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Befahrungen von 203 verschiedenen Auffahrten an 182 verschiedenen Pässen.
Sauertal, Ardennen, Ösling
01.01.2006,
gkn:
Schlindermanderscheid (auf luxemburgisch Schlënnermanescht) liegt über dem Tal der Sauer gegenüber der
Côte de Bourscheid. Das Dorf ist recht klein (um die 150 Einwohner), kann aber mit seinen 21 Buchstaben den längsten Dorfnamen im weiten Umkreis für sich behaupten. Die Infrastruktur des Dorfes wurde vor ein paar Jahren rundum erneuert und es hat sich jetzt piekfein rausgeputzt. Es ist sehr idyllisch gelegen, mit Weitblick über die benachbarten Hügel, und bestes Erholungsgebiet. Den Luxemburgern ist das Dorf ans Herz gewachsen. Jeder kennt es und es wird sogar in einem Schlager besungen (Entertainer: "Fausti" / Titel: "Schlindermanderscheid, das ist für mich wie Copacabana"), zu hören auf der facebook-Seite des Dorfes.Die Auffahrt selbst startet unweit des Bahnhofs von Goebelsmühle. Die Steigung zum Dorf ist zunächst sportiv, wird dann aber zum Ende der Strecke hin zunehmend entspannter. Belohnt wird der Bezwinger mit einem Panoramablick.
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Ardennen, Ösling
01.01.2006,
gkn:
Kehmen ist ein kleines Dorf auf einem Kamm zwischen der Côte de Tadler und der Côte de Bourscheid. Das Dorf ist mit um die hundert Einwohnern, wie so viele Dörfer in der Gegend, sehr klein und gehört zur Gemeinde Bourscheid.Umgeben von Feldern und Wiesen hat man einen ergiebigen Rundblick über das Ösling (Eisléck). Ab der Passhöhe kann man nach rechts ins Nachbardorf Bourscheid fahren, von wo man ab der Côte de Bourscheid die darunter liegende Burg, die als nationales Monument klassifiziert ist, schnell erreicht. Nach links, Richtung Tadler (Côte de Tadler) erreicht man mühelos das Sauertal, um dann Richtung Esch-sur-Sûre weiterzufahren.Die Montée selbst beginnt in Welscheid, von wo man sich zwischen einer längeren, gemütlicheren und einer steilen Auffahrt entscheiden kann. Um nach Welscheid zu gelangen, bietet sich die Fahrt durch ein Bachtal mit schönen Kurven und einer langen Baumallee von Warken an.
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Südauffahrt aus dem Sauertal (Goebelsmühle)
3,4 km / 212 Hm
Sauertal, Ardennen, Ösling
01.01.2006,
gkn:
Die Auffahrt selbst startet unweit des Bahnhofs von Goebelsmühle. Die Steigung zum Dorf ist am Anfang sehr sportiv. Sobald man aber den Dorfkern erreicht hat, nimmt die Steigung leicht ab. Nach ein paar Serpentinen geht es schon Richtung Dorfende, wo man dann auf eine Wiesenlandschaft trifft, die einen Rundumblick erlaubt.
Das Dorf selbst ist typisch für diese Gegend: einzelne ältere (renovierte) Bauernhäuser, gemischt mit Alt-und Neubauten. Die Infrastruktur des Dorfes wurde rundum erneuert, und so manches Haus wurde auch restauriert. Im Dorfkern gibt es, wie vor langer Zeit üblich in dieser Gegend, ein Café mit Kegelbahn (in diesem Fall sogar ein Kegelzentrum).
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Variante von Goebelsmühle via Piste cyclable
4,1 km / 241 Hm
Sauertal, Ardennen, Ösling
01.01.2006,
gkn:
Diese Auffahrt startet sofort links, nachdem man die Sauer über die CR 348 bei Goebelsmühle überquert hat. Man folgt dem Radweg PC 16 bis zum Scheitel.
Die Strecke führt über Serpentinen durch Wald und Wiesen. Die piste cyclable (PC) ist sehr breit angelegt und bietet, je höher man fährt, einen schönen Rundumblick ins Tal respektive über die Koppen auf der Gegenseite. Man ist unter Radfahrern, selten treffen wir Wanderer an, denn ab der Hälfte ist der Weg sehr steil.
Anfangs steigt die piste cyclable gemächlich durch den Wald an. Man erklimmt bedächtig den Hügel und genießt dabei Blicke ins Tal. Nach ein paar Serpentinen verlassen wir das Waldstück und fahren rechts an einem Bauernhof vorbei (Féischterhaff). Ab dort wird es schlagartig zweistellig in den Prozenten (maximal 15 %). Man erklimmt eine Mauer, die sich ca. zweihundert Meter hinzieht.
Danach taucht man wieder in den Wald ein und windet sich mit ein paar Serpentinen den Berg hoch. Es bleibt steil, und zwar bis zum Scheitel zwischen sieben und zehn Prozent.
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Nordostauffahrt von Bourscheid-Moulin
3,6 km / 241 Hm
Sauertal, Ardennen, Ösling
01.01.2006,
gkn:
Über die N7 kommend überquert man die Sauer über eine kleine einspurige Brücke in Richtung Bourscheid-Moulin. Man bleibt bis zum Scheitelpunkt auf der CR 308 in Richtung Bourscheid. Dies ist der einzige Anstieg zur Burg. Diese befindet sich auf halber Strecke rechts (beim einzigen Parkplatz). Der Eingang führt über Kopfsteinpflaster bis vor das Tor. Eine Besichtigung ist möglich und trotz Touristen-Attraktion häufen sich keine Menschenmengen, es ist sehr überschaubar.
Die Strecke ist verkehrsarm. Gebüsch und Wald sind üppig und versperren meistens im unteren Teil der Strecke bis zur Burg den Blick ins Tal. Die ein oder andere Stelle und im Besonderen im oberen Teil, nachdem man die Burg passiert hat, erlauben den Durchblick, ansonsten fotografiert man die Gegend vom Scheitelpunkt aus.
Die Burg versteckt sich sehr gut. Nur kurz nach dem Start lässt sie sich blicken und verschwindet dann aus dem direkten Blickfeld. Während des Anstiegs muss man sich den Hals schon verrenken und senkrecht nach oben luchsen, um das Gebäude zu sehen.
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Südostauffahrt aus dem Sauertal via Bürden
6,7 km / 310 Hm
Sauertal, Ardennen, Ösling
01.01.2006,
gkn:
Dieser Anstieg ist unser Geheimtipp: Kaum befahren, ländlich, sportiv und man wird mit einer außergewöhnlichen Aussicht auf die Burg belohnt.
Der Start erfolgt auf der N7, etwa zwei Kilometer hinter Erpeldange. Eine ausgediente Behelfsbrücke aus Holz und Stahl führt über die Sauer. Ja, trau dich rüber, sie wird nicht zusammenbrechen! Diese wurde nach einem Erdrutsch gebaut, der die N7 für Jahre blockierte (man sieht noch den abgestürzten Hang auf der Straßenseite abgesichert mit Seilen und Barrieren).
Nach der Überfahrt geht es über steile Serpentinen den Berg hoch nach Bürden. Immer wieder werden die zehn Prozent geknackt. Man trifft keine Seele in diesem Anstieg. Mal ein Bauer, der nach seinem Vieh schaut, ansonsten verirren sich hier nur QD-Mitglieder hin. Richtung Bürden flacht der Weg dann ab.
Man stößt auf den Dorfweg und biegt links ab. Anschließend gelangt man in den alten Dorfkern. Nach rechts abbiegend fährt man dann durch ein Neubaugebiet, das mit der Hauptstraße CR 348 verbunden ist.
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Südauffahrt von Warken
8,1 km / 311 Hm
Sauertal, Ardennen, Ösling
01.01.2006,
gkn:
Diese Strecke beginnt am Eingang von Warken, einem Dorf, das an die Nordstadt von Ettelbrück angebunden ist. Ab Ettelbrück geht es in den Ösling (Éislek). Koppen, Hügel und Côtes oder Montées (Knupp auf Luxemburgisch) gibt es hier im Überfluss.
Die Auffahrt startet an der Kreuzung der CR 348 mit der CR 349 und führt aus dem Dorf heraus in Richtung Bürden. Es rollt an Feldern und Wiesen vorbei und man hat immer eine schöne Aussicht. Das einzige was stört, ist, dass es sich um einen Schleichweg handelt, der Ettelbrück umgeht, weshalb mit etwas mehr Verkehr zu rechnen ist. Nach Bürden hoch geht es weiter auf dieser Straße voran, ehe man in Bürden schließlich auf den oben beschriebenen Geheimtipp stößt.
Ab dort geht es zuerst einmal ganz kurz bergab und die Gegensteigung endet an dem erwähnten kleinen Parkplatz, der uns erlaubt, die Burg Bourscheid zu bewundern; wahrscheinlich die Stelle, an der die Burg am meisten fotografiert wird. Man folgt der Strecke weiter und erreicht mühelos den Scheitelpunkt.
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Südauffahrt von Welscheid
4,3 km / 209 Hm
Sauertal, Ardennen, Ösling
01.01.2006,
gkn:
In Welscheid könnte man sofort am Ortseingang rechts einen Stich rechts zur piste cyclable 16 hochquetschen, der Kopfsteinpflaster und ca. 25 % Steigung auf etwa 150 Metern Länge aufweist. Wer das nicht mag, wird wohl wie die meisten geradeaus weiterfahren und vierhundert Meter später auf die eigentlich entspannte Radroute abbiegen. Hier beginnt gemäß Letzter-Kreuzung-Regel auch die eigentliche Auffahrt.
Das Asphaltband führt in den Wald und schlängelt sich über ein paar Serpentinen den Berg hoch. Welscheid selbst liegt rechts und man hat einen grandiosen Blick auf das Dorf, das in einen Hang gebaut wurde. Durch Wald und Wiesen geht es gemächlich Richtung Bourscheid. Stehen bleiben und einen Blick rückwärts wagen, ist erlaubt und wird belohnt,
Nach etwa fünf Kilometern stößt man dann auf die von Bürden kommende Straße (CR 348), der man nach links folgt, um nach Bourscheid zu gelangen. Besser ist es allerdings, kurz rechts zu fahren zum achthundert Meter weiter unten gelegen Parkplatz, von wo man einen atemberaubenden Blick auf die Burg Bourscheid erhält.
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Ardennen, Sauertal, Ösling
01.01.2006,
gkn:
Fléiburbierg, so heißt der Berg in Fléibur auf luxemburgisch, liegt hoch über dem Sauertal. Fléibur oder auch Flebour ist ein 45 Einwohner zählendes Dorf und ist an die Gemeinde Bourscheid angegliedert. Man mag ja sagen können, dass es eines der vielen Kuhdörfer ist, aber diesmal stimmt es nicht, denn es ist bekannt durch seinen Bauernhof, der Qualitätseier für das Land produziert. Übrigens gibt es noch ein zweites gleichnamiges Dorf, das aber weiter westlich liegt und zur Gemeinde Wiltz gehört. Hinauf zum Ort gibt es zwei Auffahrten aus dem Tal der Sauer, und zwar von Michelau oder Goebelsmühle.
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Lange Südostauffahrt von Welscheid
3,8 km / 234 Hm
Ardennen, Ösling
01.01.2006,
gkn:
Das Dorf Welscheid liegt eingekeilt in einer Schlucht, links der Anstieg zur Kirche (von da startet der sportive Anstieg nach Kehmen), rechts der Anstieg nach Bourscheid, wo es zur Côte de Bourscheid geht. Diese Variante fährt ein bisschen versetzt links am Hang über die CR 349 und schlängelt sich dann nach Kehmen hoch nicht so sportlich wie die steile Variante, aber stetig über sechs Prozent. Nach einer Serpentine genießt man einen Blick hinunter ins Tal, bevor man den Scheidelpunkt erreicht und dann weiter in Richtung Kehmen rollt.
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Direkte Südostauffahrt von Welscheid
2,8 km / 244 Hm
Ardennen, Ösling
01.01.2006,
gkn:
Der Anstieg beginnt in Welscheid im Dorfzentrum beim Brunnen. Dort biegt man rechts in die Kirchenstraße (Kiirchewee), welche Richtung Kirche schnurstracks ansteigt. Ab hier geht es nur noch mit zweistelligen Prozentwerten den Berg hoch bis nach Scheidel. Speziell kurz nach den letzten Häusern ist es sehr steil. Erschwert wird die Auffahrt durch den geraden Verlauf ohne Kehren und Kurven. Landschaftlich ist sie sehr schön: Wald und Wiesen prägen das Bild. Dazu gesellen sich Ruhe und Natur pur. Rechts erstreckt sich der Hang, der nach Bourscheid hinführt und links erblickt man die wellige Landschaft Richtung Süden. Der beste Ausblick ergibt sich am Zusammenschluss der beiden Auffahrten am Eingang nach Scheidel. Erst in Scheidel, wo die Auffahrt auf die ausdauernde Variante stößt, wird es angenehmer. Kehmen ist dann schnell erreicht.
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Südwestauffahrt von Michelau
4,5 km / 273 Hm
Ardennen, Sauertal, Ösling
01.01.2006,
gkn:
Der Start erfolgt in Michelau, auf luxemburgisch Méchela, am Fuße der Sauer unweit der Kirche. Los geht es dann Richtung Nordosten über die CR 379. Schaut man den Berg hoch, erahnt man schon, dass es steil wird. Und so ist es auch. Über ein paar Kurven geht es Richtung Wald und Wiesen. Dorfidylle pur, schmucke Häuser, Vorgärten mit Liebe ausgerichtet und Gemüsegärten in den Hang gepflanzt.
Kurz vor dem Dorfende stößt man auf ein Denkmal, die Statue vom heiligen Donatus (von den Einwohnern auch der Donati genannt). Tja, und der Heilige ist ?...der Gewitterheilige, dem eigens eine Gedenkstätte erbaut wurde und an den die Pfarrei Mitte Juli pilgerte, um Schutz vor Blitzeinschlägen zu erbitten.
Dann wendet sich die Straße gen Norden und man erblickt auf der linken Seite die Burg Bourscheid. Es geht weiter am Wald vorbei in Richtung Windmühle und die Steigung wird mäßiger, je höher man kommt. Leider nähert man sich der einzigen richtig stark befahrenen Schnellstraße N7, die in den Norden führt und die Ruhe stört.
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Nordwestauffahrt aus dem Sauertal
3,9 km / 251 Hm
Ardennen, Sauertal, Ösling
01.01.2006,
gkn:
Der Sauer folgend geht es gemächlich durch das Tal, bevor ein etwas harmlos erscheinender Anstieg kommt. Das täuscht, denn der Weg führt von der Sauer weg und es geht mit 8 % den Weg in Richtung Lipperscheid hinauf. Der erste Teil ist umso zäher, da es schnurstracks geradeaus geht. Man erreicht dann Lipperscheid und biegt scharf links ins Dorf ein.
Ab jetzt wird es nochmal steiler, aber die Straße wird abwechslungsreicher und man kann Ausblicke zu allen Seiten genießen. Unter anderem blickt man auf die gegenüberliegende Seite der Sauer und, soweit es die Vegetation erlaubt, sieht man die Burg Bourscheid. Man erreicht dann Lipperscheid-Delt, das durch sein Sporthotel bekannt ist, frequentiert von allen luxemburgischen Nationalmannschaften oder auch von sonstigen Genießern, denn die Speisekarte bietet nicht nur menu sportiv an.
Jetzt noch ein letzter Kraftakt, dann hat man die letzte 12 %-Hürde kurz vor dem Scheitelpunkt hinter sich. Oben gibt es einen tollen Rundumblick.
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