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Befahrungen von 276 verschiedenen Auffahrten an 244 verschiedenen Pässen.
Südwestauffahrt von Moiano
12,3 km / 776 Hm
Kampanischer Anti-Apennin, Kampanien
30.07.2023,
gluecksburger:
Der Anstieg von Moiano (oder Arola) auf den Monte Faito dürfte aktuell (2023) die dem Rennrad angemessenere Variante sein. Von der Nordseite kommen jetzt bevorzugt Mountainbiker rauf. Gravel wäre eine Option. Allerdings bringt die Wahl der SW-Auffahrt einen Verzicht auf die vielen sicher spektakulären Kehren von Castellammare mit sich.
Bei Start in Moiano:
In Moiano (500 m Höhe) gibt es an der Kreuzung einen nicht zu übersehenden Hinweis zum Monte Faito. Die Straße ist gut und breit und nutzt den ganzen Hang. Die Steigung bleibt moderat (nicht mehr als 8 %) und lässt sich gepflegt raufkurbeln, links meist der Blick über die sorrentinische Halbinsel und Capri. Wenn man das erste Mal über sich Sendemasten und Häuser sieht, ist das nicht der Gipfel, sondern ein Teil des Villaggio Monte Faito auf 1000 m.Einen Moment kommt angesichts der kahlen Flanke eine Erinnerung an den Ventoux auf. Ab Moiano sind die ersten 450 Hm fast ohne Wald, das kann im Sommer warm werden.
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Westauffahrt von Serino
25,0 km / 975 Hm
Apennin, Südlicher Apennin, Kampanien
19.09.2022,
gluecksburger:
Der Startpunkt entspricht dem Beginn der "SS 574 del Monte Terminio" und liegt in Serino/Provinz Avellino auf 375m.
Im Ort heißt die Straße "Via Terminio". Immer der Hauptstraße folgen und den Schildern "Monte Terminio" folgen. Die Straße verläuft zunächst Richtung SO, nimmt eine erste Steigung, geht durch den Ortsteil Sala und biegt dann nach Süden ab. Schon nach 2km wird es ländlich mit großen alten Kastanienbäumen. Die Steigung ist gemäßigt, der Asphalt gut.
Wer auf der Terminio-Runde von Süden auf die Strecke stößt, tut das auf ca. 600m Höhe. Dort mündet von Süden die SP 138 dort ein, wo die Hauptstraße in einer 180 Grad Kurve vorübergehend nach Norden schwenkt (das ist etwa nach 8 km).
Die Steigung nimmt etwas zu, wird aber nie besonders herausfordernd. Der Asphalt ist (Stand 04.22) recht gut. Eine Herausforderung könnte in der warmen Jahreszeit die Sonne sein. Allerdings geht die Kastanien-Pflanzung nach der nächsten Haarnadelkurve allmählich in lichten Wald über, sodass immer wieder etwas Schatten geboten sein sollte.
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Apennin, Südlicher Apennin, Kampanien
14.09.2022,
gluecksburger:
Der Monte Terminio in den Monti Picentini ist knapp über 1800m hoch, so weit kommt man aber leider mit dem Rennrad nicht. Immerhin kann man eine Höhe von 1350m erreichen und schon das kann im April noch zu einer Begegnung mit Schnee führen.
Der Berg erhebt sich in den Monti Picentini, Campania/Italien, der bei den ciclisti aus Salerno hoch geschätzt ist. Die Gegend, das Avellino, ist trotzdem recht einsam. Lohnend wird die Auffahrt vor allem durch eine Weiterfahrt/Abfahrt nach Montella.
Der Anstieg führt von 375m auf 1350m, wenn man als Startpunkt den Ort Serino nimmt. Die Straße hat ihren Scheitelpunkt auf ~1250m, dort biegt nach links eine Sackgasse ab, die noch etwa 100m höher führt und in einem Hochtal endet. Wer dort Aussicht haben möchte, kann nach links durch ein paar Bäume an die Kante gehen.
Der Monte Terminio lässt sich gut einbinden in eine Runde von Giffoni Valle Piana (190m):
Zunächst über den Varco della Colla (976m, offiziell seit Jahren gesperrt, teils rauher Belag) zum Anstieg zum Terminio, auf den man auf knapp 600m in einer Haarnadelkurve trifft, dann die SP574 über den Terminio nach Montella, von dort über die sehr einsame Passhöhe Croci di Acerno (843m) weiter nach Acerno und von dort mit einem Gegenanstieg von ca.
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Apennin, Südlicher Apennin, Kampanien
01.01.2006,
gluecksburger:
Der Monte Vergine ist ein Wallfahrtsberg in Süditalien, Region Campanien/Provinz Avellino.
Im Avellino gibt es jedes Jahr im Juni die Cronoscalata (Bergzeitfahren) von Mercogliano aus auf den örtlichen Wallfahrtsberg. Sieht man den Berg aus der Ferne, denkt man eher an irdische Sendungen angesichts der vielen Sendemasten. Der Monte Vergine selbst ist 1493m hoch. Mit dem Rennrad kommt man immerhin auf 1265m, also bis zu der Pilgerstätte. Die weiter hinaufführende Straße ist was für die Fraktion mit den breiten Reifen.
Es handelt sich nicht um einen Pass, sondern um eine Sackgasse. Obwohl sich auf der Strecke eine weitere Siedlung befindet, drängt sich als Startort das Städtchen Mercogliano auf. Von dort startet immerhin auch die Cronoscalata, und zwar auf ca. 515m Höhe. Stringent macht man auf 15km rund 750Hm in angenehmer, recht gleichmäßiger Steigung und genießt nach einem Cafe im Santuario eine Abfahrt auf (vor allem oben) recht gutem Asphalt, der unten etwas rauer, aber auch nicht schlecht (Stand 04.22) ist.
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