittleren Teil sollte man aber nicht versäumen, einen Blick nach links hinab ins Lautertal, ins Filstal und auf die dahinter liegende Berge des Albtraufs zu werfen.
Es gibt nur die Westauffahrt von Donzdorf, parallel kann man aber auch die Kuchalb in Angriff nehmen, die ebenfalls Richtung Stötten führt.
Oben am Messelberg ist ein beliebtes Fluggelände hauptsächlich für Segelflieger und auch ein Gleitschirmstartplatz.
Kuchalb
Schwäbische Alb, Stöttener Alb, Baden-Württemberg
01.01.2006, dhhind:
Der Weiler Kuchalb ist ein kleiner Teilort von Donzdorf, gelegen auf der Stöttener Alb direkt am Albtrauf. Nicht weit entfernt befindet sich die markante Wetterstation Stötten, welche man von Kuchalb aus bereits gut erkennen kann. Die Auffahrt nach Kuchalb ist äußerst empfehlenswert, denn sie ist sehr abwechslungsreich und bietet im Kleinen eigentlich alles was den Bergfahrer erfreut: steile Rampen, flachere Teilstücke, Kehren, bewaldete Abschnitte, Strecken auf freiem Feld und immer wieder Ausblicke auf die außergewöhnliche landschaftliche Schönheit der Schwäbischen Alb!
Zur Kuchalb gibt es zwar nur einen Anstieg von Donzdorf aus, jedoch ist diese Strecke trotzdem keine Sackgasse! Denn von Kuchalb aus kann man auf verkehrsarmen und gut asphaltierten Straßen über den Weiler Oberweckerstell auch die auf der Albhochfläche gelegenen Ortschaften Stötten und Schnittlingen erreichen.