quäldich-Mitglied galopper67
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galopper67 ist Autor von 5 Pässen und 7 Passauffahrten auf quäldich.de.
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Martin Heening
47445 Moers
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Chiatri Falsopiano di Stabbiano
Apennin, Nördlicher Apennin, Toskana
09.01.2021,
galopper67:
Die kleine Streusiedlung Chiatri markiert den Hochpunkt eines innerhalb des Küstengebirges liegenden Übergangs von der Ebene rund um Lucca zur Küstenebene. Der Kernort selber, der leicht oberhalb des Übergangs liegt, besteht im Wesentlichen aus einer Kirche, einem malerischen Friedhof und einigen wenigen Villen. Eine davon allerdings diente dem berühmten italienischen Komponisten Puccini als Sommersitz, weshalb auch der Kulturinteressierte unter den Freunden des schmalen Reifens hier auf seine Kosten kommen kann; insofern sei auch die vom Übergang abzweigende kurze Stichstraße in das Örtchen empfohlen.
Die Bezeichnung Chiatri für die Passhöhe erscheint – auch wenn die Strecke zwischen dem Weiler Stabbiano und Chiatri nur noch wenig ansteigt und auch als Falsopiano di Stabbiano firmiert – nach mehreren Vor-Ort-Messungen als die angemessene.
Dabei ist die Straße verkehrstechnisch für den motorisierten Durchgangsverkehr völlig uninteressant, da die gut ausgebaute und deutlich niedriger das Küstengebirge durchschneidende Regionalstraße (SR 439) diesen schneller und leichter von Lucca nach Massarosa (bzw.
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Chiatri Falsopiano di Stabbiano
Südostauffahrt von Farneta
5,6 km / 263 Hm
Apennin, Nördlicher Apennin, Toskana
09.01.2021,
galopper67:
Die Hauptherausforderungen der Südostauffahrt von Farneta aus bilden einerseits die extreme Ungleichmäßigkeit des Anstiegs mit längeren Rampen im Wechsel mit Flachstücken oder sogar gelegentlichen Höhenverlusten, andererseits v. a. im unteren Teil die völlige Schattenlosigkeit der Strecke, die gerade auf der langen unteren Rampe doch erhebliche Flüssigkeitsverluste verursacht. Der Belag ist außerordentlich wechselhaft: Frisch asphaltierte Passagen wechseln mit stark bröckelnden und aufgebrochenen Streckenabschnitten v. a. im unteren Teil der Auffahrt.
Startpunkt der Südostauffahrt ist der Abzweig von der Straße des Ortes Farneta zum gleichnamigen Kartäuserkloster, an dem Chiatri bereits ausgeschildert ist. Die Starthöhe liegt hier bei 24 Metern, dem durchschnittlichen Niveau der Ebene des Serchio rund um Lucca.
War man bis dato noch eindeutig in der Ebene unterwegs, beginnt hier direkt ein durchschnittlich fünfprozentiger Anstieg auf zunächst noch wirklich gutem Asphalt, der nach einer Rechtskurve allmählich auf durchschnittliche acht Prozent ansteigt.
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