quäldich-Mitglied kayano kontaktieren
Bildstöckle
Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
05.07.2010, kayano:
Der Anstieg zum Bildstöckle liegt zwischen Sonthofen und Bad Hindelang, das uns durch das Oberjoch mit seinen Varianten bestens bekannt ist. Beide Orte werden durch die B308 verbunden, unser Anstieg windet sich die Bergflanke nördlich dieser Straße hinauf.
Wie viele Anstiege im Allgäu handelt es sich auch hier nicht um einen Pass, sondern nur um eine Stichstraße. Im unteren Bereich gibt es zwei verschiedene Anfahrtsmöglichkeiten: westlich aus Sonthofen und südlich über Tiefenbach. Beide treffen sich aber, so dass man nur bedingt von zwei eigenständigen Auffahrten reden kann. Aber immerhin erleichtert die Teilung im unteren Bereich das Einbinden dieses Anstieges in eine Rundtour.
Neben der teils sehr schönen Aussicht und dem guten Straßenbelag macht auch das Steigungsprofil den Weg zum Bildstöckle so attraktiv. Anders als bei vielen Allgäuer Anstiegen fehlen die brutalen Teilstücke mit mehr als 20 %. Allerdings verteilen sich auf etwa 5,7 km Länge auch 570 Höhenmeter, was eine respektable Durchschnittssteigung von 10 % ergibt!
Bildstöckle
Südanfahrt aus Richtung Oberjoch
5,3 km / 550 Hm Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
05.07.2010, kayano:
Wer vom Oberjoch aus kommt, kann den Anstieg gleich von der B308 aus beginnen, indem er in Richtung Tiefenbach abzweigt. In Tiefenbach muss man sich rechts halten. Hilfreich ist hier die Beschilderung Alpwegverband Breiten, bzw. die Wanderwegweiser zum Bildstöckle. Aber keine Sorge, selbst wenn man diesen Abzweig verpasst, stößt man beim Ortseingang Sonthofen auf die andere Auffahrtsvariante. In diesem Fall war der Weg einfach nur etwas weiter und flacher.
Hinter Tiefenbach steigt man wechselnd durch bewaldete Stücke und durch Wiesenlandschaften auf, und es gibt sogar ein kurzes Flachstück. Nach zwei Kilometern und etwa 180 Höhenmetern trifft man auf die Sonthofener Variante und hält sich rechts weiter bergauf.
Bildstöckle
Westanfahrt aus Sonthofen
5,7 km / 570 Hm Alpen, Allgäu, Allgäuer Alpen, Bayern
05.07.2010, kayano:
Wer aus Nord, West oder Süd kommt, beginnt mit der Anfahrt gleich im Stadtgebiet von Sonthofen. Dort befährt man die B308 und biegt beim kaum zu übersehenden Geschäft World of outdoor in Richtung Staig, Walten, Unterried ab. Nur 200 Meter später überquert man die Ostrach und biegt unmittelbar nach der Brücke rechts wieder in die oben genannte Richtung ab. Schon ist man auf der richtigen Straße, die zunächst noch durch den Sonthofener Ortsteil Staig führt und schon dort mit 14 % Steigung loslegt. Bei den letzten Häusern flacht es dann aber ein wenig ab, und der schönste Teil des Anstieges beginnt.
Im Mittelteil des Anstieges fährt man überwiegend durch wunderschöne Wiesenlandschaft. Wer hier den Blick vom Lenker hebt, der kann leicht rechts die tolle Aussicht auf die Berge des Hintersteiner Tals (Ostrachtal) genießen. Dessen östliche Begrenzung, zugleich auch deutsch-österreichische Grenze, mit dem Rauhhorn (2240 m) und seinen Nachbarn hat man wunderbar im Blick.
Sonnenberg (Harz)
SW-Auffahrt von Forsthaus Königshof (Siebertal)
11,7 km / 411 Hm Harz, Niedersachsen
02.10.2008, kayano:
Die Südwestauffahrt zum Sonnenberg durch das Siebertal stellt die für Radfahrer wohl schönste Aufstiegsvariante dar. Es handelt sich dabei nämlich um eine asphaltierte Forststraße, die für den öffentlichen motorisierten Verkehr gesperrt ist. Uns Radler erwartet also ein ruhiger, ungestörter Aufstieg zum Genießen.
Den Einstieg beim Forsthaus Königshof auf ca. 400 m Höhe kann man dabei aus Herzberg am Harz direkt ansteuern – in diesem Fall ca. 2,5 km nach der Ortschaft Sieber Ausschau nach links halten. Alternativ kann man von Bad Lauterberg oder St. Andreasberg der Beschilderung nach Sieber folgen. In diesem Fall gibt es nach der Abzweigung noch einen kleinen Pass zu überwinden. Direkt am Ende der dazugehörigen Abfahrt geht es dann nach einer Kurve rechts zum Forsthaus Königshof ab.
An einem kleinen Parkplatz vorbei fährt man dann zum Forsthaus und braucht sich dort auch von einer Schranke nicht irritieren zu lassen. Von einem Anstieg ist lange Zeit noch nichts zu spüren.
Torfhaus
Westanfahrt von Altenau
8,5 km / 387 Hm Harz, Niedersachsen
20.01.2008, kayano:
Beim Anstieg von Altenau nach Torfhaus handelt es sich um die eindeutig verkehrsärmste Möglichkeit, um den Aussichtspunkt Torfhaus zu erreichen.
Er bietet ca. 300 Hm, wobei der Kernanstieg ca. 5 km lang ist. Von Altenau Ortsmitte bis Torfhaus sind es 8,5 km.
Man verlässt Altenau im Ortskern an einer abbiegenden Vorfahrt in Richtung der Beschilderung Bad Harzburg. Zunächst geht es noch ca. zwei Kilometer mit minimaler Steigung weiter, bis der eigentliche Anstieg beginnt. Die Steigung ist konstant und liegt bei geschätzten 7 bis 8 Prozent. Nach dem Ende dieses Anstiegs folgen eine kurze Abfahrt und ein kleiner Gegenanstieg, bevor man die Kreuzung mit der B4 erreicht. 100 Meter nach links ist dann der Aussichtspunkt Torfhaus erreicht, von dem man freien Blick auf den Brocken hat (wenn die Wolken ihn freigeben). Den Ausblick muss man sich an Wochenenden und bei schönem Wetter allerdings mit Dutzenden Motorradfahrern, Wanderern und Bustouristen teilen.
Hahnenklee
Südwestauffahrt von Wildemann
6,2 km / 160 Hm Harz, Niedersachsen
01.11.2007, kayano:
Von Wildemann aus bietet die Auffahrt durch das Spiegeltal nach Bockswiese nur noch 160 Höhenmeter, während man über die Westanfahrt ab Lautenthal 250 HM machen kann. Die fehlenden Höhenmeter verteilen sich auf das Innerstetal, das beide Startpunkte miteinander verbindet.
Charakteristisch an der Auffahrt durch das Spiegeltal ist, dass es sich um einen echten Schleichweg handelt, der fast verkehrsfrei ist. Uns Radlern bietet sich also eine schmale Straße, auf der wir alleine durch bewaldetes Terrain fahren können. Der Straßenbelag weist im unteren Bereich auch mal Schäden auf, ist aber problemlos fahrbar. Als Abfahrt ist diese Strecke jedoch nur bedingt empfehlenswert.
In Wildemann nimmt man den Abzweig zum Kurhaus und folgt dann dieser Straße. Nach knapp drei Kilometern passiert man das „Spiegelthaler Zechenhaus“, ohne dass es schon nennenswerte Steigungen gegeben hätte. Diese folgen erst auf den verbleibenden 3,4 km, bis man bei Bockswiese auf die Straße von Lautenthal stößt.
Hahnenklee
Westanfahrt von Lautenthal
4,0 km / 250 Hm Harz, Niedersachsen
30.10.2007, kayano:
Die Auffahrt nach Hahnenklee bietet einen Anstieg von ca. 250 Hm. Man verlässt das Innerstetal in der Ortschaft Lautenthal, der Beschilderung nach Hahnenklee folgend. Die Höchstschwierigkeiten bieten sich auch gleich im unteren Bereich bis zum Ortsausgang von Lautenthal mit geschätzten 10 Prozent Steigung. Dann geht die Steigung zurück und bleibt recht konstant. Der Anstieg endet nach etwa 4 km, bevor man dann wellig nach Hahnenklee und zur B241 weiterfahren kann.
Sternplatz
Westanfahrt von Seesen
2,8 km / 180 Hm Harz, Niedersachsen
28.10.2007, kayano:
Die Westanfahrt zum Sternplatz beginnt in der Stadt Seesen am westlichen Rand des Harz. Ihre Lage erschwert daher die Einbindung in eine Tour. Man muss den Harz extra verlassen, um dann von außen wieder hinein zu fahren. Relativ gut möglich ist das, wenn man von Clausthal-Zellerfeld aus kommend der Beschilderung in Richtung Bad Grund folgt, dieses dann aber links liegen lässt und auf der Hauptstraße bleibt. Diese Straße verlässt man nach einer Abfahrt nach rechts in Richtung Münchehof. Dort braucht man nur noch einmal an einer T-Kreuzung rechts nach Seesen abzubiegen.
In Seesen, das auf ca. 300 Metern Höhe liegt, muss man sich dann in Richtung Lautenthal halten; die Straße heißt auch Lautenthaler Straße. Schon ab der Ortsmitte von Seesen geht es permanent bergauf, wenn auch nur minimal. Der eigentliche Beginn der Steigung lässt noch lange auf sich warten. Erst beim Parkplatz Neckelnberg kündigt ein Schild 15 Prozent Steigung auf 2,5 km an. Kurze Zeit später nimmt die Steigung dann auch wirklich zu, erreicht allerdings bei weitem keine 15 Prozent.
Sternplatz
Ostanfahrt von Lautenthal
2,7 km / 213 Hm Harz, Niedersachsen
26.10.2007, kayano:
Der Anstieg ist trotz seiner Höhe von nur 213 Hm nicht zu unterschätzen, da er auch nur 2,66 km lang ist. Im Durchschnitt bedeutet das acht Prozent Steigung, die Spitze liegt aber bei recht beachtlichen 15 %, die im oberen Bereich erreicht werden. Somit ist er durchaus gut zum Training geeignet, bietet aber durch seine Lage eher keine günstige Gelegenheit, ihn in eine ausgedehnte Harz-Tour einzubauen.
Mendelpass Passo della Mendola
Ostauffahrt von Kaltern
14,0 km / 958 Hm Alpen, Nonsberger Alpen, Südtirol, Trentino - Südtirol
05.01.2007, kayano:
Bei der Variante von Kaltern aus ist der Anstieg 14 km lang und hat seine Höchststeigung auch bereits im Dorf mit etwa 15 % auf kurzen Abschnitten. Bereits vom Start aus kann man die Passstraße weit oberhalb am Felsen erahnen. Man beginnt den Aufstieg, fährt durch Kaltern und erreicht St. Nikolaus, einen kleinen Ortsteil. Hier legt sich die Steigung dann zurück und kurz nach dem Ort erreicht man die Kreuzung mit der von Eppan heraufführenden Hauptstraße. Ab dort geht es dann weiter wie oben beschrieben.
Sternplatz
Harz, Niedersachsen
01.01.2006, kayano:
Der Anstieg über den Sternplatz ist der am westlichsten gelegene ernsthafte Anstieg im Harz. Er bietet von Westen aus Seesen kommend einen Übergang ins Innerstetal, das von Langelsheim im Norden nach Süden bis Clausthal-Zellerfeld reicht.
Zusätzliche Tipps und Kombinationsmöglichkeiten: Das Innerstetal Richtung Clausthal-Zellerfeld verfügt über einen sehr schönen asphaltierten Radweg abseits der Straße, der für die Fahrt talaufwärts durchaus zu empfehlen ist. Man findet ihn, wenn man am Ortsausgang von Lautenthal über eine kleine Brücke nach rechts zu den letzten Wohn- und Ferienhäusern abbiegt. Als Alternative kann man auch einen der Anstiege nach Hahnenklee nutzen, bzw. diese als Kombination fahren. Hierfür geht es direkt in Lautenthal hoch nach Hahnenklee, dann wieder nach Wildemann runter, was weitere 250 Höhenmeter bieten würde.
Hahnenklee
Harz, Niedersachsen
01.01.2006, kayano:
Beim Anstieg nach Hahnenklee handelt es sich um einen schönen und verkehrsarmen Anstieg im Westharz (Landkreis Goslar), der im Jahr 2006 von der Deutschland-Tour „geadelt“ wurde und die letzte Bergwertung vor dem Etappenziel in Goslar darstellte. Die Straße stellt eine Verbindung aus dem schönen Innerstetal zur Ortschaft Hahnenklee und zur B241 (Goslar – Clausthal-Zellerfeld) her. Eine weitere Auffahrt, die weiter südlich im Innerstestal bei Wildemann beginnt, trifft in Bockswiese auf die Auffahrt aus Lautenthal. Von Bockswiese aus führt eine Stichstraße weiter nach Hahnenklee.
Alternativ kann man jedoch auch weiter zur B241 durchfahren und sich dann links zur Abfahrt nach Goslar oder rechts nach Clausthal-Zellerfeld wenden.
Torfhaus
Harz, Niedersachsen
01.01.2006, kayano:
Torfhaus ist ein bekannter und viel frequentierter Aussichtspunkt auf etwa 800 m Höhe im Westharz, der von niedersächsischer Seite aus Blick auf den Brocken in Sachsen-Anhalt bietet. Torfhaus ist der höchste befahrbare Punkt westlich des Brocken und durch zwei große Antennenmasten markiert. Er wird von Norden aus Bad Harzburg und von Süden aus Braunlage über die B4 erreicht; eine weitere Anfahrtsmöglichkeit bietet sich von Altenau im Westen. Wer Torfhaus in seine Tour einplanen möchte, der sollte bedenken, dass die B4 stark befahren ist, speziell am Wochenende herrscht reger Touristen-, Ausflugs- und Motorradverkehr. Obwohl die Nordanfahrt eine recht attraktive Höhendifferenz von 500 m bieten würde, stört den Genußradler hier das Verkehrsaufkommen und der teilweise doppelspurige Ausbau. Daher ist zur Auffahrt die Altenau-Variante zu empfehlen. Aus dieser Richtung kommend kann man von Torfhaus aus zunächst in Richtung Süden (Braunlage) weiter fahren, und die B4 dann auf die B242 verlassen.
Sonnenberg (Harz)
Harz, Niedersachsen
01.01.2006, kayano:
Der Sonnenberg ist eine 853 m hohe Erhebung nördlich von St. Andreasberg im Westharz (Landkreis Goslar). Als Berg fällt er dabei aber kaum auf, weil sich die umgebende Harzhochebene in diesem Bereich selbst schon auf ca. 800 m Höhe befindet. Der Bereich um Sonnenberg und dem nördlich gelegenen Torfhaus bildet auf mehreren anfahrbaren Routen eine Art Gesamtgipfel und kann variabel in Touren eingebunden werden. Anfahrtsvarianten zum Sonnenberg sind zwei Anstiege aus Süden: durch St. Andreasberg oder das Siebertal. Aus West und Ost erreicht man Sonnenberg über die B 242, der sogenannten Harz-Höhenstraße, mit welligem Verlauf.
Flexenpass
Nordseite von Lech
6,0 km / 283 Hm Alpen, Lechtaler Alpen, Vorarlberg
24.12.2005, kayano:
Der Beginn der Steigung unmittelbar am Ortsausgang von Lech liegt bereits auf 1450 m. Daher bleiben nur noch 283 Höhenmeter bis zur Passhöhe auf 1773 m. Diese verteilen sich auf ca. sechs Kilometer, womit sich eine durchschnittliche Steigung von knapp 5 % ergibt.
Der Anstieg ist gleichmäßig, enthält eine längere Galerie, die aber genügend Licht bietet, anders als die Galerien auf der Südseite, für die Beleuchtung ratsam ist. Leider bietet der Flexenpass auf der Nordseite auch keine nennenswerten landschaftlichen Ausblicke.
Insgesamt stellt er damit für sich alleine weder sportlich noch landschaftlich ein Ziel dar, so dass er eigentlich nur im Rahmen einer anderen Tour sinnvoll eingeplant werden kann.